großer Schädigung für die Staatskasse bis dato geübte Rückvergütungssystem vereinfacht werden könnte, hat die Tagespoft schon vor Jahren nachgewiesen.
Daß die Erhebung des Aufschlags von der Flüssigkeit leicht ermöglicht und durchführbar ist, das ist im Lande der praktischen Amerikaner, wo jedes zum Ausschank bestimmte Faß Bier einfach mit einer Steuermarke versehen wird, längst erwiesen.
und daran wird der Bakel engherziger Schulmeister kaum etwas ändern können.
Die Herren Pädagogen übersehen nur eines: fie sehen bei dem Menschen ein Maß angeborener Dummheit voraus, das nur bei Wenigen vorhanden ist.
nicht gesicherten Frieden und Ruhe erkämpft; fonde maitfchaft und Pflicht zu steigender Wachfamkeit und den Rüstungen. Ein Krieg der Zukunft in der gegen europäischen Konftellation würde
zu demfelben Repere
ifgeset rausgee beit, den
Agen ein au
Mit Bu
führen, und in dem Besiegten, wer es auch sei, nur einem nachgebil neuen erbitterten Feind schaffen, gegen deffen Nache der Sieger dabei haben wieder ein Menschenalter auf der Hut sein muß. Nach me loalitions- un bernen Kriegen werden die Waffen nicht niedergelegt, fondern schleunigst geschärft und vermehrt. Das sollten diejenigen nie. Bild.", Der Kampf ums Dafein ist ein weit mächtigerer Faktor vergessen, die dem Wahne huldigen, man fönne den unbehag meinen gn
Aber so dumm sind doch nur wenige Leute, daß ihnen alles selbstständige Denten abgeht und sie ihr Leben lang auf gar feinen andern Gedanken fommen, als der ihnen in der Schule eingebläut worden ist.
als die Erziehung und ein eindrucksvollerer Lehrmeister als der Schulmeister mit dem Bafel. In diesem Kampfe lernt der Mensch begreifen, was er als Gesellschaftsglied bedeutet; die
Dann brauchten und könnten auch solche Koups, wie der gekennzeichnete, nicht inszenirt werden, es wäre dann auch nicht so leicht möglich, daß das in dem bekannten Gebäude in der Prannersgasse zu München förmlich inaugurirte System, das sich in den Worten:„ Gibt's nichts zu schachern, politischen Kämpfe machen ihn mit seinen Rechten und Pflichten
nichts zu handeln?" zusammenfassen läßt, immer weiter ausgebildet werde.
Daß bei einem solchen System für die Wohlfahrt und eine freiheitliche Entwickelung des Volkes nichts heraustommt, versteht sich von selbst.
Schule und Sozialismus.
A
Von Zeit zu Zeit tauchen in den Tagesblättern allerle räthselhafte Andeutungen auf, als bestehe ein großer Plan, die Volksschule zu einem Rüstzeug wider den Sozialismus zu machen. Wie das angefangen werden soll, hat man bis dato nicht erfahren können. Wir glauben indeffen auch, daß hier der Wunsch der Vater des Gedankens ist, denn einerseits maßen fich die Herren Pädagogen doch ein starkes Stück an, wenn sie glauben, mit dem Bafel des Schulmeisters sei der Sozialismus aus der Welt zu schaffen. Das wird nicht wohl angehen, wenn es auch derselbe Schulmeister ist, der bei Sadowa gestegt haben soll. Andererseits hat aber auch die Schule im Dienste gegen die Freiheit", wie sie von einem demokratischen Pädagogen ganz richtig bezeichnet worden ist, so ziemlich ihre Mittel erfchöpft, um der Jugend alle Empfänglichkeit für den Sozialismus auszutreiben. Noch immer bleiben der Jugend die posttiven Resultate der modernen Naturwissenschaften völlig verschlossen; noch immer wird der fümmerliche Geschichtsunterricht mit der Verherrlichung aller historischen Erscheinungen verbunden, die in diametralem Gegensah zu allem demofratischen und sozialistischen Wesen stehen, und noch
als Staatsbürger vertraut. Jedes Jahr unserer raschlebigen Epoche bringt neue Ideen, neue Erscheinungen, die der Mensch beurtheilen muß. Und für all' das sollte die färgliche Weisheit ausreichen, welche die heutigen Pädagogen dem Volte auf seinen Lebensweg mitgeben?
Das glauben wir nicht und wahrscheinlich auch die Her: en
Pädagogen selbst nicht.
Eine wirklich freisinnige und praktische Unterrichtsmethode würde uns ungeheuere Vortheile bringen; wir hätten ein Staatsleben, in dem fich aufgeklärte und gradsinnige Menschen bewegten, während sie sich nur von tausend eingepflanzten Jrrthümern und Vorurtheilen hin und her treiben lassen. Aber wenn eine solche Jugendbildung dem Volke vorenthalten wird, so muß es eben nachholen, was es versäumt; die Literatur muß gewähren, was der Schulmeister verweigert hat. Wenn die reaktionären Pädagogen wüßten, was unser Volf alles liest, so würden sie bald an ihrem Unternehmen verzweifeln.
Aber sie wissen es wohl faum und so mögen sie sich benn daran machen, den Sozialismus mit ihrer hölzernen Unterrichtsmethode zu bekämpfen. Die Thatsachen werden ihrer spotten.
lichen Zustand des bewaffneten Friedens durch einen Krieg bederfchlesien ginnt mit unserem fiegreichen Kriege von 1866 und es hat both unter der endigen. Das Ueberwuchern des Militarismus in Europa be Berchtesgaden
06
starrt, wie noch zu feiner Zeit der Geschichte. Der Gedanket auf einmal an die Beareiche Schlacht erweckt in uns die Erinnerungen
Schweinefl
fteigende Opfer und Lasten und beinahe muß man glauben, a legten Son denn das Organ der Reichskanzlers schreibt abfichtlich oder freut find. daß es nach dem nationalen Katechismus auch so fein fell: fund gefallen
11
Zum Tif
urchaus nicht
in seinem Festartikel: An einem Sedantage follte das deutide elbet: Die Wolf, indem es fich der Begeisterung erinnert, welche in jene legen, Herr Zeiten der Erhebung alle Gemüther beherrscht, fich felbft gewerben. Er loben, fern von innerem Hader und Parteisucht, in patriotilderberge Erfolg immer die Kriegstüchtigkeit unserer Armee verlangen möchte.en und tritt Hingabe jederzeit bereitwillig die Opfer zu bringen, welde Sind wir doch nur gerüstet, um den Frieden zu wahren und iehen, entgeg zu erbalten!" Ein theurer Frieden, dieses vielgerühmte Meiffer driftlichen dem Schlachtfelde; fondern theuer auch durch das unabläffgegen. Die 3 stück Bismard'scher Staatsfunft! Theuer erfauft nicht nur auf Vermehren sollst Du, sollst vermehren! das die europäische uschreiben.
igen Innun
Bochen vor A
heil ausgefp
die„ Elberf. 3tg." zu berichten, daß man an leitender Stelle heil ihrer For Aus den Berliner kolonialpolitischen Kreisen weiß entschlossen set, dem Reichskommissar für Ostafrika , Hauptman kändnisse ver Unsere besten und edelsten Geister haben viele Jahr- Wißmann, für die politische und staatsrechtliche Seite der Auf Reistern zurief
hunderte daran gearbeitet, unserem Volte ihre Gedanken und damit auch eigenes Denken beizubringen. Dies ist bis zu einem gewissen Grade gelungen und glücklicherweise schon zu weit gediehen, als daß der Schulmeister Batel ein ganzes Bolt wieder ins absolute Nichtdenken zurückzujagen vermöchte!
Gemüther mit einem Eifer eingepflanzt, als ob es das Wichtigste wäre, was dem jungen Staatsbürger auf seinem Lebensweg mitgegeben werden könnte. Häufig wird auch Häufig wird auch direkt bei den Kindern Widerwillen und Abscheu gegen die fozialistische Bewegung zu erregen gesucht, indem die Herren Schulmonarchen, sei es beim Diktat oder bei sonst einer Gelegenheit, den Kindern alle die Ammen- und Schauermären auftischen, die man sonst in den Reptilienblättern zu lefen pflegt.
Wie weit es mit allen diesen Mitteln gelingen wird, die Heranwachsende Jugend gegen den Sozialismus einzunehmen, bas tann man heute nicht fagen. Aber man kann sich auf Beispiele berufen und diese sind gar nicht geeignet, den Herren Pädagogen besonders günstige Erfolge in Aussicht zu stellen.
Zum Beispiel ist die jetzige Bewohnerschaft Preußens, die im fräftigsten Alter, zwischen dreißig und vierzig Jahren steht, unter der Herrschaft der übel bekannten Stiel'schen Regulative in die Schule gegangen. Jene Regulative waren mit vieler Sorgfalt ausgeflügelt, um die Jugend in den Anschauungen der Reaktion der fünfziger Jahre festzubannen und so alle Die geistliche demokratische Gesinnung zu verdrängen. Orthodorie hat sich in den preußischen Schulen diese Regulative weidlich zu Nußen gemacht.
Aber der Erfolg?
Rein vernünftiger Mensch wird behaupten wollen, daß diese Regulative ein ernsthaft zu nehmender Damm gegen freiheitliche und sozialistische Anschauungen gewesen sind. Oder hat der Sozialismus bei der preußischen Bevölkerung zwischen dreißig bis vierzig Jahren etwa feinen Eingang gefunden?
Wir wollen damit den Einfluß der Erziehungsmethode auf die geistige Entwickelung des Menschen keineswegs beStreiten. Wir glauben auch, daß es den Herren Pädagogen gelingen fann, einzelne Menschen so tüchtig einzubrillen, daß alle Vernunftsgründe an deren harten Schädeln abprallen. Aber man wird nicht eine ganze Bevölkerung gegen ein wissenschaft liches System, wie es der moderne Sozialismus ist, nur darum einnehmen können, weil es der herrschenden und auch in der Schule dominirenden Richtung nicht gefällt. Das wäre ein vergebliches Beginnen. Wenn sich aber die Herren Pädagogen damit abmühen wollen, so sei es ihnen unbenommen. Die menschliche Entwickelung wird ihren Lauf nehmen nach den historischen Gefeßen, die ihn bestimmen. Zur Zeit steuert man in den Kulturländern auf den gesellschaftlichen Großbetrieb zu
zu wollen, setzte er sich neben den Kondukteur in das offene Rupee und blieb in demselben. Wenn sie auf einer Station ausstiegen, jammerte Athalie über die schlechten
Der Jubel über die Errungenschaften des siegreidjen Krieges gegen Frankreich ist am Tage von Sedan in Festreden und Leitartikeln wieder billig laut geworden. Das ,, einige Volf von Brüdern", das man an besonderen Jubeltagen ausnahmemeise zu zitiren liebt, kann Niemanden und am wenigsten die in die Reichsfeindschaft Geworfenen vergessen machen, daß auf den Sieg die Kämpfe im Innern gefolgt sind, die ganzen Klaffen, Konfeffionen und politischen Parteien den Mafel der Reichsfeindschaft von der herrschenden Richtung eingetragen und einem großen Theil der Bevölkerung die harten Verfolgungen eines Ausnahmegefeßes zugezogen haben. Es ist an dem zum nationalen Festtage geftempelten Schlachttage diese Klage in schneidender Dissonanz so oft laut geworden, daß wir sie heute nicht fortseßen wollen. Das Andenken an die Schlacht aber, deren Namen für den siegreichen Krieg bezeichnend gemorden ist, regt gerade jezt zu Betrachtungen an über die direkten militärischen und politischen Folgen eines fiegreichen Feldzuges. Herr Miquel, so schreibt die Frankf. 3tg.", der es wie wenige versteht, in feinen nationalen Reden das Angenehme herauszuheben, das Unangenehme zu verschweigen, hat
gaben, welche dem Kommissar in der Niederschlagung
des Aufs
Ber
Sie felbft den
Majorität ommen.
Den hiefig
in Magdebu
lucht. In de
hältnisse an der deutsch - afrikanischen Küste geftellt ist, einen be sonderen Beamten beizuordnen, und daß hierzu der un Auswärtigen Amte beschäftigte Affeffor v. Burg, ein Sohn is die nöthi Reichsgerichtsrathes gleichen Namens, bestimmt worden fe Wie in der Reichstagsfigung vom 26. Januar d. Je. vom fularvertretung auf der Insel Sansibar durch die dortigen en noch befd Staatssekretär Grafen Bismard angeführt wurde, ift die Ren und die juristischen Aufgaben so sehr in Anspruch genomment in eine Ar
Meifter bereits f mungsmeister biefige Loh Gefellen
One
Bedingungen
zu der
als daß unser Konsul sich auf das Festland begeben und den Dingen dafelbft persönlich näher treten fönnte. Andererseits die Aufgabe des Reichsfommiffars, so lange der südliche Theil der Küste sich noch im Aufstande befindet, so start militärid fich inzwisch Natur, daß zur Bearbeitung der politischen Fragen auf dem Baugewerk lande ein besonderer Beirath wünschenswerth erscheinen mag
Nur immer zu!
Daf
Aus Sachsen wird uns geschrieben: Den neulichen Be tellbrüder ist noch eine sehr charakteristische Aeußerung d merkungen über die sich entwickelnde Wahltaktit der Rav Wurzener Bürgermeisters hinzuzufügen. Derfelbe erklärte, b Vorträge über sozialistische Themata überhaupt von nun an
DON
nicht mehr gehalten werden dürften. Der Bürgermeister Wurzen hat dies nicht aus sich gefchöpft; es ist eine Orbre
der
Regierung? Nein. Eine Regierung
namentbd
Der
Wir fönne
dem Falle ber
bie Meister dem Streil ften, höhere anzuschlag
aften aufgen
Wenn ihnen in Bitanben würd obie Tischler en höheren L
fon der hiesige
ihler der fle
trieben
die sächsische Regierung giebt sich feine folche Blöße aber eines mächtigen Faftors als der Regierung Leiter des Kartells. Daß diese zufällig auch Staats beamte sind, und zwar sehr hohe, das thut der bindenden Nun müssen wir uns aber auch vergegenwärtigen, daß er hat also
Kraft jenes Befehls natürlich keinen Abbruch.
vor
Diss
in einer Festrede gerühmt, daß unter den Segnungen des feit menigen Tagen die Regierungspresse ankündigte, das neue
zwei Dezennien aufrecht erhaltenen Friedens in Europa die Nationen, vor allem das deutsche Volt sich in Ruhe und Sicherheit den Werken des Friedens widmen fönne". Die Opfer, die dieser Frieden kostet, hat er nur leicht gestreift, und die Art, wie er die täglich mächtiger werdende Flotte und das gewaltige Voltsheer erwähnte, fönnte auf gläubige Hörer fast den Eindruck machen, als sei diese anwachsende Kriegsrüstung eine er freuliche Frucht und nicht eine auf unsere Volkswirthschaft mehr und mehr drückende Laft. Es steht doch etwas schief um die Ruhe und Sicherheit, die wir durch Sedan erkämpft haben. Kriegsbeunruhigungen, die bei uns allmählich zu einer regelmäßigen nationalen Institution geworden sind, und die nimmer ruhenden Anforderungen an die Wehrpflichtigen und Steuerzahler haben zum tiefen Schaden von Handel und Verkehr
wir, die Sieger, denn vor den Besiegten in diesem Punkte vor
Sozialistengefeß werde jebe öffentliche tusfion sozialistischer Themata verbiete
worden fährlich wer
Fugen
gebracht Bady der mitgetheilten
Wenn man nun bedenkt, daß die ultrarealtionaölle und Steu
Partei, welche iezt in Sachsen das Kartell dirigi, Deutschen Reiche herrscht, so können wir uns
Ⅲ
über
Statsjahr 1888
chluffes von S
nahme gezeigt.
Es find
worden und 16
Idiese sächsische Antisipation des fommenden Knebelgelees nicht wundern. Der Bürgermeister von Wurzen hat blos etwas Die Landtagswahlen sollen erst am 15. Ottoblabre. Diese
zu früh losgeschossen.
also zu einer späteren Zeit als je zuvor, vorgenommen
werden
lebigt
Die Gründe dieses Hinausschiebens wurden schon vor Monaten angegeben. Die neue Tattit muß erst eingeübt werden; Tiefes Mitleid mit den englischen Arbeitern
und dazu bedarf es einiger Zeit.
"
gangen. Leb Brojeffe ift es, ließlich auf I Deren 6557$ e e Bahl der m
it noch gri
diese Ruhe und Sicherheit oft genug unterbrochen. Was haben pfindet die Braunschw. Landesztg." gelegentlich des Londoner Massenstreiks. In England werde der Staat, der bisher in derselben Ruhe und Sicherheit; wir glauben fogar, wenn sie aus? Nichts! Die Besiegten von Sedan erfreuen sich mindestens wirthschaftlichen Dingen nur die Rolle des bekannten ad mächters gespielt, endlich zum Bewußtsein und zur Ausübun durch die nicht stören, einer Es wird nüßlich sein, am Gedenktage auch dessen zu gedenken, langen. Für wie stupide muß die Braunschw. Landes Völfer und Reiche ausschließen, der Sieger durch seinen Sieg reform" verweift, und so thut, als ob England Deutschland ihre Leser halten, wenn sie England auf die deutsche Soju
daß in den modernen Kriegen, welche die Vernichtung ganzer
gelangen, welche zu öffnen keine Kunst war. Mit unruhig bin durch längere Zeit in der Türkei gewesen. Was ich pochendem Herzen zog Timar das Schubfach heraus, in welchem jene Pretiosen sich befanden, die auf den Markt zu
bort
zu thun gehabt, werden Sie später erfahren. Als ich in Wege, die entsetzliche Hize, die lästigen Fliegenschwärme, bringen nicht räthlich gewesen war. Solche Schmucksachen Diamanten gefaßtes Bildniß zum Kauf an, welches Shner
den erstickenden Staub und alle sonstigen Reiseunannehmlich teiten. Die Wirthshäuser sind schmußig, die Speisen etelhaft, die Betten unbequem, der Wein sauer, das Wasser unrein, die Gesichter der Menschen, die man zu sehen betommt, abschreckend. Sie fühlt sich auf der ganzen Reise todtkrank, es ist ihr zum Erbrechen, sie hat das Fieber, der Kopf will ihr zerspringen; was muß erst Timea leiden, die so nervös ist? Den ganzen Weg über muß Timar diese
haben ihre Kenner; diese Wissenschaft hat ihre Profefforen und Schüler, fie Sie erkennen an gewissen Merkzeichen, woher dieser woher dieser Stein, woher diese Camee ist; und dann folgt die Frage: wie sind sie dazu ge= langt?
sehr ähnlich ist. Ich kaufte es, und bringe Ihnen Schmuck."
Damit war Alles auf's Spiel gesetzt. Wenn
Timed's
Du
uf 9197
zuri
len." Jetzt
aub, nach all
Begangen.
Er fam a fein 3imm
hen hervor,
underbares
lüffel bazu
en fie bedur
Gesicht beim Anblick des Schmucks in der alten froftigen Erst der dritte Abfömmling des Erwerbers Gleichgiltigkeit verharrt, wenn sie den strafenden Blidi darf damit paradiren, dem es schon einerlei ist, auf welche dunkeln Auges von dem Schmuck auf das Geficht ihres Batter
Weise sein Großvater in den Besitz gelangte.
Wenn Timea so neugierig gewesen, die Schubfächer
getauft,
Lamentationen anhören. Timea dagegen läßt feine Klage heraus zu ziehen, hat sie auch die Schmucksachen gesehen! liegt schon lange in Deinem Schreibtischschubfach; wer we
laut werden.
Als sie in Komorn angelangt waren, empfing Frau Sophie sie damit, daß sie schon ganz grau geworden sei in ihrer Einsamkeit. Den Rufut auch war sie grau geworden; es war ihr vielmehr sehr gut ergangen, sie konnte ben ganzen Tag über von Haus zu Haus gehen und nach Herzenslust tratschen. Timar fühlte eine peinigende Betlemmung, als er in sein Haus trat. Das Daheim ist entweder ein Himmel oder eine Hölle. Jetzt wird er endlich erfahren, was hinter der Marmorkälte dieses schweigsamen Antliges sich birgt.
Als er seine Frau in ihr 3immer begleitete, übergab ihm Timea den Schlüssel zu seinem Schreibtisch. Soviel wußte Michael schon, daß Timea das Schubfach geöffnet
hatte, um einen Kontraft aus seinen Schriften hervor zu
Ist dies der Fall, so hat sie einen davon, den Diamantschmuck mit dem ihr so ähnlichen Portrait ohne 3weifel erkannt. fannt. Es ist das Portrait ihrer Mutter, und dann weiß fie Alles. Sie weiß dann, daß Timar die Schäße ihres Vaters erhalten hat. Auf rechten Wegen konnte dies schwerlich geschehen sein. Und diese dunkeln, vielleicht verbrecherischen Wege mußten sie dann auf den fabelhaften Reichthum führen, durch welchem Timar ihre Hand erworben, indem er Derjenigen gegenüber den Großmüthigen spielte, die er beraubt hat. Vielleicht wird sie noch Schlimmeres von ihm denken, als wirklich wahr ist. Der geheimnißvolle Tod ihres Vaters, sein heimliches Begräbniß, kann auch noch den Verdacht in ihr erwecken, daß Timar die Hand dabei im Spiel hatte. Und wenn ihre Seele er
wo Du das getauft? wer weiß, wo Du Dich herumg trieben? wer weiß, welches Dunkel Dich umgiebt?"
dann war Timar verloren.
Aber es geschah nichts von dem. Als Timea Bildniß erblickte, verwandelte sich mit einem Male ihr noch verbergen kann, zeigte sich in ihren Marmorzügen ficht. Eine Gemüthsbewegung, wie man sie weder erheuch
Das
erfaßte mit beiden Händen das Bildniß und preßte es bef
an ihre Lippen. Ihre Augen füllten sich mit Thränen. war ein Gefühl, das hindurchbricht. Timea's Gesicht an zu leben.
fing
an
berührt ließ
die Jagdtaf
gehängt tru
be Ihnen no
ben bort,
10
eje Schmuckf
Sie fie als Ge
nic
Tief
Und dam
der ander
ufe ihre gef
Feengefcher
Athalie it mengepreßt felber haber
und wurde
uf die in ihre
on Diamanter
Michael war gerettet. Timea, von ihren lange zurü gedrängten Gefühlen bewältigt, fing heftig zu schluchzen füllt war von dieser Kenntniß, diesem Verdacht, was be- herein; sie war verwundert: so hatte sie Timea noch Athalie trat auf dies Schluchzen aus dem Nebenzimmer deutete dann diese aufopfernde Treue, diese ängstliche Be- schluchzen gehört. Diese aber, als sie Athalie erblickte, oberen Theil ein gewölbter vorhangartiger Deckel verschloß, Mannes? Ist sie dann nicht die tiefe Verachtung, welche Tone, in welchem Lachen und Weinen sich mischte: den man hinaufschieben konnte, und darunter befanden sich ihre erhabene Seele für einen Verworfenen empfindet, dessen sich! Meine Mutter! Das ist das Bild meiner Mutter. Namen sie führt, dem sie angetraut ist, und dem ihren am Traualtar abgelegten Schwur zu halten und seinen Namen zu ehren ihr Stolz gebietet?
Der Schreibtisch war ein altes Kunstmöbel, dessen flissenheit, für den guten Namen und die Ehre ihres selbstvergessen wie ein Kind, ihr entgegen und rief in einem
fuchen.
die größeren und kleineren Schubladen. Im größeren Fach lagen die Verträge, in der kleineren die Werthpapiere. und Pretiosen. Der ganze Echrank war von Eisen, dessen Anstrich eine Imitation von Mahagoniholz war; das Schloß war ein Verirschloß, das nicht aufging, man mochte den Schlüffel nach rechts oder nach links drehen, wenn man die geheime Verschiebung nicht kannte. Timea war in das Geheimniß eingeweiht und konnte zu allen Schubfächern
Das wäre für den Gatten nicht zu ertragen. Darüber muß er Gewißheit haben. Noch eine Lüge muß er zu Hilfe rufen. Er nahm aus dem Echubfache das mit Diamanten eingefaßte Porträt heraus und ging damit zu Timea. zu Timea. Liebe Timea," sagte er, sich neben seine Gattin setzend ,,, ich
Er hat es mir gebracht!"
Aus
Im Mitt
Pruetten Beit f Berhütung der
Und damit eilte sie zurüd zu Michael, umschlang feines Hals mit beiden Händen und flüsterte mit bewegter Stimme
Dank... tausend Dank dafür!"
Timar wollte es bedünken, als ob jetzt die Zeit kommen wäre, um diese Dank stammelnden Lippen zu tüf Ach! Aber sein Herzpochen sagte ihm:„ Du sollst i
und sie dann zu küssen ohne Aufhören.
pochemache ers der Sch et bemüht menschlichen
b biele Verf