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In Stendal ist, wie aus einer Notiz des Tabalarbeiters" ersehen, der Streik der Arbeiter der Bock'schen 3igarren. fabrik beendigt.

befriedigende Lage der Arbeiter, die allein den Streit noffe 2,-. Möbelfabrik v. Friedrichs, Fruchtstr. 30, 3. Rate 6,80. Stammtisch, erklärt, von der Handelskammer beurtheilt wird, R.- Str., 2. Rate 20,-. N. W. Ludchen tu Rübeland , Berlin 6 3,-. Geburtstags­giebt sich schon daraus, daß der Bericht feier, 3. Weihnachtsfeiertag, Sumatra S. D. 5,25. J. D. Moabit 1, 3telbewußte mit feinem Arbeiter in Mühlburg i. B. 7,40. Aus dem Königreich Stumm, 3. Nate Wort auf die unmenschlich lange und unregelmäßige Arbeitszeit d. 2. 51,30. Glasarbeiter Köpenids, 3. Rate 20,- Bergleute in Tulerum eingeht, deren Verkürzung und Regelung eine Hauptforderung der bemühlheim an der Ruhr 4,- Gewerkschaften Spandau's, 3. Rate 65,-. Aus Langenbielau wird uns geschrieben: Der Streit der Lößniz im Erzgebirge 5,-. Redattion der Mitteldeutschen Sonntags­Streifenden ist. Unterzeichnet ist der Bericht von dem Handels- zeitung" 27,10. Gesangverein Vereinte Gangesbrüder Moabit, Nuttion einer Weber bei der Firma Gottlob Jung in Langenbiel au ist tammer- Präses Laiesz, einem der größten Rheder, dessen Auftreten Flasche Wein 12,25. 3wet Rothe von Hauschild, Stralau, Maschinenfabrit 2, nach dreitägiger Dauer beendet, da die Firma die geplante Lohn­gegenüber den Wünschen der Arbeiter es vorzugsweise zuzuschreiben Die lustige" 7" bei Pfarr 1,80. Unbekannt durch Renfer 10,50. Biſten d. Gräschte reduktion zum größten Theil rückgängig machte. Der Kampf wurde ist, daß die Lohnbewegung in den Riesenstreit ausklang, unter dem 1947, 3177( darunter Buchdruckerei von Hempel u. Co., einmal 40,30, noch einmal dadurch erschwert, daß fremde Weber die Arbeit der Streifenden jetzt ganz Hamburg leiden muß. Nach allem ist der Hamburger 38,20) 178,-. Gäfte von Schuger, Brunnenſtr. 44, legterer einbegriffen, beim aufnahmen. Gemaßregelt ist jedoch niemand worden. Handelskammer- Bericht ein neuer Beleg dafür, daß die Handes: schlesischen Kaviaressen 16,20. tften 887, 3381, 3382 und 3383 durch Näther 41,50. fammer Berichte auf den Rang objektiver Schilderungen von Ar- mann 4,05. Lifte 430. A. B. durch Fieber 9,30. J. Mied bant, W Zimmerer, Bau Krausenstraße, durch Bach­... str. 1,-. beiterverhältnissen keinen Anspruch machen können. C. H., jeder nach seinen Mitteln 1, Gesammelt durch 2. 19,45. Berichtigung: In der Nr. 305 muß es heißen: Verein der Plätterinnen durch Pörth.

Die Kreuz- Zeitung " hatte der Befürchtung Ausdruck ge geben, daß die indische Beulenpest, die jetzt in Bombay zahllose Opfer fordert und bereits nach Karradschi gedrungen ist, von hier nach Hamburg verschleppt werden könnte, weil Kar­radschi mit Hamburg in lebhaftem Handelsverkehr steht. Die Kreuz­ Zeitung " hatte dann gefagt:" Noch sind keinerlei Anordnungen über eine Quarantäne für Schiffe und Waaren indischer Herkunft ge= troffen. Wir wünschen und hoffen, daß noch das alte Jahr hier eine Remedur bringt. Wenn je, so gilt jetzt das Wort: Gefahr in Verzug!"

Zu der Mittheilung über die Arbeiterentlassungen in der Margarinefabrit von A. L. Mohr in Altona Bahrenfeld ging uns folgende Richtigstellung zu:

1013, 372, 1009, 1008, 1946, 1948, 1949, 1955, 1950, 1951, 1952, 1960, 1961, 1962,

Lifte 3971 Hafche, Zimmerer 6,50.

Weitere Sendungen nimmt das Berliner Gewerkschaftsbureau ( R. Millarg, Berlin S. , Annenfir. 16, vorn part.) in der Zeit von 9-1 Uhr vormittags und von 6-8 Uhr abends entgegen.

Gewerkschaftliches.

Die Lorbeeren der ,, Kühnemänner" lassen auch die übrigen Metallindustriellen Berlins nicht schlafen. Man schreibt uns darüber:

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Soziales.

Ueber die Konzessionspflicht der Vereine( Ronsumgenossen­schaften und ähnliche Gesellschaften) hat das preußische Ministerium des Innern die Verordnung erlassen, daß der§ 33 der G.-D. gegen

diese Vereine in Anwendung kommt, mithin dieselben der Kon­zeffionspflicht unterworfen sind. Ausgenommen hiervon sind mili­tärische Kasinos und Kantinen, deren Betrieb auf den Kreis der Mitglieder beschränkt ist. Die Verordnung tritt mit dem 1. April 1897 in fraft. Die Konsumvereine in Preußen können mithin bis zu dieser Beit ihr Schankgewerbe in der bisherigen Weise betreiben.

Landes:

Dazu schreibt nun das Hamburger Echo": Wenn auch von einer Gefahr insofern kaum gesprochen werden kann, daß die Pest Nachdem Ende Oktober die Berliner Metallwaaren- Fabrikanten, Ein wesentlicher Mangel der reichsgesehlichen Be­durch Waaren eingeschleppt werden könnte, so ist doch nicht zu ver- dem Beispiel der Eisengießereien und Maschinen- Fabrikanten folgend, stimmungen über die Sonntagsruhe ist es, daß den Ver­kennen, daß die Habgier der Rheder die Gefahr unnöthig ver- einen Schutzverband gegen die maßlosen" Forderungen der Arbeiter waltungsbehörden das Recht gegeben ist, in gewiffen Fällen größert. Um einige Mark Heuer zu sparen, werden gegründet hatten, brachte das Jahr 1896 den Berliner Metall- Ausnahmen zuzulassen. Das führt dazu, daß Industrien des die Schiffe mit indischen Kulis bemannt. Von arbeitern einen Kühnemänner Verband Nr. 3 in Gestalt einer einen Landestheils durch Gewährung von Erleichterungen auf diesen wird man selten nachweisen fönnen, ob sie aus ver- Vereinigung der Berliner Klempner, Kupfer Rosten der konkurrirenden Industrien anderer feuchten Gegenden kommen oder nicht. Die Habgier der schmiede, Gas- und Wasser Installateure und theile begünstigt werden. Beispielsweise leidet die rheinisch­Rheder verlangt bedürfnißlose Menschen. Ein Theil der Bedürfniß- verwandter Berufszweige". Der Wauwau, der in westfälische Papierindustrie und ihre Hilfsindustrien( wie losigkeit ist in dem Mangel an Reinlichkeitssinn begründet. Je mehr Gestalt eines Waschzettels in den letzten Wochen die Runde die Holzschleiferei) durch die weitgehenden Befreiungen, die den die Schiffe mit solchen nicht an Reinlichkeit gewöhnten Menschen durch die bürgerliche Breffe machte, wonach angeblich fächsischen und anderen Fabriken in Beziehung auf die Sonntags­bemannt sind, desto größer ist die Gefahr der Einschleppung der die Metallarbeiter am 1. Januar respektive im Früh ruhe gewährt wurden; sie haben sich, wie die Köln . Volks- Ztg." Peft. Was fümmert sich aber ein echtes Kapitalistengemüth um jahr in den Generalstreit" zu treten beabsichtigten, hat seine mittheilt, bereits wiederholt darüber beim Reichskanzler be drohende Gefahren; für dieses ist eine Abnahme des Profits das Schuldigkeit gethan. In einem Zirkular, unterzeichnet von dem schwert und den Wunsch geäußert, der Paragraph, um den es größte Unglück! Stadtverordneten und Obermeister der Klempner Innung fich handelt und der die von unregelmäßiger Wasserkraft bewegten A. Langenbucher, E. Busse, F. Dietrich, C. Karney, F. Klemm, legung erfahren. nebst 21 anderen Herren, darunter Triebwerke betrifft, möge eine für ganz Deutschland giltige Aus­Die Petenten haben darauf aber nicht einmal S. Kuniz, D. Moosdorf, Mulad, Raft, G. Stein, eine Antwort bekommen. Neuerdings werden die rheinisch- west­J. Türk, wird zunächst ein klagelied angeftimmt, daß unsere fälischen Papierfabrikanten noch dadurch geschädigt, daß den Arbeitnehmer es verstanden haben, im vergangenen Sommer ihre Papierfabriken in den östlichen Provinzen Preußens ebenfalls Forderungen, neunftündige Arbeitszeit und einen Minimallohn von Ausnahmen von der Sonntagsruhe zugestanden wurden. Zahl­45 Pf. pro Stunde, durchzusehen. Wir standen dieser Bewegung un- reiche, vielleicht die meisten Papierfabriken arbeiten dort unter vorbereitet gegenüber und war daher der Erfolg auf Seite der Ar- dem Vorwande, auf unregelmäßige Wasserkraft angewiesen zu beiter. Es erscheint durchaus nicht ausgeschlossen, daß die Errungen sein, jeden Sonntag durch. Die Köln . Voltsztg." bemerkt zu fchaft unserer Arbeitnehmer erweitert werden dürfte und noch diefer ihrer Angabe: Den Schaden baben außer den Arbeitern weitere Anforderungen an uns gestellt werden, wenn das nächste die Fabriken jener Landestheile, wo man die industrielle Frühjahr oder der Sommer heran rückt. Wenn es uns auch fern- Sonntagsruhe als den werthvollsten Theil der Se­liegt, etwaigen Anforderungen zur Aufbefferung unserer Arbeiter werbe- Ordnungs- Novelle mit Freuden begrüßt begrüßt hat. Mehr schroff entgegenzutreten, oder gar diefe ununtersucht abzuweisen, und mehr erweist sich die bestehende Fassung des§ 105e so wollen wir durchaus nicht darein willigen, daß unberechtigte, als ein großer Fehlgriff. Der Begriff der unregelmäßigen unerfüllbare Forderungen an uns gestellt und uns abgezwungen Wasserkraft"( man dachte dabei gewiß nur an fleine Mühlen werden. In erster Linie wollen wir uns aber dagegen verwahren, und ähnliche Betriebe) hätte im Geseze präzisirt, die Entscheidung daß bei vorkommenden Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und den Landesregierungen bezw. höheren Verwaltungsbehörden ent­Arbeitnehmern, sei es in der Lohnfrage, Entlassung von Arbeitern zogen werden müssen. Dem Reichstage ist für die auf grund des oder Innehaltung der Fabrik- resp. Werkstattordnung, wir mit einer§ 104d gewährten Ausnahmen von der Sonntagsruhe gesetzlich bestehenden Lohnkommission unserer Arbeitnehmer zu unterhandeln ein gewisses Ueberwachungsrecht gewährleistet. Es ist zu be. haben, sondern wollen einzig und allein mit unseren Arbeitnehmern dauern, daß nicht ein gleiches für die Ausnahmen aus§ 105 e zu thun haben. Wir wollen unsere Autorität jedenfalls fo- gefchehen ist. Die gegenwärtige Handhabung deffelben] spricht weit gewahrt wissen, daß wir Herr in unserem Betrieb dem Geiste der Gewerbe- Ordnung offen Hohn." bleiben und einzig und allein darin zu bestimmen haben, wie dieser geführt werden soll."

Herr Mohr jun. hat vor ca. 3 Wochen uns gebeten, auf die Arbeiter einzuwirken, daß für die Fabrit Rohmaterialien aus den Schiffen in Hamburg gelöscht würden, weil sonst alle Arbeiter ent­laffen werden müßten wegen fehlender Arbeit. Wir haben diefem Ersuchen des Herrn Mohr jun. jedoch keine Folge geleistet. Es ist aber unwahr, daß wegen dieser Weigerung einer der Arbeiter ge­maßregelt worden ist. Am 19. d. M. find allerdings 112 Arbeiter entlassen, jedoch geschieht dies alljährlich an diesem Tage oder 3 bis 4 Tage früher, weil dann eine fille Konsumzeit in Margarine ein­tritt. Unter den entlassenen 112 Arbeitern befinden sich 32, die im letzten Frühjahr mit gestreift haben, jedoch ist 21 von diesen bei ihrer Wiedereinstellung gesagt, daß die Arbeit nur bis Weihnachten dauern würde. Herr Mohr hat übrigens am 10. d. M. eine Ver­ficherungstaffe gegen Arbeitslosigkeit gegründet, wozu jeder Arbeiter 20 Pf. und jede Arbeiterin 10 Pf. wöchentlich zahlt, die übrigen Beiträge, welche zur Zahlung der Unterstützungen erforderlich, zahlt Herrohr. Jeder arbeitslose Arbeiter erhält täglich 1,60 M., jede Arb in 80 Pf., wenn verheirathet 1 M. Unterstützung. Nach dem Statut soll nur der berechtigt sein, Unterstügung zu empfangen, welcher mindestens 3 Monat bei der Firma Mohr in Arbeit ge­standen hat, Herr Mohr hat aber allen Arbeitern die Unter­stützung gegeben, obgleich unter den Entlassenen 15 nur 3 Wochen, 45 nur 10 Wochen gearbeitet haben. Der Arbeiterausschuß:

Berlin S., Annenstraße 16."

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Wäre das Wohl der Arbeiter leitender Grundsatz unserer inneren Politit, so fönnten wenigstens derartig umfängliche Bes freiungen von der Sonntagsruhe schlechterdings nicht vorkommen. In München tritt heute eine neue ortspolizeiliche Vorschrift

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Wir wollen dem noch hinzufügen, daß die Ausnahmestellung, die den Mühlen ben die den Mühlen in Beziehung auf die Sonntagsruhe gewährt Nachdem dann die segensreichen" Wirkungen der Fabrikanten wird, ebenfalls zu den unerträglichsten Mißständen führt. Es A. Bieberiz, C. Kuhse, vereinigungen an den Maschinenfabrikanten, Lithographen, Buch- giebt Mühlen, die ein halbes Jahr lang fortgefekt Sonntags C. Miller, P. Nehl, J. Lüth, J. Sell, W. Mahler." bindern, Hutmachern 2c. demonstrirt worden sind, heißt es weiter: arbeiten lassen dürfen, wodurch die Arbeiter, die wegen des Der Vorstand der Vereinigung der Berliner Metallwaaren- Fabri- gesundheitsschädlichen Charakters des Müllereigewerbes Ju wohlthuendem Gegensatz zur Bossischen Beitung", tanten ist mit uns in Verbindung getreten, und hat die Erklärung Sonntagsruhe doch gerade besonders bedürftig sind, der Wohlthat die feinerzeit den Spielhagen Wildenbruch'schen Aufruf zu gunften abgegeben, uns in bereitwilligfter Weise nach jeder Richtung seine des Gesetzes verlustig gehen. der streikenden Berliner Konfektionsarbeiter zurückwies, und natür Unterstüßung theil werden zu lassen, um uns Veranlassung zu lich noch viel weniger den Hamburger Hafenarbeitern geneigt ist, geben, eine gleiche Vereinigung ins Leben zu rufen... Nicht nur steht die Frankfurter Beitung", deren Redaktion in der Großindustrielle, sondern der Fabritant, sowie Klein einer der letzten Nummern folgendes veröffentlichte: Mehr gewerbetreibende und Handwerksmeister foll fachen Anfragen entsprechend theilen wir mit, geschützt werden." baß Sendungen für die streitenden Hamburger Nachdem nochmals auf den im Frühjahr angeblich drohenden über den Schutz der Bauarbeiter in traft. Hafenarbeiter entgegengenommen werden vom Ausstand aller Arbeiter der Metallindustrie hingewiesen ist, schließt Berliner Gewerkschaftsbureau: R. Millarg, das Zirkular mit der Einladung zu einer Generalversammlung aller Während die ungarische Millenniums- Ausstellung Budas Intereffenten. Diese Versammlung wurde am 18. Dezember im pest in einem fast märchenhaften Glanze des Reichthums ers Aus Stettin wird uns geschrieben: Der Hamburger Hafen- City- Hotel abgehalten und hatte die Gründung der erwähnten Ber - scheinen ließ, ist die Noth unter dem arbeitenden Volke dort so groß, daß auf die Ausschreibung von 70 vakanten Boften in den arbeiter- Streit hat nun seine Wellen auch nach hier geschlagen. Wie einigung zum Zweck. schon kurz im Vorwärts" erwähnt wurde, tam am Montag Abend Der Vorsißende der Vertrauenskommission der Metallwaaren- Markthallen Budapests nicht weniger als 1200 Offerten ein­der Dampfer Adria " von der Hamburger Packetfahrt- Attiengesell- Fabrikanten, Herr Heegewald, i. F.: R. Frister, hielt das gegangen find. Die Kehrseite der modernen Kultur fommt in schaft hier an, um Zucker zu laden. Die Hamburger Hafenarbeiter Referat. Dieser Herr, der sich bei dem infolge der Mai- Aus- dieser Thatsache so recht zum Vorschein. Ein Umzug beschäftigungsloser Arbeiter ging hatten die Stettiner nicht unterrichtet und so fing die Befrachtung sperrung entstandenen heftigen Kampfe mit den Arbeitern die erſten am Dienstag Morgen an. Durch Notizen in der bürgerlichen Bresse Sporen verdient hat, scheint überhaupt darauf bedacht zu sein, sich zweiten Weihnachtsfeiertage in Rom vor sich. Er hatte den aufmerksam gemacht, wurde nach Hamburg telegraphirt und als die zum Ritter Georg der bedrohten Rapitalsintereffen aufzuwerfen. Zweck, die Forderung zu unterstüßen, wonach in Rom staatliche Die Statuten der neugegründeten Vereinigung unterscheiden sich und kommunale Bauarbeiten, die Antwort eintraf, daß es sich um Hamburger Ladung handele, legten aus finanziellen Gründen bis Mittag alle Hafenarbeiter, ausgenommen zwei alte Leute, die wenig von denen der beiden anderen Organisationen. unterbrochen worden sind, wieder aufgenommen und in be= Arbeit nieder. Bu bemerken ist hierbei, daß die Hamburger Packet eine Stimme, Mitglieder mit bis zu 6 Arbeitern zwei Stimmen, zehn bis zwölf Jahren in Rom in Gang gekommenen finnlosen Nach§ 7 haben Mitglieder, die bis zu 3 Arbeitern beschäftigen, schleunigter Weise ausgeführt werden sollen. Infolge der vor fahrt- Gesellschaft eine regelmäßige Verbindung zwischen Stettin und bis better pret Stimmen, bis zu 15 Urbeitern vier Stim- Bauſpekulation fund Behntausende von Zandarbeitern nach der Amerika unterhält. Als die Bauspekulation dem Krach verfiel, Fabritarbeiter an Bord der Adria " mittels Dampfers gebracht men, bis zu 20 und darüber fünf Stimmen. Laut§ 14 dürfen ausständige Arbeiter bei Strafe bis zu 50 M. blieben diese Arbeiter zum großen Theil ohne Beschäftigung, fonnten worden, um die Ladung vorzunehmen, außerdem arbeitet die Mann­schaft des Schiffes.( Zwischen Weihnachten und Neujahr liegen die Fa- für den einzelnen Fall in keinem der Bereinigung angehörigen Betriebe aber auch die Stadt nicht wieder verlassen, weil sie in ihre früheren beschäftigt werden. briten infolge Inventuraufnahme still.) In einer Mittwoch Nach­Verhältnisse meistens nicht zurücktebren fonnten. mittag abgehaltenen zahlreich besuchten Hafenarbeiter Versammlung glied geholfen werden soll. Auf Antrag des betreffenden Unterbauten in Rom bewilligt; aber nicht auf diesem Wege, sondern Durch§ 15 ist festgesetzt, wie dem vom Streit betroffenen Mit hat jetzt neue Summen für die Weiterführung von Regierungs­wurde einstimmig beschloffen, die Adria" nicht zu bearbeiten, um dadurch die Hamburger Hafenarbeiter zu unterstützen. In der Bernehmers hat die Vertrauenskommiffion das Recht, sofort von je nur durch die Lösung der Ackerbaus und Landfrage läßt sich, fammlung theilte man mit, daß der fromme kommerzienrath fünf der gleichartigen Arbeiter der nicht vom Streit betroffenen wie man uns aus Italien schreibt, das Schicksal dieser ihrer Quistorp sechs Arbeiter gezwungen hat, auf dem Schiffe gleichartigen Betriebe einen Arbeiter zu diesem Zweck( zur Lieferung ursprünglichen Beschäftigung entzogenen und in Rom zwecklos der nothwendigen Arbeit) in Anspruch zu nehmen." zu arbeiten, obwohl sie diese Arbeit angesammelten Arbeiter definitiv sicher stellen. nicht gar ftehen. Quistorp hat gedroht, gedroht, die Arbeiter, die schon 16 Jahre bei ihm arbeiten, sonst zu entlassen. Die Speditionsfirma Cor u. Ammé , welche die Adria" befrachtet, hatte den Hafen­arbeitern gesagt, es handele sich um Stettiner Ladung; es stellte sich aber heraus, daß Magdeburger Bucker verfrachtet wird.

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Die Lieferung der Streitarbeit hat zum Herstellungspreis zu­die Arbeiter solche Arbeiten verweigern, so sollen fie als Streitende züglich eines Maximalzuschlages von 25 pet. zu erfolgen. Sollten betrachtet werden.

Damit die Mitglieder nicht ausreißen, haben sie Raution in

Stadt gezogen.

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Die Kammer

Depeschen und lehte Nachrichten.

Gestalt von Sichtwechseln zu stellen. Die Höhe derselben beträgt Hamburg , 31. Dezember. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Der hiesige Hafenarbeiter- Verein hat den Hamburger Streikenden bei 8 Arbeitern 50 M., bei 6 Arbeitern 100 W., bei 10 Arbeitern Birta 10 000 Hafenarbeiter und Seeleute geleiteten heute den bei 1000 M. als Unterstügung gesandt.

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150 M., bei 15 Arbeitern 200 m., bei 20 Arbeitern und darüber der Streitkontrolle ums Leben gekommenen Seemann Hallmann 500 M.

Bei der Berliner Gewerkschaftskommiffion gingen für die streitenden Hamburger Hafenarbeiter folgende So ist es denn den Metallindustriellen gelungen, sogar die ehr­Beiträge ein: Siste d. Beschte 2447 6,65. Listen d. Jakob: 1118 b. Kärber 7,75, 2271 3,50, famen Zunftmeister in ihr Nez zu ziehen. Wie lange freilich dieses 1110 4,-, b. Wäsch. 1109 5,80, 1108 5,95. A. Löwenthal 2451 18,30. d. Ring Schulter- an- Schulter- marschiren der Herren Klempnermeister mit den Lifte 3014 Arbeiter- Bildungsschule Nord" 2,70. Unterstützungsfonds d. Glas Rühnemann, Borsig, Löwe, Pintsch und anderen Großindustriellen arbeiter Stralau's, 5. Rate 50,-. Stat- Ueberschuß b. Gastwirth Breves, Rummels dauern wird, das steht auf einem anderen Blatt. Die kleinen Hamburg , 31. Dezember. ( W. T. B.). In einer heute statt­burg 2,60. Lifte 3917 Tischleret Brathge, Koppenstr., 5,-. Lifte 3910 Tischleret Becker, Orantenstraße( mit Ausschluß von 6, barunter& Hirsch Duncker'sche), Gießereibefizer können ein Lied davon singen, was es bedeutet, sich gehabten Versammlung sämmtlicher Mitgliedschaften der aus­viertes Mal gezahlt 12,50. Sifte 2095 Georgi, Tischler 10,90. Lifte 3037 22,45, den Kühnemännern sozusagen mit Haus und Hof zu verschreiben. ständigen Hafenarbeiter wurde ein Bericht über die Lage des Aus­3948 2,35 v. Nerrater, Graveur. Liste 2433, G. Lindemann 5,- Former von Sache der Berliner Metallarbeiter wird es sein, auch die Maß- standes erstattet und die Streifenden ermahnt, auch am heutigen Rietschel u. Henneberg, Bierprozente 8,-. Listen d. Chr. Bohn 695, 717, 687, 718, 716, 715, 698 54,45. 8. neuen Jahr Kummer'sches Quartett 10,- Frohmuth nahmen dieser neuesten Unternehmerfoalition wirkungslos zu machen Sylvesterabend die größte Ruhe zu beobachten. Die Ausständigen 3, Rauchklub Kuba, 2. Rate 6,20, Durch Dr.. Y. 8. 17,55. ifte 3729 durch energische Fortführung der Organisationsarbeit, durch festen möchten wie im alten Jahre auch im neuen fest zusammenhalten; W. Friedländer 16,-. Liste 3997 Arbeiter von Stemens und Halste 12,40. 3usammenschluß Aller. nur dadurch würden die Arbeiter siegen und am Ende des nächsten Jahres auf ein günstiges Resultat blicken können.

durch Umlageverfahren gedeckt. Die Ausgaben werden nach Maßgabe der beschäftigten Arbeiter zu Grabe. In einer gestern bier eingetroffenen argentinischen Depesche Die Ausgaben werden nach Maßgabe der beschäftigten Arbeiter werden die Importeure aur schleunigsten Abnahme des Getreides aufgefordert, da drüben die Lagerpläge und Speicher überfüllt find. Die Großkaufleute beschlossen gestern Abend, neue Schritte zu thun, damit der Streit durch Vermittelung beigelegt wird.

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Zur gewerkschaftlichen Taktif. Mit recht haben wir die Richtigkeit der von der Vossischen Zeitung" unserem Genossen Legien in den Mund gelegten Worte bezweifelt. Genosse Legien hat in Wieu gesagt:

München , 31. Dezember. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Die Münchener Post" hat aus Port Said ( Egypten) die Nachricht erhalten, daß 78 Mann vom Dampfer Saker Das organisirte Unternehmerthum werde uns noch oft be- durch den Reichs Postdampfer Prinz Heinrich" gerettet fiegen, aber wenn einmal die geschloffene Organisation der Ar- wurden.( Wir bezweifeln die Nachricht, da beim Paffiren ven beit der geschlossenen Organisation des Kapitals gegenüberstehen Gibraltar die Schiffbrüchigen ans Land gebracht werden konnten.) werde, dann werde sich erweisen, daß die Arbeit stärker ist.

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Auf Listen d. Thielte 1708, 9, 1719, 1720, 1742, 34, 1711, 50, 785, 2665 80,20. Lifte 1736 d. Geßmann 5,95. 1694 b. Gen. Urban 11,75. Lifte 2657 a. d. Maschinenfabrit G. Groffe 11,50. 2668, Arbeiter- Gesangverein Süd- Ost 12,10. Aus­feiler- Saal Spinn u. Sohn, 4. Rate 6,45. Kindtaufe Hammlerstr. 24 1,50. Köpe nicker Gewertschaftstartell 50,-. Lifte 1144 4,70 d. Schonheim. 2442 b. Steinfe 5,25. Polierpadden von Spinn's, 4. Rate 4,25. Lifte. 4164 R. Schulze 4,75. Mili­társchneider- Wertstatt Grüber, 3. Rate 10,- Michels, Adlershof , Liften 4152 9,15. 3552 9,80. 127 2,90. gifte 3563 6,70. Etste 3562 2,95. 3558 4,65. Lifte 3831 A. G. G. 5,10. Statspiel b. Becker 1,-. Sausvogtei, Buchdrucker und Stammgäste Strand­d. Päz'schen Reft. 6,60. Tertilarbeiter Delsnit( Poland) d. Treue 100,- Barsch S. H., 4. Rate 22,50. Bei der Weihnachtsbescheerung Berein Helifonia 5,30. Geburtstag D. J. 1,50. Rahmenfabrit Brückner Nachfolger, Ritterstr. 48, 8. Rate 4,26. Ameritanische Auftion 26. Dezember bet Bubet! 27,-. D. Spaar" 4,20. Lifte 2559 18, 1990 12,55. Redaktion Die Zeit", 5. Rate 300,- Etfte 3472 4,45, 3471 3,55. Lifte 8885 Tischlerei Bahl, Koppenstr. 9 4,45. Berloren und wiedergefunden v. Glühlicht'l 2, Taufe, Corinth 3,15. Weihnachtstrach Oberbergerftr. i.§. 2,- Biste 3977 d. Brückner, Metallarbeiter 6,10. Drei rothe Schwestern 8,50. Lifte 3860 Buyer, Bau Kronenftr. 52 8,-. Ein fächftscher Ge Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Jür den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Tuck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hieran 2 Beilagen.

Solche Rämpfe wie der Hamburger Streit seien blos eine Vor- Chur, 31. Dezember. ( W. T. B.). Sechs Militärgefangene schule für das letzte große Ringen zwischen Kapital und Arbeit. sind aus dem Militärgefängniß in Innsbruck nach Graubünden ent Man sieht, auch für die gute alte Tante Boß gilt das Wort flohen. Die österreichische Regierung wird ihre Auslieferung ver gelogen wie telepraphirt. langen.