schneidigen Waffe" gemachten Erfahrungen nicht
gaben die im Berl. Voltsblatt" bereits mehrfach erwähnten Ansammlun gen von Menschen auf dem Nürnberger Plärrer. Diese an sich gewiß überflüssigen, aber durchans unschuldigen Demonftrationen wurden dadurch künstlich zn einer Bedeutung aufgebauscht, die ihnen nicht zukam, daß gewiffenlose Zeitungskorrespondenten von Uebertreibungen ftrogende Berichte darüber in die Welt sandten und weiter, daß die Nürnberger Stadtbehörden einen übergroßen Eifer bei der Unterdrückung des Aufruhrs" entwickelten. Beides, das Lügen der Korrespondenten und der übermäßige Eifer der Stadtbehörden, findet freilich seine natürliche Erklärung in der nervösen Aufregung, die sich der gesammten Bourgeoiswelt in Folge der allgemeinen Lohnbewegung der Arbeiter in diesem Jahre bemächtigt hat. Die Zeitungskorrespondenten müßten ihr Geschäft schlecht verstehen, wenn sie nicht längst sie nicht längst Herausbekommen hätten, daß ihre Nachrichten über Arbeits einstellungen um so mehr Aussicht auf auf Aufnahme haben, ie gruseliger sie lauten; und daß ehrbare Stadtväter, wenn sie in ihrem Leiborgan Monate lang täglich von Streiks, Arbeiterfrawallen, Zusammenstößen der Arbeiter mit Polizei und Militär, aufgefundenen Dynamitpatronen und was sonst noch zur Ausschmückung der Streifberichte in den BourgeoisZeitungen gehört, zu lesen bekommen, schließlich die Fassung verlieren können, wenn in der eigenen Stadt das Streiffieber ausbricht, das ist ja nur zu erklärlich.
Daß aber die Zeitungsberichte über die Vorgänge ge= Tegentlich des Nürnberger Maurerstreiks übertrieben und zu 9 Zehnteln erlogen waren, und daß weiter die Maßnahmen der Behörden gegen die Demonstranten etwas gar zu weit ausholten, dafür sprechen wohl am besten die nachfolgenden Ausführungen des Fränk. Kourier", der bekanntlich nicht in dem Berdacht steht, da wo es möglich ist, der Sozial
Das genannte Blatt schreibt nun, anknüpfend an die Thatfache, daß das Ministerium einen hohen Beamten nach Nürn* berg abgesandt hat, um Informationen über die Streiffrage einzuholen, wie folgt:
Der Aufruhr" auf dem Plärrer ist von verschiedenen Korrespondenten in auswärtigen Blättern mit einem solchen Aufwand von Phantasie und einer derartig satten Farbengebung geschildert worden, daß es gerade kein Wunder wäre, wenn man, wie an anderen Orten so auch in München , anzunehmen geneigt ist, in Nürnberg bedrohe die foziale Revolution Eigenthum und Leben. Und doch hatte der Aufruhr auf dem Plärrer, wie er war, weder mit Sozialdemokraten noch mit den Streifenden direkt etwas zu thun; es war eine Zusammenrottung des Pöbels, von dem feine größere Stadt frei ist und der irgend einen Anlaß zum Standaliren sucht, sei es, daß ein Streit ausgebrochen ist, das Bier aufschlägt oder ein schwarzes Kameel in den Straßen gezeigt wird. Ja, der eigentliche Radau, denn mehr war trog Berlesung der Aufruhrartikel der ganze Vorgang nicht, soll eigentlich erst durch das ingeniöse Mittel der Feuerwehrbefprißung entstanden sein, da die Menge bei 28 Grad Hize diese Kühlung der atmosphärischen Luft mit Johlen und Halloh begrüßte. Ueber die Berechtigung oder Nüglichkeit der Aufbietung der bewaffneten Macht wollen wir nicht reden; es lassen sich Gründe dafür und dawider vorbringen, und wenn wir auch im Allgemeinen eine derartige Bankerotterklärung der normalen geseglichen Macht nicht gerne sehen, so hat sie in diesem Falle wenigstens einen gewissen Erfolg für sich."
Es folgt nun eine Beschuldigung der Polizei, daß dieselbe den Versuchen der Streikenden, ihre arbeitenden Kollegen an der Arbeit zu behindern, von Anfang an nicht energisch genug entgegen getreten fei; eine Behauptung des freisinnigen Blattes, die mit der Thatsache, daß unter den verhafteten Demonstranten nicht ein einziger Streifenden Maurer war, schlecht übereinstimmt. Dann aber fährt der Fränk. Kourier" fort:
Diese Ausführungen verlieren, abgesehen von den gewiß recht interessanten Bemerkungen über die außerbayerischen Wünsche für Einführung des Kleinen" auch in Bayern gewiß auch dadurch nichts an Interesse, daß einige der Korrespondenten, denen der Kourier" um ihrer Aufschneidereien willen so ernsthaft den Tert liest, selbst zu den Mitarbeitern des Nürnberger Blattes gehören.
„ Aber jedenfalls ist dieser Aufruhr", der einen schon etwas legendären Charakter angenommen hat, in feiner Weise geeigenschaftet, um auf ihn weitere Erwägungen von Staatswegen zu gründen, und wir glauben daher, daß das in der Stadt umlaufende Gerücht, welches von dem kleinen Belagerungszustand munfelt, eben nichts Weiteres ist als ein haltlofes und unbegründetes Gerücht. Die Korrespondenten aber, welche in senfationeller Weise die Ansammlungen auf dem Plärrer in die Welt hinaus telegraphirten, für die es nur eine Entschuldigung giebt, daß sie nicht wissen, was sie thun, mögen in Zukunft im Interesse Nürnberg's und feiner Einwohner vorsichtiger verfahren, denn die Verhängung des fleinen Belagerungszustandes war schon vor Jahren unserer Stadt zugedacht und nicht nur innerhalb Bayerns gehen Wünsche und Bestrebungen dahin, Nürnberg mit dem Segen des Ausnahmezustandes zu beglücken. Wir hoffen aber, daß wie damals die Behörden, bei denen( wenn sie überhaupt in die Lage kommen, was wir nicht glauben) die Entscheidung liegt, nicht einem momentanen Anstoß nachgeben, sondern nach reiflicher Prüfung der Sachlage zn der Erkenntniß der absoluten Unnöthigkeit kommen werden."
Politische Uebersicht.
Die Logik der„ Norddeutschen". In einem Artikel, der sich in höchst gehässiger Weise mit dem hiesigen Bäckerstreit beschäftigt, schreibt die„ Nordd. Allg. 3tg.":„ Niemals früher ist in dem Umfange mit dem Generalstreit operirt worden, wie in den Lohnkämpfen dieses Jahres, und man wird befugt sein, im planmäßigen Fortschritt vom Einzelstreit zum Generalstreif einen gegen die Grundlagen des Wirthschaftslebens gerichteten Angriff der Sozialdemokratie zu vermuthen. Besonders so planlos unternommene Generalstreiks, wie der soeben im Bäckergewerbe gescheiterte, legen diese Vermuthung nahe." Der planmäßige Fortschritt zum Generalstreit zeigt sich also in dem planlosen Generalstreik. Hier hat der Steinträgerfekt" offenbar arge Verwüstungen angerichtet.
mit den Fingern den Mund, und goß ihr den Raffee ein. Bis jetzt hatte er nur mit dem Widerstand der Starrheit zu fämpfen gehabt, so wie aber Timea den heißen, bitteren Mokkatrank im Leibe hatte, stieß sie plöglich Timar mit folcher Kraft von sich, daß ihm die Tasse aus der Hand fiel; dann warf sie sich aufs Bett, zog die Decke über sich und fing an, mit den Bähnen zu klappern.
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Gott sei Dank, sie lebt, denn sie hat das Fieber!" seufzte Timar." Gehen wir jetzt zum Schifferbegräbniß!"
Elftes Kapitel.
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die Entlassung erfolgte, weil die beiden Bergleute von genöthigt Schöffengericht zu 4 resp. 6 Wochen Gefängniß verur oder kommu worden waren, weil sie in einer Versammlung ihre Kamerade und Gesellsc durch Drohungen zum Niederlegen der Arbeit genöthigt habe was fam 3 sollen. Der Amtsanwalt selbst erkannte übrigens an, das schauer: V Angeklagten früher Versammlungen mit Umsicht und Rubeolizeimens leitet haben, und bedauerte darum selbst, daß dieselben find, so kon fraglichen Falle fich zu bedauerlichen Ausdrücken haben Staat war reißen lassen. Infolge der Entlassung der beiden Verurtheilt zufahren, wenn die Gemaßregelten nicht wieder angenomm Brozeß gege würden. Jedoch gelang es dem Zureden der Beamten, Unzufriedenen zur Einfahrt zu bewegen.
Tag
F
Freisprechun 24. März d
bis 24 Pf. davon faun mir gleich
Die Vereinigung fämmtlicher deutscher damals im arbeiter ist infolge des großen Bergarbeiterausstandesprechend. Forderung geworden, welche von den Arbeitern in ernste Innung, He wägung gezogen wird. Eine Beschlußfaffung hierüber soll gewöhnlichste dem am 18. August dss. Js. in Dorstfeld stattfinden wiederzugebe allgemeinen Delegirtentag rheinisch- westfälischer Knappen Lohn vollfta cine erfolgen. Für die Versammlung ist folgende ordnung festgefeßt: 1) Berichterstattung des Zentralfom 2) die gegenwärtige Lage der Bergarbeiter und Abstellung Uebelständen beim Betriebs- und Knappschaftswesen durch Innungsme Vereinigung der Bergarbeiter, 3) wirken Gedinge und schichten( verlängerte Schichtzeit) vom materiellen und lichen Standpunkt aus nüglich oder schädlich? 4. Welche die zweckmäßigste Organisation, um auf dem Wege der Giefigen St gebung eine Befferstellung der Bergarbeiter herbeizufüh 5) Wann soll der erste deutsche Bergarbeiter- Delegirle stattfinden und endlich 6) Anträge. Zu Punkt 2 hat Berg Schröder und Punkt 3 Bergmann Siegel die Berichterstatt
übernommen.
allgeme
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Ein Ausgewiesener. Von den 150 Kandidaten, im Jahre 1888 in Bayern sich am juristischen, praffi Staatsfurfus betheiligten hat, wie sich aus dem jezt vero lichten Endresultat ergiebt, nur ein Einziger mit Note standen. Dieser Einzige aber ist der Kandidat Heinzve Augsburg, welcher vor ein paar Jahren, als er in studirte, von dort wegen angeblicher sozialistischer Umtriebe Grund des Kleinen" ausgewiesen wurde.
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Zu dem deutsch - schweizerischen Bwist erhalten die Baseler Nachr." aus Süddeutschland eine Zuschrift, welche die Stimmung der süddeutschen Bourgeoisie gut wiederspiegelt. In derselben heißt es u. A. folgendermaßen:„ Wir haben so viele enge Verbindungen mit der Schweiz , unser Verkehr mit derfelben ist ein so inniger, daß wir eine Trübung der politi- Gewerbegerichte. Nach dem" Franks. Journal schen Beziehungen als eine direkte Schädigung empfinden dem Bundesrath augenblicklich eine Vorlage wegen müssen. Die offiziösen Blätter, wie die Norddentische", gehen Einführung von Gewerbegerichten in Ausarbeitung beg welche bei der nächsten Tagung dem Reichstag zugehen fol freilich leichten Herzens darüber hinweg, vielleicht mehr aus Unkenntniß, wie aus bösem Willen. Sie bedenken nicht, welche enormen Verluste Süddeutschland so gut wie die Schweiz bedrohen, wenn der Fremdenfluß ins Stocken geräth und der lebhaftere industrielle Verkehr gehemmt wird. Herrn Pindter ist es natürlich einerlei, wenn ein füddeutsches Haus seinen schweizerischen Kundenkreis verliert, unsere GeschäftsLeute aber wissen, wie leicht heutzutage ein Markt zu verlieren und schwer ein neuer zu erobern ist. So ist es erklärlich, daß alle Kreise und Parteien von einer Grenzvertehrssperre nichts wissen wollen und alle Blätter, freisinnige wie konservative, nationalliberale wie ultramontane, derart einschneidende Maßregeln bekämpfen." Der Schluß der bemerkenswerthen Zuschrift lautet wie folgt: Versucht ist ja worden, die Sache zu einer nationalen aufzubauschen und das Feldgeschrei hie Deutschland , hie Schweiz !" einzubürgern, aber der Versuch ist mißlungen, ja er hat vielfach in süddeutschen Kreisen das gewiß nicht gewollte Resultat gehabt, den Gegensatz zum Norden zu verschärfen. Wir haben allezeit mit den Schweizern in Frieden gelebt sollen wir von den Preußen uns darin stören lassen zu unserm eigenen Nachtheil?" Was haben die Junker sich mit unsern Angelegenheiten zu bemengen, mögen sie ihre nationale Schneidigkeit an der russischen Grenze bethätigen!" Das sind Reden, die man in sehr reichstreuer und bismarckfreundlicher Gesellschaft hören fann."
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Nachwahl in Halberstadt . Die Resultate der Wahl in Halberstadt liegen nunmehr vollständig vor. Es find abgegeben worden 15 181 Stimmen. Davon entfallen auf Bürgermeister John( fons.) 5359, auf Stadtrath Dr. Weber ( nationallib.) 5144, lauf Bürstenfabrikant Dahlen( Sozialdem.) 3038, auf Gutsbesiger Rohland( deutsch freis.) 1549, zersplittert und ungiltig sind 55 Stimmen. In der Stadt Halberstadt find von 3649 Stimmen auf den Sozialdemokraten 1786 und in der Stadt Wernigerode von 812 Stimmen auf den Sozialzialdemokraten 306 gefallen. Eine Durchsicht der einzelnen Wahlbezirke ergiebt, daß ungefähr in der Hälfte derselben auf den Sozialdemokraten vereinzelte Stimmen gefallen sind. Uebrigens sind bei der Wahl die gewöhnlichen Ünregelmäßig teiten nicht ausgeblieben. In einigen Bureaus wurden bei Feststellung des Wahlresultats Personen ausgewiesen, weil sie nicht zu den Wählern gehörten. In anderen Wahlbezirken wurde durch den Ortsschulzen die Vertheilung von Stimmzetteln und Druckschriften zu Wahlzwecken inhibirt. Selbst ein nationalliberales Lokalblatt nimmt an diesen Ungehörigkeiten Anstoß.
Der wievielte Mensch im Deutschen Reich
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traft? Professor v. Liszt , ein bekannter Rechtslehre einen Straf Marburg , betrachtet in der Beitschrift für die gesammte rechtswissenschaft" die Zahl der Verurtheilungen im Reid tommt zu folgendem allgemeinen Ergebniß: Von 1882 find über zwei Millionen Menschen wegen Verbrechen Vergehen gegen Reichsgeseze verurtheilt worden. Nun be aber die Zahl dieser Verbrechen und Vergehen meniger Viertel der fämmtlichen von deutschen Gerichten zur Aburthe gelangenden strafbaren Handlungen. Die Gesammtzahl Verurtheilten in diesem Zeitraume dürfte mithin auf etwa Millionen Menschen oder auf etwas mehr als ein Fünfte Gesammtbevölkerung geschäzt werden. Man mache fi ganze Jämmerlichkeit des Zustandes klar. Die Zahl der ju lichen Verurtheilten macht etwa 10 pCt. aus. Das Erge ist in der That ein ungeheures und wird nur erklärlich durch die enorme Zahl der wegen politischer Vergehen urtheilten und andererseits durch die zunehmende Zerfe der bürgerlichen welche die Zahl der Betri Bankrotteure riesengroß anschwellen läßt.
7.
Arbe
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Vogtsberg b. Oelsnih i. Voigtl. Gelegentlic Verbreitung eines Flugblattes in diesem Wahlkreis am 7 d. J. wurde durch die Polizei unseres Nachbarortes, der Delsnig, folgendes Bravourstückchen geleistet: Ein in Korsettfabrik genannter Stadt als Expedient thätiger A wurde auf offener Straße von einem Schußmann mit Worten angehalten: Sind Sie zugereift?" Die Verb waren nämlich Auswärtige, also nicht die Bekannten, diese Frage. Worauf ihm die Antwort zu Theil ward: für Zeug?" Der Schußmann nun laut redend:„ Ich Sie, ob Sie zugereist sind?" Der Arbeiter seinerseits: lich! Ich bin aus Vogtsberg ." Vogtsberg ist kaum 15 nuten davon entfernt. Der Schußmann schnell:" Haben eine Legitimation bei sich?" Der Arbeiter: Ach Legitimation, ich bin aus Vogtsberg, ich geh' jest Hier trat ein zweiter Schußmann heran und frug: Sie Papiere bei sich?" Der Arbeiter ertheilte ihm selbe Antwort, die er soeben seinem Kollegen gegeben nur mit der Aenderung, daß er ebenfalls Papiere" statt timation fagte. Den Schußleuten genügte natürlich diese scheid nicht und so ging's auf die Polizeiwache, wo durch herbeigerufenen Regiftrator, der den Arbeiter fannte, der thum sich flärte. Doch auch der hier stationirte Gend Berger brachte Aehnliches fertig. Ein Arbeiter, welcher einem Päckchen, das in Papier gewickelt war, beladen, Heimath zuschritt, wurde von diesem Wächter der öffentl
Ueber Maßregelungen von Bergarbeitern laufen fortgefeßt neue Nachrichten ein. So wird jezt mitgetheilt, daß auf Schacht„ Kaiserstuhl " 5 Bergleuten, auf Minister Stein " 4 Berglenten gekündigt worden ist. Auf der Zeche Glückauf Tiefbau" wurde 1 Delegirter, auf der Zeche Bruchstraße" bei Langendreer wurden 2 Delegirte und auf der Zeche Hugo" Schacht I wurden ebenfalls 2 Delegirte sofort entlassen. Dem Deputirten Auguſt Siegel wurde die Kündigung in erneuerter Form in seine Wohnung seitens der Grubenverwaltung ges schickt. Betreffs der Entlassung der Delegirten der Zeche Hugo“ I und IV ersehen wir aus dem„ Westfälischen Merkur", baß
nächsten erreichbare war, ist eine wohlhabende Ortschaft: es hat einen Dechanten und eine stattliche Kirche mit zwei Thürmen. Der Dechant war ein schöner, hoch gewachsener Mann, mit lang herabwallendem Bart, fingerdicken Brauen, Mann, mit lang herabwallendem Bart, fingerdicken Brauen, und einer schönen, sonoren Stimme. 3ufällig kannte er auch Limar. Dieser hatte oft Getreide bei ihm gekauft, denn der Dechant hatte viel Produkte zu verkaufen.
Ei mein Sohn," rief der Dechant ihm entgegen, als er ihn auf dem Hof erblickte, Du hättest Dir Deine
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den kann Niemand brauchen. Zuerst bringt der heuer Hagelschlag, noch ehe die Weinlese vorüber ist, die Hoffnung des Landwirths; zweitens wird im nächsten ein Vampyr aus einer so begrabenen Leiche, der allen und Thau aufsaugt."
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Sie drohten Timar fogar, ihn todtzuschlagen, wen den Leichnam aus seinem Schiffe herausbringe. Und
er den Todten nicht heimlich irgendwo am Ufer begrabe, ten sie vier stämmige Burschen aus, welche sich aufs Schiff
Beit besser wählen können; die Ernte war schlecht, und geben und darauf bleiben sollten, bis es über die Dorfgemar
ich habe meine Frucht schon lange verkauft."( Trotzdem wurde noch immer im Hof und auf der Tenne gedroschen.)
Diesmal bringe ich die reife Frucht zu Markt," antwortete ihm Timar. Wir haben einen Todten auf dem
hinaus sein wird, dann möge er mit dem Todten was ihm beliebt.
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Timar that sehr zornig, ließ aber die vier Begleiter Bord steigen. Die dort zurückgebliebenen Schiffstne
hatten mitterweile schon einen Sarg gezimmert zuzunageln.
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Schiff, und ich komme Euer Hochwürden ersuchen, sich dahin Todten hineingelegt; man brauchte nur noch den Sargb
zu begeben und die Leiche mit den üblichen 3eremonien zu
Das Schifferbegräbniß. Auf dem Ozean macht sich das ganz natürlich. Der Todte wird in ein Stück Segeltuch eingenäht, man hängt eine Kugel an seine Füße und versenkt die Leiche ins Meer. Die Korallen überwachsen schon mit der Zeit sein Grab. Aber auf einem Donauschiff einen Gestorbenen in den Fluß werfen, ist schon mit Verantwortlichkeit verbunden.beerdigen. Dort sind ja die Ufer und auf den Ufern Dörfer und Städte mit Kirchenglocken und Geistlichen, um dem Todten das Grabgeläute zu geben und ihn in geweihter Erde zu bestatten; da geht es nicht an, ihn so mir nichts dir nichts ins Wasser zu werfen, weil der Verstorbene selbst es gewünscht hat.
Timar begriff aber ganz gut, daß dies dennoch ge= schehen müsse. Es brachte ihn nicht in Verlegenheit. Bevor noch das Schiff den Anker gelichtet hatte, sagte er seinem Steuermann, daß ein Todter an Bord sei. Trikaliß ist gestorben.
" Ich wußt es ja gleich," sagte Johann Fabula, daß Gefahr im Anzug war, als der Hausen mit unserem Schiff um die Wette schwamm. Das bedeutet einen Todesfall."
,, Legen wir dort am Ufer unter dem Dorfe an," entgegnete Timar, und ersuchen wir den Pfarrer, ihn zu begraben. Wir können die Leiche nicht auf dem Schiff weiter führen, wir gelten ohnehin für pestverdächtig."
Herr Fabula räusperte sich stark und sagte:„ man kann's ja versuchen."
Das Dorf Pleßcovaz, welches für das Schiff das am
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Ja mein Sohn, das geht nicht gleich so," verseßte der Dechant. Hat denn dieser Christenmensch auch gebeichtet? Hat er die Sterbesakramente empfangen? Bist Du dessen auch gewiß, daß er kein Unirter ist? Denn sonst kann ich ihn nicht begraben."
So
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nicht
Das erste, was Timar that, war, nachzusehen, Timea ging. Das Fieber war jetzt bei ihr zu vollem bruch gelangt, ihre Stirn war glühend heiß, aber ihr ficht auch jetzt noch blendend weiß. Besinnung. Von all den Begräbniß- Feierlichkeiten fie nichts.
Sie war
Burf
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So ist's gut," sagte Timar, der hierauf das Far auf dem Schiffe mit, die arme Seele ist aus der Welt ge- töpfchen hervorholte und sich daran machte, Euthym Trita schieden ohne jeglichen geistlichen Beistand; das ist Namen und Todestag in schönen cyrillischen Buch Schifferlos. Wenn aber Hochwürden ihm kein kirchliches auf den Sargdeckel zu malen. Die vier serbischen Begräbniß geben wollen, so geben Sie mir wenigstens etwas standen hinter ihm und buchstabirten, was er schrieb. Schriftliches darüber, damit ich mich vor den Angehörigen Nun, jest male auch Du einen Buchstaben rechtfertigen kann, warum ich ihm nicht die letzte Ehre zu während ich zu meinen Geschäften sehe," sagte Timar erweisen im Stande gewesen; wir werden ihn dann selber einem der Gaffer und reichte ihm den Pinsel hin. nahm ihn und pinselte, um seine Kunstfertigkeit zu irgendwo am Ufer begraben. ein X auf das Brett, wie es die Serben ihrer Zeit gelesen.
Der Dechant stellte ihm ein 3eugniß über das verweigerte Begräbniß aus; dann fingen aber auch noch die 1.Wie, auf dreschenden Bauern Lärm zu schlagen an. unserer Gemarkung eine Leiche begraben, die nicht eingesegnet ist? Dann wird ja so heilig, wie Amen im Vaterunser, der Hagelschlag unsere Felder verwüsten. Daß Ihr aber nicht etwa versucht, ein anderes Dorf mit dem Todten zu beschenken; woher Ihr ihn auch gebracht haben mögt,
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Schau, was für ein Künstler Du bist," lobte ihn i
und ließ ihn dann noch einen Buchstaben machen. bist ein wackerer Junge. Wie ist Dein Name?" abis ,, Joso Berfics.".
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Und der Deinige?"
Mirko Jakerics."
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aber heiße
Name, fli
Nennt mi
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Mich feben, wi
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