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Beilage zum Berliner Voltsblatt.

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Lokales.

siled dial Die Lokalkommission ersucht die Vorstände aller ge­werkschaftlichen Vereine, Krankenkassen und Arbeiterwahl- und

ie, welche die Bergnügungsvereine, ihre Vergnügungen und Versammlungen

und Rohlen

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nur in denjenigen Lokalen abzuhalten, die den Arbeitern auch

widmen. politischen Zwecken zur Verfügung stehen. Die Lotal

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Sonntag, den 18. Angust 1889.

ellen fich als tommission, die in öffentlicher Volfsversammlung gewählt Schreiben des Militärgerichts hat folgenden Wortlaut: : 2,20 Frls urbe, fann auf renitente Wirthe und Lokalbefizer nicht den

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jenigen Druck ausüben, der unbedingt erforderlich ist, um den Billen der Berliner Arbeiterschaft zur Geltung zu bringen, wenn nicht von allen Seiten mit energischer Konsequenz nach dem einen Ziele hingestrebt wird: den Wirthen, die nur Ge schäftsleute sind und sein sollen, eine ganz bestimmte Unpartei­die walloni feit den politischen Parteien gegenüber aufzunöthigen.

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Die Liste derjenigen Wirthe, die den Arbeitern ihre Loka­litäten zur Verfügung stellen, ist folgende:

Adler- Brauerei, Gesundbrunnen .

Bolzmann, Andreasstr. 26.

Bobert, Weinstr. 11.

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Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48 a.musi Deutsches Volfstheater, Schönhauser Allee. ind Elysium, Landsberger- Allee 39/41.

Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75.

Gratweil's Bierhallen, Kommandantenftr. 77/79.

Gnadt, Brunnenstr. 38.

Gründer's Salon, Schwerinstr. 13.

Heise, Lichtenbergerstr. 21.

Heydrich's Säle, Beuthstr. 18/21.

Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28.

Königshof, Bülowstraße.

Klein's Festsäle, Oranienſtr. 180.

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Mundt's Salon, Röpniderstr. 100( 15 M.). Reyer, Alte Jakobstr. 83.

Renz Salon, Naunynstr. 27. da Rennefahrt's Salon, Dennewißfir. 13. Sanssouci , Rottbuserstr. 4( 20 M.). Schneider, Belforterstr. 15.

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Sahm's Klubhaus, Annenstr. 16. stolp Silber's Salon, Schwedterstr. 24. don Schröder, Müllerstr. 178( Weddingpark).

Schweizergarten, Am Königsthor.

Süd- Ost, Waldemarstr. 75.

Scheffer's Salon, Inselstr. 10.

Neustädtischer Volksgarten, Proskauerstraße.

Wirth, Dresdenerstr. 45.

Beimann's Boltsgarten, Gesundbrunnen . Wendt, Dresdenerstr. 116.50 Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9.

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Diese Liste wird von der Lokalkommission fort­laufend veröffentlicht und eventuell ergänzt werden. Die Bewertschaften haben Ausstände an dieser Liste, sowie Er­gänzungen an dieser Liste nicht selber vorzunehmen und zu Deröffentlichen, sondern haben alle Mittheilungen an Wilhelm Berner, Sebaftianstraße 72, Hof 3 Treppen, zu richten, der alles Gewünschte untersuchen und die nöthigen Aenderungen

Dornehmen wird.

Die Lokalfommission hat fernerhin beschlossen, die hiesigen

Arbeiterblätter aufzufordern, Anzeigen von Vereinen jeder Art, die bei parteiischen Wirthen ihre Versammlungen und Ver­gnügungen abhalten, unweigerlich zurückzuweisen, sowie Berichte Don Bersammlungen, die in solchen Lokalen abgehalten wurden, Bon der Veröffentlichung auszuschließen.

Wir

unfererseits berücksichtigen die Wünsche der Arbeiter

Rechnung tragen.

nach jeder Richtung hin und ersuchen, uns nur Anzeigen zu geben zu laffen, die obigen Forderungen der Lokalkommission Das älteste Mitglied der Freireligiösen Gemeinde bombardirt uns mit folgender Brieffarte: Herr Redakteur! Ihre Briefkastennotiz vom 13. d. Mts., die Freie Gemeinde betreffend, fennzeichnet Sie ganz genau. Gleichzeitig erlaube mir aber die Frage: hinter welchem Misthaufen Sie Ihre Dieljeitigen Kenntnisse und tiefe Bildung fich angeeignet haben? Bine dies ebenfalls an der betreffenden Stelle zu veröffent­lichen. W. Schubert, Krautstr. 51, Hof II."

feiner Einsendung eine andere Stelle geben. Hoffentlich nimmt Herr Schubert es nicht übel, wenn wir Australische Lebensformen.

( Schluß.)

In Sachen Affmann liegt nunmehr eine amtliche Aeußerung des mit der Untersuchung betrauten Militärgerichts vor, durch welche die Mittheilungen über die Mißhandlung des p. Aff­mann bis auf einige Einzelheiten, die für die Beurtheilung der Angelegenheit wenig ins Gewicht fallen, positiv bestätigt wer ben. Das an den Vater des verstorbenen Affmann, Herrn Schlächtermeister Affmann in Liepe auf Usedom , gerichtete Berlin , den 31. Juli 1889. Königl. Gericht der 1. Garde- Infanterie- Division. Auf Ihr Schreiben vom 23. d. M. dient Ihnen Folgen des zum Bescheid: don agitar Die noch nicht abgeschlossene Untersuchung hat er Sigeben, daß Ihr verstorbener Sohn in der That etwa 14 Tage vor seinem Tode von Kameraden durchge­prügelt worden ist und daß dieselben durch einen Unter­soffizier zur That angestiftet worden sind.

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Die Schuldigen werden seiner Zeit kriegsgerichtlich listor nach den Gefeßen bestraft werden.

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Dagegen hat die sofort nach der Meldung von dem Tode Ihres Sohnes vor der Beerdigung diesseits an geordnete gerichtliche Leichenöffnung feinen Anhalt für bas Vorhandensein eines ursächlichen Zusammen­hanges zwischen der demfelden 15. Juni Bruftfellent zugefügten Mißhandlung und od zündung, welche feinen Tod herbeigeführt hat, ergeben, auch ist entgegen der in dem Artikel der Berl. 3tg." vom 24. Juli 1889 Nr. 170 enthaltenen Angabe, wo­nach bei der Aufnahme Ihres Sohnes in das Lazareth verschiedene zerbrochene Rippen fonstatirt wurden, fest­gestellt, daß ein Rippenbruch nicht vorgelegen hat. cans Behufs Ermittelung von Zeugen für die Mißhand­bullung selbst, welche von den Betheiligten nicht in Abrede gestellt wird, ist es erwünscht, daß Sie dem Gericht der Ersten Garde- Infanterie- Division mittheilen, wem Sie das Schreiben des Hauptmann und Kompagnie- Chef von Horn, sowie die erhaltenen Telegramme zugestellt haben.

Auch der von Ihnen in dem Schreiben vom 23. c. 31 zur Sprache gebrachte Fall von Mißhandlung wird einer trengen Untersuchung unterzogen werden.

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alat sid and, si von Sobbe, dandum Generallieutenant und Divisions- Kommandeur." Hierzu schreibt die Berl. 3tg." folgendes: Zur Erklärung des letzten Absages dieses Schreibens ist folgendes zu bemerken. Infolge der Mittheilungen über den Fall Affmann hatte eine Wittwe, Frau S. in Stendsiz, Kreis Karthaus , an den Fleischer­meister Affmann einen Brief gerichtet, in welchem sie demselben ihr Mitgefühl ausdrückte und dabei erwähnte, daß ihr eigener Sohn während seines Militärdienstes im vorigen Jahre eine ähnliche Behandlung wie der verstorbene Affmann erfahren habe. Sie habe Anzeige erstattet, doch habe sie damals feine Beugen nennen fönnen und sei deshalb mit ihrem Strafantrage abgewiesen worden. Herr Affmann hat dieser Mittheilung in seinem Schreiben an das Militärgericht Erwähnung gethan, und, wie aus der Antwort des letzteren hervorgeht, wird nun auch über diesen Fall eine strenge Untersuchung eingeleitet werden.

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Ueber einen Akt brutaler Rohheit geht uns nach­träglich folgende Mittheilung zu: Der Töpferlehrling Ostar Schäfer, 16 Jahre alt, ist am 17. Juli cr. auf dem Neubau Göbenstraße Barzelle V, derart mißhandelt worden und zwar von dem den qu. Neubau leitenden Maurerpolier E. Käse, hier, Sophienstraße 25 part. wohnhaft, so daß er mit gebrochenen Gliedmaßen Sch. hat einen doppelten fompli­zirten Bruch des rechten Fußes erlitten nach bem ElisabetheKrankenhaus geschafft werden mußte, wo er noch heute schwer trant darniederliegt. Gegen den Thäter ist die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen schwerer Körperverlegung erstattet worden. Die qu. Krankenkaffe erhielt vor einigen Tagen durch nachstehendes Schriftstück Nachricht von bem qu. Unfall":" An die Ortskrankenkasse der Töpfer, hier. Der Lehrling Dstar Schäfer, Buch Nr. 592, mußte am 17. Juli cr. in unser Krankenhaus aufgenammen werden. Krankheit: Bein­bruch, angeblich von einem Maurerpolier durch Stoß mit den Beinen zugefügt. Wir bitten um Aufnahmefchein. Elisabeth Krankenhaus.( L. S.) An den Vorsitzenden der Ortsfranken­taffe der Töpfer, Herrn Gustav Erbe, hier, Bergstraße 67."

abenden, in den belebtesten Straßen Gruppen von Leuten zu sehen, die sich von diesem oder jenem als Redner auf­tretenden Schneider oder Schuster religiös haranguiren Familien leben hier im Gegensatz zu Europa verhält

Den Werth von Familienbekanntschaften lernt man be- lassen. jonders Sonntags schäßen. Alsdann sind die Straßen wie

6. Jahrg.

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Die von dem Vorsißenden Herrn Erbe angestellten Ermitte lungen ergaben nun, daß der Lehrling Sch. in der That, wegen einer ihm zur Last gelegten Ungehörigkeit, - das Verbrechen, dessen ihn der Maurerpolier Käse bezichtet, foll darin bestehen, daß selbiger ( Sch.) einem Verbot zuwider, aus einem Fen ster der ersten Etage des Neubaues geklettert und dadurch den Puz beschädigt haben soll. von dem robusten Maurerpolier in obenbezeichneter Weise förperlich verlegt worden ist. Als nach geschehener That der schwächliche Lehrling mit dem Beinbruch hilflos am Boden lag, hat nach den Bekundungen von einwandsfreien Zeugen der Herr Polier sein Opfer noch mit zirka 10 Fauftschlägen ins Gesicht traftirt. Darauf verließ der wackere Mann den Bau, um sich in einer nachbarlichen Schantstätte gütlich zu thun. Andere Bauarbeiter nahmen sich des mißhandelten Lehrlings an und die herbeigerufenen Polizei organe sorgten für die Ueberführung nach dem Krankenhause.

Dem Herrn Maurerpolier K. muß die Sache icht wohl denn doch ungeheuerlich vorkommen; denn er hat sich der qu. Oris Krankenkasse gegenüber bereit er flärt, alle Kosten zu tragen, wenn dadurch die Sache todtgeschwiegen würde. Herr K. ist nun aber an die unrechte Adresse gelangt, denn außer der Kurkosten­Rechnung dürfte ihm wohl der Herr Staatsanwalt noch mit einer anderen Liquidation aufwarten. Wie wir zur Ver meidung von Irrthümern hervorheben wollen, wohnt der in Rede stehende Polier K. bei seinem Sohn, dem Architekten T. Käse, Sophienstr. 25 und ist legter der Bauherr des Baues in der Göbenstraße.

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Die Freilegung der Warschauerstraße kostet der Stadtgemeinde überaus viel Geld. So haben wiederum in dem April- Juni- Quartal d. 3. an sechs Befizer für abzutreten­des Straßenland rund 566 620 M. gezahlt werden müssen. Die betreffenden Entschädigungssummen, die sich bei dem einen Belizer auf 237 794 M. belaufen, sind im Enteignungsverfahren festgelegt worden.

Eine neue Pferdebahnlinie nach Plöhenfee im An­schluß an die an der Thurmstraße vorhandenen Geleise ist von der Großen Berliner Pferdeeisenbahn- Gesellschaft bei den zu ständigen Behörden beantragt und von dem Magistrat auch bereits genehmigt worden. Veranlaßt ist diese Linie durch einen Beschluß der Stadtverordneten- Versammlung vom Jahre 1887, durch welchen der Magistrat ersucht wurde, bei der Er­theilung neuer Pferdeeisenbahn- Konzessionen auf die Her­stellung der Linie Kriminalgericht- Blößensee Bedacht zu nehmen. Dieselbe soll durch die Beuffelstraße unter Ueber­schreitung der Weichbildgrenze und durch die Seestraße bis vor die kleine, an der sogenannten Schleusenbrücke belegenen Holz­brücke, eventuell, wenn die Brücke ohne besondere Opfer seitens der Pferdebahn zu paffiren ist, bis vor die im Zuge der See­straße über den Schifffahrtskanal befindliche Brücke geführt werden.

Wir erhalten folgendes Schreiben: Ich bitte höflich, das Folgende in den redaktionellen Theil Ihres geschäßten Blattes aufnehmen zu wollen, da ich wohl annehmen darf, daß dasselbe für weitere Kreise von Interesse ist: Ich besuchte gestern die Première von Leichtes Blut" im Zentraltheater und machte sehr bald die Bemerkung, daß eine bedeutende Claque er­schienen war, welche selbst bei durchaus unwesentlichen Stellen ein wüthendes Beifallklatschen und lautes Bravorufen veran­ftaltete. Einige Herren in meiner Nähe sowie auch ich selbst gaben unserem Unmuth hierüber durch leises Bischen Ausdruck, als plöglich der Logendiener uns darauf aufmerksam machte, daß er nur Beifallsflatschen, nicht aber 3ischen gestatten könne. Da ich seit mindestens 10 Jahren die meisten Premièren in Berlin besuche, so war mir eine derartige Auffassung ganz neu und ich bemerkte daher dem betr. Logendiener, daß ich mir das Recht der freien Meinungsäußerung, besonders aber bei einer Première im Theater nicht beschränken ließe. Es wurde nun noch ein Billetfontroleur herbeigerufen, der erklärte, jeden hin­auszuwerfen, der nochmals zu zischen wage; wir wären nicht die Ersten, die er deswegen an die Luft befördert habe.- Ich frage nun, ist das im Sinne des Herrn Direktor Thomas ge­handelt? Glaubt Herr Thomas wirklich nur dadurch seinem Institut den guten Ruf zu erhalten, daß er die Leute einfach an die Luft feßen läßt, die nicht jedem auf der Bühne ge­sprochenen Worte blindlings Beifall flatschen? Hoffentlich trägt

ausgestorben und während der Kirchzeit stockt auch der ganze nißmäßig billiger und besser. Das Junggesellenleben ist und an schlechterer Ernährung. Da aber die Ernährung

in

in England langweilig und Australien Es ist ein Geschäftsland, aber fein Land des Vergnügens und Lebensgenuffes.

Eisenbahn- und Straßenbahn- Verkehr. Wer als Fremder schon nach Melbourne fäme, könnte, wenn er nicht in seinem beinahe unerträglich. Baffhause oder seiner Privatwohnung Speisen erhält, die ganze Stadt vergeblich nach einer Speisewirthschaft durch- Obwohl es reiche Leute in großer Anzahl giebt und man fuchen, die Sonntags geöffnet wäre. Das englische Fa- den Werth des Grundbesizes einiger auf 100 bis 200 milienleben und ein Sonntag in englischen Häusern mit tet viel lustigen Töchtern ist ja nicht übel aber dem Anfömmling, der noch keine Besuche gemacht, scheint, wenn Sonntags solche Stadt betritt, ein furchtbarer Alp prächtige Frauengewänder aus, als in Melbourne oder gnomenhaftester, unerträglicher Langerweile über dieser ver­

brüten.

Millionen Mark beziffert, wird verhältnißmäßig wenig Luxus getrieben. Sogar in Rio Janeiro oder in Buenos Aires giebt man zehnmal mehr für glänzende Opern und Sydney . Als Sport sind Cricket und Pferderennen am

In diesem Lande, das sich mit Vorliebe ein freies nennt, übertrieben ernst und lächerlich wichtig genommen, als ob

auf ber

ganzen Erde, soweit sie nicht englisch, gestatteten

Wettkampfes abhingen. Aehnlich wie London , wenn auch

Ob das alles, namentlich in Bezug auf Neu- Seeland , richtig ist, möge dahingestellt bleiben. Wenn die australischen Ein­geborenen schlanker und engbrüstiger sind als die unsern nordischen Bauern gleichenden Maoris, so liegt das jeden­falls weniger am Klima als an verschiedener Rassenanlage der Weißen wegen der Billigkeit der Lebensmittel sowohl im festländischen Australien als auf Neu- Seeland eine vorzüg liche ist, und da die Anglo- Australier der jüngeren Genera tion trotzdem vorwiegend schlank sind und eine kleine Ab­weichung des Engländerthums nach der Seite des Italiener­tums darzustellen scheinen, so glaube ich nicht, daß sich auch zwischen Festlands- Australiern und Neu- Seeländern andere als geringfügige Unterschiede bemerkbar machen werden.

Man sieht in Australien weder so gut gekleidete, noch so bescheiden gekleidete Leute wie in Europa . Da alle Hand­arbeit verhältnißmäßig theuer ist und wer bei australischen

Derfällt in Polizeiftrafe, wer Sonntags den unschuldigsten, Wohl und Wehe des Landes vom Ausgange dieses oder jenes mögliche an Unzuverlässigkeit kennen lernen würde, so be Bergnügungen nachgehen wollte. Daß der Engländer die nicht in gleichem Grade, find Melbourne und Sydney spät mit fertig gekauften Kleidern. Ünd da in Australien jeder

größere Freiheit anderer Länder wohl zu schäßen weiß, feigt die Lebhaftigkeit und Lebensfreude, mit der gerade Leben herrscht, wo man spät zu Bette geht, spät aufsteht und bei Leibe nichts weiter als Gnade ist, wenn dich ein

Von den gebildeteren

lebende Städte, wo in den Straßen bis Mitternacht viel und spät ins Geschäft kommt. Ebenso wie sich in Amerika bereits eine große, hagere,

gnügt sich selbst unter den bessern Ständen die Mehrzahl ein Gentleman oder eine Lady sein will, da es bloß Gnade Kellner oder eine Kellnerin bedient, wenn dir der Haus­knecht deine Stiefel putt( in Californien muß man dies

und so weiter herumtummelt. fich auf Reisen in Deutschland , Italien , dem Orient Australiern scherzen die meisten selbst über die Lächerlich- knochige Spielart der englischen Rasse herangebildet hat, selbst thun oder auf der Straße besorgen lassen) oder deinen leiten des Temperenzwesens, der Heilsarmee , der übertrie- ebenso wird, das unterliegt feinem 3weifel, der Australier Koffer trägt, so ist es bloß selbstverständlich, daß die Herren benen Sonntagsheiligung und anderer barocker Auswüchse der Zukunft ein auch körperlich vom Engländer verschiedenes Kellner, Droschkenkutscher, Fabrikarbeiter u. s. w. mindestens Unterschied des Standes viel kirchlicher als der Deutsche . die zwar nicht so sehr in die Augen fallen wie diejenigen Daher sieht man in Australien verhältnißmäßig wenig bes Engländerthums. Uebrigens ist der Engländer ohne Volk darstellen. Schon jetzt sind Unterschiede wahrnehmbar, eben so gut gekleidet gehen, wie Kaufleute, Beamte u. s. w. Selbst allbekannte Lebemänner versäumen in Australien nur zwischen Engländern und Amerikanern, die aber doch, Arbeiterkleidung, aber auch, abgesehen von einigen nicht schon in einem 75 000 Einwohner zählenden Orte wie Bris: Messungen festgestellt werden könnten.

länder

wenn

allgemeine Wehrpflicht bestände, durch Der Australier, meint man hier, verhalte fich zum Engländer, wie bas Leichte, nervöse und leicht erregbare arabische Europas . Bloß Neu- Seeland mache insofern eine Ausnahme, als das dortige rauhere, dem europäischen ähnelnde Klima, wie man schon an den plumpen, schweren Körpern der Maoris

und ihrem Wesen nach gemeinsame Religion ein alle Eng- Roß zum kernigen und ausdauernden Traber Mittel- Frauenzimmer, die man auf der Straße sieht, besonders.

mit

umfassendes, den nationalen Busammenhalt ver= englischem Wesen nicht Vertrauten befremdet es na­

zahlreichen Dandies, wenig gut gekleidete Leute. Und doch ist, wenn man ihn auf den Kopf der Bevölkerung berechnen wollte, der Aufwand für Kleidung, namentlich beim weib­lichen Geschlecht, viel größer als in Europa . Fast alle auch die Mitglieder der mittlern und untern Stände, sind auffallend gut gekleidet. Und die Schenkmädchen( bar- girls) pflegen, wenn sie Abends sich.

mentlid, an Sonntagen, bisweilen auch schon an Sonn- sehen könne, breitschultrige, grobfnochige Menschen erzeuge. gleich Prinzessinnen dünkend und von der großen Menge