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Kontrakt verdient den schärfften Tadel und es erscheint faum begreiflich, wie er überhaupt abgeschloffen werden konnte. Ist Herr Stöcker der Vormund der Knaben Lindemann gewesen und hat er den Kontraft mit dem Sandrod' schen Ehepaare Sandrock'schen abgeschloffen?

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fuhr eine Gesellschaft von der Jannowißbrücke mit der Möve des Schiffseigners R. Erpel, Schlesischestraße 41, ab. Inter dem Joch der Köpnider Brücke brach die Steuerung des Dampfschiffs; mit genauer Noth entging man einer Rollifion mit dem Pfeiler, um darauf hinter der Brücke gegen Floßhol zu treiben. Dort mußte alles an Land gehen, da der Kapitän das Schiff zur Reparatur frei haben wollte. Nach 2 Stunden fonnte die Fahrt fortgesetzt werden, doch schon nach furzer Zeit hatte auch die Maschine Havarie erlitten, die Reſerve maschine versagte und hilflos trieb das Dampfschiff mit den Wellen gegen das Ufer hin, bis es in zirka 6 Meter Entfernung von demselben im Schilfe festsaß. Der Kapitän und Befizer erklärte, nichts, thun zu können, die Maschinen männlichen Paffagiere auf, die Damen durch das seichte Waffer ans Land zu tragen. Nach Verlauf einer Stunde ruderte end­lich ein Schifferkahn heran, dessen Mannschaft durch die Kajüten fenfter eine Anzahl Personen herausholte und ans Ufer brachte. Ehe nun die anderen Passagiere geholt waren, geschah, was dem Kapitän unmöglich gefchienen hatte; mit Hilfe eines Gaftes war die Maschine wieder in Ordnung gebracht worden. Um 2 Uhr langte das Schiff in Schmöckwiß an hatte man auf dem Wasser zugebracht. In Schmödwiß thelle der Kapitän dem Borsigenden des Vereins mit er würde die Gesellschaft mit feinem großen Dampl schiff Milow" nach Berlin   zurückbringen, indeß könnte er nicht um 10 Uhr, wie ursprünglich festgefeßt, fondem erst um 11 Uhr da sein. Es wurde dem Vorfißenden des Vereins fest versprochen, die Gesellschaft pünktlich abzuholen

Ein Hausuming, bei welchem nach amerikanischer Manier ein ganzes Gebäude fortgewalzt wurde, verursachte vor etwa acht Tagen im Nordosten der Stadt bedeutendes Aufsehen. Auf dem Grundstück Friedenstraße 50 hatte der Steinmez Herr F. feine Fabrik für Grabdenkmäler inne und beabsichtigte, da auf dem Plaz Gebäude errichtet werden sollten, sein Etablisse­ment nach einem auf der anderen Seite der Friedenstraße be­legenen Grundstück Nr. 86 zu verlegen. Um jedoch die durch ben Abriß und Neuaufbau seiner Werkstatt, eines maſſiven, einstöckigen Gebäudes, entstandenen Kosten, welche ziemlich be­trächtlich, zu sparen, ließ Herr F. das etwa 12 Meter lange und 5 Meter hohe Gebäude mittelst Winden aus dem Erd­boden herausnehmen, dasselbe sodann auf Walzen stellen und nachdem F. die polizeiliche Erlaubniß zu Theil geworden, wurde in der Nacht zum 12. d. M. den Umzug vorgenommen. Die Nachricht des Gebäudeumzuges hatte sich bald in der Nach­barschaft verbreitet, und in jener Nacht standen Taufende von Menschen in der Friedenstraße in der Nähe der Friedrichs­felderstraße, um dem seltenen Schauspiel beizuwohnen. Punkt 3 Uhr Nachts wurde mit dem Haustransport begonnen, zu welchem Zwecke 25 Zimmerleute mittelst Balfen, welche als Hebel dienten, nach etwa vierstündiger Arbeit das Gebäude unter nicht endenwollendem Jubel der Menschenmassen an seinen neuen Plaß Friedenstr. 86 schafften.

digung der thatsächlichen Verhältnisse die gleiche Berechtigung dazu haben. Liegt jene einstwei en dem bisher vorzugsweise bebauten Theil von Friedenau   näher, so trifft bei dieser das­felbe für Wilmersdorf   zu und außerdem befindet sich in der­felben die Dampfbahnlinie, deren Haltepunkt an der Kreuzungs­Stelle mit der Ringbahn auch wohl eine gebührende Berücksich tigung erheischen möchte... Wir erstaunt sind wir aber über das, was uns betreffs des zur Ausführung bestimmten und, wie es heißt, schon allseitig genehmigten Projektes zu Ohren tommt! Statt der von Natur gebotenen Aufgänge unmittelbar innerhalb der Brücken von beiden Straßen aus soll südlich auf der Friedenauer   Seite eine neue Parallelstraße zur Bahn ge= schaffen und von dieser in deren Mitte ein Tunnel quer unter den Geleisen bis zur Mittelare des Bahndammes geführt wer­den, an den sich dann die Treppenanlagen anschließen. Wenn nicht gar eine andere Lesart die richtigere ist, wonach ein solcher Tunnel ziemlich nahe der Handjernstraße, also nahe dem nord­öftlichen Theil von Friedenau   angelegt und andererseits die Kaiser- Allee beziehentlich Wilmersdorf   und die Dampfbahn nicht weiter berücksichtigt werden solle! Ausführbar ist eine folche Anlage freilich, ob aber rationell oder gar im Interesse der Betheiligten!? Es wäre doch eigentlich kaum denkbar, daß heutzutage bei den Erfahrungen an unserer Stadtbahn eine derartige Anlage, die so wenig schon den Interessen der jeßigen und viel weniger noch denen der demnächstigen Anwohner Rechnung trägt, die Zustimmung der obersten Behörden er­halten sollte! Wenn Sparsamkeitsrücksichten die Veranlassung sein sollten, dergleichen unauskömmliche und einseitige Anlagen zu schaffen, so fönnte man das mit Recht verurtheilen, denn schließlich ist nichts kostspieliger, als falsch angebrachte Spar­famkeit. Da jedoch inzwischen mit der Bauausführung noch nicht begonnen ist, so geben wir uns der Hoffnung hin, daß man von oben herab doch noch ein Einsehen haben werde und in gleichmäßiger und gerechter Würdigung der Interessen beider in Betracht kommender Ortschaften Anlagen schaffen werde, die nicht nur dem augenblicklichen dringendsten Bedürfniß, sondern auch auf längere Zeit hinaus noch dem anwachsenden Verkehr sowie den zunehmenden Ansprüchen genügen.

Unter den Originalen im alten Berlin   war einer der bekanntesten jener Cicerone, der den biederen Landleuten in der Säulenhalle am Museum die Wandbilder erklärte. Sein Redeftil war ungefähr folgender:" Däseus( Thefeus) und Herr Kules( Herkules) waren starke Kriechen und befreidten das Vaderland von wilden Dieren."

den vereinbarten Miethspreis gebeten.

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weigerte sich unter Hinweis auf die Abmachung, daß der Me betrag bei der Rückkehr in Berlin   gezahlt werden solle. Ta wurde ihm von dem Herrn, entgegnet, daß, wenn der Gefell  In seinen besten Zeiten schaft an einer Rückkehr überhaupt gelegen wäre, sie den ver langten Betrag unweigerlich zahlen solle. Unter Proteft gegen diese Zahlungsart gab der Vorsitzende des Vereins nun das - den Führern des Schiffes somohl, wie! versprochenen Dampfer sah er nicht wieder. Mit dem Früh zuge mußten die Theilnehmer an dieser Partie von Grünau aus zurückfahren; ihre Angehörißen daheim fanden fie in der Ueber den Doppellelbstmord zweier Mädchen. Martha war genügsam, es zahlte seinen Obolus und zog dankbar für Schönberg   und Anna Pottel, die sich in einem Laden des Hauses Kurfürstenstr. 3 mittelst ein und desselben Revolvers Ueber das musikalische Berlin   läßt sich, wie schon im erschossen haben, erhalten die N. Nchr." folgende nähere Mit merkwürdige Uebersicht aus dem soeben erschienenen Deutschen   kurz den Selbstmord der Schönberg   mit.) Martha Schönberg theilungen.( In unserer gestrigen Nummer theilten wir bereits Von Musikzeitschriften erscheinen hatte nach und nach große Schulden gemacht und vielfac

hatte dieses Original am Neuen Museum   eine Art Naturalien­fabinet etablirt, vor dem er auch ein Paar lebende Thiere demonstrirte. Was für Naturmerkwürdigkeiten das waren, wiffen alte Berliner   noch zu berichten, ein Paar Eidechsen, in einem vergitterten Raften, eine Ratte und ein paar Schlangen­eier, das war alles! Diese demonftrirte er wie folgt: " Die Schlangeneier, wenn sie frisch sind, sind doppelt so groß, diese taugen nicht mehr, sie sind vertrocknet." Das Publikum aber

diese naturhistorische Belehrung weiter.

vorigen Jahre, so auch in diesem eine in mancher Beziehung

Mufiferkalender" gewinnen.

in Berlin   5, in Charlottenburg   1, von Mufifverlegern giebt es in unserer Stadt 39, in Charlottenburg   1, in Potsdam   4. Neben

fürchterlichsten Aufregung.

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Wechsel ausgestellt, die sie nicht einlöjen konnte. Trog i derangirten Vermögensverhältnisse erhielt sie aus ihren Mittels den königlichen Anstalten, der Hochschule für Musik mit ihren vollständig einen jungen Mann, den sie leidenschaftlich liebte vier Abtheilungen und dem akademischen Institut für Kirchen- Gestern war ein Wechsel über 2000 m. fällig; sie verfuchte vers geblich, bei ihren Nachbarleuten Geld zu leihen. Als fie er der edlen Mufita, nämlich 4, Akademien", 24 Konservatorien", flärte, daß, wenn man ihr fein Geld vorstrecke, fie fich das Seminar" und 1 Pädagogium". Die Musikdirektoren haben denn sie hatte früher bereits mehrmals Selbstmordverfuche Leben nehmen müsse, hielt man dies zwar für mögli gemacht, doch fand sich Niemand, der ihr das Geld lieh. Von ihren Eltern war sie wegen eines Fehltritts vs

musik, zählen wir in unseren Mauern 59 private Pflegestätten

16 Institute", 11 Schulen", 2 Lehranstalten" und je ein

Die Billetkontrole auf der Pferdebahn wird von den Fahrgästen in der weit überwiegenden Mehrzahl und troz des langjährigen Bestehens dieser Einrichtung immer noch mit einem gewissen Widerwillen ertragen und man kann fast bei jeder Fahrt den einen oder andern Fahrgast bemerken, der den in den Wagen eintretenden Kontrolbeamten einen eigentlich für die Direktion des Unternehmens bestimmten Blick zuwirft, der vielleicht noch unfreundlicher ausfallen würde, wenn nicht eben der ruhig überlegende Berliner   sich sagte, daß dieser Beamte nicht wohl für die Anordnungen der Direktion verantwortlich gemacht werden kann. Aber Protefte gegen die läftige Kontrole der Fahrgäste werden oft genug von diesen und in den mannig­fachsten Formen angebracht. Am Sonntag Vormittag bestiegen mehrere Herren die Deckfiße eines Wagens der Linie Görliger Bahnhof Zoologischer Garten. Es herrschte ein lebhafter Wind da oben, der unangenehm durch die Ohren pfiff. Schnell entschloffen outch Schnellentibloffen fnüllt der Eine den empfangenen Fahrschein zusammen und steckt ihn in das dem Winde ausgesezte Ohr. Das Beispiel findet Nach­ahmung und als der Kontroleur später aufsteigt erhält er die Fahrscheine in einer sehr fragwürdigen Beschaffenheit. Das Verhalten der Fahrgäste ist nicht hübsch und man kann es nicht zur Nachahmung empfehlen, aber als demonstrativ gegen die läftige Kontrole kann man seine Berechtigung nicht bestreiten. Unsere alten Berliner   Omnibusse find lange Jahre vor der Pferdebahn ohne diese lästige Kontrole der Fahrgäste ausge­tommen; erst seit kurzen haben sie den Verkauf von Fahr­scheinen eingeführt, aber die Fahrgäste haben dort nie über Kontrolscherereien zu flagen wie bei der Pferdebahn. Es wäre wohl an der Zeit, daß die Pferdebahn an eine andere Form der Kontrole denkt, bei der die Fahrgäste nicht wie heute in Mitleidenschaft gezogen werden.

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fich binnen Jahresfrist von 101 auf 132 vermehrt, davon 32 mit der Bezeichnung königlich" und 11 mit dem Professoren­

Kirchen, je 3 an katholischen und freien Kirchen( böhmisch­

titel. Von Organisten finden wir 57, davon 49 an evangelischen stoßen und hatte von denselben gleichfalls keine Hilfe zu er mährische Brüdergemeinde, Jesuskirche, englische Kapelle wärterin, war seit April dieses Jahres stellenlos und hatte ein

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in Monbijou) und zwei an israelitischen   Gotteshäusern. Im Nikolaus- Bürgerhospital ist nach wie vor eine Dame, Fräulein Peters, als Organistin thätig. An Militärkapellen finden wir 15, an Konzertsälen ebenso viel, darunter die größten der 2000, die Philharmonie für 3000 Personen. Von Gesang und Musikvereinen nennt der Kalender 72, doch sind hierbei nur die bekanntesten aufgeführt, und schon im vorigen Jahre

Verhältniß mit einem Arzt eines hiesigen Krankenhauses g habt, der dasselbe, nachdem sie anfangs dieses Jahres ertrant war, abbrach. Die Stellenlosigkeit in Verbindung mit dem Verlust des Geliebten ließen bei ihr ebenfalls den Selbstmord Kroll'sche Saal und der Wintergarten im Zentralhotel für je gedanken reifen. Vorgestern Abend schien beiden Mädchen b geeignete Moment zur That gekommen. Martha Schönber sah ihren Ruin vor Augen, was für Anna Bottel gleid

Der jüngst erwähnten Zusammenstellung der meteorologischen Beobachtungen des Jahres 1887", her ausgegeben vom föniglichen meteorologischen Institut, ent­nehmen wir über die mittlere Jahrestemperatur einzelner Ort­fchaften folgende Zahlen: Der wärmste Ort des preußischen Beobachtungsneßes war Köln   mit einem Jahresmittel von 9,3 Gr. C., dann folgen Aachen   mit 9,2 Gr., Darmstadt   mit 9,0 Gr., Trier   mit 8,9 Gr., Boppard   mit 8,7 Gr. und Soest  mit 8,6 Gr. Bemerkenswerth ist aber, daß das meteorologische Institut diese sämmtlichen Temperaturen für zu hoch hält und das Ergebniß infolge deffen mit einem Fragezeichen versehen hat. Der wärmste Ort Preußens, dessen Temperaturmessungen als unzweifelhaft gelten fönnen, ist Berlin  . Hier wurde

bedeutend mit vollständigstem Mangel war, da auch sie voll

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wurde darauf hingewiesen, daß allein die Zahl der Gesang- ständig von ersterer erhalten wurde. Abends, zur gewohnten Zeil  vereine sich auf mehr als 800 belief, eine Zahl, die sich inzwi- schloß die Schönberg   ihren Laden, nachdem sie vorher nod

schen bei dem Anwachsen Berlins   und der wahrlich nicht ab­nehmenden Sangesluft zweifellos noch vermehrt hat. Allerdings ist die Zahl der Gefanglehrer und-Lehrerinnen gegen das Vor­jahr nur um eine Person gewachsen; gegenwärtig lassen sich

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hatte, und in einem hinteren Zimmer vollbrachten fie während der Nacht die schreckliche That. Martha Schönberg hatte fi bevor sie zum Revolver griff, noch eine 30 Bentimeter lange die Ausbildung der menschlichen Stimme 155 Lehrkräfte, Wunde am Handgelenk beigebracht, offenbar in der Abficht 88 Herren und 67 Damen angelegen sein. Von 775 auf sich die Pulsader zu durchschneiden. Ihre Freundin schoß fid

740( 490 Herren, 241 Damen) verminderte sich die Zahl der Lehrer und Lehrerinnen für Instrumentalmusit, was auf eine erfreuliche Abnahme des unaufhörlichen Klavierpaufens schließen läßt. Denselben Schluß konnte man vielleicht aus den Piano­

fand

eine Kugel durch die Schläfe. Mit der linken Hand muß als dann Martha Schönbetg die mörderische Waffe erfaßt und

sich ebenfalls den tödtlichen Schuß beigebracht haben. Waffe hielt fie, als man die Leiche am andern Morgen

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und da das Mädchen in der vergangenen Nacht nicht in ihre Wohnung in der Frobenstraße gefommen war, schöpfte We dacht und benachrichtigte die Polizei. Nach gewaltfa

auf der Station im SW.( Teltower Straße) eine Jahres- forte- Fabriken und Handlungen ziehen, die sich von 214 auf noch in der Hand. Erst um 11 Uhr fiel es der Nachbarschaft

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209 vermindert haben, wie aus den Musikalienhandlungen, deren Zahl von 61 auf 52 gesunken ist, aber mit ihrem alten ungeschmälerten Bestand stellen sich vor die Bresche die 52 Pianoforte Verleihstitute, 15 Klaviaturfabriken und 94 Klavierstimmer.

Unvermindert sind ebenfalls die Saiten- Deffnen des Ladens fand man die Leiche der Pottel auf dem

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fabriken, 18 für Darm- und 5 für Drahtsaiten, wie die 20 Fabriken von Mufifwerken, worunter wir wohl Drehorgeln, Orcheſtrions, Spieluhren u. f. w. zu verstehen haben. Von 117 auf 119 ftieg die Zahl der Handlungen mit Musik­instrumenten aller Art.

Eine diebische Verwandte aus Süddeutschland  , die wahrscheinlich eme Gaunerin aus Berlin   sein dürfte, hat einen in der Schönhauser Allee   wohnenden Kaufmann M. nicht un­erheblich geschädigt. Bei demselben erschien vor einigen Tagen ein junges Mädchen, welches vorgab eine entfernte Verwandte seiner verstorbenen Frau zu sein und Herr M., obwohl ihm

Sopha, die ihrer Freundin neben demselben.

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Dienstag zum Mittwoch auf dem Gesundbrunnen

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die Verwandschaft gar nicht einleuchtete, bot der jungeu Dame Auf nicht aufzuklärende Weise war in den Barterreräumlichkeiten

temperatur von 8,5 Gr. ermittelt, während die beiden anderen Stationen im N.( Invalidenstraße und Weinbergsweg) nur eine solche von 8,2 Gr. hatten. In Botsdam und Eberswalde   beträgt die Jahrestemperatur nur 8,0 Gr., in Frankfurt   a. D. 7,6 Gr., in Landsberg   7,5 Gr. Hieraus ergiebt sich auch, daß man ge­wöhnlich den Einfluß der Großstadt auf die Temperatur überschäßt; denn man meint oft, daß es in der Stadt ftets um 1-2 Gr. wärmer wäre, als außerhalb derselben. Die militärische Station in der Kaserne der Luftschiffer- Abthei­lung, die auf dem Tempelhofer   Felde sehr frei liegt, ist leider noch nicht das ganze Jahr in Thätigkeit gewesen; in den elf Monaten, während deren sie arbeitete, war es dort aber nur um durchschnittlich 0,7 Gr. fälter als in der Teltowerstraße. Eine zuverlässige Station im Zentrum der Stadt fehlt freilich; es würde auch schwer sein, eine solche frei von störenden Ein­flüffen zn errichten. An Ortschaften, die sich sonst noch durch eine hohe Mitteltemperatur auszeichnen, erwähnen wir Frants furt a. M. und Geisenheim   mit 8,4, Dessau   und Wiesbaden  mit 8,3, Frankenhausen  (?) und Halle a. S. mit 8,2, Cleve, Magdeburg   und Kiel   mit 8,1 und Stettin  (?), Liegniz und Osnabrück   mit 8,0 Gr. Bei den Ortschaften mit niedriger Temperatur spielt naturgemäß die Höhenlage eine große Rolle. Die in der norddeutschen Ebene belegenen Stationen haben bis auf die im äußersten Often eine Mitteltemperatur von 7 bis 8 Gr. In Ostpreußen  , Westpreußen   und Hinter pommern finkt dieselbe meist unter 7 Gr. und ist am niedrigsten in Neu­ Stettin   und Altstadt bei Gilgenburg   mit 6,1 Gr. sowie in Marggrabom mit 6,0 Gr. Die kältesten Höhestationen sind Infelsberg( Thüringer Wald  ) mit 3,1 Gr., Schmücke  ( ebenda) mit 2,9 Gr., Glazer Schneeberg mit 1,5 Gr., Brocken mit 1,3 und endlich die Schneekoppe   mit Minus 0,8 Gr. Wir be­merken, daß diese Bahlen sich nur auf das Jahr 1887 beziehen, das im allgemeinen etwas zu falt war.

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Hause Prinzen- Allee 59 vorüberging, gewahrte er dortfelbft d Rauchwolfen, welche zur sofortigen Alarmirung der Feuerw Anlaß gaben. Auf genanntem Grundstück befinden fich aufe einem Kohlenplage eine Roßlederfabrik, sowie die Gerberei von Schneider und Häster, in welcher der Quartalsfeftlichten de Gerber wegen am 19. und 20. d. M. nicht gearbeitet worden i der Gerberei des zweistöckigen Fabrikgebäudes Feuer ausgebrode welches sich bald darauf bis zu der im 2. Stock belegenen Zurichteri ausgedehnt hatte. Bei dem Eintreffen der Löschmannschaft bildete das ganze Gebäude bereits ein einziges Flammenme aus welchem nichts mehr zu retten war. Mittelft einer Damp und zweier Handdrucksprißen wurde der Kampf mit dem c feffelten Element aufgenommen, der sich in erster Linie darauf beschränkte, die nächstgelegenen Gebäude zu schüßen und e gegen 2 Uhr konnte mit der Löschung der eigentlichen Brand stelle begonnen werden, welche bis 14 Uhr dauerte.

während der Zeit ihrer Anwesenheit in Berlin   Gastfreundschaft an und räumte derselben ein Zimmer ein. Am nächsten Tage jedoch war die Verwandte verschwunden und mit ihr mehrere Gegenstände von Werth, die Herrn R. gehörten. So fehlten demselben ein Portemonnaie mit einigen 50 M. Inhalt, zwei Viertel preußische Loose, welche beide in der letzten Ziehung herausgekommen, deren Beträge aber noch nicht erhoben waren und endlich ein Schliffelbund, deffen sich das Mädchen be­diente, um die Hausthür zu öffnen. Der Diebstahl ist sofort der Polizei gemeldet worden.

Die Ehrenrettung der Frau Sandrock und damit zugleich die Vertheidigung des Herrn Stöcker unternimmt Missionsdirektor Dr. Wangemann in einem von ihm unter­zeichneten Artikel in der Kreuzzeitung  ".

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und halbfertiger Waaren aufgeftapelt war, das gesammte Hand wertszeug verbrannt ist und von den Gebäuden nur noch die Trümmer der Umfassungsmauern stehen, etwa 50 000. und Die abgebrannte Gerberei ist eine Filiale der Hamburger Firma

find mehrere 100 Personen für längere Zeit brotlos

Rosenfeld   und Breslauer.

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Dem Verein der Nähmaschinen- und Hand­arbeiterinnen Belins und Umgegend zur Nachricht, das Mitglied der Ethischen Gesellschaft Erich Schul welcher beim Baden ertrunken ist, am Donnerstag um 6 11hr auf dem Lichtenberger Kirchhof beerdigt wird. Diejenigen fich um 4 Uhr in der Wohnung der Frau Gubela, Frieden welche die Absicht haben, am Begräbniß theilzunehmen, mög

Ueber zwei verunglückte Dampfer- Partieen ents nehmen wir der Staatsb.- 3tg." folgendes: Am legten Sonn­tag unternahm der Turnverein Froh und Frei" eine Dampfer­partie, an welcher fich ca. 280 Perfonen, Damen und Herren, betheiligten, auf dem Dampfer Concordia  " der Gesellschaft " Stern" nach Schmöckwiß. Auf der Rückfahrt Abends nach 10 Uhr, lief die" Concordia" bei flarem Wetter und ruhiaem Wasser nach kaum einviertelstündiger Fahrt auf: wie die Mit­fahrenden glaubten, mit voller Kraft, wie der Kapitän be­hauptet, mit halbem Dampf: 6 bis 7 Meter in der Minute. Troßdem wohl eine halbe Stunde lang mit voller Kraft Kontre­dampf gegeben wurde, kam das Schiff nicht flott. Schließlich, als auch alle sonstigen Versuche, von der Unfallstelle loszukommen, mißglückt waren, sandte man um Hilfe nach Köpnid. Gegen 4 Uhr Morgens famen endlich von dort zwei Dampfer; diese konnten aber das beladene Schiff zunächst auch nicht flott machen, und erst nachdem die Passagiere auf einen der an­deren Dampfer umgestiegen waren, gelang es nach geraumer

straße 78, einfinden.

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Mädchen in ihrem Geschäftslokal in der Kurfürstenstraße i Polizeibericht. Am 20. d. Mts. Mittags wurden wei Vermögensverhältnisse, mittelst Revolvers erfchoffen. Die Leichen Straße I. zwischen der Reichenberger- und Wienerstraße, wurde beitswagen, dessen Pferde durchgegangen waren, überfabr

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Zeit, die Concordia" rudweise wieder loszubingen. Morgens aufgefunden. Beide hatten sich, vermuthlich infolge zerrütteler

Es ist der Frau Sandrock zu gönnen, daß ihre Freilassung den schlimmsten Verdacht, der gegen sie obgewaltet hatte, beseitigt zu haben fcheint, aber die Beweisführung des Herrn Dr. Wangemann schießt über ihr Ziel hinaus. Derselbe macht der Preffe Vor­würfe megen ihrer voreiligen Verdächtigung der Frau Sand­rock; aber der Verdacht ist nicht von der Presse ausgeheckt, sondern, wie die Berl. 3tg." richtig bemerkt, zuerst von der Behörde gehegt worden, welche zur Verhaftung der Frau Sand rock schritt, und die Presse schloß erst aus der Verhaftung auf das Bestehen des Verdachts. Es behält ferner die Annahme eines Selbstmordes des Knaben aus Furcht eine starke Wahr­scheinlichkeit; den Fall, wenn er so liegt, leicht zu nehmen, ist aber wohl nicht Jedermann gegeben. Eine feineswegs un­wichtige Frage harrt übrigens immer noch der Beantwortung. Auch Herr Dr. Wangemann konstatirt nämlich: Es wurde abgemacht, daß das Kapital( 6000 Mark) ihnen nämlich den

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Sandrock'schen Eheleuten nach vollendeter Lehrzeit, oder aber nach dem etwaigen Tode derselben zufiele." Ein solcher

7 Uhr langte man an der Jannowißbrücke an, von vielen Angehörigen mit Angst und Sorge erwartet. Hatte es doch die Direktion versäumt, den Verunglückten einen Dampfer entgegenzuschicken, wenn auch nur, um fich nach deren Schick al zu erfundigen. Der Dampfer Concordia" mußte spätestens um 12 Uhr einlaufen, und wenn er dann nicht eintraf, so war es Pflicht der Direktion, sich nach dem Verbleib ihres Schiffes und der 280 ihr anvertrauten Personen umzusehen. Personen umzusehen. Gleichfalls am Sonntag( früh 8 Uhr)

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wurden nach dem Schauhause geschafft.

Nachmittags die Kutscher frau Steinbrück von

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bei den Abbruchsarbeiten des Haufes Dorotheenstraße 32 b erlitt anscheinend bedeutende innerliche Verlegungen, so daß a

schäftigter Arbeiter von einer etwa 2 Meter hohen Mauer

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