Wir wissen nicht, wie die Majorität der Stadtverordnetenversammlung sich zu der neuesten Vorlage des Magistrats stellen wird; nach ihren früheren Beschlüssen wird sie dieselbe kaum ablehnen, und noch betet ja auch diese Rörperschaft meist zu„ St. Manchester", dem Erzengel des Rapitalismus. So wird Berlin wohl um eine Prachtstraße reicher werden, dafür muß die Bürgerschaft die Hoffnung auf weitere sechs Jahre schwinden lassen, statt des Almofen der Abgabe die Einnahmen aus dem Pferdebahnbetrieb zu beziehen.
Wir meinen, die Straße ist damit zu theuer bezahlt, und die Stadtverordnetenversammlung sollte sich doch recht befinnen, diesen Preis zu bewilligen.
Heber die Busammenlegung des neugewählten Abgeordnetenhaufes
giebt die Freif. 8tg." eine kurze Busammenstellung, die wir an Stelle der Mittheilung der einzelnen Wahlresultate, die für Die Arbeiter so gut wie fein Intereffe haben, wie folgt bringen:
( Deutschkonservative und Freikonservative find hier schlechtweg als Konservative zusammengefaßt worden. Die eingellam merten Bahlen entsprechen der Zusammensetzung nach den Wahlen von 1885.)
Es find gegenwärtig die Wahlergebnisse bis auf wenige zweifelhafte Wahlfreise bekannt. Wenn wir annehmen, daß in ben genannten Kreisen die Parteien ihren Befitstand behalten haben, so erhalten wir für die einzelnen Provinzen die in der nachstehenden Tabelle bezeichneten Wahlergebnisse
Ditpreußen
Gesammt
33 National
liberale
Deutsch
Wild
liberale
Bentrum
Bolen, u. Hanno veraner
Dänen
4( 4) 1( 0) 3( 3)
12( 12)
9
9( 9)
26 25( 25)
1( 1)
Posen
29 12( 12) 2( 1) 3( 4)
Schleften
65 29( 27) 6( 6) 4( 6)
26( 26)
38 26( 28) 9( 7) 1( 0) 0( 1)
2( 2)
Schlesw. Holft. 19
7( 7)
8( 6) 2( 4)
2( 2)
36 3( 3) 30( 29)
3( 4)
12 0( 1) 7( 2) 2( 6) 1( 1) 2( 2)
Raffel
14 10( 11) 2( 2)
2( 1)
Westfalen
31 7( 7)
Rheinproving
7( 7) 6( 4) 2( 4) 1( 1) 15( 15) 44( 44)
64 5( 6) 15( 14)
433 198( 202) 87( 72) 29( 40) 3( 4) 99( 98) 17( 17) Das neugewählte Abgeordnetenhaus zählt also unter seinen 433 Mitgliedern
198( 202) Konservative und Freikonfervative, 116( 115) Bentrumspartei, Polen , Dänen,
87( 72) Nationalliberale,
29( 40) Deutichfreifinnige,
3( 4) Wildliberale.
Biernach haben gewonnen die Nationalliberalen 15 und Das Bentrum 1, verloren die Freifinn gen 11, die Konserva tiven 4 und die Wildliberalen 1( alle).
In der freisinnigen Partei find neu gewählt: Lerche( Nordhausen ), Goldschmidt( Liegnis), Lange( Liegnig), Neukirch( Konig).
ralen nicht eingegangen worden. Anscheinend haben auch die Freifonfervativen höherer Wetsung gemäß im legten Augenblick für Stöder gestimmt.
Politische Uebersicht.
"
" Wir Wilden sind doch bessere Menschen." Wie der( richtige oder falsche) Bindter behauptet, find die Franzosen , Engländer und sonstigen nicht nach deutscher Polizeischablone Engländer und sonstigen nicht nach deutscher Polizeischablone regierten Völker mehr oder weniger Wilde". Sonderbarer weise benehmen diese Wilden" fich unter Umständen auffallend vernünftig. So ist es A. B. jetzt vorgekommen, daß der eng lische Gesandte in Washington , der sich in die innere Politit lische Gesandte in Washington , der sich in die innere Politit der Vereinigten Staaten einzumischen versuchte, sans façon an die Luft gesetzt wurde. Wenn nun die Engländer so sivilifirt" wären, wie der Pindter und ähnliche Kultursierden, würden fie einen höllischen Radau anfangen, mit dem Säbel oder Stod in der Luft herumfuchteln und unter patriotischem Hurrabgebrüll Krieg fordern. Die wilden Engländer oder englischen Wilden thun aber nichts derart. Sie sagen: Unser Gesandter hat eine Dummheit gemacht, und hätten die Amerikaner auch nicht gleich so grob zu sein brauchen, so hatten fie doch recht, unzufrieden zu sein, und wir wären große Thoren, wollten wir uns wegen dieser dummen Geschichte mit den Amerikanern verfeinden." Die Pindter, Schweinburg und Konsorten werden das freilich verfommen", wenig heldenhaft"," wild" finden, wir aber Denken mit Seume : Diese Wilden find doch beffere Menschen." " Die Bemühungen des deutschen auswär
"
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b
| Material treibt und auf diese Art in unglaublich turger Eteuer des the alle Materialien, Steine, Metalle u. f. w., bearbeiten hilft, mit dem Darauf hinwies, daß durch die nach Jahren jedenfalls erfolgen Münchener allgemeine Einfüh ung dieses Werkzeuges wieder Tausende Man weiß, m Arbeitern broilos werden würden, bemerkte ein Mitglied, men forafan Arbeiter mögen fich doch solche Werkzeuge anschaffen und und wie grauf felbft Figuren" meiseln, die ihnen zum Fortschritt verhelfen höchsten Blain Diese Aeußerung erklärte der Beamt: unter allgemeiner von seinem G wunderung für unstatthaft. Ebenso wollte er nicht dulden, wurde. In ein Gaft fich an der Disfuffion betheilige. Unter den Jahre 1848 be zetteln befand sich sodann einer, welcher lautete: .Arbeit der Jagd stu Fürst Bismard in Lohn oder Attord?" Bet unvorbereitet lefung deffelben erhob fich der Beamte und sagte wörtli Donnerwetter Dieser Bettel wird nicht!" Als fich auf diese unflare Aeußen bleiter in Th ein Mitglied zu bemerken veranlaßt fühlte, daß, wenn man usdehnung, Der amtlichen Thätigkeit und dem Gehalt des Fürsten Thal des Thi mard nicht sprechen soll und darf, doch jedenfalls die Mitte diefes hatte de lung gestattet set, daß der Herr Heichstanzler doch auch Gefehen, und a industrieller sei, in dem er Papier - und Schneidemühlen, so mehr zu zauder Schnapsbrennereibefizer fei, wurde die Versammlung von Rorgens autor Als Beamten aufgelöst! Es ist hiergegen Beschwerde erhole treffen.
"
worden.
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12. März Bor
Ein sauberer Arbeiterführer von ehedem. Inschaft von e Buchdruckerei von Ramm und Seemann in Leipzig hießung des s am Freitag, den 26. v. M. von den ca. 50 daselbit fond mir gar nich nirenden Buchdrudergebilfen ca. 40 die Arbeit niedergenen in das( Wiederholte Preisdifferenzen find die Ursache gewesen.ung, daß der Geschäftsinhaber Ramm war es vor der 1878er Periode der Jagd lungen, sich das Vertrauen der Leipziger Arbeiter derart utfchloffen hab ringen, daß er als Reichstagskandidat für Leipzig - Land au baren, fand w stellt wurde. Shr fennt ihn alle, unfern Ramm, sein de Resolution fozialistischen Blatte„ Die Fackel". Das Sozialistengeset buntunft th seiner Leidensgenoffen mit stolzer Treue zum Sozialismus die Herren W auch ihm die Ausweisung; aber während unzählige and gar nic
tigen Amtes find darauf gerichtet, England in deffen eigenem Intereffe zur Mitwirkung zu gewinnen"- nämlich bei einer Aftion in Afrika . Also lesen wir im Reichsboten" und anderen Reptilblättern. Man weiß nicht, worüber man mehr lachen foll: über die Naivetät, welche fich einbildet, die Engländer müßten erst durch das deutsche auswärtige Amt über thre eigenen Intereffen" aufgeklärt werden, oder über die wunder bare Gedächtnißfchwäche, welche fich gar nicht mehr erinnert, daß dieses jetzt so heiß umworbene England gestern noch ein verfallener elender Krämerstaat war, mit dem man politisch gar nicht mehr zu rechnen habe. Nun die Engländer werden thre eigenen Intereffen" befragen, die Antwort wird jedoch ficherlich nicht so ausfallen, wie die deutschen Reptilien es wünschen. Wenn diese Patrone Englisch verstünden, dann würden sie sehen, mit welcher Einmüthigkeit die englische Preffe das ungeschickte und brutale Vorgehen"( Ausdrud der noch ziemlich am mildesten sich ausdrüdenden Saturdey Review") der deutschen Kolonialbeamten 2c. in Afrita für die Ratastrophe verantwortlich macht und dagegen Verwahrung einlegt, daß England fich durch Anschluß an eine deutiche Altion in den deutschen Krach mitverwideti, und zwar ohne etwas nüßen zu können. Denn und auch darin stimmen die englischen Beitungen überein
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"
die Verbannung gingen und darin verblieben, machte,
Beno
Gerzog gingen,
bruden und ste
Ramm, der unseres Wissens feineswegs ohne irdische Gli gemeinden und in Leipzig verbleiben und die Annehmlichkeiten des Pring anbeim, die fold güter war, feinen Frieden mit den Anti- Sozialisten. Er bu
ftandes theilen. Heute ist der„ rothe" Namm von 1878 Betegten Stapl Unternehmer derfelben Art, wie die von ihm bekämpfe
Sereniffimi m
Genuß war
wo find die donnernden Reden gegen das Kapital gebli tamen, auf den wo die Treue zum Prinzip? Sie hielten nicht einmal fo vor, als zur anstandslosen Bezahlung des Allgemeinen Daben, aber m
Buchdruckertarifs nöthig war.
Die Verhandlung des vom Reichsgericht nad zurüdverwiesenen Verbreitungs" Prozeffes gegen Grillent und Bernhard
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das wunderbare Urtheil des Reichsge
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findet nicht mome
haben wir vorige Woche mitgetheilt sondern am Sonnabend, den 17. November, statt.
Die B
die gesammte Macht Englands tagung erfolgte auf Antrag des Vertheidigers der Angellage
mit der deutschen vereinigt würde nicht aus. reichen, um die Deutschen gewaltsam aus der Patsche zu aieben und ihrer bisherigen Kolonialpolitit auch nur einen vor übergehenden Triumph zu verschaffen. Günstigsten Falls müßten viele Jahre vergehen, ehe der Schaden reparirt sei, den das tölpelbafte und erbitternde Vorgehen der deutschen AfrikaKolonisateure hervorgebracht habe, und namentlich sei alles zu vermeiden, was geeignet sei, den Haß der Eingeborenen auch gegen die Engländer zu entflammen.
Herrn Dr. Schmidt in Fürth , weil die Mittheilung, da Staatsanwalt die sämmtlichen Belastungszeugen aus der
Der zub
ag übrigens Sachen des W Genuß fagt Deffentlichtest Ronfervativen lationen auf itgespielt. S hen Tageblat
auptfädlich in Deutiche Lag
Instanz ieder laden ließ, den Angeklagten zu spät gema Frage, ob Grillenberger und Bernhard verpflichtet geheblichen Eorg wurde. Der Herr Staatsanwalt will nämlich nicht blos wären, die zur Poft gegebenen Badete wieder zurüdzuruf
par excellence Cusquipielen". Zur Alte
u Alters
sondern auch die thatsächlichen Feststellungen, wonach am mittag des kritischen Tages ein Packet nach Nordhaufen So bart mehr aufgegeben wurde, was sogar das Reichsgericht als enum des 2 handlung ziehen! Da seitens der Bertheidigung gegen diebung einiger
das Urtheil flingt, so wird es doch durch die Thatfachen leider im vollsten Maße gerechtfertigt. Es ist drüben in Afrika seitens vieler unserer Landsleute schwer gesündigt worden; Die bramarbafirende Rohheit und beschränkte Selbstüberhebung, welche bei uns als patriotische Tugenden gepflegt werden, haben dort ihre Drgien gefeiert und die Folgen liegen vor uns. Jest soll nun der Versuch gemacht werden, das Deutsche Reich und das deutsche Volt die Suppe, welche von einer Handvoll betrügerischer Abenteurer eingebrodt ist, auseffen zu laffen,-
-
stößlich angenommen hat, noch einmal in den Bereich der
ficht natü lich protestirt wird, so wird die Verhandlung b interessant werden.
Die Aufhebung der Beschlagnahme der Mach Broschüre ist bekanntlich durch Beschluß der Straftam Duisburg am 24 Ottober erfolgt. Die Frankfurter Be Deröffentlicht jetzt den Wortlaut dieses Beschlusses. In
* und
Renderungen
aben eine Su effe, Geheim vom Heich Marschall( fischer Gehe
selben ist ausgeführt, 1. daß in den inkriminirten Stellen her Ober Re
in Rede stehenden Schrift, und zwar Seite 93 und 94
Rap
Mai
Tarputichen, Schneider, Uhlendorff, Flinsch, Worzewski, Münch, Beiläufig fann nichts spaßhafter sein, als wenn jeßt unsere Eingangsabschnitte der mehrerwähnten Ausgabe, in objettin
Träger, Al r. Meyer, Friedländer.
Demnach wird die freifinnige Partei 29 Mandate befizen statt bish r 40.
Dagegen ist J Altona ift Daenel nicht durchgedrungen. Dagegen ist der freistani en Partei ein unerwarteter Zuwachs gekommen aus Konig durch die Wahl des Landrichters Neukirch infolge eines Kompromiffes mit dem Zentrum und den Polen gegen die Kartellparteien.
In Breslau find drei Mandate der freifinnigen Partei verloren gegangen, weil die Bentrumspartel in der Stichwahl fich der Abstimmung enthielt und dadurch die Mandate in den B.fit der Karte Uparteien fallen ließ.
Die Wahl in Posen ist zu Gunsten der Freifinnigen bei Der Stichm hl durch einige Polen gegen die Kartellparteten ent schieben worden.
In Bielefeld ist Stöder wiedergewählt worden. Die Geaner batten zufammen 18 Stimmen weniger, nachdem fünf Nationalitberale, welche beim ersten Wahl ang gegen den Kon Ein Kompromiß war fervativen gestimmt, fich entfernt batten. selbit vor dem Wahlgang mit Stöder seitens der Nationallibe
Reptilien plöglich von einer Berserkerwuth gegen den Sllavenhandel ergriffen find und einen Kreuzzug gegen die Stiaven händler predigen. Wir wissen, daß diese Berserkermuth nur Komödienspiel ist, denn ehe der unvermeidliche Krach gekommen war, haben unsere Reptilien mit der zynischsten Gleichgiltigkeit von der Sllaverei gefprochen und ein bischen Sflaveret fogar für nothwendig erklärt. In England, wo man über das Deutsch - afrikanische Thun und Treiben sehr gut unterrichtet ist -weit besser als in Deutschland selbst, amüftet man fich natürlich sehr über diesen verspäteten Anfall von Menschenliebe.
" Dieser Bettel wird nicht!" Eine am 4. November ab gehaltene Versammlung des Fachvereins der Metall. arbeiter in Dresden verfiel der Auflösung durch den überwachenden Polizeibeamten. Bur Tagesordnung stand eine Disfuifion über den am 27. vor. Wits. abgehaltenen Vortrag: Lohn und Affordarbeit", sowie über die dazu eingelaufenen Fragezettel. Als man in der Distuffton jenes neuen Inftru mentes gedachte, welches eine Art Meisel auf pneumatischem Wege mit totoffaler Geschwindigkeit gegen das zu bearbeitende
einem vierzehnjährigen Mädchen von meiner ersten Frau, ihr meine Hand an, denn ich konnte ein solches Elend nicht mit ansehen. Danach können Sie sich vorstellen, bis zu welchem Grade ihr Elend gebiehen sein mußte, daß sie, gebildet, wohlerzogen und aus guter Familie stammend, sich ent
ebenfowenig
Beziehung die Thatbestandsmerkmale bet stätsbeleidigung§ 95 Str. G.- B.
die der Beleidigung Sr. Durchlaucht des Fürsten Bismard
§ 185 Str. G. B.
gefunden werden
tönne
gelegt, welche Einem d tiven Breffe u
der Grundstein Hamburger Fe Reichsbean
Uniform zu
leine Landweb
erscheinen.
2. daß bezüglich der Beleidigung der Profefforen Dr. v. B mann und Dr. Gerhard die Genannten nach dem an bie ton d. J. die Stellung eines Strafantrages abgelehnt habend zu des Re liche Staatsanwaltschaft gerichteten Schreiben vom 18. D
somit gemäߧ 194 Str.-G.-B. die Verfolgung der Beleid nicht eintritt, 3. daß auch der Inhalt der mehrerwähnten im übrigen eine strafbare Handlung nicht erkennen läßt. dieser Begründung der Straflammer geht bervor, ba Bismard entweder einen Strafantrag wegen Beleidigung Person gestellt haben muß oder auf Anfrage der Staats schaft es nicht gleich den Prof. Bergmann und Gerhardt gelehnt hat, die Mackenzie- Broschüre wegen Bismard gung verfolgen zu laffen.
Fürßliche Vergnügungen. Aus den Aufzeich des früheren to burg - gothaischen Staatsminister
bgeholfen un Ramsbeamten Versamm leboe in b inden, in Nothwend
bliebe
men, mit be Denver forgung erwaltung hiel Neber d
Boggenbady ung des verir
tortete Ratha elwa, ihn zu
herrn v. Stein, der im Sturm- und Drangjahr 1848 denn die Bücher, welche ich besaß... hm! diese Bücher existirten nicht mehr, so gerieth ber Unter richt ins Stocken. Bei Cyrus, dem Perserkönig, wir zuletzt stehen. Später, als sie schon ein reifer erreicht hatte, las fie einige Bücher romanhaften
-
Subal
schloß, mich zu nehmen! Und sie nahm mich; weinend, und kürzlich noch, durch Vermittelung des Herrn Lebefätnit
ohnehin schon alles wissen, an den Pranger zu stellen, sondern weil ich einen Menschen von Mitgefühl und Bildung suche. Vernehmen Sie also, daß meine Gattin in einem noblen Gouvernements. Adels.Inftitut erzogen wurde, und daß sie bei der Austritte feierlichkeit vor dem Gouverneur und anderen hohen Herrschaften mit dem Shawl tanzte, wofür sie eine goldene Medaille und ein Belobigungsattest er. die Physiologie von Lewis. Kennen Sie dies Werk? hielt. Die Medaille.. nun, die Medaille haben wir ver- sie hatte keinen anderen Ausweg. Begreifen Sie, begreifen mit vielem Interesse hat sie es gelesen; stellenweife Sie, was es heißt, feinen anderen Ausweg haben? Nein, es uns vor; hm!.. das Belobigungsattest fauft... schon lange.. liegt noch jetzt in ihrem Koffer, unlängst erst hat sie es
schluchzend und die Hände ringend nahm sie mich,
-
denn
Las
wen
bammen Sie
nicht an! St
fondern in
Sungrigen Rin
beleidigen, als
nowna hat ni
bie Rinder zu
ich benn, daß auffteht, thr
fortgeht
das ist ihre ganze Bildung. Jett das können Sie noch nicht begreifen!... Und ein ganzes ich mich an Sie, mein Herr, ganz speziell mit der inti unger ist, fo wirthin in unaufhörlichem Streit liegt, so wollte sie doch than und dieses hier( er zeigte auf die Branntweinflasche) aber fittsames Mädchen durch ehrliche Arbeit verbienen! ihrer Wirihm gezeigt. Und obschon sie mit ihrer Quartiers Jahr lang habe ich meine Schuldigkeit treu und heilig ge Frage: wieviel fann wohl, Ihrer Meinung nach, ein arm nicht angerührt, denn ich habe Ehrgefühl. Aber auch das Fünfzehn Kopeken täglich, Herr, verdient sie kaum, wenn nen Tage gedenken. Und ich verdamme ste deshalb nicht, genügte nicht; ich verlor bann meine Stelle, gleichfalls ohne fittsam ist und kein ausgesprochenes Talent hat; und a
und
table fie micht, denn das ist alles, was von ihren Erinne rungen übrig blieb, alles übrige aber ist dahin! Ja, ja, sie ift aber eine Dame von Temperament, stolz und unbeugfam.
Sie scheuert die Diele selbst und nährt sich von Schwarz brot, bulbet aber feine Mißachtung von anderen. Deshalb
wollte sie auch Herrn Lebesätnifoms Grobheit nicht dulden; und als Herr Lebefätnitom fie infolge dessen prügelte, so legte fie fich is Bett, weniger um der Schläge willen. als des beleidigten Eyrgefühls halber. Sie war Wittwe, als ich fie nahm, mit drei Kindern, eines fleiner als das andere. Den ersten Mann, einen Infanterieoffizier, hatte sie aus
meine Schuld
ba
Veränderungen in der Administration nur dann, wenn die Hände nimmer ruhen! Und dabei waren daran schuld, und dann fing ich wieder an! noch der Staatsrath Iwan Iwanowitsch Klopftod Anderthalb Jahr sind es nun her, seit wir uns endlich, Sie von ihm gehört?- ihr das Geld fürs Nähen
-
fie bereintom
zu und legt i
Rein Wörthe
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Dame( wir
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fich mit dem
Shultern un
auf.
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Ich
einem halben Dußend Hemden aus holländischer Leinw behrungen, in diese prachtvolle und mit zahllosen Dent- nicht nur bis jetzt nicht bezahlt, sondern sie fogar mälern geschmückte Hauptstadt verseht sahen. Und hier Schimpf fortgejagt, mit den Füßen geftampft und ihr und verlor fie anständigkeiten ins Gesicht gesagt; unter dem Vorwand, der Hemdkragen nicht nach Maß gefertigt sei. Und ba Jegt wohnen wir in einem Winkel, bei der Quartier Hände ringend, geht die Stube auf und ab, die rafalls ohne ei
bekam ich eine Stelle, ich bekam fie wieder. Begreifen Sie? Diesmal aber verlor ich sie aus eigener Schuld, denn mein Schicksal war hereingebrochen...
vermietherin Amalie Iwanowna Lippewechsel, aber wovon
Sodom, grauenhaft... hm.
..
-
auch meine Tochter aus erster Ehe groß geworden; und
die hungernden Kinder
Ratharina Iwanowna,
Flecken auf ihren Wangen treten hervor
id, junger M
- bas pflinging und
bas
Liebe geheirathet und war mit ihm aus dem elterlichen wir leben und womit wir zahlen das weiß ich nicht. dieser Krankheit immer so zu sein:" Du Freischluderin, Es wohnen dort außer uns noch viele... ein wahres lebft bu eigentlich bei uns, iffest und trintft und w ja... Unterdessen ist dich hier, während die Kiuder drei Tage lang feine Brot zu sehen kriegen!" Ich lag damals... nun, we was sie zu erdulden hatte, meine Tochter, von ihrer Stief- sollte ich es verheimlichen?... lag betrunken ba, mutter, davon schweige ich. Denn obschon Ratharina hörte, wie meine Ssonja antwortete( fie ist gebulbig fie doch eine higige, reizbare Dame, die sich nicht beherrschen sichtchen blaß und mager):„ Aber Ratharina Iwanow Ja, doch lassen wir das! Eine Erziehung sagt sie, soll ich mich denn etwa dazu hergeben?" Dar hat Ssonja), wie Sie sich denken können, nicht erhalten. Franzowna nämlich, ein übel beleumbetes Weib, bas
Hause eniflohen. Sie hat den Mann maßlos geliebt, er aber fing an, Karten zu spielen, tam vor Gericht und starb. In der letzten Zeit pflegte er sie sogar zu prügeln, und obschon sie es nicht guiwillig hinnahm, was ich bestimmt und verbrieft beweisen fann, so erinnert sie sich seiner dennoch mu Thänen und stellt ihn mir als Beispiel hin, und ich bin fish, bin froh, daß sie sich, in der Einbildung wenigftens, fur einstmals glücklich hält... Und so blieb sie also nach, mu orei fleinen Rindern, in ferner, öder Gegend, wo ich mich damals auch befand, in solch hoffnungsloser Armuth,
Iwanowna von großmüthigen
fann
Gesinnungen erfüllt ist, so ist
Ich versuchte wohl, vor etwa vier Jahren, Geographie und
ihr Stimmchen so bescheiden
ein Blondinchen,
,, Nun, und was wäre denn das für ein Unglüd,"
b
daß ich nicht im Stande bin, es zu beschreiben, obschon ich Weltgeschichte mit ihr durchzunehmen, da ich aber selbst nicht sich öfters schon durch die Quartierswirthin erkundigen la
bereits mancherlei erlebt habe. Alle Verwandten hatten fich fie war aber auch stolz, zu stolz. von ihr losgesagt, Und damals, mein Herr, damals bot ich, auch Wittwer mit
-
sicher darin war und auch feine geeigneten Lehrbücher hatte,
*) Sfonja, Ssonetschka, Diminutiv für Sophie.
*) Abgekürzt für Dorothea, Doris.
bie Füße füß
fi umarmen
und ich..
Ar
Aus Pa
Borlegten Rac Georgette Du
Das wegen be gefpräch auf padelberger, Baronin von
wofür er mit Die fich mit i