des Lohnes.
Dresden . Der Fischhändler August Paschty, einer find solche Abzüge in der jetzigen Zeit, wo die nothwendigen Wochen. Anzahl der Gesammtsumme Durchschnittsverdien von jenen braven Genossen, welchen der Kampf unter dem Lebensmittel, wie ja bekannt, im Preise ganz horrend gestiegen Sozialistengeset Freiheit und Gesundheit gekostet hat, ist am sind. Da augenblicklich genügend Arbeit vorhanden ist, zur 3. August verschieden.
Hof. Am 2. August fanden in Conradsreuth und Schauen stein bei Hof Versammlungen statt, in denen Genosse Behr- Gera über die Getreidez ölle referirte. In beiden Versammlungen wurde die Protestresolution gegen die Getreidezölle einstimmig ange
nommen.
Fertigstellung dieser Arbeit die Zahl der hier befindlichen Ofensetzer lange nicht ausreicht, beschlossen dieselben am 1. August d. J. in einer zahlreich besuchten Versammlung, vom nächsten Montag ab auf vollständige Bezahlung nach dem 1888 er Lohntarif zu halten und bei den Unternehmern, die sich dagegen sträuben, die Arbeit niederzulegen. Zuzug ist strengstens fern zu halten.
Halle a. G. Die hiesigen Töpfer( Ofensezer) hatten beBesonders bemerkenswerth ist, daß in Schauenstein , wo die fanntlich am 1. Mai d. J. durch ihre Lohnbewegung einen neuen erste öffentliche, sehr gut besuchte Versammlung stattfand, der Tarif zum Durchbruch gebracht, der einzelne sehr fühlbare MißBürgermeister mit dem Gemeindeschreiber, dem Gendarmen und stände zu beseitigen geeignet war und wodurch namentlich die dem Polizeidiener erschienen war. Trotz der Aufforderung des Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden täglich reduzirt wurde. TrotzEinberufers, Genossen Ortlam aus Hof, daß sich zwei Mann ent- dem die Unternehmer den Tarif durch Namensunterschrift anerfernen müßten, blieben sie sämmtlich in der Versammlung. Ge- fannten, hielten ihn einige Inh aber größerer Geschäfte nicht inne, noffe Ortlam erklärte hierauf, daß er Beschwerde führen werde. jetzt aber, da auch hier die Arbeit sich mehrt, gelang es bei Die Herren mußten sich übrigens einige recht derbe Wahrheiten einigen Geschäften die wiederholte Anerkennung des oben befagen laffen. Die Versammlung erzielte einen durchschlagenden zeichneten Tarifes durchzusehen, es dürfte das, ohne besondere Erfolg und dürfte für unsere Partei dauernd Boden geschafft 3wischenfälle( Arbeitsniederlegung) bei den anderen Unternehmern binnen furzer Zeit ebenfalls geschehen. Hinsichtlich der Ofenworden sein. fabrik des Herrn Böhme aber, der den Fachverein, wie die Führer der Kollegen am Orte, haßt, und sein am 1. Mai gegebenes Wort bis heute noch nicht eingelöst hat, wird ersucht, so lange strengstens den Zuzug fern zu halten, bis eine Einigung er zielt und der Tarif anerkannt ist. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.
Soziale Iteberlicht.
Berlin . Achtung, Blech Emballagenarbeiter! Die Mehrzahl der Arbeiter und Arbeiterinnen der chemischen und Blech- Einballagen- Fabrik von H. und A. Lubszynski haben heute die Arbeit niedergelegt. Buzug fernhalten. Betheiligt sind die Steindrucker, Lackirer, Riftenmacher, Schnittarbeiter, sowie Hilfe
arbeiter und Arbeiterinnen.
Achtung! Im Inseratentheil der„ Bolts- Zeitung" werden Möbeltischler für Kopenhagen gesucht. Dagegen wird uns mitgetheilt, daß daselbst die Möbeltischler streiten, folglich Zuzug unbedingt fern zu halten ist.
Der Streit der Erbarbeiter Paris , 5. August. gewinnt an Ausdehnung. Die Streifenden sind entschlossen, bis zum Aeußersten auszuhalten. Auch die Steinhauer sind ausständig, da sie mit den Arbeitsbedingungen unzufrieden sind.
*
Offenbach . Nach dem Offenbacher Abendblatt" hat die Hamburger Behörde die Verlegung der ZentralKranten und Sterbefaffe der Schuhmacher nach Offenbach genehmigt. Infolge dessen sind die Vorarbeiter zur Verlegung in vollstem Gang und werden die Beamten Ebel und Baffte ihren Wohnsitz hier nehmen.
Für Töpfer! Leipzig . Den Ofensegern Leipzigs wurden von Seiten der Unternehmer zu wiederholten Malen Lohnabzüge gemacht, die gegen die Bezahlung nach dem im Jahre 1888 mit Hungerlöhne sächsischer Weber. Die Chemnitzer „ Presse" ben Prinzipalen vereinbarten Tarif einen Minderverdienst von bringt folgende Lohntabelle, welche die Zeit von Januar bis im Durchschnitt mindestens 25 pet. bedeuten. Um so fühlbarer Mitte Juni umfaßt.
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Alle Gerüchte über meine Person wegen unreellen Geschäftskauf erkläre ich hiermit als Verleumdung und bitte alle Genossen hierauf Bezug zu nehmen. Fr. Kuhlmey, Schönhauser Allee 28.
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feit November 1890:
Bebel, Aug., Zwei Reden zum Reichshaushalts- Etat, gehalte
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am 9. und 11. Dezember 1890( Vergriffen! Zu den Landtagswahlen in Sachsen Bernstein, Ed., Gesellschaftliches und Privat- Eigenthum. Ein Beitrag zur Erläuterung des sozialistischen Programms Bracke, Wilh., Nieder mit den Sozialdemokraten Bürgerkrieg, Der, in Frankreich . Adresse des Generalraths der Internationalen Arbeiter- Assoziation. 3. Aufl., vermehrt durch die beiden Adressen des Generalraths über den deutsch - französischen Krieg und durch eine Einleitung von Friedr. Engels
Daniel in der Löwengrube. Vom Verfasser des„ Neuen Wintermärchens." 3. Aufl..
Dietgen, J., Die Zukunft der Sozialdemokratie
-Die Religion der Sozialdemokratie. 5. Aufl. Gesez, betreffend die Gewerbegerichte. Vom 29. Juli 1890. Mit erläuternden Anmerkungen. einer Uebersicht des Inhalts des Gesetzes und alphabetischem Sachregister. Kart. Gewerbe- Ordnung für das Deutsche Reich vom 21. Juni 1869 in der Fassung des Reichsgesetzes vom 1. Juli 1883 und unter Berücksichtigung der durch die Gesetze vom 8. Dezember 1884, 23. April 1886, 6. Juli 1887 und der Novelle von 1891 eingeführten Aenderungen. Mit erläuternden Anmerkungen uno ausführlichem Sachregister. Kart.
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der Arbeiter nach dem Reichsgesetz vom 22. Juni 1889 furz und übersichtlich dargestellt. Zum Handgebrauch für alle bei der Ausführung des Gesetzes Betheiligten Krafer, Friedr., Marseillaisse des Christenthums. Lafargue , Paul, Das Recht auf Faulheit . Aus dem Fran zösischen übersetzt von Ed. Bernstein Ueber den besonderen Lassalle, Ferd., Arbeiterprogramm. Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Jdee des Arbeiterstandes --Reden und Schriften. Neue Gesammt- Ausgabe. Herausgegeben im Auftrage des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei Deutschlands vom Ed. Bernstein. Heft 1 u. 2 à-, 20 Liebknecht, Wilh., Was die Sozialdemokraten sind und was
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sie wollen. Neue berichtigte und vervollständigte Auflage-, 10 Wissen ist Macht- Macht ist Wissen. Festrede, gehalten zum Stiftungsfest des Dresdener Bildungsvereins am 5. Februar 1872
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Zu Schuß und Truz. Festrede, gehalten zum Stiftungsfest des Krimmitschauer Bolksvereins am 22. Oktober 1871, 6. Auflage Manifest, Das tommunistisch e. 6. deutsche Ausgabe. Mit Vorreden von K. Mary u. Friedr. Engels.-, 10 Marr, Karl, Lohnarbeit und Rapital. Separat- Abdruck a. d.
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Neuen Rhein. 3tg." vom Jahre 1849. Mit einer Einleitung von Friedr. Engels.. Organisation und Programm ver jozialdemokratischen Partei Deutschlands ( 100 Exemplare 80 Pf.). Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der sozialdemokratischen Partei Deutschlands . Abgehalten zu Halle vom 12. bis 18. Oftober 1890. Soldaten mißhandlungen, Die, vor dem deutschen Reichstag. Stenographischer Bericht über die Sizung vom 13. März 1891.. Uebergangs Bestimmungen, Die, des Gesezes betr. die Invaliditäts- und Altersversicherung der Arbeiter vom 22. Juni 1889. Verfassung des deutschen Reich 3 nebst Wahlgesetz für den Reichstag und Wahlreglement. Mit historischer Einleitung. Rart.. Zur Landagitation.
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Anmerkung: Daß die Zahl der wöchentlich Lohn er haltenden Arbeiter eine schwankende ist, erklärt sich daraus, der jeßige Geschäftsgang ein schlechter ist und dementsprechend die Arbeiter theils auf Schuß theils auf Kette warten mußten; ferner, daß ältere Arbeiter dabei sind, denen ein Stück die Woche zu fertigen unmöglich ist und daß die hohen„ christlichen" Feste beeinflussend auf den Verdienst der nach Stück arbeitenden Weber wirken. Noch ungünstiger gestaltet sich der durchschnittliche Lohn, wenn man jede Woche mit 30 Arbeitern berechnet, es hatte da in der obengenannten Zeit ein Weber einen wöchentlichen Ver dienst von 7,40 M. Hiervon sind nun 8-10 pct. für Spulgeld in Abrechnung zu bringen.
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