Vorschlag man dabei, daß die Zivillisten aller Staaten in| Deutschland   zusammengerechnet bei weitem die jedes an öfifchen Raberen Staates hinter sich zurüdlassen. Wir verweisen in dieser das neue, Bestehung auf die ficher zuverlässige Busammenstellung in s wie fol Sanz, Finanzarchiv, Jahrg. 1885, Pag. 261, und entnehmen ein grauenerselben folgendes: Es zahlten 1882 von den fieben europäischen um nicht Broßftaaten für Zivilliste:

Entwide

er umgema rei des

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1. Frankreich  ( Gehalts- und

Repräsentations- Roften

ringsherum

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des Präsidenten)

2. Spanien  

3. Stalien

4. England

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5. Defterreich

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6. Rußland

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bei einer Ein. wohnerzahl von Millionen:

29,7 37

1 200 000

9 800 000

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15 250 000

18 385 550

23 250 000

41

35 816 000

87,5

42 320 306

47,1

Da diese Beträge auch jetzt noch bestehen, ergiebt sich fol ren überendes Verhältniß: Es kommt ein Beitrag für die Bivilliste auf und mellen Kopf der Bevölkerung in:

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Frankreich.

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Italien  .

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Deutschland  

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der Lage Also nicht nur absolut, sondern auch im Verhältniß zur in beiden Bevölkerung zablt Deutschland   weitaus am meisten für die Folge einer villifte und übertrifft in letterer Beziehung fast jeden Staat euerpolim das Doppelte. Weiter ergiebt fich nach denselben Quellen zufammen das Verhältniß der Ziviliste zu den Gesammtausgaben ontinents iddolgendes:

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den damit gemeinscha Ee fich auch Damit der noch nie h ms fich so ba e wenig Va freilich, d

Der Bor

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. für Frankreich  

auf 1: 2394

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Defterreich( Ung.)" 1: 91

Rußland Deutschland  

1: 89 1: 71

Also nicht blos absolut und im Verhältniß zur Bevöl Irungszahl, fondern, wie aus vorstehender Vergleichung sich er iebt, auch im Verhältniß zu den Gesammtausgaben wird in ch die Deutschland   weitaus am meisten für Zivillisten geleistet.

welche bi ist die g

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noffenschaft dieselben zuführen. noffenschaft dieselben zuführen. Der Umsatz betrug im verfloffenen Quartal nach Abzug des Rabattse sirka 60 000 Mart, wobei ein Reingewinn von reichlich 5000 M. erzielt wurde. Ein beträchtlicher Theil dieses Reingewinnes ist jedoch dem Wegfall der Alzise und dem Umstande zu verdanken, daß es der Verwaltung geglückt war, rechtzeitig günstige Lieferungs. verträge abzuschließen. Der Geschäftsführer berichtete in der legten Generalversammlung der Genossenschaft, daß infolge der allenthalben mißrathenen Ernte eine bedeutende Steigerung der Mehlpreise eingetreten set. wozu für die Hamburger Bevölkerung infolge des Bollanschluffes der Betrag der Getreidezölle hinzu tomme. Diese Preissteigerung beträgt bei Roggenmehl rund 50 pCt., bei Weizenmehlt infolge günstiger Abschlüffe bedeutend weniger. Der Genossenschaft erwächst hierdurch pro Monat eine Mehrausgabe von 3600 M., wozu noch die durch den Zoll her beigeführte Vertheuerung von Salz, Buder, Korinthen, Rofinen, Gewürze 2c. fommt. Der Vorstand beantragte, die bisherigen Preise beizubehalten und das Gewicht der Waaren entsprechend zu vermindern.

Dem Hanauer Landrath Graf Wilhelm Bismarc ist etwas fehr unangenehmes paffirt. Durch Indiskretion fam Die Nachricht in die Beitungen, er habe die ihm angetragene Stelle des Regierungspräsidenten für Hannover   abgelehnt. sei bagegen geneigt, die Stelle des Regierungspräsidenten in Wies baden anzunehmen, deren jeziger Inhaber, Herr von Wurmb, zurüdzutreten beabfichtige. Fataler Weise tam diese Nachricht in bie Zeitungen, bevor Herr von Wurmb von seiner Rücktritts. abficht verständigt worden war, und die Folge war, daß Herr Schweinburg energisch dementiren mußte, es sei gar nicht wahr, daß Graf Wilhelm Bismard überhaupt in der Lage sei, fich feine Regierungspräsidentenstelle auszusuchen.

Unter den Angeschuldigten in dem Breslauer Geheimbundsprozeß wider Marara und Genoffen be finden fich unter anderem drei Herren, Dr. Simon, Maurer  meister Panthaler und Handelsmann Schreiber, die bemerkens werther Weise alle drei dem Hauptangeschuldigten Mayara gänz lich unbekannt find. Jedenfalls ein seltsamer Geheimbund", bei dem die meisten Mitglieder einander so vollständig geheim geblieben sind, daß fie einander nicht einmal je im Leben gesehen haben.

Ueber den weiteren Verlauf des Münchener   Ge­heimbundprozesses erhält die Frf. Stg." folgendes Tele gramm aus München  : Nach Wiederaufnahme der Verbandungen im Geheimbundsprozeffe gegen Auer, Birt und Genoffen wider. ruft die Hauptbelastungszeugin faft alles, was fie vor dem Untersuchungsrichter ausgesagt. Sie fei gefragt und habe nur mit Nein und Ja geantwortet. Darauf wird auf Antrag des Staatsanwaltes der Untersuchungsrichter berufen, der dem Sinne

in Sachen der Fremdenpolizei den Sentralisationsbestrebungen einen Schlag versezt habe; es rücke die Zeit heran, wo man die Bundesverwaltung so reorganisiren müffe, daß die Entartung der Bentralisation in Bureaukratie weniger zu fürchten set.

Großbritannien  .

In liberalen Kreisen ist man augenscheinlich in Besorgnis, die Regierung beabsichtige, den von der Erziehungs­Kommission verfaßten reaktionären Majoritätsbericht auf gefeggeberischem Wege zur Ausführung zu bringen, und es ist daher auf den 21. und 22. November eine Konferenz nach Lon don einberufen worden zum Zwecke, den reaktionären Vors schlägen der Kommission von Anbeginn an Widerstand zu leisten. Diese betreffen zwei Punkte. Die Kommission wünscht den fonfeffionellen Schulen mehr staatliche Mittel zuzuwenden und den Privatschulen aus den Gemeindeſteuern Unterstützung zur gewähren. Ferner sucht sie die Konfefftonsklausel der Akte des Jahres 1870 zu ändern und durch Einführung gewiffer Nell gionsbücher und durch moralischen Drud in den staatlichen Elementarschulen für die Staatskirche Propaganda zu machen. Die Konferenz soll jedoch noch weiter gehen, denn man hält den Augenblick für günstig, um den Krieg ins Land des Feindes hinüber zu spielen. Die Unterzeichner des Birkulars, worunter man die Namen von hervorragenden liberalen Staatsmännern und von Vertretern der bedeutendsten Diffenterkirchen findet, verlangen die weitere Ausdehnung des Schulbehördensystems und die Errichtung von konfessionslosen Lehrerseminaren. In vielen hunderten Gemeinden ist die von der Kirche geleitete Dorfschule die einzige, und diese wird von der Geistlichkeit zu meift dazu mißbraucht, die Schulkinder vom Diffenterthum zur anglikanischen Kirche zu befehren. Diesem Unfug fann nur gesteuert werden durch die obligatorische Einführung von Schul behörden, welche von den Steuerzahlern ernannt werden.

Der Lordmayor des nächsten Jahres, der Alderman Whitehead, ist ein patriotischer Mann, und er will auf das Freiwilligen heer, das von den Miltärbehörden mit Verachtung, von der Regierung mindestens mit Gerings schägung behandelt wird, das Licht feines Antliges leuchten lassen und ihm mit Hilfe des hohen(?) Amtes, das er bekleidet, die fehlende öffentliche Achtung und Anerkennung verschaffen. Die Pozeffion des Lordmayor am 9. November ist, wie ale Welt weiß, eine Art Faschingszug, in welcher die Birkus- Bu gaben, als da find: Elephanten, Kameele, geharnischte Ritter) und allerhand allegorische Figuren, die Hauptrolle spielen. Der fünftige Lordmayor, ein Radikaler aus Westmoreland gebürtig, wünscht das Birkuselement abzuschaffen und schlägt vor, daffelhe durch Herzuziehung der Freiwilligen zu erfegen. Dieser Ges danke ist gar nicht übel, denn die englische Freiwilligen Armee ist vom Verdacht des Faschings durchaus nicht frei. Das Drol­lich seine Krähwinkelei dem Oberfifommandirenden, dem Herzog von Cambridge, vortrug, und als dieser das seltsame Verlangen topfschüttelnd abwies, begab sich der Alderman ins Hauptquartier der Londoner Freiwilligen, wo er von einigen Obersten empfan­gen wurde und ihnen das Ergebniß seines Besuchs in den Hofeguards mittheilte. Die so sehr enttäuschten Vaters landsvertheidiger fuchte er damit zu trösten, bag er ihnen ner­daß Sprach, er wolle ein Rapital von 100 000 2ftr. ansammeln helfen, deffen Ertrag, 4000 Lstr. jährlich, dazu verwendet werden solle, die schäbigen Uniformen der 44 Freiwilligenkorps im Londoner  Distrikt in befferen Stand zu feßen und den Bürgersoldaten Mäntel zu verschaffen. So lächerlich die ganze Geschichte scheint, so ist fie doch so dumm nicht, wenn man bedenkt, daß Whitehead ein Tuchfabrikant ist, der in Bradford   ausgedehnte Fabriken bes figt. Der Patriotismus verhindert Niemanden, Ordres anzu­nehmen.

depreis heie Alters- und Invalidenversorgung den Ar- gefragt, als daß die Zeugin gesprochen. Die Zeugin wiederholt ligste an der Sache ist jedoch. daß Alderman Whitehead petföns Im Hinblick auf die angeblichen Segnungen, welche nach richtig protokollit haben will. Allerdings habe er mehr beitern gewähren soll, dürfte gegenwärtig der Hinweis darauf gleichwohl ihre Aussage. Vorgelesen sei ihr nichts; von dem Sterblichfeit on besonderem Intereffe sein, daß für die Arbeiter der n 1691 bis Sorzellanmanufaktur zu Meißen   schon seit dem Jahre 1840 eine s zu erfebenfionslifte besteht, die weit mehr leistet und geleistet hat, als erften Jahr von Reichs wegen geboten werden soll. Die erwähnte liftischer Geheimbündelei". Außer den gruseligen Aussagen des Raffe gewährt schon nach 10jähriger Dienstzeit eine Invaliden- Polizeigewaltigen Rechtsraths Megger waren aber feine über 1tep. Alterspension, die nach 40 Dienfijahren sogar des festen

. 10 Sous

eizenpreis

im Jahre 7 Bence; Perce.

aus

Minimallohnes beträgt.

Die Stüdarbeiter zerfallen in sechs

laffen, und ein Arbeiter der ersten Klaffe fann es nach vierzig Bahren zu einer Alterspension von 972 Mart, ein befälle, er der legten Klaffe aber zu einer Jahrespenfion von 405 befälle, at bringen. en, der legentlich der legten Reichstagswahlen zu Gunsten der Kartell Die Thätigkeit, welche die Militärvereine ge rühzeit leien entfaltet haben, scheint noch nicht abgeschlossen zu sein, vielmehr deuten mancherlei Anzeichen darauf hin, daß diese Ver

herausgef Durch die bie Groß nebmlichlei Jahrhund

Benerallie

Al

im Protokoll genannten Greß, behauptet fie, habe sie nur auf der Polizei gesprochen. In Augsburg   hatte man auch einen Prozeß wegen fozia

flagten frei, weil es die Aussagen( b. h. die Ansichten) des Rechtsraths über die sozialdemokratische Verschwörung" für teinen Beweis hielt.

Der zweite Sozialistenproze in Hamburg   wurde Donnerstag und Freitag vor der Straflammer des Landgerichts verhandelt. Angeklagt waren der Bigarrenarbeiter Förster und 18 Genoffen wegen der Angehörigkeit zu einer verbotenen Ver bindung, der Verbreitung sozialistischer Schriften und der Theil nabme an einer heimlichen Versammlung. Der Bolizeibeamte Schulte hatte von seinen Vorgesetzten nicht die Erlaubniß er halten, seinen Gewährsmann zu nennen. Das Gericht sprach 17

Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte Strafen bis zu 8 Monaten Gefängniß beantragt.

e auch in Zukunft zu politischen Aaitationszweden verwendet Bericht über die am legten Sonntag in Lößnig   im Erzgebirge   Angeklagte frei, darunter Förster, und verurtheilte zwei wegen torben follen. In unzweideutiger Weise geht das aus einem abgehaltene Bezirksversammlung der Militärvereine des Bundes Verbreitung verbotener Schriften zu einem refp. zwei Monaten Tort bes befchict war, denn der Bundesvorfigende stellte es in dieser bezirks Schwarzenberg   hervor, die von 23 einzelnen Vereinen rfis i Bersammlung als eine Ehrenpflicht der Vereins vorstände   hin, nit Befch die Mitglieder bei allen Wahlen genügend zu über Nach de wachen und Sozialdemokraten weder aufzuneh = auf den men noch in den Bereinen zu dulden. Nicht auf die Mits egangen. lieberzahl, sondern auf die ,, Gesinnungstüchtigkeit" der Vereins ent der in Sachsen   den Militärvereinen jede Beschäftigung mit Politik mitalieber fomme es in erster Linie an. Bekanntlich ist auch ienes bunterfagt. err v. Behrenberg trotz des gegen ihn erlaffenen Steckbriefes in Die auffallende Nachricht der Franlf. 3tg.", daß von Siesbaden frei herumgehe, ist, wie dasselbe Blatt kon fatit, von leiner deutschen   Zeitung bestritten worden. Die von Arbeitern begründete Vereinsbäckerei in Gamburg  , welche 2692 Genossenschaftsmitglieder zählt, die einen Geschäftsantheil von 19 232 M. gut stehen haben, hat in

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Mangel an Theilnahme an den Verhandlungen des Stadtgemeinderaths zu Meuselwitz   hat fürzlich den dortigen Stadtrath veranlaßt, an das herzogliche Ministerium das Gesuch zu richten, es möge die Auflösung des jezigen Stadt verordnetenkollegiums und eine Neuwahl sammtlicher Mite glieder anordnen. Tros Einladung durch Rundschreiben waren in der legten Sigung von neun Stadtverordneten nur vier zu­gegen. Die Stichwahl im Reichstags Wahlkreise Ansbach Schwabach   zwischen Röber und v. Lerchenfeld findet am 3. No­vember statt.

Schweiz  .

Zwei neueste Beitungsartikel find Symptome der gegen wärtigen Mißftimmung gegen den Bundesrath. Der zentra listische Winterthurer Landbote" tämpft gegen die Militär­

Totem Betriebe 26 Bersonen beschäftigt, davon 18 als Bäder, sentralisation_an, besonders gegen die Ernennung der als Rutscher, 2 als Haus und je 1 als Lager- und Bureaus Offiziere durch den Bundesrath, und tadelt die unzulängliche Monarchenit 5 Pferden in Thätigkeit, welche den 69 Filialen der Ges Farbeiter. Bum Transport der Waaren find 4 Geschäftswagen Organisation des Landsturmes.

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Die ebenso zentralistische Berner Beitung" beklagt es, daß die Politik des Bundesrathes

e und Gertie gezwungen sein, allein zu dem General zu gehen. Harry hatte sehr wichtige Gründe, bei der Unter­rebung zugegen zu sein, und nahm deshalb, wenn auch sehr Wänden des Brunnens und viberstrebend, die ihm auferlegte Bedingung an.

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Um 3 Uhr begaben die drei jungen Leute sich nach em Oriental Hotel. Harry führte seine Begleiterinnen zu Aufzug" und nickte verschiedenen Rittern der Arbeit

, die in der Nähe standen.

( Fortsetzung folgt.)

Mitternacht  ; da hört er oben rasche, dumpf widerhallende Schritte dem Brunnen fich nähern, ein kurzes Geraffel an den ein schwerer, dumpfer Schlag auf den Kopf- mehr hörte er nicht, er fant bewußtlos zusam men... Bur selben Stunde war nämlich ein Schmuggler in eine kritische Lage gerathen: rasch entschloffen warf er, um seinen Verfolgern zu entgehen, sein Packet in den Brunnen, welches so unglücklich den Herrn auf den Kopf traf. Nach einigen Stunden, nachdem der Schmuggler, fich überzeugt hatte, daß teine Gefahr mehr vorhanden und die Grenzwächter irregeführt feien, wagte er fich an den Brunnen heran, um seine Schmugglerwaare wieder herauszufischen. Bu diesem Zwed wiederholte er mit einem Strid dieselbe Manipulation, durch welche vorher Herr S. in eine so hilflose Lage gerathen war. Wie groß, als er unten angekommen war, fein Schreck gewesen sein mag, auf einen scheinbar leblosen menschlichen Körper zu ftoßen, muß dem Ermeffen des Lesers überlaffen bleiben; er selbst erinnert fich nur so viel, daß er einen markerschütternden von dem die befinnungslos Schrei ausgestoßen habe, auf dem Boden liegende menschliche Gestalt erwacht sei und

Aus Kunst und Leben. Gin interessantes Abenteuer erzählt die Lib.- 8tg." Bolangen: Das allgemeine Stadtgespräch bildet bei uns bt ein Erlebnis, welches neulich hier ein Herr S. gehabt hat. fich aufgerichtet habe. Die darauf folgende Szene, wie Beide, uf dem bekannten Birutahügel befindet sich in der Nähe der aber wegen der hohen Lage meist trocken steht. Eines rückkehren des besuchte Herr S. den Birutahügel und will auch den

anbieten.

eleidigen. g in Betra unferer G

Ste

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dt, fällt ihm sein Spazierftod aus der Hand und follert in Tiefe hinunter. Weit entfernt, auf seinen Stock zu ver ten, geht er zur Stadt zurück, holt fich einen langen Strid, eftigt das eine Ende oben am Rand des Brunnens und läßt behutsam in die Tiefe hinunter. Wie er nun bald schon Boden ist, geht plöslich das oben befestigte Ende des Strickes und fällt ihm in die Tiefe nach. Herr S. fist jetzt wie in Rer Maufefalle, ohne jede Möglichkeit, ohne fremde Hilfe rauszutommen. Anfangs war er noch heiteren Muthes in der

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liebte, zugef te, was in

erschreat, bei bunkler Nacht, über 10 Faden tief unter der Grde,

zur vollen Einficht ihrer Lage gelommen find, entzieht sich einer näheren Erörterung, da fie fich der Einzelheiten nicht mehr ers innern fönnen. Es bleibt nur noch zu erwähnen, daß zulegt Beide glüdlich an die Oberfläche gelangten und Herr S. infolge der starken Nervenerregung und förperlichen Erschöpfung zwei Tage das Bett hüten mußte.

Heirathsgesuch: Eine Wittwe, Mitte 30er, gefund und munter, noch im Befiße der vollständigen Garderobe thres feligen Gatten( mar 1 Meter 68 Bentimeter groß), mit schönen Möbeln und 900 M. Vermögen, wäre geneigt, fich wieder zu verheirathen. Man bittet gefällige Offerten u. f. w."- so steht

im Kölner Generalanzeiger".

" Wie man fich auf dem Richterstuhle zu benehmen

offnung, daß der Zufall doch bald irgend ein menschliches hat. Westfälischen Blättern zufolge befindet sich zu Witten   im Befen an den Brunnen führen würde. Als es aber bereits zu anteln anfing und zudem noch ein starker Regen auffam, bes ichtigte fich feiner äußerste Verzweiflung, er tobte, schrie geben. We aus allen Leibesträften, bis ihm zuletzt die Stimme

darauf

baf

je, fonft würd

fagte und

er erschöpft

und vom Regen durchnäßt

Afammenbrach. Sein erhigtes, überreiztes Gehirn spiegelte gen der Wände hervorlugten, und sonst allerlei gräßliche den Hungertod, giftige Schlangen, die aus den Hinge vor; er wähnte fich verloren. Es war schon etwa um

Archiv des Gerichts, wo noch alte Atten von Heren prozeffen be findlich find, eine sehr alte Handschrift in plattdeutscher Sprache, welche folgende Vorschrift über das Benehmen des Richters auf dem Richterstuhl erhält: Wann de Richter op den Richtftaul fitt, dann fall heit fit en Abnsein gieven und tiefen ut de Ogen as en gleinigen Kater."

Frankreich  .

Die Initiativ Kommission des Abgeordneten hauses beschäftigte sich mit den verschiedenen Anträgen auf Wiedereinführung der Einzelwahlen, welche von den Abgg. Ribot, Boyffet, Marime Lecomte, Hubbard u. a. m. eingebracht worden waren. Obwohl die Kommission in ihrer Mehrheit den Arrondiffements- Wahlen abgeneigt ist, so sprach fte sich doch für die Jnbetrachtnahme der Anträge aus, da fie einer eingehenden Berathung würdig find, deutete aber an, das ihr Votum die endgiltige Abstimmung über die Frage in feiner Weise berühre. Bum Berichterstatter wurde der Abgeordnete Maurice Faure, für den auch die fünf Reaktionäre der Kom mission stimmten, gewählt. Sein Konkurrent Gomot, ein Ara hänger der Einzelwahlen, blieb mit sechs republikaniſcen Stimmen in der Minderheit.

Der Quäftor Mabier de Montja u batte Maßregeln ge troffen, welche die parlamentarischen Journalisten für brüdend erklären. Infolge dessen stellte Andrieur heute in der Kammer den Antrag, diese Maßregel wieder zurückzuziehen; der Antrag wurde jedoch verworfen. Anatole de la Forge   gab wegen diefer Maßnahmen gegen die Journalisten seine Entlaffung als Vizepräsident der Kammer.

Bei einem Boulanger zu Ehren veranstalteten Bantet, an melchem gegen 800 Personen theilnahmen, hielt Boulanger eine Rede, in welcher er hervorhob, das Land wolle heute durchgreifende und ernsthafte Reformen. Eine Revision merde fich vollziehen, der Regierungsentwurf set indeffen ein lächerlicher, er sei eine Beschimpfung der öffentlichen Meinung und zeige Mißtrauen gegen dieselbe. Die Revision, welche das Land walle, bestehe darin, dem Volle die Ausübung seiner Souveränetät wieder zu geben, eine Revision fönne nur eine solche im republikanischen Sinne sein und müsse eine nationale Republik gründen, welche alle gutgesinnten Männer der früheren Barteien vereinige und Frankreich   auf friedlichem Wege seinen Platz und seine glorreiche Miston unter den Nationen zurück gebe!

Phrasen!

Italien  .

Ueber leritale Arbeiterausbeutung schreibt ein italienisches Blatt: Zu Defto bei Mailand   bestehen große Spinnereien. Deren Befißer, der fleritalen Richtung angehörig, haben auf Anregung des Ortspfarrers von ihren Arbeiterinner verlangt, daß fie am Sonntage einige Stunden zum Besten der Kirche in der Fabrit arbeiten. Die Arbeiterinnen müffen natürlich fommen, wenn fie nicht den Wochenverdienst verlieren wollen. Den Sonntagsverdienst derselben zahlt die Fabrikkaffe an den Pfarrer.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Die Nagelschmiede in den Feldbergdörfern des oberen Taunus, wie im Schmalkaldener Bezirk sind dem Untergange geweiht. Die Handarbeit dieser Haus industriellen unterliegt dem erdrückenden Wettbewerb der mit Maschinen arbeitenden Fabrik industrie. Eine Drahtsiiftmaschine 3. B. liefert je nach der Größe der Stifte pro Minute 30 Stüd ( 100 bis 200 Millimeter lang) bis 300 Stüd( 10 bis 20 Wille meter lang). Ein geschickter Nagelschmied fertigt in einem Tag bei 16 stündiger Arbeitszeit höchstens 2500 Schuhnägel. Die abftifmaschine leistet also in einer Stunde mehr, cls

ein Hausindustrieller in einem Tage. Solch ein armer Teufel verdiente, wenn Weib und Kind mithelfen- die Kin der schaffen bereits von ihrem achten Lebensjahre an als Bus schläger wöchentlich sieben Mart. Die Berliner  bufnägelfabriken und die Industrie von Neustadt­Eberswalde haben den hausindustriellen Nagelschmieden den Todesstoß versett.

Die Reinigung des Innern der Dampfkefel und der Reelzüge wird, wie aus Reußä. L. der Fabrifinspektor meldet, sehr häufig bei zu hoher Temperatur ausgeführt, außer dem unter erheblicher Staubentwidelung unter dem Qualm rusfiger Lampen.