Sliebene Gum wiederum Meifterföhne hingesandt würden. Es nimmt darauf egt, die beide das Wort der 2.Borfizende Herr Kühne. Er ergänzt im Wesentlichen tehen, fchma ulimmend die Ausführungen des Referenten. Er nimmt den em Wagen und abfälligen Bemerkungen in einem verlesenen Brief gegenüber die Berichterstatter in Schuß, die im allgemeinen forrekt, teigenoffen beider ihres Amtes gewaltet hätten. Herr Pfeiffer er gen drei wahrheitsgemäß und gewissenhaft auch in der Bewegung der befannie Gewähnt am Ende ergänzend noch die jest als Fabrifarbeiter 2c. Schwindfuc arbeitenden vielen fremden Bäcker, die, am Tage in ihrem erreicht gegenwärtigen Gewerbe arbeitend, des Nachts für 3-4 Mart edler Selb Donorar bei Ausbruch des Berliner Streifs mit gebacken" at und unent batten. Dies sei vor allem in allerhöchstem Maße verwerflich. t, auch mit Herr Kühne fritifirt heftig die, wie er versichert, völlig ft von uns unwahren Behauptungen in der gestrigen Versammlung der eilung in femeiſter, das Rostwesen betreffend. Sehnsucht zog Folgende Resolution tam am Ende zu einstimmiger
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Es sei dieselbe erbärmlich.
Die heutige Versammlung erklärt sich mit den am 1. Auguft cr. gefaßten Beschlüssen voll und ganz ein
erichos fidh verstanden und verspricht, sofort die Arbeit niederzulegen,
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fand eine öffentliche Versammlung der Vergolder Berlins in Vergolder- Versammlung. Am Montag, den 5. d. M., or dem Sheffer's Salon, Inselstraße 10, mit folgender Tagesordnung
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benen Arbeat: 1. Berichterstattung vom internationalen Arbeiterkongreß Baris. 2. Diskussion. 3. Abrechnung. Herr Gerndt als Kopf, an berufer eröffnete die Versammlung. Nach erfolgter Bureaumittags fandahl( Herr R. Möhring als erster, Wilsky als zweiter Bor b. M. Man ender und F. Schumann als Schriftführer) erhielt Rollege Böhl Feuerwehr das Wort zur Berichterstattung, weil Herr Ewald als Delegirler der Bergolder Berlins nicht hier sein darf.Böhl, der mit Herrn Ewald Rücksprache genommen hatte, überbrachte die besten Grüße von Ewald. Von dem Kongreß selbst wenig übrig geblieben zu berichten, weil die Berichte „ Berliner Boltsblatt" alles ausführlich gebracht. waren auf dem Kongreß die Proletarier die Alle nur den einen Ruf
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erichallen ließen: Aufbesserung der Lage aller Arbeiter. Ren Rationalhaß trat zu Tage und die Franzosen , die fonst den, benahmen fich den Deutschen gegenüber aufs freundlichste. Redner besprach nun noch verschiedene Beschlüsse des Kongresses, befonders die Einführung des Marimalarbeitstags von 8 Std. Redner berührte noch den schweiz . Bundestag, welche die Arbeiterdeutschen Regierung noch nicht erfolgt durch einen unliebſamen uggefehgebung anstrebt; jedoch ist die Betheiligung von der ines Tagesnahme: Die heute, am 5. August, im Lokale des Herrn
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Folgende Resolution gelangte zur einstimmigen
Versammlung des Fachvereine der Holz- und Bretterträger am Freitag, den 9. b. Mts Abends 8 Uhr, in den Zentral- Feitfälen, Oranien ſtraße 180. berrn Heindorf spricht über das Thema Die Ueberzeugung und ihre Gegenfäße mit besonderer Berücksichtigung der Arbeiterbewegung. Es ist Ehrenfache eines jeden Kollegen, zu erscheinen Gäfte haben Zutritt.
Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler u. s. w. Die Vorstandsmitglieder fämmtlicher hiesiger Verwaltungsstellen versammeln sich heute, Freitag, Abends 9 Uhr, Stralauerftr. 43 bet Quandt. Die Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins fämmtlicher Berufsklaffen Berlin I hält Sonnabend, den 10. b. M., Abends 8 Uhr, Blumenstraße 78, eine Versammlung ab. Tagesordnung: Kaffenbericht, Geschäftliches, Mittheilungen.
Filiale 4 der Allgem. Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. 29 Hamburg ), Sonnabend; den 10. Auguft cr.. Abends 9 Uhr, Andreasftr. 26, bet Bolzmann: Mitglieder Versammlung. Tages. ordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Bericht des Delegirten Herrn Schindler über die legte General- Versammlung. 3. Verschiedenes.
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Reichstag zu entfenden und haben mich haben mich erst fürzlich in Vertretung ihrer höchsten Interessen nach Baris delegirt u. s. w., u. f. m. Mit so mangelhaftem Geschüß schießt man hier nicht Bresche.
Endlich steht es für die Notiz fest, daß ich als Lohndrücker", der sich einen materiellen Vortheil verschaffen wollte" in der oben flargelegten Angelegenheit aufgetreten fei. Aus dem früher Angeführten ist ersichtlich, was von dem materiellen Vortheil" der Notiz übrig bleibt. Nun noch ein Wort über den abscheulichen Lohndrücker". Es ist vollständig der Wahrheit entsprechend, daß ich einmal in meinem Leben jemand unterbieten" mußte, nämlich Mamich selbst, indem ich früher in Berlin und Konftantinopel eine Jahreseinnahme von 2400 bis 6000 Mart zu verzeichnen hatte, während jezt mein Jahresgehalt ein ge ringeres ift. über diese Lohnbrüder", die nur nach mate riellen Vortheilen" streben! Man nenne sie furzweg= Streber"!
Herren- Partie des Vereins der Klempner Berlins und Umgegend findet Sonntag, den 11. Auguft, nach Grünau statt. Treffpunkt: Morgens 8 Uhr auf dem Görliger Bahnhof. Sämmtliche Mitglieder werden hiermit eingeladen.
Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 11. Auguft, großer Ausflug mit Familien nach Zehlendorf . Abfahrt vom Potsdamer Bahnhof 12% Uhr. Treffpunkt in Zehlendorf im Lokal Aigner's Höhe, Alsenstr. 16. Um recht rege Be theiligung wird gebeten.
Einen großen Ausflug nachy Behlendorf veranstaltet der Verein der Nähmaschinen- und Handarbeiterinnen Berlins und Umgegend am Sonntag, den 11. Auguft. Abfahrt 12% Uhr vom Potsdamer Bahnhof. Treffpunkt in Zehlen dorf im Waldrestaurant Aigner's Söhe, Alsenstr. 16. Nachzügler werden dort bis 3 Uhr erwartet. Für gesellige Unterhaltung ist gesorgt. Fahrpreis: 3. Klaffe Retourbillet 80 Pf., 4. Klasse, einfache Tour 30. Pf. Mitglieder, Freunde und Genossen sind zu recht zahlreicher Theilnahme freundlichst eingeladen. Zur Beachtung: Die nächste Versammlung des Vereins findet am Donnerstag, den 15. Auguft bei Scheffer, Inselstr. 10, statt. Hierzu haben nur Mitglieder Zutritt.
Sozialdemokratischer Wahlverein für den 5. Berliner Reichstagswahlkreis: Familienausflug nach Friedrichsfelde am Sonntag, den 11. August, Nachmittags. Abfahrt vom Aleranderplaß 1 Uhr 38 Minuten, vom Schlesischen Bahnhof 1 Uhr 42 Minuten. Treffpunkt: Friedrichsfelde , Kaiser . Wilhelm Restaurant bei Hampel. Die nächste Vereins- Bersammlung findet am Freitag, den 16. Auguft, Münzftr. 11, statt.
Außerordentliche General- Versammlung der Produktiv- und Rohstoff- Genossenschaft der Schneider zu Berlin ( Eingetr. Genoffenschaft) Zimmerstraße 30, am Montag, den 12. Auguft, Abends 8 Uhr, im Lokal Mohrenstraße 40. Tagesordnung: Beschlußfassung über Auflösung der Genossenschaft.
Fachverein der Metallschrauben-, Facondreher und Berufsgenossen Berlins . Die nächste ordentliche General- Verfammlung findet am Dienstag, den 13. Auguft, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstraße, Abends präzise 7 Uhr, statt. Tagesordnung: 1. Berichterstattung der Fachtommission über Innehaltung des Lohntarifs. 2. Antrag eines Mitgliedes betreffend Rechtsschuß. 3. Verschiedenes. Die Bereinsmitglieder werden ersucht, zu dieser Ver sammlung recht zahlreich zu erscheinen.
Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Freitag. Kaiser 'scher Männergesangverein Abends 9 Uhr im Restaurant Tamm , Schönhauser Allee 28. Gesangverein Baufebeutel" Abends 8 Uhr im Restaurant Hensel, Aleranbrinenstr. 15. Liedertafel der Maler und verwandter Berufsgenossen" Buchbinder MännerAbends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Brandenburgstr. 60. chor Abends 8% Uhr Annenſtr. 16. Gesangverein Flöter'sches DoppelQuartett" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 31. Gesangverein Fortschritt" Abends 9 Uhr im Restaurant, Blumenstraße 46. Gesangverein" Echo 1872" Abends 9 Uhr Waldemarstraße 12. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gesangverein Offian" Abends 9 Uhr Dresdener straße 85 bei Gustavus. Suppert'sche Sänger Bereinigung Harmonie" Abends 9 Uhr bei Nieft, Weberstr. 17. Gefangverein„ Sängerhain" Abends 9 Uhr Adalbertstr. 21. Liedertafel des Fachvereins der Steinträger Berlins . Abends 8 Uhr Große Hamburgerstr. 4 Uebungsstunde. Gesangverein„ Ohne Gesangverein forge" Abends 9 Uhr Restaurant Neiher, Alte Jakobstr. 83. Widerhall" Abends 9 Uhr bei Herrn Voge, Köpniderstr. 191. Gesangverein Lorbeerkranz" 8% Uhr Restaurant Weinstr. 11. Berliner Turngenoffen fchaft( Fünfte Männerabtheilung) Abends 8% Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthorstraße 31. Turnverein Hafenhaide"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße 60-61. Turnverein Froh und Frei"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Bergstraße 57. Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie Abends 8% Uhr im Restaurant Ziethen , Dorotheenftraße 31, Unterricht und Uebungsstunde. Allgemeiner Arends'scher Stenographenverein", Abtheilung Borwärts", Abends 8% Uhr im Restaurant Koll, Mariannenplag 11. Arends'scher Stenographenverein Apollobund" Abends 9 Uhr im Restaurant, Sendelstr. 30.- Berein ehemaliger Dr. Doebbelin'scher Schüler" Abends 9 Uhr im Restaurant Krebs, Friedrichstraße 208. Voigt'scher Dilettanten- Orchesterverein Abends 8% Uhr Uebungsstunde im Restaurant Cöllnischer Garten, Scharrenstraße 12. Zitherverein Alpenveilchen" Abends 8% Uhr im Restaurant Wahlstatt ", Bellealliancestraße 89 Rauchklub Westend" Abends 9 Uhr im Hohenzollerngarten, Stegligerstraße 27. Rauch flub Weichselblatt" Abends 8% Uhr im Restaurant, Staligerstraße 147a. Tambour Berein Felsenfest", Sigung 8% Uhr, Weißenburgerstraße 54. Dirigent und Borsigender: A. Friese. Aufnahme neuer Mitglieder. Rauchklub„ Ohne Zwang" Abends 8% Uhr im Restaurant W. Haugt, Weinstr. 22.
Scheffer, Inselstraße 10 tagende Versammlung der Vergolder Berlins erklärt fich mit den gefaßten Beschlüssen, welche zum Bohle der Arbeiter aller Länder von den Delegirten auf dem internationalen Kongreß angenommen find, voll und ganz ein verftanden, und verpflichten sich die heute Anwesenden mit allen ihnen gefeßlich zu Gebote stehenden Mitteln für die Belife des Kongresses einzutreten und ist dieses Ziel nur zu erreichen durch eine wirkliche und sozialistische Volksvertretung. Gine Bolfsvertretung, welche aus den Reihen der Sozialdemokratie hervorgegangen ist, ist die einzige, welche uns beiterschußgefeße und dergleichen mehr zu schaffen im Stande Se Alle im Sinne der Resolution sprachen. Die Abrechnung An der Diskussion betheiligten sich verschiedene Redner, wurde für richtig befunden. Zu Verschiedenes" wurden noch mehrere Fragen erörtert. Um 11% Uhr erfolgte der Schluß der
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Die Redaktion stellt die Benußung des Sprechfaals, soweit Raum dafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden.
Der Verein gewerblicher Hilfsarbeiter tagte am Dienstag, den 6. d. M., im Lokal des Herrn Uebel( Renz' Salon), Naunynstraße 27, mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Pirch über: Internationale Arbeiterschutz- Gefeßgebung, 2. Distusfion, 3. Vereinsangelegenheiten, 4. Verschie Denes. Der Vortragende erledigte sich seiner Aufgabe unter dem größten Beifall der Versammlung. Redner hält in erfter Linie eine straffe Organisation für den besten Schuh des Arbeiters. Unter Anderem schildert er den Einfluß, den die lange Arbeitszeit auf die Entwickelung Industrie habe, daß die Sterblichkeit unter den Arbeitern im jugendlichen Alter in denjenigen Staaten, wo der Arbeitstag fürzer fei, wie z. B. in England und Amerika , wo man Aroß fei, wie da, wo der Arbeiter gezwungen ist, 12-14 Sunden und noch mehr zu arbeiten. von der Entfräftung der Arbeiter liefere die Militärstatistitik, indem man gegen früher mit dem Maß schon bedeutend ridgegangen fei. Redner beleuchtet ferner die Zustände in Belgien , wo man Kinder unter 10 Jahren 12 Stunden, sogar fluß die Frauenarbeit und die übermäßig lange Arbeitszeit des wangere Frauen bis 18 Stunden beschäftigte; welchen Eintheils die Verwahrlosung und Verrohung der Kinheile auf die Erziehung der Kinder habe, daß daher größtenin Folge deffen
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2. St.
Von Herrn Kunert erhalten wir folgendes Schreiben: Die Sprechfaal- Notiz in Nr. 183 des Berl. Volksblatt", die richtig bemerkt, daß mein Vorgänger in der Freien Gemeinde ein Monatsgehalt von 75 M. bezogen habe, richtet ihren Angriff gegen den von mir aufgestellten Sat:
Es ist eine ganz alberne unwahrheit, daß ich mich der Gemeinde zu einem bedeutend billigeren Saz als Lehrer angeboten hätte, um die Stelle des früheren Lehrers zu erhalten. Die Gemeinde hat mich gewählt, sie hat nach ihrem Ermessen die Stelle dotirt; ein Angebot nach irgend einer Richtung ist von mir nicht ausgegangen, also auch kein Untergebot."
Zunächst kann es sich mit Bezug auf mich nicht um ein dreistes Unternehmen" handeln, wenn ich auf Provokation hin eine Richtigstellung falscher Angaben vornehme. Das ist vielmehr eine unabweisbare Pflicht.
Der frühere Lehrer der Gemeinde wurde nicht entlassen", fondern er unterlag mir gegenüber in der Wahl. Als ich zur Aufstellung meiner Kandidatur die Zustimmung gab, wurde
Benfer Konvention und der Postverband. In der nun folgen- ich darauf aufmerksam von dem Vorstande der Gemeinde ge Den Disfuffion fritisirte Kollege Schmidt die Behandlung der beiter auf einem Kohlenplatz an der Görliger Bahn, wo den geantwortet wurde: Geht nicht so viel kneipen." Redner
macht, daß ich vier Lehrstunden wöchentlich gegen eine monatliche Entschädigung von 50 M. zu ertheilen habe, daß mein
beitern auf ihr Verlangen, den Lohn zu erhöhen, derfelbe beträgt Vorgänger 75 M. unter der Bedingung laut Beschluß der
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die Protokolle weisen dies aus bezogen haben, бав er die Ausarbeitung eines Lehr- Leitfadens, der Gemeinde werden sollte vornehme. Diese Bedingung sei nicht erfüllt, und glauben daher Vorstand und Gemeinde auf ein Gehalt von 50 M. zurückgreifen zu müſſen. erklärte mich damit Ich einverstanden, da ich über den Preis nicht feilschen wollte, da,
War felbit Zeuge von der Rohheit eines Angestellten der Firma. Sollege Krüger weist auf die Fortentwickelung der Menschheit Eigenthum , diefelbe lebte ursprünglich vegetarisch, wurde aber durch Fortschritte der Zeit dazu gezwungen, ihre Lebensansprüche Jet wären die bettelnden Kollegen von vervollständigen. In Betreff der Verkürzung der Arbeitstraße da, um den Ausfall der Arbeitszeit auszugleichen. wie jeder Fachmann mir bestätigen wird, ein Honorar von über Dere Bubeil spricht über den Hungerlohn in der TextilDerbienen wie die Frauen, daß ferner ausländische Arbeiter, B. Italiener, Böhmen u. f. w., von gewiffenlosen Agenten
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Manipulationen fei und bleibe immer eine feste Organisation. liegt für mich hier darin, daß ich mich weder dem Vorstand,
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6 M. für zwei hintereinander liegende Stunden als ein über den Durchschnitt hinausgehendes an Orten betrachtet wird, das nur an höheren" Schulen gezahlt wird, während Mittelschulen wesentlich weniger und Gemeindeschulen nur einen verschwindenden Preis für Ertralektionen zahlen. Der Schwerpunkt aber noch der Gemeinde mit meinen Leistungen aufgedrängt, angeboten" habe. Ich bin vollberechtigt gleichsam einen neuen Vertrag eingegangen, und jeder thatsächlich Unterrichtete, sowie Vorstand und Gemeinde werden mir bestätigen, daß ein Untergebot" absolut nicht stattgefunden hat. Mein Vorgänger war für die Majorität abgethan, über eine andere Beriönlichkeit fonnte man sich nicht einen, hätte ich da vielleicht die Verhältnisse benußen sollen, um im Trüben zu fischen und die Gemeinde in die Zwangslage zu bringen, mir 75 oder 100 M. zu bewilligen. Wer die Verlegenheiten von damals sich vergegenwärtigt und objektiv beurtheilt, fann mir unmöglich einen Vorwurf aus meiner Haltung in dieser Geldfrage machen.
Rollege Günther kritisirt das Verhalten geber dem Arbeiter gegenüber betreffs der Lohnfrage. Durch die niedrigen Löhne Softitution großgezogen, deshalb sei es Pflicht eines jeden Mannes, die Frau über ihre Pflichten und Rechte aufzuklären. Der Referent führte nunmehr in seinem Schlußwort eine hiesige Firma in der Brunnenstraße an, wo die Ladenmädchen, die Dort lernen, bei einer zwölfftündigen Arbeitszeit den toloffalen a monatlich 6 M. oder stündlich 13 Pfg. bekommen. Bei Bereinsangelegenheiten" macht Rollege Schmidt bekannt, daß am Auguft ein Vergnügen im Lokale des Herrn Uebel stattrhaft braltet und ladet gleichzeitig zu recht reger Betheiligung ein. Unter Verschiedenes" macht Kollege Schmidt bekaunt, daß am reitag, den 10.b.M., in demselben Lokal eine öffentliche Versamm der Damenmäntel- Schneiderinnen stattfindet. Zum Schluß
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Ob man ein solches Beginnen", um mit den Worten der Notiz zu reden, als Unterbieten und Lohndrückerei oder als forrekt bezeichnen will, δας allerdings überlasse
12 Uhr, mit einem dreifachen Hoch auf die Arbeiterbewegung. mögen fie gefälligst über mich denken, wie sie eben können.
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*
Eine große öffentliche Versammlung findet am Freitag, den August, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstraße 72, Abends 8 Uhr. ftatt Engesordnung: 1. Waren die Forderungen der Arbeiter im Bäckerberuf ge editfertigt? 2. Distuffion. Um recht zahlreiches Erscheinen wird ersucht. am Freitag, den 9. d. Mts., Abends 8% Uhr, in der Tonhalle, Friedrichstr. 112. Große öffentliche Versammlung der Maler und Anftreicher Eagesordnung: 1. Welche Wege schlagen wir ein, um das Errungene hoch balten? 2. Wahl von fünf Bertrauensleuten. 3. Verschiedenes, Alle Kollegen
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ich getrost dem Urtheil und Takt jedes anständigen Menschen. Was den Herrn Notizmacher und seine Freunde angeht, so
Die Notiz bezeichnet ein solches Beginnen" als ein in Arbeiterfreisen längst verurtheiltes." Wenn dem so ist, dann bin ich dankbar dafür, daß ich zur Klarstellung der Sache veranlaßt worden bin, nachdem die Ohrenbläserei so rühmlich am Werk gewesen zu sein scheint. Gewiß aber hat sie nicht viel zu bewirken vermocht, denn eben diese Arbeiterkreise" fenden mich heute noch in das Berliner Stadthaus, fie beabsichtigen, mich von zwei in Stellen aus den
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Der Herr Verfaffer ist bei der Sache ganz unbetheiligt ( natürlich und geht nur von dem Bestreben aus, der Wahrheit die Ehre zu geben". Gewiß, er hat der Wahrheit in feiner Weise die Ehre gegeben, nämlich in der jammerwürdigen Weise, in welcher er er stvor Kurzem mit seinen Verdächtigungen, Lügen und Verleumdungen vor einem improvifirten Arbeiter Ehrengericht beftand. Wünschen Sie, mein Herr, daß ich die zehn Zeugen nenne und die näheren Thatsachen an führe?
-
*
In derselben Angelegenheit geht uns noch Folgendes zu: Herr Kunert schreibt: Es ist eine sehr fühne Behauptung mich anerkennend sagen zu lassen, jeder Staat hat eine Beftim mung, nach welcher man mißliebige Personen zu entfernen sucht."
Run, Herr Kunert scheint ein sehr schlechtes Gedächtniß zu haben, und will ich dem Herrn nur genau die Worte wiederholen, welche er er gebraucht hat. Herr Kunert sagte: Jeder Fachverein, jede Gesellschaft( worunter wir allerdings den Staat verstehen), jede politische Partei muß das Recht haben, Personen, die ihnen nicht passen, hinauszuweisen oder auszuschließen." Was Herr Kunert vorher und noch nachher gesagt hat, war für mich unbedeu tend; diese hier genau wiedergegebenen Worte waren mir zur Charakterisirung des Herrn Kunert genug.
Was glaubt nun wohl Herr Kunert, wenn die Städteord nung oder wie man das Ding sonst nennt, einen derartigen Ausweisungsparagraphen hätte, wer wohl der erste wäre, auf den derselbe Anwendung gefunden, doch wohl Herr Kunert selbst. Denn mißliebig genug hat sich Herr Kunert in den Stadtverordneten - Versammlungen schon gemacht, und zwar durch Opposition, ob gerechtfertigt oder ungerechtfertigt. Was würde nun wohl Herr Kunert für einen Lärm schlagen, wenn dieses seine Person beträfe und doch magt es derfelbe, für die Ausschließung der oppositionellen Mitglieder zu stimmen, nur weil diese den Herren vom Vorftande unbequem wurden.
Daß Herr Kunert für Ausnahmegeseze schwärmt, hat derselbe auch im Sprechsaal- Artikel bewiesen, wo er sagt:„ Jede Gemeinschaft heiße fie, wie sie wolle( der Staat ist nun aber auch wieder eine Gemeinschaft), die fich ihre Geseze felbft giebt, hat das Recht, schädliche Elemente zu entfernen. Danach hätte der Staat also vollständig Recht, wenn derselbe nach§ 28 Perfonen ausweist.
Herr Kunert wäre ein famoser fleiner Butikamer geworden, nur mit dem Unterschiede, daß Herr von Puttkamer noch tolerant war, derselbe hat nur Personen ausgewiesen, die feine politischen Gegner waren, Herr Kunert aber weist Perfonen aus, die feine politischen Gesinnungsgenossen sind. In welch einem frivolen Tone schreibt Herr Kunert weiter, daß erst jeht auf dem Pariser internationalen Kongreß vollberechtigte Mit glieder, die fich der Tagesordnung nicht fügen wollten, mit großer Geschwindigkeit törperlich vor die Thür befördert wurden." Herr Kunert gestattet mir wohl die Frage, ob er dort vielleicht wohlbestallter Rausschmeißer gewesen ist? weil er es mit einem so offenbaren Wohlbehagen schreibt und zugleich bedauert, daß nicht den ausgewiefenen Mitgliedern der Freireligiösen Gemeinde dasselbe Schicksal zu Theil geworden ist. Ferner schreibt Herr Kunert, daß eine über wältigende Majorität den Ausschließungsantrag gefaßt. Nennt es Herr Kunert eine überwältigende Majorität, wenn von über 1000 Mitgliedern, welche die Freireligiöse Gemeinde zählt, 104 mit Ja für den Antrag stimmten, einige 60 gegen, und 8 sich der Abstimmung enthielten, überdies war aber noch vie Majorität mühsam zusammengetrommelt.
Wünscht Herr Kunert sonst noch weitere Auskunft, dann bin ich gern bereit, Antwort zu geben.
Frau Anna Pötting, Gartenplag 6. Die Redaktion verweist auf ihre Briefkastennotiz in heutiger Nummer.
Vermischtes.
Woher Stammt der Diamant? Das auf nur wenige Orte der Erdoberfläche beschränkte Vorkommen des Diamanten hat schon längst die Frage nach seiner Entstehung angeregt. Im Gegensatz zu anderen Edelsteinen, die stets zusammengefeßter Natur find, besteht er bekanntlich aus reinem Kohlenstoff. Winzige kleine Krystalle sind künstlich hergestellt worden, finden sich auch angeblich in einem Urgestein, dem Itakolumit des Ural , aber niemals find anderswo Stüde verwendbarer Größe gefunden worden, als früher in Indien und dessen Nach barländern sowie in Brasilien als freiliegendes Gerölle mit rauher, undurchsichtiger Rinde, und neuerdings in Südafrika , aber hier unter ganz anderen Verhältnissen.
Der Diamant steckt dort in großer Zahl beisammen und mit durchsichtiger Oberfläche, häufig in wohl ausgebildeten Krystallen, in einem ganz eigenthümlichen Mineral, dem sogenannten blauen Grund und nur in diesem, niemals in dem die feffelförmigen, mit blauem Grund ausgefüllten Gruben umgebenden Geftein. Diese Gruben, die nichts Gangartiges wie andere Mineral fundstätten an sich haben, wurden zuerst durch Tagebau und später in bergmännischem Betrieb ausgebeutet. Das sind That fachen, die dem Diamanten eine Stellung zuschreiben, wie sie feinem andern Mineral zukommt, selbst wenn man von feiner Beschaffenheit als reinem Kohlenstoff absehen wollte. Die Wissenschaft hat sich wiederholt mit dem Ursprung des Diamanten beschäftigt, aber ohne entscheidende Ergebnisse zu erlangen. Man tann noch heute gedruckt lesen, der Diamant sei unter eigenthümlichen Druck- und Temperaturver hältnissen aus verwesenden Pflanzenstoffen entstanden. Die Gruben in Südafrika sind nun wohl 30 Jahre in Ausbeutung begriffen und es hat sehr lange gedauert, bis sie von wiffenschaftlich gebildeten Männern untersucht und beschrieben wor den sind. Von der Oberflächenbildung am Orte erwähnt Ne mand etwas Besonderes. Nichts hat den kostbaren Inhalt verrathen und erst beim tieferen Eindringen wurde man gewahr daß nur der blaue Grund Diamanten einschloß.
Der blaue Grund füllt große teffesartige Vertiefungen m ferpentinartigem Gestein aus, das an den Rändern aufgerichtet und zertrümmert ist, auch Erhizungsspuren zeigt. Der blaue Grund ist weich und zerfällt an der Luft, das nebenstehende Gestein ist hart und unverwitterbar. Es liegt die Annahme nahe, man habe es mit einem basaltartig aus dem Innen der Erde aufgeqnollenen Material zn thun. Daß es sich in Laufe der Zeit zersetzt und den Diamanten aus eingeschloffence