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Für die Nieuweuhuis'sche Resolution hatten gestimmt die Holländer, Belgier, Dänen und Italiener , für Treſjaud die der, verein Schweden und Norweger.

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Dreher Ausschuß wurde beauftragt, dem poffibilistischen Kon­Blut we greß durch die italienischen Delegirten, welche ein doppeltes Mandat hatten, die Liebknecht' sche nun angenommene Resolution Frankreich zuzuftellen. zialisten fei

Der Kongreß ging nach siebenstündiger Sizung aus­deration Geinander, nachdem uoch beschlossen, daß sich die Kohlengräber Wir wol der verschiedenen Nationalitäten miteinander besprechen und antwortlich miteinander in Verbindung treten würden. der Bourge ftens währe 1. Wenn

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Die nächste Sigung wird für Mittwoch früh 9 Uhr an­

Die Sigung vom 17. Juli findet unter Vaillant's Vor­i statt, welcher die Ankunft weiterer Delegirter anzeigt, darunter einen Vertreter Finnlands .

Lafargue fchlägt vor, eine Zifte zusammen zu stellen, welche die Verurtheilungen anführt, welche die verschiedenen Delegirten - Ihr Krieg wegen ihrer politischen Thätigkeit erfahren.

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wärtig stehen ungefähr 34 Millionen Deutsche unter dem kleinen Belagerungszustand, mehr als 500 Männer, der Mehrzahl nach

Familienväter, sind ausgewiesen worden, nnd die Polizei hat nahezu unbeschränkte Vollmacht, zu thun, was sie will. Weiter

hat sich unter diesen Verhältnissen ein Spizelsystem entwickelt, wie es selbst Frankreich zur Zeit Napoleon III. nicht kennen gelernt hat. Dasselbe wird aufrecht gehalten durch den ge­heimen Fonds, der Millionen faffe. Jedes Mitglied der Partei, das sich thätig erweist, steht unter polizeilicher Beobachtung. Die Polizei fann jeden Verein, jede Versammlung schließen, sobald sie nur die umstürzlerischen Bestrebungen konstatirt und für vorhanden erklärt.

Das Versammlungs- und Affoziationsrecht besteht nicht mehr, und sogar zur Zeit der Wahlen ist es dem Arbeiter schwer gemacht, seiner Bürgerpflicht zu genügen, deren Aus­übung aber durch die Verfassung garantirt ist. Da sich die Sozialdemokratie durch alle diese Repreffalien nicht vernichten ließ, nahm man zu den kleinlichsten Mitteln Zuflucht. Oft ist ließ, nahm man zu den kleinlichsten Mitteln Zuflucht. Oft ist es unmöglich, für die einberufenen Versammlungen ein Lokal zu finden, da der Wirth in legter Stunde den Saal verweigere. Alle Veröffentlichungen, Broschüren, Flugblätter, Programme 2c. sind mehr oder weniger auf Grund des Ausnahmegesezes der fowie die Polizei umstürzlerische Bestrebungen in ihnen er­blice. Und die Polizei machte von ihrem Rechte ausgiebigen Gebrauch; mehr als zwölfhundert derartige Schriften find seit dem Erlasse des Ausnahmegeseges verboten worden. Das Gleiche galt von den Arbeiterblättern, welche an verschiedenen Orten gegründet und von der Polizei unterdrückt wurden. Die deutsche Sozialdemokratie sei aber bis jetzt in dem Kampfe fieg­reich gewesen. Durch ihre korrekte, zielbewußte, würdige Haltung, das Wort zu dem Situationsbericht über Deutschland . Der das Hierauf nimmt Bebel, von stürmischem Beifall begrüßt, burch den Ernst, mit dem sie sich alle zweideutigen Glemente durch den Ernst, mit dem sie sich alle zweideutigen Elemente vom Halse geschafft, habe sie die öffentliche Meinung mehr und Redner erklärte es als eine bedeutsame Erscheinung, daß heute mehr für sich gewonnen. Sie gewinnt mehr und mehr Sym­

Der Anarchist Faure protestirt gegen das Gerücht, daß die Anarchisten gekommen, um systematischen Lärm zu machen. Er nnd Gesinnungsgenoſſen ſeien gekommen, um zu hören polizeilichen Entscheidung preisgegeben. Sie werden verboten, und zu lernen, und vielleicht auch ihrerseits den Sozialisten etwas Lernenswerthes zu bieten. Durch gegenseitige Be­lehrung möchten sie Mittel und Wege kennen lernen, die am Schnellsten zur Umgestaltung der Gesellschaft führen.

daß die bei besondere Kommission beauftragt werden solle, sich mit dem

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Nach dem noch die Frage debattirt worden, ob nicht eine poffibilistischen Kongreß in Verbindung zu sehen, ertheilt der

Ausschuß Auftrag hierzu.

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gedehnt würden. Es sei eine Schande für unser Jahrhundert. das sich so gern mit seiner Humanität brüstet, daß die Barbarei der Kinderarbeit noch fortbestehe. Zwar besteht in Deutschland ein Gefeß, daß Kinder von 12 bis 14 Jahren nicht länger als 6 Stunden arbeiten dürften, allein in der Klein- und Haus­induſtrie finden diese Gefeße keine Anwendung. Gerade hier finden sich in dieser Beziehung die scheußlichsten Zustände. Die sächsische Bourgeoisie habe erklärt, daß, wenn der Reichstag die Abschaffung der Kinderarbeit votire, die Großindustrie zu Grunde gehen müsse, denn die Klein- und Hausindustrie würde ihr dann unter Fortbenuzung der arbeit eine Konkurrenz auf Leben und Tod machen Weiter begründet Redner die Nothwendigkeit einer gründ lichen Ueberwachung nicht blos der Großindustrie, sondern auch der Kleingewerbe und der Hausindustrie, wo fie am allernoth­wendigsten sei. Die Kosten für eine solche Ueberwachung könnten nicht in Betracht kommen. Den Regierungen sei es gelungen, die Steuerschraube zu Gunsten des Militarismus noch fester anzuziehen, und dem gegenüber sei es eine Absurdi tät, behaupten zu wollen, daß wir mit der genügenden Anzahl von Fabrikinspektoren zu große Opfer fordern. Man hat nie Geld, wenn es sich um die Bedürfnisse der großen Masse han­delt, man findet es stets und erhält es in ungemessener Summe, wenn die Interessen der Bourgeoisie im Spiele find,

Uebrigens ist die Arbeiterschaft bereit, selbst die Ueber­wachung und Beaufsichtigung der industriellen Betriebe in die Hand zu nehmen, die Ausführung der Geseze zu überwachen. Man gebe ihr nur die nöthige Freiheit dazu. So sehr die Be­richte der gegenwärtigen Fabrikinspektoren noch der Vervoll­ständigung bedürfen, hätten sie doch schon viele bis dahin unbe­fannte Thatsachen ans Licht gezogen. Die Unwiffenheit über die wahre Lage der Arbeiterschaft sei noch in allen Lagern sehr groß, die darauf bezügliche Statistik sei mehr als mangelhaft. Alles, was in dieser Beziehung geschehen, jei wenig und lichte kaum den Schleier von dem entfeßlichen Bilde.

be 20 Jahren unmöglich gewesen wäre. Die Arbeiterbewegung immer größere Unzufriedenheit gerathe. Die Arbeiterblätter unmöglich, durch Gebrauch ihres Koalitionsrechts eine Aur­beschäftigte sich anfangs weniger mit derartigen praktischen hätten sich bedeutend verbessert. Die Prinzipien würden ge= Fragen; auf die Diskussion von Prinzipien geftüßt, glaubte schickter und klarer auseinander gesezt, als je zuvor, die

Ihmung

liege. Unterdeß hat sich gezeigt, daß die bürgerliche Gesellschaft noch eine ziemlich feste Konstitution hat, und daß andererseits die Macht der Arbeiter noch nicht groß genug ist, einen Um ganiſationen aufzulösen, daß sie es aber in Anbetracht der

zu bewirken. Aus diesem Grunde tritt die Er­in den Vordergrund.

örterung theoretischer Fragen

gegenüber als

Die Behandlung derartiger Fragen erweist sich der Masse

felben zu.

propagandistisch wirksam, fie führt uns die­

Im Anfang der sozialistischen Bewegung war die allge­meine Meinung, daß die Gewerkschaftsbewegung, die sich um die fleinen praktischen Tagesfragen drehte, ein Hinderniß für die sozialistische Bewegung sei. Nach und nach hat man jedoch eingesehen, daß diese Auffassung irrthümlich sei. Es ist un­möglich, die Massen mit einem Male für das ganze Ziel zu welche dem Zwecke dienen konnten, die Arbeiter zum Bewußt­fein ihrer Klaffenlage zu bringen.

bis jet

Polizei müsse unter ihren eigenen Augen neue Organisationen zulassen. Die Polizei muß in ihren Berichten über die Be­lagerungszustände sie das Recht beligt, dieſe Or­

öffentlichen Meinung und der Nuglosigkeit ihrer Afte nicht zu thun für angebracht halte. Sie kann eben nicht mehr von der ganzen, ihr zustehenden Macht Gebrauch machen. Fürst Bismarck habe sich in einen Zwist mit der Schweiz gestürzt, um auch bort Repressivmaßregeln gegen die Sozialdemokratie zu erhalten. Aber wenn er auch einen Kordon von Polizisten und Gen­darmen die Schweizer Grenze entlang stellte, könne er damit die Ausbreitung und Kräftigung der Bewegung nicht hindern. Welches auch der Ausgang dieses Kampfes mit der Schweiz sein mag, der Sozialdemokratie fönne er nichts schaden. Er schade höchstens den Freunden Bismarck's, die mit den Unbe­quemlichkeiten, Baß- und Grenzscheerereien beglückt find. Wenn Die Verren und Damen ber Bourgeoife, bie sur Erholung bie

ist relativ noch jung, diese zur Erkenntniß gelangen über die Mittel, mit welchen ihr

Aber

fie tann sich an Alter weder mit der Arbeiterwegnng von England, noch mit der von Frankreich messen. die Richtung, die sie verfolgt, die Kraft, die sie nungen. Sie ist zu einer Kraft@ erstarkt, welche die herrschen- dieses Frühjahrs zum Ausdruck gelangten. Die wirthschaftliche zeigt, berechtigen zu den schönsten Hoff­Diese Entwickelung ist nicht

den Klassen mit Furcht erfüllt.

Schweiz bereisten, an der Grenze moleſtirt würden, würden Ideal da gegen eine große geschichtliche Bewegung anfämpft. Ein anderes Moment zeige ebenfalls, welche Macht die Arbeiterbewegung geworden sei. Dieses Moment seien die großen wirthschaftlichen Klassenfämpfe, wie sie in den Streifs Lage trage die Propaganda für unsere Ideen bis in die abgelegensten Gegenden. Es sei durchaus falsch, wenn der Kohlengräber in Rheinland Westfalen verursacht

=

Die politische Situation mache es vielfach den Arbeitern besserung ihrer Lage zu erzielen. Troßdem muß die Arbeiter­schaft an der Organisation festhalten. Sie muß einsehen, daß fie Alles nur durch eigene Kraft, nichts durch den guteu Willen der Herrschenden erreichen wird. Mit bloßen Be= schlüssen ist hier nichts gethan. Wir müssen vielmehr mit Bähigkeit und Energie an dem Entschluß festhalten, durch Pro­paganda und Aktion für Das voll und ganz einzutreten, was wir auf dem Kongresse beschließen. Das Proletariat aller Länder hat sich mit Recht einstimmig für die Frage der Arbeiterschutz­gefeßgebung erklärt. Um so energischer wir an unseren Forde­rungen festhalten, um so entschiedener wir für dieselben ein­treten, um so besser werden die Resultate sein, welche wir erzielen und über die wir hoffentlich auf dem nächsten inter­nationalen Kongreß berichten.( Stürmischer Beifall.)

Nach Aufstellung der Tagesordnung und dem Beschluß. jeden Tag eine Kollekte zu Gunsten der von dem Minenunglück zu St. Etienne Betroffenen, sowie der anläßlich des Streifs in Westfalen Verurtheilten zu veranstalten, wird die Sigung ge­schloffen.

Nächste Sigung morgen, früh 9 Uhr.

Politische Uebersicht.

Bum interationalen Arbeiterkongreß wird uns aus Baris geschrieben: Die Possibilisten haben die Einigung auch jegt wieder zurückgewiesen, und damit die Richtigkeit unserer, vnn Anfang an ausgesprochenen Ueberzeugung bestätigt, das sie prinzipiell die Einigung nicht wollen. Wer die Führer der Possibilisten fennt, wer die Haltung der Bourgeoispreffe und der Regierungspresse Frankreichs , Deutschlands und anderer Länder beobachtet, konnte sich überhaupt keinem Zweifel in dieser Hinsicht hingeben. Die Parteinahme aller antisozialistischen Parteien für die Possibilisten und deren Kongreß ist zu augen­fällig, um mißverstanden zu werden.

entfaltet hat, sondern die ökonomischen Verhältnisse, die groß- behauptet worden sei, daß die Sozialisten die Streifs artige Entwickelung der Großindustrie haben mächtig dazu beige­tragen. In dem Maße, als die Bewegung immer fräftiger hätten. Der so viel Aufsehen verursacht habende Streit sei auftrat, den Gegnern Furcht und Achtung einflößte, mußten dieselben wenigstens im Prinzip praktische Forderungen der Ar­beiter, wie die einer Schuhgesezgebung anerkennen, welche dies felben früher nie als berechtigt anerkannt hatten. Fragen, welche noch vor 20 Jahren in der Theorie wie in der Praxis be fämpft wurden, stehen jezt als ein Beweis der Kraft und des Einflusses der Arbeiterbewegung im Vordergrund der Erörte­rung. Gegenwärtig giebt es in Deutschland wohl Niemand, essen in unversöhnlichem Gegenfage befänden, daß zwischen ihnen gemacht haben der zu erklären wagt, daß eine Arbeitsschußgesetzgebung un möglich, daß unser Wirthschaftssystem ohne erhebliche Fehler sei. zugeben, das nur die sozialistische Bewegung Nußen aus der Dieser Umschwung in der öffentlichen Meinung ist das Wert der Sozialdemokratie, von deren Bedeutung die Zahl der

In den 70er Jahren war die Bewegung bereits ziemlich Start und charakterisirte sich schon damals durch ihre Agitation für die praktischen Fragen. Es wurden gewerkschaftliche Orgas nisationen der Arbeiter geschaffen und durch eine gut entwickelte Breffe die öffentliche Meinung und die Arbeiterklasse aufgeklärt. In relativ furzer Zeit besaß die Partei gegen 50 Organe, von denen viele täglich, andere ein- oder mehrmals wöchentlich er­fchienen. Für die Entwicklung der Bewegung könne der Aus­fall der Wahlen zum Reichstag zur Beurtheilung dienen. 1867 bei ihrem ersten Eintreten in den Wahlkampf erhielt die Partei taum 100 000 Stimmen, nur wenig gewachsen, da hohem Druck stattgefunden hatten. flieg die Zahl der sozialistischen Stimmen auf 310 000, 1877 auf 470 000. Die Stärke der Arbeiterbewegung flößte Furcht

fratie."

1871 war

Spaßig ist, daß die Possibilisten die Frage der Mandat prüfung zum Vorwand des Verharrens in der Sonderbündelei denn nnter ihren Mandaten befinden sich sehr wenige, welche die Kritik vertragen können. Man denke nur, daß Paris durch dreihundert und mehr Delegirte" ver­treten" ist. Freilich, aus Paris mußte man die, Delegirter" fich holen, denn im übrigen Frankreich giebt es teine Bossibi­listen. Kurz. der Kongreß der Possibilisten ist eine Farce, und die Einigung der französischen Arbeiter wird durch die Sonder bündelei der possibilistischen" Führer nicht aufgehalten. Der Kongreß wird am Sonntag seine Arbeiten beendigen. Die Berichterstattung wird Freitag geschlossen, und zwei weitere Sizungen, höchstens drei werden genügen, um die ganze Tages­ordnung zu erledigen.

ohne Dazuthun der Sozialdemokratie zu Stande gekommen. Der Streit sei durch den Druck der wirthschaftlichen Lage auf ganz natürliche Weise entstanden. Aber alle diese Streifs, wie auch immer ihr Ausgang sein möge, würden schließlich der sozialistischen Arbeiterbewegung zu Gute kommen, denn sie rufen das Klassenbewußtsein der Arbeiter hervor und zeigen, daß der Unternehmer und Arbeiter sich in Bezug auf ihre Inter­feine Harmonie möglich ist. Sogar die feindliche Presse muß Lage ziehe. Die Wahlstatistik beweise, wie wenig das Aus­nahmegefeß gegen die Partei vermocht habe. Die Verwirrung, welche anfangs durch das Sozialistengesez erzeugt und von der Reptilienpresse unter der öffentlichen Meinung unterhalten worden sei, ließ zwar 1881 die Stimmen auf 380 000 herab­finken, allein dafür waren diefelben 1887 auf die kaum ge­ahnte Höhe von 775 000 gestiegen. Dabei muß in daß in Betracht gezogen werden, Deutschland das Wahlrecht erst mit vollendetem 25. Lebensjahre gewährt sei, so daß also hinter den 775 000 noch weitere Hundert­tausende von überzeugten Sozialisten vorhanden seien. Für die nächsten Wahlen sei ein beträchtlicher Stimmenzuwachs zu erwarten. Wir haben die Ueberzeugung, daß der Kampf heißer als je zuvor sein wird, aber wir sind auch fest von unserem endlichen Siege überzeugt und entschlossen, unser Ziel zu er= reichen. Die Arbeiterpartei hat außerdem den Versuch gemacht, die Arbeitsbedingungen auf gefeßgeberischem Wege zu verbessern, dem Arbeiter zu ermöglichen, beffer zu leben und ihn dann für den Kampf geeigneter zu machen. Die Vertreter der des Verbots der Nacht- und Sonntagsarbeit, der Kinderarbeit, eine Beschränkung nnd Verbot der Arbeit der Frauen in gewissen besonders gesundheitsgefährlichen Gewerben, die Gründung von Organisationen, welche den Arbeitern erlauben, ihr Recht einigermaßen zu wahreu, die Inspektion der Groß-, Klein- und Hausindustrie in Anregung gebracht. Bis jetzt habe sich die den Sozialisten herrührenden diesbezüglichen Anträge ablehnend Redner geht auf die Entwickelung ein, welche die Arbeiter stand, den sie namentlich seitens Bismards, als dem Haupt gegner derfelben, gefunden. Er behandelt weiter die Schritte,

die Zahl

die Wahlen unter sehr Jedoch 1874

ristisch ist, daß der Vertreter par excellence der Bourgeoisie, Arbeiterpartei hätten deshalb die Frage eines Normalarbeitstages, Bismard, auf die Nachricht von dem Attentat sofort tele­graphisch antwortete: Ausnahmegesek gegen die Sozialdemo welcher dieser absolute Macht verlieh, wurde anfangs von der Bourgeoisie abgelehnt. Noch war ihre Furcht nicht groß genug, und es erschien ihr als wenig räthlich, die Regierung mit unbe fhränkter Macht auszustatten. Allein das Attentat Nobiling große Majorität der Reichstagsabgeordneten gegen alle von bewirkte den Rest. Die öffentliche Meinung ward in noch nie dagewesener Weise bearbeitet, um das Attentat als eine Folge verhalten. der sozialdemokratischen Agitation beizustellen und die Bour­

Unter

geoisie mit dem Gespenst einer sozialen Revolution zu schrecken. schußgefeßgebung im Reichstag gehabt und auf den Wider

gebung mit jedem Jahre nothwendiger erscheinen ließen.

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man

Was zu arg ist, ist zu arg. Die Frankfurter Zeitung ", ein Blatt, welches sich demokratisch nennt, bringt in ihrem Abendblatt vom 16. b. M. nachstehende Korrespondenz aus Paris : Paris , 15. Juli. Außer der Menge internationaler Fachkongreffe aller Art, welche unter der Förderung der fran zösischen Behörden während der Ausstellung der Reihe nach bis zum September tagen es sind wohl ihrer gegen 70 und zu ihrer gemeinsamen Abhaltung hätte es selbst hier an paffe den Räumen gefehlt sind auch noch einige andere Zu sammenfünfte von Angehörigen verschiedener Länder_auf_mehe oder weniger spontane Weise veranstaltet worden. So hatten wir bereits die Frauenrechtlerinnen und den Friedenskongres, über welche Sie ausführlich berichtet haben, und heute ist nun auch ein Sozialistentongreß zusammengetreten. Die Delegirtenliste" weist genau ebenso viele französische als ausländische Vertreter" auf. Die Namen der 189 französischen Einberufer repräsentiren, wenn von einigen Ge meinderäthen und Kammerkandidaten absieht, welche wobl ihre Gefälligkeits- Unterschriften hergaben, aber forgfam unter irgend welchen Vorwänden möglichst viele Kilometer zwischen sich und den Kongreß legen, feine eigentliche Partei, sondern höchstens einige fleine Sekten, die sich nach Programm und Personen gestern bitter befehdet haben und morgen wieder grimmig befehden werden, aber vor dem allgemeinen Stimmt recht noch niemals Gnade gefunden haben und auch schwerlich ie Gnade finden werden. Weder seine Häuser noch die 600 Stimmen, mit denen er vor vier Jahren in einem Arbeite:- departement dem mit zwanzigfacher Bahl gewählten Republikaner unterlag, berechtigen z. B. Herrn Lafargue, sich für der Vertrauensmann der zu vereinigenden Proletarier aller Länder oder auch nur des winzigsten Bruchtheils der französischen hit= zustellen. Noch weniger dürfte diese Rolle dem Bürger Guesde anstehen, einem nicht ungewandten Journalister, der aber, abwechselnd mit Anarchisten, bürgerlichen Radikalen. Blanquisten, Positivisten( Gegnern des allgemeinen Stimm rechts!) gemeinsame Sache gemacht und sogar mit den Boulangisten Hand in Hand gearbeitet hat, weshalb geringes Vertrauen bei den Arbeitern befigt. umgekehrt bilden die sogenannten Poffibilisten", weld e dem Kongreß ferngeblieben sind, weil sie von den Ges nannten nichts wissen mögen, durch die Fachvereine de eigentlichen Kern der organisirten französischen Arbeiterschat. Dies die Korrespondenz, welche der Feder des Herrn Nordau( recte Südfeld) entfloffen zu sein scheint. Was über den Kongreß, die Delegirtenliste", die Vertreter" u. f. w. gefagt ist Sozialdemokratie hoffentlich auch in Zukunft mit seinen Sy merkungen übergangen, mit denen Lafargue beehrt wird. Eine

-

solchen Umständen fanden die Reichstagswahlen statt und lieferten ein Parlament, welches das Ausnahmegesez gegen die Sozialdemokratie votirte. Was bedeutete dieses Ausnahme- welche Seitens der schweizer Regierung zur internationalen wo, wie es im Gesez heißt, sich sozialistische, revolutionäre, ökonomische Entwickelung zu sprechen, die eine solche Gesez­gefeg? Daß Regierung und Polizei überall einschreiten konnten, Regelung der Frage geschehen sind und kommt auf die tommunistische, auf Umsturz der bestehenden Staats- und Ge­fellschaftsordnung abzielende Bestrebungen manifeftirten. An Stelle der Auffassung, welche das Strafgesetzbuch über diese Bestre­bungen hat, trat die Auffassung, welche die Polizei in dieselben Gineinlegte. Raum war das Gesetz bewilligt, so wurden sämmtliche schlüsse noch nicht geeinigt. Dagegen hat der Redner bereits fozialistische Zeitungen unterbrüdt und alle Organisationen auf­gelöst. Die Familien der Genossen, welche bei der Redaktion, Administration, bei dem Druck der sozialdemokratischen Organe, welche in den Genossenschaftsdruckereien beschäftigt waren, wur den mit einem Schlage ruinirt, hunderte von Familien wurden

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Sie schön stand verhängt. Berlin und Umgegend ward zuerst mit dem­

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Es sei nun Pflicht des Kongresses, auszusprechen, was er in dieser Beziehung für nöthig halte. Im Ausschusse hatte man sich über die zu erhebenden Be­eine auf die Frage bezügliche Resolution ausgearbeitet, welche er hiermit dem Kongreß unterbreitet, es steht Jedem frei, in den Debatten und durch Einbringung von Vorschlägen und Verbesserungen dieselbe zu ergänzen und zu modifiziren. Diese Resolution foll felbstredend für die Aktion der Parteien in den

hierüber entscheiden. Es giebt Länder, in denen die Erreichung

ein neun-, ja ein zehnstündiger erzielt werden kann. Aber es ist von Bedeutung, den achtstündigen Normalarbeitstag für alle Länder im Prinzipe festzuhalten, als ein Ziel, das Mit Rücksicht auf die schon heute erreicht werden könne. Mit, Rücksicht auf die folution feine Forderung, welche nicht durchführbar sei. Redner

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aufs Pflaster geworfen. Ueber ganze Distrikte, wo man die verschiedenen Ländern in feiner Weise absolute und bindende Bewegung zu sehr fürchtete, ward der kleine Belagerungszu- Geltung haben. Die respektive Lage der Länder allein kann felben beglückt, und in der Folge wurden 93 Parteigenossen, eines achtstündigen Normalarbeitstages unmöglich ist, wo nur gerade die thätigsten, zielbewußtesten ausgewiesen und ins Eril gejagt. Zwei Jahre später ward der Belagerungszustand über Qamburg- Altona verhängt, es regnete auch hier Ausweisungen, denen die besten dortigen Parteigenoffen, sowie viele der von Berlin hier eingewanderten zum Opfer fielen. Eine große An­laffen, ins Ausland, besonders nach Amerika zu gehen. begründet die einzelnen Punkte der Resolution des Näheren pathien verschonen wird. Desgleichen seien die hämischen Be zahl der Betroffener zogen vor, ihr Vaterland ganz zu ver= 1881 erhielt Leipzig und Umgegend den Belagerungszustand, Frankfurt a. M., Stettin und andere Bezirke folgten. Gegen- I so sehr auf die Hausindustrie, wie auf das Kleingewerbe aus wahre Infamie, die angenagelt werden muß, ist aber der Angriff

und verlangt insbesondere, daß die geseßliche Beschränkung eben