er hiermit die Initiative ergreift, um einen Verein ins Leben zu rufen, deffen Aufgabe es sein soll, allen auf die Vervoll. tommnung unserer Hafen und Dualeinrichtungen und auf eine Awedentsprechendere Regelung des Hafenverkehrs gerichteten Bes ftrebungen als Mittelpunkt zu dienen und jedem als sachgemäß und durchführbar erkannten Reformvorschlage eine möglichst thatkräftige Förderung angedeihen zu laffen. Der Verein Ham burger Rheder wendet sich deshalb an die zahlreichen Firmen, die vermöge ihrer geschäftlichen Thätigkeit an dem Emporblühen und Gedeihen des Hamburger Hafenverkehrs in erster Linie intereffirt find, insbesondere an die Herren Rheder, Schiffs maller, Spediteure und Ewerführer mit der Bitte, fich an dem in Frage stehenden, im besten Sinne gemeinnüßigen Urternehmen zu betheiligen."
Der Vorfigende, Rheder Karl Lanisa, führte in seiner Rede aus, wie durch die nach dem Bollanschluffe hervorgetretenen Ralamitäten Hamburgs Handel gelitten hätte. Redner glaubt faum, daß fich unter den zahlreich Versammelten nur Einer finde, der nicht durch die neuen Einrichtungen in seinem innerften Intereffe empfindlich verlegt worden sei.
Die Fortdauer solcher Zustände, wie fte im Hamburger Hafenverkehr jegt allgemein empfunden werden, würde unseren Welthandel in empfindlicher Weise beeinträchtigen und den felben in andere Ranäle letten, die uns doch nur eine erhebliche Konkurrenz verursachen würden. Es wird dann vorgeschlagen, einen Bentralverein zu gründen, der bestrebt sein soll, alle Sta Dann wurde ein Komitee gewählt, lamitäten zu beseitigen. Man fragt fich nun, welches die Sache weiter fördern soll. wenn die jeßigen neuen Anlagen nicht genügen, für die man fogar noch 125 000 M. Ertragratifilation den höheren Baubes amten bewilligte, was soll dann geschehen? Die Herren Rheber werden neue Millionen aus ihren Taschen nicht bewilligen, es wird eben der Steuerzahler wieder herhalten müffen!
Die Aussperrung der Former hier am Plage dauert fort. Für die zuerst importirten ze den, welche von den Formern mit einem Aufwande von 400 M. wieder fortgeschafft wurden, ist ein neuer Transport in brei oder vierfacher Anzahl als Ersatz angelangt und unter prinzipäliger und polizeilicher Bedeckung ( als ob die Leute das Geringste zu fürchten hätten!) in die Gießerei von Luhmann esfortirt worden. Dort war ein Schuppen mit eisernen Betten als Schlafraum hergerichtet, in welchem nun die Herren Böhmen lampiren. Ob dieselben fich für die bieftgen Arbeiten eignen und fich den an fie ge stellten Ansprüchen gewachsen zeigen, ist die Frage; vielleicht genügen fie jedoch für die nothwendigsten Aufträge. Ich möchte mir aber nur noch die Frage an die Herren Czechen erlauben, wie würde es wohl einem halben Hundert Arbeitern aus Deutschland ergehen, die fich beikommen ließen, unter gleichen Umständen nach Prag zu fommen, um dort den einheimischen Arbeitern eine derartige Konkurrenz zu machen? Ich glaube, die böhmische Polizei würde fte selber der Gefahr halber gar nicht in die Stadt laffen, sondern die deutschen Arbeiter mit bem nächsten Buge schleunigst wieder über die Grenze zurüd expediren!
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Zürich , 17. Dezember. Wie bereits in meiner legten Rorrespondenz vorausgesagt, ist Herr Walther Hauser an Stelle des verstorbenen Hertenstein in den Bundesrath gewählt worden. Er ist jetzt 51 Jahre alt, besuchte das Gymnaftum und erlernte dann in dem Geschäft seines Vaters die Gerberei, fodaß er Theoretiker und Praktiker zugleich ist. Als Mitglied der zürcherischen Regierung bat er fich seine demokratische Ge finnung ungeschwächt bewahrt; wir wollen hoffen, daß dieselbe auch im Bundesrathe keinen Schaden erleidet. Herrn Hauser ift das Militardepartement, deffen Vorfteber Hertenstein gewesen, übertragen worden. Für das Jahr 1889 tft zum Präfidenten Der Eidgenossenschaft Bundesrath Hammer, welcher Vizepräftbent mat, gewählt worden und zu seinem Stellvertreter wurde Bundesrath Ruchonnet bestimmt.
Das Departement des Aeußeren wurde wiederum Herrn Droz belaffen und man scheint demnach mit der Tradition, Das Aeußere dem jeweiligen Präfidenten zu überlaffen, endgiltig gebrochen zu haben. Uebrigens furfirt das Gerücht, daß Herr Droz als Bundesrath refigniren werde, um an die Spiße des internationalen Bureausfür geistiges Eigenthum zu treten. Herrn Droz würden in Diesem Falle von Seiten der Demokraten und Sozialisten in Der Schweiz so wenig Thränen nachgemeint werden, als dies von Seite der freifinnigen Elemente in Deutschland beim Sturze des Herrn v. Putitamer geschah. Und doch war der ehemalige Graveur Droz, bevor er den Bundesrathspoften bestieg, eben falls Demokrat und sogar Mitglied des Grütlivereins.
Dem neuen Präsidenten, Herrn Hammer, wissen wir weiter nichts nachzusagen, als daß er febr reich ist.
Die Geheimpolizei Affäre wird fich für alle Kreise in Wohlgefallen auflösen. Von Sette der Majorität der be züglichen Kommiffion des Nationalrathes wird beantragt:
" Der schweizerische Nationalrath, in Erledigung der Petitionen schweizerischer Grütlivereine von Bürich und Um gebung und anderer Vereine und Gesellschaften, die Fremdenpolizei betreffend in Erwägung: 1. daß die Mißverständ niffe, welche infolge des bundesräthlichen Kreisschreibens vom
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11. Matb. J. entstanden find, burch das Schreiben des Bundesrathes an die Regierung des Kantons Neuenburg vom 12. Oktober und durch dessen Erklärung vom 7. b. M., wonach seine Kon trole nur auf die Anarchisten, Spione und agents provocateurs auszubehnen sei, als beseitigt betrachtet werden können; 2. daß der für die Fremdenpolizei bewilligte Kredit fich somit nur auf die Ausübung dieser Kontrole bestehen lann; 3. daß über die Frage der Berechtigung des Bundesratbes zur Ausweisung auf Grund des Art 70 der Bundesverfaffung der Nationalrath bereits im Juni lezthin Beschluß gefaßt hat, beschließt:
waren, mitzutheilen; den Schluß bildete die ausführliche Erzählung von der Krankheit desselben. Vieles, was nothwendiger Weise verschwiegen werden mußte, hatte er übrigens ausgelassen, unter anderem auch die Szene im Polizeibureau mit ihren Folgen. Seine Erzählung wurde begierig angehört; als er aber meinte, nun geendet und seine Buhöre rinnen befriedigt zu haben, da fand es sich, daß er für sie taum erst angefangen hatte.
Sagen Sie mir bitte, wie glauben Sie. ach, verzeihen Sie, ich lenne ja noch nicht einmal Ihren Namen?-beeilte beeilte sich Pulcheria Alexandrowna zu fragen.
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Dmitrij Prokofjitsch.
über die Petitionen wird zur Tagesordnung geschritten."
Jm weiteren stellt die Kommiffion folgende Postulate: 1. Der Bundesrath wird eingeladen, die in Aussicht geftellten Anträge über Ergänzung des Bundesstrafrechts mit Bezug auf anarchistische Verbrechen und das Treiben der Polizeifpione und agents provocateurs mit Beförderung vorzulegen.
Also Dmitrij Prokofjitsch, ich möchte so gern wissen wie überhaupt... was er jetzt für Ansichten hat; d. h., verstehen Sie mich, wie soll ich es Ihnen deutlicher ausdrücken: Was hat er gern und was kann er nicht leiden ist er immer so gereizt? Was hat er für Wünsche; und, sozusagen, für Hoffnungen? wenn man sich so aus. brüden darf. Was ist es vorzugsweise, das jetzt Einfluß auf ihn ausübt? Mit einem Wort, ich wünschte Ach, Mütterchen, wie kann man benn alles das so auf einmal beantworten!- bemerkte Dunja.
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2. Der Bundesrath wird eingeladen, über die Frage der Ordnung der Fremdenpolizei auf gesetzgeberischem Wege Bericht und Antrag vorzulegen."
Die radikal demokratische Fraktion der Bundesversammlung hat beschlossen, diesen Anträgen zuzustimmen und damit ist Die Annahme derselben gesichert. Ein leiner Theil der ent schiedeneren Demokraten hat durch Nationalrath Locher bean= tragen laffen, den Kredit zu streichen und das Kreisschreiben außer Kraft zu setzen. Dieser Antrag wird natürlich abgelehnt. ( Jft bereits geschehen. Ned)
Was den zweiten Theil der Anträge der Kommiffion be trifft, die gefegliche Regelung der Polizei, fo find die schweize rischen Sozialdemokraten auch damit nicht einverstanden da ste von politischer Polizei überhaupt nichts wiffen wollen, und da haben fie recht.
Der deutsche Apostel für Bodenbefigreform, Herr Flürscheim von Baden- Baden , hält gegenwärtig in verschiedenen Schweizer ftädten über seine Theorie öffentliche Vorträge, die meistens gut besucht sind. Wie die Blätter darüber urtheilen, möge aus dem Bericht eines Basler Blattes hervorgehen, den daffelbe über seinen in Basel gehalter en Vortrag bringt: Jn 1 stündigem Referat in Basel gehalter en Vortrag bringt:" Un 1 stündigem Referat legte er die größten sozialen Uebeljiände und Gegenfäße dar und zeigte das Unberechtigte des privaten Grundeigenthums, wobei er fich vielfach sozialistischer Argumente bediente, mit denen er bei einem großen Theil der Zuhörerschaft durchschlagenden Erfolg erzielte. Weniger schien uns das der Fall zu sein mit seiner Beweisführung, daß die Verstaatlichung von Grund und Boden refp. der Grundrente allein zur Lösung der sozialen Frage hinreiche. In In dieser Beziehung, namentlich mit Bezug auf die Befferstellung Der Arbeiterklaffe war der Referent nicht flar, so geschickt er sonst seinen Standpunkt vertrat. Auch die Antwort, die er im Laufe Der Distuffton Herrn Dr. phil. Lewe nion auf verschiedene von nationalökonomischen Gefichtspunkten, insbesondere vom Standpunkt Mary' aus geschickt vorgebrachten Einwendungen er theilte, befriedigte uns nur mangelhaft. Den Einbrud haben wir aus der Versammlung mitgenommen, daß die Sozialdemo Traten sich der Agitation Flürscheim's, der unstreitig neben redlichem Wollen über vieles Wiffen und reiche Erfahrungen ver ügt, nur zu freuen haben. Sie zeigt in ihrer Weise die Un haltbarkeit der heutigen Gesellschaft und öffnet das Verständniß baltbarkeit der heutigen Gesellschaft und öffnet das Verständniß für die Lehren des Sozialismus." Auch Herr Advokat Sted bezeugt im Schweiz . Sozialdemokrat" Herrn Flürscheim seine Sympathien. Daß auch die N. 8. 8tg." den Vortrag günstig rezenfirte, beeinträchtigt deffen Werth schon erheblich.
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Bekanntlich herrscht im Kanton Freiburg das ultra montane Regiment völlig unumschränkt und welcher Thaten diese rein chriftliche Regierung mit ihrer Nächstenliebe fähig ist, bereift folgendes Vorgehen. Der Stantonsrath beschloß, darauf hinzu wirlen, daß die Bahl der Wirthschaften vermindert werde. Was thut nun die Regierung? Sie schließt 150 Wirthen, welche im Geruche liberaler Gefinnung stehen, die Wirthschaften und stellt fie existenzlos auf die Straße. So machen es die christlichen Brüder überall, wo fte das Heft in Händen haben, so z. B. auch in Belgien .
Die organifirten Steinhauer in der Schweiz bereiten für das nächste Frühjahr eine allgemeine Lohnbewegung vor, deren Zweck die Erhöhung der gegenwärtigen Löhne ift.
Die Ablehnung des Sulgefeges im Kanton Zürich brachte die ganze Schweiz in einige Aufregung, und allgemein schichte bezeichnet. Die Freunde des Fortschritte haben aber darum den Muth nicht verloren, fie werden an dem abgelehnten Entwurfe einige Abänderungen vornehmen und ihn dann noch mals dem Volte zur Abstimmung vorlegen. Vielleicht ist das Voll bis dahin vernünftiger geworden.
In Bürich fand gestern die seit der großen bemokratischen Verfassungsbewegung im Jahre 1867 alljährlich abgehaltene demokratische Dezemberfeier" statt, die sebr gut besucht wat und fich zu einer Berherrlichung des Andentens Bögelin's gestaltete. Herr Curti beantragte die Herausgabe einer Bio graphie und der populären Werke Vögelin's, was befchloffen ward. Der nergewählte Bundesrath Hauser telegraphitte der Versammlung seine Glüdwünsche, die von ihr erwidert wurden mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß er stets der de mokratischen Sache treu bleiben werde. Oberrichter Dr. Zürchet geißelte das Kreisschreiben und die Versammlung prote ftirte gegen deffen Aufrechterhaltung.
Wenn es nur in der Bundesversammlung in Bern nicht fo viele ,, Auch"- Demokraten gäbe!
Politische Uebersicht.
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Denunzianten- Handwerk. Der Polizeijournalist bet Kreuzztg." führt in einem Deutschland und die Schweis überschriebenen Artikel bittere Klage darüber, daß es mit der Autorität des schweizerischen Bundesrathe schlecht bestellt sei. Er zitirt das bekannte Rundschreiben in Sachen der Drgani fation einer zentralistischen Fremdenpolizei" und fragt dan, was mit demselben erreicht worden wäre: Von einem im Solde der Herren Singer und Genossen stehenden Rantonalbeamten wurde der Inhalt des bundesräthlichen Schreibens verrathen und dafelbe nun in der bekannten Weise durch die Preffe, die Versammlungen und die einzelnen fantonalen Vollsvertretungen hindurchgezerrt, so daß das An sehen der Bundesregierung auf das empfindlichste geschädigt werden mußte." Natürlich ist kein Wort davon wahr, daß die Stelle, die im Jntereffe aller freiheitsliebenden Schweizerbürger die Veröffentlichung des bundesräthlichen Uriasbriefes hewitt hat, von fozialdemokratischer Seite beftochen worden sei. Das ist eine verleumderische Lüge. Aber mit dieser einen breiften unwahrheit ist die Kraft des Kreuzzeltungsartikels noch nicht erschöpft. J den nächsten Zeilen folgt fofort eine unverhüllte Denunzia tion. Da heißt es: Ebenso ist die Wirkung der durch den Bundesrath beschlossenen Ausweisung der vier Züriche Barteisekretäre dadurch aufgehoben worden, daß die Züriche Bolizei es zuließ, daß ein Schriftfeger, namens übscher, die von den Ausgewiesenen bis dahin betriebene fozialistische Druckerei und Buchhandlung angeblich auf seinen Namen übe nabm und die Sache jest in unveränderter Weise fortsetzt. Mit Ausnahme des Sojialdemokrat", der in London hergestellt wird, fragen sämmtliche nach Deutschland fon menden verbotenen Schriften die Firma L. Hübscher als Drud reivermert, wie ja von Zürich aus organificte Schmuggel auch das system zur Einführung der Schriften nach Deutic land ohne Unterbrechung wetter funttionirt. Denn aus diesem fläglichen Bustande gegenüber ist die schweize Regierung völlig machtlos. Schon mehrmals find umfaffende Untersuchungen über die Ausbreitung und die Schleichmege biefer organifirten Schmugglergruppe eingeleitet worden; bod mußten fie erfolglos bleiben, weil die Behörden der in Froge ftehenden Grenzlantone ihre Mitwirkung verjagten und be Bundesrath felbft über tein Beamtenpersonal verfügt, welche An diesen Sägen diese seine Aufträge ausführen fönnte."- ist mancherlei intereffant. Bunächst das unverblümte Verlangen, Herrn Hübscher aus der Schweiz auszuweisen. Herr Hübscher ist aber unseres Wiffens Schweizerbürger, tönnte also, felb wenn der schweizer Bundesrath dem Wint mit dem Baumpfabl folgen wollte, nicht ausgewiesen werden. Wir begreifen ben Schmerz der Kreuzztg."; file wird fich aber beruhigen müffen; da die Schweiz trop aller reattionären Liebedienereien be Bundesrathes es bisher noch nicht einmal zu dem Vorschlage eines Erpatriirungsgeseges gebracht hat. Sweitens aber ist be fonders das Eingeständniß bemerkenswerth, das dem Bolige journalisten am Ende feiner oben wiedergegebenen Aus führungen entschlüpft. Der schweizer Bundesrath hat es bt kanntlich zu verschiedenen Malen auf das Entschiedenste in b rede gestellt, daß er Untersuchungen über den Trans port fozialdemokratischer Schriften über die Grenze a gestellt habe. Es wäre das auch eine ungefeßliche Handlung Denn jene Schriften find in der Schweiz nicht verboten. Kreuz- Btg." aber behauptet: Schon mehrmals find umfaffende untersuchungen über die Ausbreitung und die Schleich wege bie Schmugglergruppe eingeleitet worden; doch mußten fte erfolglo der Bundesrath selbst über lein Beamten personal verfügt, welches diese seine Aufträge ausführe tönnte." Wer hat nun gelogen? Kreuzzeitungsartikels:„ Leider müffen wir konstatiren, daß Aussicht auf eine Aenderung dieser wenig erfreulichen Lage für die Regierungsfreife in Bern nicht vorhanden ist. Im Gege theil bereiten die vereinigten Demokraten und Sozialisten e
Die fürzlich in Berlin und Wien neugegründete Börsenjobbergesellschaft, die Internationale Bant", hat auch Die Schweiz in thr Herz gefchloffen und in St. Gallen eine Schröpfanstalt unter dem Titel Unionbant" errichtet. Die monarchisch patriotischen Börsenspekulanten verachten auch repu
bleiben, weil
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Grotest ift der Schluß
Die
be
Bewegung vor, welche die Wahl der Bundesräthe
durch das Volt herbeiführen foll. Gelingt es diesen
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menten, die erforderliche Bahl der Unterschriften für ein der artiges Referendum aufzubringen, so dürfte die weitere Demo blikanisches Geld nicht und selbst wenn es aus der anarchistisch- tratiftrung und Sozialiftrung der Schweiz mit Riefenfchritten Doraneilen. Räme es dann etwa dahin, daß die Herren Curti
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Davon habe ich nichts gesagt; übrigens fönnten Was?
Oberhand bei ihm haben. Manchmal ist er außergewöhn lich schweigsam, hat nie 3eit, man stört ihn immer, obschon recht haben, nur. er zuweilen ruhig daliegt und nichts thut. Er liebt nicht zu spotten, obschon es ihm nicht an Wih dazu fehlt, es fcheint eher, als ob er keine Beit für dergleichen Nichtigkeiten habe. Wird etwas erzählt, so hört er es häufig gar nicht bis zu Ende. Das, wofür im gegebenen Moment fich alle Welt interessirt, kümmert ihn gewöhnlich gar nicht. Von
Er liebt ja niemand; mand lieben, sagte Raskolnikom rüdjichtslos. nicht besitzt?
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Sie
... wird vielleicht auch nie Soll das heißen, daß er die Fähigkeit, zu lieben Wissen Sie auch, Awdotja Romanowna, baß Sie fich selbst hält er sehr viel und, wie es scheint, nicht eine merkwürdige Aehnlichkeit mit Ihrem Bruder haben, und
ganz mit Unrecht. Nun, was soll ich noch sagen? ich hoffe, daß Ihre Ankunft eine erlösende Wirkung für ihn haben wird.
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ben
zwar in allem!- plaßte Rasumichin unwilltürlich herau erinnerte sich aber plöglich dessen, was er soeben über
Ach, Gott gebe es! rief Pulcheria Alexandrowna, Awdotja Romanowna fonnte sich nicht enthalten, laut auf
die von dieser Charakterifirung ihres Sohnes ganz niedergebrüdt war.
Schließlich getraute fich Najumichiu fogar Awdotja Romas
zulachen. irren,
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In Bezug auf Rodja könntet Ihr Euch Beibe irren, fiel die etwas empfindlich gewordene Pulcheria nowna zuversichtlicher anzubliden. Während des Gesprächs Alexandrowna ein. Ich spreche nicht von jest, Dunetfla Was Peter Petrowitsch in diesem Brief da schreibt. und was auch wir geglaubt haben. ist vielleicht nicht an den Tisch gesezt und aufmerksam zugehört, dann war sie richtig; Sie können sich aber nicht vorstellen, Dmitrij
hatte er nur hier und da einen flüchtigen Blick auf sie zu werfen gewagt. Awdotja Nomanowna hatte sich abwechselnd
wieder aufgestanden und, ihrer Gewohnheit gemäß, mit ver. schränkten Armen auf und ab gegangen; ihre Lippen waren
Prokofjitsch, wie phantastisch, oder wie soll ich es nennen, zusammengepreßt, ihr Ausdrud nachdenklich; nur hin und verlassen, sogar damals schon, als er taum fünfzehn Jahr Ach, mein Gott, wie konnte ich nur erwarten, daß wieder hatte sie eine Frage gestellt. Nasumichin bemerkte sowohl alt war. Auch jest wäre er im Stande, etwas auszuführen,
ich ihn in einem solchen 3ustand wiedersehen würde, Dmitrij
Prokofjitsch!
an der Kleidung der Frauen, als auch aus anderen Anzeichen,
was feinem Menschen einfallen würde
•
Wir brauchen
und Lock würden d aiebungen
daß sie sich in recht ärmlichen Verhältnissen befinden. Wäre nicht weit zu suchen: es wird Ihnen bekannt sein, daß e -Das ist sehr natürlich, antwortete dieser; ich habe Awbotja Romanowna wie eine Königin gekleidet gewesen, mich vor anderthalb Jahren in Staunen versette und faft her tommt, und mich fast jedesmal nicht wieder erkennt; vielleicht gerade deshalb, weil sie ärmlich gekleidet war, im da die Tochter seiner Wirthin, jener Sarnigin, zu hel
awar teine Mutter, aber einen Onkel, der alle Jahre hier
fogar äußerlich erkennt er mich nicht, obschon er ganz ges Scheit ist. In den drei Jahren Ihrer Trennung konnte viel feit anderts paffiren, wie soll ich Ihnen das erklären?... feit andert halb Jahren tenne ich Rodion; er ist düster, mürrisch, hoch müthig und stolz; in letter Beit( vielleich auch früher schon) mißtrauisch und hypochondrisch; er ist großmüthig und gut; verräth nicht gern seine Gefühle, zieht es vor, lieber hart
so hätte er sich gar nicht vor ihr gefürchtet; jetzt aber, und
Hinblick auf diese ganze armselige Umgebung, war er mit jedem Wort, mit jeder Bewegung ängstlich; und das war für einen Menschen, der ohnehin fein großes Selbstvertrauen hatte, natürlich sehr beengend.
-Sie haben uns ba sehr viel Interessantes über den Charakter des Bruders gesagt und waren, wie es mir scheint, ganz unparteiisch. Das ist gut; anfangs glaubte Awdotja Romanowna. Auch scheint es mir burchaus richtig, fügte sie nachdenklich hinzu.
ins Grab brachte, als er plöglich den Entschluß faßte, bie rathen.
-
( Fortsetzung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Entwickelung der Papierfabrikation. In der Bev
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bleiben, al Schaulichle wenn fie Hintermär Ein Miesnids um die G buld den zu demon tommifto Bismard
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zu scheinen, als herzliche Worte zu verschwenden. Suweilen ich, daß Sie mit Ehrfurcht zu ihm aufschauen, bemerkte fammlung des Papiervereins Rheinl nd- Westfalen btelt Bofeffor einfach talt und bis zur Unmenschlichkeit empfindungslos; daß er ein weibliches Wesen in seiner Nähe haben müßte, der Papierfabrikation. Der Name Papier " ftamme, fo führte
ist er übrigens durchaus nicht hypochondrisch, sondern ganz es ist, als ob zwei entgegengesetzte Naturen abwechselnd die
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mehr al greffion
am 9. fammentri Wunsche Wie viel The Karld Der
Welland einen sehr lehrreichen Vortrag über die Entwidlung der Redner, nach der„ R. 3.", aus, von dem Namen der Pflan
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Meldung Bischof war, in Das über der Beam
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