Ansicht des Werkführers der Arbeiter zu viel verdient habe. In der Woche vom 12. bis 19. Jull d. J. find dem betreffenden Arbeiter, seiner Angabe zufolge, 4 Lohnstunden gestrichen und im Afford verrechnet worden, wodurch ihm ein Schaden von 1,60 M., fomit ein Gesammtschaden von 2,20 M. und der Aftien Gesellschaft ein gleicher Nußen erwachsen sei. Trot feines schriftlichen Ecsuchens, thin den Schadensbetrag von 2,20 M. zurüdzuerstatten, sei ihm durch den Portier der Fabrik der Bescheid geworden jebenfalls an Bahlungsstatt- in Bukunft den Fabrilraum nicht mehr zu betreten. Da der Ar reten. Da beiter wegen der unbedeutenden Summe nicht flagbar werden will, so begnügt sich derselbe damit, die vorstehenden Thatsachen der Deffentlichkeit zu übergeben.

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Heirathsschwindler. Der bereits mit Buchthaus vorbe strafte Mühlenbauer Herrmann Schnizer ist am 1. b. M. wegen wiederholten Betruges der Staatsanwaltschaft vorgeführt worden. Schnißer sucht durch Annongen in hiesigen Beitungen die Bebe" tanntschaft von Wittmen mit einigem Vermögen und giebt dabel an, daß er Beamter sei und ihm zur Stellung der erforderlichen Kaution noch eine geringe Summe fehle. Durch Vorzeigung gefälschter Papiere und durch sein ficheres Auftreten weiß der Genannte, welcher verheirathet ist, seine Opfer au iäuschen. Um größeres Vertrauen zu erweden, giebt er vor, mehrere Feldzüge mitgemacht zu haben, trägt unbefugt Orden und Ehrenzeichen darunter das eiserne Kreuz erster und zweiter Klaffe. Bulegt nannte er fich Wilhelm Kufje. Da anzunehmen ist, daß Schniger außer den zur Anzeige gebrachten Fällen noch andere Wittmen beschwindelt und erheblich geschädigt hat, werden die Betrom balben genen aufgefordert, sich im Kriminal Rommiffariat, Bimmer 87, für ine S zu melden.

Zur Ergreifung des Mörders Danth wird aus Karlsruhe , 29. November, folgendes Nähere berichtet: Der Mörder des Spediteurs Hülfeberg in Hamburg wurde gestern Abend in einem hiesigen Gasthofe verhaftet. Es ist der Steward Joh. Christoph Dauth aus Sachsenhausen , der schon Anfangs November sich hier aufhielt, wo seine Braut wohnt, die er auf der Rückreise von Amerita fennen gelernt haben will. Er reiste in voriger Woche nach Hamburg , miethete dort eine Wohnung, wo er die Unthat an Hülseberg beging, den er unter dem Vors wand, ausländische Münzsorten einwechseln zu wollen, in sein Bimmer gelodt haben will. Der Ermordete soll 11 000 m. bei fich getragen haben. Dann pacte Dauth die verstümmelte Leiche in einen zu diesem Zwecke gelauften Koffer und wollte denselben nach Amerika versenden. Der Inhalt des Koffers wurde ent. Eine glückliche Fügung führte am Mittwoch auf Deckt, als er zum Hafen verbracht worden war. Dauth hatte einer Straße Berlins das Wiederfinden eines entlaufenen Knaben fich alsbald nach der That wieder hierher begeben und in dem aus Hannover herbei. Am Sonnabend verließ, wie die R. felben Gasthof eingemiethet, wo er das erste Mal wohnte, dies Br. Btg." berichtet, der 14jährige Butsche heimlich das elterliche mal jedoch unter dem Namen Fischer aus Hannover ", während aus in Hannover unter Mitnahme von 50 m. baaren Geldes, er zuerst den eigenen Namen angegeben hatte. Da er sich durch die er den Eltern entwendete, in Begleitung eines etwas Abschneiden des Bartes c. unlenntlich gemacht, blieb er in der älteren Nichtsnuges. Von Berlin aus schrieb der noch nicht That unerkannt. Er hatte aber in Hamburg von seiner in ganz verdorbene Junge an die besorgten Eltern, bat um Vers Karlsruhe befindlichen Braut erzählt, auch einen Handkoffer zeihung, erklärte aber augleich, nicht wieder zurückommen zu hierher gesandt, worin fich die Wäsche und die Uhr feines Opfers wollen, weil er eine Schulstrafe fürchtete. Sofort wurde die befanden, und so fam man auf seine Spur. Bei seiner Ver Berliner Kriminalpolizei benachrichtigt, die unverzüglich alles in haftung wurden ihm 1000 M. in Gold und 2000 M. in Papier Bewegung setzte, um der Jungen wieder habhaft zu werden. abgenommen. Seine Braut wurde mit dem Mörder verhaftet, In allen Gasthäusern und perbergen wurde Nachfrage ge­aber nach lurzem Verhör wieder freigelaffen. Bei seiner Festhalten, jedoch vergeblich. Der Chef der Kriminalpolizei ersuchte nahme machte Dauth einen Selbstmordversuch, worauf er start die Eltern, hierher au fommen. Die Mutter lam am Dienstag zu gefeffelt und die Nacht über bewacht wurde. Heute Vormittag hier an. Bei einem Gange durch die Straßen fand sie ganz mußte der Mörder in Begleitung von drei Schußleuten die Reise unvermuthet die beiden Burschen, denen das Geld bereits aus nach Hamburg antreten. gegangen war und die deshalb ganz fleinlaut und gutwillig mitgingen. Nachdem die Frau die Kriminalpolizei von dem Wiederfinden; benachrichtigt hatte, trat fte die Heimreise mit ihrem Sohne und deffen Kameraden an.

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Polizeibericht. Am 1. d. M. früh machte ein in der Charitee angestellter Wärter im Sezirfaale des pathologischen Instituts seinem Leben dadurch ein Ende, daß er einen Taffen, topf voll Karbolsäure trant und fich die linte Busader durch schnitt. An demselben Tage Vormittags wurde aus dem Landwehrkanal an der Bellealliancebrüde die bereits start in Verwesung übergegangene Leiche eines jungen Mannes gezogen und nach dem Leichenschauhaufe gebracht. Um dieselbe Belt brachte fich ein Kellner auf der Treppe aur elterlichen Wohnung in der Veteranenstraße in felbftmörderischer Abscht einen Reebarsch volverfchuß in den Kopf bei. Er wurde in hoffnungslosem Su tine folche stande nach der Charit e gebracht. An demselben Tage Mitet hätte, bi tags entstand unter den jungen Burschen, welche die aufziehende Wache begleitet hatten, in der Nähe der Schloßbrüde eine Prügelei, wodurch ein größerer Auflauf herbeigeführt wurde. Fünf der Tumultuanten wurden mit Hilfe einer Militär Patrouille nach der nächsten Polizeiwache gebracht. An demselben Tage Nachmittags wurde ein Hospitalit beim Ueberschreiten des Fah bammes an der Ecke der Blumen und Markusstraße von einem Schlächterwagen, welcher im starten Trabe um die Ede bog, niedergeftoßen und dadurch am Kopfe verlegt, so daß ihm in der Sanitätswade in der Blumenstraße ein Nothverband an gelegt werden mußte. Abends wurde ein Schiffer vor dem Hause Chauffeeftr. 31 auf dem Bürgersteige frant aufgefunden und nach der Charitee gebracht. Bu derfelben 3eit erlitt ein Mädchen beim Absteigen von einem in der Fahrt befindlichen Omnibus vor dem Hause Landsbergerstr. 80 eine Verrentung des rechten Oberschenkels und mußte mittelst Droschte nach seine Wohnung gebracht werden. Als am 2. b. M. Vormittag ein Schußmann den obdachlosen Arbeiter Michaelis aur Revie wache bringen wollte, leistete der lettere vor dem Hause Neuen burgerstr. 35 Widerstand, griff den Schußmann thatlich an würgte denselben derartig, daß er eine Quetschung des Kehl topfes erlitt. Mittags wurde das Pferd des Droschtenfutsche Gleißmann vor dem Hause Kl. Frankfurterstr. 21 scheu, f denselben, welcher neben dem Bierde stand und es am Bügel hill, nieder und jagte mit dem Wagen über ihn weg, so daß er eine starte Quetschung des rechten Oberschenkels erlitt und na dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. Um diefelbe Beit wurde ein Arbeiter in seiner Wohnung in der Auguststraße und Abends ein Sattle in seiner Wohnung in der Alexandrinenstraße erhängt vo gefunden. Die Leichen wurden nach dem Leichenschauhauſe g bracht. An demselben Tage Nachmittags wurde ein Arbeiter an der Ede der Königs- und Spandauerstraße von einer Drofale überfahren und erlitt eine Verlegung am Schlenbel so daß er nach der Charitee gebracht werden wußte. stürzte ein berittener Schußmann vor dem Hause Große Frank furterstraße mit dem Pferde und erlitt eine nicht unbedeutende Berlegung der linken Hüfte.- Zu derselben Zeit wurde

Auch beim Besteigen der Omnibusse ist größere Vor­ficht nöthig, als von den Fahrgästen gewöhnlich angewendet zu werden pflegt. Am Freitag Abend eilte eine Dame dem Omnibus von der Linie Drantenplag- Stettiner Bahn in der Brinzenstraße nach. Vermuthlich blieb sie in dem Moment, als fte auf das Trittbrett des Wagens steigen wollte, mit dem er hobenen Fuße in der Garderobe steden, stürzte plöglich vorn über zu Boden und schlug mit dem Gesicht so beftig gegen die Kante des freien hinterraumes, daß fie eine flaffende und heftig biutende Hautwunde an der Stirn davon trug. Damen werden durch diesen Unfall ganz besonders zur Vorsicht beim Besteigen eines in der Fahrt befindlichen Omnibus gemahnt.

Ueber die Ankunft des Mörders in Hamburg schreibt der Samb. Korr." unter dem 30. November: Der Raubmörder Dauth traf heute Morgen mit dem Buge 6 Uhr 53 Minuten auf dem Benloer Bahnhofe ein. Eine größere Babl von Schut leuten war aufgeboten, um den Bahnhof für das Publikum ab zusperren. Auf dem Perron befanden sich vor Ankunft des Buges nur fünf bis sechs Kriminalbeamte. Als der Bug einlief, blieben vorläufig sämmtliche Koupeethüren ungeöffnet, nur die Thür des Koupers, in dem fich der Mörder mit seinen Begleitern befand, wurde geöffnet. Dauth stieg aus; beide Hände waren übereinander geschloffen. Er trug einen dunklen Anzug und steifen Filzbut. Die Aermel des Ueberziehers waren über den Hand­Schellen zufammengeschoben. Der eine der Beamten Inöpfte den Baletot am Halfe zu und drückte ihm den Hut tiefer in die Stirn. Die Beamten nahmen den Mörder in die Mitte und führten ihn an die wartende Droschte. Die beiden Beamten stiegen mit in den Wagen, ein dritter bestieg den Bed, und der Wagen setzte sich sodann in Bewegung. Nun konnten aber die Schußleute das Publikum nicht mehr zurückhalten. Der Kutscher vermochte nur langsam durch die Menge hindurchzufahren, welche durch lautes Pfeifen und Johlen ihren ganzen Unwillen gegen den Mörder fundgab.

Eine verfrühte Weihnachtsmarkt- Szene trug fich am Sonntag Abend in der Dranienstraße zu, wo eine große An zahl von jungen Knarren und Hampelmännerverkäufern den Vorverkauf für den eigentlichen Weihnachtsmarkt bereits er öffnet haben. Ein Kaufluftiger probitte mehrere der Knarren und hatte mehrfach mit den leichtgebauten Dingern Malheur; als er fich nun, ohne etwas gekauft zu haben, entfernen wollte, protestirsen die handeltreibenden, indem sie ihn umringten und mit ihren Instrumenten einen Höllenlarm vollführten. Bu Gunsten der kleinen Händler legten sich einige Vorübergehende ins Mittel und erwirkten von dem ungefchickten Kaufluftigen eine Entschädigung der Kleinen, wodurch deffen Befreiung von seinen Verfolgern herbeigeführt ward.

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Arztes ist berselbe wahrscheinlich in Ausübung seines Diensts erlittenen Quetschung des Unterleibes verstorben.

Der Unfug mit den Spielmarken, welche täuschende Nachbildungen der Behnmarkstüde find, nimmt immer größeren Umfang an. In letter Belt find Verhaftungen wegen betrüge rischer Verwendung dieser Spielmarlen in sehr großer Zahl er. folgt. Gestern hatte in der Marktkalle der Lindenstraße eine feingekleidete Dame eine solche Spielmatte als Behnmartiüd ausgegeben. Die Verläuferin, die die Matte angenommen hatte, wurde ihren Ferthum erst später gewahr, doch noch zeitig genug, um die Dame, die eben die Halle verlaffen wollte, anhalten zu laffen. Die Dame versicherte, daß fie in gutem Glauben ge laffen. Die Dame verficherte, daß fie in gutem Glauben ge­handelt babe und mit dieser Spielmarle selbst betrogen sein müsse. Aus diesem Grunde und da fich außerdem auch die Ver müsse. Aus diesem Grunde und da fich außerdem auch die Ver täuferin für die Dame, die eine gute Rundin von ihr war, vers wendete, nahm der Schußmann davon Abstand, die Dame zu arretiren.

Dieser wurde nun von den Badenser Beamten Hollerbach, Schleich und Schweizer , sowie von den biefigen Polizeifergeanten Hansen, Prinz und dem Kommandeur der Hafenrunde nach tem Untersuchungsgefängniß im Juftizgebäude gebracht und nach Aufnahme feiner Personalien in der für ihn bestimmten Belle gefeffelt detinirt. Er war bei seiner Ankunft sehr nieder geschlagen, doch sammelte er sich nach und nach und gab auf alle an ihn gerichtete Fragen flare und wohlüberlegte Antworten. Mit unbegreiflicher Seelenruhe nahm der Verbrecher sein Früh ftüd ein und verhielt fich ruhig bis zu seiner ersten Bernehmung, welche gegen 12 Uhr vor dem Amtsrichter Dr. Cords erfolgte. Selbstverständlich ist von dieser Vernehmung nichts Definitives bekannt geworden. Im Allgemeinen hört man, daß der Mörder fein Geständniß, welches er bereits in Karlsruhe über die Unthat ge macht, auch bier aufs neue bestätigte, vor allem die Angabe, daß er teinen Romplizen bei Verübung des Verbrechens gehabt und auch gegen niemanden vorher Aeußerungen gethan hat in Bezug auf bas von ihm beabsichtigte Verbrechen. Die Annahme, daß er den Hülfeberg unter Vorspiegelungen in sein Logis gelockt und ihn hinterrüds niedergeschlagen hat, bestätigt er vollkommen. Das Mordinftrument, mit welchem er den ersten Schlag auf thn geführt hat, soll ein sogenannter eiserner Suffernagel sein, der ca. 50 cm lang und 6 cm bid ist. An dem einen Ende befindet sich eine bide eiserne Kugel, und das andere Ende ist nach unten zu frumm gebogen, scharf geschliffen und etwa 6 cm auseinander gespalten. Mit der Seite, an welcher fich die Kugel befindet, foll er feinem Opfer den ersten Schlag verfest und später mit dem anderen scharfen Ende den vollständigen Garaus gemacht haben. Das Mord Instrument will er auf dem Wege nach dem Venloer Bahnhofe unbemerkt von Baffanten in die Elbe geworfen haben. Das Verhör dauerte fast 4 Stunden, und Selbstverständlich find, wie bereits erwähnt, die Einzelheiten der Aussagen vollständig unbekannt, namentlich diejenigen, in welcher Weise es dem Verbrecher gelungen war, den Ermordeten in sein Logis zu locken, wie lange vorher er den Mord geplant und

Heberfahren. Am 24. November d. J., Nachmittags 5 Uhr, ist die Wittwe Rother, Krausenstraße 9 wohnhaft, beim

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Kurze darauf wurde auf dem Anhalter Bahnhof ein etwa 35 Jahre alter unbekannter Mann überfahren und anscheinend sehr schwer verlegt. Er wurde nach dem Elifabeth- Krantenhause gebracht. Abends fiel ein Arbeiter beim Berlaffen des Hauses Georgen firchstraße 53 von der Treppe und erlitt eine so ftarle Be hain gebracht werden mußte.

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Vergnügungs- Chronik.

Ueberschreiten des Fahrdammes der Simmerstraße im Buge bec legung der Hüfte, daß er nach dem Krankenhause im Friedrich Friedrichstraße von einer aus der Friedrichstraße einbiegenden Droschte überfahren und von einem unbekannt gebliebenen Herrn mittelst Droschte in thre Wohnung geleitet worden. Diejenigen Personen, welche über den Vorfall Angaben zu machen im Stande find, die zur Ermittelung der betreffenden Droschle führen fönnten, werden ersucht, sich in den Vormittagsstunden der Wochentage zwischen 9 und 1 Uhr auf dem Kriminal Rommiffariat, Mollenmarkt 1, 3immer 85, einzufinden.

Ein Mord. Die hießige Kriminalpolizei macht folgendes bekannt. Um 18. November b. 3., Bormittags turz nach 8 Uhr,

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Das Berliner Theater steht, obwohl es das füng unter den großen Runstinstituten der Reichshauptstadt ist, bereits vor seinem ersten Aufführungs- Jubiläum die am Donnerstag den 6. d. M., stattfindende Darstellung des Demetrius" wit werther, als es Dichtungen ernster Richtung belanntlich Bahl von Aufführungen auf sich zu vereinigen. höchst selten vergönnt ist, in solch kurzem Zeitraum eine so hobe

alle Einzelheiten, wie et denselben ausgeführt hat. Morgen entfernte fich der Förster Berthold Mauß auf dem Waldbause

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bei Uftrungen ( Kreis Sangerhausen) auf einen von ihm gehörten Schuß hin von seinem Hause und ist am 20. v. Mts. im Didicht( Siebengemeindewald) erschoffen und seines Jagd­gewehres, Hutes, Stods und seiner Jagdtasche beraubt aufge funden wo: den. Das Jagdgewehr ist Lefoucheur Büchsflinte von der Firma Schmalz und Decker( deren Namen handbreit vom Schloß auf dem Lauf befindlich); rechtes Rohr: Gußftahl

Gerichts- Zeitung.

begangen, gelangte gestern zur Kenntniß der 91. Abtheilung

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Eine Mihhandlung grober Natur, von einem Ebe manne gegen seine Egefrau drei Tage nach der Hochzeit mit Kaliber 24; lintes Rohr: Bernards Damaft, glatt auf der Schöffengerichts. Auf der Anflagebant befand sich Abolf auf und vor dem Bahnhof, sowie vor dem Untersuchungs. Oberfläche, Raliber 16; beide Rohre dunkel gebräunt; Schaft Friedrich Siebert , ein Mann, der nach seinen Vorftrafen

findet ein weiteres Verhör mit dem Verbrecher und ander weitige Vernehmungen statt. In die Wohnung des Ermor deten wurde der Verbrecher nicht geführt, weil er, wie wir Eingangs bemerkten, die That vollständig eingesteht. Der Polizei Inspektor, Herr Brockmeyer, und der Sekretär der Staatsanwaltschaft, Herr Stelling, find gestern von ihrer Reise von Antwerpen respektive Amsterdam zurückgekehrt. Unter Lei tung des Polizei- Inspettors Herrn Schröder wurde die Ordnung

Gefängniß aufrecht erhalten. Auch vor dem legteren hatten fich Hunderte von Menschen trop der frühen Morgenstunde ge sammelt, um den Verbrecher, den sie mit Verwünschungen über­häuften, zu sehen. Der Verbrecher, welcher, wie wir schon er wähnt haben, gefesselt ist, wird in seiner Belle von zwei Konstablern überwacht.

von Nußbaumbols, braun gebeizt und geölt, unten am Kolben

( unten am Kolben eingebrannt; zwischen den Hähnen auf der weigerte ihre Aussage, allem Anscheine nach war fte von dem

Schwanzschraube ist ein M. eingravirt.

Eine zweißtündige Löscharbeit hatte die Feuerwehr am Sonntag Nachmittag von 3 Uhr ab auf dem zu Nixdorf ge­Brandstätte befand sich in dem 2. Quergebäude, welches im Erd­

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Angellagten eingeschüchtert worden. Der Gerichtshof mußte fich daher mit den Aussagen der übrigen Beuginnen begnügen dieselben reichten aber vollkommen aus, um den Angeklagt Die Beerdigung des ermordeten Hülfeberg fand gestern börigen Grundstück Schinkestraße 8 u. 9 zu bestehen. Die zu überführen. Die Nachbarn der Siebert'fchen Eheleute w geschoß von der Tischlerei von Venaky u. Neubelser, in den drei nach deren Wohnung gerufen und als fie die unverfchloffene Thür öffneten, bot fich ihnen ein ebenso empörendes als ab fabiit eingenommen wird. Das Feuer ist in dem neben der stoßendes Bild. Der Angeklagte hielt feine Ehefrau mit der Tischlerei belegenen, nur durch eine Bretterwand von lepterer linken Hand gegen die Wand gepreßt, während er mit be rechten geballten Fauft ihr eine Menge Schläge ins Geficht ver feste, so daß aus Nase und Mund Blut floß. Es gelang vereinten Anstrengungen mehrerer beherzter Männer, ben oberste Etage gefunden. Da die Gefahr rechtzeitig wahr Wütherich von seinem Opfer loszureißen. Im Verhandlungs bem ursprünglichen Brandherde, noch nirgends Beit gefun Wesentlichen zu, er entschuldigte sich aber eines Thells

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abgeschloffenen Maschinenraum abgeschloffenen Maschinenraum vermuthlich durch Selbstent zündung fetthaltiger Buglappen entstanden und batte von hier, durch die Transmissionsöffnungen, den Weg bis in die

genommen wurde, hatten die Flammen, abgesehen von

Nachmittag um 3 Uhr statt. Schon um 1 Uhr wogte es in der ganzen Gegend umber von Tausenden von Menschen. Um die Ordnung sowohl vor dem Trauerhause als in den nächsten Straßen zu demselben aufrecht zu erhalten, waren ca. 100 Ron ftabler aufgestellt, ohne die disponiblen Polizeioffizianten und Die Hafenrunde. Die Leibtragenden fonnten nur mit Mühe mit ihren Wagen durchkommen und ans Trauerhaus gelangen. Die angrenzenden Häuser an der Wohnung des Verstorbenen hatten Halbstod geflaggt. Das Bimmer, in welchem die Leiche aufge bahrt stand, war schwarz dekorirt. Der Sarg, an welchem fich ein filbernes Schild befindet, trug den Namen des Verstorbenen und den Tag nebst Jahreszahl, on welchem er von ruchloser Hand ermordet worden ist. Herr Pastor Sonnenkalb hielt die Leichenrede, in welcher er den biederen Charalter des Ermor beten, deffen ehrliche Strebsamkeit, deffen Sinn für alles Edle und Gute schilderte. Der reich mit Blumen, Kränzen und Palmen gezierte Sarg wurde hierauf aufgenommen, auf den Simmelwagen gehoben und nach dem Friedhof überführt. Auf Dem langen Wege, den der Leichentondult bis zum Begräbniß plage zurücklegte, gab fich bei der versammelten Menge die innigfte Theilnahme und Rührung fund.

Der Angeklagte

Die

Mißhandlung mit Trunkenheit und andernthells behauptete er

den, erhebliche Berstörungen anzurichten; ihre Vertreibung aus ben bedrohten Arbeitsräumen ging deshalb auch rasch von statten. Länger währte es dagegen, bis man des Brandes im Maschinenraum und in der nach Durchbruch der trennenden Bretterwand ergriffenen Tischlerei Herr werden konnte. Bur Ausführung des Löschgeschäfts mußten zweiten Sprigen in Wirksamkeit treten. Abends gegen 7 Uhr fand Stall . ichreiberstraße 47 ein Brand statt, der Dielung und Ballen, sowie eine Holzwand zum Gegenstand hatte; seine Ents stehung war durch einen eisernen Ofen veranlaßt, defen Ab. zugsrohr ohne jegliche Jfoltrung durch die erwähnte Holzwand geführt war. Nach Geschäftsschluß entstand um 9 Uhr Abends

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feine Ehefrau von einem so unbeftegbaren Widerspruch geist behaftet fet, daß er unbedingt zu Schlägen feine Buflucht nehmen müffe. Richtig sei es allerdings, daß fte erft brei Tage zuvor den Gang zum Standesamt angetreten hätten, fte hätten aber schon seit Jahren zusammen gelebt. Seine bedauernswerthe eine Bahnlücke erinnert, fte hat den Verluft zweier Vorderzähne zu beklagen. Der Gerichtshof hielt mit Rüdicht auf die Vor ftrafen des Angellagten eine empfindliche Strafe am Blase und erfannte nach dem Antrage des Staatsanwalts auf wei * Mit Bylinderhut auf dem Kopfe und brennender Mann in den Zuhörerraum der Schöffenabtheilung des Land gerichts II. Das scharfe Auge des Vorfigenden bemerkte aber fofort die Entweihung der geheiligten Räume der Themis und mit Donnerstimme rief er dem Eindringling zu, die profanen Gegenstände wegzuthun. Db nun aber der Störenfried fich schon veranlaßte kurz darauf ein unnöthiges Ausrücken der Feuer- fich des ungebührlichen Benehmens nicht bewußt war, muß dahin gestellt bleiben; genug, er machte keine Anstalt, der Aufforderung

lichung folgende Mittheilungen gemacht, welche eine Aufklärung welches infolge seitiger Entdeckung eine erhebliche Ausdehnung Bigarre im Diunde schlenderte gestern ganz gemächlich ein junger

Heber befremdende Vorkommnisse in der Verwaltung der Allgemeinen Elektrizitäts Gesellschaft werden uns von einem

bringend wünschend erscheinen laffen. Der Arbeiter war als Mechaniker beschäftigt, wurde aber plöglich aus der Arbeit ent laffen. Derselbe hatte einen Afford von 102 Stüd geliefert à 30 Pf., erhielt aber nur 100 Stück bezahlt, sodaß 2 Stüd à 30 Bf.= 60 Pf. zum Nachtheile des Arbeiters und zum Vortheile der Attien- Gesellschaft nicht ausbezahlt wurden. Wie der Arbeiter uns schreibt, wäre dieses sonderbare Verfahren von dem betreffenden Wertführer damit begründet worden, daß nach

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nicht erreichte. Am Sonntag früh gegen 1 Uhr brannten in einer Werkstatt für Bijouteriemaaren, Prinzenstraße 33, Werktische und in Arbeit befindliche Fabrikationsgegenstände. Das aus unermittelt gebliebener Ursache entstandene Feuer fonnte noch mittelst Ausgießens gedämpft werden. Unfug mit bem öffentlichen Feuermelder an der Potsdamer Brüde wehr.

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