lb von par wahre, Verlogene dieser Behauptung besser, als die Worte es Bopf- ihm farmachen fönnen. Und solche, offen auf der Hand ich überein liegenden Thatsachen wagt man zu verdrehen, zu fälschen! , daß di Indeß, trösten wir uns; leben wir doch in der unerschütter u lichen

anzuhängen

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der Zeiten nicht zu bannen vermögen, noch nie zu bannen ver­

des Br. hat folgenden Wortlaut: Schleswig  . Angefangen 1885 den 1. September, abgekehrt 1889 den 30. Juli. Füh rung gut." Die Nachricht über den Eintritt des Bergmanns Ludwig Schröder in die Redaktion des Rhein  - Westf. Tabl." muß dahin berichtigt werden, daß der Redakteur Hoppstädter

an Sch. die Anfrage gerichtet hat, ob er bei ihm eine Stelle annehmen wolle. Entlassen worden ist Niemand in der Ne­Nach den bisher aus dem Reichstagswahlkreise Halberstadt   vorliegenden Meldungen erscheint es ziemlich

daktion des genannten Blattes. Ersatz für das Sozialistengeseh. Die Magdeburgische ismus bund Beitung" will wissen, daß die preußische Regierung ihre Absicht, Er vor Alle tändig aufgegeben, aber sich doch von der Unmöglichkeit über sicher, daß die nationalliberale Partei   in der Stichwahl ihren en Für eine Straf- und Preßgefeßnovelle einzubringen, zwar nicht voll rupten alle jeugt habe, ihren Entwurf ohne wesentliche Aenderungen im lilaner Bundesrath durchzubringen. Diefer burge

Geld her für neue Kanonen! In unserer schnell­rbeiter. Blebigen Zeit fann auch das scheinbar geſtstehende nicht auf die 1. Und w Dauer Anspruch machen. Wer hätte noch vor einem Jahre Bunsch gegenüber der großen Mehrbewilligung für die Artillerie daran

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alten Sig, den fie 22 Jahre lang ununterbrochen inne hatte, an die Konservativen verloren hat. Es sind bisher fur

John( fons.) 6600, für Weber( nat. lib.) 6150 Stimmen ge­zählt. Im ersten Wahlgange hatte John 5454, Weber 5004, der freisinnige Kandidat 1659, der sozialdemokratische 3094 St. erhalten. Die Sozialdemokraten haben sich bei der Stichwahl auch ein Tschernischewski, der berühmte russische Nationalöfonom, das ist die nicht todt, sondern lebend, gesund und frei

rud gegee Dauer gesichert sei, daß die Rentabilität des Werkes un- Theil der Freifinnigen scheint dasselbe gethan zu haben. Leipzigereifelhaft sei für so lange, als die Kanonen im Rathe der land fruloller das legte Wort sprechen, und ein Ende dieser Zeit ist teien, weld Strupp's gebrochen; nicht etwa, daß die Zeit der Kanonen vor­er nur elend bei fei, aber die Herrschaft des Gußstahls hat ein Ende. Das Umtrieben neue fall- und rauchlose Pulver, welches bekanntlich eine Um­it mögli alung in der Kriegführung bewirken soll, hat fürs Erfte eine müssen. Im Jahre 1864 wurde der Verfasser der National

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Glücksnachricht, welche wir in den neuesten französischen   Bei­tungen finden. Wir dachten erst an das englische:" Bu gut, um wahr zu sein", allein die Nachricht tritt so positiv und in so bestimmter Form auf, daß wir an unseren Zweifeln zweifeln öfonomie, gerichtet durch die Wissenschaft" und des Romans: Was thun?" von dem brutalen Despotismus zur Zwangs­arbeit nach Sibirien   verurtheilt. Ueber zwanzig Jahre war er für die Welt verloren, lebendig begraben. Vor einigen Jahren wurde er zur Verbannung nach Astrachan   begnadigt". Kurz darauf hieß es, er sei todt. Jezt ein Bierteljahrhundert kommt plößlich die Nachricht, er sei auf Befehl des Baren in Freiheit gefeßt worden und bereits in Petersburg   eingetroffen. Möge die Nachricht sich bestätigen! Ein weiter Fabrikinspektor ist für Hessen ernannt­Die Ernennung ist auf Anregung der beffischen sozialdemokra tischen Landtagsabgeordneten Jöst und Ulrich erfolgt.

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Revolution in der Kanonenfabrikation hervorgerufen. Die Gußitahlfanonen erweisen sich als unvortheilhaft für das neue Bulver und man muß wieder zur Bronze zurückkehren. Ob zur worden fhosphorbronze oder zur Aluminiumbronze, bedarf wohl noch der fäche der Erprobung, auf jeden Fall aber muß die Artillerie an Stelle der Gußstahlkanonen Bronzekanonen haben, und wir dürfen also wahrscheinlich schon in der nächsten Reichstags- nach seiner Verurtheilung. - das grafton eine nicht unbedeutende Geldforderung zur Beſtreitung eiter vor der Soften dieser Umgestaltung erwarten. Auf einige hundert Millionen fann man sich gefaßt machen; ein Trost für die­jenigen, welche schon in Besorgniß darüber waren, mit ben großen Ueberschüssen anfangen sollen. Natürlich laffen fich so viele Kanonen, wie die deutsche   Armee für ihre Feld­ausrüftung gebraucht, nicht in einem Jahre herstellen, so daß fich die Ausgabe auf mehrere Jahre vertheilen wird. Das ist aber schließlich gleich; das Resultat des neuesten Fortschritts fratische Flugblatt ist von der Behörde verboten worden. der Bulverfabrikation ist: eine Ausgabe von einigen hundert

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Betreffs der Verhaftung Dieckmann's, der jeßt wie­richten. Wie es scheint, liegt hier eine Denunziation vor, und der Bericht, welchen Diedmann auf dem Pariser Kongreß über den Streit der westfälischen Bergarbeiter erstattete, ist wahrscheinlich von einem der anwesenden Gentlemen oder Nicht­gentlemen den deutschen   Behörden in der Weise solcher Herren rapportirt worden. Sollte diese Vermuthung sich bestätigen, euge zu dienen. Derselbe hat in seiner Eigenschaft als Präsi­dent des Rongresses den Bericht aus nächster Nähe und mit größter Aufmerksamkeit angehört und im Interesse des Redners, Den er für besonders gefährdet hielt, genau auf jeden Ausdruck geachtet. Er ist besser, als jeder Andere in der Lage, über Wortlaut und Inhalt des Berichts Zeugniß abzulegen.

Zu einer Zusabftrafe von 14 Tagen Gefängniß wurde der Redakteur der Westfälischen Volkszeitung", 3. Körber in Bochum  , verurtheilt, weil derselbe die Nachricht gebracht hatte, 3 ein Obersteiger der Zeche Gneisenau" einen Bergmann  wegen des Streifs mißhandelt habe und weil sich diese Nach­lfo: Die ht später nicht bestätigte. Verhaftung Unschuldiger. In einer Korrespondenz, welche die hiesige Bolfszeitung" aus Dortmund   erhält, wird eine Anzahl von Fällen zusammengestellt, in denen Theilnehmer

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Dresden  , 1. Auguft. Das Sächs. Wchbl." schreibt: Das am Sonntag in Dresden- Neustadt ausgetragene sozialdemo­Anschließend daran wurde in der Druckerei von Schoenfeld und Harnisch nach dem Manuffript gesucht, dasselbe zwar nicht gefunden, dafür aber Herr Teift ler, bei welchem die Be­tellung des Flugblattes gemacht worden, in Haft genommen. Was man damit bezweckt und welcher gefeßliche Grund hier für vorliegt, ist uns nicht erklärlich, umfoweniger, als das Flugblatt in einer Form abgefaßt ist, daß ein strafrechtliches Vorgehen des Inhalts wegen faum Erfolg versprechen dürfte. Nun, wir trösten uns mit dem Sage, den Duboc in seinem neuesten Werke aufstellt. Er sagt: Das Recht des Stärkeren, durch den Sieg der überlegenen

welches ou draft etablirt wird, schlägt im geschichtlichen Prozek

in sein gerades Gegentheil um: aus dem Recht des Stärkeren des Rechts.

träglichkeit erzeugte Stücſchlag bewirkt, indem er den Gieg bes

Starteren thatsächlich einschränkt und prinzipiell negirt, diese Umwandlung. Mit dieser Thatsache als derjenigen, welche das zu Grunde liegende Verhältniß aus sich heraus erzeugt, hat also zu rechnen, wer mit thatsächlichen Faktoren rechnen will."

München  , 3. Auguft. Die heute Abend beabsichtigte Arbeiterversammlung behufs Berichterstattung des Delegirten Vollmar über den Pariser Sozialistenkongreß ist von der Polizei verboten worden.

Newyork Herald" wieder eine Reihe von Hiobsposten übermittelt. Wie dem ge­nannten Blatte aus Sansibar vom 1. August berichtet wird, Nachbarschaft eine Drohbotschaft, worin er ihnen verbietet, den einer schnellfeuernden Kanone, welche er muthmaßlich der deutschen   Station in Mpwapwa geraubt hat, im Anzuge, um Bagamoyo   anzugreifen. In Sansibar, sowie auf den Flotten leidet

Aus Oftafrika werden dem

am Streit wegen sogenannter Ausschreitungen verhaftet sind, sandte Buschiri   an die Einwohner von Bagamoyo   und der achtet wurde. Zwei Arbeiter von Dorstfeld wurden verhaftet, Deutschen   Lebensmittel zu liefern. Man glaubt, er sei mit weil sie in einer Versammlung unter freiem Himmel gesprochen haben. Das ist eine Handlung, die nur mit Geldstrafe bedroht ift. Beide wurden schließlich auch von diesem leichten Vergehen freigesprochen. In einem Falle wurde ein jugendlicher Berg mann wegen Bedrohung mit zwei Wochen Gefängniß belegt, augenblicklich am meisten; auf dem Agamemnon  " allein sind die indeffen durch eine fünfwöchige Untersuchungshaft für ab­gebüßt erachtet wurden. Aehnlich liegen einige andere Fälle. Richter es als einen Straffchärfungsgrund betrachtet, daß der Daffelbe Blatt führt auch einen Fall an, in welchem der Verurtheilte durch seine Rede die Arbeiter weiter in dem Streif

bestärkt hat.

Aus dem westfälischen Kohlenrevier wird von Dorts mund, 1. Auguft berichtet: Auf Beche Schleswig" bei Brackel ( bekannt durch die Ausschreitungen während des Streifs) ist

entlassen worden.

die

Um 10 Uhr wurde er von einem an­

von 400 Seeleuten 80 frant.

Frankreich  .

Anläßlich der Entwendung von Attenstüden des Staatsgerichtshofes find heute weitere gerichtliche Vor­ladungen erlaffen worden, unter anderen gegen den Deputirten Le Heriffé. Mehrere Maires, welche Beleidigungen gegen die Regierung enthaltende Proklamationen Boulangers mit unter­zeichnet haben, wurden ihrer Aemter enthoben.

Als wollte die Regierung zeigen, daß sie entschloffen ift, den Boulangismus unerbittlich zu verfolgen, hat fie drei Maires abgesezt, die alle in den boulangistischen Umtrieben eine um so hervorragendere Rolle spielten, als fie dem Parlamente angehörten oder noch angehören. Es find dies der ehemalige Senator von Ille- et- Vilaine  , Le Bastard, Maire von Rennes  , der viel genannte Abgeordnete desselben Departements, Le Hérissé, Maire von Autrin, und Bacher, Abgeordneter der Corrèze  , Maire von Treignac, Vize­Präsident des Nationalkomitees. Diese Abfegungen erfolgten, weil Le Bastard, anläßlich der Generalrathswahlen ein mit Schmähungen gegen die Regierung gespicktes Rundschreiben er­laffen hatte und weil die beiden Abgeordneten während der Wahlperiode beständig in öffentlichen Versammlungen erschienen waren, in denen die Beschimpfung der Behörden auf der Tagesordnung stand.

Die republikanische radikale Gruppe des 10. Arrondissements hat an den Konseilspräsidenten Tirard folgendes Schreiben gerichtet, welches gleichzeitig auch dem Kriegsminister zugestellt wurde: Herr Konseilspräsident! Ich habe die Ehre, Ihnen nachstehende Tagesordnung zu über­mitteln, die von der radikalen Gruppe des 10. Arrondissements einmüthig genehmigt wurde: Die Gruppe, in Anbetracht, daß aus der gegen den Er- General Boulanger eingeleiteten Unter­fuchung hervorgeht, derselbe habe während seines aftiven Dienstes gemeine Verbrechen begangen.( Erpressung, Diebstahl u. f. m.) Daß diese Verbrechen, welche von dem Stadtgerichtshofe schon jetzt nicht berücksichtigt werden, dem Kriegs gerichte überwiesen werden können, dem sie unterstehen; daß ein durch Pairs verhängter Richterspruch die Ver urtheilung nur erschweren könnte; daß es von Wichtigkeit ist, die Wähler binnen fürzester Frist und im weitesten Maße von der Falschheit und der Unehrlichkeit dieses unpatriotischen Wüblers zu überzeugen; daß, wenn es sich um die Rettung der Republik   handelt, der Patriotismus befiehlt, vorzugeben, ohne irgend eine Verantwortung zu scheuen, fordert die Re gierung und den Kriegsminister auf, ihre Pflicht zu erfüllen, indem sie den General Boulanger   ungefäumt vor ein Kriegs­gericht verweisen, unbeschadet der Verfolgungen durch den Staatsgerichtshof."

Großbritannien  .

Unterhaus. Unterstaatssekretär Fergusson erklärte auf an ihn gerichtete Anfragen, die Unruhen auf der Insel Kreta   feien, so viel verlaute, den Streitigkeiten der politischen Parteien unter einander zuzuschreiben. Einige Mitglieder einer Partei hätten ihre Gegner angegriffen, in einzelnen Fällen fogar ermordet, und so sei an Orten ohne besonderen Schuh eine Panik entstanden und die unbeschüßten Leute feien nach den sicheren Aufenthaltsorten ihrer Freunde geflohen. türkische Regierung sei um Reformen angegangen worden und eine Partei habe auch die Entlassung des Bali verlangt. Eine Insurreftion gegen die Autorität des Sultans aber scheine nicht vorhanden zu sein. Weiter erklärte Fergusson, daß zu einer internationalen Konferenz über die Angelegenheiten Marokko's gegenwärtig feine Aussicht fei.

Die

Das Unterhaus beendete heute die Spezialdebatte über die Apanagenbill. Sämmtliche Amendements wurden mit großer Majorität abgelehnt. Die dritte Lesung wurde auf nächsten Montag anberaumt.

Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus" aus Melbourne   machte England neue Annegionen in den Union­und Phönix- Inselgruppen, welche nördlich der Samoa- Inseln  und in der Nähe der Linie des projektirten Pacificlabels ge legen sind.

der Mächte graffirt das Fieber; die engliſche Flotte lebt Derlammlungen.

Oesterreich- Ungarn.

In der Kohn'schen Fabrik zu Brünn   ist ein neuer Aus­stand der Weber ausgebrochen, weil die Firma es ablehnte, 16 Arbeiter, die zu den Veranstaltern des leßten Ausstandes enge Beziehungen unterhielten, aufzunehmen.

der Aufsichtshauer Brennscheid am Dienstag Morgen auf der Grundlage einer 10stündigen Arbeitszeit und 8pro­

deren Hauer abgelöst mit dem Bemerken, er möge nur heraus­fahren. Als er oben angekommen war, wurde er von dem

Und

gegen

uns auftreten,

bekommen ihre Abkehr!" Die Abkehr

Infolge eines von den Tischlergehilfen in Prag   vorbe­reiteten Streifs haben sich die drei größten Möbelfabrikanten

zentigen Lohnerhöhung mit denselben ausgeglichen. Wien  , 31. Juli. Die im Jahre 1883 gegründete Erste Produktiv- Genossenschaft der Bäcker, eine registrirte Genoffen­

betragen rund 36 000 Gulden.

Betriebsführer Steinweg mit den Worten empfangen: Leute, schaft mit beschränkter Haftung, ist fallit geworden. Die Passiven Meister sich mit den Gesellen identisch erklärte, denn sie waren

Fünftes Kapitel.

Ein Mädchenherz.

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Herr Brazovics pflegte nach Tisch einen Schwarzen zu trinken, den er sich im Damenzimmer serviren ließ, welches er dann unbarmherzig mit den Rauchwolken seines Latakia­Tabaks anfüllte.

Semandem mitzutheilen, was er zu unternehmen gedenkt. alles, was er unternimmt, wird zu Gold. Eine Menge neuer Unternehmungen werden von ihm ins Leben gerufen, auf die eben so gut ein Anderer hätte verfallen können; e lagen so zu sagen auf der Straße, man brauchte sie nur aufzuheben; aber sie wurden von den Anderen erst dann bemerkt, wenn dieser Mensch ihnen bereits zuvorgekommen mar. Und dabei ist er beständig unterwegs, reist ab und zu, und man wundert sich nur, warum er in dieser Stadt er, der so reich ist, sein Hauptgeschäft in Romorn hat, ein wohnen bleibt, warum er nicht nach Wien   übersiedelt, warum To bedeutender Handelsplat Komorn   damals auch noch war. Timar wußte, was ihn dort festhielt. Er wußte, warum Rollegen feine geschworenen Feinde sind, wo von den vor bem Café Brazovics Sigenden, so oft er vorüberfährt, ein: brich' den Hals" ihm nachgerufen wird. Auch dies Haus muß er in feine Krallen bekommen. Mit Allem was darin ift. Das war es, was ihn in Romorn festhielt, als er bereits dort, wo man ihn noch immer Timar nannte, und sich kaum

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Katschuta saß flüsternd mit Athalie an einem Tischchen, an dessen einer Ecke Frau Sophie sich den Anschein gab, mit Nähen beschäftigt zu sein.( Schon seit Jahren lagen auf diesem Tischchen Nähtereien und Stickereien ostentativ ausgebreitet, damit jeder Besucher sehen konnte, man arbeitete hier an der Ausstattung.)

Die freie Vereinigung der Maurer Berlins hielt am vergangenen Sonntag zwei große Versammlungen ab. Die eine derselben tagte Fichteftr. 29 unter dem Vorsiz des Herrn Räschte. Herr v. Salewski referirte über Regie und Sub­miffionsarbeit. Die Submiffionen haben für die öffentlichen Arbeiten einen Zustand herbeigeführt, der für den Arbeiter unerträglich ist, denn die Submiffionen laufen doch im Großen und Ganzen darauf hinaus, daß ein Unternehmer den andern unterbietet. Um dann keinen Schaden zu machen, drückt der jenige Unternehmer, der für seine billigen Forderungen die Ar beit übertragen erhält, zunächst und am meisten auf die Arbeits löhne. Vor einigen zwanzig Jahren zeigte sich das Sub­miffionsverfahren noch nicht so gefährlich, weil damals noch der Fachmänner und hatten die Herstellung einer guten Arbeit im Auge, während heute der Geldgewinn die Haupt sache ist. Redner führt aus seinen Erfahrungen Bei Spiele an, wo zahlreiche öffentliche Arbeiten, die in Submission vergeben wurden, wegen des billigen Angebots schlecht ausgeführt wurden, was bei öffentlichen, von der Re gierung selbst geleiteten Bauten nicht vorgekommen sei. Bei dem Submissionswesen betheiligen fich Unternehmer, die selbst von Kapitalisten wieder gedrängt werden und das Ziel ver folgen, schnell reich zu werden. Alle wirthschaftlichen Verhält niffe wirken zusammen, um alle Nachtheile diefer Submissions arbeiten auf den Arbeiter abzuwälzen, dessen Kraft gegen niedrigften Lohn auf's Höchste angespannt wird. Es laffe fich die ganze Submissionsarbeit namentlich für den Bauhandwerker zusammenfassen als Affordarbeit; Affordarbeit aber ist Mord arbeit, darüber sei man längst einig. Aus allen diesen Gründen sei die Submissionsarbeit vom Standpunkt des Arbeiters aus

er in dieser Stadt wohnt, wo alle seine kaufmännischen kommt Vormittags herauf, man hält ihn bei Tisch und erst die Leitung der öffentlichen Arbeiten selbst übernimmt und für

an feinen

der späte Abend findet ihn auf dem Heimwege.

Die Fortifikationen der Festung Komorn, scheint es, lassen nichts zu wünschen übrig, da dem Herrn Genie- Offizier Beit bleibt, sich den ganzen Tag mit Fräulein Athalie zu

Befizer von anderthalb Millionen war, blieb er trotzdem heschäftigen. Und um so unhaltbarer wurden dagegen die

adligen Namen Levetinczy" gewöhnen konnte. Doch wußte er seinem adeligen Namen auch in adeligen Thaten gerecht zu werden. Für Stadtarme gründete er ein Spital, an der protestantischen Schule stiftete er Stipendien;

Fortifikationen der eigenen Festung des Herrn Ratschuka. Der Zeitpunkt war gekommen, wo er heirathen sollte. Er wehrte sich dagegen wie ein zweiter 3riny. Wurde er aus den Vorwerken herausgedrängt, so zog er sich in die 3itadelle zurüd. Immer wußte er einen plausiblen Vorwand, um die letzten Minen springen lassen; seine Raution ist auf das Intabulationsurkunde statt baarem Gelde akzeptirt; auch eine

felbst der Opferfelch wurde zu Gold in seiner Hand, statt noch die Hochzeit zu vertagen. Jetzt hat man aber schon des filbernen schenkte er der Kirche einen goldenen. Seine Haus Brozovics intabulirt, und der Hofkriegsrath hat die fich eine lange Kette von Bettlern durch die ganze Gaffe Wohnung für das junge Paar ist schon gefunden und zu Thüre stand immer den Armen offen, und jeden Freitag 30g

bis zu seinem Hause, in welchem sie ihr Geldstück sich ab­holen gingen, die größte der Kupfermünzen, die es giebt, Sen sogenannten Schusterthaler. wenn ein Schiffstnecht ertrinkt, Timar seine Waisen erziehen läßt und der Wittwe eine Pension auswirft. Ein Gold­

Auch erzählte man sich, daß,

mann das! ein Goldmann! Nur in seiner Brust flüsterte beständig eine Stimme: Das ist nicht wahr! Das ist Alles nicht wahr!"

alle dem erhielt nun Katschuka auch seine Beförderung zum Hauptmann. Das war die letzte Gnadenfrist gewesen. Die legte Patrone des Vertheidigers war verschossen, und es blieb nichts übrig, als zu tapituliren und das schöne reiche Mädchen heimzuführen.

Herr Brazovics aber war von Tag zu Tag giftiger, wenn er im 3immer der Frauen den Schwarzen trank; Derjenige jedoch, welcher ihm den Kaffee vergiftete, war ftets Timar.

Dies war sein alltägliches Karthago  !( Forts. folgt.).

eine menfchenwürdige Behandlung der dabei beschäftigten Ar beiter sorgt, namentlich auch die Löhne auf eine den An­In der Diskussion fprüchen der Zeit angemessene Höhe hebt. wies Herr Schmidt darauf hin, daß namentlich die städtischen Bauten sämmtlich in Regie ausgeführt werden könnten, während heute einzelne Unternehmer den Vortheil darans ziehen.

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In der zweiten Versammlung, welche in der Brunnen Straße 34 stattfand, sprach Herr Jezorte über die Stellung der Frau im öffentlichen Leben. Er führt aus, daß die gegen wärtige Stellung der Frau im wirthschaftlichen, wie im poli­tischen Leben eine sehr bedauernswerthe sei. Lediglich ein Re sultat dieser bedauernswerthen Lage sei die Prostitution, die in den großen Städten eine so enorme Höhe erreicht habe. Redner gab über diese Verhältnisse eine durch statistisches Material begründete Uebersicht. In Massen wenden sich diese ein schnelles Sinken der Löhne und eine Berbrängung ber männlichen Arbeiter zur Folge hat. So ergiebt sich, das Ber brechen, Kindesmorde und Prostitution im engen Zusammen hange mit der kapitalistischen   Produktionsweise stehen. Um dieser Korruption entgegen zu treten, ist es Jedermanns Pflicht, dem Weibe diejenige Stellung erringen zu helfen, die ihr nach dent Standpunkt moderner Bildung und Gefittung zukommt, damit die bisherigen Zustände, unter denen die Frauen bei uns leben, und die vielfach eine Schande für die gegenwärtige Kultur find, baldigft ein Ende finden. Der Vortragende fand in der Vers sammlung ungetheilten Beifall.