Indeffen lautet die Antwort darauf unter Nr. 34 des Verzeich niffes: Neue Friedrich bis zur Stralauerstraße: Steinpflaster." Hoffentlich wird ein Appell an die Stadtverordneten Ver fammlung in diesem und in ähnlichen Fällen den Betenten zu threm guten Rechte verhelfen.

Beförderungsmittel( Rollwagen) zu verfügen, folgende Mittheilungen der D. Bert. 8ta." zur Kenntnißnabme. Sur Verbefferung des bahnamtlichen Rollfuhrwesens in Berlin find von den Staatsbahnverwaltungen schon seit Anfang d. J. ent sprechende Einrichtungen getroffen worden, damit das Publikum Wer Güter aus schnell, billig und zwedgemäß bedient werde. der Behausung abzuholen bat, fauft sich bei einer beliebigen Poslanstalt für 5 Pfennige eine sogenannte Bestell­farte", welche er ausfüllt und in din ofibrief­

Ueber die von uns nach hiesigen Blättern gebrach­ten ittheilungen über den flüchtigen Bankdirektor Loewy aus Paris geht der Nordd. Allgem. 8tg." von maßgebender Stelle folgende Darstellung des Sachverhalts zu: Bei dem Schwager des genannten Hugues Loewy, Herrn Krolligt hier, wurden von der Polizei 60 000 Franks gefunden, beschlagnahmt und fichergestellt. Krolligt behauptete, fein Parifer Schwager habe ihm das Geld zum Aufbewahren gegeben. Darauf wurde man aufmerksam auf eine die Unterschlagungen Loewy's be treffende Notiz im Figaro", und obwohl von Paris teine Ne quifition vorlag, so wurde doch nach Hugues Loewy hier geforscht; er ist aber in Berlin nicht mehr aufzufinden gewesen. Die Staatsanwaltschaft hat darauf Nachforschungen über die Staatsangehörigkeit Loewy's angestellt. Dieser Punkt ist infos fern von Wichtigkeit, als die Staatsanwaltschaft auch im Aus lande begangene Verbrechen verfolgt, sofern der Thäter noch preußischer Unterthan ist. Bei Loewy ist dieser Punkt noch nicht aufgeflärt worden. Loewy bat gerade seit 10 Jahren das preußische Gebiet verlaffen. Durch eine zehnjährige Abwesenheit aus Preußen würde er nun seine Staatszugehörigkeit zu Preußen eingebüßt haben, falls die zehnjährige Abwesenheit eine un unterbrochene gewesen ist. Kroligt ist nicht festgenommen wor den. Die 60( 00 Frants waren auch nicht in seiner Wohnung versteckt. Ebenso wenig ist er der Staatsanwaltschaft vorgeführt worden.

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taften wirft. Dadurch ist man gesichert, daß das Gut prompt abgeholt, nicht als Sammelgut bebandelt, richtig expe dirt und zu vertragemäßigen Svefen berechnet wird. Auch die Bestellung der angekommenen Güter an die Adreffaten, welche durch die bahnamtlich bestellten Rollfuhrunternehmer erfolgt, ist in zwedentsprechender Weise unter babnamtliche Rontrole gestellt. Ferner ist zur Bequemlichkeit des Publikums den Rolllutschern. die Verpflichtung zum Abtragen von Gütern in und aus Kellern oder höheren Etagen bei Frachtstücken bis zu 50 Kilo gramm gegen eine mäßige Gebühr auferlegt, vorausgesetzt, daß Die einzelnen Stüde durch einen Mann getragen werden können. Die Rolllutscher find durch äußere Abzeichen als Leute des Nonfuhrunternehmens fenntlich gemacht. Die Gebühren, welche für alle Berliner Bahnhöfe die gleichen find, find durchaus mäßige.

Jägerbrüde, der Magiftrat überwiesen erhielt, wogegen er die hele Anzeige. Instandhaltung der den Verkehr heben sollenden Buden zuten. mit Hilf bewerkstelligen hatte. Die Potsdamer Brüde" verschwand aber sprechendes Üri schon im Jahre 1740. als der Engpaß der Friedrichstraße , von alt aber Ber der Behren bis zur Georgenfiroße, als unbedeutende Querstraßenften Berufungs der Dorotheenstadt bereits hergestellt war, und nun über die 40 m. verurt In Behrenstraße hinaus in größerer Breite fortgeführt wurde. Ja er es beim Binden hervorge gleicher Weise entstand der schmale Theil der Charlottenstraße men auf einen bis zur Behrenstraße. Fenerbericht. Donnerstag Abend um 19 Uhr fegte eine alten und zur * Die Melle umgeworfene Petroleumlampe im 4. Sted vom rechten Seiten flügel des Grundstücs Engelufer 7a ben Inhalt einer Rüche in mit schweren Brand. Der mit der Ablöschung betraute 5. Bug mußte eine daß die Ste große Drucksprize in Betrieb feßen, um das Feuer, das auch spielt bei den und Thüren und Fenster ergriffen hatte, au bewältigen. Um 10 Uhr gewichtigste Re war in der Stallschreiberstraße 18 ein Fabritbrand zu befämpfen. Schöffengericht In der Dehlmann'schen Bijouteriefabrit standen beim Anrüden Schuhmacher der Feuerwehr tie Werkbänke und Stellagen, sowie der Fuß emat waren m boden in hellen Flammen; es gelang zum Glüd, das Feuer Gubenerfira lokalifiren und bald zu löschen. Gestern früh furz vor 3 briliteiten aus schwebte die Moabiter Aftienbrauerei in der Stromstraße 11/16 Bademat die in Feuersgefahr. Jm Malzraum war ein Brand ausgekommen, auf die Frau der Fußboden und Balfenlage erfaßt hatte. Auch hier waren. Beide Ar schnelle Hilfe erfolgreich, das Feuer blieb auf den Raum beaten die Sache schränkt. Sn der 6. Stunde endlich hatte der 3. Zug in de nannten hätten Schwedterstraße 62 einen Bodenbrand zu unterdrücken. Au mit dem M hier blieb der Schaden auf Fußboden und Balkenlage ben febr zu Ung Gerichte hof schränkt.

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Polizeibericht. Am 22. b. M. Morgen wurde im Thie unden und 31 garten, nahe der Kastanien Allee , ein unbekannter, etwa 60 egen Bademat Tage Ein Proje Jahre alter Mann erhängt vorgefunden. An demselben Top Vormittags wurde eine dem Trunte ergebene Frauensperson intgegengesehe Straftammer Des ibrer in der Linienfiraße belegenen Schlafftelle todt aufgefunden Anscheinend hat fie fich vergiftet.

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Beide Leichen wurden na lagebant befa dem Leichenschauhaufe gebracht. Bu derselben Beit verunglüden lapperfüd auf dem Hofe der Dampfschneidemühle von Billhard u. Fuble Belche des Betr Brizerstraße 8, die mit dem Aufftapeln von Brettern schäftigten Arbeiter Bärendt und Millan dadurch, bas sticht geringe 21 Stopel Bretter umftel und die Arbeiter traf. Bärendt erlitt legungen am Oberlö.per. Beide mußten nach dem Krankenhaupelches der Vorfti einen Bruch des linken Fußes und Milkan bedeutende Beroffem Widersp Bethanien gebracht werden. Bu derfelben Beit fiel der den Abbruchsarbeiten auf dem Grundstück Hollmannstr. 9-10 betreten hatte, etwa 5 Meter tief auf den Hof des Nad n noch 2 Ja fäftigte Arbeiter Günther mit einem Schutzdach, weld

Ueber die Reform der weiblichen Kleidung sprach jüngst im Verein für Gesundheitspflege und arznellofe Heil­funde zu Frankfurt Frau A. Fischer Dükelmann. Nach einem furzen Hinweis auf die männliche Kleidung, die zwar auch feineswegs fehlerlos, aber doch einfacher und natürlicher als die weibliche ist, bezeichnete die Vortragende die weibliche Kleidung als ein Gebiet des menschlichen Kulturlebens, auf welchem fich in den letzten Jahrhunderten Unvernünftiges, Unschönes und Unnatürliches vereinigt zu haben scheinen. Ausführlich gina fte dann auf die besonderen Fehler der heutigen weiblichen Kleis bung über, welche durch Zeichnungen, die die natürlichen Körper linien im Gegensatz zu jenen, welche die moderne Kleidung fünfilich schafft, veranschaulicht wurden. Die Frage, wie muß die weibliche Kleidung beschaffen sein, um den Anforderungen, die Vernunft, Naturfinn und Schönheitspflege an fte stellen, gerecht zu werden, beantwortete fie, dem Berichte der Fant furter Didastalia" zufolge, folgendermaßen: Sie muß erſtens nicht übermäßig sein, das heißt nicht zu viel Hüllen aufeinander häufen; zweitens aus burchläfftgem Beug bestehen; drittens frei von jeder beengenden Wirkung bleiben und viertens zweckmäßig im Schnitt sein, woraus fich mit Nothwendigkeit die Ab­schaffung unnöthiger Unterkleider ergiebt, ferner des Korsets, der engen Bindebänder, Strumpfbänder, enaen Schuhe, Aermel u. f. w., ferner die Einführung einer loseren Oberkleidung, welche allein das Hauptübel der heutigen Frauenlleidung das Korfet -überflüffig machen lönne. Für solche jedoch, die sich vom Echnürleib nicht trennen zu können glauben, gab die Vortragende unschädliche Ersatzmittel an, u. A. auch ein nachgiebiges Korset aus Baumwollfrifotstoff, welches nebst anderen Kleidungsgegen ständen zur Ansicht voilag. Dann beschrieb fte die vernunft gemäße Belleidung eines fleinen Mädchens vom Fuß bis zum Kopfe, um den Buhörerinnen praktische Fingerzeige mit nach aufe zu geben. Den so allgemein gewordenen Gebrauch des Schnütleibs, sowie die Entstehung mancher anderen oft getadelten Mode führte sie auf tiefer liegende Ursachen zurüd, u. A. auf bas unbewußte Bestreben der Frauenwelt, durch äußere tünstliche Mittel zu erfeßen, was die Natur in so vielen Fällen versagt,

Ein Olenmattentat verbreitete gestern Abend unter den Paffanten der Roßstraße zunächst einen rahezu lähmenden Echred, der jedoch gar bald in eine allgemeine Heiterkeit um schlagen sollte. Vor dem Eingange einer in derselben Straße befindlichen Dadpappenfabril batte lurz vor Feierabend ein junges Märchen Posto gefaßt, das fich, als die Arbeiter endlich heraus tamen, mit dem Rufe: Das Dir für Deine Treulofigleit!" auf den Hausdiener Fall stürzte und ihm den Inhalt eines mit einer hellen Flüssigkeit gefüllten Fläschchens in das Geficht zu sprigen suchte. Auf den Schrei des Ueberfallenen: Sie hat mir Oleum in's Gesicht gegoffen," sprangen deffen Kollegen harbel und hielten das Mädchen fest, welches alsdann einem durch den Tumult gar schnell herbeigekommenen Schuhmann übergeben würde. Als der Mann des Gefeßes jedoch den attcquirten Lieb baber als Hauptzeugen mit sich auf die Wache führen wollte und ihn dabei etwas genauer ins Auge faßte, gewahrte er, daß bas Oleum merkwürdig geringe Spuren auf dem Antlige des Ungetreuen hinterlassen hatte: it's denn in der That auch Oleum gewesen?" fragte daher der Beamte die Verbrecherin, und mit zu Boden gesenktem Blide gestand sie nun, daß es man blos Wasser gewesen sei, da fie ihrem fahnen. flüchtigen Bräutigam auf irgend eine Weise einen Denkzettel geben wollte. Ein allgemeines Gelächter, in welches sogar der ftrenge Hüter der Ordnung mit einstimmte, war das Echo dieser Antwort. Zur Wache mußte das heißblütige Mädchen dennoch, da fie mit ihrer gefährlichen Waffe" nun einmal die öffentliche Ordnung gestört, hoffentlich wird jedoch bei der Strafabmessung die Milde des Gesetzes ihr zur Seite stehen, und, da es sich bei dem Attentate nur um Waffer handelte, das Verbrechen" in eine ,, Uebertretung" umtaufen.

Ein originelles Berliner Straßenbild entfaltete fich am vorgeftrigen Morgen auf der Allee, welche vom Branden burger Thor durch den Thiergarten nach dem Siegesdenkmal führt. Infolge der schneidenden Temperatur, die in den frühen Stunden herrschte, hatte sich in den Straßen die auf dem Pflaster

grundflüdes Simeonfiraße 21 herab und wurde von

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nachstürzenden Trümmern des Giebels verschüttet. Er wurde eine Gefäng zwar noch lebend unter dem Schutt hervorgezogen, aber schon nach wenigen Monaten. Die Leiche wurde nach be Leichenschauhause geschafft.- Nncomittags wurde ein Dienftel geführt mädchen im Thorweg des Grundstücks Schönhauser Allee 164 Quetschung der Brust, so daß es nach dem St. Hedwigs Kannt, daß

durch einen Arbeitswagen überfahren und erlitt eine

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Bureau errichtet.

- Um diefelbe Belt fiel bet Arbeiter Schiller in der Kaserne des 2 Garde Ulanen Regiment vom Dache eines Stalles auf den gepflasterten of herab und erlift einen Doppelbruch des linken Armes, so daß er nach be Krankenhause in Moabit gebracht werden mußte. erschoß fich ein Raufmann in seiner Wohnung am Schiffbauer Abends fiel ein Restaurateur, als er vom PoDer in de

damm.

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-Nachmittags

gebracht

damer Bahnhof abreisen wollte, in der Billet Verkaufsholle von und fügte dann Bemerkungen über die Pflege des wahrhaft der Treppe und erlitt eine so bedeutende Verlegung des rechten

Schönen in der Kleidung daran, die erst dann wirklich erlernt werden könne, wenn man sich gewöhne, der Kleidung naturs gemäße Grundlagen zu geben. Die Vortragende schloß ihre

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Knies, daß er mittelst Droschte nach seiner Wohnung werden mußte.

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In der Nacht zum 22. b. M. entfland in dem Trockenraum der Wasch und Badeanstalt Augu 21

welche dort zum Trocknen aufgehängt waren, verbrannten

liegende Feuchtigkeit in Glatteis verwandelt. Die asphaltitten Ausführungen mit dem Wunsche, daß das weibliche Geschlecht Feuer, durch welches eine größere Bahl von Wäfeftüden,

Straßen der Stadt, auf denen die entstandene Glätte ein erheb liches Vertebre binderniß hätte bilden müssen, waren seitens der stäoti chen Straßenreinigung rechtzeitig und ausreichend mit Sand bestreut worden. Das war aber in der oben erwähnten Alee nicht gefchehen, und doch wurde dieselbe von allen Gefährten, welche Die Verbindung zwischen dem Stadttheil Moabit und dem übrigen Berlin herstellten, febr start frequentist. Aber fein einziger der Wagen fam ohne Unfall hindurch, fast jedes Pferd stürzte und cinmal ängstlich geworden, waren die wieder aufgerichteten Thiere, die auf dem spiegelglatten Asphalt für ihre Hufe feinen Halt fanden, nicht zu bewegen, auch nur den Versuch zu machen, weiter zu fommen. So lagen und flanden die ge stürzten Pferde in furzen Zwischen äumen hintereinander, die rotblofen Rutscher fchimpften und fluchten, bis endlich einer derselben den ingeniöien Einfall hatte, sein Pferd auszuschirren und die zahlreichen Buschauer zu bitten, ihm den Wagen bis zum Ende der Allee nad zufchieben; er selbst aber führte sein Pferd den Fußsteig entlar g. Das ging, dort konnte das Pferd laufen, der Wagen wurde mittlerweile auf dem Lamm durch Menschen gezogen und gefchoben, bis das Steinpflaster wieder erreicht war. Diesem Beispiele folgten auch die anderen Kutseer, mobet

burch vermehrtes Verständniß für richtige Rörperpflege bald in den Stand gesetzt werden möchte, den heutigen schlechten Kleider­gebrauch durch einen befferen zu erfeßen.

Gerichts- Zeitung.

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mug begangen te im Juli d m Geschäftsp Deshalb an ebung Beoba trag an und baß er bes wollte in defen mmtes Bewe ungen und

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* Eine Freisprechung, welche den ungetheilteften Beifallber das Ergeb der Zuhörer fand, erfolgte gestern durch die 94. Abtheilung mer in allgeme was fie in ihrem bescheidenen Leben besaßen, die mit jahrelangem Schöffergerichts. Auf der Anflagebant mußte die Näherapperſtüd fein

Din Bahnwärtern an der Berlin - Potsdamer Bahn machen die Erweiterungstauten der Geleise großen Kummer, denn durch die Erdarbeiten wird ihnen das Liebste genommen,

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oachimsthal au fonen, welche em von S Dobrenfira Umgang Schluß

Klara Türschner unter der Beschuldigung Plaz nehmen, fich ve schiedene, dem Arbeiter" Stendel gehörige Gegenstände widrig angeeignet, also einen Diebſlabl begangen au ba Das Mädchen erzählte die Sache folgendermaßen: Der Stend habe sie gefragt, ob fie nicht seine Wirthschaft fübren molle fei fte über zwei Monate bei ihm geblieben und da Stenbel die Ehe versprochen, habe fte mit ihm als Frau zufammena zeichnete fich durch ihre üppige Rosenpracht, die andere durch Sie babe während der Zeit nicht das Geringfte für ihre g

Fleiß gepflegten Garten- und Blumenanlagen vor ihren Wärter buden. Manche derselben waren so lünstlich und geschmedvoll an gelegt und bat.n fich im Lauft der Jahre so icon entwidelt, gelegt und hat.n fich im Lauft der Jahre so schön entwidelt, daß fie die Freude aller Vorübergehenden erregten und von Epaziergängern oft aufgesucht wurden. Namentlich waren es zwei Wärterbuden, die fich durch ihre duftige Umgebung aus zeichneten, die in der Nähe der Schüßentaferne in Groß­Lichterfelde und die unweit Behlendorf gelegene. Die erstere

ihre dichte Umranftung von Epheu und Weinreben aus. Der schöne Schmud ist bereits verschwunden, und bald werden auch die bescheidenen Wätterbuden der Art und Schaufel ge­wichen sein.

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bas babe sie bejaht und darauf fet fte zu ihm gezogen.

teit erhalten, wohl aber dem Stendel manchmal noch

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auch einmal 7 Mart 50 Pf. geborgt. Was die angebli flohlenen Sachen, ein Unterbett, ein Paar Strümpfe

Handtücher, eine Muffe und ein Belsfragen anbetreffe, fo mie fte bemerken, daß Stendel ihr erlaubt habe, diese Kleidungsflid

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ein wahrer Wetteifer entstand. Tas Publikum ruhte nicht cher, graphirt wird, von Neujahr ab hier ein täglich erscheinendes welche Eigenthum feiner verstorbenen Frau waren, in Gebrau

bis auch der lette Wagen wieder flott und auf gutem Wege war, mit lautem Halloh wurde jebe Fahrt begleitet. Mittler weile batten fich mehrere Personen an den Ausgangspunkten Der Allee aufgestellt, welche die ar kommenden Wagen davor warnten, in die Allee einzubiegen. Die gemütliche Hilfs bereitschaft der Berliner hatte sich hier wieder im besten Lichte gezeigt.

Eine Gasteplosion fand rorgestern Nachmittag in der. Alte Jakobstraße 106 belegenen Neufiberwearer fabrit von Hens niger u Remp. statt. 3wet in der Fabril beschäftigte Arbeiter, die Gürtler Karl J. und der Metallarbeiter August H., be, merkten einen starken Gasgeruch in einem der Fabritiäume, in folge deffen fte den Hauptbahn des Gafometers abftellten und dann die verschiedenen Rörn nach undichten Stellen ableuch teten. In der Nähe des Gasometers schlug ihnen plößlich unter lautem Anali eine gewaltige Flamme entgegen. Der Luftdruc schleuderte die Arbeiter so beftig zu Boden, daß es erst anderer Arbeiter, welche durch den heftigen Knall herbetgelockt worden waren, bedurfte, um die Verunglückten, welche erhebliche Brand wunden im Geficht davongetragen hatten, wieder zu fich zu tringen und ins Freie zu schaffen. Das durch die Gasentzün bung entstandene Feuer wurde bald erstickt. Die beiden Ver

Bollsblatt" herausgeben, um die Berliner Bewegung gegenüber bem Kartell in der Hand zu behalten.

genommen, um wenigstens ein Pfand für das hingegebene

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Die Entstehung des Engpaffes in der Friedrich geld zu befizen. Dasselbe sei nur von geringem Werthe unb

# traße führt in Berlins Festungszeit zurüd. Nachdem die Be bauung der Dorotheenstadt begonnen hatte, ließ der große Kur fürst im August 1681 die Fortifikation derselben in Angriff nehmen. Buerft entstanden Wall und Graben parallel der im voraufgegangenen Jahre durch die Kurfürstin Dorothea ange legten Linder promenade hinunter, so daß erstere die nördliche Baufluchtlinie der heutigen Behrenstraße bis zur Mauerstraße martiste. In diesem mit einer Palisadirung versehenen Walle befanden sich zwei Durchläffe ohne gewölbte Thorhäuser, wes

bie übrigen Gegenstände waren schon abgenugt, als fie zu

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Beuge Stendel muß zugeben, daß er die Vorbaltungen des Präsidenten ein, mit ihr auf ganz v trautem Fuße gelebt zu haben. Bezahlt hat er nach fein eigenen Aussage dem Mädchen nichts, wohl aber hat er ihr g nußen. Dbgleich der Staatsanwalt den Diebstahl als wiesen ansah und dafür eine Gefängnißstrafe von 3 Tagen b halb fie auch nicht die amtliche Bezeichnung ,, Thor" beibehielten, antragte, gelangte der Gerichtshof nach längerer Berathung der Angeklagten die Sachen zum Tragen gegeben habe und einem Nichtschuldig, weil kein Diebstahl vorliege, da der Beug demnach wohl der Meinung sein fonnte, fich durch die nahme derfelben feiner strafbaren Handlung schuldig zu mate In Betreff des Unterbettes sei der Angeklagten geglaubt wo

sondern allgemein Brüde" genannt wurden. Und zwar hieß diejenige vor dem heutigen ruffischen Gesandtschaftshause( Nr. 7) bie Thiergartenbrüde", die zweite an der Kreuzung der Friedrich mit der Behrenstraße die Potsdamer Brüde", weil über ste die alte Straße nach Potsdam hinweg führte. Nachdem dann die

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Bedeutung einer Festung Berlin " längst binfällig gemacht hatte, ließ König Friedrich Wilhelm der Eiste zunächst die

halb set auf Freisprechung erkannt.

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mehr und mehr fich ausdehnende Bebauung die unsprüngliche den, daß fie daran nur ihr Pfandrecht ausüben wollte, und be Dorerwähnte Strecke der Befestigung eingehen, indem er den Handlungslehrling Neßler um seine bisherige Unbefcholtenbe unglückten wurden nach einem Krankenbause geschafft. Die Aerzte Hausb figern an der Südseite der Linden den Wall unentgelt gebracht. Am 2. Pfingstfeiertage war N. mit einem Mädchen sprachen die Befürchtung aus, daß Beiden das Sehvermögen lich mit der Verpflichtung überließ, die Abtragung desselben auf zweifelhaften Rufes nach Freienwalde gereift. Auf dem Rid

faum erhalten bleiben dürfte.

ihre Kosten zu bewirken. Der so gewonnene Grund und Boden wurde zu Gartenonlagen verwendet, die man an der nördlichen Front der Behrenstraße mit Mauern versah. Eine Ausnahme machte jedoch die Strede zwischen dem Engpaß der Friedrich

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wege machte er die Bekanntschaft des Kaufmanns 3. und gef er fich darin, fich demselben als der französische Gefandschaf Attaché Henri de Nord vorzustellen. Ec sprach dabei mit große bis zur Charlottenstraße. Hier war nämlich hintern den Häusern daß der viel ältere G. fich von seinem jungen Berufsgeno Geschid nur gebrochen deutsch und wohl nur dadurch ift es erflä der Linden" die Rothe Mariengaffe( feßige Rosmarienstraße) täuschen ließ und ihn thatsächlich für einen Franzosen bid als eine kleine Wallstraße entstanden, die ihre Bezeichnung, Bum Unglück des N. hatte G. aber so großes Gefalle Dirnen erhielt, welche man damals noch ironisch Rose", Rös zusetzen. Man traf fich später auf Verabredung in einer Wel stube und der junge Mann lebte fich immer mehr in die einm bis zu Ende des Jahrhunderts bestehen, wodurch die Bebeuung lich mußte er von einer Lüge in die andere fallen und

gleichwie die beiden Rosengeffen", nach den dort wohnenden

der Wall verschwunden, blieb doch der überbrückte Graben noch

Neue Pontbonten in Berlin . Der Reidsetat für 1889/90 muft zu erfiellung eines neuen Werffatt und Ma gazing bäudes in Berlin auf dem Postgrunt ftüd Röpnider­Straße 122 als erste Nate den Betrag von 100 C00 M. aus. Bei ber bieber in dem teid seigenen Dienstgebäude Französische fraße 3 be in Berlin untergebrachten Telegraphen Apparat Werkstatt des Reichs postamis, deren Geschäftsumfang infolge der lebhaften Entwickelung des Telegic phen und namentlich des Fernsprechetriebes ftetig zunimmt, bat fich das Bedürfnißchen", Rothe" refp. Rosmarie" nannte. Obwohl nun bereits einer burdgreifenden Erweiterung der Dienfiräume in freigen dem Maße geltend gemacht. Es ist deshalb in Aussicht ge­nommen worden, auf dem reichseigenen Grundstüde Röpnider firaße 122 für die Brede der Telegraphen Apparat Weilstatt ein besonderes Gebäude zu errichten, in weldem zugleich das Telegrapher Materialen Magazin der falferlichen Ober- Best Dizeltion Berlin Unte: fommen finden soll. Die Kosten des Neu baues sind einschließlich der Plan, und Modellarbeiten auf 191 000 M. Deranid lopt. Hieron find für das Et tsjahr 1889/90 100 000 M. in Arspruch zu nehmen. Ferner find aus geworfen zur Ergänzung des Postpruntsti de an der Rönig, Spard ut und heiligeeftftrofe in Ferlin 775 000

.

Namentlich mit Rüdict auf den bevorstehenden Weihnachts Päckerei- Verkehr empf hlen fich für alle dies jenigen, weiche Güter mit der Eisenbahn zu versenden oder von der Eisenbahn abzuholen haben, ohne über die nöthigen

der nördlichen Straßenseite nur äußerst langsam von statten ging, daneben aber auch die Ausdünstungen des mehr und mehr versumpfenden Grabens der dortigen Gegend zur Be So erklärt es sich, wenn wir auf lästigung gereichten. einer Radirung Chodowiedt's( welcher befannilich in der Behren

Straßenbild verursachten insbesondere die an den Garter mouern

llagte feit dem Belomittel vor

seine Verhältnisse hinaus bei den Busammenfünften in b Weinstuben auftreten. Bedenklich wurde der anfänglich barmlet

Echez dadurch, daß angenommenen Namen

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straße Nr. 31 wohnte) diese Straße noch 1794 schalthaft als helfen, an den Kaufmann G. ein Schreiben richtete, i rue des fossés" bezeichnet finden. Ein wenig anheimelndes welchem er ihn um ein Darlehn von 100 M. anging. G. batt etablirten Trödelbuden, welche aus dem Innern der Stadt als er den französischen Brief las. Konnte der angebliche Fran hier her verlegt wurden. Auch die inzwischen von Favre vor dem gose nur gebrochen Deutsch sprechen, so schrieb er feine Mutter Engpaffe der Friedrichstraße wiederhergestellte Potsdamer sprache noch weit gebrochener, und das war für einen Gefanb Biüde" mit ihren hölzeinen dorischen Säulenhallen erhielt im schaft Attaché doch arg. G. ließ Erkundigungen einziehen Jahre 1738 hölzerne Boutiquen" oder Kiambuden, deren Bins entdeckte das mit ihm getriebene unwürdige Spiel; er

dann im folgenden Jahre, ebenso wie die von der Spittel- und

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