eeinfluffen

tfragen haben wirthschaftlichen Herr Karl

mus Hohenzollern.

mmen, darunter 7764 aus Pofen, 6878 aus Westpreußen  , auf Verkürzung der Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden und tung" ift ein 9 aus Pommern  , 3940 aus Hannover  , 3378 aus Schleswig  - Lohnerhöhung. Die Zahl der Streifer wurde gestern Bartei irgend oftein, 2489 aus Brandenburg   mit Berlin  , 2535 aus dem widerum vermehrt, indem die Lichterleute des Arsenals   in Uftändig aus einland, 1797 aus Hessen- Nassau  , 1228 aus Schlesien  , 1185 Woolwich die Arbeit niederlegten. Heute langten 200 Liver­seftfalen, 1109 aus Ostpreußen  , 787 aus Sachsen   und pooler Dockarbeiter in London   an. Die Heilsarmee hat in den legten vier Tagen 17 620 Benny- und 15 550 halbe Penny­Mahlzeiten in ihrem Speiselokal bei den Docks verabreicht und die ihr dadurch erwachsenen Ausgaben aus eigenen Mitte In bestritten.

welcher a's

Schweiz  .

Der wegen Verbreitung des Anarchisten- Mani­Im Wurm es verhaftete Graveur Nicolet aus Chaux- de- Fonds, der inglich jede Betheiligung, ableugnete, geftand später, Ver Delegirten des manifestes zu sein und den Plan zu deffen Ein­aggelung in die Schweiz   und zur Verbreitung dafelbst ent rfen zu haben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung

einer Rüd

hat Frau und tion und das fmerfiam g des Komitees

ift, als Präs

är für on ge

Expedition ge Die Peters

urden teine Exemplare des Manifestes, wohl aber mehrere

Journals Revolte" gefunden.

Die

Frankreich  .

nichts zu wünſchen übrig. Der orleanistische Thronforberer enigitens steckt seine Fahne nicht in die Tasche, wenn auch me Anhänger es thun. Er verkündet offen die Nothwendig veil fie He, die Republik   zu stürzen und das Königthum wieder auf­ten. Er will dieses Ziel auf gefeßlichem Wege erreichen Nonatsheft Abschaffung der 1884 in die Verfassung eingeführten Be ffe der Grung, welche die republikanische Regierungsform für unan­

ie Körnerente chen mit dem On Jahre von

stbar

und unabänderlich erklärt, und in der Folge durch

anderung der Verfassung. Er rechnet auf die Unterſtügung Bonapartiften, sobald diese erst eingesehen haben werden, beim Roggebie Boltsmehrheit das Königthum wünsche, der Ultramon­0( 2 202 481), denen er Gewissensfreiheit", d. h. die Bedrückung der wiffen der Anders- und der Nicht- Gläubigen verspricht, ja

und Eme 39 339). Tie Durchschnitt Tim Hafer, de weizen.

Unter

de vom Heftar 1,31( 1878/37

D. Hier ergiebt

thes

London  , 2. September. Die Eigenthümer der Ein­lades und Ausladequais an der Themse   haben einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher die von den Direktoren der Dodgesellschaften den Arbeitern gemachten Vorschläge als gerecht und billig bezeichnet und die Streifenden aufgefordert werden, zur Arbeit zurückzukehren. Die Direktoren der Dock­gesellschaften beschlossen, wegen der von Burns und Tillet ge führten drohenden Sprache von jeder weiteren Verhandlung mit diesen beiden Streifführern abzusehen. Heute bewegten fich gegen 3000 ftreifende Arbeiter des Schneidergewerbes in geordnetem Zuge durch die City.

Gerichts- Beifung.

Der unter dem Verdachte der Hochstapelei seit dem 13. April in Untersuchungshaft weilende ehemalige russische  Kornet Nicolaus von Savine hatte gestern vor der britten Ferienftraffammer hiesigen Landgerichts I zu erscheinen. Mit ihm theilte die Anklagebant die gleichfalls vor einiger Zeit in Haft genommene Dame feines Herzens, die separirte Sea Meyer fort geb. von Schilerup, welche ihrem Gatten, dem Bantier Meyerfort aus Petersburg   durchgegangen ist und mit Savine in der Welt umherreift. Als Vertheidiger des in mehr als einer Beziehung interessanten Pärchens ist Rechtsan­walt Dr. Fr. Stelle. die weibliche

ben gemäßigten Republikanern, die nunmehr erkannt en müssen, daß eine konservative Republik   ein Ding der möglichkeit sei. Wie sich seine Anhänger dem Bou­ihnen in zwei furzen, aber ausdrucksvollen Säßen vor: smus gegenüber zu verhalten haben, das schreibt t, wo fein monarchistischer Bewerber auftritt, haben die er 1,21( 1, archisten sich bei den Nothwendigkeiten des Kampfes Angeklagte schweigt die Kriminalgeschichte bis jetzt noch; fie zu erholen" und" Diejenigen nicht als Feinde zu be­n Durchschneln, welche dieselben Gegner bekämpfen wie die Mo­69( 191 435iften eingeschärft. Doch sollen sie darum keineswegs ihr

rbfen 299 933

46 219).

Se

Origen Durd fich bei den Onen auf 1,2 Lupinen auf ichten belu το 2918257 üben.

brigen

6 165 000

Durd

weiß nur, daß das nicht unschöne Weib, deren lachende Augen sich in der Untersuchungshaft etwas getrübt haben,

n Frankreich   feinen alten Rang wiedergeben". Die Kund­on Boulanger erwarten, denn teine Eintagsregierung ung flingt sehr zuversichtlich und sehr breift, aber sie wird en Unbefangenen darüber täuschen, daß die Aussichten des nigsthums trok aller Fehler, welche die Republik   begangen, sich befand, da verging kaum ein Tag, wo sie nicht bei dem le schlechter find als vor vier Jahren.

Schweden   und Norwegen  . Chriftiania, 30. Auguft. Ein von Delegirten der demo­ischen Vereine des Landes in Bergen   festgestelltes Partei­Cartoffeln 7,50 amm fordert die Durchführung des Parlamentarismus, den andere ordnung der Behandlung der gemeinsamen diplomatischen Körnerent affungsbestimmung betreffend das norwegische Vizekönig­

en, b. i. pro

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, allgemeines Wahlrecht, gerechtere Vertheilung der Steuer­len, besonders Einführung direkter Steuern, Vereinfachung Beamtenmefens. Der von der radikalen Demokratie be= 16 im 10 Barteitag bezweckte namentlich, die Moderaten zu ver

f 23,7 Sefto 378 87( 19,6 und des Heus

an Gament 503), Luzerne

das

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wie man der Wes.- 3tg." schreibt, daß die Demokratie

stellte. Lekterer erzählte ihm, daß er früher große Summen durchgebracht habe, jezt aber ein solider, immer noch sehr wohl habender Mann sei und sich ehrlich durch den Pferde­handel ernähren wolle, für welchen sich in Rußland   gerade jest sehr günstige Gelegenheit biete. Er bot ihm eine Affoziation auf Halbpart in der Weise an, daß er gute und sehr preiswerthe Pferde aus Rußland   liefern mürde, welche Singer dann hier verkaufen sollte. Er rühmte fich, 10 außerordentlich schöne Pferde zur Verfügung zu haben, welche aus dem Gestüt feiner Mutter stammen und bei einent Reitschulbefizer in Rußland   in Pension stehen sollten. Als Mufterpferd benannte er das beste der sechs mit nach Berlin  gebrachten Pferde und versicherte, daß die zehn in Moskau  ftehenden Pferde zum Theil noch besser als dieses seien. Frau Menerkort soll nun mit strahlendem Lächeln alle diese Angaben bestätigt haben; fie beschrieb als perfekte Pferdefennerin jedes einzelne Roß nach Farbe und Geschlecht und rühmte sich, daß sie mit einem Baar derfelben felbst in Moskau   umhertutschirt sei. Der unschuldsvolle Engel hat damit auf den Pferdehändler Singer den allergrößten Eindruck gemacht und nur die Anklage ist steptisch genug, zu behaupten, daß die vielgerühmten 10 Moskauer   Pferde überhaupt nicht eriftirten. So viel steht fest, daß Singer dieselben zu kaufen geneigt war. Savine vertraute ihm jedoch, daß er sich erst möglichst von den hier stehenden 6 Pferden frei machen müsse, um nach Moskau   zurückzukehren und die 10 dortigen Pferde, welche in der Pension schon zu lange theures Futter verfräßen, hierher zu dirigiren. Herr Singer machte erft ein bedenkliches Geficht, da ihm die hiesigen 6 Pferde, mit Ausnahme des einen, sehr wenig werthvoll er­schienen, als ihm aber Herr von Savine für den Fall, daß er die 6 hiesigen Pferde kaufte, diese und die 10 foftbaren Mos­fauer Gäule zu dem Durchschnittspreis von 1000 M. pro Pferd anbot, ging Singer auf das Geschäft ein; er übernahm die 6 Pferde und zahlte an Savine, der schleunigst nach Moskau  eilen wollte, fofort 1000 M. und am nächsten Tage 5000 M Savine hatte es aber mit der Reise durchaus nicht eilig und als er von Singer darob zur Rede gestellt wurde, entdeckte er demselben, daß er schon das ganze Geld für seine gute fleire Frau ausgegeben habe, welche riefige Anforderungen an ihn stelle und beispielsweise für jedes der verkauften 16 Pferde einen neuen Hut beansprucht habe, so daß sie also 16 Hüte verlangt haben müßte. Die Sache war nicht sehr erbaulich, Herr Singer ließ sich aber dazu bewegen, Vorschuß zu geben. Damit das Geld aber nicht wieder für die kleine Gnädice verpulvert würde, gab er an Savine vorläufig nur einen Bon über 2000 m., während das Geld in natura cift unmittelbar der Abreise gezahlt werden sollte. Lettere sollte am Abend des 5. April erfolgen, als aber Singer um diese Zeit mit dem Geld im Hotel erschien, fand er von Savine nicht mehr vor, da dieser unter dem Verdachte des Betruges kurz vorher verhaftet worden war. Die Anklage ver tritt, wie gesagt, den Standpunkt, daß die zehn Moskouer Pferde in Wirklichkeit gar nicht vorhanden seien und daß Fran Meyerfort dieselben auch niemals mit ihren zarten Händen durch die Straßen von Moskau   futschirt habe. Die von Herrn Singer mit 6000 M. bezahlten sechs hiesigen Pferde, zu deren Kaufpreis noch der Bon auf 2000 m. hinzugetreten ist, sollen aber taum 4500 M. werth sein und nur ein einziges aus dem Gestüt der Mutter des Herrn v. Savine stammen. Außer Herrn Singer hat auch die Befizerin und der Portier des Hotels Prinz Wilhelm über Herrn v. Savine sehr zu flagen. Sie hätten es gewiß ertragen, daß er es verheimlichte, daß er nach feiner am 5. April erfolgten Verhaftung und darauf folgenden Frei laffung polizeilich ausgewiesen worden war, wenn sie nicht arch großen pefuniären Schaden durch ihn erlitten hätten. Anfangs zahlte Herr v. Savine pünktlich, bald jedoch haperte es damit und es wurde fleißig für ihn gebucht". Als innerhalb mehrerer Wochen fein Konto auf 249 M. angewachsen war, verlor der Geschäftsführer des Hotels, Herr Louis Werner, schließlich die Geduld, und verlangte am 4. April Zahlung bis spätestens Abends 5 Uhr. Savine verließ das Haus, wurde erst um Mitternacht wieder sichtbar und am folgenden Morgen zur Polizeimache geführt. Dabei soll sich denn herausgestellt haben, daß sich das Pärchen den Scherz geleistet, nach und nach alle ihre Werthsachen aus dem Hotell zu schaffen, so daß nur noch ein mit zwei Büchern beschwerter Koffer vorgefunden wurde. Der Portier ballte bei dieser Entdeckung die Fauft in der Tasche, denn ihn hatte der russische   Kavalier gewürdigt, ihm nach und nach 600 Mark zu leihen. Zum Beweise, daß Savine auf Schwindel ausgegangen fei, führt die Anklage an, daß der felbe bei seiner Verhaftung dabei blieb, daß er das von Singer erhaltene Gelb, bis auf 2000 Mart, die er verbraucht einem nach Moskau   reisenden Freunde, dem Gutsbekter Wosinsky, mitgegeben habe, während in Wahrheit bei seiner Leibesvisitation noch 3800 M. zwischen Strumpf und Unter­hose vorgefunden sein. Als Savine das erste Mal aus der Haft entlassen war, schmückte er fich mit dem Stolze eines Spaniers und entwarf für die Zeitungen, welche Nachrichten über ihn gebracht, Berichtigungen", die er persönlich über­brachte. Der Redakteur des Kl. Journals", Herr Spiß, cr klärte, daß er vor Aufnahme der Berichtigung erst Erkundi

aus Norwegen   gebürtig ist, als Frau des Bankiers Meyer­fort in Petersburg   weilte und dann aus Liebe zu dem Angeklagten die Irrfahrten deffelben theilte, in deren Verlauf fie nun auch auf die Anklagebant gewandert ist. Und ihre Liebe scheint trotz dieser Prüfung in ihrer Gluth nichts einge­büßt zu haben, denn, als die Angeklagte noch auf freiem Fuße Untersuchungsrichter erschien, um in gebrochenem Deutsch um die endliche Freilassung ihres Geliebten zu bitten, oder doch zu versuchen, denselben durch die füßesten Beilen zu trösten. Ueber den ehemaligen russischen Kornet de Savine, welcher 1855 auf Schloß Seredinskoe in Rußland   geboren ist, berichten die polis zeilichen Denkbüchlein schon mancherlei böses. So wird behauptet, baß derselbe von den Untersuchungsrichter in Mos­fau wegen Betruges und schwerer Urkundenfälschung Steckbrieflich verfolgt werde, hiesigen Polizei als Hochstapler schon längere Zeit bekannt sei und durch Vers fügung des Polizeipräsidiums des Landes verwiesen sei. Er bestreitet zwar, daß diese wenig schmeichelhafte Charakteristik

der

laffen, sich wieder mit den Radikalen zu vereinen. Es scheint anderen, böse gearteten von Savine verwechselt werde, die

as Sverdrup'sche Organ Kristianiaposten" verwirft auf's

neue Programm noch mehr zersplittert werden wird.

Polizei bleibt aber bei ihrer Meinung über ihn. Beide Ange­flagte sollen gegen die Hotelbefizerin Krüger und den Portier wird außerdem ein versuchter Betrug zum Schaden des Pferde­händlers Singer zur Last gelegt, ferner soll er den Redakteur Spitz durch den Hinweis auf einen Zweikampf bedroht und

fchiedenste das neue Programm, weil es nicht zu realisiren Kaltwasser Betrügereien versucht haben; dem Angefl. v. Savine Famm. Das Organ Oftedal's, des Führers des rechten und verlangt ein vernünftigeres" demokratisches Pro­

ndere Futters nt Grummet tefe Pflanze 19), Kleebe 3,22), anda 5,12) Tonne danach achtarten fowie vo

rigen Mi

Dem deuifde

Ausfuhr nach Paris   bestimmt waren, eigenmächtig verfügt haben.

gels der modernen Demokratie, hat schon zuvor erklärt, daß schließlich über 6 aus Rußland   eingegangene Pferde, welche zur ine Parteigenoffen sich lieber der Rechten anschließen wür en, als einer Partei, die das allgemeine Stimmrecht fordere Während ihn die hiesige Polizei für vermögenslos und zahlungsun­nd die Verbindung mit Schweden   bekämpfe. Es ist wahr fähig hält, hat er sich hier in Berlin   als den reichen Russen Seinlich, daß der linke Flügel der Moderaten sich den abitalen, ber rechte Flügel der jeßigen Regierungspartei an­ließt, während die Anhänger Sverdrup's fich reservirt ver

alten.

Großbritannien  .

London  , 31. Auguft. Der große Streit macht sich und Amft Tag zu Tag fühlbarer. Die Kohlenbörse hat beschlossen, hotel zu ihrer Verfügung hatte. Es war Anfangs März, als e Breise für alle Sorten Kohlen um 1 Sh. per Tonne von

natsheft nifprechende Jahre 18 5798 im Jul

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Wege

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aufgespielt. Im Hotel Prinz Wilhelm" hatte er sich als Ritter­gutsbefizer von Savine, welcher hier Waldungen und Pferde verkaufen wollte, einlogirt. Er wurde daselbst außerordentlich zuvorkommend behandelt, ebenfo seine hübsche Begleiterin, die Meyerfort, welche als seine Frau gleichfalls dort einquartirt war, nebenbei aber noch ein besonderes Quartier im Central­das Pärchen von Rußland   hier angekommen war. Savine bei dem Pferdehändler Schröder am Alexander- Ufer, später bei dem Pferdehändler Brettschneider in der Lehrterstraße eingeftellt Die russischen Herrschaften machten einen äußerst feinen Zweifel darüber, daß seine Wiege auf Barquet geftan­den und die Gnädige, an welcher die Brillanten nur so

ontag ab zu erhöhen. Am ernstesten werden die Gasgefell- hatte 6 Pferde hierher mitgebracht, die er hier zunächst Saiten durch den Streit betroffen. In den lezten Tagen hatte schon das Gerücht verbreitet, daß die Kohlenvorräthe der Befellschaften zur Neige gingen. Dem gegenüber erklärt der hatte. fretar der größten Londoner   Gasgesellschaft, der Gas Light vornehmen Eindruck. Der hoch gewachsene junge Herr ließ the, daß die Arbeiter aber, welche die Kohlen von den Lagern Cole Company, daß lettere freilich Rohlen für einen Monat

1882, 12550 n Juli 1879 Suli find

838, 63 919

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die Fabriken schafften, fich dem Streit angeschloffen hätten. funkelten, war vollständigst Weltdame, welche die verschiedensten Stanstellen, da ihre Heizer sonst streiken würden. Die Heizer beglückt und der Glanz derselben war ihm um so angenehmer, Preußeningiton Gasgesellschaft erreichten gestern ihre Forderungen

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us Kunst und Leben. Pflanzenleben auf Telegraphenleitungen. legraphendraht, sollte man annehmen, sei das Letzte auf der dt, was als Boden für irgend welche Pflanzenbildung dienen inte. Daß dies indeß keineswegs der Fall ist, ergiebt sich Schilderung eines Reisenden, welcher in Brasilien  , tweit von Rio de Janeiro  , die Telegraphendrähte mit er Fülle von Misteln überwuchert fand. Aus einiger Ent­ung, so schreibt derselbe, erschienen die Telegraphendrähte

ber

händler Singer wurde bald mit der Freundschaft der Beiden als der Herr von Savine ihm ein gutes Geschäft in Aussicht

furzen Unterhaltung wurden beide die besten Freunde der Welt. Der Fremde theilte Effelaf mit, daß er seine Reise be­nugt hätte, um eine Erbschaft einzufaffiren. Ich," so fagte er, habe 20 000 Franks bei mir und ich bin sehr besorgt. Paris   ist mit Taschendieben überfüllt. Ich fürchte, daß man mir mein Portemonnaie stiehlt, und andererseits möchte ich daffelbe nicht in meinem Hotel zurücklassen. Ich muß meine Bankbillets verstecken; ich werde sie in der Umgebung von Paris   vergraben. Sie werden, wenn Sie wollen, mit mir fommen. Die beiden Freunde reisten in der That am anderen Morgen nach Meudon   ab, und nach einem

mit Fransen befeht und er nahm an, daß es hängenge opulenten Dejeuner, während dessen der Freund Effelat's ene Wurzelfasern oder dergleichen von einer kürzlich statt­bten Ueberschwemmung seien. Beim Näherkommen fand er Drähte indeffen fo hoch, daß seine ursprüngliche Annahme, die­en wären vom Wasser üderfluthet gewesen, nicht zutreffen konnte, bei näherer Prüfung fand er denn auch, daß diese Fransen Laufenden fleiner Misteln gebildet waren, welche auf den then fest auffaßen und von diesen herunterhingen. In alien wuchern viele Arten von Misteln; eine davon, im

diesem eine Anzahl von Papieren zeigte, die den Bank­in den billets sehr ähnlich sahen, begaben sie sich nächsten Wald. Nachdem der Freund seine 20 000 Frts. in einem Loch, daß sie unter einem Baum gegraben, versteckt hatte, fragte er Effelak: Haben Sie nichts zu verstecken?" Effelat sog aus seiner Tasche acht Hundert- Franks- Billete, 12 20- Frants- Stüde, entledigte sich seiner goldenen

femunde Vogelunkraut genannt, gedeiht besonders gut auf nahm dann seine Uhr und legte alles in das von seinem Freunde gegrabene Loch. Hiernach fehrten sie Beide vergnügt bäumen und anderen fultivirten Pflanzen, fie trägt große nach Paris   zurüd und trennten sich gegen 1 Uhr Morgens, ren, welche von den Vögeln außerordentlich gesucht und mit er verfchlungen werden. Durch die Entleerungen der Vögel Kangen die Samenkörner der Misteln dann auch auf die graphendrähte, wo sie Wurzel schlagen und sich schnell ent­deln. Obwohl die Pflanzen hier nicht lange gelitten wer so forgen die Vögel doch sehr bald wieder für Nachwuchs, Die sonderbaren Behänge bilden deshalb in Brasilien   ein

Händiges

Michle

Zubehör zu den Telegraphenleitungen.

Variser Blätter erzählen folgende höchst erbauliche Ges

nachdem sie ein Rendezvous im Hotel der Straße Baugireau verabredet hatten für den Morgen. Aber als Effelak vergeblich feinen Gefährten erwartete, wurde er argwöhnisch, er reiste so­fort nach Meudon   und lief nach seinem Versteckt. Natürlich war sein Argwohn ein sehr begründeter, es war in dem Versteck nur das Portefeuille seines Freundes mit den Billets der heiligen Einfalt zu sehen.

Die meteorologische Station der Lehranstalt für Obst­und Weinbau in Geisenheim   hat nach dem Rhein  . Kur." in­

von einem Provinzialen, der nach Paris   zum Besuch sofern eine werthvolle Erweiterung erfahren, als seit einiger unerstreich um das ganze Geld gebracht worden, das er Weltausstellung gereist und dort durch einen gelungenen Zeit an einem frei gelegenen Punkte in den Weinbergen der Baris mitgenommen. Ein sehr wohlhabender Pächter von

was Timea ht aus dem veiter nicht en wird, um

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er und dem

em Hotel der Straße Vaugireau abgestiegen. Vor seiner

Anstalt ein Sonnenschein- Autograph nach Campbell und Stockes angebracht ist und dadurch auch die Stärke und Dauer des

Ufern der Garonne, namens Effelat, war in Paris   in Sonnenscheins in das Bereich der Beobachtungen gezogen werden

Fann. Ein solcher Apparat besteht aus einer gut gearbeiteten so ruht, daß ihr Mittelpunkt zugleich der Mittelpunkt einer

gen Bromenade durch das Marsfeld ruhte er sich des Nach- Kugellinse aus massivem Glas, die auf einem Messingträger tags in einem Café der Ausstellung aus, wo er die Be­nichaft eines Individuums von vornehmer Haltung machte, Messingschale ist. An der lekteren sind drei Doppelnuten an­fich neben ihn gesezt hatte und ihm erzählte, daß gebracht, in welche Papierstreifen eingefügt werden können.

der

Provinz

nach Paris   gekommen

wäre,

fich die Ausstellung anzusehen, aber sich tödtlich gweilte, weil er gar niemanden tenne. ihm die Einfamkeit ebenfalls nicht gefiel. Nach einer

Effelat geftand,

Die Papierstreifen sind aus Karton gefertigt und eigens zu dem 3vede präparirt. In der Breite sind die Papierstreifen gleich, hinsichtlich der Länge und Form jedoch verschieden. Bom 13. April bis 31. August verwendet man die längsten,

vor

-

ein

die sogenannten Sommerstreifen; sie sind gebogen und werden in die unterften Nuten so eingefeßt, daß die tonkave Scite nach abwärts( der Erde zu) steht. Vom 1. März bis 12. April und vom 1. September bis 12. Oftober tommen. die sogenannten Frühlings- und Herbststreifen zur Anwendung, sie sind nicht gebogen, sondern bilden lang gestrecktes, schmales Rechteck und kommen in die mittleren Nuten. Vom 13. Oktober bis Ende Februar endlich kommen die Winterstreifen zur Benußung; fie sind am fürzesten dabei gebogen und werden in die obersten Nuten so eingefeßt, dok. bie fontave Seite dem Himmel zugewandt ist. Jeden Tag fommt ein frischer Papierstreifen in Anwendung. Alle Streifen find auf der Vorderseite grünlich gefärbt und durch weiße senkrechte Striche in Stunden und halbe Stunden eins getheilt. Durch die in der Kugellinie gesammelten Sonnen ftrahlen gelangt das erwähnte Papier leicht zum Glimmen; daffelbe ist derart präparirt, daß durch die Sonnenstrahlen einerseits nur ein Glimmen des Papiers felbst bei größter

Starke hervorgerufen, andererseits aber das Glimmen so leicht

erzielt wird, daß selbst ganz schwacher Sonnenschein registrirt werden kann, ja daß auch das naffe Papier fein Hinderniß gegen das Glimmen bietet. Die Länge der von den Sonnen strahlen auf dem Papiere hervorgerufenen Linie giebt die Dauer des Sonnenscheins an und die in ihr enthaltenen dunkleren oder helleren Punkte und Stellen bezeichnen die Stärke deffelben. Einen Schuß hat der Apparat nicht: hig; feire Stellung muß so fein, daß die Sonne zu jeder Tageszeit un gehinderten Zutritt hat.

Ein Riesenweinstock. Aus Haugsdorf   wird der N. Fr. Pr." geschrieben: Großes Aufsehen machte schon vor zwei Jahren der Weinstock des Johann Fried in Haugsdorf  , welcher damals mehr als tausend Trauben getragen hatte. Den un ermüdlichen, 86 Jahre alten Mann hat aber dieser Erfolg niche ruhen lassen, und er hat es richtig dahin gebracht, daß der dem Hofe feines Häuschens in Haugsdorf   stehende, jezt erst neun Jahre alte Weinstock heuer mehr als 2000 volle, faftige Trauben trägt und dadurch eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges geworden ist. Der nicht sehr breite Stod theilt sich einige Fuß über dem Boden in drei Theile, denen unzählige Reben entspringen, deren längste zehn Klafter mißt, und welde ben ganzen Hof in einen Wald von Weinlaub und Trauben verwandeln. Einer oberflächlichen Schäßung nach wird der Eigenthümer von dem jezt mehr als 2000 Trauben tragenden Stode 6 bis 7 Eimer Wein bekommen. Schon vor 2 Jahren famen Besucher aus Frankreich  , um den Weinstock zu besichtigen.