f. Bei rachgewiesener gewohnheitsmäßiger Verunreinigung und Verwüstung der Wohnungen und bei rohem Ver halten der Bewohner, welches den guten Ruf eines Hauses gefährdet, empfiehlt es sich, durch willige und rasche polizeiliche Unterstützung der Hauswirthe Abhilfe zu schaffen oder dem Eigenthümer durch Gesez oder Ortsstatut entsprechende Befugnisse einzuräumen. g. Erleichterung des Erwerbes von Grundeigenthum und Vermeidung der vielfachen persönlichen Belästigungen der Hausbefizer durch Polizei und Magistrat, damit diejenigen Bürger, welche ruhig leben und ihre fleinen Ersparnisse in Grund und Boden anlegen wollen, nicht, mie es jeßt häufig der Fall ist, vom Ankauf oder der Erbauung eines Wohnhauses förmlich zurückgeschreckt werden.

Schußresultat: Die Wohnungsfrage tann, so weit fie die wirkliche Herstellung von Wohnungen betrifft, nur aus dem Volke heraus gelöst werden. Die Beschaffung der Wohnungen muß den Gegenstand der privaten Erwerbs­thätigkeit bleiben. Die persönliche Freiheit der Miether wird hierbei am besten gewahrt, und die wirthschaftliche Ausnußung und Pflege des Grundbefizes am vollkommensten erreicht.

Das Eingreifen des Staates und der Kommunen hat sich auf den Erlaß der nothwendigen gefeßlichen oder orts­statutarischen Bestimmungen zu beschränken. Im Uebrigen sollen die staatlichen und städtischen Verhältnisse derartig be­schaffen sein, daß dem Kleinkapital Lust und Gelegenheit zur Anlage im Grundbesitz geboten und damit eine möglichste Vermehrung der feßhaften Bevölkerung dauernd in Fluß ge­halten wird".

So denken sich die Hausbefizer die gemäße Lösung der Wohnungsfrage".

dauernde und natur­

Von der Lokalkommission geht uns folgende Mit­theilung zu: Herr Kliem, Juhaber des sogenannten Volks­gartens in der Hasenhaide, weigert sich, fein Lokal zu Ver­fammlungen herzugeben. Das Lokal ist deshalb zu streichen. Die Arbeiter Berlins   werden ersucht, hiervon gefl. Notiz zu nehmen.

Bur Beseitigung fädtischer Abfallstoffe. Zu dieser Frage finden wir in der Bolts Big." folgenden lehrreichen Artikel: Wenn auch die Aufmerksamkeit bei der Beseitigung Städtischer Abfallstoffe bis heute fich wesentlich auf Kanalisation und ihre verschiedenen Ausläufer beschränkt, so giebt es doch noch große Mengen Abfälle, welche dem Wege der Kanalisation nicht übergeben werden können und deren schließlicher Verbleib nicht weniger Beachtung verdient. Dazu gehören der Straßen­und Hauskehricht.

Mit dieser Frage hat sich im September v. J. der deutsche Verein für öffentliche Gesundheitspflege ausführlich beschäftigt und in einer Reihe von Thesen seine Beschlüsse über Straßen­befestigung und Straßenreinigung formulirt.

Man wird fort und fort bei der Durchsicht dieser Verhand­lungen an ein Wort des berühmten englischen Phyfiters Fara­day erinnert, welches auf die Frage, was Schmuz sei, antwortete Ein Ding am unrechten Orte. Auch der Schmuß einer Stadt bleibt, was er ist, so lange er nicht an den rechten Ort gelangt und verschmußt seine Lagerstätte. Kommt er aber an die rechte Stelle, so heißt er Dünger oder Brennmaterial. Wenn Städte ihren Kehricht einfach in der Umgebung ablagern, unbekümmert darum, wie diese Abgangsprodukte auf Boden, Luft und Wasser dieser Umgebung einwirften, so kann das bequem und billig sein, den Grundfäßen der Hygiene entspricht es nicht, und die Umgebung hat ein Recht, dagegen fich zu wehren. Bedenkt man, daß in 100 Kilogramm Straßenfehricht zirka 40 Kilogramm in Wasser löslicher Substanz sich befinden, welche also durch den Regen ausgewaschen werden und in den Boden gelangen, so erscheint eine Vergiftung von Brunnen der Nachbarschaft einer solchen Abladestelle sehr möglich, ganz ab­gesehen von den Ausdünstungen, welche durch Gährung und Fäulniß der 23 pCt. organischer Substanz im Kehricht herbeigeführt werden. Liegt die Abladeftelle an einem Fluß­laufe oberhalb einer Stadt, so werden die Auslaugungen des Kehrichts der Stadt zugeführt und erscheinen in ihren schädlichen Bestandtheilen inmitten der Stadt von Neuem, aus der man sie vorher entfernte. Die Zulassung solcher Lagerstätten an Flußläufen von Seiten ftaat­licher Behörden erscheint kaum möglich von Seiten derselben Behörden, welche es der fleinsten Fabrik, die heute eine Abwässerungskonzession nachsucht, verbieten, ihre Abwässer ungereinigt dem Flußlaufe zu übergeben!

Nach der Festschrift zur Naturforscherversammlung in Berlin  -1886- wird ein großer Theil des Straßenkehrrichts Berlins  auf Schiffe verladen und in die Provinz als Dünger verkauft. Je weiter die Kanalisation der Stadt fortschreitet, desto mehr nimmt die Menge des Straßenkehrichts ab und desto gesuchter wird er als Dungmittel, doch bleiben von den ca. 90 000 Fuhren per Jahr noch genug übrig, für welche durch besondere Ablade­pläge ein Unterkommen gesucht wird. Für diesen Rest besteht Die Forderung, ihn möglichst schnell unschädlich zu machen!

Mit dieser Frage haben sich hervorragende Ingenieure be­schäftigt und ihre Aufmerksamkeit dem nächstliegenden Wege der Bernichtung, nämlich der Verbrennung zugewendet.

-

ihm nach des Tages Arbeit Ruhe und wenigstens so viel Berstreuung bieten, daß er sich nicht allzu vereinsamt fühlt. Aber die Gasthäuser, die Restaurants, die Kaffeehäuser dieser englischen Kolonialländer find von solcher Ungemüthlichkeit, daß, wer wildfremd in solche Stadt kommt und es in der dunkeln, dumpfen Höhle, welche fein Schlafzimmer darstellt, nicht auszuhalten vermag, stundenlang umherirren, Dußende von widerwärtigen ,, Bars" sehen kann, wo die Leute stehend ihren Gin, Whiskey oder Brandy schlucken, ohne mit aller Mühe ein Pläßchen zu finden, wo er auszuruhen, ein Glas Bier zu trinken, eine Bigarre zu rauchen, eine Zeitung zu Tesen vermöchte. Wir Deutsche   haben in dieser Hinsicht entschieden andere Bedürfnisse als die Engländer. In mancher Hinsicht sehr viel bescheidenere Aufprüche an das Leben stellend, sind wir nach einer andern Richtung hin anspruchs­voller. Das Leben in diesen englischen Kolonialländern er­scheint uns wohlverstanden, so lange wir fremd sind und nicht in Familien verkehren im höchsten Grade einförmig im höchsten Grade einförmig und langweilig. Daher die Thatsache, die man überall beob achten kann, daß auch seit vielen Jahren im Lande ansässige deutsche Großkaufleute, daß die Kommandanten und Offiziere unserer Kriegsschiffe, daß überhaupt alle Deutsche, selbst, wenn sie in den elegantesten und vornehmsten englischen Klubs Butritt haben, doch stets gern zu einem etwa vorhandenen deutschen   Gast oder Bierhause tommen, selbst wenn das­selbe derartig einfach und bescheiden sein sollte, daß sie es in Deutschland   kaum betreten würden. Die deutschen Klubs von Adelaide  , Melbourne  , Sydney   u. f. w. entsprechen einem wirklichen Bedürfniß und verschönern sich auch äußerlich von Jahr zu Jahr, obwohl sie selbstverständeich hinter den feinern englischen Klubs zurückstehen und stets zurückstehen werden. Dauernd und ohne Unterbrechung hat es deutsche Gasthäuser und Restaurants blos in Südaustralien  , nicht aber in Viktoria und Neu- Süd- Wales gegeben. Aber man kann beobachten, daß, wenn ab und zu in Melbourne   oder Sydney   ein besseres Restaurant nach deutscher Art geleitet wird, sich sofort deutsche Kundschaft dorthin zieht. ( Schluß folgt.)

ist der einzig Kluge der Narr.

Statt diefes in

In den englischen Städten Derby, Hull  , Leeds, Bradford  , Narren sein zu wollen, wenn man nicht zu gleicher Zeit ein Todesstrafe, pa Bolton, Dublin  , Nottingham   u. A. find die Defen von Fryer Nero und Caligula   fein tann. Denn für eine Welt voll Narren irgend etwas i und von Hayley in Gebrauch. An manchen dieser Orte werden noch werthvollere Bestandtheile theils durch Zentrifugen, theils mit der Hand ausgesucht, vielfach brennt aber der Kehricht un­ausgesucht in diesen mit weiten Einfüllschachten versehenen Defen, einmal angezündet, selbstständig weiter. Die Einrichtung ist so getroffen, daß halbverbrannte, schädliche Gase nicht ent­

weichen können. Ein folcher Ofen in Leeds   verbrannte in

einem Jahre:

14 000 Tonnen Kehricht, 59 Betten, 131 Matragen, 264 durch Krankheit verendete Schweine, 1 Suh, 8 Schafe, 650

Diefer Narr aber ist es, welcher die Welt bewegt; dieser fich von ihren Narr ist es, welcher dem Fortschritt seine Bahnen zeichnet, reftion den An und es sorgfältig unterhält; dieser Narr ist es, welcher alles in Zukunft Er

Schöne und Edle in der Welt geschaffen hat.

später Denkmäler fegt.

Heber di

Nachdem erlebt und in

An dem Scheiterhaufen, welchen die Klugen dem Narren Deutiche medi errichteten, entzündet sich die Fackel der Freiheit, welche ihm Es ist immerhin möglich, daß der Nart in einer Welt voll durch die sogen Kilogramm verdorbenes Fleisch u. s. w., diente also gleichzeitig Kluger für den Klügften gilt, aber der Kluge gilt in einer Welt heimgesucht wo voll Narren für den einzigen Narr, und mit seinem Herzblut Bodenepidemie Ueber die Wirkung des Tabakranches auf i Säufer in der kroorganismen im allgemeinen und im besonderen auf die hat fie bereits fität zu Pisa   Dr. Vicenzo Tajimari Experimentaluntersuchun fraße 65 ein 2 frankheitserzeugenden hat im hygienischen Inftitut der Univer riacht. Es er

zu Abdeckereizwecken. Solche Defen verdienen in der That den Namen Destruktors", zu deutsch   Vernichter", der ihnen bei­gelegt worden ist. Der Kehricht vermindert sich auf seines Volumens und 1/3 feines Gewichts; die Asche wird mit Kalk zu Mörtel verarbeitet; die beim Verbrennen entwickelte Wärme bient zum Heizen von Dampffeffeln, welche theils Mörtel­maschinen, theils andere Werke in Bewegung sehen.

Die westliche Vorstadt Ealing   von London   und die Stadt Southampton   vereinigen mit dem Straßenkehricht den

büßt er das Bestreben. die Narren flug zu machen.

gen angestellt, welche er im Zentralblatt für Bakteriologie

und

Epidemie ist e

aufgehalten b

h

Barafitenkunde" berichtet. Die Frage, welchen Einfluß der gelommen war Schlamm, welchen ihre auf chemischem Wege gereinigten Ab- diejenigen äußert, welche auf den Menschen frankheitserzeugend daß dies der e Tabakrauch auf die verschiedenen Bakterien und befonders auschenausich

wässer in den Klärbaffins zurücklaffen.

Man verkauft, was zu Düngerzwecken sich verkaufen läßt und verbrennt den Rest in einem Fryerschen Ofen. Man kann nicht leugnen, daß hierdurch Stadt und Umgegend gründlich vom Schmuße befreit werden.

Die Zahl der Beispiele, welche zeigen, wie städtische Ge­meinwesen bestrebt sind, den auf die Dauer unerbittlichen Forderungen der Hygiene gerecht zu werden, ist damit nicht erschöpft.

Auch die Stadt Berlin   hat die Zahl der Gegner ihrer Rieselfelder bis auf einzelne Wenige vermindert, indem sie mit Erfolg dahin trachtete, das chemisch vollkommenste System der Abwasser- Reinigung durch Rieselfelder dem Jdeal einer Riefelfelderwirthschaft immer näher zu bringen, nämlich: Land­wirthschaftlich vortheilhaft zu beriefeln und doch nur gereinigtes, unschädliches Abwasser von den Feldern zu laffen. Die Ver hoffentlich im öffentlichen Interesse bald eine zeitgemäße Be­werthung oder Vernichtung der übrigen Abfallstoffe findet rücksichtigung.

-

Der einzige Kluge. Wir wollen unseren Lesern eine Geschichte erzählen. Es war einmal jede gnte Geschichte fängt mit: Es war einmal" an. Also, es war einmal ein Mann, der hatte sich durch seine Rechtschaffenheit die Gunft der Götter erworben, und eines Tages erschien ihm die Gottheit und erlaubte ihm, einen Wunsch auszusprechen, der ganz be stimmt erfüllt werden sollte. Da wünschte der Mann, daß er der einzige Kluge unter allen Menschen sei, und daß alle Uebrigen Narren sein sollten. Sein Wunsch wurde erfüllt. Aber fiehe da, nach einer kurzen Weile hielten alle Menschen

am 20. Juli e

wirken, war bis jetzt trop der vielen Arbeiten über die Wir fung des Tabats unerörtert geblieben. Bei seinen Experimen gemeldet; die ten, die verschiedenen Bakterien der Wirkung des Rauches agnoftizirt w unterwerfen, versuchte es Tassinari, möglichst den Vorgang zeiliger Fall m nachzuahmen, welcher in der Mundhöhle des Menschen beim it wahrsc Rauchen stattfindet. Zu diesem Zwecke fittete er zwei Glas trichter an ihren Mündungen mit Paraffin luftdicht zufamm den legten und befestigte an das eine Trichterende die Bigarre, das aufe Nr. 65

des andern Trichters bildete gewiffermaßen das Mundid einer Bigarrenspiße, welche der Experimentator auch als folde benutte. In dem kleinen, von den Trichtern eingefchloffene Raum befand sich ein Nez von Platindraht, an welchem fleines, mit der zu untersuchenden Batterienkultur bestrichenes

Leinwandstreifchen hängt. Ein Baumwollfilter zwischen dem Trichtermundstück und der Bakterienkultur schüßte den Grp mentator vor der Einathmung der Bakterien. Taffinari be nußte bei seinen Versuchen die in Italien   gebräuchlichen Tabal forten, und zwar die große und kleine Cavourzigarre, große Virginiazigarre und den besten Bigarettentabat

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Bakterien wurden 30 bis 35 Minuten der Wirkung des Tabal rauches ausgefeßt. Die Menge des verbrauchten Tabals be trug stets 3 bis 4 Gramm. Sieben verschiedene Bakterien arten wurden der Untersuchung unterzogen, von denen wir bie Bazillen der aftatischen Cholera, des Typhus  , Milzbrandes un der Lungenentzündung hervorheben. Während sonst die turen dieser Bakterien, wie genaue Kontrolverfuche ergaben, h innerhalb 12 bis 24 Stunden entwickeln, zeigten diefelben Kul turen ein ganz anderes Verhalten, wenn fie dem Einfluffed Rauches ausgesezt waren. So entwickelte sich unter der Gin bazillus erst nach 100, jener der Lungenentzündung erft na 72 Stunden. Cholera- und Typhusbazillen zeigten nad 128

bes

ihn für einen Narren. Die Kinder liefen ihm auf der Straße wirkung des Rauches der großen Cavourzigarre der Milbrand

nach und riefen: Seht den Narren!" und alle Welt ver­spottete und verfolgte ihn.

Das ist die Geschichte. Was? Ist das Alles? Das ist Alles. Die Geschichte ist zwar turz, aber sie ist sehr

lehrreich.

Der Mann lebt nämlich heute noch, trotzdem die Geschichte fich schon vor unendlich langer Zeit zugetragen. Wie Ahasver, der ewige Jude, wandert er auf der Erde herum, und er­scheint unter allerlei Namen und Gestalten. Gar oft schon hat man ihn umgebracht, aber er steht immer wieder auf und tritt seine Laufbahn von neuem an.

Vor nahezu 2300 Jahren war er in Athen  , und nannte fich Sofrates. Er predigte allerhand Zeug über den Staat und die Götter, was den Leuten sehr gefährlich schien, weshalb sie ihn vergifteten, von Rechtswegen.

Aber Narren find nicht umzubringen, denn die Sage geht, daß er späterhin in vielerlei Gestalten wieder aufgetreten sein soll. Wenige Jahre später wurde in Rom   ein gewiffer Man­lius, auch von Rechtswegen, von einem Felsen herabgestürzt. Dieser Manlius soll derselbe Narr gewesen sein. Er vertheilte sein ganzes Vermögen unter die Armen, und vertheidigte die Plebejer gegen die Patrizier. Er wurde wegen Hochverraths zum Tode verurtheilt.

Die Sage geht, daß er etwas über zweihundert Jahre später nochmals in Rom   erschien und sich Tiberius Gracchus  nannte. Damals hielt des Volk auch den klugen Mann für einen Narren.

Eleinen

Stunden noch keine Entwickelung. Der Rauch der Cavourzigarre verzögerte das Wachsthum der zwei erften

Gans

zillenarten um viele Stunden, während die der letteren nad 93 resp. 90 Stunden noch nicht entwicklungsfähig waren. 6

besonders feindlich und ungünstig der Entwickelung

des Zigarettentabafs den Mikroorganismen. Seine

war

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Einwirtung

Tabakrauch die Eigenschaft besißt, die Entwickelung

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In dem Hauf dem Hofe dre einer noch un Manne fepar Shwefter der mit dem Roh

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Rauch der großen Virginiazigarren den Bazillen der Lungen entzündung und des Typhus. Nach 146 bezw. nad 168 Stunden zeigte sich bei den genannten Arten nicht die gering Spur eines Fortkommens. Am harmlosesten war der Raud hemmte nur für wenige Stunden das Wachsthum, ohne es je doch aufzuheben. Tassinari tommt zu dem Schluffe, daß be Arten von pathologischen Batterien zu verzögern und die m Eine durch den Boulanger- Prozeß bekannt gewor dene Persönlichkeit, der Aftenfälscher Faucault de Mon dion, hat anscheinend vor einiger Zeit auch in Berlin   C Jener betriebsame Herr hat, wie aus alle über ihn gebrachten Mittheilungen und seinen eigenen Juge ständnissen mit ziemlicher Gewißheit hervorzugehen fcheint nicht nur ein vielbewegtes Leben geführt, sondern fich aud den verschiedenartigsten Dienstleistungen zweideutiger u. A. der Spionage, hergegeben.

derer ganz zu verhindern.

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auf der Straß

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Frau W. nad Frau M. um wollte nun bi thir verichlick ihr mit dem S

In Bezug auf diefe B sönlichkeit schreibt nun ein hiesiger Hausbesiger der Voffi Es ging nämlich damals ganz fonderbar in Rom   zu. Es Bettung:" Herr Foucault de Mondion ift unzweifelhaft be selbe, der in meinem Haufe im Westen ein großes Gefcha lofal vom 1. August 1885 bis 1. Oftober 1887 für den ja lichen Miethspreis von 2100 M. miethete, um dafelbft Weingeschäft, speziell einen Verkauf der Weine des Bau Chaigneau u. Cie. in Bordeaux  , zu betreiben. Nach kurzer verschwand derselbe ganz im Geheimen plöglich und ich erf durch einen Zufall, daß sein Domizil sich in Paris   bei der

gab einen armen Plebejerstand und es gab unermeßlich reiche Grundbefizer, welche sogar noch die Gemeindeländereien be­nüßten. Gracchus war Volfstribun. Die Geschichte gefiel ihm nicht. Er empfahl eine gerechte Vertheilung des Grund und Bodens, und Versorgung der Armen mit Ackergeräthen. War es ein Wunder, daß man ihn für einen Narren hielt.

Er wurde erschlagen, aber er war nicht todt. Narren haben ein gar zähes Leben.

Denn die dummen Geschichten, die wir da eben erzählt haben, sind schon über 2000 Jahre alt, und doch soll der Mann noch vor 300 Jahren gesehen worden sein. Es wird behauptet, daß jener Giordano Bruno  , dem man fürzlich in Rom   auf demselben Plage ein Denkmal fezte, auf dem er damals lebendig verbrannt wurde, derselbe Narr gewesen sein soll.

In unserem Vaterlande ist der Narr wiederholt erschienen. Ganz besonders häufig will man ihn vor etlichen dreihundert Jahren, als die Bauern revoltirten, gefehen haben. Einmal soll er als Ulrich von Hutten  , ein ander mal als Florian Geyer  , dann wieder ein Mal als Thomas Münzer aufgetreten sein.

Auch andere Personen standen damals in dem Rufe der Narrheit, es soll aber immer derselbe Narr gewesen sein, und weil man damals die Narren für von Gott   verlassene Menschen hielt, darum ging es ihnen meist sehr schlecht.

Dem Münzer wurde z. B. der Kopf abgeschlagen, einem andern Narren wurden die Augen ausgedrückt, worauf man Stroh in die leeren Augen stopfte, und ihn auf freiem Felde sich selber überließ. War dieser nicht der Narr, von dem wir erzählen, so war es gewiß der andere, welcher der Pfeifer

nesischen Botschaft, Place Victor Hugo 7, befinde.

Die

Beit

meine

1. Januar 1886 fällige Miethe erhielt ich von ihm aus Die Miethe für 1. April 1887 blieb aus, ebenso auf Anfrage jede Antwort. Es mußte zur Klage gefchritten zu machen, daß er für die zur Zustellung befugte Beborde Baris plötzlich unsichtbar wurde, während meine Privaterhamb gungen seinen Aufenthalt dort Place Victor Hugo 7 beftätig

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Jahr vereitelt waren, genehmigte die 6. Zivilfammer des figen Landgerichts I   die öffentliche Zustellung und es e

am 14. Mai 1887 endlich Versäumnißurtheil gegen

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bulben

Lands

flagten in Höhe von 2310 Mt. nebst Zinsen und Kosten, eine bedeutende Höhe erreicht haben. Ich wandte mich hiefige franzöfifche Botschaft mit der Bitte, es nicht zu daß ein in hoher diplomatischer Stellung fich befindender mann hier in Berlin   unregulirte Schulden hinterlaffe; hielt aber keine Antwort. Die Vermuthung liegt angebliche Einrichtung eines Weingeschäfts

nabe,

id

bak

nur der Dedmant

für Foucault de Mondion war, um hier seine Spionage

auffälliger zu betreiben."

Immer human! Der bei der Neuen Omnibus- Gefe

lebendig gebraten wurde, indem man rings um ihn ein großes Feuer anzündete.

von Ilsfeld   hieß, der an einen Baum gebunden und langfam fchaft feit ihrem Bestehen als Schaffner   angestellte Baul Rid

Trozdem unserem Narren, welcher doch in Wirklichkeit der

Kluge war, so übel mitgespielt wurde, erschien er doch wieder,

und immer hatte er wieder diefelbe Marotte. Immer sah er die Dummheit der anderen, immer erkannte er infolge der ihm von der Gottheit verliehenen Klugheit, die Ursachen der Leiden der Menschheit, und immer hielten die Dummen ihn für den Narren und fich für die Klugen.

Geschichtskundige behaupten, daß es derselbe Narr war, der in der französischen   Revolution als Camille Desmoulins   und als Danton   abwechselnd auftrat und unter dem Messer der Guillotine starb.

In den Jahren 1848 und 1849 ist er in Deutschland   viel­fach beobachtet worden. Er starb einmal als Robert Blum   auf der Brigittenau zu Wien  , und erlag ein andermal den preußi­schen Kugeln in Rastatt  .

Man versichert uns, der Mann gehe heute noch umher. Im Gefängniß und im Eril ist er unter allerhand Namen zu finden; in den Eisfeldern Sibiriens   fann man ihm gar oft begegnen. Es giebt keine Todesart, die er nicht schon ge­storben ist. Feuer und Schwert, Galgen und Rad haben ihn schon vom Leben zum Tode gebracht, aber immer kommt er wieder.

des geringsten Versehens schuldig gemacht und allen Baffag

seiner Linie Alexanderplaz- Moabit eine bekannte und beliebl Persönlichkeit war, ist von der Gesellschaft Knall und Ju entlassen worden. Allerdings hatte Richter auch eines ung

heuren Verbrechens sich schuldig gemacht. Er

hatte

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erbitten

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auf Anordnun trantenhause

legte Mörder, Der Gefangen Polizeib

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und in den V

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treten durch

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einer Berurth Mart abgefch um eine Bel Moabiter U

heit gehabt, vom Direktor einen zweitägigen Urlaub zu e um der Beerdigung seines außerhalb Berlins   verstorben Vaters beiwohnen zu können. Der Herr Direktor hatte 1 Schaffners und verweigerte den Urlaub. Richter meldete offenbar fein Verständniß für diese sentimentale Regung ein darauf frank und reiste zur Beerdigung. Aber als er a dritten Tage fich wieder zum Dienst einstellte, wurde ihm y Herrn Direktor bedeutet, daß er sich und seine Sachen Schle nigft zu packen habe, und so wurde auf der Stelle der Beamte davongejagt. Die Gesellschaft hatte dem Manne b

ftrengt worde

faßter Artifel jüdischer Bu mittels falich Inferate für Deffentlichteit jucht habe. Diefes Artikels des Kläge faiche Thatja

Finge

Urlaub verweigert unter dem Hinweis auf die Knappheit Schaffner  . Die ist allerdings vorhanden und die Rondul welche für ganze 75 M. per Monat täglich einen 18-19 digen Dienst haben, dafür aber doch schon" den achten o neunten Tag dienstfrei sind, wissen ein Lied davon zu h Als vor einiger Zeit über solches moderne Sklaventhum Notiz durch mehrere Blätter ging, fühlte die Gesellschaft Db er's bereut, jenen Wunsch ausgesprochen zu haben? Dienstverhältnisses sich veranlaßt. Jezt aber herrschent einer Aufbesserung zwar nicht des Gehalts aber bod Wer weiß es?

Es ist eine Narrheit, der einzig Kluge in einer Welt voll

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Zustände wieder, nur glaubt die Gesellschaft, vor der öff lichen Meinung sicher zu fein, weil sie ihren Angestellten

welches noch

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Ditern erichie

Beugen zu la