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und Locher gar als Bundesräthe in Bern   einsögen, so würden die Konsequenzen für die eventuellen diplomatischen Be alebungen Deutschlands   zur Soreiz unschwer zu ziehen sein."

Es wird den Schweizern schließlich nichts arderes übrig bleiben, als Herrn von Buttlamer feiner hinterpommerschen Be schaulichkeit zu entziehen und zum Bundespräsidenten zu wählen, toenn fie die einflußreiche Gunft der Kreuzztg." und ihrer Hintermänner gewinnen wollen.

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Ein Regeldetrierempel für lolonialpolitische Karlchen Miesnids: Die Kolonialtruppe", welche wir anwerben müffen, um die Größe des Deutschen Reichs und der deutschen   Ge bulb den arabischen und nichtarabischen Afrikanern ad oculos zu demonstriren, betrug am 10. Dezember in der Reichstags tommision nach Meinung des jüngsten Staatssekretärs, Grafen Bismard 400 Mann; vier Tage später also am 14. Dezem ber im Plenum nach Ansicht desselben Herrn 7-900- und fechs Tage später also am 16. Dezember- nach Ansicht des vom Geist des großen Bukunftstaatsmanns Bennigfen erleuchte. ten Hannoverischen Courier" 1200-1500. Wenn diese mehr als faninchenhafte Vermehrung in gleicher Pro greffton fortdauert, wie groß wird wie groß wird die Kolonialiruppe bie Kolonialtruppe am 9. Januar sein, wenn der Reichstag   wieder zu fammentritt? Und wie groß am 15. Februar, wo nach dem Wunsche der Heißsporne die Expedition schon beginnen soll? Wie viel Hunderttausende würden herauskommen? Antwortet, The Karlchen Miesnids!

Der Aufstand in Ostafrika   wird nach einer Londoner  Meldung des Berl. Tagebl" von dem mehrfach genannten Bischof Smythies, der lange als Miffionar in Ostafrifa thätig war, in einem Brief an die Times" allein zurüdgeführt auf Das überhebende, provozirende und politisch unkluge Benehmen der Beamten der deutsch  - oftafrikanischen Gesellschaft".

In Holland   macht die sozialdemokratische Bewegung be beutende Fortschritte; ste ist in Fluß gekommen, seit Nieu­wenhuis in den Generalstaaten  "( der Ständekammer) die Sache der Sozialdemokratie mit der Arbeiterklasse mit viel Ges schid und unermüdlicher Bäbigkeit vertritt. Das Parteiorgan, Recht voor Allen", das bisher nur dreimal die Woche erschien, wird vom 1. Januar an täglich erscheinen. Glück auf!

Bei einer der letzten Etatsdebatten im Reichstage wurde von einem Abgeordneten über die von der Reichs. bruderei gegenüber der Privatindustrie ausgeübte Ron furrenz Klage geführt. Der Regierungsvertreter führte dem gegenüber jedoch aus, daß von einer derartigen Konkurrenz durchaus nicht die Rede sein könne, da fich die Reichsdruckerei nur auf die Ausführung bestimmter Arbeiten beschränke. Daß es dem genannten Staatsinstitut jedoch nicht schwer fallen lann, die Privatindustrie bei der Herstellung von Drudaufträgen zu unterbieten, ergiebt fich daraus, daß für daffelbe der zwischen Brinzip alen und Gehilfen vereinbarte Tarif etwas Unbekanntes ift Während jeber, auch der fleinste Unterneomer, moralisch ver pflichtet ist, mindestens das Minimum des gewiffen Geldes zu zahlen, geht die genannte Anstalt leichten Herzens darüber hinweg und Jahlt ben daselbst anfangenden Segern ein Gehalt, welches den im Tarif ftipulirten Minimalpreis nicht erreicht. Von einem Staatsinstitut sollte man doch füglich erwarten, daß es, wenn auch nicht mit gutem Beispiele vorangehend, so doch wenigstens in der Bemessung der Löhne" gleichen Schritt mit den Privat­unternehmern hält.

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In Reichenbach   im Voigtland  ( Königreich Sachsen) ist ben Kartellbrüdern das Unalüd paffirt, daß ihnen vor kurzem die Leitung des nahezu 5000 Mitgliedern zählenden- Ron­fumvereins durch die Sozialdemokraten aus der Hand gewunden wurde. Statt fich in das Unvermeidliche zu schicken, liefen die Herren zur Polizei oder zum Amterichter und beantragten, das Gericht folle die Verwaltung des Konsumvereins in die Hand nehmen. Das Gericht war aber so vernünftig, diesen frommen Rartellwunsch nicht zu erhören das Vermögen mußte dem neuen Vorstande ausgehändigt werden. Das einzig, was die Herren Startellbrüder vielleicht erwirten werden, ist, daß eine abermalige Wahl stattfinden muß, in der fte noch gründlicher geklopft werden, als das erste Mal.

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Hekblätter gegen die Juden( Leipziger   Fabrikat) wer ben, wie aus verschiedenen Städten berichtet wird, wiederum verbreitet mit der Aufforderung, bei Juden teine Einkäufe zu machen. In Breslau   find solche Hezblätter auf den Straßen von Schulmädchen vertheilt worden.

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lung, welche am Sonntag den Hofbefizer Dtte, einen Neffen versucht, innerhalb der Linken eine Ronzentration herbeizuführen; des früheren Abgeordneten von der Brelte- Winsen, als Kandi- die Politik der gegenwärtigen Regierung sei eine vorfichtige, in wirklich republikanischem Sinne reformatorische. Er habe foeben baten der Reichstreuen aufstellte, nur 60 Personen anwesend. In der Versammlung betonte Justizrath Meyersburg- Celle, daß erst den Entwurf wesen Wiederherstellung des Einzelffrutiniums der Ausfall dieser Wahl auch die Stellung des Herrn v. Ben eingebracht, um den Kampf für die Konsolidirung der Republik  nigfen als Oberpräsident berühren würde. Der erneute Verlust fortzusetzen. Leon Say   gab seiner Bewunderung für die Rebe Challemel- Lacour's   Ausdruck und bedauerte, daß Floquet's Rede eines Wahlkreises in Hannover   müffe auf die Stellung des v. Bennigsen zurüdwirken.-Daß die Nationalliberalen in nicht auf der gleichen Höhe fich bewegte. Tolain vertheidigte Hannover   jest schon so weit find, ihre Kandidaten durch Hin- unter andauernder Unruhe die radikale Politik des Ministeriums; alles Uebel tomme von der Weigerung der Konservativen, fich weise auf die Oberpräsidentenstelle des Herrn v. Bennigsen zu der Republik   voll und ganz anzuschließen. Floquet erklärte, empfehlen, läßt allerdings tief bliden. er werde, wenn nöthig, die Gesetzgebung zu Hilfe rufen, um gegen die Gefahr, von welcher Challemel gesprochen, zu tämpfen. Die Sigung wurde sodann unter lebhafter Bewegung aufgehoben.

Die Erfahwahl eines Reichstagsabgeordneten für ben Kreis Rempen ist auf den 31. Januar anberaumt. Der Randidat des Zentrums ist Landrath Frigen in Düsseldorf  , der Sozialdemokraten Rechtsanwalt Belles I in Düffeldorf, der Nationalliberalen wahrscheinlich Mühlenbefizer Holz in Süch teln. Der Wahlkreis ift dem Zentrum ficher, jedoch werden- so schreibt die Köln  . 8tg." wörtlich die Sozialdemo traten bei den heutigen schlechten Erwerbsverhält nissen wahrscheinlich eine bedeutend größere Bahl Stimmen für ihren Kandidaten erhalten, als bei der legten Reichs­tagswahl.

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Gefan. Eine Versammlung, in welcher der Landtags abgeordnete Stolle über die Handwerkerverbindungen im alten Rom, im Mittelalter und in der Neuzeit referirte, wurde polizeilicherseits aufgelöst, als während der Diskussion über den Vortrag ein Redner äußerte, daß man fich gegen das plan lose Produktionssystem wenden müffe, wenn es beffer mit der Weberei werden solle. Der betreffende Beamte war ein Affeffor der Amtshauptmannschaft Glauchau!

Großbritannien  .

Die Kommission, welche eine Untersuchung über das Schwitsystem" durchführt, hat ihre Sigungen wieder aufgenommen. Unter den vernommenen Beugen befanden fich Arnold White, der eben aus Afrika   wieder zurückgekehrt ist, und Fabrikinspetor Lateman. Beide Herren machen die Regierung in indirekter Weise für viele Uebelstände verantwort lich. Der erstere behauptete, daß in den staatlichen Fattoreien, besonders in Chatam, wo für die Armee und die Marine ge arbeitet wird, die Arbeiterinnen für die angefertigten Kleidungs­ftüde 20 bis 30 pet. weniger Lohn erhalten, als die Behörden festgesezt haben. Der Unterschied wandert in die Taschen der Dom Staate befoldeten Schwigmeister. Nicht weniger belastend war Lakeman's Verhör. Sein Inspektionsdistrikt erstreckt sich über das ganze Oftende Londons  , und es wird ihm zugemuthet, mit Hilfe eines Assistenten eine eingehende Inspektion von etwa 4000 Fabriten, Werkstätten und Ateliers vorzunehmen. Es sei ganz unmöglich für zwei eifonen, alle diese Plätze zu besuchen, bie sanitarischen Einrichtungen zu prüfen und über das Alter der Angestellten, die Dauer der Arbeitszeit und die für Mahl zeiten festgesetten Standen genaue Erhebungen zu machen. In feder Schneiderwerkstatte im Ostende   selen zwei Schwizmeister, und viele dieser Lotale feien abscheuliche Höhlen. Der Inspettor sagt, sein Distrilt verlange mindestens fünf Männer. Man lege thm oft Hindernisse in den Weg. Seine Arbeitszeit dauere oft bis Mitternacht. Sein Gehalt beträgt 300 Pfund Sterling. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden, aber der Staat hat lein Geld, wenigstens nicht für Fabrilinspektoren. Ja, wenn's Be­amte der Schattammer wáren! Einer dieser Herren, Namens Daly, wurde im Frühjahr in den besten Jahren in den Rube stand versetzt, und zwar mit dem vollen Gehalt von 1000 Pfund Sterling. Er war genau 3 Monate im Amt gewesen!

Frankreich  .

Der Senat begann die Budgetberathung Challemel Lacour   sagte, es handle fich nicht mehr um die Zukunft der Finanzen; fondern um die Bukunft Frankreichs  felber. Redner tadelte die Politik der Regierung in der Schul­frage, durch welche in das Leben der Familie verlegend einge griffen werde; die Ursache des Uebels liege aber in dem Radi falismus felbft, ber die alten Begründer der Republik   mit seinem Haffe verfolge und unerfüllbare Versprechungen gemacht habe. Und nun falle Frankreich  , das mit der ruhmreichsten Monarchie gebrochen habe, dem ersten besten Manne zu Füßen. Das gegenwärtige Rabinet, welches die Bewegung nach dem Abgrunde bin aufhalten müßte, stürze das Land im Gegentheil in denselben hinab. Es sei Beit, zu einer Politil der gefunden Vernunft zurüdzukehren. Der Hedner appellirt schließlich an die Rechte, zurüdzukehren. Der Hedner appellirt schließlich an die Rechte, fich mit den Männern der Ordnung und der Freiheit von der Linten zu vereinigen, um das Vaterland zu retten. Diese Rede wurde mit begeistertem Beifall aufgenommen; alle Senatoren erhoben fich. Léon Say   beantragte, die Nede drucken und in allen Gemeinden öffentlich anschlagen zu laffen. Die Abstimmung über diesen Antrag wurde bis zur nächsten Sigung verschoben und die gegenwärtige Sigung sodann für kurze Beit unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sigung ergriff der Ministerpräfident Floquet das Wort, um zunächst verschiedene Ausführungen Challemel- Lacour's, namentlich aber deffen Appell an die Rechte zurückzuweisen. Der Minister, welcher vielfach unterbrochen wurde, erklärte sodann, er habe sich um die Gewalt nicht be worben, dieselbe sei ihm vielmehr aufgenöthigt worden, er habe

Wie die Gefängnißarbeit die Arbeiter benach­theiligt, geht abermals aus einem überaus intereffanten Falle hervor, über welchen das Sächsische Wochenblatt" zu berichten weiß. In einer Dütenfabrik in Pieschen   bei Dresden   fanden bisher 10 Frauen, die für 1000 Düten 20-25 Pf. und für die gleiche Anzahl Beutel 30-35 Pf. erhielten, ausreichende Be fchäftigung. Neuerdings läßt diese Fabrik in einer Gefangenen anstalt arbeiten, wo fie für 1000 Düten, ganz gleich, ob groß oder llein, 12 Pf. und für die Beutel nur 18 Pf. zu zahlen braucht. Der Gewinn fliegt natürlich in die Tasche der Fabri lanten, die Arbeiterinnen aber, die vordem in jener Fabrit be fchäftigt wurden, find jest brotlos.

Jur Reichstagserfahwahl in Celle  . Rreuszeitung" geschrieben wird, waren in der Wählerversamm

Wie der

Belgien  .

Der Streit der belgischen Rohlenarbeiter ift zu Ende, nur noch einige Hunderte fehlen in den Bechen  bes Borinage, allein die Nachwehen beginnen jegt in den Fa milien der verhafteten und ihrer Aburtheilung entgegensehenden Arbeiter fich fühlbar zu machen. Eine Anzahl derselben ist bes reits vom Charleroier Gericht zu ziemlich schweren Gefängniße strafen verurtheilt worden; die drei Brüder Ledoux von Mor lanwel, sowie zwei Brüder Dumortier von Mont- Saint Aldegonde je zu fteben Monaten Gefängniß wegen Auflehnung und Beleidigung der Gendarmen, ein anderer, Decrouffe, zu einem Monat Gefängniß, ebenfalls wegen Schmähung der Gendarmerie. Einige fleinere Prozesse haben in Mons   stattge funden; die meisten sollen erft folgen; fte betreffen faft durch weg Auflehnung gegen die Polizeigewalt und Angriffe auf die Freiheit der Arbeit durch Einschüchterung oder Bedrohung der fortarbeitenden Kohlengräber. Wegen Theilnahme am Kongres von Chatelet find außer Georges Defuiffeaux noch zehn andere angeklagt; es find die folgenden: Mignon, Wantelet, Manclet, Walengret, Gerard, Couronne, Maroille, Lalot, Jadin und Ledoux. Die Anklage, sehr vag gehalten, lautet, wie der Brüffeler Korrespondent der Frtf. 3tg." mittheilt, auf Bil bung eines Komplots bebufs Umgestaltung der Regierung, Auf reizung zu verschiedenen Vergehen durch Wort und Schrift und Zerstörung oder Versuch der Zerstörung von Magazinen, Häusern u. f. m. mittelst Explosionen. Alle diese Verbrechen follen in Chatelet begangen sein, was fich gar nicht verstehen läßt, da die Exploftonen allesammt außerhalb Chatelets, bie meisten im Centre, stattgefunden. Das Charleroier Gericht, vor welchem Baul Janfon als Vertheidiger Defuiffeaur' in voriger Woche die Freilaffung dieses und der anderen Wiitverhafteten verlangte, hat fich für die Aufrechterhaltung der Haftbefehle er flärt, doch haben Defuiffeaux, Maroille und Mignon Berufung gegen dieses Urtheil eingelegt. Die letteren drei wurden am 15. b. Mts. nach Brüffel gebracht und im Gefängniß von St. Gilles internirt. Der Peuple" hat bereits während des Streits aufs Bestimmteste behauptet und dafür eine Menge Indizien aufgeführt, daß die vielen Dynamit Exploftonen nicht Das Wert der Arbeiter des Centre, sondern dasjenige von agents provocateurs   feien. Nach diesem Blatte wäre in La Louviere   der Sig eines wahren Komitees von agents provos cateurs gewefen. Auffällig find in der That mancherlei Vor gänge, so die Verhaftung eines gewiffen Pour bair ron La Louviere  , von dem es feststeht, daß er in Meetings eine revolutionäre Sprache führte, während er Rorrespondent fleritaler Brüffeler Blätter war; ferner die Nichtverhaftung des auf dem Rongreß von Chatelet als Lodipigel bezeichneten Roubette, ber in Morlanwelz auf den Feldhüter geschoffen und fich nach Frankreich   geflüchtet haben sollte, in Wirklichkeit aber im Centre und Borinage geblieben war, wo er vielen Meetings beiwohnte. Dieser Roubette sendet nun der Reforme" einen Brief, worin er erklärt, er werde fich, um den Verleumdungen ein Ziel zu feßen, den Gerichten stellen. Noch eine Menge anderer Falta machen die Dynamit- Attentate zu einem Mysterium", über das Aufklärungen zu geben die Regierung jest schon wenigstens in einem halben Dußend Blätter aufgefordert wird.

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hat schon die Aufbedung der Spigbübereten, welche Beamte der Brüsseler Stadt Verwaltung mit Brüffeler Stadtloosen verübt baben, bewiesen, daß es in dieser Verwaltung an ausreichender Aufficht fehlt, so hat die öffent liche Sigung des Brüffeler Gemeinderaths ein Bild heillofer städtischer Mißwirthschaft enthüllt. Der Brüffeler Gemeinderath, Herr Abrolat Lepage, hat mit schonungsloser Offenheit die Wisth schaft in der städtischen Bauverwaltung aufgedeckt. Aus den drastischen Angaben des Herrn Lepage, gegen welche tein Wider spruch erhoben werden konnte, feien nur einige Proben der letzten beiden Jahre angeführt. Die innere Erneuerung des Monnate Theaters war auf 60 000 Frants veranschlagt; geloftet hat fle 290 000 Frants; das 1887 fertig gewordene Athenäum sollte 1892 000 Frants fosten; es hat 2519 000 Frants getoftet und babei bewähren fich die Heizung und die Ventilation so schlecht, daß fie schon jest vollständig umgestaltet werden müssen. Die mit 562 000 rfs. veranschlagten Kosten des flämischen Theaters find auf 872 000 Frants gestiegen und es ist noch nicht fertig. Die Einrichtung der industriellen Schule sollte 25 000 Frants foften; fte foftet über 100 000 Frants, wobct

Gine einfache Vorrichtung, Fische bei Nacht durch Licht ins Neh in locken, hat August Rindlate in Braun schweig erfunden. In einer senkrechten, wasserdichten Röhre brennt ein Licht, deffen Flamme in bekannter Weise wie bei Wagenlaternen durch eine auf das Licht wirkende Feder ftets in gleicher Höhe erhalten wird. In der Höhe der Flamme schließen fich an die senkrechte, bis über Waffer reichende Röhre zwet kurze wagerechte Röhren an, deren Enden durch Glaslinsen wafferdicht abgeschloffen find. Das Ganze befindet sich in der Mitte eines magerechten länglichen Kastens, deffen Enden trichterförmig nach innen gerichtete Eingänge haben. Die Linfen werfen durch jede Eingangsöffnung einen wagerechten Lichtlegel in das Waffer. Die Fische, welche in einen dieser Lichtkegel kommen, schwimmen auf das Licht zu und, sobald fie durch die Deffnung geschwommen find, befinden sie sich in einem zweiten, weiteren Regel, welcher schräg nach unten ins eigentliche Ret führt und an der Seite nach dem Lichte hin eine schräge Glas fcheibe enthält, so daß die Fische nicht an die erwähnten Glas linsen gelangen tönnen, sondern ins Net gehen und dann den Ausgang nicht wieder finden.

mit welcher zuerst, und zwar schon vor Jahrtausenden, Papie bergestellt worden sei, der Papyrusstaube, deren Mart nach Ent fernung der Rinde in lange, dünne Stretfen geschnitten wurde, welche getrocknet und gepreßt sowohl zum Beschreiben als auch au Malereien, wie zur Herstellung fünftlicher Blumen Verwen bung fanden. Hauptstapelplatz der Papyrusfabrikation set Alexandrien   gewesen; fie babe in der legten Belt der römischen Republik und der ersten Raiserzeit in höchfter Blüthe gestanden. Die sehr verhaßte Steuer, welche in Rom   auf Papyrus gelegt war, wurde im 6. Jahrhundert durch den Gothenfönig Theo berich aufgehoben. In Parallele hierzu führte Redner an, daß in England noch bis in das jezige Jabrhundert hinein stand, mit einer hohen Steuer belegt war. Im Jahre 123 b. Chr. erfand der chinesische Minister Thae- Lün die Herstellung bon Bapier aus Baumwollfaser. Im 6. Jahrhundert erhielten die Tataren auf ihrem Kriegszuge nach Osten Kenntniß von diesem Verfahren der Papiererzeugung; von ihnen erlernten es die Araber. 706 brachte ein Araber namens Amru das erste Bapter nach Metta  . Von den Urabern wurde die Papier fabrikation nach Spanien   verpflanzt, durch die Kreuzzüge wurde Re auch im übrigen Europa   bekannt. Die Maffenfabritation Don Papier   war aber erst eine Folge der Erfindung der Buch­dr derkunft. Die erste Urkunde auf solchem aus Baumwoll fafer hergestellten Papier, der Friedensvertrag zwiſchen Ca fiilien und Aragonien   vom Jahre 1178, befindet fich in der Bibliotbet des Escurial. Seit dem 10. Jahrhundert wurde auch Leinen und Hanffaser zur Herstellung von Papier   gebraucht. findet fich in dem Hospitalarchiv zu Kaufbeuren  . Die erste schaffender Habernersagmittel nicht nachgelaffen werde, da bei Die älteste Urkunde auf Leinenpapier aus dem Jahre 1318 burg gebaut und eine solche mit bedeutend verbesserten Einrich sehr fern liege, wo das für die Herstellung von Bellulose ge tungen im Jahre 1390 von Ulmann Stromer in Nürnberg  . In England wurde die erste Papiermühle, über welche geschichtliche Rachweise vorhanden sind, zu Dartford   in Rent von Sir John Spillman, Juwelier der Königin Elisabeth, errichtet, dem auf

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fich dort die Papierfabrikation, während beffere Papiere bis da hin meistens aus Holland   bezogen wurden. Als weitere Mart zeichen in der Entwicklung der Papierfabrikation bezeichnet Redner die Erfindung der Siebform durch Gebr. Montgolfier in Annonay   im Jahre 1785, der Chlorbleiche durch Berihollet 1789, des Chlorfaits durch Tennant 1798, der Papiermaschine 1789, des Chlorfaits durch Zennant 1798, der Papiermaschine burch Louis Robert, Arbeiter in der Papierfabrit in Essonne  ; Robert verlaufte fein Patent im Jahre 1799 an den Befter der Papierfabrik: Dieser verpflanzte die Maschine nach Eng der Papierfabrik: dieser verpflanzte die Maschine nach Eng land, wo 1811 die erste Maschinenpapierfabrif errichtet wurde. In Deutschland   wurde die erfte Maschinenpapierfabrik 1819 in gleicher Weida  , Weimar  , durch Referstein errichtet; zu Engländer Corty in Berlin   eine Beit gründete der Redner ging dann Papierfabrik als Aftienunternehmen. über zu der Frage der Herstellung und Verwendung von Erfagmitteln für die Lumpenfafer. Schon im Jahre 1765 versuchte Schäffer in Regensburg  , Papier ohne Lumpen oder doch nur mit einer ganz geringen Beimischung herzustellen. Im Britischen   Museum befindet sich aus dem Jahre 1772 ein in her holländischer Sprache gedrucktes Buch, welches aus 60 verschie benen Bapiersorten besteht, die aus eben so vielen Stoffen be gestellt sind. Ein Haupterfazmittel für Lumpen war früher das Espartogras und ein anderes, Alfe genanntes Gras, das in außerdeutschen Ländern auch heute noch vielfach zur Verwendung außerdeutschen Ländern auch heute noch vielfach zur Verwendung Tommt. Demnächst besprach Redner in sehr ausführlicher und belehrender Weise die Herstellung und Verwendung der gegen wärtigen Haupterfazmittel für Lumpen: Holzstoff, Strobstoff und Bellulose, und betonte zum Schluffe die Nothwendigkeit, daß in der Auffindung weiterer in großen Mengen zu be bem immer mehr wachsenden Papierbedarf die Beit nicht mehr eignete Holz mangeln werde. An der sehr beifältig aufgenom­menen Vortrag Inüpfte fich eine furze Erörterung über einige von dem Redner behandelte Bunkte, namentlich über die Frage

10 Jahre ein Vorrecht der Ansammlung von Lumpen ertheilt gestellten Papiers. Es trat dabei die Ansicht zu Tage, daß die wurde. Es muß jedoch auch schon früher in England Papier durch Kochung, Auswaschung und Bleiche von allen ihr an hergestellt worden sein, denn in dem Hausbaltungsbuche Hein haftenden, der Bersegung durch die atmosphärische Luft 2c. unter richs VII. findet sich unterm 25. Mai 1498 eine Ausgabe an

worfenen fremden Bestandthellen befreite, völlig reine Holz­

Die Papiermühle" aufgeführt. In ngland, bas bis in faser, also auch das unter Beimischung derselben gefertigte feiner Papiere den ersten Rang einnahm, war vorher, bis papier  , entgegen dem aus Holzstoff hergestellten Papier, welches, Jum 17. Jahrhundert, nur Padpapier erzeugt worden, erst nach ber maffenhaften Einwanderung franzöflicher Hugenotten   hob

wie belannt, nur von verhältnißmäßig geringer Dauerhaftig teit sei.

Servorragende Beispiele indischer Lackmaleret, die fich im Befige des Geheimraths Profeffor Reuleaux in Berlin  befinden, werden in der Fortsetzung früherer Dittheilungen gegenwärtig in der Beitschrift des Vereins für deutsches Stunft gewerbe" veröffentlicht. Da ist zunächst ein verfilberter Kupfers becher aus Budhiana, der sich durch vertiefte Lackmalerei aus zeichnet. Der Becher ist getrieben, die Verfilberung wahrschein lich galvanoplastisch hergestellt. Der Becher hat eine fetr elegante moderne Form, deffen Außenfläche oben und unten burch einen pflanzlich gehaltenen Fries mit schmalen Ringel borten eingefaßt ift. Die Hauptfläche zeigt nach vier Seiten bin einen Blumenfelch, der von ziemlich breiten, in vertiefter Lackmaleret gebildeten Hanfen umgeben ist. Die Farben find: blau, gelb, roth und grün. Einfacher, jedoch auch gefällig und kunstvoll in der Technit ist eine größere Kredensplatte von fo genannter Bribiwaare aus Moradabad, die den Einfluß der neueren Kunstschulen genau erkennen läßt. Einfach in der Form, aber sehr ansprechend in der Durchbildung find die in Indien   üblichen ladirten Spezereibüchsen, wovon zwei schöne Stüde   vorliegen. Auch dabei findet eine zwedentsprechende Gliederung der bunten Oberfläche statt, die vorwiegend mit reichen Blumenmufſtern bedeckt ist. Diefe fein laditen poli waaren find eine in Kaschmir   besonders heimische Waare, in der man es zu einer großen Fertigkeit gebracht hat.