beitern an 3 erhalten
feine Fahrtennt man Volksgericht. Die Sozialdemokraten erhielten bre 1884 die höchste Bahl von 329 Stimmen, am Montag 24. Um nun die eigene Niederlage zu verdecken, nennt reich einlausantische Sturier" dieses Resultat fläglich. Laffen wir Hoffen ne- Freude an diefem kläglichen", wir aber wollen lienfest, we Freude über das wirklich großartige" Resultat der gab under des Deutschfreifinns" hiermit ausdrüden. parfinn en namentlich den auf Agitation von Nürnberg nach azettel er Schwabach ausgezogenen deutschfreifinnigen Agitatoren Der Arbeiter, folche Erfolge"; wir müssen uns über unsere„ klägliche" amiren, hat etenzahl mit den Worten trösten: gelegen fein Idas geift
Wir tamen nicht zu ernten her, Wir tamen, um zu säen.
ent des Bm Jahre 1890 werden die Blüthen aufgehen.
Beit.
Wir
dhwabach. In Münch- Erlbach war vergangenen Sonn Täum be alljährliche Fischkirchweih. Dem Herrn Bezirksamtmann des
Bote a. b. es, den Bauern dieses Vergnügen zu verbieten, und zwar
zen gegenübe
am Montag die Reichstagswahl stattfindet". Die Bauern, et über dieses Verbot, erklärten nun ihrem Bürgermeister: Fahne. n uns die Fischkirchweih verboten wird, dann wählen wir orbeitommenen Sozialdemokraten." Der Bürgermeister rapportirte die Fahne pflichtschuldigst an seinen Vorgesezten, und stehe da, das stration de wurde eiligst zurücgenommen! So erheiternd diese bes da zehnjährigentliche Handlung wirkt, ebenso bezeichnend ist sie für unsere er 1878 tniffe.
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| dern Vereine derfelben angehören. Wenn für irgend eine, so wäre es für diese tampfesluftige und so vielen Angriffen ausge feste Partei gefährlich, der Quantität den Vorzug der befferen Dualität zu opfern. Der Antrag, auch Ausländer in die Partei aufzunehmen, wurde zurüdgezogen, so daß es also bei der ur sprünglichen Bestimmung der Statuten sein Bewenden hat, daß die Partet nur aus Schweizerbürgern, und zwar beiderlei Ge schlechts, gebildet werden soll. In dieser Abgrenzung gegen landesfremde Genoffen soll aber entfernt nicht ein prinzipieller Gegensatz zum Ausdrud kommen. Vielmehr soll durch diese Bestimmung dem Einwand von vornherein die Spize abgebrochen werden, daß der schweizerische Arbeiter nur von außländischen Umstürzlern verleitet und ins Schlepptau genommen werde, daß also in den Forderungen der neuen Partei nicht die Wünsche unserer einheimischen Arbeiter zum Ausdrud fommen. Bum Borort der Partei wurde sodann Bern gewählt, wo also auch der nächste, nach den Statuten jährlich wiederkehrende Parteitag wird abgehalten werden. Ein ferneres Haupttrattanbum bildete die Frage der Reorganisation der Arbeiterreservetasse. Von der Erkenntniß ausgebend, daß eine Streitfaffe blos dann ihre Aufgabe erfüllen fann, wenn fie den Einflüssen augenblicklicher Strö mungen entrüdt und so gut dotirt wird, daß der Ausgang eines Streits nicht mehr von der Größe der freiwilligen Unter stützungen abhängig bleibt, wünschte das Aktionsfomite von allen Mitgliedern obligatorische Beiträge. In diesem Falle müßte man aber auf den Beitritt des Grütlivereins, der fich zu obligatorischen Beiträgen seiner Mitglieder nicht verstehen will, aber gerne bereit ist, einen den Verhältnissen angemessenen firen Beitrag zu leisten, verzichten. Das Bundeslomitee des Be Borschlag, wonach die Stellung des Grütllvereins zur Reservewertschaftsbundes unterbreitete dem Kongreß einen anderen taffe im wesentlichen dieselbe bliebe, wie bisher, die lettere aber doch auf eine solidere Bafts gestellt würde. Am Kongreß han fondern nur eine Klärung der Meinungen herbeizuführen. Mit delte es fich nicht darum, definitive bindende Beschlüffe zu faffen, ganz geringer Mehrheit hat fich die Versammlung für den Antrag des Aktionskomitees entschieden. Nach der Stimmung in weiteren Kreisen zu schließen, werden fich aber die demnächstigen Verhandlungen zwischen dem Gewerkschaftsbund und dem Grütli verein auf dem Boden bewegen, auf dem eine Verständigung wohl wird erzielt werden können. Bum Schluffe faßte die Bolizei. Versammlung noch eine Resolution in Sachen der politischen
Was dehr Schiffe. Die Köln . 3tg." plädirt in einem länn und zu Artikel mit vielem" Eifer für eine weitere zweckent neue Schaande Ausgestaltung unserer Schlachtflotte". Die„ Nordfestzulegen, edruckt den Artikel mit einer warmen Empfehlung ab. Sozialdemokas zu bedeuten hat, weiß man. fie
folch' für erbot. Die Königliche Kreishauptmannschaft hat auf
von§ 11 und§ 12 des Gesetzes gegen die gemein Brennichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober
re folle in as Flugblatt mit der Ueberschrift: Wähler des 17. Reichs,
Babltreises." und unterzeichnet: Die Sozialdemokraten he die de leerane", auf welchem als Druck und Verlagsort L. Hüb deut arteigruppen Hottingen- Bürich, angegeben ist, verboten. Zwidau, den 5 nicht, autober 1888. Königlich fächsische Kreishauptmannschaft. ten Trier ansen. clt worden
ist aber
Oesterreich- Ungarn.
n Abgeordnetenkreisen erzählt man fich, daß Abg.
tehen. Derstorfer gewillt ist, das seiner Zeit gegen ihn ver ur Folge gerinnerlich, daß Abg. Pernerstorfer, bald nachdem er bei
mar hat eine hienen belipi ften Wahli
Attentat nochmals im Parlamente zur Sprache zu bringen. erhandlung des akademischen Vereinsgesetes hochstehende lichkeiten in die Diskussion gezogen hatte, von zwei ern in seiner Wohnung überfallen und mißhandelt wurde. e Wahlbert Bernerstorfer foll nun die Namen der beiden Miffethäter, ahme aufgeOffisiere fein sollen, in Erfahrung gebracht und beim Inmal 100 minifterium die Anzeige mit dem Ersuchen um Bestrafung n gar teine en erstattet haben; das Kriegsministerium Stunde Boten jedoch die Anzeige ad acta gelegt. Derr einem Brstorfer will nun in öffentlicher Parlamentsfizung hierüber chienen wat schweren. r überhaupt idstagseweis
geliefe
n immer
Bie die Glarner Stachrichten" melden, wird gegen die Glarner Beitung" Alage erhoben werden, weil fte wieder on, anarchistischen" Settionen des Grütlis ins sprach.
Herantomm Den am legten Sonntag in Bern versammelten und von entschwund 60 Vereinen beschickten Arbeiterfongreß be über Nadigte in erster Linie die Frage: ob nicht der vom Altions siger" in ee geleitete Verband des schweizerischen Arbeitertages Bollspm Sinne aufzulösen sei, daß an seine Stelle, sowie an Kreise ige der bisherigen sozialdemokratischen Mitgliedschaften( wie Ce von u in Winterthur , Bern , Solothurn 2c., bestanden) eine auf erhielt er Grundlage bafirte neue sozialdemokratische Partei der derer 5
ihlt; 1877 meta treten solle, die, nach den Ausführungen der beiden
gewählt.
m Kreife Stim
enten, fich nicht mehr allein mit sozialistischer Propaganda chäftigen hätte, sondern die ihren med auch darin suchen
r der nation einen bestimmenden Einfluß auf die Politit zu gewinnen. ewählt. Beden Berathung der Statuten und des Programms legte r nunmehr feinen von Berner Genossen ausgearbeiteten Entwurf zu 2 der Goji
Antrag wurde einstimmig angenommen. Der demnächst
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Als Boulanger mit seiner Familie einer Vorstellung im Theatre Lyrique" beiwohnte, versuchten seine Parteigänger während eines Bwischenaltes demselben Dvationen darzubringen. Die Antiboulangisten jedoch antworteten mit Pfeifen und Bischen. Diese Kundgebungen erneuerten fich beim Verlaffen des Theaters, es entstand ein Handgemenge, die Polizei nahm mehrere Vers haftungen vor. Die Mehrzahl der Verhafteten wurde bald wie der entlassen.
Während sich die meisten Londoner Beitungen jedes Kommentars zu den Verhandlungen des Staatsprozesses der Times" gegen die Parnelliten enthalten, er greift die„ Ball Mall Gazette" in einem„ Die wahre Antwort auf Parnellismus und Verbrechen" überschriebenen Artikel die Partei Barnell's. Der Artikel giebt die Gedanken der fortge barin: Es liegt etwas Empörendes in der feierlichen Rekapitu fchrittenen Liberalen Gladstone'scher Färbung wieder. Es heißt rung aller der Anklagen gegen die Irländer vor denselben natürliche Frucht die Verbrechen sind, welche die Kommission Männern, deren Politik die Gemüthsstimmung erzeugte, deren untersuchen soll. Die wahre Antwort auf Parnellismus und Verbrechen" und auf alle die Anschuldigungen des General anwalts ist nicht irgend eine bloße detaillirte Widerlegung bes sonderer Anklagen, sondern eine Berufung an die Geschichte. Nächstes Jahr ist der Jahrestag der franzöftschen Revolution. Was würden wir denken, wenn die Bourbons eine tönigliche Kommission niederseßen würden, um zu Gericht zu fißen über die Verbrechen und Greuel, welche jene große Empörung der Humanität gegen den Druck, der das unerträgliche Unrecht, welches den Maffen von wurde, nicht in Betracht ziehen wollte, entstellten? Die dem alten Regime zugefügt offenbare Abgeschmadtheit einer solchen Enquete würde machen. Bilden wir uns ja nicht ein, daß die Poffe unserer entrüfteten Rekapitulirung nicht der vereinzelten Zwischenfälle von Verbrechen und Ausschrei
pe, der schon im September von maßgebenden Persönlich der Partei in einer in Aarau stattgehabten Konferenz der Septesprochen und ergänzt worden war. Dieser Entwurf erer wurde mit einigen Aenderungen, welche aber feine prinzipiellen Europa lachen abgegebe betreffen, angenommen. Bu ausgiebigeren Debatten ein, hauptsächlich die beiden Bestimmungen der Statuten Ver Landtaging: Daß die Partei nur aus Schweizerbürgern bestehen tungen, welche den Uebergang von dem aufrührerischen zu dem finnige Barb daß nicht ganze Vereine als solche fich in dieselbe auf verfaffungsmäßigen Stadium des irischen Protestes gegen eng00, 2. Battserklärung jedes einzelnen nothwendig ist. Die Ver 19 reine" for ung erklärte sich mit großer Mehrheit für Beibehaltung die Landliga durch die rohe und blutige Gerechtigkeit der Rache tellt fich der letteren Bestimmung,
n laffen fönnen, so daß also zur Aufnahme die persönliche
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nachdem darauf hingewiesen daß fie den Vorzug einer überzeugungs
lische Mißwirthschaft begleitete, dem unpartetischen Beobachter weniger lächerlich erscheint. Für jedes einzelne Leben, welches
nahm, hat die Grundbefizer Liga durch die systematisirte Brau famfeit gefeßlichen Drudes hunderte genommen. Für ein Ber
egel faft 4000 Mitgliedschaft gewähre, während im andern Falle der gehen gegen das Eigenthum der Reichen seit dem Jahre 1879 egt ergiebt Elemente zugeführt würden, die nicht ihrer Gesinnung per mit eine ondern aus Dank der Zugehörigkeit zu irgend einem an
n ca. 1700
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fen hatte e fich arde ihr j allem Fb. ehr fie an i ter erfchien i paren gefallen
( Fortsetzung folgt.)
gab es tausende von Bergehen gegen das Eigenthum der Armen. Generationen hindurch erzeugten Drud, geheiligt durch
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mit Er
nten Summe berechtige. Ihr Kopf drehte sich. Was Spur wieder auffinden. nicht alles mit den 500 Dollars geschehen. Der Der erste Versuch mit den beiden Hunden Barnaby" und Burgho" nd heilige Orden der Ritter der Arbeit wachte noch tegents Park auf mit Reif bedeckten Pfaden gemacht, Burgho" wurde Morgens im bes tobten Maurers Tochter. Ein neuer Strahl folg die Spur eines jungen Mannes, der 15 Minuten aber fte verfolgen, dennoch etwa eine Meile ger bewegt te in ihr Leben und die Zukunft begann sich ihr zu Vorsprung hatte. Nachts wurde im Hydepart ein zweiter Ver n und zu entwirren. Der grauende Morgen fand Der grauende Morgen fand such angestellt, wobei die Hunde an der Leine geführt wurden, höne Mädchen auf den Knien, jenes Papier, ein Unter als ob fte in Whitechapel verwendet würden. Am nächsten ber erhabensten menschlichen Brüderschaft, an die Brust Morgen fand bei gutem Wetter die Probe vor dem Oberhaupt Der Staatspolizei, Sir Charles Waaren, statt, der sich selbst zweimal dazu hergab, sich von den Hunden suchen und stellen zu laffen. Die Hunde mußten sechs Gänge" machen und jedesmal folche Personen auffinden, die ihnen ganz fremd waren. In einigen Fällen wurde auch abfichtlich die Spur verwischt. Dabei zeigte es fich, daß in einem solchen Falle die Hunde überrascht schienen, aber einer oder der andere fand doch die Spur wieder auf. Die beiden Thiere suchten gemeinschaftlich. Da es jedoch sehr falt war, arbeiteten fle nur langsam, aber sie ihnen ganz fremden Menschen zu verfolgen, wenn sie auf dies
Hoffnung
toftbar,
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eilig zufam ings Bluthunde", d. b. auf die Menschenspur abgerichtete lieferten den Beweis, daß es für fte möglich ist, die Spur eines fah fie din ihren Dienst gestellt, die vorher im Regents. Part" twas abgestüfung abzulegen hatten. Ueber die Abrichtung solcher felbe gebracht werden.
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giebt der Büchter Mr. Brough folgende Mittheilungen: lehrt er die Hunde eine Strecke von etwa 100 Ellen auf und gegen den Wind laufen. Um die Hunde zu ers gen, wird ihnen alles recht leicht gemacht. Der Mann, zu verfolgen haben, ist zunächst immer einer von denen, bereits tennen, und bevor er läuft und fich verbirgt, er fte und spielt mit ihnen. Die Hunde dürfen auch
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fie öffne end einen Lederbiffen als Belohnung; das wird so ost
das Gest, und Konfistation, gebilligt von König, Pairs und Gemeinen, ihre natürliche Wirkung, bis im Jahre 1879 endlich die Frländer lernten, fich zu vereinigen, und in der Einigkeit das Geheimniß des Erfolges entdeckten. Der Ver brechen Ratalog, über den fich der Generalanwalt verbreitet, ist in Wirklichkeit die höchste Verdammung des Sytems, welches diese Verbrechen unvermeidlich machte. Nichts als Blut vergießen fonnte die eingewurzelte Apathie der Engländer weden; die Flinte allein machte Irlands Unrecht hörbar in St. Stephens."
Die Bahl der streitenden Rohlenarbeiter in Yorkshire übersteigt 30 000. Der Streit nimmt in Derby. Shire zu.
Aus Stodholm, den 21. Oftober, schreibt man den " H. R." folgenden Bericht. Wir bitten unsere Leser, fich an ben beulmeiernden Ton nicht zu stoßen, sondern das für fte Nügliche fich ohne dies zu eigen zu machen. Der Bericht lautet:„ Das Sozialisten Heer hier zu Lande scheint feineswegs mehr so winzig zu sein, wie man öfters glaubt. Wenn fich auch feine bestimmte Bahlen in's Feld führen laffen, so tann man fich des Eindrucks doch nicht länger erwehren, daß die Umsturzideen diefer Weltbeglücker auch hier mehr und mehr Eingang gefunden. Agitatoren durchziehen das Land nach aller Nichtungen und ihre Reiseberichte, die in dem Organ der Partei, dem" Sozialdemokraten", der Deffentlichkeit übergeben werden, lauten nichts weniger als entmuthigend für fte.- Noch vor wenigen Jahren, als der Schneider Palm der einzige Apostel der neuen Lehre war, glaubte man, die ganze Bewe gung mit einem Gespött abfertigen zu können. Niemand hätte die Mittel, die zur Erreichung des Zwedes gewählt wurden, ihr hier einen günstigen Boden voraussagen mögen, zumal nicht vielverbeißend waren. Die Sprache des ersten fos zialistischen Organs war eher abstoßend als anziehend. Aber schon vor zwei Jahren erhoben sich Warnungsrufe in der fonfervativen Preffe und die Folge war, daß die Regierung die Bewegung mit wachsameren Augen betrachtete. Einzelne Führer der sozialistischen Partei find denn auch mit den Organen der öffentlichen Sicherheit bereits in Konflikt gee rathen und haben als Märtyrer" für ihre Sache büßen müssen. -Das sozialistische Blatt„ Sozialdemokraten" erscheint bis jetzt immer noch wöchentlich; es wird indeffen zur Bildung eines Fonds gesammelt, der die tägliche Herausgabe ermöglichen foll. Der Herausgeber des Blattes, Hjalmar Branting , ist ein ebenso talentvoller wie fanatischer Verfechter der sozialistischen Joeen. Sein Mitkämpfer ist Danielson in Malmö , welcher daselbst die einen Tag um den andern erscheinende Beitung„ Die Arbeit" herausgiebt. In Norrköping erscheint Der Proletaries", defen Titel schon genügt, um seine Parteistellung zu fennzeichnen, und in Gothenburg Die Voltsstimme" mit ausgeprägt rother Ten denz. Auch einzelne Blätter der Provinzialpreffe werden hin und wieder von den vorhin genannten sozialistischen Organen zitirt, ein Beweis, daß fie jener Bewegung in die Hände arbei ten. Angesichts dieser Fortschritte der Sozialdemokratie in Schweden widmet Nya Dagligt Allehanda" hierselbst den Be ftrebungen einen langen Artikel, welcher mit dem bekannten Ausspruch beginnt und schließt: Videant consules, ne quid detrimenti capiat respublica.( Die Konsuln mögen Acht haben, daß dem Staate kein Schaden erwachse.)"
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Balkanländer.
Resultaten von den im zweiten Wahlkollegium stattgehabten Bukarest , 26. Oftober. Nach den bis jetzt bekannten Wahlen zur Deputirtenkammer find 49 regierungsfreundlich, 7 oppofitionell ausgefallen. 5 Stichwahlen haben stattzufinden, 6 Wahlresultate stehen noch aus.
Kleine Mittheilungen.
Düsseldorf . Fünf junge Hilfsunterbeamten des hieftgen Postamts find wegen wiederholter Beraubung von angefomme nen Postpacketen verhaftet worden. Bezahlt die Leute beffer, dann brauchen fte nicht zu stehlen.
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Hüningen . Hier fand dieser Tage die Verhaftung einer Anzahl Freiburger Studenten statt. Dieselben, Mitalieder der Verbindung„ Allemannia", hatten einen Ausflug nach Basel und blau- weiß- rothe Band. Der in Hüningen stationirte Gendarm von da nach Hüningen gemacht. Sie trugen alle Farben, das verhaftete die jungen Leute und entließ fie erst wieder nach einem gründlichen Verhör und nachdem sie sich genügend legi timirt hatten. Zur Erklärung der Verhaftungen mußte fol gender Vorfall dienen, der den„ M. N. N." aus Mülhausen gemeldet wird. In seiner Sigung vom 22. Oktober hat das Landgericht Mülhausen den Schuster Wilhelm Jakob Hug, aus der Schweiz , zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt, weil der felbe die Straßen von St. Ludwig auf und ab spazieren oing mit einem blau- weiß rothen Bande am Hut. Als ihn der Gen Darm aufforderte, bas Band zu entfernen, weigerte fich bug dem Befehle nachzukommen und behauptete, in seiner Eigenschaft als Schweizer zum Tragen der französischen Nationalfarben be rechtigt zu sein. Er wurde daraufhin verhaftet.
Theilen elastische Federn, mit einem Worte lebende Federn, fönnen nur vom lebenden Thiere gewonnen werden. Das ist ein graufames Verfahren, allein wie die Sachverständigen er flären, läßt es sich nicht anders machen, wenn man gute Federn haben will. Die Federn von todten Thieren find leicht zu er fennen: fie find schlaff und bieten keinen Widerstand. Das Gleiche gilt von den Flaumfedern; ein gutes Bett von Flaum febern ist weich und doch elastisch, wenn die Federn von lebenden Thieren abstammen, wogegen die Federn von todten Thieren das Bett schlaff und widerstandslos machen. Am ge suchtesten ist die Feder vom Strauß. Die Straußenfedern find zart und elastisch, besonders geschäßt werden die Federn unter den Flügeln des männlichen Straußes wegen ihrer Straußes ein wenig ins Graue spielen. glänzend weißen Farbe, während diejenigen des weiblichen Der Werth der tunft. Straußenfedern richtet sich nach ihrer Abstammung und Her Am werthvollsten find die Federn von Alep wegen ihrer graziösen Form, darnach kommen in der Reihe die Federn von Benghaft, Tripolis , Tunis , vom Rap, Senegal und aus Algerien . Auch die Geierfedern werden in bedeutenden Mengen benutzt und bilden eine wichtige Abtheilung des Federn handels, fte kommen in großen Mengen aus Südamerika . Die Marabufedern stammen aus Indien , dem Senegalgebiet und dem Sudar, und zwar find fie den Schwanz federn des Storchs entnommen. Die weißen Reiher federn stammen vom Rücken dieses Vogels, fte haben 40 bis 50 cm Länge, find sehr schmal und glatt, dabei ausgezackt; fte tommen von Indien , vom Senegal und Guiana . Die am meisten geschäßten Hahnenfedern stammen aus Indien , die weißen find die werthvollsten. Man benugt fte zum militäri schen Schmud, sowie zu Kopftiffen. Aus Indien kommen blaue Häberfedern, Pfauen, Pelikan und andere Federn. Besonders Die Pelikane werden in der Mauserzeit maffenhaft in Kambotscha gefangen. In großen Fallen werden ihrer tausend bis zwet tausend in der Woche gejagt. Die Federn dieser Vögel werden hauptsächlich zur Herstellung der Fächer benutt, und zwar werben fte bemalt. Maffenhaft werden ferner die Federn der indischen Fasanen nach Europa eingeführt. Die Federhändler Laufen fie besonders zum Schmud der Damenbüte. Der Preis der Federn ist außerordentlich schwankend, Steigerungen und Rückgänge zwischen 20 und 100 Frants für das Kilogramm von einem Monat zum anderen find nichts Ungewöhnliches. Es ist eben ein Lurusartikel, der bald viel, bald wenig begehrt wird. Franks Federn jährlich eingeführt. In Bordeaux wurden in den legten Jahren für 1 Millionen
Ueber die Schmuckfedern der Damen finden wir in dem Septemberheft der handelsgeographischen Gesellschaft von Bordeaux recht interessante Mittheilungen von einem Herrn Durand, der offenbar in den bezüglichen Handelsgeschäften sehr bewandert ift. Seit undentlichen Beiten dient die Feder zum Schmud. In Frankreich hat der Handel mit Schmudfebern in neuerer Beit einen großen Aufschwung genommen. Die Federn werden auf folgende Weise bereitet: Man befestigt fle, eine neben ber anderen, an eine Stange, dann taucht man sie mehrere Male in eine Lösung von Pottasche, um fie zu entfetten, darnach läßt man fte trodnen und wäscht fie in mit Indigo gefärbtem Waffer, nach diesem Bade läßt man fte von neuem trodnen, tämmt fie, träufelt fte und überliefert fie dem Handel. Die Herstellung der Schmudfedern ist fast ausschließlich eine Pariser Industrie. Hier werden die schönsten Schmudfedern gefärbt und bereitet und gehen in die Welt. Die Bedeutung des Handels mit Schmud federn wird flar, wenn man erfährt, daß im Jahre 1886 in diesem Artikel( Aus und Einfuhr) die Summe von 69 234 996 r. umgesetzt wurde. Davon tamen 45 332 329 r. auf die Aus
Tommen und fich verstecken. Der„ Trainer", der die ng und den Weg des zu Suchenten genau fennt, führt Die Hunde an der Leine und durch Ruf und Miene er fte an, die Spur zu suchen und ihr zu folgen. Es ist ich, daß anfangs einige, selbst alle von der Meute die nicht zu Boden fenten und auch nicht verstehen, was man onen verlangt; aber der Trainer führt sie alsdann längs pur, bis sie zu dem Gesuchten kommen. Dann erhalten tholt, bis die Hunde wissen, was man von ihnen haben ind, auf die Spur gebracht, selbstständig vorgehen. StufenRitter werden ihnen immer mehr Schwierigkeiten in den Weg fuhr, 23 982 367 Fr. auf die Ausfuhr. Bekanntlich dienen die boch erst wenn sie zwölf Monate alt find, läßt man fte Land" gehen. Dann lehrt man fie auch gelegentlich,
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