2. Jn Volksschulen, sowie in den Vorschulen und den beiden unteren Klaffen der höheren Lehranstalten find ge­wöhnlich 4-6, höchstens 8 Schüler auf einem Subsellium unterzubringen.

3. Für die übrigen Klaffen der höheren Lehranstalten find Subfellien für 2-6 Schüler zu beschaffen, jeder der legteren erhält einen beweglichen Sig, wenn die Sub Er fellten für mehr als 2 Schüler eingerichtet sind. lauben es die vorhandenen Mittel und der verfügbare Naum der Schulzimmer, so empfiehlt sich die Beschaffung von zweiftzigen Bänten mit Zwischengängen.

Bezüglich der Konstruktion der Bänke wird empfohlen, die Bänke ad 2 bis auf die Vorrichtung zum Bewegen der Sigbank aus Holz in einfacher Form, die Bänte ad 3 für 3 und 6 Size unter Anwendung eiserner Bant geftelle herzurichten. Die Tischplatten der Schulbänke follen nach dem Schüler hin mit geringer Neigung ver sehen sein, nur ihr oberer Theil soll um etwa 1 der Besammtbreite der Platte behufs Unterbringung der Tintenfäffer 2c. horizontal gestellt werden. Unter der Tischplatte ist ein genügend breites Bücherbrett anzu bringen.

Am Schluffe seines Votums hebt übrigens das Raffeler Provinzial Schulkollegium hervor, daß es gleichfalls der Ansicht fei, es fönne fich in der Frage der Konstruktion der Schulbänke nur darum handeln, über einige der wichtigsten Gefichtspunkte einen gewiffen Grad von Uebereinstimmung zu erzielen. Dert liche Verhältniffe und persönliche Auschauungen spielten hier bei eine zu wesentliche Rolle, als daß man hoffen dürfte, mit Derselben jemals zum unbedingten Abschluß zu gelangen.

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Die Theorie und Pravis in den Hirsch- Duncker­schen Gewerkvereinen wird von der Deutschen Metall arbeiter Beitung" auf Grund von Originalbelegen wie folgt illustrirt;

P. wurde im Dezember 1884 in Berlin Mitglied des Ge werkvereins der Klempner und Metallarbeiter und nahm im Januar 1885 eine Wertmeisterſtelle in Bretten ( Baden) an, welche er im Januar 1886 wieder aufgeben mußte. Er siedelte nach Karls.uhe über, da ihm die Mittel zur Reise nach Berlin febiten. In Karlsruhe nahm er, weil eine Werkführerftelle nicht zu erlangen, als Gehilfe Arbeit, wobei er selbstverständlich be deutend weniger verdiente, wie als Meister. Er bemühte fich also, wieder eine Meisterftelle zu erlangen; es glückte ihm auch, eine solche am 28. November 1887 in Aue i. S. antreten zu fönnen. Ewa 14 Tage später schrieb P. an den Generalsekretär Moris Schulz in Berlin , wobei er unter anderem anfragte, ob thm, wenn er seine Familie von Karlsruhe nach Aue übersiedeln laffe, vom Generalrath etwas Hilfe geleistet werde. Er erhielt barauf feine Antwort, erst auf ein zweites Schreiben kam unterm 29. Dezember 1887 eine Antwort, in der es wörtlich heißt:

" Der Generalrath beschloß, daß Ihnen auf Grund des Beschluffes vom 1. Juni der Generalversammlung in Leip zig, die Hälfte der Umzugskosten Ihrer Familie zurückerstattet werden."

Und weiter heißt es in diesem Antwortschreiben, den Be schluß des Generaltaths beträftigend, buchstäblich:

Sie sehen daraus, daß wir Sie in teiner Weise nicht unteritügen wollen."(!)

Im gedrudten Generalrathsprotokoll vom 19. Dezember 1887 ist ferner über diese Sache zu lesen:

" Von einem Schreiben P. Bretten, seine Ueberftedlung nach Aue anzeigend, wird Kenntniß genommen. Die Kosten späterer Ueberftedelung der Familie nach dort werden, wie in Leipzig von der Generalversammlung befchloffen und wiederholt in den Protokollen hingewiesen, zur Hälfte aus dem Unterstüßungsfonds bezahlt."

B. bewerkstelligte den Umzug seiner Familie und verließ fich fest darauf, daß er die Hälfte der Umzugskosten vergütet erhalte. Hätte er nicht vom Gewerkverein die Busage erhalten, so hätte er von seinem neuen Arbeitgeber diese Kosten verlangt, ber fte auch bezahlt hätte. Statt daß aber P. sein Geld vom Gewerkverein erhält, lesen wir im Protokoll der 12. General rathsfizung vom 23. Jan. 1888:

" Bezüglich eines Beschlusses, die Ueberfiedelung des Mit aliedes B. vom Dctsverein Karlsruhe nach Aue betreffend, auf Grund einer Mittheilung vom Ausschuß in Karlsruhe , nach welcher das Mitglied ein Ueberftedelungsgesuch an den dortigen Ausschuß nicht gestellt, sondern vom Mitglied selbst an den Generalrath gestellt ist, wird beschloffen, den in der Sigung Dom 21. November v. J. gefaßten Beschluß wieder aufzuheben und das Mitglied auf den ordnungsmäßigen Instanzenweg zu verweisen."

Jit das nicht löstlich?

Auf diesen Beschluß hin richtet P., um nicht halsftarrig zu Ueber das erscheinen, sein Gesuch an den Ausschuß in R. Weitere unterrichtet uns das Protokoll der Generalrathsfizung vom 20. Februar d. J., worin es heißt:

Ortsverein Karlsruhe , an welchen sich das Mitglied P.­jezt in Aue -um Reiseunterstügung und Tragung der halben Ueberftedelungskosten von K. nach A. gewendet hat, lehnt es ab, das Gesuch zu befürworten, da P. in guter Stellung in R. war, mithin nicht als Mitglied zu betrachten sei, auf welchen die im Statut über Reiseunterstügung enthaltenen Bestimmungen zutreffen. Da Herr P. nach vorgezeigtem Briefe die Ueber­ftedelungsfoften von seinem jeßigen Arbeitgeber zurüderstattet erbäit, jo schließt sich der Generalrath den Ausführungen Karls ruhe an und lehnt das Gesuch ab."

Was hier von einem Briefe des Arbeitgebers von B. gefagt wird, ist einfach unwahr, B. hat einen solchen Brief nie beseffen. Daß aber ein Mitglied eine ihm durch das Statut garantirte Unterstüßung nur erlangen fann, wenn ein Ortsverein das Ge fuch befürwortet, das ist wirklich ein starles Stüd. Wir dächten, es sollte der bloße Antrag bei der betr. Instanz genügen. Das liegt auch im Sinne des Beschluffes, welchen der Delegirtentag zu Leipzig 1887 gefaßt hat, denn von diesem wurde der Antrag Des Ortsvereins Chemniz mit 11 gegen 2 Stimmen angenom men, welcher lautet: Bet Ueberftedelung von Familien ver heiratheter Mitglieder wird die Hälfte der entstehenden Ueber ftedelungskosten von der Unterſtügungskaffe gezahlt."

Herr Schulz äußerte fich zu diesem Antrag( Seite 61 des Protokolls):.. Es sei dies nach seiner Meinung eines der watsamsten Mittel, die Verhältnisse der Arbeiter zu beffern, da fie dann nicht gezwungen wären, sich allen Bedingungen zu unterwerfen."

Wlan bebente also: P. war in R. als Gehilfe beschäftigt ba er schon vorher eine Wertführerſtelle inne hatte, fo arbeitete er als Gehilfe unter schlechteren Bedingungen- und verbefferte durch Uebernahme der Werkführerftelle in A. feine Verhältnisse. Der Generalrath in Verbindung mit dem Ortsverein in St. aber sagt: P. ist in guter Stellung gewesen und hat leine Verbesserung nothwendig. Es mag ja freilich im Generalrath Herren genug geben, denen 19-20 M. Wochen John als gute Stellung erscheint, wer sich aber mehr zu leiften getraut, wird fich nicht damit begnügen. In den Flugblättern Siefer Herren steht immer, daß der Arbeiter, der den Gemert vereinen angehört, vor anderen Arbeitern den Vortheil voraus habe, daß er nicht an die Scholle gebunden sei, weil ihm der Verein die Umzugskosten für die Familie zahlt; tommt aber ein Mitglied in die Lage, davon Gebrauch zu machen, wofür er gesteuert, dann zeigen ihm die Generalräthe die Zähne. Statt Sem Mitgliede sein Recht zuzugestehen, will man daffelbe als Erschleicher hinstellen, der Generalrath aber steht groß da, well er die Schlauheit" besaß, den Schleicher" zu ertappen. Nun, die Schlaubeit dieser Herren ist in vorstehendem zur Genüge illuftritt; nachdem fie P. mit Versprechungon hin gehalten, find fte, als es zum Bahlen geht, zu der Erkenntniß gefommen, daß fie einen statutarischen unrichtigen Beschluß ges

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auf einen Bahlungsbefehl bin wurde Widerspruch erhoben, die Klage gegen die Gesellschaft in Berlin ist aber dem P. mit zu viel Umständen und Kosten verbunden.

Und welche Rolle spielte der Herr Anwalt Dr. Mar Hirsch? B. wandte fich brieflich an ihn, hat aber bis heute noch keine Antwort von ihm erhalten.

Die Hirsch Dunder'schen Gewerkvereins- Apostel fließen förm lich über von Arbeiterwohl und bringen ganze Säcke voll von Rechten und Intereffen für die Arbeiter mit, wenn fie fich auf ihren Agitationsreisen der verwahrlosten" Arbeiterschaft zeigen. Diese Rechte und Intereffen" werden dann schwarz auf weiß in Form von Statuten präsentirt. Das ist die Theorie; die Braris ist aus obiger Schilderung zu erlernen. Wem dabei die Augen nicht aufgehen, der ist werth- Hirsch- Dunderaner zu fein und zu bleiben.

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Durch Polizeiverordnung von 1887 ist in Berlin für gewiffe anstedende Krankheiten eine Desinfektion obligato­torisch gemacht worden. Das Verfahren bei Ausführung der felben hat jedoch Mängel erlennen laffen, zu deren Abstellung Polizeipräsident und Magiftrat gemeinschaftlich eine Kommission von Sachverständigen eingesezt haben, welche am 3. d. M. zu ihrer ersten Sigung verfammelt war. Vertreter des Polizeiprä fidiums in der Kommission ist Regierungs- und Medizinalrath Pinor, Vertreter des Magistrats find die Herren Stadtrath Wafferfuhr, Stadtverordnete Siegismund( Mitglied der Armen direktion), Stadtverordnete Becher( Mitglied der Gewerbedevu tation), der ärztliche Direktor des Krantenbauses Moabit, Dr. Guttmann, und der Verwaltungs Direktor derselben An ftalt und Direktor der städtischen Desinfektions. Anstalten Merte.

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Die Sonntagsbeilage der mudertschen Neuen West fälischen Volts Beitung" vom 4. d. Mts. enthält, wie wir der Volts- 3tg." entnehmen, eine Ansprache an christliche Männer, Frauen und Jungfrauen, in welcher dieselben ersucht werden, der Wahl im Kreise Bielefeld auch im Hausgottesdienste zu ge benken, damit", so heißt es wörtlich, unsere 347 chriftlich tonservative Wahlmänner es wissen, daß fie eine betende Re serve hinter sich haben."( Das könnte beiläufig eine ersprießliche Verwendung der Wingolfiten für den Kriegsdienst ergeben.) " Sie haben ihre gute und gerechte Sache in des HErrn Hand gegeben und sie wissen, daß der HErr barmherzig ist. Und dann wer in Heilande

zu!

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Produktionsweise, welche immer mehr Arbeitskräfte übersch Bon sonstigen B macht und der nicht privilegirten Bunft der Benn noch erwähnt:: be Sonnenbrüder" als Angehörige zuführt und in die Arme der große Saal Db wohl jene, welche die Wohlthätigteit en gros betreiben, otel de Rome 20 darüber klar werden, was fie thun? Db fte fib wohl flares Bentralhotels den über das Elend, welches in so bobem Maße fich breit malottenburg 1026, Wohl faum! Ein Blid auf die Tagesordnung einer der Saal der Tivoli Wohlthätig eitsvereine figungen wird genügen, um einliche 935, die C fähres Bild zu erhalten über die Verhandlungen, die geQuadratmeter. werden, um die Noth und das herrschende Elend zu lin Hausfuchun

"

"

Die Tagesordnung lautet: Sigung mit Damen. Bovor einiger Beit b über deutsches Fechtwesen". Bericht über die stattgefundensti. Neue Kön Theateroorstellungen und Vergnügungen. Besprechung über Das Resultat der bevorstehende Weihnachtsbescheerung. Tanzfränzchen. Tanzfränzchen." wel Lieder und Armen und Elenden" lönnen demnach beruhigt sein und nahmt. Der Haupt gestört weiter hungern und weiter frieren, die Gesellschaft" gnügt fich in reichhaltigfter Weise zu ihrem Beften! Und Schröder, war geschieht denn auch. Schon werden die ersten Todesfälle noch nicht nach h Erfrieren gemeldet und weitere werden folgen, wie es von Berbrecher beauftr der Fall gewesen ist. Glücklich fann fich noch der schäßen, bamburg gereift. zeitig genug, ehe der grausame Tod ibn ereilt, den Erdfein, wonach Sch beamten in die Hände fällt oder in einem Krankenhaue fubung fgt. Au nahme findet. So beginnt der Winter, wie wird er en bafteten", Name Oeffentliche Wärmestuben nach Wiener Mufta nehmungen doch Berlin zu schaffen, ist schon lange erwogen worden. führung nach Be einem Berichterstatter zufolge ein neuer Plan nach diefer Bericht der Ham tung vorliegen und es soll die Bildung eines Komite an, die Bekanntid Gange sein. Es handelt fich darum, während der falten Berlin vor Ja den Obdachlosen für den Tag ein Afyl zu schaffen, in we haben, worauf fie fich eine bestimmte Beit lang aufhalten dürfen und wo aft entspann. warmer Raffee oder Mehlsuppe mit Brot unentgeltlich nicht immer auf namentlich Fritsch reicht wird.

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Die erste Gisbahn ist gestern Vormittag eröffnet ein, die er angeb Dieselbe befindet sich in der Reinidendorferstraße und balten haben mol schon im Laufe des Vormittags von der schlittschuhlauf schon seit 8 Woc Jugend stark besucht. Auch in anderen Stadttheilen wurb teise von Berlin großen frelen Blägen fleißig gegoffen, und durch die ficht eröffnet habe Kälte dieser Nacht, wohl 6 Grab unter Null, dürften im Stud Beld ohne des Tages noch andere spiegelglatte Eisbahnen eröffnet me fe Schröder das

Von den Dächern bingen Morgens dide Eiszapfen her eine große Anzahl Wafferleitungen waren eingefroren.

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unseren öffentlichen Park und Gartenanlagen hat bi

thre Abreffe aufzu zu fein. Gleich

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der geh' ins Kämmerlein und schließe die Thür sehr geschadet. Sämmtliche Spätherbstblumen find erfrechielten. Am

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Soviel wir wiffen, bemerkt die ,, B.- 8." hierzu, wird unseren proteftantischen Schultindern unter den zehn Geboten auch das eingeschärft, daß man den Namen feines Gottes nicht unnüß

Sehemen

Don

Den yo

die ausländischen Sträucher und Bäume, die noch wärmenden Hüllen versehen waren, haben sehr gelitte Eine eigenartige Frage wird demnächst hiesigen Gerichte zur Entscheidung gebracht werden. fennt die kleinen bengalischen Streichhölzer, die fich daß fie beim Anzünden einen augenblid in rothem oder bengalischen Lichte aufleuchten. Niemand wird diefe Str unter die Feuerwerkskörper zählen, die Polizei indeffen derer Anficht. Am legten Sedantage ist eine Anznbl

thres Gottes in den Parteistreit hinabgezerrt wird, das erscheint wöhnlichen schwedischen Streichhölzern nur dadurch unter

-

nun,

als eine Blasphemie, die selbst das Staunen der Ungläubigen" und Heiden" erregen muß. Der Gerechte ist auch in seinem Tode getroft" wird des weiteren aus der B bel zitirt für diesmal ist dank der Schlaffheit der Nationalliberalen der Stöder dem wohlverdienten Verschwinden in die Versenkung noch entgangen, und es wird uns nach der obigen Leistung des Muderblattes nicht im mindesten wundern, wenn die Steif leinenen des theuren Gottesmannes" diesen nunmehr als leinenen des theuren Gottesmannes" diesen nunmehr als

dern nach den Revterbureaus fiftirt worden, weil ich bie

des Vergehens schuldig gemacht haben sollten, Streichhölzer auf der Straße angezündet zu haben. dieser Stftirungen war der Erlaß von Strafmandaten,

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die Nachricht befo ben, da er jetzt it vor ihrer Ditober trafe Schröder in Emp ritiche behaupte Soroder ausgefü geleistet haben, Satörer's Wohn

Das Gegentheil a Diebstahl verübt binzugezogen wor und Rupons nich Den Aeußerungen

" Landtagsabgeordneten von Gottes Graden" ausposaunen. Die auf die§§ 360 Nr. 11 und 368 Nr. 7 des Strafgeiend Brunn von

nöthigen Posaunenchöre fönnen ihnen ja die Jünglinge des bigotten Wuppertbales stellen.

Das bisherige Postgebände in der Königstraße zu Berlin soll nach dem Etatsentwurf pro 1889/90 erweitert werden. Die Oberpostdirektion, die Generalpoftlaffe, das Hauptpostamt und das Stadtpoftamt in Berlin find nebst einem Fernsprech permittelungsamt auf dem an der König- und Spandauerstraße belegenen reichseigenen Grundstücstomplex untergebracht, welcher in den Jahren 1816 beam. 1825, 1834 und 1840 für Pofizmede

fleinerer Nachbargrundstücke erweitert worden ist. Welchen Um fang die Dienstgeschäfte der bezeichneten Verwaltungs- und Be

ftügen. Der erstere Paragraph ist der bekannte grobe

strafe, der in gefährlicher Nähe von Gebäuden obe

Paragraph, der lettere bestraft denjenigen mit Geld oba fangenden Sachen mit Feuergewehr schießt oder Fe abbrennt." Nun liegt die Sache nach allen Richtungen lich. Es wird fich außer den Polizeibeamten schwerlich finden, der ein Streichholz für ein Feuerwert" anfle Straßen Berlins dürften mit ihren masstoen Häusern zu den feuerfangenden Sachen" gehören, so wenig Rede sein kann. Auch der grobe Unfuas Paragrap

tooraus fich fchl tabl geplant bab bie Rompligen i Ausiagen aller tober von Berli nd zu verschiede Schröder in Dr igen die vierte Nerregen.

Bon der ri

erworben und in den Etatsjahren 1888-89 durch den hinzulauf diesem Falle von feuergefährlicher Nähe von Beba Bolizeibehörde ti faum anwendbar sein, denn ob fich in Berlin jemand Berlin ein gena triebsstellen und der auf dem Gesammtgrundstüde fich abwidelnde dürfte, der noch niemals auf der Straße ein Stribols at amtlich in der i Irbhafte Verkehr haben, wird schon daraus erhellen, daß bei diesen zündet und fich damit nicht auch eines groben Unfugs" franzöfifche Blätt

Dienststellen jegt ein Personal von mehr als 1100 Röpfen be schäftigt ist, und daß auf dem Grundstüde täglich 724 Postfuhr­werte ankommen und abgehen. Die vorgenannten wichtigen Dienststellen, deren Geschäftsumfang bei der ungewöhnlich rasch fortschreitenden Entwidelung des Post- und Telegraphens verkehrs der Reichshauptstadt in stetiger Erweiterung begriffen ist, leiden an steigendem Raummangel, der sich nament lich auch bei solchen Geschäftsstellen, welche an der Ver mittelung bes bedeutenden Geldverkehrs bethelligt find, in be denklicher Weise geltend macht. Nach genauer Berechnung bleibt ber auf den gesammten Poſtgrundstüden vorhandene nugbare Raum hinter dem aus den Anforderungen eines geordneten Be triebes fich ergebenden Bedürfnisse schon jest um mehr als 3000 Quadratmeter zurück. Die Gebäude auf den neu erwor benen Grundstücken sind nach Einrichtung und Bauzustand zur bauernden Benugung für Dienstzwede nicht geeignet. Bur Be feitigung des Raummangels ist deshalb die Errichtung eines Neubaues an der Stelle dieser Gebäude in Aussicht genommen. Bei der Aufstellung des bezüglichen allgemeinen Bauplans hat fich jedoch mit zweifelloser Scherheit ergeben, daß durch das neue Gebäude, wenn es auf die bereits im Poftbefty befindlichen Grundstücke an der Heiligegeist- und der Kleinen Post traße beschränkt werden müßte, faum das schon vorhandene Raum­bedürfniß gededt, viel weniger aber dem bestimmt zu erwartenden fünftigen Mehrbedarf an Diensträumen Rechnung getragen merden könnte, und daß die Verwaltung daher bald nach Fertigstellung des Gebäudes neuen, ohne fernere Neubauten nicht zu befriedigenden Anforderungen gegenüberstehen würde.

Die

Sinne der Polizei schuldig gemacht hat, erscheint fraglich nun aber in einzelnen Fällen gegen diese Strafmandate spruch erhoben und richterliche Entscheidung beantragt ist, so müssen sich wohl oder übel bie Gerichte mit der scheidung dieser Frage befaffen.

in

Den

Erstreckt sich das Verbot des Spielens auswärtigen Fotterie auch auf Ausländer? Di beschäftigte am Montag die 91. Abtheilung bes Schöffengerichts in einer Verhandlung gegen August Nilson. Deiselbe hatte ein Loos in der Lotterte gespielt und erhielt dafür ein Strafmandat von fünf Mart. Er erhob, nach der Berliner Ger dagegen Einspruch und beantragte richterliche Entscheid bem er geltend machte, daß er schwedischer Unterthan Gerichtshof tam zu dem Schluß, daß, gleichwie die G des Deutschen Reiches auch gegen Ausländer An finden, falls die Strafthat im Gebiete beffelben beg

lung. Daraus Die Papiere lön ben Mann gebra die englische Gef Die Abficht ausfp erlangung der ve Ju verdoppeln. Von heftig Mittag, an der G Bierfahrer, Name tiff ftand ein te fich wohl e innere Aber 1 ein bider B das Gefäß fal Saugmann nab Darauf beraus ftel an und veranlaß einem Krantenba fache zu dem bet Bu fein, namentli t ein starter Tr trinte täglich bu 10 große Schnä binge ganz von u lobender gefch Der Bierfahrer o tiges Verzehren Beim Exp

so auch das speziell preußische Verbot des Spielend wärtigen Lotterien auch für Ausländer gelte, bie

preußischen Staate aufhalten. Der Gerichtshof fab je

Gang

dem Umstand, daß der Angeklagte wohl der Meinu fonnte, daß das Verbot für ihn als Ausländer feine habe, einen Milderungsgrund und setzte die Strafe Zur Sprachreinigung. In der Großen Halle am Botsdamer Bahnhof sind die belannten Berrons, be Berron",

Mart herab.

Mittel Perron" und Links- Perron" über verschwunden und an ihre Stelle Bahnsteige getreten.

"

an das neue Bild gewöhnt, so wird die Bunge,

wenn

Rachmittag, wie

Chemie. Als Di

Don Giftgbämpfe

über den Appare fichtiger Weife o fort mit einem I Der jungen Stub glüdlich das Ge wunden den Ve

auf den in der Bahnhalle hängenden Fahrplantafels prangt es seit gestern in weithin fichtbaren großen Bud Voff. Btg." hält das in Anlehnung an den Bürgerfleig bildete Wort Bahnsteig" für eine glückliche Verbeutschung " Berron" und fte glaubt, daß diese Art der Einführun waltung ebenfalls glüdlich gewählt ist. hat fich das Au vielleicht etwas langfamer, schon nachkommen. Jedenfalls erfreulich, daß das von jedem Gesichtspunkte aus ungli Wort Perron" auf die Aussterbeliste gefeßt und ein fo hafter und zwedmäßiger Anlauf zu seiner Berdrängun ein brauchbares Erfagwort gemacht worden ist. Was aber fo erfreulich ist, wie die Beseitigung der Perrons, ift bi seitigung der undeutschen Zusammenziehung Lints- und

Der böse Winter mit seinen Schrecken ist nunmehr über Berlin allen Enstes hereingebrochen und hat wiederum Erscheinungen im Gefolge, welche sich gar seltsam in den Spalten der hiesigen farbenreichen Tagespreffe widerspiegeln. So tischt ein bieftges Blatt seinen Lesern folgendes auf: fogenannten Benn und Sonnenbrüder befinden sich augenblid lich in einer recht verzweifelten Lage. Das rauhe Wetter treibt fie mit unerbittlicher Konsequenz aus ihren sommerlichen Schlupf­winkeln mitten zwischen die Wohnftätten ihrer besser fituirten Mitmenschen hinein. Wer dann von ihnen nicht etwa baldigst den Beamten der Exekutivgewalt in die Hände fällt, den über, wältigen Hunger und Kälte schließlich derartig, daß er hilflos auf der Straße liegen bleibt und so endlich im Krankenhause Aufnahme findet." Kürzer und zutreffender tönnen die herr schenden Bustände kaum geschildert werden, und ist diese Notiz in gewiffem Sinne werthvoll trop der Gefühlsrobbeit, die fich darin fundgiebt und die leider vielen Menschen inne wohnt. Sie enthält die ganze Leidensgeschichte jener Armen, der soge nannten Benn und Sonnenbrüder"! Die ganze Leidens. geschichte? Onein! Nur einzelne Rapitelüberschriften aus der felben, wie bei einem Schauerroman, hinreichend, fich den ganzen Inhalt auszumalen. Und ein Schauerroman ist es in der That, das Leben der Benn und Sonnenbrüder" und ein Schauer wird mohl auch jene warmherzigen Menschen beim Durchlesen jener Notiz

" 1

Trauungen zur Lintsband" erlebt hätten.

Der andere, ein

Sein

Hicherweise mit l noch feine Ueber unglüdlich buferdamm geleg Polizeiber Arbeiter im Fri irer in feiner funden.

ba ben

perron, ftatt linter und rechter Perron, und es zeugt gute Sprachgefühl der Bahnverwaltung, daß fie dieje bungen aus der Welt geschafft hat. Wer weiß sprachlicher Unfug nur zu oft willige Nachfolge findet wir sonst statt unserer linten und rechten Ame nicht im der Zeit Links- und Rechtsarme bekommen und vielleicht Ueber die Größe der Berliner Musikfäleh jener Notiz wenn fle überhaupt gelesen wird durchriefeln, einiges nadgetragen, wobei durchweg die Ermittelunge Thränen zu trodnen und Noth zu lindern, der Wohlthätigkeits. Saal im föniglichen Schloffe hat 493 Flächenmeter, deutichen Bautalenders zu Grunde gelegt find. De menschen! Gar wundersam nehmen sich neben oben erwähnter stoßende Bilderzalerie, die bei allen Festlichkeiten des bo

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jener warmherzigen Menschen, welche so eifria bestrebt find,

Notis die vielen Anfündigungen von Weihnachts Bazaren aus, welche, wie alljährlich, von den Berliner Wohlthätigkeits vereinen zum Besten der Armen und Nothleidenden" veranstaltet werden, nicht aber zum Besten der Benn- und Sonnenbrüder", denn dies find ja arbeitsscheue und verkommene Subjekte, denen mit der Schärfe des Gesetzes, nicht aber mit

gezogen wird, 454. Etwas größer ist der Feftfaal De hauses mit 542 Duadratmetern, von ähnlicher Bröße Saal der Unionsbrauerei mit 528 und der große Sa Boologischen Gartens mit 557 Quadratmetern. Der in dem Neubau der Gesellschaft der Freunde( Botsdame enthält 343 Meter, der fleine Saal des Boologifchen Bartend Milde und Wohlthaten begegnet werden muß. Jeder denkende Die Aula der Technischen Hochschule in Charlottenburg Mensch wird in den Sonnens und Pennbrüdern" zunächst Grundfläche von 418 Quadratmetern, fte ist also größer a Menschen erbliden, nothleidende hilfsbedürftige Menschen, in Sigungssaal des Abgeordnetenhauses 394 und nur faßt haben. Den Schaden hat aber das Mitglied zu tragen; zweiter Linie aber Opfer, unglückliche Opfer der herrschenden Viertel Kleiner als der Sigungsfaal des Reichstages b

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