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in ein Wochenblatt verwandeln mußte, weil es wegen der schlechten Theilnahme nicht eriftiren konnte, ist jetzt die Michigan   Arb.- 3tg." denselben Weg gegangen. Es hat dies umsomehr einen peinlichen Eindruck gemacht und zudem über­rascht, weil das Blatt ganz geschickt redigirt war und einen ftarten Annonzeninhalt hatte, so daß angenommen werden mußte, feine Eriftenz sei dadurch unter allen Umständen ge= fichert. Nun erfährt man aber durch das Blatt, daß infolge Konkurrenz der deutschen   Zeitungen in Detroit   der Annonzen­preis derart herabgedrückt sei, daß die Anzeigen verhältniß­mäßig sehr wenig Ueberschüsse abwerfen, und daß das Blatt sich nur durch einen entsprechend großen Abonnentenkreis hätte halten können. Troß aller Anstrengungen wollte dieser sich nicht bilden, und es scheint sogar ein Rückgang eingetreten zu sein, welcher den plöglichen Entschluß zur Einstellung der täglichen Ausgabe des Blattes veranlaßte. Detroit   hat eine rein deutsche Bevölkerung von 75 000, wozu noch eine ganz erhebliche Zahl dort von deutschen   Eltern Geborener kommt, die zu einem guten Theil deutschen   Unterricht genossen haben; die Betheiligung des deutschen   Elements an der politischen wie gewerkschaftlichen Bewegung war seit langen Jahren stets eine fehr rege und es war auch ein ziemlich starker Stamm von dort, welche den neuen Ge­Arbeitern und Kleinbürgern fellschafts- Ideen huldigen. Um so trauriger ist also obiges Resultat.

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arbeiter, Pumpenmacher 2c.), welche neuerdings ausgetreten find. I find uns wohl bekannt, und wir wußten deshalb von vor wahre, Verlogen

Von Leuten, welche die Verhältnisse des Ordens fennen und

feinen Bestand an Mitgliedern an einzelnen großen Orten

genau festgestellt haben, wird gesagt, daß nicht mehr als 100 000 Mitglieder im Orden sein könnten. Und dies erklärt auch sind doch für den Präsidenten allein, abgesehen von Reise­spesen 2c., 5000 Dollars jährlich für Gehalt aufzubringen daß der bisherige Redakteur des offiziellen Organs abging, meil man sein Gehalt nicht mehr zahlen konnte, und die Re­daktion nun von einem der besoldeten Verwaltungsbeamten geführt wird. P. scheint sich bez. der Achtſtunden- Bewegung immer mehr zuzuknöpfen, da er wohl einsehen mag, daß die­selbe dem Aufschwung des Ordens keine Chanzen bietet.

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Es hieß vor Kurzem, daß eine Konferenz zwischen ihm und anderen hervorragenden Arbeiter führern stattgefunden habe, welche die Frage behandelte, eine einzige, große und mächtige" Arbeiter- Organisation zu schaffen; es soll diesem Projekt auch von allen Seiten begeistert zugestimmt worden sein, außer von der Brüderschaft" der Lokomotivführer, die nach wie vor separirte" Brüder bleiben wollen. Doch: Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

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Im Anarchistenlager brodelt's. Der die Autokratie" bis auf's Streichholz befämpfende Patent- Autofrat wie er von feinen verschnupften ehemaligen Freunden genannt wird John Most hatte einen Kongreß" nach hier einberufen, auf dem innere Angelegenheiten geregelt" werden sollten. Um das aber ungestörter besorgen zu können, hatte er den Wort­führer der Oppofition, Braunschweig  , nicht in die heiligen Hallen gelassen. Darob großer Tumult und protestirender Ab­gang von acht Delegirten, denen Most die saftige Titulatur Stinktöpfe" nachwarf.

Man kommt zuweilen in's Gespräch mit einem sogenannten deutschen Kaffer", welcher der Ansicht ist, daß das energische Einschreiten" der Behörden in Chikago und sonstwo und die später folgende prompte Justiz" einen heilsamen Schrecken verbreitet habe erster und daß diefer in Linie die eie Burüdhaltung" derjenigen Leute veranlaßte, früher überall bei der Hand gewesen seien, wo es etwas auf­zumiegeln" gab. Dies ist aber ein großer Irrthum von diesen Spießern; Verfolgungen würden im Gegentheil der Ent- Gy wickelung der Dinge auch in diesem Lande nur Vorschub leisten, wenn die große Masse des Volfes nicht noch so ganz troft- und

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herein, daß er mit den polizeilich- philisterhaften Zopf- ihm farmachen

stimmen kann. Sofort merkten mir auch, daß di Indeß, trösten Leipziger   Anstandsdame wieder einmal Bech gehabt ihen Gewißhei ihrem blinden Eifer, der Sozialdemokratie etwas anzuhängen der Zeiten nicht zum Opfer gefallen ist. Professor Eln ift ein aufrichtige mocht haben. Ersatz Freund der Arbeiter und folglich auch der Sozialdemokraten, obgleich er sich noch nicht vollständig zum Sozialismus bun Seitung" will n entwickelt hat. Er hat an die sozialdemokratischen Führe eine Straf- und die sympathischsten Briefe geschrieben, und was er vor eindig aufgege wünscht, ist: daß die Arbeiter sich von den korrupten alle jeugt habe, ihr Parteien, den Demokraten und Republikanern Bundesrath du Geld her freimachen. Vor den demagogischen Umtrieben" dieſer birg lichen Parteien warnt er die amerikanischen   Arbeiter. bigen Zeit far schließen uns feinem Nath und seinem Wunsch gegenüber der c ganzem Herzen an haben fogar felber schon gleiche Raweifelt, daß fchläge ertheilt und dem gleichen Wunsch Ausdrud gegebbie Dauer gefid Wenn wir nun, dem Beispiel der unglücklichen Leipzigereifelhaft jei f folgend, die amerikanische   Mahnung für Deutschland   frulli Böller das legt ziren wollen, so kommen wir zu einem ebenso amüsanten aja leider nicht g befriedigenden Resultat. Die amerikanischen Parteien, wel upp's gebroch den Arbeitern illusorische Triumphe gewähren, aber nur elen bei sei, aber die Mißerfolge lassen", und von deren demagogischen Umtrieben neue fnall- und Profeffor Ely die Arbeiter warnt, entsprechen mit möglich wälzung in der Kartellparteien, welche deutschen   Arbeiter ebenso schmählich genasführt und mißbraußitahlfanone haben, wie die amerikanischen   Arbeiter von den Demokrater und Republikanern" genasführt und mißbraucht worden fhosphorbronz Der Leipziger Zeitung", dem amtlichen Organ der fächlich der Erprobung Regierung und dem nichtamtlichen Organ der Kartellparteie ift also ohne Zweifel aus mangelnder Renntniß der a Mißgeschick passirt, daß sie die deutschen   Arbeiter vor der Roften dies

Genauigkeit unseren

lischen Sprache und der amerikanischen   Zustände

das grotes

demagogischen Umtrieben" der Kartellbrüder gewarnt Tantchen!

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Revolution in

Bulver und mo

an Stelle der

dürfen also m

feffion eine nic

Millionen fann jenigen,

Politische Uebersicht. Damit emmal der Wahrheit die Ehre gegeben hat. gen, welche

hoffnungslos verſumpft wäre. Verfolgungen haben die Ber- Politische

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treter neuer Ideen noch niemals so lange sie nicht die voll­ständige Vernichtung ihrer Träger zur Folge hatten abge­halten, für ihre Ueberzeugung weiter zu kämpfen; mit erhöhter Energie sogar; aber wenn das Volt, für welches folche Ver­folgungen erduldet werden, die Hände in die Taschen steckt und ruhig zuschaut, oder gar in das Kreuzige" einstimmt, dann ist es nicht zu verwundern, daß die Armee der Pioniere zusammenschrumpft und schließlich nur ein Kern mit zäher Ausdauer begabter Naturen übrig bleibt, denen der Kampf ein Vergnügen und ein Bedürfniß ist, um nicht gleich den Uebrigen Muth und Lust zu verlieren. Wir haben schon wiederholt Beispiele davon gehabt ich erinnere nur an die Theiß- Boycott  - Affäre in New- York  , daß da, re the eingeborene Arbeiter- Bevölkerung Kennzeichen davon gab, daß ihr durch energisches Vorgehen Sympathie für eine Bewegung abgewonnen werden könnte, es an diesem energischen Vorgehen seitens der fortgeschrittenen Elemente durchaus nicht fehlte, son­dern im Gegentheil gerade in Momenten der Gefahr die große Maffe derselben herbeiftrömte. Das hat denn auch jedesmal seine Wirkung auf die herrschenden Gewalten gehabt, denn statt energisch einzuschreiten", hat man es bei solchen An­läffen für rathfamer gefunden, flein beizugeben, oder sich wenigstens ruhig zu verhalten". Nur da, wo man weiß, es mit mantelmüthigen, unwissenden, nicht von irgend einer ideellen Begeisterung getragenen Elementen zu thun zu haben, die infolge unerträglich gewordener Zustände an ihren Sklavenfetten rütteln- wie bei den Streits der Kohlenar­beiter u. s. m. hat man mit Wonne die brutale Gewalt zur Anwendung gebracht, da man weiß, daß dieselbe bei diesen Elementen die sich zudem nur mit Steinwürfen vertheidigen fönnen das erfolgreichste Mittel ist. Wenn dieselben Elemente indessen einmal ernstlich daran gingen, diese Ketten zu zerbrechen, dann würden die Wächter der öffentlichen Sicherheit" sich mit dem größten Vergnügen erft ihrer ange­borenen Schlauheit und List bedienen, um die Gefahr zu be­feitigen, und event. Falles auch gern Zugeständnisse machen, um den Zweck zu erreichen.

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Vorläufig rütteln" Jene aber zeitweilig nur, da etwas lefer, dort etwas stärker, und es bleibt nichts Anderes übrig, als in Geduld auch diese Periode des geistigen Still­standes zu überdauern und den gegebenen Umständen gemäß nach besten Kräften weiter zu wirken, bis wieder eine frische Brise auffteigt.

Powderly, von dem es erft hieß, daß er den Bariser Kongreß besuchen werde, scheint sich anders besonnen zu haben, denn er befindet sich gegenwärtig mit feinem Stabe in Chicago  , um die unter den dortigen Knights herrschenden Wirren" zu untersuchen. Er will noch immer über eine Armee von 300 000 Ritter fommandiren; ausgetreten seien nur die unruhestiftenden. deutschen   Sozialisten, und man sei nur froh, dieselben los zu sein. Letteres wird freilich stimmen; aber P. wird wohl selbst nicht glauben, daß die Mitglieder des National- Verbandes der Metallarbeiter, der mit 8000 Mann aus dem Orden trat, So­zialisten gewesen seien. Ebensowenig die 15000 Plumber( Röhren­

reicht. Wie werden, wenn er diesen Orden an die Brust ge­heftet hat, die Bauern ihn angaffen, und wie wird der Tschaikisten- Hauptmann ihn beneiden, der noch keinen hat.

Ein Reinfall. Der Leipziger Zeitung", dem amtlichen Organ der sächsischen Regierung, ist wieder einmal etwas Menschliches paffirt. Und zwar etwas sehr stark Menschliches".

Reinfälle dieses vornehmen Mufterorgans kommen so oft vor, daß wir fie gar nicht berichten, wenn sie nicht ungewöhn­liche Dimensionen haben. In seiner Nummer vom 1. d. M. schreibt das genannte Blatt unter der Ueberschrift Eine ameri­fanische Mahnung an die Arbeiter" folgendes:

Man müßte ein Buch schreiben, wenn man im zelnen die Zustände der früheren Zeit, die unter dem Einflu der modernen Betriebsweise sich verbessert haben, darf wollte; einen Punkt aber, den die sozialistischen   Ankläger a führen, braucht man nur zu nennen, um ihn zu widerlegen wir meinen die politische und rechtliche Stellung des Arbei Die heutigen Arbeiter find im Befiße einer gewiffen unver

lichen Bildung, im Besize des Koalitionsrechts, im Befige d

der

Stimmrechts; fie verfügen über Ersparniffe, sei es zelnen, sei es ihrer Verbände; fie erfreuen sich der Unterstü eines Theils der Presse und vieler Politiker und sie stehen

mit ben großen fich fo viele Sta

ausrüftung geb fich die Ausgab aber fchließlich der Bulverfabr Millionen! Betreffs

der freigeld richten. Wie und der Berich über den Strei mabricheinlich gentlemen den

tapitalistischen Unternehmern in einer durchaus nicht unt geordneten Stellung gegenüber. Wenn der Arbeiter heute Unternehmer abhängig ist, so ist nicht minder der Unterneh vom Arbeiter abhängig. Wenn irgend etwas, so ist dies ges daß noch nie, soweit die Geschichte zurückreicht, die Lage des beiters in politischer, bürgerlicher und sozialer Beziehung günstig gewesen ist wie jezt, im legten Viertel des 19. Jahrhunder Also die Weser  - 3tg.". Es ist erstaunlich, was die dreim Er bringen! Um der verhaßten Sozialdemokratie Eins aus wie wischen, fegen sie sich ruhig des Nachweises der Fälschung und verdrehen allgemein sichtbare und für jeden begr

Im gegenwärtigen Augenblick, wo im Anschluß an die agitatorischen und aufreizenden Reden auf dem Pariser Sozia­listentongreß mit erneuter Heftigkeit versucht wird, die arbeiten­den Klassen für die Politik und die Ziele der Sozialdemo­fraten zu begeistern, dürfte es sich verlohnen, die Aufmerkfam­feit auf die Warnungen und Rathschläge zu lenken, welche der bekannte amerikanische   Nationalöfonom Profeffor Ely in der Vorrede zu seinem Buch Labour Movement in America" an die Arbeiterwelt richtet. Die in Wahrheit goldenen Worte" des Professors Ely gewinnen an Bedeutung, wenn man berück­sichtigt, daß gerade dieser Gelehrte als der den Ar­beitern am meisten günstig gestimmte der bürgerlichen Nationalökonomen Amerifas allseitig anerkannt wird. Association und, ist das Haupt der Economic das Augustheft 1887 der Neuen Zeit" sich ausdrückte, der Stein des Anstoßes für die orthodore Schule der ameri­tanischen Dekonomen. Indem wir uns vorbehalten, die Worte Ely's demnächst ausführlich wiederzugeben, begnügen wir uns für heute, den Bunft 3 seiner Warnungen und Nathschläge

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weisen Lanzfnechte des wilden Manchesterthums zu

Schich

renta

Thatsachen in ihr direktes Gegentheil. Alles, das G

unferen Lesern vorzuführen: Hütet Euch vor demagogischen Umtrieben, besonders vor dem politischen Parteiwesen, welches

Unwahre, Verlogene der obigen Darstellung grade zu und richtig zu stellen, dazu reicht der Raum nicht aus, müſſen uns deshalb auf Einiges beschränken. Also: De beiter sind im Besize des Koalitionsrechts. Ganz richtig dem Papier. In Wirklichkeit sind sie es nicht. Man sehe die Blätter einer Woche nach, d. h. solche Blätter, läßt. Seid nicht die Stufen für Andere, die sich aufschwingen Tagesereignisse, die sich auf sozialpolitische Dinge beziehen,

wollen. Werft von Euch die Sklaverei der politischen Parteien und mit dem Vertrauen auf den Sieg der Redlichkeit verbindet Euch mit jedem auf die Erhebung und Reinigung des öffent lichen Lebens gerichteten Streben. Ihr habt viel mehr als An­dere auf dem Spiele stehen. Obwohl die Mehrheit von Euch den Sozialismus zurückweift, so bin ich doch sicher, daß die Meisten von Euch mit mir darin übereinstimmen, daß in ge­wissen Richtungen die Funktionen des Staats ausgedehnt werden müffen. Die Regierung fann nicht Alles thun, aber sie kann viel thun. Wenn dies der Fall ist, so tennzeichnet sich die Verderbniß in den Kreisen des öffentlichen Lebens als Bes hinderung der eingefeßten Autorität des Landes an der Er füllung der ihr obliegenden gefeßlichen Pflichten. Helft allen Denen, welche bemüht sind, diesen unglücklichen Zustand der Dinge abzustellen."

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wegen des St richt später nic Verhaft welche die hie eine Anzahl während die adhtet wurde. weil fie in ein

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wissenhaft registriren und man wird staunen über die An von Versammlungsversagungen, von Versammlungsverb Das Alles sieht der Lohnschreiber der Weser  - 3tg." nicht, vielmehr es paßt nicht in seinen Kram und deshalb unterdr

er es. Das interessirt seinen Leserkreis nicht, der sich aus de echten rechten Philifterthum zusammensetzt, das hinter d Biertisch von Krieg und Kriegszeiten räfonnirt und fid f wenn hinten, weit in der Türkei  , die Völker auf einan schlagen. Nur im eigenen Lande muß es ruhig sein, und w es selbst die Ruhe des Kirchhofs, damit er sein Erworben in Frieden verzehren kann. Er mag sich den Genuh fei

Beißthums nicht verkümmern lassen durch unbequeme richten aus dem eigenen Lande, und darum fälscht der

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schreiber die Zeitgeschichte. Genau dasselbe ist es in Bezug die Behauptung, daß die Arbeiter sich in einer dem l So das amtliche, legitime Organ der sächsischen Regierung, liftischen Unternehmer gleichgeordneten Stellung befänden. Red allerdings sollte dies der Fall sein, thatsächlich aber hängen schiefe, in allen Regenbogenfarben schillernde Phrase B

das nebenbei, oder vielmehr nicht nebenbei, sondern mit dem Herzen und mit der ganzen Inbrunst einer illegitimen Liebe auch freiwilliges Organ des Antisemitismus, der christlich germanischen Chauvinisterei und des Zunftdufels ist. Als wir die Notiz lafen, wußten wir erst nicht recht, was wir daraus machen sollten.

Stre

vom Arbeitgeber ab. Man braucht in Bezug auf diefe b auf die Beeinflussungen der Arbeiter bei Wahlen, auf die Denn Herr Ely, sowie sein zitirtes Buch( fiche Bergarbeiter) hinweisen, jeder Arbeiter fühlt das

nach Leventicz zurück, um den Schaffnern Auftrag zu er­theilen, die Pächter auf Halbtheilung sogleich um das Saatforn zu schicken;

sowie aber dieser Schnee plößlich geschmolzen wat

warmen Boden unter der Schneedede verfaulte bas R

ber

Auch der Patriarch wird jetzt gleich um einen Grad herab- seinen Gast nicht fort, sondern stellte ihm seine Knechte zur dauerte; wer um diese Beit angebaut hatte, der konnte

Lassender gegen ihn sein. Aber auch sein eigenes Be­nehmen Timar gegenüber hatte eine plögliche Umwandlung erfahren.

Der Feldbau ift ein

Verfügung, welche nach Levetincz reiten und dort seine Auf- gratuliren; die Hamster hatten sich schon verloren; träge ausrichten würden. Michael mußte über Nacht bei fam noch vor dem Schnee, und unter der schönen ihm bleiben. Der hochwürdige Herr hatte runde Gläser Decke lag der dem Schoß der Erde anvertraute Schat wagtes Würfelspiel. Sechs oder nichts! Timar warf sechs.

Es folgte dann ein so gesegnetes Jahr, daß im B

zum Set' Dich doch, Brüderchen!( Bisher war es ihm ohne flachen Boden, welche man, wenn sie gefüllt waren, nicht eingefallen, Timar einen Stuhl anzubieten.) Sag' nicht eher aus der Hand geben konnte, bis sie geleert waren, mir, wie kommst Du zur Bekanntschaft mit solchen Excellenz- weil sie, auf den Tisch gestellt, umfippten. Eines dieser Herren? Wie ging es zu, daß man Dir das Schreiben an- Gläser gab er Timar in die Hand, ein zweites nahm er selbst, und so pokulirten sie bis zum Morgen. Am vertraute?" Morgen war Timar nicht anzumerken, daß er gezecht hatte. Er war viel in der Bacska   herumgekommen und eingeübt darauf.

Timar erzählte ihm nun ein Märchen, und log dabei wie gedruckt. Er habe seine Stelle bei Brazovics aufgegeben und sei in die Dienste der Regierung getreten. Er besige

wer zur günstigen Beit angebaut hatte, das Korn zurückerhielt.

zwanzigf

mund, 1. Aug

( bekannt durch

Der Auffich

entlaffen deren Hauer fahren. Als Betriebsführer die gegen und

Tegne

bas

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aber

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Se. Hochwürden als einen alten guten Brkannten für diese in den Pfarrhof des Dechanten gefahren. Als diese sahen, auf den Halbtheilfeldern gewachsenen, Aehren schitte

Auszeichnung empfohlen habe.

Ich wußt' es gleich, daß Du nicht so dumm bist, wie Du aussiehst. Darum hab' ich Dich auch immer so lieb gehabt. Nun, mein Sohn, weil Du einen so schönen griechischen Vornamen und ein so ehrliches Gesicht hast, sollst Du den Weizen haben. Wie viel willst Du? Behntausend, zwölftausend Metzen? Was ich habe, ver­fanf ich Dir Alles. Nicht dem Minister zu Liebe, bewahre! sondern wegen Deines ehrlichen Gesichtes, und um dem armen Rolfe eine Wohlthat zu erweisen. Welchen Preis habe ich genannt! Fünf Gulden! Weißt Du was, Dir geb' ich ihn um vier Gulden neunzehn Groschen. Du zahlst ja gleich? Oder soll ich mir das Geld selbst in

Sat

Die Levetinczer Feldbauern den neuen Pächter, dem sie es zu danken hatten, Jahr kein verlorenes für sie war. Seine eigenen In der Frühe kamen die Landwirthe mit ihren Wagen gaben eine schlechte, dumpfe, brandige Fechsung, daß die Thore des dreistöckigen Kornspeichers wirklich geöffnet goldenen, schweren Weizen. Und in diesem Jahre waren, sagten sie zu Timar, er sei der richtige Heilige, der Timar dreißig Schiffsladungen des schönsten Getreides Wunder verrichten könne. Im Speicher lagen dreijährige Komorn und Raab, und diese dreißig Schiffsladungen Vorräthe, mehr als sie nöthig hatten, um ihre Winteraussaat ihn nicht mehr gekostet, als einem Andern seine zu bestellen. hing nur von ihm ab, ob er in diesem Jahre eine Herrschaft, bis die strengen Winterfröfte eintraten, welche dem darüber, oder ob er sich mit einem Hunderttauf Timar rührte sich nicht von der in Pacht genommenen Million gewinnen wolle, oder noch hunderttausend Gu

brei

Doch für weniger begnügen wollte, sei es nun, um dem armen das Brot billiger zu machen, oder

heuer war es genug. Die übrigen unbestellten Aecker bleiben für die Sommerfrucht, oder als Brache, oder für Futter­fräuter. Auf der ganzen breißigtausend Joch großen Herr­schaft waren kaum einige hundert Joch Weideland, alles

vielleicht

um seinen armen Konkurrenten das Messer Rehle zu setzen. Konnte er doch mit ihnen

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Jemandem n

Und alles, m

neuer Untern

auf die eben fie lagen fo

aufzuheben; bemerkt, we

Spiela

wie die Katze mit der Maus. In seiner Sand es, die Fruchtpreise so herab zu drücken, wie es ihm tritte unter den versammelten Kornhändlern. Diefer

Wien   holen? Ich reise ohnehin hinauf und kann's unter fünftige Jahr gut ausschlägt, wird die Ernte eine unermeß- liebte. Im Café Brazovics gab es allabendlich heftige

Einem abthun. Ich will mich bei Sr. Excellenz persönliche sein. lich für die Gnade bedanken, Du kommst ja auch mit und wirst mich hinführen? Nun, wenn Du aus dem Spiele

Der ganze Herbst hielt sich bis Ende Oktober trocken und

seit einem Jahr emporgekommene Timar tritt jest j

tann

Wenn

er

bleiben willst, so sag' mir wenigstens, was für ein Mensch windig. Diejenigen, welche damals angebaut haben, können ihm fonfurriren. Er hat Geld wie Spreu und schleu

ist der Herr Minister? Ist er groß oder klein? Freundlich oder brummig? Wird er mir das Kreuz gleich selbst geben? Trinft er gerne guten Karloviger Tropfwermuth? Nun, Du follft auch gleich davon kosten."

Vergebens betheuerte Zimar, er müsse noch diese Nacht

sich wieder auf eine schlechte Ernte gefaßt machen, denn die Legionen von Hamstern scharrten das Saatkorn aus, noch bevor es aufgegangen war. Diejenigen, welche während des nassen Novembers angebaut hatten, waren nicht besser daran, denn es hatte zeitig geschneit und in dem

Rivalen auf die Behen. Niemand auf dem Play mit seiner Waare, als hätte er ste gestohlen. nur unter ihnen zeigte, fürwahr, sie würden ihn Kehle packen.

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Aber er kam nicht hin. Er zeigt sich überhaupt und sucht keine Bekanntschaften. Er hütet sich,

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