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Fürft Bismarck und die Sozialdemokratie.

III.

Allgemein bekannt und vom Fürsten Bismard selbst zuge geben find deffen Beziehungen zu Ferdinand Laffalle. Der Abgeordnete Bebel hat dieselben, als die Einführung des Sozialistengesetes im Reichstag berathen wurde, daselbst ein­gehend zur Sprache gebracht, und es ist in den Sigungen am 16. und 17. September 1878 zwischen ihm und dem Reichs­fanzler darüber zu sehr interessanten Auseinandersegungen ge tommen. So weit diese Thatsachen nicht damals schon bekannt waren, erfuhr man daraus, daß in den Jahren 1863 und 1864 zwischen Bismard und Laffalle wiederholte Unterredungen statt gefunden haben, und es wurde vom Reichskanzler selbst zuge ftanden, daß fich die letteren auch um das allgemeine Wahl­recht und die Gründung von Arbeiter Produktivgenossenschaften gedreht hatten.

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Wir wollen hier nur andeuten, daß Fürst Bismard damals im Reichstag Laffalle als einen der geistreichsten und liebens würdigsten Menschen" bezeichnete, mit denen er je verkehrt habe". Ich habe ihn gesehen, und von dem Augenblick an, wo ich mit ihm eine Stunde gesprochen, habe ich es nicht be reut. Laffalle war" so bemerkte der Reichskanzler u. A. ein energischer und sehr geistreicher Mensch, mit dem zu Sprechen sehr lehrreich war; unsere Unterredungen haben stunden­Lang gedauert, und ich habe es immer bedauert, wenn fie be endet waren." Fürst Bismard sagte aber auch selbst, daß Laffalle nicht der Mann war, mit dem bestimmte Abmachungen" in politischer Beziehung abgeschloffen werden konnten, und Laffalle hat ebenfalls erklärt, daß fte fich beide zu sehr als selbstständige Naturen erkannten, als daß der eine von dem anderen fich für die eigenen Pläne hätte gebrauchen laffen tönnen und wollen. Nach den Aufzeichnungen von Helene von Ratowiza ( der bekannten Geliebten Lassalles) äußerte fich Laffalle gegen Diese darüber folgendermaßen:

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ziehende Kraft. Die Augen davor zu schließen, hilft nicht; man muß sich über diese Fragen flar und rücksichtslos äußern, wenn es fich nun einmal darum handelt, die wahren Ursachen des lawinenmäßigen Wachsthums der kommunistischen Partei zu er örtern. Und es kann und darf im Volfe tein Zweifel darüber gelaffen werden, daß die vorstehend bezeichneten Ursachen den Schaden gereift habent, an dem die Gesellschaft tankt. Diese Rüdblide dürften doch, sobald man fte überhaupt einmal gethan hat, mehr als ausreichend sein, um aller Welt in dieser Wahl­seit vollkommen begreiflich zu machen, daß die eigentlichen Quellen des Uebels, gegen welches die Nation am 30. Jult ihr Rezept verschreiben soll, doch ganz anderswo sich befinden, als an der Stelle, welche die Konservativen aller Schattirungen in un erhörter Umkehr der Verhältnisse und indem sie aller Wahrheit dreift in's Geficht schlagen, jetzt gern verantwortlich machen möchten."

Was Bismard anbelangt, und was er von mir gewollt hat und ich von ihm? Laß Dir's genügen, daß es nicht zu Stande tam, nicht zu Stande tommen tonnte: wir waren beide zu schlau wir saben unsere beiderseitige Schlauheit und hätten nur damit enden fönnen, uns( natürlich immer politisch gesprochen) in's Geficht zu lachen. Dazu find wir zu gut er zogen, sprächen!"

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also blieb es bei Besuchen und geistreichen Ge

"

Hier wird also von den nationalliberalen Preßorganen dem Fürsten Bismard aus der Einführung des von Laffalle unter dem Spott und Hohn der Liberalen so energisch geforderten all. gemeinen und direkten Wahlrechts für das Parlament des Nord­ deutschen Bundes ( 10. Juni 1866) in ganz unverhohlener Weise der stärkste Vorwurf gemacht! Und mit aller Gefliffent­lichkeit wird dabei hervorgehoben, daß dieses Wahlrecht niemals auf dem Programm der Liberalen, sondern nur auf dem der Radikalen gestanden hat! Sehr schön das! Man fann fich danach danach vorstellen, wie sich die Herren National­liberalen verhalten werden, wenn es fich einmal um die Abschaffung des allgemeinen diretten Wahlrechts, von welcher bekanntlich schon wiederholt die Rede gewesen, ernstlich handeln sollte.

Aus seiner Neigung für Produktiogenossenschaften machte Fürst Bismard im Reichstage fein gehl; er griff sogar diesen Gedanken in seiner damaligen Rede wiederholt auf. Dann ebenso die Gewährung von Staatsmitteln zu Produktivgenoffen schaften, das ist eine Sache, von deren Unzweckmäßigkeit ich Der noch heute nicht überzeugt bin," sprach er fich u. a. aus. Versuch ich weiß nicht, ob unter dem Eindruck von Laffalles Raisonnement oder unter dem Eindruck meiner eigenen Ueber zeugung, die ich zum Theil in England während meines Auf­enthaltes im Jahre 1862 gewonnen hatte mir schien es, daß in der Herstellung von Produktiv- Affoziationen, wie fte in Eng land in blühenden Verhältnissen eristiren, die Möglichkeit lag, das Schicksal des Arbeiters zu verbessern, ihm einen wesentlichen Theil des Unternehmergewinns zuzuwenden." Und an einer andern Stelle seiner Rede betonte der Reichskanzler, daß es ihm nüglich" erscheine, derartige, mit Gewährung von Staats hilfe an die Arbeiter Produktiv- Afoziationen gemachte Versuche

zu erneuern".

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Die Magdeburger Zeitung" und das Leipziger Tageblatt " schloffen im Juni 1878 ihren hier angezogenen Appell an die Wähler so:

Wir können heute hierauf und auf Aehnliches nicht näher eingeben. Aber Fürst Bismard für Gewährung von Staatshilfe an die Arbeiter Produktivgenossenschaften, daß dürfte insbesondere den Sozialreformern" vom Schlage des Herrn Kurt Starte u. a. heute nicht sehr angenehm sein, zu hören! Ist diesen doch grade jene Forderung des sozialistischen Pro gramms vor vielen anderen widerwärtig.

Auf dem jüngsten Parteitage der Nationalliberalen Wahl Birchom Bochum aber fagte der nationalliberale Profeffor Dr. Friedbu bemerken. von der Stellung dieser Partei zu demselben Fürsten Bisma Die Nihil Reußen wied vor dessen staatssozialistischen, reaktionären und anderen, Steuererhöhungen gerichteten Blänen die nationalliberale toch da find. S Gilfertigteit bie vor den Wahlen im Jahre 1878 so eindringlich zu warnen wou jezt erklärte jener nationalliberale Herr unter der vollen Bueplantes Attent mung seiner in Bochum anwesenden Parteigenofen- und borden, allein f Nationalliberalen werden mit Bauten und Trompetenschall felben Stelle au das muthige Manneswort einfallen: Wer Bismards Feinen Buges be ist, ist auch unser Feind!"

Wenden wir nun unseren Blick von der Vergangenheit, Dieser trefflichsten Lehrmeisterin, ab und suchen wir unsere Lage beffer zu verstehen! Man kann von the mit dem Dichter sagen: Wir seh'n, wohin der Lauf der Beiten geht, Und werden aus der stillen Nub' geriffen Von der Gelegenheit gewalt'gem Strom.

Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß auf Veran laffung des Fürsten Bismard auch im Jahre 1874 der bereits im vorigen Artikel erwähnte Geheime Oberregierungsrath Wagener zum Katheder Sozialisten Kongreß nach Eisenach entsendet wurde. Der Reichstanzler bezeichnete daher Wagener als einen für diese Sachen durchaus sachlundigen Mann"

Doch:

Wir wollen nicht vom Ruder weg und weinen.

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"

mit einem Atter

Nach der Lauheit und Flaubeit, nach der traurigen Charalon dem Hausn lofigkeit in allen politischen Dingen, die den Nationalliberalismbigerweiſe bebau von allem Anfang an auszeichnete, war freilich nichts And Daily Telegra geplante Attento

zu erwarten.

Das ist die einzige Moral", die wir in der Geschidden Minister de in dem Entwicklungsgang des Nationalliberalismus findifenbahnunfa fönnen.

burchaus nicht Den ersten D thält das B. Betersburg, 3

Politische Uebersicht. Cifenbabnunfa

Die Landtagswahlen find in Preußen unter auf

Station Borti

geringer Betheiligung vor fich gegangen. Durchschnittlich nie zugestoßen

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den vielleicht 15 bis 20 pCt. der Wahlberechtigten von doppelt so viele Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, um eine Boltsvertretu 1 auch der S Petersburg

gefommene,

zu Stande zu bringen. Soweit fich bisher übersehen haben die Bourgeois parteien ihren alten Beftßstand geneuesten hi höchstens haben die Freifinnigen ein oder zwei Wahlkreise loren. Bestimmtes läßt sich jedoch nicht sagen, da die entgleifung be richten über das Resultat der Wahl noch sehr spärlid Ratastrophe fan Der deutschfreifinniae ,, Börsen Cour." giebt folgende 3 Dejeuner faße menstellung: In Königsberg i. Pr. ist die Wahl Scheremejtjem von den vereinigten Freifinnigen und Nationalliberalen abreißig Bersoner stellten Kandidaten gesichert. In Posen find neben 86 Berfonen 82 Freifinnige, 80 Kartellparteiler und 4 ungewisse Wahlman gewählt. In bagen i. Westfalen ist die große Meh der Wahlmänner freifinnig. Magdeburg hat wie nationalliberal gewählt. In Frankfurt a. Main meiner Klatsch 279 fartellparteiliche und 270 freifinnige Wahlmänner gegang fura erm In Köln hat, wie bereits gemeldet, das Bentrum gefcheben? e ebenso in Crefeld . In Elberfeld Barmen die Kartellparteiler, in Wiesbaden die Freifinnig effe. Hier i

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Das Recht des

Singe handeln

b, und für Beug, und

Mehrheit behalten. In Nordhausen scheint wie in und Stettin der Sieg der Freifinnigen sicher, in ni haynau Goldberg wahrscheinlich. In Bre giebt das Bentrum den Ausschlag. Die sonstigen ut die gute niffe find nur partielle und bieten deshalb kein allgemei au fräftigen! Intereffe. Ein hübsches Stückchen fortschrittlicher Bau lagt das Freif

sei.

Zur Han

Juchung wurde

6

fängerei wird uns aus alle gemeldet. Dort hielt Ridert am 15. Dftober eine Wahlrede, in welcher die allerdings u. a. auch an die Sozialdemokraten wandte und dieselben dem Brofefor Betheiligung bei den Landtagswahlen bestimmen wollte. batirt aus der das war sein gutes Recht. Und es mag auch noch hing Straßburger U daß er die Nichtbetheiligung an den Landtagswahlen jumal gewefe " Politit der Enthaltung" nannte, die immer verderblich felgangenen bie Sozialdemokraten nicht für Bolitik der Enthaltungondern foll erl boffe, fo möge und daß fte, wenn fte zum preußischen Landtag nicht wäh dies einfach deshalb thun, weil ihr Landtagswahlrecht ein eheben, aber Das sollte Herr Ridert allerleind ist nicht werthloses Scheinrecht ist wissen, indeß es sei mit der Dige des Gefechts" entschul Nicht zu entschuldigen aber ist es, wenn Herr Ni

Wir lenken, sagt der Wind schon nein! die Fahrt. Laffet Euch nicht berüden und wählt, wir rathen Euch gut, Männer zu Euren Abgeordneten, die bereit find, Ausnahme maßregeln gegen die Sozialdemokratie zu genehmigen, aber sorgt ernstlich dafür, daß es freifinnige Männer seien, Männer der liberalen Partei, welche von der Geburtsstunde der Sozial demokratie an und schon in der Beit, als die konservativen Richtungen bei der Sozialdemokratie noch Hebammendienste leisteten, diese den Staat mit Verderben bedrohende Schaar und bis in die jüngste Beit allein betämpft bekämpft und hat! Wählt, wir rathen Euch wohl, liberale Männer, denn es handelt sich nicht blos um die Sozialdemokratie, Wählt sondern noch um ganz andere wichtige Dinge! liberale Männer, sonst erfüllt sich die alte Prophezeiung, daß die Sozialdemokratie von den Realtionären als Karte benußt und als Trumpf ausgespielt werden würde gegen alles, was freige finnt ist! Wählt, wir rathen Euch zu Eurem Heil, liberale Männer, sonst habt Ihr das Tabakmonopol und andere Steuern und zwar ohne alle Garantien! Würdet Ihr Euch nicht sehr bedenklich hinter dem Ohre kragen, wenn Euch 200 bis 300 Millionen Mark neue Steuern infolge Eurer Abstimmung zu den Lasten, die schon schwer genug drücken, auf die Schultern gelegt werden würden? Dann lame aber die Ueberlegung zu fpät! Bedenkt Euch die Sachen lieber vorher, wie es fich für gute Bürger und sorgsame Haushalter gestemt und seid darum Diesmal mehr als je darauf bedacht, daß die Männer, die Ihr wählt und von denen Ihr wollt, daß fie für Ausnahmemaß regeln gegen die Sozialdemokratie stimmen, liberale Männer feien, Männer, die verständig und maßvoll find und mit Euren Groschen sparsam wirthschaften wollen.

So weit unser geschichtlicher Rückblid, zu welchem uns die Magdeburger Beitung", bezw. das Leipziger Tageblatt " die Anregung gegeben baben. Wie wir bereits bemerkten, glaubte bie nationalliberale Presse durch Auffrischung dieser Dinge im Sommer 1878 für diese Partei erfolgreich Wahlpolitik" treiben zu können, und es ist sehr lehrreich, wie das von dieser Seite Damals noch weiter geschah. In der Anknüpfung an jene Er­innerungen fetten nämlich die genannten nationalliberalen Blätter ihre Betrachtungen fort:

,, Am meisten zur Ausbreitung dieser Partei hat selbstverständ lich das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht gethan, welches vorher nur auf dem Programm der Radikalen, niemals auf dem der Liberalen gestanden hatte, plößlich aber vom Fürsten Bismard aufgenommen und der deutschen Verfaffung zu Grunde gelegt wurde. Dieses Wahlrecht hat, wie wir schon wiederholt bemerkt haben, eine die Sozialdemokratie ungemein rasch er

Wählt Ihr anders, wählt Ihr Konservative, so maa es fich ja ereignen, daß Ihr ebenfalls die Sozialdemokratie trefft; mit demselben Stoß aber, den Ihr auf diese uns allen feindliche Partei führt, werdet Ihr dann aum Euch selber auf das Em pfindlichste mehe thun!"

So gefährlich für das Wohl der Staatsbürger erschien also im Jahre 1878 den Nationalliberalen die Wahl von Konser vativen! Und nachher haben sie in brüderlichem Verein mit diesen selben Konservativen alle Steuern bewilligt, die von der Regierung gefordert wurden. Und vor, bei und nach der denk würdigen Reichstagswahl vom 21. Februar 1887 schmähte diese tapfere Partei Jeden als Reichsfeind", der nicht zu dem gleichen Swede schrankenloser Steuerbewilligung dem Kartell, das die Nationalliberalen mit jenen erft so scharf verurtheilten Ronser vativen schloffen, beitrat! Und am Ruder und Steuer find die Herren wader geblieben und haben gegen den Wind die Fahrt d. h. fie find vom Reichskanzler, wie der be gelentt", kannte Ausdruck lautet, an die Wand gedrückt worden, daß sie quietschten".

Barnum geschickt worden, und er und alle zur Hochzeit ein­geladenen Gäste wurden interviewt'), unter ihnen auch bas größte Ereigniß des Jahrhunderts. Eingehende Be rechnungen wurden über die wahrscheinliche Bahl der Millionen angestellt, welche das Brautpaar zusammen besitzen werde. Es war in der That eine folossale Summe! Ueber Einzelheiten wurde gestritten, allein die Höhe der Biffern blieb sich bei allen Schäßungen so ziemlich gleich. Eine vollständige Liste der Bekleidungsstücke der Braut, sowie der Werth eines jeden derselben wurde veröffentlicht, ebenso die Bahl der Edelsteine, welche die Braut, die Brautjungfern und die Gäste tragen würden, und deren Fassung und Werth. Ein Verzeichniß aller Personen, die an dem Fest theilnehmen sollten und die Summe ihres Reichthums, genau in Dollars gebruckt, erschien in allen Zeitungen. Hunderttausend Beitungsleser verschlangen täglich die Berichte über diese Einzelheiten.

teuflischer Angst, daß die Wichtigkeit des Ereignisses und Ihre verwünschte Mäßigkeit Sie vielleicht abhalten könnten, für die nöthigen Erfrischungen bei einer solchen Gelegenheit zu sorgen."

,, Ei, mein Freund," antworte der Kapitän, haben Sie etwas dieser Art vermißt?"

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nachdem er Die schen Selbstmord bezeichnet hat, nun fortfährt: Herren! Auch die sozialdemokratische Partei ist in

Politit der Enthaltung" als

In Sach 14. Armeeforps Ameegerichts

die Wiesbad Wiesbaden

Beziehung( b. h. nicht durchaus für Enthaltung) nicht eier Beibring

Meinung. Ich könnte Ihnen Briefe von Liebined

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es

auch von Bebel vorlesen, in denen fie genau mit ben Worten( wie vorher Rickert) ausgeführt haben fich damals allerdings um eine Reichstagswahl es ist im Grunde doch dasselbe(!!), daß jed

Reichstag a Bur Bro neuerdings ber folge der Erb Brot aus Bot rachbarten Dr find, den Bed Bäder aus en der Grenze B auch hier bei e fattet ist, 12­Aus Dr Der Edelſten

enthaltung, namentlich an einem Drte, wo man die real Parteien bekämpfen müsse, immer ein Fehler sei." Mit ander Worten, Herr Rickert, deffen Rede wir nach der fortschri

Arbeits

" Saale Beitung" vom 19. Oktober zitiren, fuchte die Halle's glauben zu machen, Bebel und Liebknecht feien gegen der in Berlin für die Landtagswahlen beschloffenen haltung für Betheiligung. Es ist wahr, Her

Ride

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Den Sefondeli Berbinant

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fagte in Parenthese, es habe sich damals um eine Reichstag gehandelt, allein, das war so ganz nebenber gesagt, bab den Arbeitern gar nicht gehört wurde. Es wird sogar po behauptet, die Parenthese sei gar nicht gesprochen, fonde den Bericht erft hineinforrigirt worden. Jedenfalls war Rickert'sche Nebe darauf berechnet, die Arbeiter fiugig au Rede und durch Vorspiegelung falscher Thatsachen den fortschrittlichen Leim zu loden. Eine Riefenversamml die am 29. Oktober im Hofjäger zu Halle a. S. tagte, gab ihrem Geld

das Stückchen fortschrittlicher Bauernfängerei gebührend aeißeln. Daß die Neden Liebknecht's und Bebel's, welche Ridert vorlesen" zu lönnen behauptete, fich auf die

Nein, mein Junge, Ihre Umsicht bei solchen Dingen ist bewundernswerth. Ich unterzog Ihre Leute einem evident scharfen Eramen und fand, daß die Leiter des Festes alles für diesen Tag sich Biemende gethan haben. Hier mein Freund aus der Beitungswelt und ich, wir probirten den Brandy und fanden ihn vortrefflich."

liche Genuß feinster Erfrischungen und die festliche heit nur machen können.

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Die Station New- York ist erreicht, der Wagen

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von Berichterstattern gestürmt. General Blufter verqueure un lange genug bei den Herren, um sich zu überzeugen die Namen der vornehmen Gäste, seine Stellung im öreibung, u lichen Leben, sowie Name, Rang und Stellung die Wager

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begonnen.

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Freunde richtig notirt sind. Dies besorgt, übergab Wagen einem Diener, der bis zur Rückfahrt darin blei sollte, und die ganze Gesellschaft fuhr hierauf nach größten Hotel von New- York , während die Vertreter Presse die Getränke des Salonwagens versuchten und ,, Mein lieber General ," antworte vergnügt der Krieger, massenhafte Noten machten. Die Trauung fand flatt der modischsten Kirche der Empire- City). Der mobilteichthum bi Prediger der Empfänger eines jährlichen Gehalts fünfzigtausend Dollars und zugleich der Held eines durch den prächtigen Palastwagen, der eigens gemiethet der verfluchte Mongole ist ein Juwel. Seine Klugheit die richtige Roft für Arbeiter sei, vollzog die Berem Armi's

In Washington marschirte General Blufter gravitätisch worden war, um den Bräutigam und die Hochzeitsgäste aufzunehmen. Gelegentlich blieb er auch an einem Ende

,, Sie haben mir zu viel Ehre angethan. Die Thatsache ist, ich unterrichtete Li- Hung von dem Zweck dieser Fahrt und betonte dabei ausdrücklich, daß Sie mein Gast sein würden. Demgemäß sorgte er für das nöthige."

Wahrhaftig, mein Junge," erwiderte der große Mann, wird nur durch Ihr Glück übertroffen. Ich wünschte, auch einen solchen Burschen zu haben, kann aber die Raffe

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rühmten Standals, der für den Geldadel predigte

und

legten Lichter

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Das gro Che b

des Wagens) stehen, um den geschäftigen Reporters, die da nicht leiden von wegen der Stimmen, die ich brauche. Die körperte, fonnten nur von dem Scharfblick und der Alwi Selbstfucht g glänzende Zuhörerschaft und der Reichthum, welchen fie faßen, einige Winke zu geben; dann ging er in langer Wähler wollen von den Chinesen nichts wissen. Doch eine heit der anwesenden Reporter geschäßt und beschrieben w

Pause nach dem andern Ende, wo er die verschiedenen Diener über die getroffenen Anordnungen genau aus fragte. Endlich erschien Barnum, begleitet von seinen zwei besten Freunden; es waren Offiziere) aus der Armee in voller glänzender Uniform mit goldenen Knöpfen und

sonstigem Theaterprunt. Der General strahlte und begrüßte " Verflucht, Barnum, ich fürchtete, Sie würden zu spät

ftelle

Vision steigt vor mir auf. Die Arbeiterbewegung ver= nichtet, die Einführung von Chinesen uneingeschränkt und berechnet, alles Vorhergegangene in den Schatten e Fluthwelle, die alles mit sich fortreißt

tirten eine fabelhafte Summe von Millionen

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bas

General Cicero auf dem Kamm der plutokratischen und dieser 3wed wurde auch erreicht. Die Gäfte reprä Der Livreebediente einer der allmächtigen und tyrannis funkel der Diamanten erinnerte an ein Feenmärchen.

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welche Aussicht!"

der regierenden Macht nügende Sicherheit für diese Schäße leisteten die Gebe dieses Landes ruft: Alles an Bord!" Die Glocke läutet. polizisten, die fo fein gekleidet waren, daß fie öfters für

schen Eisenbahnkorporationen

der prächtige Wagen wird an die Maschine gehängt und

Don

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Wie in gewährt Ort, ber bis ruftives Bil

Eine besondere Abtheilung von Polizisten jagte draußen d

kommen. Ich bin schon seit einer Stunde da, war in bewegt sich langsam und majestätisch aus dem Depot) mischten sich unter die Gäfte und bewachten den Reichthu

1) Von Reportern heimgesucht und ausgefragt. General Bluster. Er gab einen großartigen Bericht über 2) Die amerikanischen Eisenbahnwagen haben keine Koupee's. Der Ein- und Ausgang ist an beiden Enden. die besten Freunde spielen in

3) The best friends

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England und Amerika dieselbe Rolle bei dem Bräutigam, wie

bei der Braut die Brautjungfern.

durch die Straßen Washington's. Die Schnelligkeit nimmt immer mehr zu, Farmen und Städte tauchen auf und ent­schwinden den Blicken man fährt eine Meile) jede Minute. Die Gesellschaft ist so vergnügt, wie der reich­

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1) Depot nennt man in Amerika die Eisenbahnstation oder 3) Englische Meile, deren fünf auf eine deutsche gehen.

den Bahnhof.

hungrigen Pöbel hinweg.

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Delmonico) hatte das Hochzeitsfest arrangirti

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Deffentlichtelt,

biladelphia

biefen beiden

County, Nam

Elfenbahngefe

Dorfer Spetu Stud Landes New- Yorts a Daffelbe auch Den Blan zu und Wirthsh tein Stein

die herrschende, die

1) Die Kaiserin der Städte, überragende Stadt überragende Stadt- wird New York genannt.

2) Der berüchtigte Beecher ist gemeint. 3) Der berühmteste Restaurateur New- Yorks .