der Musikkapelle angedeutet wird, tritt das Preisgericht zu fammen; es gehört nicht zu den Seltenheiten, daß drei bis vier je einen Finger lange Fischchen dem glücklichen Angler den ersten Preis einbringen und die ganze Angelbeute im wahrsten Sinne des Wortes für die Kaße" ist, die denn am nächsten Tage die Fische, welche zur Herrichtung einer Mahlzeit nicht ausreichten, verzehrt.

laut um Hilfe riefen. Die im Zuge zurückgebliebene Gmm wiederum Mei Dräger wurde infolge dessen in den Glauben verfeßt, die beiden das Wort der 2 Kinder seien verunglückt, und um ihnen beizustehen, schwan autimmend di fie sich, der eigenen Gefahr nicht achtend, aus dem Wagen verunglückte leider dabei.

er zum ersten Male einem unzweifelhaften Gauner begegnet war. Einige Augenblide später stand auch der Beitungslefer auf, fuchte eine Minute unter den an der Wand plazirten Garderobestücken umher und rannte mit einem wüthenden: Na so'n Hallunke!" ebenfalls hinaus, sich sofort auf die Jagd nach Guido'chen machend, der eben in die Kom­mandantenstraße einbog, den geretteten" Ueberzieher auf dem Arm tragend, Da plößlich tönte es hinter ihm: Haltet den Dieb! Haltet den Dieb!" und als er sich umfah, fühlte er sich von einem Dugend kräftiger Fäufte ergriffen, sein Ueber­

de

abfälligen Ben die Berichterst

Herr Küh

Bruder Hery. Gestern Nachmittag gegen drei wahrheitsgemä starb nach langem, schweren Leiden der den Parteigenoffen de Bäder ihres 2 4. Reichstagswahlkreises unter obigem Namen befannie Gewahnt am En noffe, der Knopfmacher Johann Rowad an der Schwindfarbeitenden vi Der Verstorbene hat ein Alter von 36 Jahren erreicht gegenwärtigen zieher wurde ihm entriffen, und er wurde froß allen Proteffi- eifriger und überzeugter Parteigenoffe der in edler Selb Donorar bei rens nach dem Lokal zurücktransportirt, wo ihn der verdäch lofigkeit und Bescheidenheit stets seine Pflicht that und unentbatten. Dies einem gewiffen Antheile von Berechtigung, denn der helle" That seiner Ueberzeugung Ausdruck zu geben, ist von uns unwahren Beb Guido hatte wirklich in der Eile einen fremden Ueberzieher nauer fennen zu lernen. Von den Profefforen der medizinischen mitgenommen, während der seinige glücklicherweise noch fried Heimath och vor wenigen Wochen suchte er Heilung in feine Meister, das F

Die diesjährige Typhus - Epidemie in unserer Stadt hat für die Studirenden der Medizin Gelegenheit geboten, frische Präparate von Typhus - Erkrankungen zu bekommen, wozu schon seit Jahren in Berlin feine Gelegenheit war. Von den über 500 Todesfällen sind die meisten in hiesigen Heil­anstalten vorgekommen, wohin die Erkrankten gebracht worden waren, und es bot sich hier den Studirenden Gelegenheit, das Wesen der gefährlichen Krankheit bei den Leichenöffnungen ge­Fakultät wird diesem Anschauungs- Unterricht große Bedeutung beigelegt.

lich an seinem Plaz hing und es ihm, da er überdies bedeu tend besser als der fremde war, leicht ermöglichte, seine Unschuld nachzuweisen. Und so tam der gute sächsische Provinziale dies mal mit einem blauen Auge davon, verschwor sich

gangen.

Schlesien , aber mit unwiderstehlicher Sehnsucht 30g ihn zu den Genossen nach Balin, wo er nunmehr feinen Leiden erlegen ist. Ein freundliches Andenken wird ihm stets bewah

bleiben.

aber hoch und theuer, fünftig in der Wahl seines Paletots junger Kaufmann in seiner Wohnung in der Schüßenftr

beim Weggehen vorsichtiger zu sein, da es am Ende doch ehrenvoller sei, selbst bestohlen als für einen Dieb gehalten zu werden.

-

Folgende F Annahme:

Die

1. Augu verstand Sobald

legung Vergold

Scheffer's Sal

Polizeibericht. Am 7. d. M. Morgens erfchoß fich mittelst eines Revolvers. Nachmittags gerieth ein jung Mädchen vor dem Hause Badstraße 10 durch eigene Invoi feit unter einen vorüberfahrenden Geschäftswagen und wand eine öffe Jerusalemerstraße 61 ein Mann von einem beladenen Arbeit Hat: 1. Beric Zu derselben Zeit wurde vor dem He wagen in Folge Unvorsichtigkeit des Kutfchers überfahren. Baris. 2. erlitt anscheinend bedeutende Verlegungen am Kopf,

überfahren.

ber

Ginberufer erö

Der Erweiterungsbau der Potsdamer Bahn hat bemerkbare Fortschritte gemacht. Für den Personenverkehr der Stadt- und Ringbahn wird eine neue Bahnhofshalle an der Köthenerstraße erbaut; von dort führt, wie der B. B.-K." schreibt, die Ringbahn fünftig, nachdem sie die Brücke passirt, und am Fuß. N. Am 7. d. M. Nachmittags fande Grünauerstraße 4 und in der Nacht zum 8. d. M. Maender und F. ftraße 41 fleinere Brände statt, welche von der Feuerwehr

vom

noch

löscht wurden.

Gerichts- Beitung

das Wort zur girter der Berg Böhl, der mit brachte die bei wenig üb

Heba

Tei

des Berlin

hatten. Es

aller Länder

Rein National

Fischschuppen, welche man in der Neujahrsna hallen ließ zeugung der bekannten ältesten Leute" die untrügliche Wirtus wildes Vo

in das Portemonnaie stedt, haben nach der felfenfeiten

daß sie dem Befizer des Portemonnaies Glück bringen dafür sorgen, daß das Geld darin niemals alle wird.

auf einer ganz neu zu erbauenden Strecke, bis sie erst wieder bei der Brücke am Bülowplaß das ursprüngliche Ringbahn­geleise erreicht. Die größten Schwierigkeiten macht die Er­weiterung bei Station Schöneberg, wo große Hügel abgetragen und einige kleine Häuser entfernt werden müssen. Gleich hinter der Kolonnenbrücke sieht man das bereits er weiterte Terrain der neuen Bahnanlage, und Bahnhof Friedenau an bis Zehlendorf sind nur furze Strecken, die abgetragen und planirt werden müssen. Bei Stegliß ist linksseitig das große Terrain schon geebnet, auf welchem fünftig der neue Güterbahnhof errichtet wird. Hier hat die Bahnverwaltung ein großes Stück Land erwerben müssen. Sehr weit vorgeschritten sind auch die massiven Ueberführungen bei Lichterfelde unweit der Schüßenfaserne und im Zuge der Dahlem - Schönower Landstraße. Bei Zehlendorf find nur noch einige Sand und Erdhügel zu beseitigen, um dann sofort mit Legung der neuen Geleife beginnen zu können, und am Bahn­übergang im Zuge der Teltowerstraße ist bereits die neue pro­beginnenden großen Weberführungsarbeiten, allein den Berkehr zwischen den beiden Hälften des Ortes und zum Bahnhof ver­mitteln wird.

Es ist schon vielfach behauptet worden, daß man Bäume verkehrt einpflanzen könne, d. h. die Krone in die Erde und die Wurzeln nach oben, und daß der Baum dann weiter wächst. Hin und wieder werden auch alte Bäume gezeigt, von denen die Sage geht, daß die jeßigen Aeste eigentlich Wurzeln feien. So fnüpft sich z. B. an eine alte Linde im Neuen Garten bei Potsdam in der Nähe des Marmorpalais eine solche Sage und wohl manchem Leser werden ähnliche Fälle bekannt sein. Aber Gewißheit hatte man nie und Vorurtheilsfreie waren und sind. wohl meist der Meinung, daß diese Sagen eben Sagen feien, an benen fein Wort wahr ist. Mit einem einfach absprechenden Urtheil ist aber nichts gewonnen und da doch vielfach die Er­zählungen mit großer Bestimmtheit vorgetragen werden, so ver­lohnte es sich wohl der Mühe, der Frage näher zu treten, um so mehr, als diefelbe ein nicht geringes wissenschaftliches Inter­efie bietet. Prof. Kny hat deshalb zur Lösung der Frage im Jahre 1884 im Versuchsgarten des botanischen Instituts der hiesigen landwirthschaftlichen Hochschule eine Anzahl etwa 3 Meter hoher Exemplare von wildem Wein( Ampelopsis) und Epheu derart eingepflanzt, daß sowohl die Spize wie die Bafis des Stammes sich im Boden befanden, der mittlere Theil aber emporragte. Im Frühjahr 1885 wurde dann bei allen Pflanzen, nachdem die in der Erde befindlichen Spigen be= murzelt waren, das bogenförmige Verbindungsstüd an seinem höchsten Punkte durchschnitten. Es waren alfo von jetzt an die aufrechte und die verkehrte Hälfte jedes Stockes selbstständig. Im ersten Jahr gingen zwei der verkehrten Sprosse zu Grunde. Die übrigen aber( 12 Gremplare wilder Wein und 14 Erem­plare Epheu) wuchsen luftig weiter und lebten noch in diesem Frühjahre( 1889). Zwei derselben wurden nun zu weiteren Berjuchen verwendet. Es handelte sich um die Beantwortung der Frage, ob die Umkehrung nur eine rein äußerliche oder auch eine innerliche geworden sei. Die Ausführung des Ver­fuches, durch welches die Frage beantwortet wurde, interessirt hier nicht weiter. Das Ergebniß war, wie Prof. Kny in den Berichten der deutschen botanischen Gesellschaft schreibt, daß die Umfehr troß mehrjähriger erfolgreicher Kultur, wohl äußerlich, aber noch nicht innerlich vollzogen war. Prof. Kny beabsichtigt nun, die noch vorhandenen zehn umgekehrten Exemplare von wildem Wein und die zwölf umgekehrten Exemplare von Epheu weiterhin zu fultiviren.

D

ben, benahmen

Rebner befprac befonders die Hedner berührt

das Dienstmädchen Anna Schlei hatte, nicht nur du ihren Namen, sondern durch die Versicherungen weifer F dazu verführt, dem Karpfen, welche ihre Herrschaft ingejebgebur

und

Neujahrsnacht tochte, ein Theil Schuppen entwendet Talisman ihrem bescheidenen Portemonnaie einverleibt.

24

deutschen Regi Boijchenfall. Annahme: D Sheffer, Infel Berlins erklärt Wohle der Ar internationalen erftanden, un nen gefeglid life des K erreichen durch

bak

sondern das ganze Portemonnaie mitsammt den Fischsch luft mit stiller Ergebenheit. Da erfuhr sie zufällig,

Eine Sittenfchilderung aus den höheren Ständen. Wir lesen im Berl. Tageblatt": Eine außerordentlich un­erquickliche Szene spielte sich vorgestern Nacht gegen Uhr in und vor dem Café Bauer Unter den Linden ab und ver­anlaßte, trop der späten Stunde, eine Ansammlung von mehreren hundert Menschen vor demselben. Kurz nach 1 Uhr

150 000 Thaler reich zu sein und dabei als Em­pfänger einer Armenunterstüßung" vom städtischen Wahlrecht ausgeschlossen zu werden, klingt zwar unglaublich, ist aber, wie der Berl. 3tg." geschrieben wird, dem ehemaligen Gastwirth, jeßigen Rentier V. thatsächlich jetzt widerfahren. Zu seinem Reichthum ist V. allerdings erst ein halbes Jahr nach dem Empfang der angeblichen Armenunterftüßung gekommen, arm ist er indeß auch zu jener Zeit keineswegs gewesen. Die Streichung des V. aus der Wählerliste ist das Ergebniß ge­wisser Grundsäße, die der Magistrat bei der Aufstellung der Wählerlisten anwendet, deren Richtigkeit aber ziemlich anfecht­bar ist. Ein Kind des V. wurde vor mehr als einem Jahre in ein städtisches Krankenhaus aufgenommen; die Kurkosten tilgte V. nicht sofort, sondern kurze Zeit nachher. Der Ma­gistrat sieht nun bekanntlich in der Aufnahme in ein städtisches

Dr

Spediteur Richard Schrieber, der mit ihr in demfelben wohnte, ein Portemonnaie, welches dem ihrigen entsprad funden hatte. Ihre Bemühungen, wieder in den Bef Eigenthums zu gelangen, waren vergeblich, denn Herr

Dien

ihn

Gine Boltsvert demokratie he

fuhren zwei äußerlich den höheren Ständen angehörige ftritt den Fund. Ihm wurde jedoch gestern vor dem Gd Herren vor dem dicht gefüllten Café vor und nahmen in dem gericht der Nachweis geführt, daß er in der That der glidi Finder des noch mit den Fischschuppen beschwerten Portemo naies gewesen war. Da es sich hier um ein armes mädchen handelte, so verurtheilte das Schöffengericht den

Parterresaal deffe ben derartig Plaz, daß der Eine sich an einen leeren Tisch sezte, während der Andere einen Stuhl mitten in den freien Gang pflanzte und so von vornherein alle Baffanten belästigte. Die Herren, welche start angetrunken schienen, hatten eine Champagnerflasche mit­gebracht, mit welcher der Eine auf dem Marmortisch trommelte, indessen der Zweite ihm spöttische Bemerkungen über eine hinter ihm fizende hochanständige Berliner Familie zurief. Der Ge

unerquicklichen Gäste erkannte und weitere Ausschreitungen der selben befürchtete, verbot dem Kellner, die von den Be

geklagten zu 5 Tagen Gefängniß und belehrte durch, daß man wenigstens in Kleinigkeiten immer,

efri

sein muß und einen Fundgegenstand niemals ohne Be

als gute Beute sich aneignen darf.

Die Hauptverhandlung wider den ,,

Friedrichsba

finden. Die Anflage zerfallt in zwei Theile; der eine

von

beiterschußge An der

die Alle im S wurbe für richt mehrere Frager Berfammlung.

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Der Ver Dienstag, den

Waffe

fchäftsführer des Cafés, welcher sofort den Zustand dieser Räuber", Otto Gröschte, wird nunmehr bestimmt im nad Monat, wahrscheinlich gegen Schluß der Gerichtsferien, treffenden bestellten Getränke zu ferviren, und ersuchte sich auf den Einbruch in das Spizig'sche Restaurant es ihnen doch selbst unangenehm sein müsse, sich in ihrem aufge- Herrn Spißig mit dem Revolver schoß; der andere Theil regten Zustande noch ferner den übrigen Gästen zu präsentiren, faßt alle die zahlreichen schweren und einfachen Diebftable Stoften dafür erſtattet find. Die Stadtvero: dneten- Versamme müſſe. Da dieſe Aufforderung mit Grobheiten erwidert und bei der That nicht vorliegt. Es find dies

bis

dieselben dreimal in höflichster Weise das Lokal zu verlassen, da

und daß er sich überdies eine Belästigung derselben verbitten

lung, welche über Einwendungen gegen die Wählerlisten ent­Scheidet, hat zwar im vorigen Jahre entgegengesett erkannt, der Magistrat ist aber gleichwohl jezt ebenso wie im Vorjahre ver­fahren; V., von welchem ein Belag über die erfolgte Tilgung der Kurfoften dem Magistrate nicht vorlag, wurde demgemäß aus der Liste der städtischen Wähler gestrichen. V. reklamirte hiergegen. Aber auch der Stadtverordneten Ausschuß, welcher die gegen die Liste erhobenen Einwendungen prüft, beantragt, den V. von der Liste zu streichen, und zwar deshalb, weil V. di- von ihm behauptete Tilgung der Kurkosten nicht durch Quittung oder sonst urkundlich belegt hat. Da sich V. aber auf den Standpunkt stellt, daß ihm diese Pflicht nicht obliegt, so steht jezt diese Entscheidung bei der Stadtverordneten- Ver­fammlung. Je nach der Stellungnahme derselben einerseits zu bem oben dargelegten grundsäglichen Verfahren des Magistrats, andererseits zu der Meinung des Ausschusses betreffs der Be­meispflicht wird nun Herr V. entweder in die Liste der Wähler zweiter Klasse aufgenommen, oder als Empfänger einer Armenunterstüßung vom städtischen Wahlrecht ausge schlossen werden.

-

"

ihr feine Folge geleistet wurde, blieb dem Geschäftsführer nichts übrig, als den Portier zu rufen, damit er die Standalmacher hinaus führe. Dieser, ein feit 13 Jahren dafelbft angestellter, älterer Mann, ersuchte ebenfalls in bescheidener Weise die Herren, wegzugehen, und als dies nicht half, faßte er einen derselben unter den Arm und transportirte ihn mit möglichster Schonung vor die Thüre, während der Andere schimpfend

denen das erschwerende Moment des Gebrauchs

soweit ein Geftändniß nicht vorliegt

Salon), Naun

des Herrn

gebung, 2. Di Denes. Der A

dem Angeschuldig

durch etwa 90 Zeugen nachgewiesen werden sollen. Seitens

gericht gehört, vor die Geschworenen zu bringen, was

dem größten

erfter Linie ei

allerding

hebung der Anklage beschließenden Straffammer ber tische Ausweg eingeschlagen worden, die Anklage zu fre und den Spizig'schen Fall, der seiner Art nach vor das Sch und mit seinem schweren Stock fuchtelnd hinterdrein lief. erst in der Schwurgerichtsperiode geschehen kann, die Draußen angelangt, stürzte infolge des heftigen Widerstandes, Oftober beginnt, alle anderen Fälle aber von der Straffam

den der Trufene leistete, der Portier sammt dieſem zu Boden, nnd nun hieb der zweite der Ruheftörer in brutalster Weise auf den Angestellten des Etablissements ein, so daß derselbe heute noch an der Schulter stark gelähmt ist und fchwere Striemen aufzuweisen hat. Die herbeigeeilten übrigen Bediensteten des Kaffee's entriffen den Portier nur mit Mühe

des Arbeiters.

den die lan

Industrie habe

im jugendlicher

tag fürzer fei, Den 8- refp. 9

aburtheilen zu lassen. Durch diese Trennung der Sache erreicht, daß der Apparat der Geschworenengerichte nicht der vielen Diebstahlsfälle, um die es fich handelt, in Be gesezt zu werden braucht, und der Schuldspruch den jum

Sabei nichts, wenigstens wird die Untersuchungshaft der Sache beschäftigen, als wie das Schwurgericht

Aroß fei, mie Sunden und

Derlied

Babu

den Händen des Wüthenden, welcher allerdings bei dieser Ge- nicht verlängert, denn die Straffammer wird fich früher

legenheit auch seinen Theil abbefam. Erst die Intervention der Polizei machte dem skandalösen Auftritt ein Ende, indem fie die Personalien der beiden Erzedenten, von welchen der Eine schon während des Streites erklärt hatte, daß er dem Auswärtigen Amte angehöre, feststellte. Ob dies zutreffend ist, dürfte das gerichtliche Nachspiel, welches der Fall unzweifelhaft noch haben wird, ergeben.

Opfer der Arbeit. Bei Abbrucharbeiten in der Pappel­Alle stürzte gestern früh ein Stück Mauerwerk um und begrub einen der Arbeiter, der dadurch einen Schlüsselbeinbruch, einen Rippenbruch und eine starke Quetschung der ganzen linken

Don der Entfr

indem man

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der Maurerlehrling Karl Gröschke, uuter der Befchuldigung tritt. Gleichzeitig mit Gröschte wird sich auch deffen Brud

Beihilfe vor der Straffammer zu verantworten haben.

robgezogen

einer Rede da

Nationalem e

Benfer Ronven

Den Distuffion Arbeiter auf e Arbeitern auf i 2., geantwo War felbit Beu Sollege Krüger bin, diefelbe

Versammlungen.

Die für den hohen Norden nach dem Fun

Körperseite davontrug. Der Verunglückte wurde per Droschke Saal, Bergstr. 12, einberufene Bäcker- Versammlu

nach der Charitee gebracht.

Am Dienstag Vormittag wurde auf der Feuerwiese in Moabit ein älterer Wann verhaftet, der es versucht hatte, an einem 4jährigen Mädchen, dem er einen Sechser geschenkt hatte, ein scheußliches Verbrechen zu begehen. Zeugen des Vorganges riefen die Polizei herbei, die den Wüstling vor der Entrüstung der Menge schüßen mußte.

Der mysteriöse Unglücksfall, welcher sich am 28. v. M. auf der Stadtbahn, zwischen der Blockstation und dem Char­lottenburger Bahnhof, zugetragen hat, ist endlich aufgeklärt morden. Die 18 jährige Emma Dräger hatte, wie das Beil. Tagebl." meldet, an jenem Sonntag Nachmittag mit ihrer

Die Fortschritte

führte

vervollständ eit wären

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branche in Sp

Derdienen wie

B. Italiener

hierher

Tanipulatione

gefchlep

zeigte nur verhältnißmäßig schwachen Besuch. Sie ward b nach 4 Uhr Nachmittags vom Einberufer Herrn Pfeif und nimmt das Wort zum ersten Punkt der Tagesordnun eröffnet. Derselbe wird einstimmig zum Vorfißenden ge Weitere Maßnahmen zur Durchführung unferer Forderu zunächst aus, fei wohl nur in den Kollegen felbft zu fu Denn hätten all' die bei Erklärung des Generalftreits 11. Juli auf Tivoli" den Saal füllenden und den Ga überschwemmenden Kollegen auch Wort gehalten und am fomm den Tage Mittags 12 Uhr die Arbeit niedergelegt, der Sieg

Der Grund des Mißerfolges der legten Bewegung,

Rollege Gün

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Durch die

Broftitution gr

annes, bie

Der Referent

Firma in der

14jährigen Schwester Elise und einer 11 Jahre alten Kousine, Faktor, der den Kollegen bislang streng verborgen geblieb

fei der Maffenimport fremder, vornehmlich Raffeler und lernen, b

Wenn man helle ist! Wenn De nach Berlin kommst," hatte der Herr Ehrenfried B. aus Dippoldiswalde seinem ein­zigen Sprößling Guido, der zum ersten Male einen Rund­reise- Ausflug" in die Welt machte, eingeschärft, so nimm Dich vor den Langfingern und den Bauernfängern in Acht, die dort wie de Bilze aus'n Boden wachsen. Beige den Breißen, daß mir Sachsen helle sein, und laß D'r nich von se beläm­mern!" Und Guido war wie das Berl. Tgbl. erzählt helle, sehr helle gewesen, denn er hatte nun schon zwei volle Tage in der gefährlichen Langfingerstadt" verbracht, ohne daß er in irgend eine Fährlichkeit gerathen wäre. Aber wie hatte er sich auch in Acht genommen! Sein Umhänge täschchen trug er stets so, daß es ihm vorn auf dem Leib hing, die Brieftasche mit seiner Reisefasse war zwischen Hemd und Unterjacke an einer Schnur auf der Brust geborgen, und das Portemonnaie steckte in einer Hintertasche seines Beinkleides, die ihm der Dippoldiswalder Schneider extra mit drei Knöpfen versehen hatte. Troß der flehentlichen" Bitten der Garderobedamen hatte er beim Theaterbesuch weder Ueberzieher, noch Hut und Schirm abgelegt, und wo er dies im Restaurant nothgedrungen thun mußte, bewachte er diese Gegenstände scharf mit einem Auge, während sich das andere auf die Speisen und Getränke richtete. Und doch sollte Guido aus Dippoldiswalde sein Berliner Diebesabenteuer haben, frei­lich in etwas anderer Art, als er dies befürchtet hatte. Vor­gestern Abend besuchte er nämlich nach dem Theater ein bekanntes Restaurant am Dönhoffsplay, wo er seinen Ueber­zieher mangels eines diebes sicheren Plazes dicht bei der Thür plazirte, während er selbst einige Tische weiter ab sich niederließ und von dort aus mit ängstlichem Blid ſeine äußere Hülle beobachtete. Selbst das ihm servirte appetit­liche Beefsteak konnte ihn nicht von dieser Vorsichtsmaßregel abbringen und dies um so weniger, als sich neben feinem geliebten Kleidungsstück plößlich ein Mensch nieder­gelaffen hatte, der ihm sofort verdächtig erschien, da er, wie Guido in seiner Helligkeit alsbald bemerkte, hinter der Zeitung, in welcher er las, von Zeit zu Zeit nach unserem Dippoldis­walder hinüberschielte. Die Sache kam diesem ordentlich un­heimlich vor, und kaum hatte er seine Mahlzeit beendigt und bezahlt, so erhob er sich, trat möglichst leise hinter den ver­dächtigen Zeitungsleser, nahm mit einem raschen Griff seinen Paletot vom Kleiderriegel und verschwand aus dem Lokal, wo

Namens Margarethe Dräger, sich von Charlottenburg nach Berlin begeben, um hier einem Onkel und dessen Familie einen Besuch zu machen. Mit dem Oheim, der Tante und deren Tochter unternahmen die drei Mädchen zunächst einen gemein­famen Spaziergang nach dem Thiergarten, und sodann be­gab sich die ganze Gesellschaft nach einem Vergnügungs­lotal in Moabit , wo dieselbe bis 10 Uhr verblieb. Die drei Mädchen wurden darauf von ihren Verwandten nach dem Bahnhof Bellevue begleitet, woselbst sich die

Rohn von mond

24. Auguft ein

ndet und la

Gefellen gewesen. Es hatten allerdings an Stelle von Berliner fünf fremde Gesellen treten müssen und troßdem f überall die Fremden ungenügend gewesen und deshalb einsangele weitaus größten Theil wieder abgedampft. Referent child die erst jezt bekannt gewordenen, oftmals wahrhaft drafti Vorkommniffe bei Engagement der importirten brecher. Nachdem Redner noch die Uebelitände

Str

überlangen Arbeitszeit und des Kommissionswefens

eine derartige sei, daß bei eventuell erneutem Ausbruch

Unter Bericht

burg antraten. Als der Zug, wie s. 3. geschildert, an der Block­station vor dem Bahnhofe Charlottenburg hielt, glaubten die

ersteren verabschiedeten und die Heimfahrt nach Charlotten sprochen, versicherte er, daß die Stimmung unter den Kolle

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freitag, den 10.

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Eagesordnung: 1

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Eagesordnung: 1

Freitag, den 9.

beiden jüngeren Mädchen ebenfalls, sie seien bereits an ihrem versicherten auch zwei zur Verlesung gelangende Briefe Unmittelbar darauf setzte der Zug fich wieder in Bewegung, wärtigen Bäcker berührend, kam Referent auf den e Ziele angelangt, und verließen infolge dessen den Wagen. Kollegen, an das Bureau gerichtet. Die Verhältniffe der a Streif und die dortige lediglich erlogene Niederlage dem davonfahrenden Train einher, weil sich ihre Schwester fellenschaft zu sprechen. Die deutsche Gesellenschaft insgefa bezw. Kousine in demselben noch befand; dabei wären Elise sei nicht im mindesten entmuthigt, denn auch in Frankfurt Die Hamburger Kollegen sich die Angst der beiden Mädchen in so hohem Maße, daß fie niederzulegen, wenn bei neu in Berlin ausbrechendem Schnellzugeerfaßt und überfahren worden. Hierdurch steigerte habe in öffentlicher Versammlung beschlossen, fofort die

und die beiden Kinder liefen in ihrer Angst schreiend neben

und Margarethe Dräger beinahe von dem heranbrausenden

hätten die Gesellen gesiegt.

halten? 2. Wab

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