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Jedenfalls ist es eine großartige Bewegung- und jedenfalls ausdrud in das eine Resultat bereits gesichert: nämlich, daß große Ar Mitglieder beitermaffen, die bisher außerhalb der Arbeiterbewegung stan etheilt werden, jezt für dieselbe gewonnen find er furz vor deutungsvollen Triumph der Arbeitersache zu machen.
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Wie das Volk seine Todten ehrt. In Gotha fand im vorigen Monat eine Generalversammlung des Kranken
Unterstüßungsbundes der Schneider Deutschlands" statt. Die bort anwesenden Delegirten begaben sich eines Morgens in Sei der aller Frühe auf Friedhof V und legten einen mit rothen Rosen und rother Schleife geschmückten Kranz auf die Urne des vor einigen Jahren im dortigen Krematorium mittelst Feuer bestatteten Sozialdemokraten Dr. A. Dult.
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bereit erklärt, die ihm vorgeschlagenen Bedingungen anzunehmen, entschiedenen Widerspruch entgegen und ermahnt die Streifenden, die Bedingungen zu afzeptiren, da keinerlei Aussicht zu weiteren Zugeständnissen vorhanden sei. London , Montag, London , Montag, 9. Septmbr., früh. Nach der geftrigen Versammlung im Hydepark besuchte Tillett, der Präsident des Zentralfomitees der Streifenden, den Lord Mayor, und ersuchte denselben, den Doddirektoren vorzuschlagen, daß die neuen Bedingungen am 1. Oftober anstatt am 1. Januar in Kraft treten follten. Der Lord Mayor erwiderte, daß dieser Zeitraum für die Direktoren ungenügend sei, versprach jedoch, den Direktoren vorzuschlagen, die Inkrafttretung der neuen Bedingungen früher als Januar zu veranlassen. Der Lord Mayor übermittelte sofort Tillett's Vorschlag dem Hauptdirektor der Dockgesellschaften, welcher versprach, ihn der Direktion vorzulegen.
Bei einem Gladstone zu Ehren gegebenen fowie mehrere Senatoren und Deputirte theilnahmen, gab Gladstone feiner Bewunderung der Ausstellung Ausdruck und äußerte sich voll des Lobes über die französische Regierung, welche er während der 10 Jahre habe schäßen lernen, wie er an der Spize der englischen Verwaltung gestanden habe.
feiner Maßregelung bei der Firma Heckmann zu sprechen und befchloß die Versammlung, ihm 24 M. wöchentlich aus der Streif faffe zu zahlen. Rebnermahnt am Ende seiner Ausführungen, fich allgemein dem Unterstügungsverein der Kupferschmiede Deutsch lands " anzufchließen. Derselbe mit dem Zentralvorstand in Hamburg habe die Absicht, in ganz Deutschland eine Lohn bewegung zu inszeniren. Dann werde der heute noch mit Recht beklagte foloffale Fremdenzuzug nach den beffer bezahlenden Hauptstädten aufhören. Herr Renter regt die Frage an, warum bei Maßregelungen die Kollegen die Arbeit nicht niederlegten? Für und gegen wird lebhaft diskutirt. Es ward er wähnt, daß Kollegen über 30 Jahre lang in der genannten Fabrik thätig, daß die vorgekommene Maßregelung nicht fo flipp und flar gewesen, ein solches Vorgeben zu rechtfertigen u. A. m. Es nimmt darauf Herr Pirch das Schlußwort. Er verwirft die Grundsäße des Herrn Hübsch in Bezug auf deffen Konzessionen an die Verhältniffe. Es sei nicht richtig, für fich allein zu forgen, denn wer bies thue, grabe sich selbst das Grab. Fefte Organisation und fefte Prinzipien ganz allein feien im Stande, die Arbeiterschaft bem fiegenden Kapitalisten gegenüber aufrecht zu erhalten. Ein Antrag Mellin: Daß nicht nur für die Kollegen ber Lohntommission, sondern für sämmtliche gemaßregelten Kollegen eingetreten wird" wird dahin umgeändert, daß Gemaßregelte bie übliche Unterstüßung aus der Streiffasse empfangen und sodann in dieser Form einstimmig angenommen. Einstimmige An nahme fand auch folgende Resolution: Die Versammlung er klärt sich mit den Ausführungen des Herrn Referenten voll und ganz einverstanden und verpflichtet fich, mit aller Energie für für dessen Ausführungen zu agitiren und dieselben zur Durchführung ju bringen." Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung:„ Stellungnahme zu den von den Unternehmern geführten schwarzen Liften", re ferirte hierauf Herr Hübsch. Es zirkuliren, führte er aus, in ganz Deutschland derartige Listen mit dem Aufdruck Vertraulich" und herausgegeben vom Verein der Kupferschmiede reien Deutschlands . Sie bezwecken, einen eventuellen Kupfer fnaben im ganzen heißgeliebten Vaterlande unmöglich zu machen, ihn zu veranlassen, in ein anderes Gewert, ins Aus land oder ins Jenseits zu wandern. Die Gehilfen, die sich
Der 22. Jahresfongreß der britischen Gewerfvereine ist am Montag in Dundee zusammengetreten. Es find 885 055 Gewerkvereinsmitglieder burch 210 Delegirtean fett in Paris , an welchem der Ministerpräsident Tirard, bertreten. Auf dem Kongreß tam wiederholt der Gegensatz zum Ausdruck, welcher zwischen der jungen sozialistischen Strömung und der vorläufigen Mehrheit des geschäftsführenden sogenannten parlamentarischen Ausschusses, der an der alten liberalen Politit feithält, befteht. Zwischen dieser jungen Richtung und dem Ausschusse ist es im Laufe des Jahres wegen der Theilnahme der britischen Gewerkvereine an dem internationalen Pariser Arbeiterfongreffe zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen. Die einflußreichen Häupter der neuen Richtung, vor allem John Burns, wurden durch den Hafenarbeiter- Ausstand in London Gardie, Newstead, Blackwell 2c., haben sich infolge dessen zunächst auf einen Angriff auf den Abgeordneten Henry Broadhurit, den Sekretär des Parlamentarischen Ausschusses", be fchränkt, ohne jedoch damit durchzubringen. Ein MißtrauensDotum gegen Broadhurst wurde mit 177 gegen 11 Stimmen abgelehnt, dagegen ein Vertrauensvotum mit 142 gegen 17 Aus den Verhandlungen der daß
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Ein großer Banttrach steht in Italien vor der Thür. Die Hilfe des Staates wird natürlich den bedrängten Kapitalisten zu Theil und Herr Crispi fieht es als seine heiligte Aufgabe an, einen Ausgleich zu Stande zu bringen. Es scheint auch beinahe fo, als sei es gelungen, den allgemeinen Zusammenbruch der Banken abzuwehren, wenigstens meldet das W. T.-B." aus Rom , 9. d.: Der Tribuna" zufolge würde die Nationalbant, um der Banca Tiberina und der Turiner Escomptebant eine Subvention von 30 bis 50 Millionen gewähren zu können, ihre Zirkulationsmittel um mindestens 20 Millionen Lire erhöhen müssen und von der Regierung eine halbprozentige Herabfezung der auf die Umlauffummen festgefeßten Gebühr(!) verlangen. Die Zustimmung der Regierung stehe noch aus. Der Opinione" zufolge haben die Verhandlungen zwischen der Banca Nazionale und der Banca Tiberina ein befriedigendes Resultat ergeben. Die Banca Nazionale gewährt der Banca Tiberina einen Kredit von 30 Millionen Lire , welcher durch erste Hypotheken sichergestellt wird, damit die Banca Tiberina ihre Verpflichtungen gegen die Banca di Sconto in Turin entledigen und die Bauarbeiten in Rom und Neapel vollenden könne. Die Banca di Sconto wird demgemäß allen ihren Verbindlichkeiten nachkommen können."
brei ersten Tage ist im Uebrigen hervorzuheben, die Rongreßpräsidenten Ritchie( Dundee ) das Borhandensein eines Geiftes beständig wachsender Unzufriedenheit unter den arbeitenden Klaffen hervorhob. Seine Ausführungen befanden fich indeffen in einem nicht zu verkennenden Gegensatz zu dem Bericht des liberalen Barlamentarischen Ausschusses", welcher die Gewerkvereine zu dem allgemeinen Arbeitsaufschwunge im ganzen Vereinigten Königreiche(?) beglückwünscht, sowie mit großer Genugthuung auf die einflußreiche Stellung hinweist, welche die Gewerkvereinsorganisation, Dant ihren Beziehungen zu der großen liberalen Partei(!) im öffentlichen Leben errungen habe. Mit der Erledigung der eigentlichen Rongreßarbeit wurde erst am Mittwoch begonnen, und in erster Linie der Beihluß gefaßt, daß das neue Haftpflichtgefez auf die Seeleute auszubehnen sei. Alsdann fand eine lange Besprechung der oft erörterten Frage der Parlamentsdiäten statt. telegraphischen Melbung vom Sonnabend aus Dundee hat der Rongreß den Antrag auf allgemeine Einführung eines 8stündi gen Normalarbeitstages mit 88 gegen 63 Stimmen abgelehnt. den Antrag auf Einführung desselben in den Bergwerken aber einstimmig angenommen. Am Sonnabend hat der Kongreß einem Wolff'schen Telegramm aus Dundee zufolge seine Sigunschaften gen beendigt und eine Resolution angenommen, welche die Herbeiführung eines internationalen Kongresses der Gewerkvereine bebufs Herstellung einer regelmäßigen Verbindung zwischen den Arbeitern Großbritanniens und den Arbeitern des Kontinents empfiehlt und das geschäftsleitende Komitee auffordert, einen Dereine zu entwerfen.
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Der Streit der LondonerDodarbeiter( f. auch unter Bol. Ueberf.) ist noch nicht beendet. Die Unterhand
die zunächst einen Vergleich erwarten ließen, haben sich
wieder zerschlagen. Die Telegramme des„ W. T. B." hierüber Lauten: London , Sonntag 8. September, früh. Troß der Annahme der vom Lordmayor vorgeschlagenen Bedingungen er= farten die Streifführer Burns und Tillett, fie müßten, bevor fie die Wiederaufnahme der Arbeit anempfehlen, vorher mit
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verschiedenen Streit- Komitee's darüber berathen. Ein
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Versammlungen.
Eine reichbesuchte öffentliche Versammlung der Kupferschmiede Berlins " fand am Sonnabend in Scheffer's Salon statt. Das Bureau bestand aus den Herren Zorn, Mabel und Kafa belli. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung: Wie halten wir die Errungender diesjährigen Lohnbewegung fe it?", sprach Herr Schlosser Pirch. Er führte aus, daß die in erster Linie auf den Arbeiter wirkenden folossalen Steigerungen der Wohnungs- und Lebensmittelpreise dieselben im Allgemeinen, namentlich im lektvergangenen Jahre, zu Lohnbewegungen veranlaßt hätten. Nachdem man nun auf Seiten der Kupferschmiede fagen könne, daß die Forderungen derfelben 10 stündige Arbeitszeit, 24 M. wöchentlicher Minimallohn zum größten Theil errungen, handle es sich um die Frage, mie diese Errungenschaften festzuhalten seien? Und wie zur Erringung der Lohnverbesserungen und zur Erreichung der Verkürzung der Arbeitszeit das einige und geschlossene Vorgehen der Arbeiterschaft nothwendig gewesen, so sei dasselbe auch nöthig, wolle man das Errungene festhalten. Vortragender gab nunmehr in eingehender Weise ein Bild der Regelung des Angebots von Arbeit und der Nachfrage nach derselben. Er führte aus, daß, wie der Arbeiter immer genau das verdiene, was zu seinem Lebensunterhalt unumgänglich nöthig sei, so auch durch Ueberarbeit sich seine Lage, seine Einnahmen am Ende nich verbessern könne. Den Ausführungen ward lebhafter Beifall. In der umfangreichen Diskussion sprach in der Hauptfache Herr Kollege Hübsch. Er führte aus, daß die Weberarbeit mit dem Kupferschmied gewissermaßen verwachsen sei. Im Früh jahr d. 3. habe die Lohnbewegung der Kupferschmiede, eines der schwersten und anstrengendsten Berufe überhaupt, begonnen. Der Lohn habe zwischen 12 und 25 M. wöchentlich variirt. 18 M. fei der Durchschnitt gewesen. Es lasse sich auch für einen Ledigen mit 21 M. wöchentlich heut kaum noch halbwegs anständig auskommen. Augenblicklich seien in Berlin etwa 550 Kollegen und Alle hätten, Dank der guten Geschäftszeit, Arbeit. Redner kam des Eingehenden auf die Geschichte
gestern Abend 11 Uhr veröffentlichtes Manifest des CentralRomitee's erklärt nun, die Dodarbeiter seien nicht gewillt, den Dodgesellschaften günstigere Bedingungen zu bewilligen, als die Werftenbefizer bereits angenommen hätten. Der Streit dauert In einem von den Streifenden heute im Hyde- Park abgehaltenen alfo weiter fort.- London , Sonntag 8. September, Abends. Waffenmeeting hielt Burns eine Ansprache und erklärte, er habe fich nicht verpflichtet, die von dem Mansion- House- Ausschusse vorgefchlagenen und von den Dockgesellschaften acceptirten Bedingungen den Streifenden zur Annahme zu empfehlen. Die zu dem Meeting Bersammelten beharrten dabei, den Vergleichungsvorschlag abzulehnen.- London , Sonntag, 8.September, Abends. Ein vom Lord Manor und vom Kardinal Manning, sowie von dem Bischof Don London unterzeichnetes und veröffentlichtes Schreiben fett Der Behauptung des Streifführers Burns, er habe sich niemals
Lächeln, auf Timar's Gesicht bescheidene Großmuth und auf den Gesichtern der Gäste beglückwünschender Neid.
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Die weiblichen Gäste sagten, einen Mann wie Timar tonne teine Frau verdienen, er sei das Ideal eines Ehedie Männer aber sagten, das sei kein gutes Beichen, wenn ein Ehemann die Gunst seines Weibes durch
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Ueber die Eidesleistung vor Gericht haben die Chinesen recht absonderliche Anschauungen. Ein bezopfter Sohn des himmlischen Reiches wurde in San Francisco als Zeuge vernommen. Gebt mir das fleine Riechbuch", erklärte er munter, ich will schwören!" Er meinte die Bibel, die in Amerifa bei einer Eidablegung gefüßt wird. An einen Landsmann von ihm, der gleichfalls als 3euge geladen war, wandte
ist ein schlechtes Beichen, wenn der Ehemann zu drechseln sich der Vorsitzende mit der Frage: Kennen Sie auch die
Nur Athalie schwieg. Sie suchte den Ariadnefaden im Reinen. Diese leidet beständig und siecht dahin. Geheimnisses und fand ihn nicht. Ueber Timea war sie tobtet fie jenes schleichende Gift, das nicht am Leib, sondern an der Seele zu morden beginnt.
Ficher.
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Es wirkt sacht aber
Heiligkeit und das Wesen des Eides?" Ja," erwiderte Jener, ich weiß, daß, wenn ich lüge, jedes Mitglied des Gerichtshofes verdammt sein wird!"
Beim Schmuggeln wurde dieser Tage eine Dame auf amüsante Weise ertappt. Ganz nahe bei R. ging eine sehr fein gekleidete junge Frau an den Zollbeamten vorüber spazieren, Was aber ist mit Michael geschehen? Auf seinem aus dem Thurgau kommend. Da dieselbe nur ein SonnenGeficht verräth sich etwas wie Glück. Wo hat er dies ge- schirmchen trug und sonst gar nichts, auch auf die Frage der Beamten nach Zollbarem nur mit dem Kopfe geschüttelt hatte, hielten diese fie für eine Bewohnerin einer der dortigen Billen des allbekannten Fischerin du Kleine", welche aus den Kleidern der Dame zu kommen schienen. Natürlich eilte ein Bollwächter nach. Sie wurde zurückgeholt, und bei der Untersuchung zeigte
und
Gunit. Was verheimlicht er damit? Vor der Welt giebt und ließen sie ruhig gehen. Da hörte man plößlich die Töne verfolgt er damit? In Gesellschaften ist er unterhaltend
guter Laune, Athalie gegenüber unbefangen, fast gut müthia: als hätte er Alles vergessen, was er von ihr fich, daß sie mehrere Spieldosen und ein Dußend Uhren in
Ober
ins Herz verwundet. Er ist sogar im Stande, beim Kottillon fh Athalie zu einer Tour zu holen. Ist er jetzt glücklich?
Ober
I will er das Unmögliche zwingen? Will er Timea's
stellt er sich nur so? Sollte er schon abgestumpft sein?
gefunden
ur Worte Däufen, o in verbient fam Sim ner Scha
planmas
-mehrere fogar; rechtschaffene fleine StaatsIhr sind alle Männer
ihrem cul de Paris" verborgen hatte. Eine der ersteren mußte aufgezogen gewesen sein und unglücklicherweise gerade beim Bollhaus ablaufen. Den Zollbeamten machte die Entdeckung großes Vergnügen. Die Strafe, welche die Dame ereilte, ift um so gerechter, als sie gerade ein so polizeiwidriges" Stück erklingen ließ.
weiß das von sich selbst. Auch sie hat noch einen Freier möglich, in der Entfernung erzeugte musikalische Töne durch bürger, die wohl im Stande wären, eine Frau zu ernähren; e aber schlägt ihre Hand aus. Nur Athalie versteht Timea. leichgiltig; zu lieben vermöchte sie nur Einen, den sie haßt.
( Fortsetzung folgt.)
Trok mannigfacher Versuche war es bisher nicht das Telephon anders zu hören, als wenn man sein Ohr dicht an den telephonischen Empfangsapparat hielt. Wurden an der Erzeugungsstelle verschiedene Instrumente gespielt, so ergab dies an der Empfangsstelle nur einen Mischmasch von Tönen, auf deffen Anhören man gern verzichtete. Das Problem der tele phonischen Uebertragung von Tönen erscheint nunmehr aber als gelöst durch einen Versuch, der im Beisein einer Anzahl distinguirter Staatsmänner und Künstler in Paris stattfand und bei welchem mehrere Orchestervor träge, welche in der Grand Opéra gespielt wurden, in dem einige Kilometer entfernten Saale des Ausstellungspalastes in voll
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zwei Exemplare dieser Listen zu verschaffen gewußt, hätten be absichtigt, den Unternehmern mit dem Staatsanwalt zu drohen, doch habe die Erkundigung ergeben, daß hiergegen das Gesek keinen Schuß gewährt. So habe man blos noch die Waffen der Unterstügung und der Einigkeit. Ein Antrag auf Herablegung der wöchentlichen Steuer, die gegenwärtig 75 Pf. beträgt, ward mit großer Mehrheit abgelehnt. Nachdem noch in einer Refo lution angenommen, fich allgemein der Vereinigung der Kupferschmiede Deutschlands anzuschließen und gemaßregelte Kollegen mit vollem Wochenlohn zu unterstüßen, schloß nach 1 Uhr die Versammlung.
Der Verband deutscher Mechaniker und verwandter Berufsgenossen hielt am 4. September 1889 eine außerordentliche Generalversammlung ab. Der Vorfißende, Herr Bäcker, eröffnet die Versammlung um 9 Uhr 30 Minuten. Das Protokoll der Versammlung vom 21. August wird verlesen und angenommen. Hierauf hält Herr Kunert einen Vortrag über die Stellung der modernen Arbeiterbewegung zur Kulifrage." Nach Beendigung desselben wird folgende, von den Mitgliedern mit Beifall aufgenommene Resolution verlesen: Die Versamm lung erachtet den Import von Kulis mit seinen sozialpolitischen Ronsequenzen als eine schwere Gefährdung aller Früchte wahrer Kultur und Zivilisation, vor allem als eine furchtbare Be drohung des europäischen Proletariats, dessen Arbeits- und Existenzbedingungen unter das übliche Maß mit der vollendeten Invasion der Kulis herabgedrückt werden würden, ja, das Proletariat würde damit dem Hunger und der Verzweiflung aus geliefert, wenn es nicht, abgesehen von allen Palliativmitteln und halben Auswegen der Gefahr zu steuern, ein durchgreifendes Mittel der Abhilfe gäbe. Dieses ist aber von der vorgeschrittenen internationalen Arbeiterwelt längst als einziges und richtiges erkannt worden. Die menschliche Arbeitskraft muß ihres Waarencharakters auf dem Weltmarkte entfleidet werden; die Gesellschaft hat zu produziren, nicht für den Ver fauf, sondern für den Bedarf; d. h. also die kapitalistische Produktionsform muß der follettivistischen weichen, weil mit dieser Organisation der Gesellschaft die sogenannte lleber völkerung" verschwindet, und das Eingreifen von mehr und immer mehr Produzenten in dem Produktionsprozeß nur ein Mehr in der Hervorbringung des Lebensbedarfes, einen verhält nißmäßig und naturgemäß gesteigerte Produktion auf allen Ge bieten der Landwirthschaft und Industrie bedeutet. Schließlich: der Maffenimport von Kulis würde die soziale Krise zu ihrer höchsten Höhe und derart zur Katastrophe treiben, welche zu gleich den Anfang der Heilung der gesellschaftlichen Schäden in sich schlösse, da die Klaffengegenfäße, auf ihrem Gipfelpunkte angelangt, bei der heutigen selbstbewußten Dentweise der proletarischen Schichten in ihr Gegentheil, die Aufhebung aller Klassengegenfäße, welche die Vergesellschaftung der Arbeitsmittel in fich schließt, nothwendig umschlagen müssen. Darum sind wir überzeugt, daß alle reaktionären sozialpolitischen Mah
fommener Harmonie bis in die fernsten Winkel deutlich hörbar waren, ohne daß die Anwesenden eines Apparates für das Ohr bedurft hätten. Die Musiker erzeugten hierbei die Töne nicht so, daß sie auch an der Absendestelle hörbar waren, sondern fie machten nur die entsprechenden Lippen, Zungen und Athembewegungen und zwar, laut Mittheilung des Patent Bureaus von Richard Lüders in Görlig, an den Mundstücken besonders fonstruirter Apparate, welche mit dem Telephon bie schwingende Membran gemeinsam haben. Die Schmin schwingende Membran gungen der Membran riefen vibrirende Induktionsströme hervor, welche mit Hilfe von Drähten an die Empfangsstelle geleitet und dort in eigenartigen Apparaten wiederum in Schallschwingungen umgesetzt wurden. Natürlich ist für jedes Instrument ein besonderer Empfangsapparat erforderlich und es ist auch ersichtlich, daß ganz besonders geschulte Mufiler au einem derartigen Konzert nothwendig sind. Aber trotzdem es als ein Uebelstand bezeichnet werden muß, daß bei diesem Ver fahren die Musiker ihre eigenen Töne nicht hören, ein Uebel stand, der hoffentlich zu beseitigen sein wird, erscheint doch biefer gelungene Verfuch als der erfte erfolgreiche Schritt, um ein an einem einzigen Ort gespieltes Musikstück gleichzeitig nach verschiedenen Orten in beliebiger Entfernung direkt übertragen zu fönnen.
Vergiftung durch Insektenpulver. Ueber einen eigen thümlichen Fall von Vergiftung durch Insektenpulver berichtet der Chem. and Drugg.": Eine Familie von 7 Personen wurde fürzlich früh vergiftet im Bett aufgefunden. Es stellte fich heraus, daß die Frau am vorhergehenden Abend 1 Pfund Insektenpulver über die Betten gestreut hatte. Dies hatte zur Wirkung, daß fämmtliche Personen in einen tiefen Schlaf ver fielen, aus dem sie während vier Stunden nicht zu erwecken waren. Sie schienen todt zu sein, da sogar künstliche Athmung fich als nuglos erwies. Unter Beistand eines Arztes tamen sie endlich wieder zum Bewußtsein. Es war bemerkenswerth, daß die Haut der Vergifteten eine purpurne Farbe angenommen hatte.
Scharfsinnige Diagnose. Ein englisches Blatt ver zeichnet einen ganz merkwürdigen Todesfall. In einem Lon boner Irrenhause wurde nämlich vor kurzer Zeit ein weiblicher Pflegling an einem Fensterkreuze erhängt gefunden. Die zur Feststellung des Vorfalles berufene Rommission stellte folgen den Leichenbefund aus: Mary Ann Dudley, 33 Jahre alt, erlitt den Tod durch eine hochgradige Herzverfettung, welcher burch Strangulirung am Halfe von eigener Hand wesentlich beschleunigt wurde." Merkwürdig!