versagte. In diesem Sinne ging die Geschäfte ordnungsdebatte| weiter; durch die Meister Wobschall, Bladed, Emmel, Babe u. f. w., bis endlich der Schluß der Geschäftsordnungsdebatte beliebt und eine weitere Versammlung für den 18. Dezember befaloffen wurde. Statt nun die mit Spannung erwartete sachliche Debatte zu eröffnen, schloß der Obermeister kurzer Hand die Versammlung, was allgemeines Erstaunen hervorrief.
Don
der
n
im Königstädt. Rafino"( Holzmartstraße) anberaumt. Tages ordnung: 1. Vorbereitung zu einer Statistil Aufnahme im Töpfergewerbe. 2. Stellungnahme zum Baujahr 1889.
Die Versammlung des Verbandes deutscher Zimmerlente, Lokalverband Süd, findet am Donnerstag nicht statt, sondern am Sonntag, den 9. b. M.
Eine große öffentliche Versammlung der Mechaniker, Optiler, Uhrmacher, chirurgischer und anderer Instrumenten macher wurde am Freitag Abend im Saale des Herrn Heydrich, Beuthstraße 17/18, bei einer Betheiligung von 500-600 Per fonen abgehalten. Herr Becher referirte daselbst über Fach organisationen und deren Aufgaben". Der Redner bezeichnete es als Aufgabe der Fachorganisationen, durch die öffentliche Meinung und durch eine größtmögliche Entfaltung von Macht für die Arbeiterintereffen zu wirken. Fürs erste, fo erklärte er, fet für die Verfürzung der Arbeitszeit, für die Regelung der Frauen und Kinderarbeit und dafür zu wirken, daß die erfor berlichen Schuß und sanitären Einrichtungen in den Werk stätten herbeigeführt werden. Die Fabrikanten müffen dazu veranlaßt werden, denn nach der statistischen Tabelle Hirt zeige es sich, daß die Sterblichkeit Fabritarbeiter eine größere als die von Arbeitern in anderen Betrieben sei. Daffelbe wäre auch bezüglich der Kinder der Fabritarbeiter der Fall. Außerdem sei es zu beseitigen, daß Durch die Affordarbeit Parafiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geschoben werden. Sie rufe das Kolonnensystem und damit die Ausnutung der Arbeiter durch Arbeiter, sowie die besonders billiger Arbeitskräfte hervor. Ferner schaffe fte für die Arbeiter ein persönliches Interesse daran, daß die Ar beitszeit pro Tag möglichst unter Anspannung aller Kraft ver. längert und haftig gearbeitet werde, um nur möglichst viel Arbeit burch jede einzelne Person fertig zu stellen, wodurch ein Herabgehen Der Arbeitslöhne herbeigeführt werde. Dieses Arbeiten rufe Siechthum und frühen Tod hervor, und es fet daher der Aus ruf, daß Akkordarbeit Mordarbeit sei, völlig gerechtfertigt bet bei den vorhandenen Verhältnissen. Daß durch gewerbliche Organisationen große Vortheile zu erreichen feien, beweise Eng land mit seinen Trades Unions. Nachdem der Redner diesen eine sehr eingehende Beachtung geschenkt, wendete er fich zur Besprechung der Anschauungen über Streifs, wobei er anführte, daß unglücklich verlaufenden Streits vielfach eine reaktionäre Wirkung zugeschrieben werde. Es müffe das bestritten werden und es tönne sogar Karl Marx gegen solche Peffimisten anges führt werden. Immerhin sei es aber rathsam, daß Streits nur von organifirten Arbeitern und dann in Angriff genommen werden, wenn alle gütlichen Ausgleichsversuche erfolglos geblieben feier. Nachdem fich mehrere Redner im Sinne des Referenten ausgesprochen hatten, nahm die Versammlung eine Resolution an, in der fte fich mit den Ausführungen einverstanden erklärte und den Beschluß faßte, dem ,, Verband deutscher Mechaniker und Berufsgenoffen" beizutreten.
-
11
-
-
-
-
-
-
folgte sogar eine Prozeffion von Detektivs und auf dem Trottol machten Spizbuben und anderes Gefindel Spalier, um fit. 286. Gefichter" ihrer Feinde einzuprägen. Rein Wunder, einem obersten Offizier der Detektivs folgende Demi gung paffirte: Um einem Hochstapler auf die Spur au tomm wechselte er bei Nachtzeit feine Wohnung nach jenem Dif wo der Gesuchte vermuthet wurde. Schon mit der we Poft am nächsten Morgen erhielt er einen Brief des Jnhal Alter Freund! Hoffentlich gefällt Ihnen Ihr neues Quali Einer, den Sie suchen!"
Sprechsaal.
Die Redaktion stellt die Benuzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abju ift, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inter zur Berfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem 3 deffelben identifizirt zu werden.
B
Unterzeichneter bringt in Sachstehendem eine Angelegen zur öffentlichen Kenntniß, welche die Steinmez Arbeiten Marmor- Materials für das deutsche Reichstags. Gebäude be Ich war am 19. November d. J. mit noch zwei Kollegen, Arbeit zu suchen, nach dem Salzufer in Charlottenburg , selbst die vorgedachten Marmorarbeiten von der Berliner F D. Plöger ausgeführt werden, gegangen. Es war ge Mittag, als ich Herrn Plöger um Arbeit ansprach. Die wort des Herrn Blöger lautete wörtlich: Die Marmorarbei habe ich einer Wiener Firma übergeben und diese Firma auch dazu die Leute." Damit waren wir abgewiesen. fönnten mindestens 50 hiesige Steinmeßen dort beschäftigt ben. Da aber die Arbeiten für das deutsche Reichstage geb bestimmt find, so giebt es bierorts auger scheinlich feine G megen, welche die Arbeiten auszuführen fähig wären; bie beiten müssen vielmehr einer Wiener Firma übertragen wer welche, wie Herr Plöger sagt, die Arbeiter hierzu stellt, zwar Italiener ! Dies sind würdige Arbeiter für das deu Reichstagsgebäude ! Wir hiesigen Steinmeßen zahlen ind unsere Steuern und Abgaben, woher, ist Nebenfade. werde einmal zum nächsten Steuer quartal bei Herrn Plöge fragen, ob die Wiener Firma mir nicht auch einen Jali schiden kann, der meine Steuern bezahlt.
Oeffentliche Versammlung der Metallarbeiter Berlius am Freitag, den 7. Dezember, Abends 8 Uhr, in Sanssouci . Kollegen! Wie Jhr wohl Alle wißt, ist die am Freitag, den 23. November, tagende öffentliche Metallarbeiter versammlung durch Flugblätter bekannt gemacht worden. Dieses gab dem Lampenfabrikanten Emil Sommerfeld, Plan üfer 37, Veranlaffung, einige Arbeiter wegen Anbeftens der Flugblätter in der Werkstatt zu maßregeln. Da fich die Ar beiter dies nicht gefallen ließen, ist es zur Arbeitseinstellung gekommen. Metallarbeiter Berlins , zeigt, daß Ihr nicht gewillt feld, Alles über Euch ergehen zu laffen. Vereinzelt find wir nichts, vereint alles. Es wird ersucht, Buzug fernzuhalten. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag Gesangverein Gutenberg" bends 8 Uhr im Restaurant Quandt , Stralauerstraße 43. Gesangverein Alpenglühen" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97. Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bel Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang. Männer gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelfe Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56/57. Gesangverein harmonie" Abends 8 Uhr in Neulam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49. Männergesangverein „ Echo" Abends 9 Uhr im Restaurant Bum Flügel", Loth ringerstraße 60. Gesangverein„ Sängerhain" Abends 9 Uhr im Rest. Kaiser Franz Grenadierpl. 7. Gefangverein Hoffnung Moabit" Abends 8 Uhr Wilsnackerstraße 63, im Restaurant lges.- Gefangverein, Felicitas" Abends 9 Uhr im Restaurant Nebelin, Langeftr. 108-" Gesangverein„ Liederlust" Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Naunynstr. 44. Männergesangverein Accordia" Abends 9 Uhr bei Weid, Alexanderstraße 31.Gesangverein Ludwig'scher Männerchor Abends 9 Uhr LindenStraße 106, bei Poppe, Uebungsstunde. Gäfte find willkommen. " Deutsche Liedertafel" Abends 9 Uhr Oranienftr. 190. Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15.- Turnverein Froh und Frei"( Männer abtheilung) Abends 8 Uhr Uhr Bergstraße Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung) Abends 8 Uhr in Der städtischen Turnhalle, Wafferthor straße Nr. 31. Turnverein Hafenhaide"( MännerAbtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. Nr. 60/61.- Verein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abs. 9 Uhr im Rest. Kinner, Köpniderstr. 68.- Verein ehemaliger Schüler der 44. Gemeindeschule Abd. 9 Uhr im Restaurant ,, Albrechtsgarten", Wilhelmstraße 105. Wilhelmstraße 105.- Arends'scher Stenographenverein ,, Apollo bund" Abends 8% Uhr Brunnenstraße 129 a. Arend'scher Stenographenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum eisernen Kreuz", Lindenstraße 71. Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 8 Uhr in Randel's Restaurant, Brunnen ftraße 129 a. Verein" Roe" Abends 8 Uhr im Restaurant Elge, Alexandrinenstr. 99.- Unterhaltungsverein Harmonie" Abends 8 Uhr Wrangelstr. 136, im Restaurant Schimple.- Vergnügungsverein Mollig" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinide, Gipsstraße 3, jeden Dienstag nach dem 1. und 15. Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr im Münchener Hof", Spandauerstr. 11-12.- Rauchklub" Bum Wrangel" Abends 8 Uhr bei Herschleb, Adalbertstraße 4. Rauchklub„ Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wrangelstr. 11. Rauchilub Friedrichshain" Abends 9 Uhr im Restaurant Ripping, Landsbergerstr. 116a. Rauchklub Lustige Brüder" Abends 8 Uhr bei Grothe, Fürstenbergerstraße 2. Rauch Ilub Ohne Bwang" Abends 8 Uhr im Restaurant W. Haugt, Weinstr. 22. Vergnügungsverein Fröhlichkeit", Grüner Weg 29. Große Gesellschaftsstunde, verbunden mit Vorträgen. Gäste willkommen. Entree fret.
Dr Fachverein sämmtlicher an HolzbearbeitungsMaschinen beschäftigter Arbeiter hielt am 26. November in Saeger's Salon, Grüner Weg 29, seine Mitgliederversamm luna mit der Tagesordnung: 1. Innere Vereinsangelegenheiten, 2. Verschiedenes, 3. Fragetaften, ab. Bum 1. Bunft der Tages ordnung machte der Vorsitzende bekannt, daß zunächst die von Der Gewerbebeputation zugesandten Fragebogen ins Auge ge taßt werden müssen. Hierauf entstand eine recht lebhafte Debatte, welche durch Abstimmung damit endete, daß hierzu tine große öffentliche Versammlung einberufen werde. Hierauf verlas der Vorfißende einen Beitungsausschnitt aus der Ber liner Presse", batirt vom 14. November cr., welchen ein Mitglied mitgebracht und vorgelegt hatte. Der Inbalt lautet: Biel Unglüdsfälle bringen die Arbeiten an den Fraisemaschinen mit fich. Die Aerzte der Krantenlaffen sowie die Sanitäts wachen wiffen hiervon zahlreiche Beispiele zu berichten. Nament lich find es Verunglückungen der Hände, und nicht felten berartig ernsthafte, daß die Arbeitsfähigkeit bes Berlegten auf dem Spiele steht. Leider gehen grade die Fraiser so geringschäßig an die Gefahr, und ist dann die Ver unglüdung nach eigenem Geständniß eine selbst verschuldete." Nach Verlesung des obigen Ausschnitts folgte ein allgemeines Pfui der ganzen Versammlung, worauf mehrere Redner an führten, daß gerade die Fraiser sowohl wie andere in diesem Beruf an Maschinen arbeitenden Kollegen mit den Händen ganz dicht an dem Unglüd bringenden Theil der Maschinen arbeiten müssen, da es überhaupt sonst unmöglich wäre, Arbeiten, wozu Diese Maschinen geschaffen, fertigen zu fönnen. Würden diese fchlauen Menschen, welche solch' eine Maschine in ihrem Leben noch nicht einmal gesehen, geschweige daran gearbeitet haben, fich einmal in einen solchen Betrieb begeben, um fich davon ein flares Bild zu machen, dann würden sie nachher nicht mehr so mehr so fuperflug sprechen, noch in den Bet tungen davon schreiben, sondern im Gegentheil die baran arbeitenden Arbeiter bedauern; lepteres fet aber von ciner solchen Beitung wie oben genannte nicht anders zu er warten. Hierauf äußerten sich viele Kollegen, welche noch die Berliner Preffe" lesen, fte würden dieselbe fofort abbestellen und das Berliner Wolfsblatt" dafür halten, denn wenn eine Beitung fich nur mit dergleichen Lügen befaßte, um recht viel Tagesneuigkeiten und volle Spalten zu bringen und den Menschen zur Verdummung statt zur Aufklärung führte, set fte nicht werth, gelesen zu werden. Hierauf traten 10 Minuten Bause ein, innerhalb welcher Beit vier neue Mitglieder auf genommen wurden. Herr Binter stellte den Antrag, zu ben schon ausgesetzten zwanzig Mark zur Weihnachte befcheerung noch vierzig Mark aus der Vereinskaffe zu be willigen. Der Ankauf wurde mit großer Majorität angenommen, worauf die in der Versammlung anwesenden Kollegen ersucht werden, zu der nächsten Versammlung die Bahl der zu beschee renden Kinder beim Vorstande anzugeben. Herr Wilhelm Wolff brachte die Antwort auf ein Schreiben, welches an die nordDeutsche Holzberufsgenossenschaft gerichtet war, zur Verlesung. Das Schreiben bezog fich aber nur auf die Kreissägen und nicht auf die übrigen Holzbearbeitungsmaschinen. Derselbe erbot sich, noch einmal und spezieller zu schreiben. Nachdem noch weitere Angelegenheiten sowie der Fragelaften erledigt und der Vorftpende die nächste Versammlung, welche am Montag, den 10. Dezember, in oben genanntem Lokale flattfindet, bekannt ge macht, wurde die Versammlung geschloffen.
-
"
-
-
-
-
-
"
-
Kleine Mittheilungen.
H
-
erfcheint täglic in's Haus vid 4 Mart. Ein
die J
ร
Die Nieb auch mit ber und den Rüd begründet. jene recht jeftirten Beitra anten, als theilung ber lation von ber Savaliben- Ber ebt und baß hut. Wenn niedrig ger
Aus Wien , 3. Dezember, wird dem B. T." gem Ungefähr vierzehnhundert Seger baben die Arbeit eingestellt, fte verlangen zwölf statt elf Gulden Wo lohn und die Ausdehnung der Mittagspause um eine Stunde, wodurch die Arbeitszeit eine neuneinhalbstündige einer zehnstündigen wäre; die eingeleiteten Verhandlungen bisher resultatlos geblieben.
Selegraphische Depeschen
( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Brüffel, Montag 3. Dezember. Der Gemeinderath
000
Brüffel stimmte einstimmig einer Verfügung zu, durch wel
alle öffentlichen Aufzüge, die nicht von dem Bürgermeister her genehmigt worden, verboten werden. Diese Verfügung durch die gestern stattgehabten sozialistischen Rundgebungen tivirt worden.
als
bag
Charleroi , Montag, 3. Desember. Ein heute in Chatel abgehaltener Arbeiterkongreß beschloß mit 35 gegen 17 Stimmen
zu tabeln. eine Her
ehmere Maß erfelben. A bereits fo bod
hoc
lauben, gebe iglich 60 Pf muß, wie es
uch in der
part
Und
8
einen sofort beginnenden allgemeinen Streit zu verkünden schen Räthe ist heute im Nationalrath durch den Wriffentent auch bie Bern , Montag, 3. Dezember. Die Sefton der eibgeno Ruffy, im Ständerath durch den Präsidenten Schod eröffnet worden. Beide Räthe traten sofort in die geschchäftlichen B
Die Mordpanik in Whitechapel. Der Dämon des Mordes, Jad der Aufschliger, so berichtet man aus London , bleibt nach wie vor in undurchdringliches Geheimniß gebüllt. Wir suchen noch immer nach der entschwundenen Hand, welche acht Morde verübt. Eine frühere Megelung wird ihm nämlich ebenfalls zugeschrieben und da er in einem Briefe an eine Jn wohnerin des Hauses, welches die lette Mordstätte geboten, Damit prahlt, daß seine Leistungen" von Niemand bisher entdeckt wurden, so schlösse das schauerliche Register, vorläufig" mit neuen Greuelthaten ab! Vergebens hat man jede Straße des düsteren Distriktes im Ostend mit Polizisten und Detektives gefpidt, von denen manche sogar dort Wohnung ge nommen. Vergebens stellt ein Vigilanzkomitee seine frei willigen Aufpaffer. Vergebens ist die im Publikum aufgebrachte Prämie für den Ausforscher bereits 1200 Pfund gestiegen und ebenso vergebens hat die Bes hörde einem Mitwisser oder Mitschuldigen des graufigen Vam. pyrs in Menschengestalt freien Pardon versprochen. Obwohl anderthalb Wochen seit der letzten Untbat verstrichen, ist die Panit in jenem Stadttheil eher im Steigen begriffen, weil man mit jedem geschwundenen Tage den Moment näher tom. men fieht, wo von neuem der Schreckenstuf über eine neue Megelet alle Nerven beben machen wird. Unzählige, namentlich aus dem weiblichen Geschlecht, find buchstäblich trant vor Aufregung
Bentral- Kranken- und Sterbekaffe des deutschen Senefelder- Bundes( E. H.) Verwalt. Stelle Berlin . Heute, bends 8 Uhr, im Restaurant Weid, Alexanderstraße 31: Mit glieder und Verwaltungs. Bersammlung.
Branken- Unterstühungsbund der Schneider. Mit gleberoersammlung am Dienstag, den 4. b. Mts., Abends 8 Uhr, Kommandantenstr. 20( Arminhallen, oberer Saal). Tagesordnung: 1. Wahl des Bevollmächtigten und Schrift führers. 2. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimirt.
Gauverein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 4. Dezember, Abends 9 Ubr, Annenstraße 16: Krantentaffen versammlung. Disfuffton über Raffeneinrichtungen.
Große öffentliche Arbeiterinnen- Versammlung am Donnerstag, den 6. Dezember, Abends 8 Uhr, bet Nteft's, Weberstraße 17. Tagesordnung: Der Stand der Arbeiterinnenbewegung.
auf
rathungen ein.
Briefkasten der Redaktion.
Antwort wird nicht ertheilt.
Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefli H. U. Ein Passagier, der beim Einsteigen in einen haltenden Eisenbahnzug fällt und fich beschädigt, bat auf G des Haftpflichtgefeßes Eriaß nicht zu beanspruchen, da
Dies
Unfall mit den eigenthümlichen Gefahren des Eisenbahnbetri
nicht in Busammenhang steht. nicht in Busammenhang steht. Das Unfallversicherung fönnte überhaupt nur bei einem Angestellten der Bahn tracht kommen.
Defe
da
F. G. Die Kaffenärzte haben für Ausstellung eines Kra scheines jedesmal eine Mark zu beanspruchen, also, wenn Arat demselben Patienten je einen Schein für zwei verschieb
Kaffen ausstellt, zwei Mart.
gerade beitern geg ris überg engsbeitr beiter abzun Wenn w anderseits Arbeitern nich ch die Bor jerem Berlo werden.
Beiträge vielle
Alima
R. J. 88, 1. Der Lohnarrest ist wegen der Alimente ein uneheliches Kind nicht zulässig. 2. Rückständige
3. Joie dritte Frage eignet sich nicht zur Beantwortung
wie
verjähren nicht schon in 6 Monaten, sondern erst in 4 bon Briefkasten; zu mündlicher Auskunft find wir bereit, bet meld
Rater
Gelegenheit auch Nr. 4 beantwortet werden fönnte. F. R. E. Ruppinerstr. 1. Da Shre frühere Gemel der hiesigen die Kurtosten bezahlt hat, müffen Sie der ersteren Betrag ersetzen. Dieselbe ist nicht verpflichtet, Ihnen Jablungen zu gestatten, wird dies aber auf Shren Antrog
ht
lechteft gel während zen mit the
it bas Ma 300 m. betra
Wenn m höhungen Bir wiffen w
Dir: bie mu
அத
besondere Umstände die Annahme gerechtfertigt ist, bak
fei unmö
Anben,
aussichtlich thun. Eventuell müßten Sie, bevor 3wanas ftredung erfolgen fann, zunächst verklagt und verurtheilt werde tein Haus, wo nicht bei Nacht jedes Schlafzimmer 2. Eine strafbare Handlung liegt nicht vor, sofern nicht burd Hunderte vom Lager der Schlaflosigkeit springen. Von den Freund schon bei Verkauf der Kommissions waaren bie
Der Lehrkursus der ersten Hilfe bei Unglücksfällen beginnt am Montag, den 10. Dezember, Abends präzise 8 Uhr, im unteren Saal bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. Meldungen zu diesem Kursus werden bis zum Unterrichts abend bei Dietrich, Boffenerstr. 31, of 3 Tr., in den Abendstunden von 6-9 Uhr und Sonntag Vormittags gegen Zahlung des Beitrags von 25 Pf. gegen Quittung entgegengenommen. Um recht rege Betheiliguna wird ersucht.
erleuchtet wäre. Ein einziger Schrei Nachts in der Gaffe läßt
vierzig nacheinander Verhafteten, die alle wieder als verdachts. fret losgelaffen wurden, stand die Hälfte in Gefahr, im Moment der Arretirung vom herbeiftürmenden Volle gelyncht zu werden. Ein junger Deutscher beispielsweise, der eben erst das angelommene Schiff verlassen hatte, blidie, als er durch eine Mädchengruppe schritt, etwas scharf um fich. Im Nu ertönte Der Schrri: Hilfe! Jack der Aufschlizer!" Und ebenso schnell hatten ihn im Nu zwei Konstabler und ein Detektiv beim Kragen und führten ihn zum Polizeibureau ab, wobei fie ihre fchwarzen, mit einem Bleitnopfe versehenen Knüppel( einen Säbel barf in England fein Polizist tragen) unabläsfig gebrauchten, um den Häftling vor hundert nach ihm aus. greifenden Händen und geballten Fäusten zu schüßen. Ein riefiger Vollstaufe folgte fluchend, freischend darunter vor Angst zitternde Weiber- Augen. Dies ein Beispiel von vielen! Der Aermste selbst trug einen schwarzen, nach außen geträuselten Schnurbart Das ist das
-
gehabt hat, das Geld für fich zu behalten.
M. 3. Ihre Anfragen find nicht recht klar; zu münbid
Auskunft find wir bereit.
Frau
Befirel
S... Reichenbergerstr. Für Schulden Thret müffen Sie dann aufkommen, wenn fie diefelben aur tung der Haushaltung gemacht bat. Jedenfalls fönnen,
um
Ro
Hus bem
Ach, Don ber Frag
spezifizite Rechnung verlangen. Wird Ihnen solche verweig so laffen Sie fich verklagen und sprechen Sie dann mün bei uns vor. Threr Tochter darf jedenfalls der Betrag Schulden nicht abgezogen werden. L. T. Neue Sodhte. Wenn Sie dem Rechtsanwalt ein die gefeßlichen Gebühren übersteigendes Honorar verfprod haben, so muß er nach Beitreibung der gefeßlichen Gebüh und Auslagen vom Gegner den erhaltenen Vorschuß Ihnen nur den Ueberschuß herauszugeben.
Sond
Stolle
24110,
auffaffe
wurd
quet, bis
fonbern in be
Schachtelchen.
batten ben
waren
andere mit Wuththränen in den zurückgeben. Sit ein solches Honorar vereinbart, so braucht A. B. Tischler. Der Hauswirth tann nicht verbinde einzige Signalement des verschwundenen Dämons. Leute, die daß die Vöbel seines Miethers wegen ausgeklagter Schulte
-
fich derselben Naturgabe erfreuen, werden von Konstablern an gehalten und müffen sich ausweisen. Wieder Andere ließen fich vor dem Betreten des Distrikts von einem Barbier unver dächtig herstellen. Das Unerllärlichste ist, dan der mordlustige Unbekannte, der sich mit seinen Unthaten immer nur auf die Klaffe der niedrigsten Halbwelt beschränkt, jedesmal genau den
gepfändet und versteigert werden.
Nur tann
er
weg
feiner Miethsforderungen bis zum Ablauf des Kontra das Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Auftio erlös geltend machen, Zwischen dem Tage der Pfändung
der Versteigerung müffen mindestens 8 Tage liegen.
Pinsel,
felben Bezirk zu neuem Blutmahle aufsucht, wo doch für ihn jebenfalls nur flagen, falls Sie denselben nicht m.br ia b
die Gefahr des Ectapptwerdens geradezu als eine brennende er scheinen muß. Uebrigens ist jene Halbwelt dort in stetiger Flucht nach andern Stadttheilen oder nach Landstädten begriffen, was den Gaffen dort Abends einen ganz ungewohnten Anschein von Sittsamkeit verleiht.
Viel Schuld an dem Mißlingen der Auskundschaftung schreibt man der geradezu abgeschmadten Hantirung der Geheim polizei zu. Die Polizei. Chefs haben zur Vorschrift erhoben, daß jeder Kandidat für Geheimpolizei 6 Fuß 8 Boll hoch sein muß
Davon;
eben
ga
fami
ich
freien fan
ormeg fomm
echt, ber mi
ere ich mich b ber ander Baustnech , und ein
eingetomme
Mitrij,
Baaren gepad
Bwischenzeit tragen. Sonst fönnen Sie nur den Minderwe erfest verlangen zwischen dem Ihnen gelieferten und ein da die Höhe des Minderwerthes schwer zu beweisen ist, ein Kindern zum Zwecke der durch Ihre Wiederverbetrathung C. J. Beantragen Sie beim Vormundschaftsgericht g
ständiger Vergleich.
forderlichen Vermögensauseinanderießung einen Pfleger u b
stellen. Falls Sie nicht auf die Erbschaft nach Ihrer und daß er ein Jahr lang auf der Gaffe in Uniform Polizei Frau verzichten wollen oder durch Testament von derselben u Erben eingesetzt find, wird sich allerdings die Inventarif
runde machen muß. So lernt ihn bald Kind und Kegel dort fennen. Bei dem Begräbnisse eines Beamten dieser Klaffe
Ihres Haushalts nicht vermeiden laffen. Berantwortlicher Nebatteur: E. Grenksin in Berlin . Drud und Verlag von Mae Sabing in Berlin SW. Beuthstraße 2.
Achtung für Töpfer! Bu Donnerstag, den 6. De imber, Abends 5 Uer, ist eine öffentliche Töpferversammlung
Mir in bie
baten bas a
nb in aller
ef auf bie e
aber
nicht ein ben
elfo an
an aufzu
it ihm zujan