anern" erte fich auch, und da die Redaktion der amtlichen| nzipiell niipziger Beitung" so anständig war, die Hoffnung auszu m den rechen, daß das frevelhafte Lachen für den Uebelthäter noch Derung, b. in Nachspiel vor Gericht" haben werde, so verstand der in he Tarif einen Gefühlen verlegte Polizeibeamte den Wink mit dem che Gegen Baumpfahl und flagte auf Beleidigung. Und ftehe da- er : ogramm late nicht ohne Erfolg, die„ Hoffnung" des amtlichen Or n verderblins der fächsischen Regierung erfüllte fich und Dr. Krieger ameritanifoll für fein profanes Lachen über eine Polizei- Joylle 200 M. fte appen! In der Zukunfts Kulturgeschichte unserer glorreichen braucht, abaeit darf diese Joylle mit ihrem„ Nachspiel" nicht fehlen.
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Zu den Aufgaben, die dem Reichstag bevorstehen, Staatsalmofrichtet man offlatöserseits der„ Magdeb. 8tg.":" Wie mit Desarme Bestimmtheit verlautet, wird außer dem Arbeiteraltersver nfere Schutzungsgesetz auch das Genossenschaftsgesetz dem Reichstage Te, fo- peite bei ſeinem Buſammentritt unterbreitet werden. Daffelbe Entschaftswain den Ausschüssen des Bundesrathes durchberathen und die veil fte leiner Weise zu rechnen haben. Mit dem Etat, dem Alterser Löhne forgungs- und dem Genossenschaftsgesetz ist das Arbeits fum für die nächste Seffton erschöpft. Wenigstens wird, wie Der Wahlag hören, die Throntede sich über weitere Bo: lagen nicht ver des iesiten. Damit find die von vornherein unwahrscheinlichen rweifenahmen widerleat, nach welchen sich die Reichstaasfeffton rfommen, its mit dem Richs- Zivilgesetzbuche würde zu beschäftigen oder Koen. Mit den Etatsvorlagen würden Fragen der Neu878 zu fenifation der Marinebebörden und einiger militärischer Ein Franzöfif
wird es wo
ungen zu verbinden sein. Es werden also eingehende Er. rungen über tief eingreifende Fragen in der nächsten Seffion rin Soflehen. Nicht infolge per atogen Sabl, wohl aber infolge n und fpa Bedeutung der einzubringenden Entwürfe ist vorauszusehen, falls fie bt. Hinzugefügt sei noch, daß auch mit Bestimmtheit die nien für Borlegung von Aftenstüden über folonialpolitische Angelegen. Bon hunde iten, befonders über Ostafrila geplant wird. Es steht olg, den belfellos fest, daß die Regierung eine Erörterung dieser Anoder wenigelegenheit im Reichstage wünscht und entschlossen ist, dazu Frankreichs nlaß zu bieten."
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Das griftige Proletariat find diejenigen, die Schrift nfreichs no eller und nichts als Schriftsteller find. Alles was e, die Brentano in seiner Theorie des Arbeitslohnes von den hr ang roletariern der Faust sagt, daß fie im Gegensatz zu
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tapitalistischen Unternehmer nur ihre beitstraft besigen und infolge deffen zu deren ufhörlichem Angebot verurtheilt sind, gilt mit nur igen glänzenden Ausnahmen von diesen Proletariern der der. Gleich jenen tönnen fle die Gelegenheit, ihre Arbeitstfache nicht bestmöglichst zu verwerthen, nicht abwarten, fie fönnen mit Der Bogem Angebot nicht zurücbalten, bis sich die günstigste Vers Re im Stangelegenheit bietet, fie dürfen nicht feiern bis zu dem Augend, wo ihnen eine glückliche Eingebung, der Funke der Be rung oder ein großes Ereignis die Feder in die Hand Die franzöft, sondern fle müffen, wenn fie leben wollen, schreiben und mer wieder schreiben; und je häufiger fte zurüdgewiesen wer um so dringender' müssen sie anbieten, um so massenhafter
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en fie produziren, bis auch die maßlos gesteigerte Produt die Gen nicht mehr ausreicht, fte vor der äußersten Noth zu schüßen. auen, weist das Schicksal der großen Mehrzahl, nicht blos der MittelEntwidden unter ihnen, wenn das Angebot die Nachfrage über
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ht, der uns nicht mit neuen Namen bekannt macht." lefen in der Leipziger Beitung", unferer swürdigen Feindin. Da diese Beltung amtliches Drgan ichflichen Regierung ist, und da die sächsischen Ordnungs et alles gut heißen, was die Regierung thut, nicht thut, verschweigt, da fte, um diesen höfischen Ausdrud zu ge n, um, in thr, mit ihr, durch fie leben, so erlauben wir elbigen Kartellbrüdern, den Hartmann, Ackermann und dem Unübertrefflichen, dem an zurüdgetrenem, unverdautem en, Tageburismus labori: enden Gehlert diese Ausführungen der Leipz. ganz geborfamit unter die konservativen Nasen zu reiben.
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Nr. 256 des Reichs. Anzeiger" bekannt gemacht war, zurüd genommen worden." In Stuttgart hielt man beide Nachrichten für eine Mystifilation des Deutschen Reichsanzeiger", denn der Württembergische Staatsanzeiger" brachte weber das Verbot, noch dessen Zurüdnahme. Schon war die ganze Geschichte in Vergessenheit gerathen. da veröffentlichte endlich in Nr. 242 des Staatsanzeiger für Württemberg" vom 16. Oftober die tgl. Kreisregierung zu Ludwigsburg das vom 5. Oktober datirte Verbot. Was ist nun richtig: die am 8. Oftober im Berliner Reichsanzeiger" veröffentlichte Verbotszurücknahme, oder die am 16. Oftober im Stuttgarter Staatsanzeiger" veröffentlichte, 11 Tage alte Verbotsbekanntmachung?
Einem Hamburger Blatte entnimmt die„ Volksztg." bie auffällige Mittheilung, die Regierung zu Lüneburg babe das Statut einer( Fleischer-) Jnnung genehmigt, in welchem im
§ 10 gefagt ist, daß ein Gselle, wenn er einem Innunasmeifter ordnungsmäßig gekündigt hat, erst nach halbjähriger Ab wefenheit vom Sit der Jnnung von einem anderen Innungsmeister der betreffenden Innung wieder in Arbeit genommen werden darf". Es klingt aus verschiedenen Gründen schter unglaublich, daß eine Regierung zu einer derartigen Statutbe ftimmung ihre Genehmigung gegeben haben tönne.§ 98a der Gewerbeordnung besagt im vorlegten Absatz ausdrücklich, das Statut einer Jnnung dürfe feine Bestimmung enthalten, welche mit den durch das Gesez bezeichneten Aufgaben der Innung nicht in Verbindung steht oder gesetzlichen Vorschriften zuwider. läuft. Und§ 100b ftellt ebenfalls ausdrücklich fest, den Jn. nungsmitgliedern dürfe die Verpflichtung zu handlungen oder Unterlaffungen, welche mit den Aufgaben der Innung in feiner Verbindung fieben, nicht auferlegt werden. Unter den burch zugelassenen Aufgaben der Innung ist aber nirgends auch nur mit einem Worte die Aufgabe angedeutet, im Interesse der Meister die Gefellen sogar von einer regelrechten Lösung eines Arbeitsverhältnisses dadurch abzuhalten, daß man ihnen Das Auffinden einer neuen Arbeitsgelegenheit am Orte erschwert und unter Umständen, wenn nämlich am Drte sämmtliche Meister des betreffenden Handwerks der Jnnung angehören, geradezu unmöglich macht. Im Gegentheil-§ 153 der Ge werbeordnung verbietet bekanntlich nicht nur den Arbeitern, den Gesellen, sondern gleichzeitig auch den Meistern, ihre eigenen Arbeitsbedingungen dadurch beffer zu gestalten, daß fie verab redeter Maßen ihren veränderungsluftigen Gesellen das Auf finden einer neuen Arbeitsgelegenheit am Drte erschweren oder unmöglich machen. Danach ist wohl anzunehmen, daß die Lüneburger Regierung bei näberem Busehen zu dem Ents schluß gelangen werde, ihre 8 ustimmung zu dem§ 10 des Statuts der betreffenden Fleischerinnung wieder zurückzuatehen.
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Von den dem Abgeordnetenhause bisher angehörenden Abgeordneten find 90 nicht wieder gewählt worden; für neun in den letzten Monaten verstorbene Mitglieder find neue Ver treter gewählt worden, und so werden 99 Mitglieder in das neue Haus eintreten, welche dem alten nicht angehört haben. Die Zahl der parlamentarischen Neulinge ist indeß viel geringer, denn von den Neugewählten haben manche schon früber dem Abgeordnetenhause angehört oder find Mitglieder des Herrenhauses gewesen. Die Wahlen find also so ziemlich in der Familie" geblieben.
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In der Zunahme der Geßnnungslosigkeit in den bürgerlichen Kretsen erblickt der Lipziger Wähler" die Haupt. unfache des Rüdgangs der Freifinnigen. Er sagt:„ Die Maffe der sogenannten höheren Stände fühlt sich nicht eins mit dem arbeitenden Volke ste fürchtet es und sucht es niederzuhalten. Der politische Parteikampf spist fich der ökonomischen Entwidlung entsprechend-von Tag zu Tag schärfer zum Klaffen fampf zu. In den Händen der Arbeiterklasse ist die Fahne der Freiheit und des Rechts. Und da ist sie in guten Händen. Ob Das Zehntel der Bevölkerung, das unter die zwei ersten Klaffen des preußischen Landtagswahlgefeßes fällt, reaktionär wählt oder nicht, ist für die Zukunft unseres Vaterlandes zum Glück sehr die neun Zehntel des arbeitenden Voltes, die
erwachen, werden schon dafür sorgen, daß die Bäume der
t unterstehe ich einmal irgend ein weißbewefteter Sofrath gleichgiltig Leipzig ein staatsanwaltlicher Minos aus Sachsen , im Reichstage mehr und mehr zu politischem Leben und selbstständigem Denken adem wachsenden Wohlergehen der Arbeiter zu de flamiren; wäre ein rollenwidriger Seitensprung gegen die Anficht Reaktion nicht in den Himmel wachsen." übernommeipziger Zeitung", gegen den Wunsch und Willen einer tüberwad fgl. fächflichen Regierung, vor welcher fubmiffeft in Ver Wort, ent, Liebe, Geborsam zu ersterben die heilige Pflicht ist der blert, der Adermann, der Hartmann.
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Sine mysteriöse Geschichte. Die Nummer 256 des ichen Reichsanzeiger" vom 6. Ditober brachte eine amt Delanntmachung der Igl. Kreisregierung zu Ludwigsburg Oftober d. J., wonach das Flugblatt mit der Auf Genoffen! Arbeiter!", mit den Worten beginnend: mit den betreffenden Verhältnissen" und mit dem Schluffe: loten fet. Schon die nächste Nummer 257 des Deutschen Sosialdemokrate Württembergs" sozialistengesetzlich ver
An Sihschlag find während des Sommerhalbjahres 1888 bei den 14 der preußischen Kontingentsverwaltung angehörigen Armeekorps im Ganzen 73 Mann ertrantt. Die Bahl der Todesfälle durch Higschlag betrug 5. Auf die Zeit der Herbft übungen, die Monate Auauft und September, entfallen 42 Er frantungen mit 3 Todesfällen.
In der Umgegend von Leipzig und in Leipzig haben Dieser Tage mehrere Haussuchungen stattgefunden. Vielleicht bestebt mischen diesen Haussuchungen und den Verhaftungen vom 28. Oftober ein Busammenhang, derart, daß man durch erstere möglichst viel Material zu erhalten gedenkt, welches mit ben Gründen, die zu den Verhaftungen geführt haben mögen,
Heierung des Nedarkreises mittheilt, ist das Verbot des Flug neuerdings wieder in größerer Bahl statt, ebenso wurden Ver es mit der Aufschrift:„ Genoffen! Arbeiter!", welches in
Barmen, 9. November. Haussuchungen fanden auch hier nehmungen in Sachen des in Aussicht stehenden Geheimbundes
vorgenommen. Viel Neues dürfte bei der neuerlichen Nazzia nicht berauskommen.
Ueber den Freiburger Geheimbündeleiprozek Die Angeklagten fißen jest bereits nahezu ein Vierteljahr in der Untersuchungshaft verlautet immer noch nichts. Inzwischen find in Konstanz zwei Sozialisten zu mehr und weniger hohen Gefängnisstrafen verurtheilt worden, die( und das ist charakter ristisch) faft immer durch die Untersuchungshaft als verbüft ers achtet worden find. Bei den Konstanzer Urtheilen, welche von der dortigen Preffe leider nur kurz mitgetheilt werden, gewinnt es den Anschein, als ob die Verurtheilung eine nachträgliche Rechtfertigung der Untersuchungshaft sein solle.
Aus Offenburg , 8. November, wird dem, eff. Volksfr." geschrieben: Die Tochter eines hiesigen Fabritarbeiters reifte vor einiger Zeit nach der schönen Bäderstadt an der Dos, um dort in Dienste zu treten. Tags darauf schickte der Vater thr von Au Hause einen Handkoffer mit verschiedenen nothwendigen Effekten nach ihrem neuen Aufenthaltsorte. Da fich in dems selben jedoch auch zerbrechliche Gegenstände befanden, so stopfte man den Koffer mit alten Zeitungen 2c. sorgfältig aus. A's derselbe nun abgegangen war, bemerkte der Absender, daß er aus Versehen auch eine Nummer der Berliner Boltstribüne" mit eingepackt habe, die ihm ein Arbeitskollege zum Lefen gegeben. Sofort schrieb er nun an die Adresse seiner Tochter eine Postkarte mit der Bitte, ihm die betreffende Beitung zurückzusenden. Aber fiehe da! 3ugleich mit der Postkarte erschien bei dem geängstigten Mädchen die Polizei, um den Roffer nach verbotenen Schriften zu durchsuchen. Daß diese Mühe umsonst, war im Voraus flar. Wir meinen nun: Wern der Name Berliner Volfstribüne" auf einer an uns adresfirten Karte schon genügt, um uns die Polizei auf den Hals zu laden, dann stimmt das wenig zu dem Stephan'schen Wort im Reichs tage: Der Brief ist auf der Post so ficher wie die Bibel auf dem Altar." Im übrigen tönnen wir dem betreffenden Arbeiter nur rathen, gegen dieses widerrechtliche Vorgehen sich bei den betreffenden Behörden energisch zu beschweren.
Deputirtentammer. Das Budget des Justiz minifteriums wurde genehmigt. Bei der hierauf begonnenen Berathung des Budgets des Kriegsministeriums sprach fich Martimprey mißbilligend über die große Vermehrung der Ausgaben und die Herabsetzung der Dienstzeit aus. Der Ve richterstatter der Kommission, Merillon, erklärte, die R.gic rung und die Kommission seien hinsichtlich des Budgets des Kriegsministeriums völlig einig und würden fich bemühen, Er sparnisse berbetzuführen. Wenn das Budget für Das Jahr 1889 eine Vermehrung der Ausgaben um einige Millionen aufweise, so geschehe dies nur, um den Aus sprüchen der auswärtigen Politit zn enta sprechen. Keller( von der Rechten) will teine Ersparniffe bei dem Budget des Kriegsministeriums, meint im Gegentheil, man habe die Sparfamkeit zu weit getrieben, es fet nothwendig, die Armee zu verstärken. Der Kriegsminister Freycinet erwidert auf die Klage Keller's, daß der Effektivbestand der Kom pagnien unzulänglich fei; die Kompagniestärke für 1889 fet auf nahezu 125 Mann gebracht und werde 1890 diese Höhe erreichen. Nach Erwähnung der für die Aufbefferung der Offiziersgehälter bewilligten Mittel Femerkte der Minifter, es seien noch andere Ausgaben dringend nothwendig und es würde eitele Hoffnung sein, daß das Kriegsbudget herabgesetzt werden könne; man müffe fich sogar auf eine ganz außerordent liche Anstrengung vorbereiten, um die Vertheidigung des Landes zu sichern. Ein großes Land dürfe seine Ehre und seine Würde nur von fich felbft abhär gig machen. So lange die allgemeine Lage fich nicht ändere, tönne man nicht hoffen, daß das Krieges budget unter 550 Millionen herabgehe. Das Budget fei übri gens so sparsam bemeffen wie mölich. Man habe von einer Milliarde für das außerordentliche Kriegsbudget gesprochen; die genaue Biffer fet indeffen erheblich geringer; wenn man abziehe, was bereits votirt worden und nur theilweise ausgegeben sei, fo tomme man auf eine ungefähre Biffer der Ausgaben von 500 Millionen. Niemand werde erstaunen, daß Frankreich feine Unabhängigkeit vor ganz Europa ficherstellen wolle. Die Weiter berathung wurde alsdann auf Montag vertagt.
Jm Ministerrath theilte der Minister des Innern mit, daß die Urheber der gestrigen Sprengung der Ladenfenster zweier Stellenvermittlungsbureaus, brei anarchistische Kaffee fellner, verhaftet worden find. Man fand bei ihnen boulan gistische Flugschriften. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß zahlreiche, ehedem wegen anarchistischer Handlungen Bestrafte oder in Untersuchung Gewesene jest für Boulanger thätig find, theils in den Redaktionen seiner Beitungen, theils als Camelots ( Straßenverkäufer).
Der Prozeß des Herrn Andrieur gegen Herrn Gilly wegen Verleumdung der Mitglieder des Budgetausschuffes ist auf den 17. November auf die Rolle des Asstsengerichts von Nimes eingetragen. Einem Telegramm von Nimes unterm 8. zufolge hat. Gilly das Verzeichniß der gegen Mitglieder des Ausschuffes von ihm vorgebrachten Beschuldigungen, welche er zu beweisen im Stande zu fein behauptet, bei dem Asstsen gericht bereits eingereicht. Unter den 38 zu zitirenden Beugen befinden sich die Herren Rouster, Raynal , Steenacker, Desmons.
weil ich Die, Dich wiederzusehen, ganz aufgeregt und sagte ein- glücklich bist, so werden auch wir es sein. Beteft Du auch, und Betrug vom Affisengericht von Paris verurtheilte Allmayer. jeden Menfaber läßt Dir fagen, daß fie Dir so viel zu sagen in Deinem Herzen der neue, modische Unglaube eingenistet Madrid an, fonnte aber nur mit Mühe inmitten feindlicher vor man fo viel, daß sie nicht den Muth habe, jetzt die Feder hat! Ist es so, dann will ich für Dich beten. Erinnerst Du Kundgebungen der Studenten und einer großen Volksmenge, bie Hand zu nehmen; denn in wenigen Beilen könne Dich noch, Geliebter, wie Du als Kind, noch zu Lebzeiten welche unausgesezt rief: Nieder mit Canovas!", seine Behau nichts schreiben, sondern würde sich nur aufregen: fie Deines Vaters, auf meinen Knien saßest und Deine Gebete dja, es femt Dich aufs innigste und schickt Dir unzählige Küsse. stammeltest, und wie wir damals alle glüdlich waren! Lebe fich übrige obfchon wir uns vielleicht bald sehen werden, will ich wohl, oder lieber, auf Wiedersehen! Ich umarme Dich dennoch in diesen Tagen soviel als möglich Geld senden. innig, innig, und küsse Dich unzählige Mal. vielleicht fogwo alle wissen, daß Dunetschka Peter Petrowitsch
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athen wird, hat sich plöglich auch mein Kredit gehoben, ich weiß bestimmt, daß mir Wassilij Iwanowitsch in
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Die Deinige bis zum Grabe
Pulcheria Raskolnikowa. Fast die ganze 3eit hindurch, während Raskolnikom
fung gewinnen. Die Polizei war genöthigt, den Wagen Canovas unter ihren Schutz zu nehmen. Am Nachmittag erneuten fich die Kundgebungen; es wurden Steine gegen das Gebäude des fonservativen Klubs und das Redaktionslotal des Journals Epoca" geworfen. Abends wiederholten fich die feindlichen Kundgebungen vor dem Gebäude des konservativen Klubs, welches geschloffen war. Die Zusammenrottungen dauerten trot der Bemühungen der Polizei, dieselben au verhindern, fort. Canovas del Castillo blieb den Vormittag über in der Wohnung feines Schwiegervaters und begab fich erst Nachmittags zu Frau Canovas befand, wurden Steine geworfen. Eine Anzahl Studenten und Arbeiter durchzogen unter den Rufen: Nieder mit den Konservativen!" die Straßen. " uch die Rufe:" Es lebe die Republik, es lebe Borilla" wurden vernommen. Bwet Studenten wurden ver haftet, aber später wieder freigelassen. Vor dem Hause des
echnung der Penfion jezt bis an fünfundsiebenzig Rubel las, war sein Geficht naß von Thränen, als er aber geendet orgen würbe, fobaß ich Dir wohl fünfundzwanzig, vielleicht hatte, war er blaß, trampfhaft verzerrt und ein galliges, breißig Rubel fenden kann. Ich würde Dir auch noch boshaftes 3uden umzog feine Lippen. Er drückte den Kopf Wagen in seine eigene. Gegen den Wagen, in welchem fich iden, fürchte aber unsere Reisekosten; obwohl auf sein dünnes, altes Riffen und sann lange, lange nach. Petrowitsch so gütig war, einen Theil der Auslagen Heftig klopfte sein Herz und heftig wogten feine Gedanken. ich habe funfere Reise nach der Residenz auf sich zu nehmen-
var vollständ fein und m ter zu trenne gefagt hat, elbftverftanb germütter t nur nieman ern will au och ein eigen and Duneti in eurer Mi uf ben Sch er Freund,
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gendwie durch Bekanntschaft) hinbefördern,
will nämlich unser Gepäck und den großen Koffer und zu eng;
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so müssen
Endlich wurde es ihm in dieser gelben Kammer zu schwül Blid und Gedanken verlangten größeren Spielraum. Er ging hinaus; diesmal fürchtete er nicht
fich in den ersten Tagen doch nicht ohne einen Groschen nahm er nach Waffilij- Ostrow zu, längs dem W.- Prospett; Kunogebung statt, an welcher etwa 100 Personen, darunter in der Tasche zeigen fann. Wir haben übrigens schon seiner Gewohnheit nach ging er aber, ohne auf den Weg Bräfelt befahl Abends infolge der Ausdehnung, welche die Geld in Anspruch. Von uns bis zur Eisenbahn find wodurch er die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden auf Rubeſtörungen nahmen, nöthigenfalls mit Gewalt vorzugehen, aufs Genaueste berechnet, die Reise selbst nimmt nicht zu achten, vor sich hin flüsternd und sogar laut sprechend,
einem Bauer Fuhrmann den Preis ausgemacht; von aus fahren wir ganz wohlgemuth in der dritten Klasse, ach Petersbu ich hoffe, Dir nicht nur vielleicht, sondern sicher dreißig icht, jebenffenden zu fönnen. Doch genug; ich habe zwei Bogen berum vollgeschrieben, mehr Platz ist nicht vorhanden;
Woche.
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theilung mad mit der Beira jeit fogar aber wegen
E
aber, mein theuerster Rodja, umarme ich Dich. Lebe
( Fortsetzung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Batten fich aber auch so viele Ereignisse zusammengedrängt! ohne Kosten den lästigen Schnupfen los zu werden, hat man - bis zu unserem nahe bevorstehenden Wiedersehen, wenige Tropfen Leberthran durch die Nase vorsichtig in die
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enigftens glei welcher Fren Dunja ift
Mittel gegen Schnupfen. Um möglichst schnell und nichts anderes zu thun, als öfter im Laufe des Tages einige Höhe zu ziehen, wodurch alsbald große Erleichterung und Heis Das beste Vorbeugungsmittel gegen den Schnupfen ist die Abhärtung der Nasenschleimhäute durch
unb wiffe, daß fie Dich unendlich, mehr als sich selbst das vorsichtige Emporziehen von anfangs lauem und nachher Sie ist ein Engel, aber Du, Rodja, Du bist unser flälterem bezw. faltem Waffer durch die Nasenflügel, welches
man Morgens und Abends vornehmen soll.
mehrere mit Stöden und Flinten bewaffnete theilnahmen. Die
um weiteren Ausschreitungen vorzubeugen. Die Truppen waren in den Kasernen tonfignirt, Gendarmerie und Militärpatrouilen. besetzten die Hauptpläße. Der konservative Slub hat einen Protest gegen die im Laufe des Tages vorgekommenen Ause schreitungen veröffentlicht und feine Mißbilligung über die An griffe auf Canovas ausgesprochen.
Rukland.
Dem Grashdanin" zufolge wud der Minister der öffentlichen Verkehrsanstalten, Admiral Bofftet, welcher den Abschied erbeten und erhalten hat, nach Beendigung der Untersuchung über den Bahnunfall am 17. Oftober, seinen Boften verlaffen. Nach einer Meldung aus Charkow bat zwischen den Eisenbahnstationen Borti und Taranomia am Sonnabend Abend abermals eine Bugentgleifung infolge Bus fammenstoßes zweier Güterzüge stattgefunden. Bwei Personen find dabei verwundet worden.