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Gine unbekannte, sehr anständig gekleidete Frau| ach dem in den mittleren Jahren wurde vorgeftern Nachmittag in der Don meb Charlottenstraße vor dem Hause Nr. 76 bewußtlos an der Erde Version fo llegend von einem Schußmann aufgefunden. Die Unglückliche d ihn war auf der Straße von einem Schlagfluß befallen worden. ller hina Das 36. Polizeirevier sorgte für ihre Aufnahme in die Charitee, Rauferei ofelbft fte jedoch, ohne vorher das Bewußtsein wieder zu ers Der Bruftslangen, heute früh verstarb.

raf leider in entsehlicher Unglücksfall, der zwei jungen beinen bidenschenleben ein jähes Ende bereitete, trug fich vorgestern früh ſes bedeuten der Schleftſchen Straße zu. Von einem zweifpännigen, mit etwa 3 8Brettern beladenen Wagen, welchen der 16jährige Arbeits he feitens bursche G. führte, fiel nämlich während der Fahrt eine Lage ich richtig etter mit lautem Strach herab; hierdurch wurden die Pferde bunden, eu und zogen mit fräftigem' Rud an, so daß sowohl ber nd eines Führer des Wagens, wie auch ein neben ihm figender 12 Jahre uch Weißllter Schüler 2. vom Wagen herabstürzten und überfahren Des Protoloourden. Beide Verunglückte sollten mittelst Krantenwagens von ich nach feier Unglüdsstätte nach einem Krankenhaus transportirt werden, eintopf matben indeß auf dem Transport

können, und hat ihn deshalb zur Verantwortung ge zogen. Der Angeklagte bestritt seine Schuld. Er sei nicht zu schnell gefahren, denn er hielt mit der Pferde­bahn gleichen Schritt. Der Fahrgast der Pferdebahn sei von dem Wagen gesprungen, ohne daß eine Haltestelle in der Nähe war; derfelbe habe den jenseitigen Bürgersteig zu erreichen ver­fucht, ohne seine Blicke nach rechts oder links zu richten und sei Direkt gegen sein Pferd gelaufen, welches sofort zum Stillstand zu bringen außer dem Bereiche der Möglichkeit lag. Wenn man mit der Annahme zu rechnen hätte, daß Jemand von der Pferdebahn springen fönne, auch außerhalb der Haltestellen, Pferdebahn springen könne, auch außerhalb der Haltestellen, dann dürfe fein anderes Fuhrwert an einem Pferdebahnwagen vorüberfahren. Da durch die Beweisaufnahme die Angaben des Beschuldigten bestätigt wurden, so erkannte der Gerichtshof auf Freisprechung, da dem Verunglückten selbst die Schuld bet­zumeffen fet.

" Wat en Frauenzimmer sagt, da jebe id noch ville weniger als wie jarnischt druf, denn en Weib, wat rachiierig is, det sagt allens, wat ihr mang die Zähne kommt un wenn et die bejreiflichsten Lügen find, un denn haben fte merschtendeels noch die anjeborne weibliche Tugend, det fie' n Müllhaufen au ' n Kreuzberg machen, die Sorte fennen wir janz jenau." Mit dieser vernichtenden Kritik der schöneren Hälfte des Menschen geschlechts begann der Kellner Franz N. seine Vertheidigung, als er fich wegen Diebstahls vor dem Schöffengerichte zu ver antworten hatte.- Vorsitzender: Ob Sie etwas auf Die Aussage der Zeugin geben, darauf kommt es nicht an, es fragt fich, was die Richter davon halten, und außerdem ist das Beugniß des Ehemannes doch auch belastend für Sie. Angeklagter: Herr Jerichtshof, wat der Schuhmacher P. is, der is teberhaupt nich jerichts,

rüh mußte ur Wetterlage wird aus Hamburg geschrieben: Die Otherrn ifte Wintertälte hat Finnland heimgesucht. Bis 15 Grad Krankenhoft wird gemeldet, nachdem Tags zuvor noch die Temperatur Wohnung Thaupunit nahe gelegen war. Es hatte start geschneit, baß eine Schneedede fich gebildet, darüber bei aufhellendem der Chaubimmel in der bort schon langen Nacht die Kälte entstand. Im tes den niche Südweilwinde zugetragen wird. Die Depression über tand fichngland, welche die Westwinde erzeugt, zeigt noch teine Nei 1. Er benung, oftwärts zu bringen, sodas infolge deffen die Witte lachmittag ng noch vorwiegend troden geblieben ist. Auch heute ist das werde. Barometer noch nicht unter den ziemlich hohen Stand gefunken, fähig, enen Zeit welchen daffelbe einnimmt, so daß eine Fortdauer dieser Witte­fubr in ung erhofft wird.

e Gattin Polizeibericht. Am 27. d. M. Vormittags verunglückte genden Mer Arbeiter Grube auf dem Neubau des städtischen Waisen­, eilte aules dadurch, daß er von einem von der Rüstung des zweiten Stodmertes herabgeworfenes Brett getroffen wurde. Grube

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der Mann is' n juter Kerl, aber perjament in'n Thran. Wenn seine Olle sagt, det jestern Ostern jewesen is, denn beschwört er det. Wenn er nüchtern is, denn is er' ne Nulpe un wenn er fich derbe anjefeucht hat, denn will er Böme ausreißen un fich vor teenen Deibel nich fürchten, ben kennen wir ooch. Bors.: Vor allen Dingen reden Sie nicht so viel wir wir

r Erde nie dadurch einen Bruch der linken Schulter, sowie zweier den Zeugen Glauben schenken können oder nicht. Daß Sie am

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Abends wurde eine Frau an der Ede des Rottbuser

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geben Sie doch zu?- Angell: Allemal. Id traf ihn um Sauce", wo er wie'n Pascha bei die beiden Kellnerinnen faß un immerzu Gräger vorfahren ließ. Wo Vors: Was sagten Sie? trafen Sie ihn?- Angell: In der Sauce; det Angefl: In der Sauce; det is en Rellerlokal, wat Sie woll nich kennen werden. Vors.: er - AngelL? Allo wie et mir in't Poje friegte, da war die Freude froß, denn er mußte, dat er eenen der ihn nach

Rippen und mußte nach dem Lazarus Krankenhause gebracht hinzugen Dammes und des Plan Ufers von einem Arbeitsfuhrwert über elfe rum in der fahren und an der Schulter und Hand leicht verlegt.. Der Nacht zum 28. d. M. wurde der Arbeiter Hedmann bei Bon dem durch den Zusammenbruch eines mit Eisenbahnschienen belasteten Den Baggerarbeiten auf dem Grundstück Louisenstraße 33-34 Sentfaftens an den Beinen verlegt, so daß seine Ueberführung Erzählen Sie weiter. nach der Charitee nothwendig wurde. Pferde eines mit Rohr belabenen Wagens durch und liefen vor dem Kahlbaum'schen drinken un um zwölfe, als den Wirth seine Konzession abje­in den Der Führer des Wagens, der Zimmerlehrling Gundelach, sowie bezahlt? Angefl: Det hat P. jedhan, er hatte mir ja gegen einen Gaskandelaber, welchen fie umriffen. Aten fich der ebenfalls auf dem Wagen befindliche 12 Jahre alte Anabe lag. Die pet wurden durch den Anprall vom Wagen geschleudert

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Beide erlitten so schwere Verlegungen, dem Kranken

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Nachmit

laufen war, find wir rausjejangen. Vors.: Wer hat die Beche

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injeladen. Vors.: Wifen Sie, wie viel die Beche betrug? Angell: Wenig war't nich, denn er hatte schon' ne ianze Weile in't Lotal jefeffen un die Mächens pflejen immer mit'n Durst behaftet zu find, wie'n Jrenadier und effen wollen fie ooch immer wat, id iloobe, er hat so fteben bis acht Mark bezahlt. -Vors.: War P. schon betrunken?- AngelL: Na, so start breiviertel, aber er mußte doch noch immer, det er det rechte Been nich uf die linke Seite hatte. Vors.: Warum führten Sie ihn denn nicht nach seiner Wohnung?- AngelL: Wollte er denn? Wenn id sagte, er sollte nach Hause jehn, seine Olle würde schimpfen, denn meente er: die sollte man friejen, er thäte fich vor'n Deibel nich fürchten un ooch vor seine Olle nich.- Vorf.: Nun gingen Sie also in die Weißbier stube von Schubert, was paffitte da? Angel I.: Wir setzten uns hin un P. bestellte eene Weiße. Er hatte sich so peape wieder janz nett nüchtern iesoffen, so det seine Kurasche ihn

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die Beche für ihn bezahlt?- Zeuge: Det fann möglich find, denn id hatte Jeld injeftochen, weil id Lotteriejeld bezahlen wollte. Vors.: Nun laffen Sie uns mit Ihrem Lotterteloos in Ruhe. Haben Sie den Angeklagten in jener Nacht zu Ihrer Frau gefchidt, um Geld zu holen?- Beuge( nach längeren Befinnen): Det kann sind un det fann ooch nich find, wer kann det noch so jenau wissen; wenn man von Nachmiddags um Diere bis Morgens um fünfe Lotteriejeld bezahlen will, denn Vors.: Hören Sie mal, find Sie heute ganz nüchtern? Beuge: Wie'n Stint, meine Frau is mitjejangen. Vorf.: Aber was wissen Sie denn eigentlich von der ganzen Geschichte? 3euge: Id weeß noch allens. Vors: Der Angeklagte behauptet, Sie hätten ihm die Bigarrentasche gegeben, Damit er sich bei Ihrer Frast legitimiren tönne. Sie behaupten dagegen, er hätte sie Ihnen aeftoblen. Beuge: Ich nich, det sagt meine Frau.- Bors.: Haben Sie ihm die Tasche denn gegeben?- Beuge Wenn id det janz ienau sagen soll, denn muß ich sagen, det weeß id nich, id mollte Lotterie Vors.: Es ist gut, fezzen Sie sich hin. Da auch aus der übrigen Beweisaufnahme der Angeklagte nicht überführt wird, so erfolgt auf den Antrag des Staatsanwalts deffen Freisprechung. Der Beuge P. tritt noch einmal vor den Zeugentisch. Vors.: Nun, was wollen Sie noch? 3euge: Jd wollte blos noch sagen von wegen det Lotteriejeld. Vors.: Bote, führen Sie den Mann hinaus Der Zeuge murmelt im Abgeben noch etwas vom Lotteriegeld. * Drei Monate Gefängniß wurden gestern dem

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Kutscher Friedrich Bergemann aus Steglis für einen Schlag mit einer Dunggabel von der Schöffenabtheilung des Land gerichts 11 zudiftirt, obleich der Schlag feine schwere Verlegung herbeigeführt hatte. herbeigeführt hatte. Bergemann stand bei dem Fuhrherrn Hartmann in Dienst, war aber mit dem legteren in Streitig feiten gerathen, weil derselbe seiner Meinung nach nur Ursache suchte, um ihn um seinen Lohn und aus seiner Stellung zuz bringen. An einem Juniabend sollte nun der Angeklagte die Thüre des Pferdeftalles hinter sich geschloffen und dem Harts mann, als dieser Einlaß begehrte, zwar geöffnet, aber auch sofort einen Schlag mit der Dunggabel versezt haben, nach welchem Der Betroffene eine größere Beule auf dem Kopf erhielt. Berge mann hingegen will von dem wohl dreimal so starten Hartmann zuerst angegriffen und zu Boden gestoßen sein, worauf er sich aufgerafft habe, um den Angreifer mit der Gabel von sich abe zuhalten. Als dieser wieder auf ihn eingedrungen sei, habe er augeschlagen, wohin der Schlag getroffen, wiffe er nicht. Beuge Hartmann stellt jeden Angriff in Abrede; der Angeklagte babe sofort zugeschlagen, als er in den Stall getreten set. Der Staatsanwalt beantragte 4 Monate Gefängniß; das Urtheil lautete gegen den bisher unbestraften Angeklagten auf 3 Monate Gefängniß.

Eine sehr ungewöhnliche Ausrede hatten die Ar beiter" Baul hertt und Otto Henschel zur Hand, als fte fich gestern wegen eines begangenen Diebstahls vor der 89. Abthei lung des Schöffengerichts vertheidigen sollten. Beide waren zur Beit bei dem Kaufmann Danzig in Stellung gewesen und hatten demselben gemeinschaftlich einen Sadt mit Roßhaaren in Werthe von 35 Mart entwendet, um das Objekt für 13 Wart wieder zu verkaufen. Der Plan zur Ausführung des Diebstahts war recht hübsch ausgedacht: Henschel mußte fich mit Danzig unterhalten und während nun der ahnungslose Kaufmann feine Aufmerksamkeit den Worten des Erzählers zuwendete, füllte deffen Komplize den Sad und trug ihn in den Keller, von wo aus nach Tagesschluß das gestohlene Gut weiter befördert wurde..

Daß fie bereits auf dem Wege nach stel lagen aufe Bethanien. wohin fte gebracht werden sollten, verstarben.- Es ist bagelsbergerfir. 33 in der Trunkenheit die Kellertreppe hinab enten er nach der Charitee gebracht werden mußte. und zog fich eine so schwere Verlegung des Hinterkopfes zu, tags wurde vor dem Hause Neue Grünstraße 25 der Hausdiener weinefleiller von einer Droschte erfaßt und niedergestoßen, so daß er mit dem Hinterkopfe auf das Trittbrett und mit dem Rücken kommen, die fönnte von ihm alle Rippen in'n Leibe zerschlagen Herkt habe den Sackt zwar nach dem Keller gebracht, aber dars auf die Bordschwelle des Bürgersteiges fiel und eine nicht un bedeutende Verlegung des Hinterkopfes, sowie eine Verstauchung Olle nich. Rüdgrates erlitt. Um dieselbe Zeit wurde in einem Shantlofal in der Wafferthorstraße der Metalldreher Müller chte Trittelit eines Revolverscbuffes in der linken Seite leicht verlegt.

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Db Absicht oder Fahrlässigkeit vorliegt, hat noch nicht festgestellt wieder verlassen hatte. Nu wollte er wieder aus Furcht vor

Um dieselbe Beit wurde am Königsthor

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An dem

ber Sürichner Scholz, als er von einem in der Fahrt befind lichen Bierbebahnwagen abforang, von einer Droschke überfahren, fo daß er eine bedeutende Kopfwunde bavontrug. felben Lage, Abends, glitt ein Geschäftsführer in der Neuen Rönigstraße beim Besteigen eines in der Fahrt befindlichen Bferdebahnwagens aus, wurde vom Trittbrett erfaßt und erlitt badurch einen Bruch des linken Unterschenfels.

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seine Olle nich nach Hause jehn, er trant erst so'n Stüdener Drei Jillas. Als fich nu noch awee von die andern Jäste an unsern Disch setten un ihn ufforderten, mit zu trudeln, da wat teen Halten mehr. mein P. war ileich mit bei. Na, dente id, nu adje Sped, die Jeschichte wird länglich, un Wors . Haben id fete mir in eene Ede un druffele in. Sie nicht mitgewürfelt? Angell: Nich rühr an! Da hab' id den Wirth als Beijen zu. Vors.: Nun weiter.- An geflagter: Wie lange id jeschlafen habe weeß id nich, aber mit eenem Male schüttelt mir eener un mein Aujust steht vor mir. Er war wieder schon betrunken un hatte wieder mächtige

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Am Dienstag gehen im Voltstheater als zweite Klaffiker, Kurasche: Du, Franz, fragt er mir, hast Du Jeld bei Dir?-

auf set ihnen die Sache auch schon leid geworden und nur das mit der Bestohlene nichts merte, hätten sie fich dann entschloffen, die Roßhaare in dem Sad weiter zu schaffen. Bei dem Staats anwalt findet diese windige Ausrede feinen Glauben und der Gerichtshof ist ebenfalls nicht geneigt, darauf Gewicht zu legen. Herkt erhält 3 und Henschel 4 Monate Gefängniß zuerkannt.

Vereine und Versammlungen.

Die große öffentliche Wählerversammlung, die am Sonntag Vormittag im Lotale ,, Sanssouci ", Kottbuserstraße 4a, unter Vorsitz des Herrn Winter tagte, verfiel, bald nach der Eröffnung der polizeilichen Auflösung. Herr Mar Schippel referirte über Die Arbeiter und ihre Stellung zu den Lands tagswahlen" und führte ungefähr folgendes aus: Die Sozial demokraten hätten ihre Tattil bei Wahlen gegen früher sehr qo ändert; während sie früher an Orten, wo die Wahl eines Ab

Borstellung Die Räuber" mit folgender Besetzung in Szene: Nee, sage id, id habe nischt injeftochen. Na, meente er, die geordneten völlig aussichtslos war, gar nicht in den Wahlkampf Herr Beaurepaire, Amalia Fräulein Körner, Franz Herr Jeschichte is nich übel, die beeden Onfels, die rausjejangen find, eintraten, nehmen fie ihn heute an allen Puntten auf, ganz

Bollenbt, Rofinsfy Herr Labowsky, Roller Herr Barna, Shwetzer Herr Waldemar, Magistratsperson Herr Tynkowski,

Der alte Moor Herr Welly.

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haben mir die janzen Knöppe abjenommen und id fann bie Beche nich bezahlen. Weefte, Du kannst mal nach meine Wohnung jehn un Dir von meine Olle en Daler jeben laffen. Aber fag' blos nich, det wir in die Sauce gewesen sind. Wat? fage id, id soll bei nachtschlafende Beit in jene Anjelegenheiten Deine Frau weden? Eher laffe id mir ja bei'n benjalischen Tiger in'n Zoolojischen Jarten insperren, id fenne doch Deine

befindlichen Tischler Hamburgs hatte der Tischler Frig Bubeil Olle. Jd will Dir wat sajen, fage id, jieb mir Deinen Sommer­tin Strafmandat, auf 30 Mart oder 10 Tage Haft lautend,

erhalten. Hiergegen erhob derselbe Widerspruch und gestern ge

mtsanwalt hielt die Behörde zur Erlaffung eines derartigen jetrauen sollte, en schiefet Jeftchte zu machen, denn werde ic o das untaammergerichts, welches in diesem Sinne entschieden habe, weil tert worbefolchen Sammlungen die Erlaubniß des Oberpräsidenten ein­

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überzieher als Pfand, det id hier den Wirth befriedijen kann, wenn Dir wat Menschlichet paffirt un denn jehe Du selber hin un hole det Jelo ! Nee, nee, meente er, wenn meine Olle fich wiethend un denn fann et Mord un Dodtschlag jeben, thue mir den Jefallen un jebe hin. Ja, sage id, die wird mir ja jarnich Denn nimm meine Bigarren iloben, det id von Dir tomme. läßt Du Dir von'n Wächter det Haus ufschließen un flingelst, ihr lieber Mann nach Hause fommt. denn ftelle Dir

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eholt werden müße. Der Gerichtshof trat dieser Auffassung tasche mit als Lejitimirung, die kennt fte janz jenau. Un denn und der Widerspruch wurde demnach verworfen. e hat fis Bitronat. Es mag deshalb darauf hingewiesen werden, daß Ein begehrter Artikel während der Weihnachtszeit ist denn wird die Olle schon ufmachen, die denkt denn, det

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Interworfen wird. Gestern gelangte ein solcher Fall zur Kenntniß refuhr, man fann manchmal nich wiffen.- Na, sage id, benn Der 91. Abtheilung des Schöffengerichts. Aus dem Geschäfte will id man mein bislen Leben ristiren. Vorf.: Sie er les Kaufmanns Gustav Schred ist zu zwei verschiedenen Malen zählen gar zu weitläufig. Gingen Sie nun hin?- on der Polizei in feireter Weise Bitronat entnommen und vom Berichtsdemiler Dr. Bischoff untersucht worden. Tite Mal zeigte es fich mit Waffer verdünnt, eine Berfälschung, die sich sofort auch jedem Laien durch ebt. Es folgte darauf eine polizeiliche Verwarnung. Die trübe, milchige Aussehen der Mischung zu erkennen entnommene Probe wies fich auf andere Art, aber weit Sachen niger leicht fenntlich, gefälscht. Das angebliche Zitronenöl hoch angetand aus einer Mischung von drei Theilen Del und sieben Theilen

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Nee, id befann mir unnervejens, det det doch en zu jewagtes Stud find dhäte, un lehrte wieder um. Det war ooch mit die Beit heller Dag jemorden un als id wieder bei Schubert Vorf.: Nun ist es aber mert tomme, war Allens zu. würdig, daß P. von der ganzen Geschichte nichts wiffen will; er meint, Sie müssen ihm die Bigarrentasche gestohlen haben, während er schlief.- AngelL: Det sagt er woll nich, denn, wie jefagt, er is en juter Rerl, blos det er fäuft; aber seine Frau hat sich det ausjehedt, weil sie mir jerne rinlejen möchte. Die denkt nämlich, det id der Verführer von ihrem Mann

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gleichgiltia, ob sie als Sieger aus dem Kampf hervorgehen oder nicht. Denn bei Wahlen handle es sich weniger darum, einen Kandidaten durchzubringen, als vielmehr darum, zu agitiren und die Anschauungen der Partei möglichst tief in das Voll eindringen zu laffen. Und so sei die sozialdemokratische Partet trop der völligen Aussichtslosigkeit auf Sieg auch bei den Land tagswahlen am Blaze, nicht um Stimmen zu sammeln, sondern um durch Protestversammlungen gegen die ganze heutige Form der Volksvertretung in Preußen und gegen die Art ihres Bu standekommens die Volksmaffen zum Bewußtsein ihrer politischen Rechtslosigkeit zu bringen. Dieser Proteſt werde fich mit schneidenster Schärfe gegen das heutige Wahl system richten, Stelle des früheren allgemeinen Wahlrechts aufgedrängt worden ist. Schon int Jahre 1815 war dem Volte eine Verfaffung und eine Volls vertretung versprochen worden; aber die Versprechungen, die dem Bolle in der Noth gemacht waren, wurden, als der Thron wieder fest stand, nicht gehalten. Das Einzige, was gethan wurde, war die Bildung von acht Provinzialständen, in denen das Volk den Standesherren völlig machtlos gegenüber stand; 1847, als die Rufe nach einer Verfaffung immer lauter ertönten entschloß sich die Regierung, diese acht Provinzialstände zu einem Vereinigten Landtag " zusammenzuberufen. Doch noch ehe dieser Proben seines Könnens ablegen fonnte, brach in Berlin die Revolution aus; der Vereinigte Landtag genehmigte in feiner legten Seffion ein Wahlgefeß für Preußen, das dem Volte das allgemeine, gleiche Wahlrecht zuerkannte. Die daraufhin gewählte Nationalversammlung tagte und taste, revidirte die Verfassung, nahm ein Jagdgesetz an, erklärte Avel und Orden für abgeschafft; aber ste that nichts, um dem Bolle zu einer wirklichen Machtstellung zu verhelfen. Die Regierung hingegen arbeitete mit fieberhaftem Eifer; am 7. Juli waren die aus Berlin verwiesenen Truppen wieder eingerückt, die Ne

Sachen getongelbe Farbe gegeben. Der Angeflagte machte lein Hebl bin. Vors.: Nun, dann werden wir mal den P. hören. gierung machte, troßdem fte fiegreich war, Frieden mit Däne Engung bereftritt er, daß er dieselbe unter der Bezeichnung Bitronöl" allerdings auf den ersten Blid anfieht, daß er ein Freund

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araus, daß er die Mischung in dieser Weise vorgenommen, ertauft habe. Er will ausdrücklich betont haben, daß es" Bis oneneffenz" fet. Da in diesem Falle nur eine Herstellung ge= ichter Nahrungsmittel, nicht aber ein Verkauf derselben vors en würde, so foll über diesen Bunft noch eine eingehendere Unvorsichtiges Herabspringen von der Pferdebahn haupt noch etwas von der Geschichte?

Der Beuge ist ein fleiner vierschrötiger Mann, dem man

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reisaufnahme erhoben werden.

uf die Urheberschaft der Prüfung der flebenten Straffammer ein Unglüd herbeigeführt, welches gestern mit Bezug Landgerichts I unterlag. Am 27. Mai d. J. fuhr der Droichtentuticher Wilhelm Wildt mit seiner Droschte erster laffe die Chauffeestraße entlang und zwar in gleicher Richtung it einem wenige Schritte von ihm fahrenden Pferdebahn Dagen. Von dem Hinterperron des letteren sprang plöglich In Fahrgast herunter, während der Wagen noch in voller Fahrt Dar; derfelbe wurde von dem Pferde des Wildt zu Boden ge loßen und erlitt schwere Verlegungen, als der Wagen über ihn loslöften, megging. Die Anllagebehörde behauptet, das Wildt diesen

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fein.

von Spirituosen ist. Mit verlegenem Lächeln und blödem Blid fteht er bald den Vorfizenden, bald den Angeklagten an. Vors. Sie sollen hier als Beuge vernommen und wahr­scheinlich später vereidet werden, nun richten Sie Ihre Aussage so ein, daß fie fich mit der Wahrheit deckt. Wissen Sie über Beuge: Jd weeß noch Allens so jenau, als wenn et jestern paffirt wäre, id wollte Lotteriejeld bezahlen un bin ohne Loos un ohne Jeld nach - Vors.: Sie haben es vertneipt. Hause jelommen. Vors: Sie haben mit dem Beuge: Meine Frau sagt det. 8euge: Det versteht Angeklagten eine Bierreise gemacht? Vors.: Sind fich, ich wollte mir ja een neiet Loos holen. Sie zuletzt mit ihm bel Schubert gewesen? Beuge: Bei Schubert? Det fann möglich find, denn wenn id Lotteries feld bezahlen will, denn is Allens möglich. Vors.: Sie scheinen allerdings kein flaffischer Beuge zu sein. Kennen Beuge: Wir haben Sie den Angeklagten näher?

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mart, nur um die Truppen frei zu bekommen und sie gegen den inneren Feind zu führen; fte gab die beiden Pro vinzen auf, das heißt, fte übte Daffelbe, was mart jezt Landesverrath nennen würde, wenn das Voll es befürworten würde. Bei diesen Worten erklärte dat überwachende Beamte die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes für aufgelöst. Endlose Hochs durch brausten den Saal; unter den Klängen der Arbeitermarseillaise und des Liedes Wer schafft das Gold zu Tage"( bis auf die Straße fette fich der Gesang fort), verließ die imposante Menge den Saal. Verhaftungen find nicht vorgekommen.

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Der Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter und verwandten Berufsgenoffen hielt am 27. Oftober in Gratweil's Bierhallen eine Generalversammlung ab, welche sehr stark besucht war. Auf der Tagesordnung ftand ein Vortrag des Herrn Milarg über Die Maschinen im Tischle gewerbe." Der Vortragende löfte das gestellte Thema recht be friedigend; er schilderte den geschichtlichen Entwickelungsgang der Maschinen bis zur jegiaen Blüthe, wies ihre verschieden

fen follen glüdsfall bei vermehrter Aufmerksamkeit hätte verhüten früher zusammengewohnt.- Vors.: Denn haben Sie wohl artige Anwendung im Tischlergewerbe und an der Hand