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rat de Freitag, den 23. November 1888.
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Berliner Volksblatt.
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Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Berliner Boltsblatt"
beint täglich Morgens aufer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin fret h's Haus vierteljährlich 4 Mast, menatlich 1,35 Mart, widentlich 85 Bf. Boftabonnement Mart. Einzelne Nummer 5 B. Sonntags- Rummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 31. da( Eingetragen in der Boffzeitungspreislifte für 1888 water tr. 849.)
Redaktion: Beuthstraße 2.
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Insertionsgebühr
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beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Bf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittag in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaus , ohne Erhöhung des Breises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
Der soziale Frieden. giebt ein allbekanntes Bild, welches die Jagd nach bem Olad barstellt. Man sieht ein verführerisches Weib auf einer rollenden Kugel dahinschweben, während ein toller Schwarm von Glücksrittern hinterbrein jagt und nicht des Abgrunds achtet, in den er zu stürzen droht, während die luftige Erscheinung leicht darüber hinweg getragen wird. An dieses Bild werden wir immer erinnert, wenn naive Friebe ist auch unser Traum und wir halten es für die auen fanbufgabe der besten Geister eines Voltes, über die Möglichkeit Sozialistengesetz von verschiedenen Behörden angewendet sich die Herren Nationalliberalen in dieser Frage einer Herstellung nachzufinnen. Aber wie soll er in dieser errt if, bernen Gesellschaft hergestellt werden mit ihren roffen Klassenunterschieben, mit ihrem harten Kampf ' s Dafein", mit ihrer Jagd nach Gewinn und mit ihren unaufhörlichen Katastrophen? Um zum sozialen Frieden zu gelangen, muß das Dasein des Einzelnen auf eine Grundage von weit mehr Sicherheit gestellt werden können, als gegenwärtig geboten ist.
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Da haben wir es also mit dürren Worten: man hofft Sicherung des sozialen Friedens" davon, daß die Beitbeschränkung beim Sozialistengesetz wegfällt! Ob die Macher der Nationalliberalen Korrespondenz" selber an diese Schulweisheit glauben, wissen wir nicht; es ist aber möglich, daß sich die Herren Nationalliberalen To viel auf ihre Staatsmännlichkeit" einbilden. einbilden. Aber von ernsthaften Politikern wird diese nationalliberale Leiſtung voll und ganz gewürdigt werden. Niemand, der einen Einblick in die Anschauungen unseres Volkes hat, wird leugnen wollen, daß die Art, wie das worden ist, Aufregung, Beunruhigung und Unzufriedenheit in die weitesten Kreise getragen hat, auch in solche, welche den sozialistischen fern oder gar feindlich gegenüber stehen. Die Verbote harmloser Schriften, die harten Strafen wegen Verbreitung verbotener Drucksachen, die Auflösungen und Verbote so vieler Versammlungen und Vereine ohne auch nur den Anhängern des Sozialistengefeßes genügende Bes gründung, was häufig eine Rorrektur seitens der höheren Behörden veranlaßte, die vielen Geheimbundsprozesse, die Hunderte von Ausweisungen, alles das trägt aber nach der
wie sie in den Ausweisungsbestimmungen vorhanden sind, und daß man die Verwaltungsjustiz beseitigen und die Handhabung des Sozialistengefeßes hauptsächlich dem ordentlichen Richter übertragen wolle. Gegenwärtig wird am meisten betont, daß an Stelle des gegenwärtigen, mit 3eitbeschränkung versehenen Gesetzes vor allen Dingen ein bauerndes zu treten habe, und wir haben schon darauf hin gewiesen, daß einzelne hervorragende Mitglieder der nationalliberalen Partei betont haben, das Gesetz werde in seinen wesentlichen Bestimmungen bestehen bleiben, resp. in bas gemeine Recht überführt werden. Wie es scheint, bereiten auf einen jener großartigen und berühmten Eiertänze vor, die sie mit so viel Grazie auszuführen verstehen, die ihnen beim Volte aber immer nur eine bedeutende Verminderung des Ansehens und Bertrauens eingebracht haben. Das Volk wird auch sicherlich den sozialen Frieden" nicht vom Sozialistengeset erwarten, das nur ein Kampfgesez ist, und die Wirkungen der sogenannten Kampfgefeße zu beobachten haben wir nun Deutschland zwei Jahrzehnte hindurch Gelegenheit genug gehabt.
table beiberalen Korrespondenz" haben einen anderen Meinung der„ Nationalliberalen Korrespondenz" zur Siches die nationalliberale Weisheit ausarbeiten wird. Es wird Begriff vom fozialen Frieden". Sie sind der Meinung, rung des sozialen Friedens bei, wenn nur das Sozialisten- uns zu jeder Zeit noch früh genug kommen. der soziale Friede müsse dadurch gesichert werden, daß man gesez dauernd gemacht wird. Wir glauben, die Herren Goztalisten gefeh nicht mehr mit Beitbeschränkung Nationalliberalen begehen hier eine sehr naive Verwechselung. längert, sondern dasselbe dauernd macht. Die Herren sind Seitdem der Sozialismus unter einer Ausnahmegesetzgebung bon besorgt, das Gefeh möchte nicht mehr zeitig genug an den steht, können die Nationalliberalen von der Sozialdemo Reichstag gelangen. Man wird," so schreibt das erwähnte fratie in Nede und Schrift nicht mehr so energisch bekämpft der graurgan ber nationalliberalen Partei, daher wünschen müssen werden wie früher. Dieser ,, Gottesfrieden " ist der national unb es auch für wahrscheinlich halten dürfen, daß die An- liberalen Partei natürlich sehr angenehm gekommen und hat Argumente in politischer und ökoSie verwechseln diesen mit bem sozialen bem sozialen Frieden, mit Frieden der ganzen Gesellschaft, was der Partei der Staats
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gelegenheit ben Reichstag doch schon in der bevorstehenden ihr eine bequeme Suflucht für die Rümmerlichkeit ihrer
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Hälfte derselben. In welcher Richtung und mit welchem nomischer Beziehung geboten. Erfolg das geschehen wird, darüber sind heute noch faum Bermuthungen gestattet. daß jetzt endlich ein dauernder Bustand in der gerne auf. Behandlung dieser Bewegung eintreten muß, mit ben fortwährenden kurzen Erneuerungen des
Das„ freifinnige" Bürgerthum
allen Seiten des Reichstages die Ueberzeugung herrschen, männchen" allerdings nicht passiren kann. Sie blähen fich so freifinnigen" Führer haben für eine nimmermüde Heklame für
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Der soziale Friede würde unseres Erachtens ungemein gefördert werden durch die völlige Abschaffung bes Sozialistengesetzes. Daran denken die Herren Nationalliberalen natürlich nicht, sondern sie wollen verständige
Es ist ergößlich mit anzusehen, wie fich die freifinnigen Blätter über die wirklichen oder vermeintlichen Ursachen der Die wirklichen Gründe zu würdigen, fällt ihnen schwer, denn Wahlniederlage threr Partei mit einander herumstreiten. in dieser Partei ist mit den Führern ein so lächerlicher Perfonenfultus getrieben worden, daß ein freisinniger" Journalist fich nicht leicht zu einer felbstständigen Abwägung darüber auf fchwingen tann, ob das, was ein Eugen Richter oder ein Sidert gethan, die lautere Staatsweisheit ist oder nicht. Die thre werthen Persönlichkeiten gesorgt und der Weißbier Bolitik gravitätisch babin wandelnden Erscheinungen empor fab, philifter, der ehrfurchtsvoll zu diesen in den Wolken hoher fonnte gar nicht umbin, fie als Staatsmänner ersten Ranges zu betrachten.
Beständigung noch mit dem gegenwärtigen Reichs- und zweckmäße Maßnahmen" haben. Was die national Fusion, das große Wert" des Herrn Richter, den Keim zu
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liberale Presse mit ihrer reservatio mentalis*) unter folchen fann, daß er verständigen und zwed- Maßnahmen versteht, kann man sich leicht denken. Vor einiger Zeit betonte die nationalliberale Preffe haupt. in erster Linie handle, daß man die Härten beseitigen wolle,
singlich ist. Der Personenwechsel im preußischen Mis nifterium des Innern eröffnet auch bessere Aussichten, zu iner Berständigung über ein gutes dauerndes Gesetz zu
gelangen.
Drbnung und des sozialen Friedens zu sächlich, daß es sich um eine Milderung des Sozialistengesetzes mehr als bloße Anzeichen des Verfalls; es ist der Verfall selbst,
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Aus dem Nuffischen übersetzt von Wilh. Hendel. Gine fürchterliche Angst hotte sich nach diesem zweiten, am liebsten wäre
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gewesen, flar zu denken und zu überlegen, hätte er
Blut mehr vorhanden, nur das Holz war noch feucht. Vorfichtig steckte er das Beil in die Schlinge unter der Achfel. Dann besah er, soviel die in der Küche herrschende Dunkel heit es gestattete, Rock , Hose und Stiefel. Allem Anschein nach war nichts Verdächtiges zu sehen, nur auf den Stiefeln entdeckte er einige Flecke. Er befeuchtete einen Lappen und rieb sie ab. Er wußte übrigens, daß er sich nur ganz ober flächlich untersucht habe und daß er vielleicht doch noch etwas übersehen hatte. Sinnend stand er mitten in der
unvermutheten Mord seiner bemächtigt; e gleich bavongelaufen. Wäre er in diesem Augenblick im bie Schwierigkeit feiner Lage, ihre ganze Hoffnungslosigkeit, thun müßte. Gräßlicheit und ihren Widersinn vollständig übersehen Tonnen, hätte er begriffen, wie viele Hindernisse er noch ganz anderer, gänzlich unerwarteter Schreck. wegzuräumen, wie viel Unthaten er vielleicht noch werde
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dem Berfall der freifinnigen Partet in fich berge, weil sie die Bartel mit unzuverlässigen Elementen überfluthet, die alten zu verlässigen aber abgestoßen hat. Die Zustände in der freis finnigen Bartei find nun, nach der großen Niederlage, schon der da zum Vorschein kommt.
Aber die freifinnige Partei wird nicht nur deshalb zu Grunde gehen, weil sie furzfichtige und unfähige Führer hat; fie wird ihre Bertrümmerung auch noch durch andere Ursachen
werk niedriger, eine Thür nach der Treppe zu geräuschvoll öffnete und jemand trällernd hinunterging. Was sie nur immer lärmen," dachte er bei sich. Er zog die Thür zu und wartete wieder. Endlich trat Stille ein. Eben wollte er hinaus auf die Treppe gehen, als er abermals Schritte vernahm.
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Diese Schritte waren noch weit,' ganz unten an der Treppe, aber er erinnerte fich deutlich, daß er schon vom ersten Ton an den Verdacht hatte, diese Schritte würden
Küche; quälende, finstere Gebanken stiegen in ihm auf, Gehierher ins vierte Stock, sur Alten fommen. Wshalb? danken, daß er vielleicht wahnsinnig sei, daß er in diesem Bustand weder Kraft zum Ueberlegen, noch um sich zu vertheidigen habe und daß er jetzt gar nicht das thue, was er Mein Gott ! flüchten, flüchten!" murmelte er und lief ins Vorzimmer. Hier aber traf ihn ein noch Er stand ba, schaute, und konnte feinen Augen
War es etwa ein besonderes bedeutungsvolles Geräusch? Es waren schwere, gleichmäßige, nicht eilende Schritte. Sie hatten das erste Stockwerk erreicht, tamen näher, wurden deutlicher! Man hört schon das schwere Athmen des Heraufsteigenden. Er ist bereits auf der britten... richtig, er tommt hierher! Plötzlich schien es ihm, er sei versteinert, alles sei ein Traum, in dem man auch häufig, in Todesrühren im Stande ist.
begeben müssen, um von hier fort und nach Hause zu nicht frauen. Die Thür, die äußere Thür, die auf die furcht, fliehen möchte und, wie angewurzelt, fein Glied zu Commen, jo hätte er leicht alles stehen und liegen gelaffen Treppe führte, durch die er vorhin eingetreten war, und fich ausgeliefert; nicht etwa, weil er sich fürchtete, stand offen, war eine Hand breit geöffnet!-
zum Roffer, nicht einmal ins andere Bimmer wäre er
fonbern aus Entfeßen und Abscheu vor seiner That. Haupt der Schlüssel umgedreht, noch war der Haken eingehaft! zu erfteigen begann, fuhr Raskolnikom plöglich zusammen Don Minute zu Minute wuchs; er wäre jetzt um feinen macht, vielleicht aus Vorsicht. Aber, o Gott! er hatte doch Wohnung zurückzuflüchten und die Thür hinter sich zuzufachlich ber Abscheu war es, der sich in ihm regte und
tommen!
Aber es war eine gewisse 3erstreutheit, eine Art Ver- sein mußte! funtenfein über ihn gekommen; momentelang war er wie Beiftesabwesend, vergaß zuweilen die Hauptsache und heftete bie Rüche blidte und dort auf einer Bank einen Eimer mit eine Aufmerksamkeit auf Nebendinge. Als er zufällig in Haken. Baffer fab, fiel es ihm ein, sich die Hände und das Gesicht muß ich, fort!
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Weber war Endlich, als der Sichnähernde schon die vierte Treppe und fand noch die Möglichkeit, schnell und leicht in die
nachher noch Lisaweta gesehen! Wie hatte er nur außer Acht lassen können, daß fie doch irgendwie hereingekommen fie war doch nicht durch die Wand geEr stürzte auf die Thür zu und verschloß sie mit dem Aber nein, das ist wieder nicht das Richtige! Fort Er hatte wieder auf, öffnete die Thür und horchte die
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machen. Dann nahm er den Haken und legte ihn leise, unhörbar vor. Sein Instinkt hatte ihm geholfen; er blieb athemios dicht hinter der Thür stehen. Der Unbekannte war auch bereits an der Thür. Sie ftanden einander jetzt ebenso gegenüber, wie er und die Alte vorhin, als sie die Thür von einander trennte, und er lauschte. Der Fremde athmete Er scheint groß und dick zu sein," dachte einige Mal tief. Raskolnikom, das Beil trampfhaft festhaltend. Ihm war wirklich zu Muthe, als ob er träume. Der Fremde ergriff ben Klingelzug und schellte heftig.
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Redte er ins Waffer, nahm ein Stüdchen Seife, das auf Treppe hinunter! blog pobl? einer zerbrochenen Untertasse auf dem Fenster lag, und wusch Er horchte lange. Weit unten, vielleicht unterm Thorbas Holz ab, benutte sogar die Seife dazu. Alsdann trocknete." Er wartete geduldig; plößlich wurde wieder alles still, schellte noch einmal, wartete wieder und begann dann unges ich die Hände im Eimer. Dann zog er das Beil wieder weg, hörte er freischen, schreien, streiten und schimpfen, es et alles mit Wäsche, die in der Küche hing, ab und besah die Streitenden waren auseinander gegangen. Er war
noch lange das Beil am Fenster. Es war feine Spur von
Als der blecherne Ton der Glocke ertönte, fam es er horchte einige Sekunden lang hin. Der Unbekannte buldig mit aller Kraft an der Thürklinke zu rütteln, Nas
eben im Begriff hinauszugehen, als fich plöglich, ein Stock: kolnikowo blickte mit dumpfer Angst auf den Haken, er fürchtete