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Sonnabend, den 20. Juli 1889. best from 6. Jahrg.

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Berliner   Volksblatt.

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Organ für die Interessen der

Das Berliner   Volksblatt"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei m's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Bf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mark pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreislifte für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mark pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

-

Arbeiter.

Insertionsgebühr

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beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., Zimmerſtraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Breises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrakže 44.

Ein falscher Prophet. der Vergangenheit beurtheilen, so werden wir uns

Zu der am 4. Juli stattgefundenen Unabhängigkeits­

erklärung der Vereinigten Staaten  .

( Schluß.)

Nun aber ist es eine ausgemachte Thatsache, daß Amerika  auf eine vortheilhafte und glückliche Weise durch die eng­lischen Geseze unter demselben König und demselben Par­lament tann regiert werden. 200 Jahre des Glückes liefern davon die Probe und wir finden diese in dem Wohlstand, ben wir selbst diesen ehrwürdigen Gesezen und dieser alten Union verdanken. Nicht der Unabhängigkeit, sondern der Unterthanentreue, nicht der Republik  , sondern der Monarchie haben wir es zu danken, baß wir zu dieser Stufe von Macht und Größe gelangt sind. Was ist nun der Zweck der in den Tagen des Krieges und der 3wietracht zur Welt ge­brachten Chimären? Sollen die Anfälle von Wuth mehr Gewalt über uns haben, als die Erfahrung von Jahrhun­derten? Wollen wir in einem Augenblick der Erbitterung das durch die Zeit aufgeführte Werk niederreißen? Ich weiß, daß der Name der Freiheit jedem von uns theuer ist; aber haben wir uns selbst unter der englischen Monarchie der Freiheit nicht zu erfreuen gehabt? Wollen wir heute auf fie verzichten und sie in irgend welcher Form die suchen gehen,

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schicklichkeit abgelegt? Reine! Und wenn wir die Zukunft nach

überzeugen, daß unsere Eintracht nur so lange dauert, als die Gefahr, und nicht länger. Waren wir, sogar als die mächtige Hand Englands uns schüßte, nicht Üneinigkeiten, sogar Gewaltthaten wegen elender Grenzbestimmungen oder entlegener Gerichtsbarkeit ausgesetzt? Wessen muß man nicht gewärtig sein, jetzt, da die Geister erhitzt sind, der Ehrgeiz erwacht, und die Waffen in den Händen Aller?

Ich darf die Bemerkung nicht unterlassen, daß wenn unsere Union mit England uns so viele Vortheile zur Handhabung des inneren Friedens gewährt, dieselbe uns nicht minder nothwendig ist, um von den fremden Mächten die Rücksichten und die Achtung zu gewinnen, ohne welche wir nicht hoffen können, unsern Handel gedeihen zu sehen, eigene Würde zu genießen und irgend ein Unternehmen glücklich zu beendigen. Bis auf diesen Tag lieh bei unsern Verhältnissen zu den verschiedenen Völkern der Welt uns England den Schuß seines Namens und seiner Waffen; wir zeigen uns in allen Häfen und in allen Städten der Welt nicht als wenig bekannte Amerikaner, sondern als Engländer; und nur unter diesem Titel wissen wir alle Häfen für uns offen, alle Wege gebahnt, alle Forderungen erfüllt. Von dem Augenblicke an, wo die Trennung wirklich erfolgt ist, wird Alles eine entgegengesetzte Wendung nehmen. Die Nationen werden sich gewöhnen, uns mit Widerwillen anzusehen; sogar die Piraten   Afritas uud Europas   werden fich auf unsere Schiffe stürzen, unsere Seeleute niedermeßeln, oder Es findet sich bei dem in ewige Sklaverei schleppen. menschengeschlecht, das in seinen Neigungen so oft räthsel­

Aber

Ragusa's vorzieht, so erklärt euch für unabhängig. wenn wir die Bedeutung der Worte nicht ändern wollen, so laßt uns getrost jene Abhängigkeit erhalten, die bis auf diese Stunde das Prinzip und die Quelle unserer Wohl­fahrt, unserer Freiheit und endlich unserer wahren Unab­hängigkeit gewesen ist.

Aber hier höre ich mich nnterbrechen; man schreit mir zu, Niemand ziehe die Vortheile in Abrede, die Amerika  gleich Anfangs aus seiner Verbindung mit England ge= zogen habe, allein die neuen Forderungen der Minister haben Alles geändert, Alles umgekehrt. Wollte ich läugnen, daß seit 12 Jahren die englische der den Angelegenheiten Regierung schlimmste Wendung gegeben hat, und daß ihre Maßregeln gegen uns einen Anstrich von Tyrannei haben, so würde ich

Kolonien die

nicht nur das läugnen, was offene Wahrheit ist, sondern so­gar das, was ich so oft erörtert und behauptet habe. Aber glaubt man, daß es nicht bereits eine geheime Neue darüber empfindet? Diese Waffen, diese Soldaten, die es gegen uns rüstet, haben nicht den 3weck, die Tyrannei auf unsern Ge­

staben zu begründen, sondern um unsere Hartnäckigkeit zu besiegen und uns zu zwingen, die Bedingungen, die es uns vorschlägt, zu unterschreiben. Umsonst schreit man, der Mi­niſter werde alle Mittel anwenden, um uns ganz zu be­meistern, damit er nach Gefallen die ganze Strenge seiner Gewalt entwaffnete Völker fühlen lassen könne; allein uns in die absolute Unmöglichkeit, gegen die Unterdrückung Widerstand zu leisten, setzen zu wollen, ist ein abenteuer­licher Plan. Die Entfernung des Sizes der Regierung, die ungeheure Meeresfläche, der beständige Anwachs unserer Be

anarchistische Bügellosigkeit und Volkstyrannei Am menschlichen Körper hält und regiert der Kopf allein alle Glieder, die wunderungswürdigen Harmonie zu demselben Ziele hinlenkt, nämlich zu dem der Erhaltung; auf gleiche Weise kann haft ist, ein offenbarer Hang, den Schwachen zu unter- völkerung, unser friegerischer Geist, unsere Uebung in den

blos der Kopf des Staatskörpers, d. h. der König in Ge meinschaft mit dem Parlament, die Eintracht der Glieder dieses unlängst so blühenden Reichs aufrecht erhalten, und einem Bürgerkriege vorbeugen, in dem er alle durch den Unterschied der Meinungen und die Verschiedenheit der Interessen erzeugten Uebel daraus verbannt.

brücken, sowie vor dem Starken sich zu beugen. Stets stegt die Furcht über die Vernunft, der 3orn über die Mäßigung, die Grausamkeit über die Milde. Die Unabhängigkeit hat einen Reiz für alle Menschen, aber ich behaupte, daß bei dem gegenwärtigen Streite die Freunde der Unabhängigkeit Begünstiger der Sklaverei sind, und daß die, welche uns trennen wollen, uns nur abhängiger machen werden; wo­

fern die Unabhängigkeit bas Recht, zu gebieten, und nicht

Waffen, die Seen, die Flüsse, die Wälder, die Engpässe, welche unser Gebiet durchschneiden, bürgen uns dafür, daß England es allezeit vorziehen wird, seine Herrschaft lieber auf die Grundfäße der Mäßigung und Freiheit, als auf Strenge und Unterdrückung der Völker zn gründen. Blos eine ununter­brochene Reihe von Siegen und Triumphen könnte England zwingen, über, wer sollte es wagen, fich so viel Sunft and ten un

So lautet meine Ueberzeugung in dieser Beziehung, so daß ich zu behaupten Weberzeu grauſamſten Krieg, ben Großbritannien   mit uns führen könnte, wäre der, ihn nicht die Nothwendigkeit, zu gehorchen, bezeichnet, und wofern bestand des Glücks zu versprechen? Wenn wir bei Lexington

mit uns zu führen, und das sicherste Mittel, uns wieder zu thun. Was würde in der That erfolgen? Ist einmal fich Provinzen gegen Provinzen, Städte gegen Städte, man

man sich wirklich abhängig halten muß, wenn man ge horcht und nicht gebietet. Wenn wir in dem Falle, daß wir uns von England von England unabhängig machen, voraus­gesetzt, daß wir es so weit bringen können, es zugleich auch von allen anderen Nationen werden könnten, so würde ich den Vorschlag billigen; aber die Eigenschaft engliſcher Unter thanen gegen die von Sklaven der ganzen Welt zu ver

bie wir ergriffen haben, um den gemeinsamen Feind zu Schlagen. Eine unabwendbare Nothwendigkeit würde uns bazu zwingen, wieder zu der schüßenden Autorität zurückzu geben werden könnte. lehren, die wir frevelhaft abgeschworen haben, und wenn

Aegide zu nehmen, so erwiese sie uns dies nicht als freien Bürgern, sondern als Sklaven. Noch ohne Erfahrung und in der Kindheit, welche Probe haben wir von unserer Ge

Feuilleton.

Machbruck verboten.] fun ti

Ein Goldmensch.

Roman von Maurus Jókai.  ith hd this Neuntes Kapitel. Ali Tschorbadschi.

der nur durch Wahnsinn einge­

Wenn ihr euch dahin gebracht sehen wollt, allen Be

fehlen des übermüthigen Frankreichs   gehorchen zu müssen, bas gegenwärtig das Feuer unter unseren Füßen anschürt, so erklärt euch für unabhängig. Wenn ihr der brittischen Freiheit die Freiheit Hollands  , Venedigs  , Genua's oder

kabine. In dieser befanden sich zwei Betten und dazwischen ein Tischchen. Vor dem einen Bett waren die Vorhänge [ 17 herabgelassen. In dem andern lag Euthym. Auf dem Tischchen standen eine Chatouille und zwei kleine Gläser. Mein Herr, Sie befehlen?" sagte Timar.

Ich befehle nicht ich bitte." " Fehlt Ihnen etwas?"

Es wird mir bald nichts mehr fehlen. Ich sterbe. Ich will sterben. Ich habe Gift genommen. Schlage feinen Lärm. Sege Dich zu mir und höre an, was ich Dir zu sagen haben. Timea wird nicht munter werden, ich habe ihr Opium zu trinken gegeben, um sie in tiefen Schlaf zu

Am folgenden Tage fuhr die heilige Barbara  " bei günſtigem Wetter den ganzen Lag lang im ungarischen verseßen. Denn in dieser Stunde darf sie nicht wach sein. Donauarm stromaufwärts. Bis zum Abende ereignete sich Unterbrich mich nicht. Was Du mir sagen kannst, ist für nichts meber. Sie waren barin einig, daß man in der vorigen sagen und ich habe nur noch eine kurze Stunde 3eit übrig, Racht wenig habe schlafen können. Allein auch in dieser denn das Gift wirkt schnell. Mache keine unnüßen Rettungs­Nacht sollte Timar wenig Schlaf finden. Auf dem Schiff versuche. Hier in meiner Hand halte ich das Gegengift; war es ruhig, da es vor Anker lag, nur das eintönige Plätschern der an die Schiffswände schlagenden Wellen er­hielt die Nacht wach; aber mitten in diefer Stille kam es ihm vor, als wären seine Nachbarn mit irgend einem großen, welche von der seinigen nur durch eine Bretterwand getrennt geheimnißvollen Werke beschäftigt. Aus der Nebenkabine, war, brangen allerlei Töne zu ihm herüber; wie das Klirren von Goldstücken, ein Geräusch, als würde aus Ulemas  , die Dere- Begs und Szandschak- Begs empören sich einer Flasche der Pfropfen herausgezogen und mit einem Löffel umgerührt, als schlüge Jemand die Hände zusammen Die eine Partei mordet zu Tausenden die, welche nicht und als finge man an, sich dort bei Nacht zu waschen, und

Allah  !"

wenn ich meine That bereuen wollte, stände es bei mir, sie ungeschehen zu machen. Aber ich will es nicht und thue recht daran. Seße Dich also nieder und höre zu.

Mein wahrer Name ist nicht Euthym Trikaliß, sondern Ali Tschorbadschi, ich war einst Gouverneur von Kandia und dann Khazniar in Stambul  . Du weißt, was jetzt in der Türkei   vorgeht. Der Sultan macht Neuerungen und die

gegen ihn. In solchen Zeiten sind Menschenleben billig.

dann wieder jener Seufzer, wie in der vergangenen Nacht: senden die Häuser derjenigen in Brand, welche am

mir herüber."

zu ihr halten, und die andere Partei steckt zu Tau­Ruder sind: keiner ist so hoch gestellt, um sicher zu sein vor der Hand seines Herrschers oder seines Stlaven. Der Stambuler Rajmatan ließ unlängst sechshundert auf­ständische Türken in Stambul   erdrosseln und ihn selbst er­

Endlich wurde leise an die 3wischenwand geklopft! Euthym Trikali rief ihn:" Mein Herr, kommen Sie zu Ximar kleidete sich schnell an und eilte in die Nachbar- stach sein eigener Sklave in der Sophien- Moschee. Jebe

von dem Un­

und unter den Mauern von Boston   uns mit Glück geschlagen haben, sind dagegen nicht Quebeck und ganz Kanada   Zeugen

unseres Mißgeschicks gewesen? Jedermann ist von der Nothwendigkeit überzeugt, sich den außerordentlichen Anfor­derungen der Minister zu widersetzen, aber weiß zugleich auch Jedermann, daß, wenn man zur Unabhängigkeit ge= langen will, man sich schlagen muß? Es steht zu befürchten,

daß, wenn man das Objeft des Krieges ändert, man die

Eintracht stört, und die Begeisterung der Völker, indem man fie wegen ihrer neuen Lage in Schrecken sett, erfalten macht. Setzt man eine völlige Lostrennung an die Stelle ber Burücknahme jener Gefeße, über welche wir uns zu beklagen haben, so rechtfertigen wir vollkommen das Verfahren ber Minister; wir verdienten den infamen Namen von Rebellen,

Neuerung kostet Menschenblut. Als der Sultan Edrene besuchte, wurden sechsundzwanzig hervorragende Männer eingezogen, zwanzig wurden enthauptet, die anderen sechs spannte man auf die Folter. Nachdem sie, um sich zu retten, falsche Aussagen gegen die Großen des Landes ge­macht hatten, erdrosselte man sie. Dann wurden diejenigen in Verfolgung genommen, gegen welche sie ausgesagt hatten. Die verdächtigen Großen verschwanden, ohne daß man weiter von ihnen hörte. Der Sekretär des Sultas, Waffat- Effendi, wurde nach Syrien   geschickt und unterwegs von den Drusen erschlagen. Den Pascha Pertao lud der Gouverneur von Edrene, Emin- Bascha, zu Tisch; nach beendeter Mahlzeit brachte man schwarzen Kaffee, und gab ihm zu wissen, daß

er auf Befehl des Sultans in dieser Schale Gift trinken

müsse. Pertao bat nur, daß man ihm erlaube, das selbst mitgebrachte Gift in den Kaffee mischen zu dürfen, denn es tödte sicherer; dann segnete er den Sultan, wusch sich, betete und starb. Noch heutzutage trägt jeder türkische Große in seinem Siegelringe Gift, um es bei der Hand zu haben, wenn die Reihe an ihn kommt.

" Ich wußte bei 3eiten, daß die Reihe jetzt an mich kommen werde. Nicht, als wäre ich ein Verschwörer ge­wesen; aber aus zweierlei Ursachen war ich reif für die Schnur. Diese Ursachen waren mein Geld und meine Tochter.

das Serail.

"

Mein Geld brauchte das Khazne und meine Tochter , Sterben ist nicht schwer, auf den Tod bin ich gefaßt; aber meine Tochter gebe ich nicht ins Serail und zum Bettler lasse ich mich nicht machen. Ich beschloß meinen Feinden einen Strich durch die Rechnung zu machen und mit meiner Tochter und meinem Vermögen zu entfliehen. Den Seeweg konnte ich nicht wählen, denn dort hätten die neuen Ruder­schiffe mich bald eingeholt. Schon seit früher 3eit hielt ich mir für alle Fälle einen Paß nach Ungarn   in Bereitschaft