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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

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2. Sigung vom 23. November, 2 Uhr. Am Tische des Bundesrathes: Graf Hohenthal, von plander, Dldenburg.

Eingegangen ist eine weitere Nachweisung der Verände ungen im Bestande des als Eigenthum des Reiches festgestellten Grundbefizes.

Unter dem Vorfts Buhls schreitet das Haus zur Wahl meines ersten Bräsidenten. Es werden 281 Bettel abge m- geben, davon entfallen auf den Abg. v. Levesow 271, auf en Abg. Richter 1, 9 Bettel find unbeschrieben. Auf die Frage, b er die Wahl annehme, erklärt Abg. v. Levegow fich bereit und richtet an das Haus folgende Ansprache:

Saison,

reises,

Meine Herren, Sie wollen es mit mir als Präfident noch rmal versuchen, was mich mit aufrichtiger Dankbarkeit efüllt, weil ich darin glaube ein Beichen erkennen zu können für baltenes altes und neu bewiesenes Vertrauen. Ich werde nach zu dienen, und nehme die Wahl an.( Beifall.) Meine Herren, wie vor bereit sein, dem Reichstage mit meinen schwachen Kräften ith beforge, Sie werden alsbald bemerken, daß ich in den abge Laufenen vier Jahren nichts gelernt und viel vergeffen habe. ten Dant, so leicht wie die Geschäftsordnung, aber das habe ich nicht ( betterlett) Nichts veraint fich, und ich möchte sagen Gott sei vergehen, daß der Präsident, weder nach rechts noch nach links zu seben und zu geben, sondern geradeaus zu fehen hat.( Lebhafter Beifall.) A verspreche, die Würde des Hauses, seine Sagungen und Gerechtfame zu wahren, idem Mitgliebe die gleiche freundliche und dienstbereite Ge innung entgegenzutragen.( Beifall.) Ich verspreche, daß ich beffen beständig eingebent bleiben werde; und in dem ich meinen Dant wiederhole und Sie herzlich bitte, die Nachficht, die Geduld und die Unterstützung, welche ich ganz besonders von Ihnen zu bitten babe, mir in meinem Amte zu bewahren, übernehme ich Herr v. Levetom nimmt hierauf den Platz Bräfidenten ein und fährt fort: Meine Herren! Ich bin rer Buftimmung gewiß, indem ich unseren herzlichen Dank preche dem Abg. v. Wedell- Piesdorf, welcher bis vor wenis Monaten die Geschäfte des Reichstags besorgt hat, und Abgeordneten Dr. Buhl, welcher von da ab bis heute in

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Bräfidium.

feine Arbeiten zu fördern und

Sonnabend, den 24. November 1888.

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gefeßes für den Deutschen Reichstag vom 31. Mai 1869, gegen die§§ 9 und 28 des Reichsgefeßes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878 ben Herrn Reichstanzler zu ersuchen, darauf hinzuwirken, daß die verbündeten Regierungen die nachgeordneten Behörden mit In­struktion dahin versehen, daß die genannten gefeßlichen Vor­schriften in Bukunft genau beobachtet werden.

Lokales.

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5. Jahrg.

gewöhnlich erst im Oktober, und meistens gar vereinzelt, in unseren Gegenden einzutreffen pflegt; ber Bug war aber nur fura, denn schon Anfang Oftober trat die Schildamsel nur noch spärlich auf. Mangel an Nahrung in den Gegenden, wo fte ibre Brutstätten hat, tonnte nicht die Ursache thres frühzeitigen Eintreffens sein, denn die gefangenen Exemplare waren sogar sungewöhnlich feift. Mit der Schildamsel zugleich fand fich ein anderer seltener Gaft ein, nämlich der Tannen heher, auch Nußheher genannt, der mit unserem buntbefiederten Holz oder Eichelbeher nur geringe Aehnlichkeit hat, indem er im buntelbraunen Gewande erscheint, das auf Bauch, Hals und Flügeln mit großen, weißen Puntten übersäet ist. Er hat seine Heimath in Nordaften und in den östlichen Gebieten des nörd lichen europäischen Rußlands, und erscheint in unseren Gegenden in der Regel nur selten und ganz vereinzelt; von Beit zu Beit­aber in bedeutender Anzahl und alsdann gewöhnlich zugleich mit den Schwärmen der Singdroffel, zu Anfang Oktober, bleibt indeffen gewöhnlich hier zurück und verschwindet erst gegen Frühs Anfünfte, die fich, mit Unterbrechung oft vieler Jahre, unregel jahr wieder. Man fennt nicht die Ursachen dieser plöglichen welche das aftatische Steppenhubn bewegen, fitch plötzlich und mäßig wiederholen, wie man auch die Ursachen nicht fennt, unvermittelt in unseren Gegenden einzufinden. Das lettere, welches bekanntlich gegenwärtig zum Besuche bei uns ist, hat sich bereits in den Jahren 1822 und 1863 hier eingefunden, ist aber nach taum einjährigem Aufenthalte wieder verschwunden, und so wird es auch diesmal wahrscheinlich wieder gehen.(?) Auch die Krammetsvögel find in diesem Herbste von der Nepel abges wichen. Während sie sonst sehr regelmäßig, von Witte oder Ende September bis Ende Oktober, unsere Gegenden auf der Durchreise nach Süden besuchen, find fie in diesem Herbste, in den Ditfeeländern, im Hannoverschen und in der Mart, in auffallend fleinen Schwärmen und mit ungewöhnlichen Unterbrechungen erschienen, dagegen in Schlesien sehr zahlreich aufgetreten. Es ist wahrscheinlich, daß fie von ihren gewöhnlichen Wegen durch widrige Winde abgedrängt worden sind. Eine schlechte Brutzeit fcheint nicht die Ursache ihres fparfamen Auftretens gewesen zu sein, da fie, aleich den Schildamseln, sehr gut genährt waren. Es wäre von Wichtigkeit, sorgfältige Erhebungen über die dies vielleicht gelänge es dadurch, so meint ein fachmännischer Beob jährigen Bewegungen der wandernden Vogelwelt anzustellen; achter in der Kreuzzeitung", die Gründe, wenigstens zum Theil, ausfindig zu machen, welche zu den vorgekommenen Abweichungen von der Regel Anlaß gegeben haben. Es ist so vieles noch un aufgeklärt, was die Wanderungen der Vögel betrifft, daß es gerade sehr erwünscht wäre, deren Wege zu verfolgen und fest­zustellen, wenn diese nicht die gewöhnlichen find. Noch sei bes merkt, daß die Wildgänse und Wildenten fich diesmal unge wöhnlich früh den Gewässern des Binnenlandes in großer Bahl zugewandt haben; ein Umstand, den man als ein sicheres Vors zeichen für einen strengen Winter anzusehen pflegt.

Die theneren Fleischpreise find leider nur zu oft die Ursache, daß minderbemittelte Leute zu den minderwerthigen Körpertheilen des geschlachteten Viehes ihre Zuflucht nehmen, um eine sogenannte Fleischmahlzeit fich zu verschaffen. Die Ein geweide, das sogenannte Geschlinge, Lunge, Herz, Leber und auch die Nieren der Schlachtthiere find viel begehrte Artikel, denn einmal entbehren fie der Knochen, ein Vortheil, den arme Leute wohl zu schäßen wissen, wenn die Fleischportion in zahl­reiche Theile zerlegt werden muß, und dann stellt sich der Preis für diese Fleischtheile ihres geringen Nährwerthes wegen auch etwas niedriger und das ist für arme Leute ebenfalls von großer Wichtigkeit, denn fie müssen mehr darauf seben, den Magen zu füllen, als dem Körper ausreichende Nährstoffe zuzuführen. Den Magen zum Natten halten", ist eine Kunst, die leider fleine Leute am besten verstehen müssen. Mit dieser Verwendung der inneren Organe der Schlachtthiere find nun aber nicht selten große Gefahren verbunden, wenn die Aufficht über das zum Verkauf gelangende Fleisch keine gründliche und gewissenhafte ist. Hierbet tommt noch in Betracht, daß die Gelehrten über die Wirkung des franken Fleisches auf einen gefunden Organismus bei der Ernährung noch gar sehr verschiedener Meinung find. Wie lange ist's denn her, daß man in den Speiseanstalten Berlins, wo man für ein Billiges zu Mittag, die verkallten Theile der Hammellungen deutlich im appetitlichsten Lungen­hasche wiederfand? Db's heute viel beffer ist nach der strengeren Fleischschau auf dem städtischen Wiehhof, wiffen wir im Augen­blist nicht sicher, aber Thatsache ist, daß ein großer Theil der älteren Hammel an Tuberkulose leidet und daß es noch recht viel Gelegenheit giebt, Fleisch zu effen, das kein Fleischbeschauer untersucht hat. Die Frage, ob der Genuß einer mit Leberegeln behafteten Fleischmaare die Gesundheit zu schädigen geeignet ist,

fene Stelle getreten war und welcher die erfte Fürsorge für haben verschiedene Sachverständige bejaht; und nun braucht man en wiederversammelten Reichstag wirkungsvoll übernommen hat.

Belfall.)

anigen und die Sozialdemokraten mit geringen Ausnahmen

Für den Abg. von Levegow haben auch die Deutschfrei­

Fimmt.

Die Stelle des ersten Vizepräsidenten nimmt das Sentrum für fich in Anspruch, die ihm angebotene Stelle des Deiten hat es abgelehnt. Die Wahl durch Afflamation muß er unterbleiben. Von 259 Stimmen erhält Dr. Buhl 169, fällt auf Richter, Bebel und v. Frandenstein, 87 Bettel Bentrums) find unbeschrieben. Abg. Buhl: Ich nehme Wahl bantenb an.

Bei der Wahl des zweiten Vizepräsidenten Som it 150, Mister Suleman und Windthorst je 1, unbe­brieben find 91 Bettel.

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nur einmal die Schlachtstätten auf dem hiesigen Viehhofe auf zusuchen, um fich leicht zu überzeugen, wie zahlreich diese und ähnliche Erkrankungen der Eingeweide der Thiere beobachtet werden. Und doch ist gerade die Leber eines derjenigen Organe der Schlachtthiere, das am liebsten zur Speisebereitung verwendet und in den verschiedensten Arten zubereitet wird. Bwar geben alle Sachkundigen zu, daß bei der gewöhnlich üblichen Bube reitung der Leber der Leberegel durch die Hige oder auch durch bereitung, und daß man dann an eine Ueberführung der Berquetschung zu Grunde geht, namentlich bei der Wurst Eier dieses gefährlichen Eingemeldethieres in den Körper des Menschen nicht wohl denken fönne, also auch schädliche Folgen nicht zu fürchten habe. Aber immerhin beweist die An­teffende Organ tranfbaft verändert ist und eine Stran! heit im Ausbruch begriffen ist, die man allgemein als Leberfäule" be zeichnet. Dieses Uebel aber hat stets einen schnellen Eintritt

völliger Berseßung der erkrankten Leber zur Folge und es ist desbalb solche Waare zur Verarbeitung auch zu Wurst durchaus ungeeignet, denn bei dieser Berwendung fann sie leicht sehr ge fährlich werden. Ueberhaupt scheint die Fleischschau in Bezug

Lebensmittelpreise im alten Berlin. Einem in der Veff. 3tg." erschienenen Auffage In Berlin vor hundert Jahren" entnehmen wir folgende interessante Einzelheiten über damalige Lebensmittelpreise: Frischer Stralsunder Spidaal, fo ohne weitere Bubereitung genoffen wird", loftete 4 Groschen 6 Pf. das Pfund, bester Stockfisch 1 Gr. 9 Pf., Genufer Sar bellen 10-11 Sr., das Schock Neunaugen 1 Tblr. 10 Gr., das Schod Pfeffergurfen 4 Gr., feiner Danziger Käse, so dem Sükmilchläfe an Geschmad nichts nachgiebi", das Pfund 2 Gr. 6 Pf. Manche Lebensmittel scheinen von den Berliner Haus frauen gleich im großen eingekauft worden zu sein; so der Karoliner Reis, von dem 15 Pfund 1 Thlr. fofteten, und der frische weiße Kern honig, von dem die Tonne 24 Thlr., das

Der Abg. v. Unruhe Bomst nimmt die Wahl mit frichtigem Danke für die ihm zu Thell gewordene unverdiente Dr. Windthorst durch Attlamation gewählt die Abbg. Su Schriftführern werden auf Antrag des Abg. Bürklin, Frhr. v. Buol, Dr. Hermes, Graf auf die Beschaffenheit der Eingeweide der Thiere noch sehr im Aleift Shmensin, Dr. v. Kulmiz, Dr. Pors, Unflaten zu sein und die gesundheitsschädliche Beschaffenheit einzelne Pfund 2 Gr. tom. Der Reisgries galt 2, der eng Erönblin und Wichmann.

Bu Quäftoren ernennt der Präfident die Abgg. Kochann

frande.

Seit der letzten Seffion find verstorben die Abgg. Sey Sarow, Kräder, Pfafferott, Freiherr von

ruben, Freiherr von Degenfeld. Das Haus ehrt das Renten der Verstorbenen durch Erheben von den Sigen.

nicht immer mit ausreichender Sicherheit feststellen zu tönnen. So ist es doch vorgekommen, daß eine ganze Familie erkrankte, beren sämmtliche Mitglieder bei einer Mahlzeit von einer Kalbs leber gegessen hatten. Theile der Leber, die nachträglich unter­fucht wurden, ergaben, daß die Leber frisch aber start gallehaltig war und zahlreiche Spaltpilze enthielt. Die Erkrankung, welche dadurch erzeugt wurde, war ziemlich heftig; fte äußerte fich

Der Abg. v. Webell Piesdorf hat im Juli d. d. gleichmäßig bei allen von der Krankheit Befallenen durch ben Bizepräsidenten Dr. Buhl ein Schreiben gerichtet, durch

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er fein Amt als Bräfident infolge seiner Ernennung

Minifter des Königlichen Hauses niederlegt und den Ben Bizepräsidenten ersucht, die Gefchäfte zu übernehmen. Fermer bittet er barin, obgleich er fein Mandat zum Reichstage der bisherigen Auslegung des§ 21 der Verfaffung für erlofchen erachte, die Frage der eventuellen Anwendbarkeit Baragraphen dem Neichstage zur Beschlußfaffung zu Das Schreiben wird der zu wählenden Geschäfts bungsfommiffton zur Berichterstattung überwiesen.

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An dieselbe Kommiffion geht ein Schreiben des Abg. Bormann, welchem derfelbe seine Ernennung zum Eisenbahnbirektor der berzoglich oldenburgischen Staatsbahn mit dem Titel Ge­

Selmer Ober- Regierungsrath mittheilt.

Benten

Bahlreiche Urlaubsgesuche werden bewilligt, nur eins, bas ate wegen Familienverhältniffe, wird auf Vorschlag des Präft b. Grafen zu Reipperg( Württemberg) auf 8 Mos auf 3 Monate unter Heiterkeit des Hauses reduzirt. Die üblichen Fachkommiffionen werden nach dem Schluß

Salu 4 Uhr.

Der nächsten Sigung gewählt werden. Nie Sigung Dienstag 1 Uhr.( Etat.) Parlamentarisches. Am nächsten Dienstag wird nach den Beschlüffen des Seniorentonvents die erste Berathung des Etats stattfinden. det: Der Reichstag wolle beschließen, folgende Resolution

anaten.

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heftige Magenschmerzen, Neigung zum Erbrechen, Schwindel anfällen, Maitigkeit, Biehen in den Gliedern, Durst und Fieber. Man versuchte nun, diese Krankheitserscheinungen an Versuchsthieren zu studiren und fütterte diese mit den noch vorhandenen Theilen der Leber; allein bei den Thieren zeigte fich feinerlei nachtheilige Wirkung; ebenso ergebnißlos war es, als man die gefundenen Spaltpilze weiter verimpfte; die Ueber tragung dieser Ansteckungsstoffe hatte bei den Versuchsthieren teinerlei nachtheiligen Erfolg. Die behandelnden Aerzte tamen daraufhin zu der Ansicht, daß die E.frankung durch Giftstoffe herbeigeführt sei, die durch einen entzündlichen Borgartg in der Leber entstanden war und später fich aufgelöst hat. Der Fall beweist jedenfalls, daß auch die Gelehrten in folchen Dingen noch sehr unsicher find. Hoffentlich veranlaffen alle diese neueren Ermittelungen auch unsere Schlachthofverwaltung zu ftrengeren Kontrolmaßregeln gegen die verdächtige Beschaffenheit solcher Fleischwaaren.

Die Schwankungen der Brotpreise, worüber wir mehrfach berichteten, werden bei dem städtischen statistischen Amte weiter beobachtet. Nach der legten Ermittelung( Er­mittelungstag 15. November) waren die Preise pro 100 kg für Brot im Maximum 25,64, im Minimum 20,00, im Durch schnitt 23,49, während die entsprechenden Biffern pro 1. Novbr. waren: 26,04, 20,00, 23,3, also: eine geringe Minderung im Höchstpreise, leine Veränderung im Mindestpreise, 46 Bf. mehr im Durchschnitt. Die Ermittelungen werden durch Hinzunahme der Mehlpreise im Großhandel, wie durch Gegenüberstellung der Preise von Korn, Mehl, Brot ununterbrochen_fortgesetzt. für die Durchschnittsziffern zu erlangen, auf welche es zunächst ankommt, die 16 Punkte in der Stadt, an welchen Ermittes

Sin Antrag der Abgg. Baumbach und Genofen In Erwägung gezogen ist auch, um eine größere Beweiskraft

unehmen:

Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, dem Reichstage lungen der Detail- Brotpreise stattfinden, zu vermehren. Nach brung von Gewerbegerichten, vorzulegen, mit im Zentrum der Stadt( Jüdenfiraße) 20,00 M, in der nörd­Maßgabe, daß die Beifißer derselben zu gleichen Theilen lichen Außenstadt( Chauffeestraße) 25,38 M. gegen 17,12 M.

den jüngsten Festellungen( 15. November) fofteten 100 kg Brot

bitörpern

I und in unmittelbarer, gleicher und geheimer Ab­

muung gewählt werden.

cacht: Der Reichstag wolle beschließen, die verbündeten Res Die freißinnige Fraktion hat folgenden Antrag eins mgen zu erfuchen, noch im Laufe dieser Seffion dem Reichs ulegen, betreffend die weitere Ausbildung der Arbeiter gefes gebung in Ansehnung der Frauen

und resp. 23,04 m. am 1. Januar und 20,08 M. und 26,04 M. am 1. November, überall für dieselben Beobachtungs punkte.

Zeichen des Winters. Die Bewegungen in der Vogel welt baben in diesem Herbste, entsprechend der Unregelmäßigkeit der Witterungsverhältnisse, mancherlei Abweichungen in der

ben Entwurf eines Nachtragsgefeßes zur Gewerbeordnung Regel gezeigt und es ist nicht unwahrscheinlich, daß fie durch

Rinberarbeit

-

den off jähen Wechsel in den Witterungsverhältnissen und in ben Luftftrömungen beeinflußt worden find. Ungewöhnlich früb haben uns die Schwalben verlaffen, obwohl das Wetter um

Von den Abgg. Rickert und Dr. Hermes, ist folgen die Beit ihrer Abreise noch fonnig und freundlich war, und

Antrag eingebracht worden: Der Reichstag wolle beschließen:

Studficht auf die in ben legten Jahren vielfach vorge menen Berstöße gegen den§ 43 Absatz 3, 4 und 5 der Ge

früher als sonst find einige der fleineren Singvogelarten und selbst die Lerchen davongezogen. Beitig langten vom Norden Die erften Krammetsvo: elschwärme an und brachten bereits in den letten Tagen des Monats September feltene Gäfte in unge

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lische Sago 7 Gr. das Pfund. Besonders beliebt scheint der Rauf im großen bei den Südfrüchten gewesen zu sein. So toftete die ganze Rifte befte Malaga Bitronen 30 Thlr., das Hundert Bitronen 23 Thlr., das Hundert Malaga Pomeranzen 3-4 Thlr., Mustat Traubenrofinen in Riften zu 22 Pfund 5 Thlr., spanische Rofinen 16 Pfund einen Thaler, ebensoviel 12 Pfund Felgenrofinen und 7 Pfund italienische große Kaftanten. Von den auch in einzelnen Pfunden verkauften Früchten erwähnen wir: neue Ratharinenpflaumen 3 französische Königspflaumen und fandirte Orangenschalen 7, trodene Citronade 7 Groschen; in Branntwein eingemachte französische Früchte tamen das Glas 1/3 Thlr. Der Javalaffee fam 13 Gr. das Pfund; der Preis des Thees schwankte, je nach der Güte, von 2 bis 5 Thalern. Etwas Kostbares muß der Hysan- Thee gewesen sein, von dem das verftegelte Döschen mit einem Thaler bezahlt wurde. Der westindische Rum loftete 16 Gr. die Flasche, der Arrat 20 Gr. his 1 Thlr., der italienische Rosoly 1, Maraschino 1% Thlr., franzöfifcher Liqueur 20 Gr., " Delikater" Kirschwein 9 Gr, englisch Ale die Flasche 8, Porter 6 Gr., aufrichtige" Braunschweiger doppelte Schiffsmumme 6, alter Malaga die verflegelte Quartbouteille 14 Groschen. Wer zugleich von einer Sorte dieser Getränke 25 Flaschen entnahm, dem wurden auf die Flasche 6 Pf. weniger angerechnet.

Die Umpflasterung mit definitivem Material, wie fle vor furzem vom Magistrat für das Etatsjahr 1889-90 vers öffentlicht wurde, wird die bereits vorhandene Längenausdeh­nung der asphaltirten Straßen um ca. 6000 Meter vermehren, so daß am Schluffe des Etatsjahres ron den 50 Meilen be tragenden Straßen Berlins nahezu 7 Meilen mit Asphalt belegt sein werden. Die Steinpflasterung wird in 1889 ca. 7000 Meter Länge betragen, und erfieht man aus dem geringen Mehr gegenüber dem Asphalt, daß die Baudeputation ben im Bublifum von Tag zu Tag lauter werdenden Wünschen nach Asphaltirung der Straßen auch in erfreulicher Weise Rechnung trägt. Damit find wir, was die Verwendung des Asphalts als Pflasterungs material anbetrifft, aus der Periode des Versuchens und Pro­birens glücklich heraus. Es handelt fich jest nur noch um eine alle Theile der Stadt gleichmäßig berücksichtigende Auswahl der zu asphaltirenden Straßen.

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Da ist denn die Thatsache weniger erfreulich, daß die Asphaltirung der Hauptsache nach auf das Bentrum beschränkt blieb und daß auch für 1889 wiederum diesem der Löwen antheil zugedacht ist, wobei denn das in den äußeren Theilen der Stadt immer noch zur Anwendung Tom mende unglückliche Prinzip: die Parallel Straßen alternirend zu asphaltiren, im Sentrum glücklicherweise in Fortfall kommt. Ebenso scheint der bisberige Grundfat, bet Asphaltirung besonders auf enge Straßen Rüdficht zu nehmen, in denen der Verkehr auf Steinpflaster zu großen Lärm erzeugt, in der Praxis für die Folge keine Anwendung finden zu sollen, denn die Mehrzahl derjenigen Petitionen, welche von Be wohnern derartiger Straßen an den Magistrat gerichtet worden, find unberücksichtigt geblieben. So haben beispielsweise die her vorragendften Firmen, Hausbefizer, Profefforen, Geistliche und höhere Beamte der Land- und Amtsgerichts 1 in der Neuen Friedrichstraße um Asphaltirung des Theils von der König- bis zur Stralauerstraße petitionirt- und man wird zugeben müffen, daß hier ein gräuschloses Pflaster gewiß mehr am Blaze

beordnung für das Deutsche Reich, gegen§ 17 des Wahl wöhnlicher Bahl zu uns her, nämlich die Schildamfel, welche wäre als in der dafür bestimmten Quer Allee des Thiergartens;