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fuchen, denn auf ökonomischem war er der Bourgeoisie gegen liber unmöglich geworden. Mit dem Stimm; ettel bewaffnet tritt das Proletariat der Bourgeoisie auf politischem Gebiete Marrister gegenüber. Das Kapital erhält verbismard gegenüber. ja nicht durch feine eigene, ihm ihm innewohnende Kraft am Ruder, ch dadurch in nnd poli­des gesammten staatlichen giebt ebenf Sozialism tischen Regierungsapparats, der ihm zu Dienſten ſteht, mit Hilfe von Klaffengesehen, Polizei, Gendarmen, Soldaten u. s w. Welt nur e Wenn erst das Proletariat Herr der politischen Macht geworden, fann es die ökonomische Expropriation der Bourgeoisie ins Werk fegen, gerade so gut wie dieselbe ihrerseits geschichtlich ver­urtheilte

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diesen Beschluß des internationalen sozialistischen   Kongresses zur Tagesordnung über. Die italienische Delegation hat energisch gegen diese Haltung protestirt, die Holländischen Vertreter haben fich zurückgezogen, um sich mit dem in Gemäßheit der Haager Konferenz einberufenen Kongreß zu vereinigen.

Nach dieser Mittheilung wird die Sigung Abends 9 Uhr

aufgehoben, die nächste für den folgenden Morgen anberaumt.

Leite Klaffen expropiirte. Roch iſt das franzöſiſche   Bro- Politische Ueberlicht.

letariat weit von diesem Ziel entfernt. Der Redner würde es für ein Verbrechen halten, wenn er, um billige Rednerlorbeeren Ueber die Geschäftsleitung des Internationalen u ernten, die Stärke und Leistungsfähigkeit der französischen   Kongresses wird uns gefchrieben d. d. Paris  , 21. Juli: Daß brei Drga sozialistischen Partei übertreiben wollte. Das französische Pro- der Kongreß glücklich zu Ende ist, wird Niemanden größere ne Prinzip letariat fann sich in Bezug auf seine Organisation und seine Befriedigung verursacht haben, als den Mitgliedern des Bureaus, namentlich den beiden Präsidenten Vaillant und Lieb­Drganiſationen anderer Länder messen. Das Klaſſenbewußtsein gemeinfam viel hat hierzu beigetragen, daß Frankreich   eine republikanische ist noch nicht genug erwacht, nicht scharf genug entwickelt. Sehr der befte Arbeiterschaft hat s. 3. unter der Monarchie auf die bürgerliche Republik   gehofft; als sich die Republikaner   als ausbeutungsfüchtige Ständige Präsidenten Opportunisten erwiesen, hoffte sie auf die Radikalen, sie hofft und kann bis auf den Sankt Nimmerleinstag hoffen. Diese m, und langen Hoffnungen haben das französische   Proletariat mit

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der auf sich selbst und die eigene Kraft zu zählen. Aber trop dem braucht man nicht für Frankreichs   Zukunft zu fürchten. Frankreich   hat von jeher eine eigenthümliche, besondere Ent­widelung verfolgt. Es schreitet sprungweise vorwärts. Ist auch

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knecht, die von der ersten Minute bis zum Schluß, d. h. volle 7 Tage lang in Sigungen, die zum Theil ganze Tage ausfüllten, die Leitung dieser so überaus schwer zu leitenden vielsprachigen Versammlung hatten.

Zunächst ein Wort über die Zusammenseßung des Bureaus. - und zwar nicht der eine erfter" und zwar nicht der eine erster" und der andere zweiter", sondern völlig gleich", je nach Be­waren die beiden oben ge­darf mit einander abwechselnd nannten. Für die meisten einzelnen Sizungen wurde vom Bun, das von Anfang an mit souveränen Vollmachten aus­gestattet war, noch ein Präsident ernannt, der nur für die be­treffende Sigung den Vorsiz führte. Der Franzose Deville, Anseele von Gent  , Daumas, Stadtrath von Paris  , Cuninghame glieb der französischen   Landtags­für einzelne Sigungen als Präsidenten in Thätigkeit. im Bureau eine Anzahl von Ge­Ferner saßen nossinnen und Genossen, die das Uebersegeramt zu versehen hatten. Unter den Uebersegerinnen und Uebersegern sind in after Linie zu nennen Frau Aveling- Mary und grau Bettin, erster

einem glan doch die Kadres zusammengeschlossen, denen die Ereignisse abgeordneter, Frankel, Mitglied der Kommune, jederzeit die Massen zuführen werden, deren Mitwirkung bei einer Veränderung unerläßlich ist.

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Und diese Kadres sind

gegenwärtig groß genug und fest genug organisirt, um den Sieg des Proletariats zur Gewißheit zu machen, weil gegen diese wissen, was sie zu thun haben, wenn die Ereignisse die Macht in ihre Hände geben. 1830, 1848, 1870 war das Pro­letariat Herr der Situation, aber es verstand noch nicht, die­Es ließ sich mit stoischem Heldenmuth niederschlagen, es holte den eigenen Feinden die Kastanien aus

felbe auszunuzen.

waren

ferner Vollmar, Longuet, Wedde, Lafargue, Vaillant, Lieb­fnecht. Es war eine harte Arbeit, namentlich für die beiden legteren, die auch mit der Leitung des Kongresses und allen sonstigen Dingen betraut waren. Und die Leitung dieses Kon­

-

dem Feuer, es besorgte die Angelegenheiten der Bourgeoisie, Regeln der Franzosen   und Engländer sind von den unsrigen anitatt an die eigenen Interessen zu denken. Jetzt endlich ist in Trimdas Klaffenbewußtsein erwacht, nur daß sich die französische  Arbeiterschaft dem Nationalcharakter gemäß nicht im Voraus organisirt, nicht mobilifirt. Die Geschichte läßt hoffen, daß fie trotzdem schlagfertig und siegreich sein wird. Das Proletariat Coalitions wird nicht zulassen, daß die Früchte der Situation einem Boulanger oder einer ähnlichen erbärmlichen Persönlichkeit jufallen, es wird sich weder an Boulanger noch sonst wem aus­liefern, um sich die Resultate eskomotiren zu lassen. Die die Kommune begangen, werden in nicht wieder erneuern. Das Volk wird französische Nationalbank, stellen, vor die Banque de France  ", die thut, so wird es erst sein, nachdem der Nation Alles oder wenn sie dies zurüderstattet, was ihr Individuen entzogen haben. Das Proletariat unterlag 1871 nicht nur durch die gemachten Fehler, anständig benahmen, ländlich, fittlich. Jedenfalls war das

Frankreichs  werkschaften ſpielte fid eil unterde der Indu Proletariat 3 erschien eit, als fie die Fabel

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verschieden; und unter den Franzosen befanden sich viele Ele­mente, die überhaupt von einer parlamentarischen Ordnung feine Idee hatten oder haben wollten, denen man aber nicht vor den Kopf stoßen konnte. Ohne die musterhafte Disziplin von einer oder zwei Ausnah= der deutschen   Delegirten, die men abgesehen die Schwierigkeiten der Situation begriffen und das Bureau unterstüßten, wäre der Kongreß schwerlich so gut und so glatt verlaufen. Nicht daß es an Stürmen gefehlt hätte! Die Herren Poffibilisten und Anarchisten" sorgten für das Bureau und das obligate Quantum Standal entwickelten außerordentliche, Versammlung die fast übermenschliche Geduld; man ließ schreien und lärmen, bis es zu viel wurde, und dann machte man furzen Prozeß. Das Spaßigste ist, daß die paar gemaßregelten Standal macher nach empfangener Lektion vergnügt waren und sich auch

eine

Bureau nicht auf Rofen gebettet, es mußte stets aufmerksam die Physiognomie und Laune des Kongresses studiren, den ver­schiedenen Nationalitäten und Stimmungen Rechnung tragen, und fünstlich zwischen unzähligen Klippen hindurchsteuern.

es mußte auch unterliegen, weil sich nur Paris   erhoben hatte, weil die Provinz einen reaktionären Gegensatz zu der Haupt­stadt bildete. Jezt ist nicht nur die Arbeiterbevölkerung von Paris  , sondern auch die der Provinz, besonders die der In­dustriezentren zum Klassenbewußtsein erwacht. Auch in der Provinz besigt die Sache des Proletariats ihre Organisationen, und diese sind nicht weniger fest, klar und sozialistisch als die von Paris  , ja sie sind legteren vielleicht in diesen Punkten Raffengeiftes und Rassenhafses. Während der sieben­überlegen. Das Proletariat aller großen Städte und Fabrik tägigen Verhandlungen ist auch nicht ein einziges Wort zentren marschirt in Uebereinstimmung mit Paris  . Auch das franzöfifche Proletariat wird zu ſiegen wiffen.( Lebhafter

Beifall.)

Lafargue zeigt an, daß noch weitere Delegirte aus der Provinz eingetroffen sind, welche imperatives Mandat erhalten haben, mehrere Gewerkschaften und Studienzirkel auf dem

Rongreß zu vertreten.

Was von diesem Kongreß der hervorragendste Zug war, das ist unzweifelhaft der Geist der internationalen Brüder­lichkeit, die vollständige Abwesenheit alles chauvinistischen

gefallen, das einem solchen Gefühl entsprungen gewesen wäre und ein solches Gefühl hätte verlegen können. Der Chauvinis­mus ist etwas Künstliches; er steckt nicht in dem Volke; und die deutschen   Journalisten, welche so viel von dem französischen  Chauvinismus zu erzählen haben, müssen sich in sehr sonderbarer Gesellschaft bewegen. Vielleicht in boulangistischer, wo aller­dings der Chauvinismus ebenso sorgfältig gepflegt wird wie bei unseren Antisemiten und ähnlichen Leutchen, die glücklicher­

Bemerkt muß auch werden, daß die deutschen   Polizei- Gentlemen und Nichtgentlemen, an denen es nicht gefehlt hat, sich im Ganzen ziemlich gut aufgeführt haben. Sie hätten auch schlechte Erfahrungen machen können. Von französischer Polizei war auf dem Kongreß nichts zu hören und zu sehen womit freilich nicht gesagt werden soll, daß es an Vertretern der französischen   Polizei gefehlt habe. Die Herren verstehen es aber, ihr Handwerk zn verbergen.

Ausschusses mit, welche Schritte dieser behuss einer Einigung weise mit dem deutschen   Volke nichts gemein haben. gethan, und welche Resultate erhalten worden sind. Wie be­fchloffen hat die italienische Delegation dem possibilistischen Kon­greß die von Liebknecht vorgeschlagene und von dem Kongreß angenommene Resolution überbracht. Als Antwort darauf for derten die Poffibilisten eine gegenseitige Prüfung der Mandate. Der Ausschuß des internationalen sozialistischen   Kongresses wies darauf dem poffibilischen Ausschuß gegenüber darauf hin, daß die Liebknecht'sche Resolution für eine Verschmelzung ohne jede Bedingung sei, daß man also nicht wieder mit Bedingungen stellen und Bedingungen annehmen anfangen könne, daß man aber Schweiz   weist Adolf Beer   in einem nach archivalischen Quellen der Liebknecht  'schen Resolution entsprechend noch nach wie vor zur Einigung bereit sei. Der possibilistische Kongreß ging über

liter.

47 336 455 Hektoliter Bier produzirt( 1887 44 988 195 Hefto­

Hierzu wurden 18 160 744 Meterzentner Malz ver­

"

Auf einen früheren Konflikt Preußens mit der

in der Wiener Neuen Freien Presse" veröffentlichten Artikel über die europäischen   Mächte und die Schweiz   im Jahre 1849

wendet und eine Steuer von 36 251 018 fl. ö. W. entrichtet. Reichs freien Stadt Regensburg   mit höchstem Mißfallen und

i. J. 1644 bemüßiget, nachstehenden Beschluß zu erlaffen: Demnach ein Erbarer Cämmerer und Nath dieser des heil. nicht ohne sonderbares Bekümmern vernehmen müssen, daß bei diesen ohnedas schwären Zeiten und da der Allerhöchste uns wegen übermachten Sünden heimbsucht, etliche geltsüchtige und eigennukige Bierbrauer sowohl unter der Bürgerschaft als auch unter den Innwohnern durch Ueberfaz des Nächsten und schänd­Born Gottes noch vermehren und hintangesezt der christlichen Lieb, erbärmliches Pier vor theures Geld auszuschenken und zu und Nebenchrist in groffen Schaden, auch endlich zeit­Als können Ihre Ehren­

Der Hopfenkonsum war 368 000 Meterzentner und die Pflücke 523 800 Meterzentner). In Desterreich- Ungarn   standen 1888 1971 Brauereien, um 8 weniger wie 1887 im Betriebe; diese erzeugten 13 184 026 Heftoliter gegen 13 418 110 Hektoliter im Borjahre. Die Steuer betrug 24 358 773 fl. gegen 24 888 786 im Jahre 1887. Den größten Ausfall zeigt Transleithanien, lichen Wucher mit elendem Piere solcher Grimm, Straff und wiewohl dort der Staat durch die horrende Konsumsteuer seinen Speziellen Ausfall deckte. Zu vorgenanntem Quantum waren 3050 529 Metergentner Malz und 100 000 Meterzentner Hopfen verkauffen pflegen, dadurch aber der arme benöthigte Mit verbraucht. Die Hopfenproduktion betrug 130 400 Meterzentner,

wovon auf Böhmen   100 000 Meterzentner, auf Steiermark   liches Verderben gebracht wird. 13 500 Meterzentner, Galizien   10 500 Meterzentner, Oberöster­

reich 7200 Meterzentner, Ungarn   und Siebenbürgen   4000

festen Weißheiten, Ihrem tragenden obrigkeitlichem Amt nach nicht unterlassen, Diejenigen, so solch unchristlich

Meterzentner allein entfielen. Es giebt noch vier glückliche wucherliches Pier ausschenken, der Gebühr nach abzuftrafen.

-

hin. Preußen war mit der Haltung der Schweiz   im Jahre 1849 unzufrieden, weil daselbst politische Flüchtlinge, die nach der Niederwerfung der Aufstände in der Pfalz   und in Baden über die Grenze gegangen waren, ein Aiyl gefunden hatten. Breußen unterſtüßte damals die Forderungen Badens, und die Schweiz  fam diesen Forderungen insoweit nach, als es die Entfernung der Flüchtlinge bis auf 8 Stunden von der Grenze anordnete. Diese Maßnahmen aber genügten dem Berliner   Kabinet nicht. Das selbe forderte von dem schweizerischen Bundesrathe, er solle feine Klubs dulden, deren Mitglieder Flüchtlinge und Fremde wären, die mit den Revolutionären ihrer Heimath in Ver­bindung stehen. Der schweizerische Bundesrath beschloß aller­dings, die politischen und militärischen Führer des pfälzisch­badischen Aufruhrs auszuweisen. Der Beschluß wurde aber nicht ausgerührt. Daraufhin wendete sich Preußen an das österreichische Stabinet behufs gemeinschaftlichen Vorgehens gegen die Schweiz  . Wenn auch diese Schritte nichts fruchten würden, dann sollte die Nöthigung angedroht und erforder­lichen Falls auch vollstreckt werden." Als Zwangsmittel wur­den bezeichnet: Militärische Grenzbesſegung, gänzliche Absperrung des Grenzverkehrs, endlich militärische Beseßung schweizerischer Grenzbezirke. Indessen hatte die Schweiz   ihren Auslieferungs­beschluß wirklich in Vollzug gesetzt und die Auslieferung des badischen Kriegsmaterials in Aussicht gestellt. Allein dies erschien nicht ausreichend. Es wurden Garantien für die Zukunft von der Schweiz   gefordert. Preußen verlangte zu diesem Zwed eine Revision des schweizerischen Asyl- und Neutralitätsrechtes. Desterreich sagte auch seine Mitwirkung dabei zu. Ebenso hatte Rußland   der preußischen Regierung bereitwillige Unterſtügung. zugesichert. Baron Hübner, damals Vertreter Desterreichs in Paris  , erhielt die erforderlichen Weisungen, mit dem preußischen Gesandten, dem Grafen Haßfeldt, gemeinschaftlich vorzugehen. In Paris   sollten zu diesem Behufe Konferenzen gehalten wer­

den. Zwischen den österreichischen und preußischen Weisungen an Hübner und Hazfeldt bestand jedoch ein bedeutsamer Unter schied; Schwarzenberg wünschte ein vorläufiges Sondiren der Ge neigtheit, auf den von Preußen angeregten Gedanken eines gemen famen Einschreitens einzugehen", während Preußens Vertreter die Weisung erhalten hatte, sogleich mit dem förmlichen, wenngleich in

vertrauliche Form gekleideten Anfinnen einer fonferenzialen Ve handlung der drei Großmächte hervorzutreten. Desterreich ver fuchte durch die Schweizerfrage der im September 1849 it Preußen vereinbarten provisorischen Bundeskommission ein Feld für ihre Wirksamkeit zu schaffen, indem es in den Weisurçen an die im Dezember nach Frankfurt   abgesandten Bundes kommissäre   betonte, die legitime Bundesbehörde habe die Initiative in der Frage zu ergreifen. Bevor die Bundesbehörde in Thätigkeit trat, hatte man durch eine Mittelsperson versu.bt, die Absichten des Prinzen Louis Napoleon in Erfahrung zu bringen. Dieser erwiderte: er könne sich nicht auf etwas in­lassen, was ihm vielleicht die Verbindlichkeit auferlegen fönnte, 3wangsmaßregeln gegen ein Land anzuordnen, in welchem er felbft jüngst als politischer Flüchtling das Asyl genoffe, welches jezt bekämpft werden folle; es sei ihm dies aus doppelter Rücksicht unmöglich, wenige Wochen, nachdem er eine Flotte in den Archipelagus gesendet, um politische Flücht linge zu schüßen; er verkenne übrigens feineswegs die Unzu­fömmlichkeiten der Anwesenheit dieser Männer in der Schweiz  ; er glaube jedoch, es sei besser, Desterreich und Preußen handeln zu lassen.

Auch der französische   Minister des Auswärtigen äußerte sich zurückhaltend. Das französische   Kabinet zögerte mit der Antwort aus Verlegenheit und Sorge vor großen Verwicke Inngen. Die französischen   Gesandten in Wien   und Berlin  wurden beauftragt, zu erforschen, ob bei der beabsichtigten Rege lung der Asylrechte keine Hintergedanken gehegt würden. Man sprach davon, daß England eine Einmischung der Nachbar­staaten in die Angelegenheiten der Schweiz   nicht dulden würde. Infolge diefer Haltung Frankreichs   hielt Defterreich den Augen. blick zum Handeln für nicht gekommen. Eine Verständigung sollte für günstigere Zeit vertagt werden. Die Bundeskommissäre in Frankfurt   erhielten in diesem Sinne Weisungen, und die Gefahr einer europäischen   Intervention in der Schweiz   war vorläufig beseitigt.

Wie es mit der Fabrikinspektion oft genug aussieht, erhellt aus einer Zuschrift, welche der Gwfv." von einem Ar­beiter erhält. Es heißt da: Neulich war der Gewerberath ( Fabrikeninspektor) einer der östlichen Provinzen auf seiner Reise auch nach einer kleinen Stadt gekommen, um daselbst die Fabriken zu inspiziren. Er hätte wohl so manches sehen fönnen, wenn er sich ordentlich umgesehen hätte, zumal in der einen Fabrik, die Schreiber dieser Zeilen gerade im Auge hat. Aber weit gefehlt; der Herr Gewerberath ordnete zwar manches an, monirte mehreres, aber daß er vielleicht mit einem Arbeiter gesprochen oder sonst vielleicht versucht hätte, etwas zu erfahren Nichts von alledem; ja die Meisten wußten erst nach seinem Weggange, daß er dagewesen sei. So hätte er sehen müssen, daß der Treibriemen der einen Maschine einer Holzverkleidung dringend bedürftig sei und zwar mindesteus 2 Meter hoch. Er hätte sehen müssen, wenn er die Fabrik ordentlich betrachtet hätte, daß an einer Bandsäge eine mit wenig Koften herzustellende Schußvorrichtung gegen das Zer­springen und Herunterfallen der Bandsägen gänzlich fehlte. Auch dem Treppengeländer, durch welches schon mehrere Unglüdsfälle passirt sind, hätte er seine Aufmerksamkeit schenken fönnen und er hätte darin gewiß ein Haar gefunden. Dem Fußboden und einer in der ersten Etage stehenden Maschine hätte er Würdi gung geschenkt, ja würde auch gefunden haben, daß all' und jede Ventilation fehlt, daß der Arbeiter Hiße und Kälte, sowie Bugluft im höchsten Grade ausgesezt sei. Auch die Fabrif ordnung fonnte er einer fleinen Prüfung unterziehen, das hätte nichts geschadet. Fragt man sich nun, was eine derartige Besichtigung einer Fabrit für einen Nußen hat, so kommt man zu der Ueberzeugung, daß dieselbe im Großen und Ganzen nicht viel werth ist und man sagt sich dann, beffer gar keine als eine solche; denn wenn sie vielfach so ausgeführt wird, bleibt in der Regel in einer derartig besichtigten Fabrik ebe Alles beim Alten." Dieser Herr Fabrikinspektor übt eben nur die allgemeine und von gewiffer Seite für richtig befundene Praris, die dahin geht, aufgeklärte Arbeiter und deren An­ignoriren. Man will fich den Anschein geben, als wiffe man Alles viel besser, als die mitten in der Praxis stehenden Arbeiter.

Länder, die von einer Bier- Staatssteuer nichts wiffen: Däne- Befehlen solchem nach aus väterlichen obrigkeitlichen Enfer hiemit sichten über sozialpolitische und ähnliche Dinge abfichtlich zu mart, Schweden  , Britisch- Indien und die Schweiz  . Den höchsten

Steuersaz zahlt ein Hektoliter 13° Bier 2 fl. 18 tr.( ohne verschenkt und verleutgegeben wird und verordnen, daß die Liniensteuer) in Desterreich- Ungarn  , wogegen die Restitution

per Hektoliter.

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und wollen, daß am männiglich in denen Schenken gutes Pier Kontravenienten unter den Bierbrauern und Pierschenken ihr

zwischen 1 fl. 50 fr. und 2 fl. 18 fr. schwankt. Den niedrigsten eigenes elendes Pier selber zu trinken verurtheilt werden sollen, Steuersatz bezahlt das deutsche Reichssteuergebiet 46 fr. ö.. während ihre liebe Burgerschaft, Innwohner und Beifizer er per Heftoliter. Hingegen hat es eine Restitution von 1 M.

innert werden, sich des Pierholens in solchen Schenken bei Straff von vier Gulden gänzlich zu entäußern. Gestalte dann auf solche wunderliche Händel ein mehrer und schärffere Aufsicht gegeben werden solle. Demnach sich männiglich zu richten und vor Straff und Schand zu hüten wissen wird. senatu den 28. Dezembris 1644."

Die Bierpanscherei ist kein Erzeugniß der modernen Kultur. Schon unsere Vorfahren kannten sie und wahrten sich energisch dagegen. Eine Chronik der Stadt Nürnberg  , im An­Tange des 17. Jahrhunderts angelegt und bis zum westfälischen Friedensschluß fortgeführt, erzählt hierüber: Anno 1609 den 17. Oftober hat man allhier der Segerin, Bierbrauerin in der Pfannenschmiedegasse, Balthasar Schmidt am Kornmarkt, Hanns Hermantel ebendaselbst, einem jeden ein Faß Bier auf die Fleischbrüde geführt, daselbst den Fässern der Boden eingeschlagen und das Bier in die Begnig geschüttet. Leonhard Spaß, Bräuer in der Kothgasse, ist auch solches mit einem Fasse widerfahren, der sich aber ungehorsam gezeigt und sein Haus versperrt ge halten, bis wohl der Löw mit seiner Trommel, der Provos und etliche Provisoner kommen, da er denn aufgemacht und das Faß auf den Aichwagen gelegt, auf welchen sich der Löw mit feiner Trommel gesetzt. Besagten Leonhard hat man auch ob feines Ungehorsams auf den Thurm gestraft, sind auch die drei Bierkiefer in das Loch gelegt und zwei davon ihres Dienstes entlassen worden. Ueber den Ausschank untarif­mäßigen Bieres fand sich der Senat der Stadt Regensburg   zurückgestellt.

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Englische   Pfandleiher. Ein föstliches Geschichtchen über diese durch ihre Rücksichtslosigkeit bekannte Menschentlasse weiß der Pariser   Gil Blas" zu berichten. Das Blatt fagt: Es ist allgemein bekannt, daß in England eine Art Wucherer unter dem Namen Pawnbroker  " ihre Geschäfte in vollkommener Sicherheit ausüben. Diese Leute haben Kunden in den höchsten Kreisen des Vereinigten Königreiches  . Vor Kurzem war einer der königlichen Prinzen genöthigt, bei einem solchen Manne eine Anleihe zu machen. Dieser gestattete sich nach Ablauf des Termins, seinen durchlauchtigsten Kunden auf die Bedingungen der Anleihe aufmerksam zu machen, wurde jedoch in dessen Balais furzweg abgewiesen. An demselben Abende prangte an der Thür des Pfandleihers ein riesiges Plakat mit den Worten: John B Pfandleiher Sr. königl. Hoheit des Prinzen X." Das geliehene Geld war ein paar Stunden später

Ueber das Kapitel Maßregelungen wird der Ger mania" von glaubwürdiger Seite aus dem rheinisch- westfälischen Kohlenreviere geschrieben: Allgemein entrüstet ist man in Bergarbeiterkreisen im Bochumer   Reviere über Maßregelungen auf Beche Karl Friedrich". Die Delegirten Bauer und Walter find von dem Obersteiger Höring mit der Motivirung entlaffes worden, man wolle teine Heger auf der Zeche haben. Walter ist ein alter, besonnener Mann, seit dreißig Jahren auf Kart Friedrich beschäftigt und während dieser langen Zeit nicht cin einziges Mal von der Zechenverwaltung bestraft worden; er er freute sich bei seinen Kameraden der allgemeinen Achtung und war daher zum Delegirten gewählt worden. Bauer, bekannt durch seine Unterredung mit dem Herrn Geheimrath Gamp, ist ein flarer Kopf und guter Redner und hat in allen Streif versammlungen zum Frieden gerathen, sogar vor dem Ausbruch des Streits in einer Versammlung in Lindau   gegen eine A- beitseinstellung gesprochen, so daß er beinahe in der betreffe:= den Versammlung geprügelt worden wäre. Der wirkliche Grund der Maßregelung liegt nach der Ansicht der Bergleure darin, daß Bauer vor der Kommission sowohl, wie bei seiner Unterredung mit Herrn Geheimrath Gamp rück haltlos feine Meinung Ats zum Ausdruck brachte. bie Belegschaft von Karl Friedrich" von den Kündigungen ihrer Vertreter hörte, beschloß dieselbe, die Arbeit einzustellen...