einen Räfer in seiner Suppe gefunden, nichts sagen wolle, wenn es aber vorkommen sollte, daß alle Soldaten alle Tage in ihrer Suppe einen Käfer fänden, dann würde er überlegen, ob zum Einschreiten Grund vorhanden sei. Die Erklärung der Parole" schließt übrigens mit der Aufforderung, aus allen Vereinen die fozialdemokratischen Elemente, falls fie fich eingeschlichen haben, zu entfernen. Bravo, bravo!

Keine Brotvertheuerung ist seit vorigem Jahre einge treten. Das behauptet wenigftens die Norddeutsche Allgemeine Beitung" nach einem aus Düffeldorf tommenden" anonymen Bericht". Man steht, die Norddeutsche Allgemeine Beitung" bringt Abwechselung in ihre Methode. Bisher hatte fte gerade umgekehrt ausgeführt, daß die Bäcker weit mehr die Preise fteigerten, als die Kornpreise rechtfertigten. Nun soll das Gegen­theil wahr fein. Zur Erhärtung dafür werden Brotpreise ver glichen in Emmerich , Rees , Benrath und Verden in der Rhein­ provinz . Diese Brotpreise seien nahezu unverändert, während die Mehlpreise und Roggenpreise in den betreffenden Orten erheblich gestiegen seien. Wer für diese Preisnotizen eintritt, verräth die Norddeutsche Allgemeine Beitung" nicht. Seltsam, daß iroz der angeblich unveränderten Brotpreise die Bemühungen an den Grenzen jetzt so start find, fich das Brot außerhalb der deutschen Bolllinie zu holen.

Wohin die zehntausend Mark für den Verzicht

Cremer's auf eine Reichtagskandidatur gekommen find, weiß man noch immer nicht. Bisher haben sich nur Stellen ge­meldet, die von dem Gelde nichts gesehen haben wollen; Herr von Bleichröder aber, von dem die Freude berkam, verharrt in Schweigen. Daraus erklärt sich der Verdacht, der Finanzmann babe das Geld wohl für das Opfer Don Cremer's geweiht, aber nicht geopfert.

Zu dem Dementi, das Herr Sonnemann auf dem Um­wege via Demokratische Korresp." der von der Fränk. Tap." gebrachten Nachricht entgegengefeßt, daß die Frankfurter ,, Bolts partei" zur nächsten Reichstagswahl den Wahlkreis Frankfurt am Main den Fortschrittlern überlaffen wolle, bemerkt das ge nannte Arbeiterorgan, daß der Plan, wie ihm aus bestunter richteter und zuverlässigster Quelle mitgetheilt wurde, bestanden hat und wahrscheinlich erft infolge seiner Veröffentlichung wieder fallen gelaffen wurde. Uebrigens ist es un wahr, sagt die Fränt. Tgp." weiter, daß wir uns seit einiger Bett besonders darin gefielen, die Wollspartei anzugreifen". Unsere Angriffe richteten fich nicht gegen die ehrliche Demokratie, sondern gegen bie Scheindemokratie des Herrn Sonnemann, gegen die Arbeiter feindlichkeit und den Byzantinismus der Frankfurter Beltung" und ihrer Hintermänner.

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Die Ausweisung des Herrn Paronelli, der in Berlin seit mehreren Jahren als Korrespondent des Secolo" und des Diritto" gelebt hat, giebt dem Berliner Korrespondenten der rtf. Stg." Anlaß zu folgenden zutreffenden Bemerkungen: " So wenig die wiederholten Versicherungen der Norddeutschen", daß Frankreich ein wildes Land sei, ausreichen werden, dies urtheilsfähigen Leuten glaubhaft zu machen, so leicht fann Deutschland durch die Ausweisung, die es geradezu als eine Spezialität betreibt, in den Huf fommen, daß es weniger milden Sitten huldigt, als andere Kulturstaaten. Die Korrefpondenten deutscher Blätter im Auslande legen fich in der Beurtheilung der dortigen Bustände nicht den geringsten 8wang auf. Vieles, was in deutschen, namentlich in Regierungsblättern, speziell auch über Frankreich geschrieben wird, würde nach dem hier üblichen Maßstabe vollkommen ausreichen, um deutsche Korrespondenten maffenhaft aus Paris auszuweisen. Troßdem haben die wilden" Franzosen zu diesem Mittel noch niemals thre Buflucht genommen. Vielleicht sind sie so klug, fich zu fagen, daß dies Mittel grausam aber nuplos ist. Auswärtige Blätter, deren Korrespondenten man aus Berlin verjaat, werden dadurch sicherlich nicht deutschfreundlicher und die Möglichkeit, über deutsche Verhältnisse zu berichten, verschließt man ihnen durch die Ausweisung eines Korrespodenten doch nicht."

Die Sozialdemokraten haben in der Rommiffion sur Berathung der Alters- und Invalidenversicherung keinen Sig. Damit dürfte ein weiterer Beweis dafür geliefert sein, daß man auf die im Namen der Arbeiter vorgebrachten Aenderungsvor schläge nicht einzugehen gedente.

bie Hiefigen Saalinhaber, die ihre Säle au öffentlichen Vers sammlungen verweigerten, und gegen die Polizei und fritiftit den Entwurf des Alters und Invalidenversicherungsgeseßes, wie es fich auch scharf über die Thätigkeit des Reichstages ausspricht. Zum Schluß empfiehlt es die Wahl eines Sozialdemokraten bei Der nächsten Wahl zum Reichstage. Wie verlautet, soll ein Vertheiler des Flugblattes von der Polizei gefaßt und zur Feststellung seiner Personalien auf das Polizeia mt fiftirt wor den sein.

Eine internationale Konferenz zum Schuß für Leben und Eigenthum auf See haben die Vereinigten Staaten von Nordamerita zum 17. April fünftigen Jahres nach Washington ausgeschrieben und dazu namentlich die europäischen Seemächte eingeladen. Auch an die Seeuferstaaten des Deutschen Reiches ist eine bezügliche Einladung ergangen.

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egyptischer Trupppen veranlaßt würde und ob die Regierung fämmtliche Kosten oder nur einen Theil derselben den Egypten auferlegen wolle, obgleich Lord Salisbury am 16. März dieſes Jabres erklärt habe, daß Suatin für Egypten von keinem Werthe sei und daß er vom Standpunkte der egyptischen gierung fagen würde: gebt Suatin sofort auf". Wenn Johtheilungen Bull feine friegerischen Unternehmungen felbfi bezahlen mus, er viel vorsichtiger, als wenn dazu seine Schüßlinge in After und Afrika gezwungen werden können.

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Nachricht über feinen eigenen Tod verbreitet hat, und dann muß es doch sehr auffallen, daß von London aus erst jetzt, wo die afrikanische Angelegenheit im Deutschen Reichstage zur Verhand lung gelangen soll, der Inhalt eines Briefes mitgetheilt wird, welcher bereits vor einigen Tagen an der Themse bekannt wesen sein muß. Die Nachricht von der Gefangennahme G Paschas und Stanley's würde zwar, auch wenn fie fich d richtia eiweist, teinen unmittelbaren Einfluß auf das Vorgeh der Deutschen an der Küste von Sanfibar und die Operation der Engländer bei Suatin ausüben, allein das Schidial Emi müßte die Eroberungsluftigen in Deutschland und England t nachdenklich stimmen und ihnen einen neuerlichen Beweis bafit liefern, daß die bisher beliebte Gewaltpolitik gegen die Arab in Afrika eine verfehlte ist. Von diesem Gesichtspunkte fchei auch die liberale Oppofition im englischen Parlamente die Ding zu betrachten, denn diefelbe verlangt, daß Unterhandlungen Eröffnung des Handelsverkehrs mit dem Sudan angelni Die Grundzüge der dem Landsthing vorgelegten Arbeiter. werden. Durch friegerische Operationen wird nur der Fanatismus b versicherungs Vorlage find die folgenden: Wenn Araber genährt. Leider scheint auch die englische Regierung dies nod Derjenige, der bei der Ausführung seiner Arbeit einen körperlichen immer nicht einzusehen, doch ist zu hoffen, dok es Lord Schaden leidet, Mitglied einer vom Staate anerkannten Kranken­Churchill gelingen wird, in den nächsten Tagen bas taffe ist, fommt ihm eine Unterſtüßung zu pon dem Zeitpunkte, da das Recht zu Geldhilfe von der Krankenkaffe aufhört. Sit anlaffen. Der genannte, Tory- Demokrat" will nämli nisterium zu deutlicheren Erlärungen über seine Politik zu v er nicht Mitglied einer solchen Kaffe, so erhält er die Unter am nächsten Montag die Regierung fragen, wie hoch fich die flügung erst, wenn 26 Wochen nach dem Unfalle verstrichen find. außerordentliche Belastung des egyptischen Staatsschases Die Höhe der Unterſtüßung wird im Verhältniß zu dem durchlaufen dürfte, welche durch die Absendung britischer und schnittlichen täglichen Verdienste des Geschädigten festgesetzt, doch nicht höher als drei Fünftel des Verdienstes. Wenn der Bes treffende durch den Unfall getödtet wird oder an den Folgen deffelben stirbt, wird seinen Hinterbliebenen ein Betrag von 50 Kronen als Beitrag zu den Begräbnißkosten bezahlt, wenn er in der Hauptstadt, aber nur 30 Kronen, wenn er auf dem Lande gearbeitet hat. Seiner Wittwe und seinen Kindern unter 15 Jahren wird eine jährliche Geldunterfügung gewährt, und diese wird so berechnet, daß fie für die Wittwe 14 pet. täglich und für jedes Kind 7 pCt. täglich von dem Verdienste des Ver storbenen ausmacht. Die ganze Summe darf jedoch nicht 35 pCt. vom Verdienste des Verstorbenen überschreiten. Die Unterstübungen werden vom Sterbetage gerechnet und hören für die Wittwe auf, wenn fie fich wieder verheirathet, und für das Kind, wenn es 15 Jahre alt wird. Die Versicherung wird durch eine Anstalt, die von einem vom Könige ernannten Direktor geleitet ist, verwaltet. Am Schluffe jeden Jahres wird vom Direktor mitgetheilt, wie viel die im Laufe des Jahres ausbe zahlten Unterstüßungen betragen haben. Bei dieser Abrechnung werden die Unterstüßungen in dret Abtheilungen getheilt. Die erste umfaßt die durch Unfälle bei Ader- und Gartenbau, die zweite die durch Unfälle bei verschiedenen Industriezweigen und die dritte die durch Unfälle bei Schifffahrt und Fischerei ver. anlaßten Unterstüßungen. Der Betrag der im vergangenen Jahre bezahlten Unterstüßungen, die zur ersten Abtheilung ges langend, fo sagte der Inspektor, daß in einer Mufffabil organ aus. hören, wird durch Naturalabgaben, der Betrag der Unter fügungen der zwei anderen Abtheilungen wird durch die Unter­nehmer in den verschiedenen Betrieben aufgebracht, also durch eine Art Umlageverfahren. In Verbindung hiermit wird für jede Abtheilung ein Betrag erhoben, der für das erste Jahr 300 pCt. von den in der Abtheilung aus bezahlten Unter stügungen, für das zweite Jabr 200 pCt., für das dritte Jahr 150 pCt., für das vierte 100, für das fünfte 80, für das sechste 60 pCt. beträgt und danach bis zum elften Jahre jedes mal 10 pCt. weniger. Von diesen so erhobenen Mitteln wird ein Reservefonds für jede der genannten Abtheilungen ge bildet, in welchem die jährlichen Binsen bis nach dem Ver laufe des elften Jahres zum Kapital gelegt werden. Von diesem Fonds werden vorschußweise die für jede Abtheilung erforderlichen Be träge bestritten. Nach Ablauf des elften Jahres wird es von Dem Minister des Innern bestimmt, ob die jährlichen Zinsen des Fonds für jede Abtheilung aur Dedung der jährlichen Unterstüßungskosten verbraucht werden sollen oder ob dies erst später nach Vermehrung der Binsen geschehen soll. Wie hier. aus zu ersehen ist, hat die Vorlage Aehnlichkeit mit dem deutschen Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884. Der Unter schied besteht u. A. darin, daß man hier fich nicht auf die so­genannten Berufsgenossenschaften eingelaffen hat. Die Vorlage, die noch nicht das Lanesthing verlassen hat und in dieser Seffion taum im Folfething zur Verhandlung kommen wird, foll am 1. Januar 1890 in Wirksamkeit treten.

Eine offizielle deutsche Fremdenlegion. Aus Ham­ burg wird geschrieben: Einer hier eingetroffenen Mittheilung zufolge treffen die Marinebehörden in Riel und Wilhelmshaven Vorbereitungen, um in schleunigster Weise eine Freiwilligen truppe für Afrifa mit Repetirgewehren und fleinen gezogenen Geschüßen auszurüsten. Es verlautet, die betreffende Truppe folle nicht aus deutschen Militärs, sondern aus folchen Söld nern anderer Länder angeworben werden, welche fähig seien, dem afrikanischen Klima zu trogen.

Aus Flensburg , 11. Dezember, wird geschrieben: Die hieftige Bevölkerung fommt gar nicht aus der Aufregung heraus. Erst brach der Streit der Former aus, dann erfolgte der Ausschluß fämmtlicher Werftarbeiter und nun ist am Sonntag Abend ein mehreren jozialdemokratisches Flugblatt in mehreren tausend Exemplaren verbreitet worden. Das Flugblatt gelangte in Kouverts, die bedruckt waren mit heim für gefallene Mädchen, Flensburg ", zur Vertheilung. Es richtet sich gegen

zusammen ein!.

Was ist Dir? Ich begleite Dich ja, wir treten Ich weiß, daß wir zusammen eintreten werden, aber ich möchte Dir jetzt, hier, die Hand drücken und von Dir Abschied nehmen. Nun, gieb her die Hand, lebe wohl! Was hast Du nur, Rodja?

Nichts,... fomm nur, Du sollst 3euge sein. Sie gingen die Treppe hinauf und Nasumichin dachte, ob nicht am Ende Sossimow doch recht haben könnte. Ach! ich habe ihn mit meinem Geschwät blos aufgeregt!" brummte er vor fich hin. Plöglich, als sie sich der Thüre näherten, hörten sie Stimmen im 3immer.

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Ja, was ist denn da los? rief Rafumichin. Raskolnikow war der erste an der Thür, er riß sie weit auf und stand wie angewurzelt an der Schwelle.

Mutter und Schwester saßen bei ihm auf dem Sopha und warteten schon seit anderthalb Stunden. Wie war es nur gekommen, daß er sie am allerwenigsten erwartet und gar nicht an sie gedacht hatte, ungeachtet der erst heute empfangenen Nachricht, daß sie abgereift, unterwegs seien, daß sie jede Stunde ankommen können! Während der ganzen anderthalb Stunden, seit sie da waren, hatten sie Raftaßja ausgefragt; diese stand auch jetzt noch vor ihnen und hatte ihnen alles, alles haarklein erzählt. Sie waren vor Schreck außer sich, als sie hörten, daß er heute ,, davonge­Laufen" fei, und angeblich im Fiebermahn! ,, Um Gottes willen, was mag nur aus ihm geworden sein!" Beide weinten, beide erduldeten eine Kreuzeslast und Qual während dieses anderthalbstündigen Erwartens.

Ein freudiger Schrei des Entzückens begegnete dem Erscheinen Raskolnikows. Beide warfen sich ihm entgegen. Er aber stand wie leblos da; eine unerträgliche, plöbliche Erinnerung hatte ihn wie ein Blitstrahl getroffen. Seine Arme erhoben sich nicht, um sie zu empfangen, er hatte feine Kraft dazu. Muiter und Schwester drückten ihn an ihr Er that einen Herz, füßten ihn, lachten, weinten.. Schritt, wankte... und stürzte ohnmächtig nieder. Schrecken, Geschrei, Schmerzensrufe, Geftöhn! Rafumichin, der auf der Schwelle stand, flog ins Simmer,

Großbritannien .

Bei der anderweiten Wahl eines Parlaments­deputirten in Maidstone wurde der Kandidat der Konser vativen, Cornwallis , mit 2050 Stimmen gewählt, der von den Anhängern Gladstone's aufgestellte Kandidat, Baker, erhielt 1865 Stimmen.

Wenn fich die Nachricht von der Gefangennahme Emin Pasch as durch die Truppen des Mabdi bestätigen sollte, dann könnte allerdings von einer Entsagerpedition nicht mehr die Rede sein. Unwahrscheinlich flingt die Nachricht nicht, zumal in letzter Beit wiederholt Mittheilungen über ein Vor dringen der Mahdisten gemacht worden find. Troßdem ist die Meldung Deman Digma's mit einiger Vorsicht aufzunehmen, denn erstens ist Osma Digma ein sehr schlauer Mann, welcher schon die

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ergriff den Kranten mit seinen kräftigen Armen, und im nächsten Augenblick befand sich dieser auf dem Sopha. Macht nichts, macht gar nichts! rief er der Mutter und Schwester zu, eine Ohnmacht, eine Kleinigkeit! Soeben noch sagte der Arzt, daß er viel wohler, daß er fast ganz gefund sei! Wasser her! Nun, da kommt er ja schon wieder zu sich, er hat ja schon das Bewußtsein wieder!

Rasumichin ergriff Dunetschkas Hand, aber so, daß er fie fast ausgerenkt hätte, und beugte sie hin, damit sie sich überzeuge, daß er das Bewußtsein schon wieder erlangt habe. Mutter und Schwester blickten mit Rührung und Dankbarkeit auf Rasumichin, wie auf eine Vorsehung; sie hatten schon von Naftaßja gehört, was dieser gewandte junge Mann"- wie Pulcheria Alexandrowna Raskolnikowa ihn noch an dem gleichen Abend im intimen Gespräch mit Dunja selbst genannt hatte, während der ganzen Kranks heit für ihren Rodja gewesen sei

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Dritter Theil.

I.

Raskolnikow erhob sich und setzte sich auf.

weinen.

Ev

Vor dem Parlamentsausschuffe zur Untersuchung Sweting Systems des Ostendes Londons le Der Fabrikinspektor Lateman, welcher 4000 in b Stadtdiftritten Whitechapel, Willesden, Dalston, Shoreditch un Bentonville liegende Fabriken zu beaufsichtigen hat, seine fahrungen dar. Herr Lakeman gab ein anschauliches Bild Der immensen Arbeit und den großen Schwierigkeiten, mit dem ein englischer Fabritinspektor zu kämpfen hat. In Etablissements fann er überhaupt nicht vor 8 oder 9 Abends hinein, in solche, wo Frauen und Mädchen arbeiten, feinem Falle vor dieser Stunde. Das Leben der in Lakeman

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doch dadu tommen.

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Distrikt beschäftigten 75 000 Fabrikmädchen ist kein gesunde nicht vo

Sie bleiben bis 12 oder 1 Uhr des Nachts auf und gehen selten vor 10 Uhr Morgens an die Arbeit, welche dann alle dings bis zum späten Abend dauert. Die gezahlten Löbne

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5 Shilling die Woche bei 12 ftündiger Arbeitszeit gezahlt wu den. Die Hausarbeit brandmarkte Lakeman natürlich wie Kenner der Verhältnisse als den schlimmsten Auswuchs modernen Produktionssystems.

Frankreich .

lässigt, Rachfrage zum Lenz

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Lesseps und seine Kollegen in der Leitung Panama Unternehmens haben ihre Entlaffung geben. Auf ihren Antrag bat das Seine Tribunal drei gerid liche Liquidatoren ernannt: Hue, Bandelot und de Normandi

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Jm Kabinetsrathe wurde die Einbringung awel Gefeßentwürfe genehmigt, von denen der eine die Reform b Pariser Lethamts, der andere den Schuß verwahrlofter Kind betrifft. Erstere Vorlage schafft die vereidigten Schäger a welche bisher ein Mittelglied zwischen den Darlehensuchend und der Leihhausverwaltung bildeten, und überläßt legterer Abschäßung unter der Bestimmung, daß die Pfänder bs su des Schäßungswerthes beliehen werden können, wenn der Gel nehmer auf die Uebertragbarkeit des Pfandscheins verzi Man hofft durch dieses Mittel den bösartigen Pfandfche wucherern das Geschäft zu legen. Der andere Gefeßent bestimmt in seinem ersten Theil, daß und in welcher Eltern, die fich gewiffer Vergehen schuldig gemacht oder bu ihr schlechtes Betragen oder durch schlechte Behandlung die G sundheit und Sittlichkeit ihrer Kinder gefährden, die Gewal über die legteren entzogen und durch eine Vormundschaft erit fowie unter welchen Bedingungen den Eltern ihr Recht wie gewährt werden kann. Der zweite Theil des Gesetzes beichbetrieb tigt fich mit der Unterbringung folcher Kinder in den öff lichen oder von der Behörde dazu befugten privaten Woh thätigkeitsanftalten und verleiht den letteren gewiffe Rechte väterlichen Gewalt, so daß ihnen die Rinder nicht vor beende Erziehung abgefordert werden können.

Er winkte Rafumichin, seinen Strom unzusammen. hängender, eifriger Tröftungen, die er an Mutter und Schwefter richtete, zu unterbrechen, nahm beider Hände in die feinigen und blickte bald die eine, bald die andere innig an. Die Mutter erschrat vor diesem Blid. Es lag nicht nur ein tiefes Leiden, sondern auch etwas starres, so gar irrsinniges darin. Pulcheria Alexandrowna fing an zu Awdotja Romanowna war bleich, ihre Hand zitterte in der des Bruders. Geht nach Hause... mit ihm, brachte er mit zitternder, schwacher Stimme hervor und deutete auf Rasu michin, auf morgen, alles morgen... Seid Ihr schon lange hier? wortete Pulcheria Alexandrowna, der Bug hatte sich sehr verspätet. Aber, Rodja, ich gehe jett um keinen Preis von Dir fort! Ich bleibe die Nacht hier

-

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Aus Petersburg wird dem Daily Telegraph " telegraph daß nach einer Mittheilung dortiger Blätter die Regierung ein neues Gefeß gegen Ausländer berathe. Daffelbe soll durch den Reichsrath gepeitscht werden, um noch vor jahr die kaiserliche Bestätigung zu erhalten. Nach diesem fete sollen Ausländer, welche über 5 Jahre in Rußland gele

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Quält mich nicht! sagte er gereizt und mit der Hand

abwehrend.

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Ich werde bei ihm bleiben! rief Rafumichin, werde ihn feine Minute verlassen;

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dort bei mir zu Hause, mögen sie sich ärgern, soviel f

wollen. Mein Onkel fann dort präsidiren.

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Wie soll ich Ihnen danken! fing Pulcheria Alega hübet, fag browna wieder an und drückte Rasumichins Hand; tolnikom aber unterbrach sie wieder:

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Ich kann nicht, fann nicht! wiederholte er ge quält mich doch nicht! Es ist genug, geht fort. tann nicht mehr!..

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- Kommen Sie, Mütterchen, kommen Sie wenigften auf die Treppe hinaus, nur einen Moment; flüsterte erschrockene Dunja, erschrockene Dunja,

nicht?

wir tödten ihn ja, sehen Sie es benn

- Darf ich ihn denn nach drei langen Jahren

einmal mehr ansehen! fing Pulcheria Iwanowna wiebe

weinend an.

Ihr ver

-Wartet mal! unterbrach er sie wieder- wirrt mir alles; meine Gedanken werden ganz konfus habt Ihr Lushin gesehen? Nein, Rodja, aber er weiß, daß wir angekommen find. Wir hörten, Rodja, daß Peter Petrowitsch so gütig war, Dich heute zu besuchen; fügte Pulcheria Alexandrowne -Ja... Lushin, daß ich ihn die Treppe hinunter werfen würde er war so gütig... Dunja, ich fagte und daß er sich zum Teufel scheeren solle.

schüchtern hinzu.

-

Rodja, was hast Du gethan! Du hast gewiß Du willst doch nicht sagen... fing Pulcheria Alexandrowne

erschrocken an, hielt aber, auf Dunja blickend, inne.

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Ablagebrie lefen, und

Awbotja Romanowna schaute den Bruder aufmerffam an und wartete, was weiter kommen würde. Beide hatten bereits durch Nastaßja, soviel diese davon verstehen und

Heute Abend find wir angekommen, Rodja, ant- wiedergeben konnte, von dem Streit gehört, fie litten furcht

bar unter der Ungewißheit und Erwartung.

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Dunja, fuhr Raskolnikom mit Anstrengung fort ich wünsche diese Heirath nicht, und deshalb mußt Du

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