Mann

Menschen Sie wußten aber nicht, daß Freibler, freie Fahrt und Er widerfes Beföftigung für die Mehrzahl der Fremden von einem ein­Sitte des und zwar dem obenbezeichneten Meister bezahlt wurden. gesichts des Diefer Herr fann fich solchen Lurus sehr wohl gestatten, e ein Mam Mittel erlauben ihm das. Ist sein Einkommen als Meister nur die eniglichen Gewehrfabrik doch wohl nicht viel geringer, als en modernenes preußischen Staatsministers. Selbstverständlich haben ten palblitzicht etwa fagen wollen, daß der betreffende Meister beab­eit augenblitt hatte, eine Wahlbeeinfluffung feinen Leuten gegenüber cftimmtes chuchen. Seine nachahmenswerthe Handlung war lediglich verrätheriusfluß seiner bekannten Liberalität.

Den, auch

fich nicht

um

chloffen, the Rapitel der Halsabschneider- Kontrakte. Die haben sich fchrienen Berliner Miethskontralte werden weit in den alle Sommen gestellt durch die Kontrakte, deren fich Direktoren von Bird bialitätentheatern oftmals bedienen, um sich ihren Kunst­n gegenüber Hinterthüren" frei zu halten. Uns liegt ein Ech bei ben Musterkontraft im Original vor, der eine derartige Muster­gen, aber ion von inifflichen Paragraphen" enthält, daß man kaum mer mehr zu bewundern, der Verfertiger des Kontrattes, nehmen der Direktor, der seine Künstler derartig verpflichtet. Noch zu tift, wie Fall frisch im Gedächtniß, daß ein armer Jongleur_und um beibrist fich in einem Hausflur vergiftete, aus Verzweiflung den feine trostlose Eristenz; vielleicht war fte die Folge der Die großer Kontrattabschlüsse. Wir laffen bier nur einige Bara opfern? en von besonderer Knifflichkeit" folgen: en durch 3. Der Engagirte ist verpflichtet, fich beim Eintreffen n Wirthe d auf Verlangen des Direktors der Untersuchung durch in Blaue vom Herrn Direktor bestimmten Arzt zu unterziehen. Be Liter istet der Arzt, daß der Engagirte zur Zeit gesundheitlich ermaßes fähig ist, den Vertrag zu erfüllen, so ist derselbe verpflichtet, wid ner später vom Direktor zu bestimmenden Zeit den Vertrag der fich füllen.

hte schon 5. Dem Direktor steht das Recht sofortiger Kündigung lin ift bod venn die Leistungen des Künstlers nach alleiniger Beur­ben will, ang der Direktion ungenügend oder ungeeignet für das ptung beiffement erscheinen.

das Her 6. Bei Unfällen, welche durch oder ohne eigene oder mehr und meines anderen Schuld dem Engagirten auf der Bühne em unheil er Arbeit zustoßen, leistet der Engagitte auf etwaige An­febt. Webe ausb: üdlich Verzicht.

wunden, welche der Verstorbene fich augenscheinlich mit einem bei ihm vorgefundenen Taschenmesser selbst beigebracht hat. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht. An dem selben Tage Nachmittags erlitt ein Kutscher vor dem Hause Bärwaldstraße No. 19 dadurch eine nicht unbedeutende Quetschung der Behen des linken Fußes, daß er beim Beſteigen seines in der Fahrt befindlichen Mörtelwagens mit dem Fuße unter das Vorderrath desselben gerieth. Der Verletzte wurde nach der Abends wurde vor dem Hause Gollnow­Charitee gebracht. Abends wurde vor dem Hause Gollnow­straße 23 ein Knabe von einem vom Fleischhändler Fechner ge führten Schlächterwagen überfahren, so daß er eine bedeutende Kopf verlegung erlitt und nach dem Krankenhause im Friedrichshain gebracht werden mußte.

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Gerichts- Zeitung.

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tigen. Am 25. Juni hatte die Eigenthümerin dieses Vogel, Frau Nitschke, auf furze Zeit ihre Wohnung verlassen; als fie zurückam, war das Mäßchen ausgeflogen. Irgend ein Bufall mußte eine Deffnung im Bauer veranlaßt haben, aus der das Thier entschlüpft und durch das offene Fenster nach dem Hofe gelangt war. Betrübt blidte Frau Nitschke bald auf das leere Bauer, bald nach dem offenen Fenster; doch soviel fte auch wünschen mochte: lieber Vogel, komm doch wieder! der Vogel ließ sich nicht wieder sehen. Am nächsten Morgen hörte fie über sich, in der Wohnung der Frau Klettke, einen Kanarien vogel fingen, deffen Lied ihr sehr bekannt vorfam. So fchön hatte auch der verlorene Piepmaß gefungen! Sollte das viel leicht gar der vermißte Sänger sein? Frau Nitschke letterte flugs die Treppen hinauf, um sich von der Sachlage zu über zeugen; fte erhielt von der Frau Klettte aber den Bescheid, daß der bezügliche Vogel schon lange an derfelben Stelle finge und mithin nicht der vermiste sein fönne. Frau Nitschte konnte sich aber nicht so leicht über den gehabten Verlust trösten und als ihr im Laufe des Tages von ihrem Milchmanne erzählt wurde, daß die Frau Buch, welche die Hofreinigung des Hauses bes sorgt, einen Vogel anf dem Hofe gegriffen habe, befchloß fte, weitere Forschungen nach ihrem verschwundenen Sänger anzu­stellen. Infolge deffen erbat fie fich die Hilfe eines Kriminal beamten, mit dem sie nun noch einmal in die Wohnung der Frau Klettte ging, um sich deren Vögel, drei an der Bahl, zeigen zu laffen. Einen davon bezeichnete fie bestimmt als den ihr entflohenen, obgleich Frau Klettte darauf aufmerksam machte, daß gerade dieser Bogel nur eine alte Sie" sei. Auf die weitere Frage, ob die Frau Buch nicht einen Vogel zu ihr ge bracht habe, antwortete Frau Klettte entschieden verneinend. Frau Nitschke brachte die Sache schließlich vor den Staatsanwalt und dieser stellte sowohl gegen die Frau Buch, als auch gegen Frau Klettle Strafantrag. Vor dem Schöffengericht bekundet die in demselben Hause wohnhafte Frau Lüchert, daß fie ge fehen habe, wie die Frau Buch an dem genannten Tage einen Vogel, der aus der Wohnung der Frau Nitschke gekommen fet, auf dem Hofe gefangen habe. Frau Buch habe ihr auch erzählt daß ihr, der Buch, diefer Vogel bereits am selben Tage wieder fortgeflogen sei. Auf Grund dieser Beugenaussage verurtheilte der Gerichtshof die Buch zu einer Geldstrafe von 20 M. event. 4 Tagen Gefängniß, während gegen Frau Klettte auf Freis fprechung erkannt wurde.

Eine Anklage wegen Vergehens gegen das Nah­rungsmittelgesetz, begangen durch Bierverfälschung, wurde gestern vor der ersten Straffammer des Landgerichte I aegen die Inhaber der Braueret, Germania ", Ifidor David und Adolf Martini verhandelt. Nach der Anklage sollen die Beschuldigten Malzbier" hergestellt und in ihren vielen Filialen feilgehalten baben, welches diesen Namen nicht verdiente, weil es nicht aus Malz, sondern aus Surrogaten, hergestellt war und das von ihnen hergestellte Werdersche Bier" soll hinsichtlich seines Ge haltes weit hinter echtem Werderschen Bier zurückſtehen. Nach dem Gutachten des Gerichtschemiters Dr. Bischof werden die meisten obergährigen Biere, zu denen auch das Malzbier gehört, mittelst Surrogat hergestellt und auch eine Probe, welche einer Nieders lage der Angeklagten entnommen ist, hat mehr Traubenzuder als Malzertrakt enthalten. Das von den Angeklagten gebraute Werder'iche Bier hat einen Gehalt von 10 Prozent gezeigt, während das in Werder gebraute in der Regel 13 Prozent ent halte. Die Angeklagten räumten ein, daß fie früher Trauben zuder zum Malzbier verwendet, die Herstellung dieses Bieres aber schon seit dem Februar v. J. eingestellt hätten. Hiervon feten alle ihre Verläufer benachrichtigt worden mit der strengen Weisung, die Verlangen davon die Kundschaft bei etwaigem Verlangen davon zu verständigen, daß die Brauerei Malzbier" nicht mehr braue und verkaufe. Diese Angabe wurde durch die Beweisaufnahme bestätigt. In Betreff Angabe wurde durch die Beweisaufnahme bestätigt. In Betreff des Werder'schen Bieres behaupteten die Angeklagten, daß das von dort eingeführte Bier von den Verlegern erst auf min­destens 10 pCt. verdünnt werde, da es dann dem Publikum mundrechter sei. Daß auch zu diesem Gebräu Traubenzuder ver wendet sei, leugneten fte ebenso wenig, es sei dies aber gang und gäbe und keineswegs vom Geseze verboten. Im Gegen und gäbe und feineswegs vom Geseze verboten. Im Gegen thelle müßten fle den Traubenzuder versteuern.- Der Staats anwalt sprach sein Bebauern darüber aus, daß wir in Preußen nicht wie in Bayern ein Biergeset hätten, welches genau vor schreibe, was unter der Bezeichnung" Bier" zu verstehen sei; er fet außer Stande, auf Grund der Beweisaufnahme die Anflage aufrecht zu erhalten, da man, um von einer Verfälschung" fprechen zu können, auch ein vorschriftsmäßiges unverfälschtes Gebräu haben müsse. Er beantragte die Freisprechung der An­geklagten. Der Gerichtshof erkannte demgemäß.

nüffen wit 7. Ohne vorher nachgesuchte und erhaltene schriftliche Bebühr von ibniz des Direktors darf der engagirte Künstler innerhalb nzusehen, esfrift, vom Tage des legten Auftretens an gerechnet, inner­es vollgeid des fünfmeiligen Umkreises von*** bei teiner Aufführung der Fall Sirken.

Salben Lite 8. Sollte der Engagirte den Vertrag in irgend einem inter uns. t. oder Nebenpunkte( 13 Paragraphen) nicht oder nicht 15 Pfennigerig erfüllen, insbesondere ohne, resp. nicht mit vollständigem ind schon äct eintreffen, die Theater Gefeße, Hausordnung sc. nicht Theater ligen, fich der vom Direktor angeordneten ärztlichen Unter Bläschen ing entziehen oder§ 7 zuwiderhandeln 2c. 2c., so verfällt wir dantelbe in eine sofort zahlbare Konventionalstrafe. Der Künstler haben. Jebt fich des Rechtes, Gegenforderungen gegen den Anspruch en von Ronventionalstrafe geltend zu machen. beiß, ob id as bleibt da noch für den Künstler übrig? onalgeträn! Die Vogelausstellung der Jegintha" ist gestern in I bat die ben. Die Ausstellung, die erfte dieſes Winters, bietet wie mit der eine Anzahl bisher hier unbekannter Vögel. Die Zahl

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reich geschmückten Sälen des Industriegebäudes eröffnet

eine Fülle des Beachtenswerthen und überrascht vor allem

dafür? mit der Aussteller beträgt 61; außer Berlin ist Hamburg , Köln , Während alfund, Küftrin, Altenburg , Königsberg . Schwerin , Oschat, pen frant uznach und die Vogelzuchtgebiete der Rhön , des sächsischen e den We

= Spricht hebirges, des Riesengebirges vertreten. Auch Wien und

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men hat Aussteller entsandt. Die Gesammtzahl der Aus­Edie Fungsobjekte beträgt 2343. Auf die Abtheilung der ausländischen

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* Ein trauriges Familienbild entrollte eine Verhand lung, welche geſtern vor der Schöffenabtheilung des Land­ gerichts 11 geführt wurde. Auf der Anklagebant mußten die Arbeiter Adolf und Franz Bollert Plat nehmen, während auf dem Zeugenstand die eigenen Eltern der Angeklagten erschienen. Der Vater, Handelsmann Adolf Bollert, hatte seine beiden Söhne der Staatsanwaltschaft denunzirt, weil sie ihn mittelst eines gefährlichen Werkzeuges gemeinschaftlich am 27. Juni in hatte er noch gegen seinen Sohn Franz wegen Diebstahls Hohen Schönhausen gemißhandelt haben sollen. Außerdem

mir entfallen davon 1490, ein Beweis, wie reich gerade diese Strafantrag gestellt. Im letteren Falle handelt es sich um ein

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heilung vertreten ist. Wohl die meisten der Neuheiten gt hier die Kölner ornithologische Großhandlung des Hof ug maranten Gustav Voß. Wir nennen in erster Reihe ein Paar erg- Amazonen- Papageien, welche mit ihrem weißen Diadem ben rothen Augenringen noch in feinem ornithologischen te beschrieben find. Sum ersten Mal aus Südaustralien eführt find ferner Elster- Gitterflügel Amandinen. die den Oleiften nnten" Nonnen" verwandt sind. Neben ihnen finden wir ift ihnen noch werthvolleren indischen Gould Amandinen, die zu den lichsten aller Brachifinken gehören. Endlich seien aus der foll aus fchen Kollektion noch die sehr seltenen amerikanischen Beifige, noch nicht beschriebene Gimpelart aus Cuba , die für Berlin n egyptischen Turteltauben und die im Londoner zoologischen

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Don dem ten bereits mehrfach gezüchteten australischen Mongatauben er

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nt, die der Katalog fälschlich als noch nicht beschrieben angiebt.

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Ein Akt schnöder Undankbarkeit führte gestern den aus Rumänien stammenden Kaufmann Heymann Frisch unter der Anklage des Diebstahls vor die 87. Abtheilung des Schöffen gerichts. Der Angeklagte ist eine etwas mysteriöse Persönlich feit; nach den über ihn im Laufe der langen Untersuchunashaft geschäft beseffen und fich Schulden halber ins Ausland begeben eingezogenen Erkundigungen soll er in Rumänien ein Bant haben. Er hat sich längere Zeit in Wien aufgehalten und ist lernte er in der Paffage einen reichen Russen, den Kaufmann bann im August fast mittellos nach Berlin gekommen. Hier Rappaport, fennen, welcher nach Berlin gekommen war, um durch eine Operation des Profeffors Bergmann von einem törpers lichen Leiden Heilung zu suchen. Nachdem sie gegenseitig thre Verhältnisse mitgetheilt, nahm der Ruffe sich in der mildthätigsten Weise seines bedrängten Glaubensgenoffen an, wogegen dieser den des Deutschen völlig Unkundigen auf den Geschäfts- und Spaziergängen begleitete. Nachdem Die Operation in der Klinit des Profeffors Bergmann stattge funden, hatte der Ruffe einige Beit das Bett zu hüten und erhielt auch in der Klinik täglich den Besuch des Angeklagten. Eines Tages flagte der lettere ihm wieder, daß er durch das Ausbleiben einer erwarteten Geldsendung in arge Verlegenheit gerathen set. Der Ruffe, welcher auf seinem Krantenlager eine bedeutendere Bewegung nicht machen durfte, händigte ihm seinen Schlüffel ein und wies ihn an, von einer Geldfumme, bie er in der Kommode finden würde, 40 Mark für fich zu entnehmen. Der Undankbare lohnte dies Vertrauen dadurch, daß er anstatt 40 Mart 300 Rubel entnahm. Der Bestohlene gewahrte seinen Verlust erst nach einigen Tagen, er erstattete vor seiner Rückreise nach Petersburg Anzeige. Der Ans geflagte hatte den größten Theil des Geldes bereits verausgabt als er verhaftet wurde, u. a. hat er auch der Freimaurerloge Humanitas" in Wien ein Portrait des Kaisers Friedrich zunt Beschent gemacht. Rappaport des Falscheides und behauptete, daß derselbe ihm ein Im Termine bezichtigte er den Kaufmann fach gesagt habe: Nimm so viel, wie Du gebrauchft." War Diese Behauptung schon wenig glaubwürdig, so sprach das Benehmen des Angeklagten bei seiner Verhaftung noch mehr für seine Schuld, denn er gab an, daß nur gegen 30 Mart befize. Gegen 200 Mart fand der Kriminalbeamte in einem Sonderfache seines Bortemonnales. Der Staatsanwalt hielt den Vertrauens bruch für einen so groben, daß er eine sechsmonatige Gefäng nisstrafe in Antrag brachte. Der Gerichtshof erkannte diesem Antrage gemäß.

Quantum Ligusterblüthen, die der Sohn aus der Pflanzung handlung entschieden in Abrede; Adolf will an dem fraglichen des Vaters entwendet haben soll. Die Söhne stellten die Mig Tage von seinem Vater mit einem dicen Stock geschlagen wor den sein, worauf Franz, um weitere Schläge abzupariren, einen Korb vorgehalten habe, von dem dann der Stock des Vaters so unglücklich abgeglitten sei, daß er beim Burüdprallen den Vater ber an Nase verlegte. Frau Bollert bittet ihren Mann händeringend, den Strafantrag gegen die Rinder, soweit dies möglich, zurückzunehmen. schüttelt Vater Bollert den Kopf. Ach, liebe Herren, Trogig laffen Sie ihn nicht gegen die Kinder zeugen!" jammerte die arme Frau, indem sie sich an den Vorfizenden wandte. Ber geblich bemühte fich diefer, die lauttlagende Mutter zu beruhigen, erst als Vater Bollert sich bereit erklärte, heute noch einmal sein

velches von ersten Mal beschickt ist die Schau von der Schulze'schen gutes Herz zu zeigen, folgte sie ihm willig nach dem Korridor, vären übrig nenheher, daneben Sittiche aller Art, Inseparabeites, Frau Buchholz vernommen war. Diese tonnte nicht viel über nn fie filen u. a. vorführt. Ein paar von ihm als chinesische effer bewaandläufer angemeldete Thiere erwiesen fich als ausländische wohl gefehen, daß Vater und Söhne fich schlugen, wer aber von ein Dor hteln. Herr Schulte- Altenburg verdient als Aussteller von

einmal

Breba

ageien und Körnerfreffern in guter Haltung Beachtung. Wenn er den ständigen Besuchern der Berliner Ausstellungen find beiden Hamburger Handlungen von Chriftian Hagenbed urtheilung Fockelmann in erster Reihe zu nennen. Der lettere hat 18 auf banderem Granatastrilde ausgestellt, die zwar schon 1754 Paris gebracht wurden, neuerdings aber vom Vogelmarkt zu

lag befand

eine ungeb

Berichterstatte

mittelalta völlig verschwunden waren und erst durch Fockelmann

bineingefde

er eingeführt find. In Berlin wurden fte 1877 zum ersten gezeigt. Auch einen seiner Art nach noch nicht näher estellten afrikanischen Glanzstaar, auch fälschlich Glanzbroffel e, bamal nnt, sahen wir in der Fodelmann'schen Kollektion, die sonst

werben.

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besonders reich ist an herrlichen Papageien, Keilschwanz hen, Dickschnabelfittichen, Blumenaufittichen u. A.

wo beide warten mußten, bis eine dritte Beugin aus dem Orte,

den Dreien schlug, fonnte fie nicht genau sehen. Herr Bollert war auf dem Korridor vollständig weich geworden und verweis gerte nunmehr sein Beugniß. Auch den Strafantrag wegen Diebstahls zog er seiner befferen Hälfte zu Liebe zurück. Die legtere machte ebenfalls von dem Rechte der Zeugnißverweige rung Gebrauch; ste hatte einen schweren Kampf gekämpft, aber auch einen schönen Sieg errungen, der um so höher angeschlagen werden muß, als sie nur die Stiefmutter der beiden Angellag ten ist. Unter den obwaltenden Umständen blieb dem Staats­anwalt nichts anderes übrig, als die Freisprechung der Ange klagten zu beantragen, auf welche der Gerichtshof auch erkannte.

hinwegfüb Als beachtenswerthes Büchtigungsresultat führt Bäckermeister Automaten aufgestellt, die zur Beif in fast allen Lotolen anzus

welches na Diejenigen, gebracht we

als Armen

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fe Berlin selbstgezüchtete Loris von den blauen Bergen Die Thüre find in Deutschland zum ersten Male 1873 chtet, in Roffact später sogar in drei Generationen, immer­gehören fie noch zu den schwerer zu züchtenden Thieren. den übrigen Ausstellern frembländischer Vögel Vögel noch Lehmacher Köln, von Rozynski Berlin, Karl Stralsund und Herrmann Dschat erwähnt. Die Ab ung der einheimischen Vögel umfaßt 390 Thiere. Hier find or allem die Mitglieder des Vereins selbst, die Vortreffliches gestellt haben. Unter den Körnerfressern erregen Castelli's en- Schneefint und Schnee Ammers die Beachtung der Kenner.

Klaffe der Insettenfresser ist noch reicher vertreten.

* Eine Falschmünzergesellschaft en miniature stand gestern vor der Schöffenabtheilung des Landgerichts 11. Jm Schloßpart zu Tegel ist einer von jenen bekannten Chokoladen treffen find. Dieser selbstthätige Verkäufer übte natürlich auf Die liebe Dorfiugend eine ganz besondere Anziehungskraft aus und es fehlte nicht an Versuchen, aus dem dunklen Innern des Apparates auch ohne den nothwendigen Nickel einige Süßigkeiten heraus zu lootsen, was aber nicht gelingen wollte. Erst dem 14jährigen Burschen Reinhard Bacher war es vorbehalten, eine Entdeckung zu machen, welche zum Ziele führte. Er war näm lich durch Zufall in den Befit von einigen Bleiplomben ge= langt und diese hämmerte er in geschickter Weise so lange, bis fte die Größe und das Gewicht eines Behnpfennigstüdes ers langten. Mit diesem neuen Reichsgelde stellte der kleine

Befängniß ist die Bahl der abgerichteten Dompfaffen, die Grösche Künstler Versuche an, die von Erfolg begleitet waren, und es wird diese berda und Werder- Dalherda zum Verkauf gestellt haben. gelang ihm, fich in fieben Fällen ein Stüd Chokolade aus dem auf der Sanide Berlin, Majewski Berlin , Herrmann Dschatz und

Balgens vo

els Berlin find hier Hauptaussteller. Interessant ist eine

rfer eineltion Raubvögel, die Frau Lehmann- Berlin vorführt. In

Bir lefen

im

das einzig Uhu. Auch Kibiße und als Seltenheit zahme 3wergtaucher warf; der Apparat versagte jedoch und Mehliz, entmuthigt

Blid baben

Kollektion befindet sich u. A. auch ein mächtiger farpathi Kurischen Haff finden wir in dieser Abtheilung. In der Abtheilung der Kanarien find zumeist Verkaufsvögel Penswerth find die von Vogler u. Schwerin ausgestellten mpeter Ranarien. Recht instruttiv ist die Zusammenstellung,

Stfabril befin etellt. Insgesammt zählen wir hier 308 Thiere. Be

n Meifter

rn zu gebe der Deforateur der Schau, D. Schölzel, am Ende der eren Roften flucht vorführt. Er hat hier einen Futter- und Tränkes

am Sonnta

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arrangirt und dabei zugleich den Nestbau der Vögel und Fangwerkzeuge zur Anschauung gebracht. Ferner hat er der

für Gestopften Vögel und der Reliefvogelbilder gedacht. Endlich

Now war in

Sfer Bufall

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Berfam

en noch die Aquarienbewohner Erwähnung finden, welche bekannte Fischzuchtanstalt von Baul Malle aus Lantwig dende zur Schau gestellt hat. Polizei- Bericht. am 24. d. M. Morgens wurde im Leiche eines etwa 65 Jahre alten Mannes aufgefunden. Dem linken Handgelenk der Leiche befanden fich sechs Schnitt

100 an enstädtischen Kanal vor dem Hause Elisabeth- Ufer No. 2

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Weniger glücklich waren sein Bruder, der 13jährige Hermann Bacher und der im gleichen Alter mit dem zuerst Genannten stehende Reinhold Mehlig. Der lettere erhielt von dem Hermann Bacher drei fertig ge flopfte Plomben, von denen er eine in den Automaten durch das Mißgeschick, warf die beiden anderen Bleistücke fort. Hermann Bacher will die drei Plomben fertig im Bücherſpind gefunden haben, am Automaten aber gar nicht damit gewesen sein. Von der Aktiengesellschaft für Automatenverkauf ist recht­zeitig Strafantrag gegen die Burschen gestellt worden.- Der Staatsanwalt beantragte gegen Reinhard Bacher, der des Be­fruges und Reinhold Mehlis, welcher des versuchten Betruges fchuldig sei, einen Verweis; Hermann Bacher habe nichts gethan und müsse daher freigesprochen werden. Der Gerichtshof fand nur den Reinhard Bacher schuldig und erkannte gegen diesen auf einen Verweis. Es liege nach Ansicht des Gerichtshofes nur eine Entwendung von Genußmitteln vor, weil leine Person vorhanden war, bei der ein Frrthum erregt werden konnte, was bei Betrug erforderlich sei. Aus diesem Grunde war auch gegen Meblit auf Freisprechung zu erkennen.

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Der falsche Dienstmann", über deffen eigenartigen Kampf gegen seine vielgeliebte Schwiegermutter wir vor einiger Beit berichtet haben, gab fich gestern mit seinen zärtlichen Ver wandten nochmals ein Stelldichein vor dem Strafrichter. Der Maler M., welcher seinen Unfrieden mit seiner Ehefrau den Machenschaften seiner Schwiegermutter zuschreibt, fonnte es nicht ertragen, daß die Mutter seine Kinder die lepteren gänzlich vers laffen und sich vollständig bei der Schwiegermutter in Rost und Pflege gegeben hatte. Seine wiederholten Versuche, zu seiner Frau vorzubringen, waren stets erfolglos, weil das Töchterlein von ihrer Mutter mit Argusaugen bewacht wurde, und so verfiel benn der bebauernswerthe Ehemann eines Tages auf den genialen Gedanken, fich als Dienstmann zu verkleiden und in dieser Maste fich seiner Frau zu nähern, um ihr einen Brief in die Hand zu spielen. Aus dieser Maskerade hat sich später für ihn eine Anklage wegen wiederholter Mißhandlung ergeben und das Schöffengericht hat ihn wegen zweier Strafthaten ver urtheilt. Während er nämlich behauptete, daß er in der Uebers wallung seines Herzens auf dem schwiegermütterlichen Korridor seine Ehefrau stürmisch umarmt habe, hielt das Schöffengericht Diese Umarmung" für eine grobe Mißhandlung; außerdem steht fest, daß er seine Schwiegermutter zu Boden geworfen und mit den Füßen gestoßen hatte. In der Berufungsinstanz ver mochte er den Gerichtshof doch dafür zu gewinnen, daß es sich gegenüber der Ehefrau um eine vielleicht falsch aufgefaßte Bärtlichkeitsbezeugung gehandelt habe. Infolge deffen wurde eine Strafthat ausgeschieden und die Strafe auf 30 M. Geld buße ermäßigt.

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Eine Beleidigungsklage mit politischem Sinter­grunde führte gestern den Redakteur des Deutschen Tages blatt", Herrn Pfannkuch vor die Abtheilung 99. Am 4. Juli cr. brachte das D. Tagebl." einen Artikel unter der Ueberschrift: Parteinahme für Frankreich ", welcher den Bariser Korrespondenten der Frankfurter Beitung" deshalb angreift, weil der Matin" die Unparteilichkeit desselben lobend hervor gehoben hatte, während die Korrespondenten verschiedener regie rungsfreundlicher deutscher Blätter von der französischen Breffe als franzosenfeindlich denunzirt und der Regierung zur Au weisung vorgeschlagen worden seien. Der Artilel schloß mit den ihren Intereffen sowohl, wie mit ihren Gesinnungen in Frank Worten: Die Thatsache, daß die Frankfurter Beitung" mit reich wurzelt, ist bereits bekannt. Umstand, daß ihr Pariser Korrespondent allein von der Denunziation der deutschen Korrespondenten in Paris ausgeschloffen worden tit. ift ein Beweis dafür, daß man auch in Frankreich die Frankfurter Beitung" als ein fran zöfifches Blatt auszeichnet. Was aber der Sache noch einen besonderen Charakter verleiht, ist, daß nach zuverlässigen Mit Mühling der französischen Regierung gefenn theilungen die deutschen Korrespondenten durch Herrn Dr. fich gestern die 87. Abtheilung des Schöffengerichts zu beschäfaeichnet worden sind." Wegen dieses Artikels strengte

* Mit einem verschwundenen Kanarienvogel hatte

Der