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tönnen die große Masse nicht vertreten. Der zweite Rebner, Kollege Mertens, sagt zur Diskussion: Es hat wohl selten ein Jahr stattgefunden, welches so lehrreich für die Arbeiter gewesen ist wie dieses Jahr. Durch die fortwährende Steigerung der Miethe und aller Lebensmittel sind die großen Maffenfireits entstanden und die Arbeiter haben wenig oder nichts erreicht; es sieht bald so aus, als wenn wir für immer verloren find. Demgegenüber sind die Burgen des Kapitalismus wie Pilze aus der Erde geschossen. Redner kommt auf den Ausspruch des Ministers Gladstone zu sprechen:„ Wir haben in den legten 25 Jahren mehr produzirt als wie sämmtliche Jahrhunderte seit Chrifti Geburt." Dies fennzeichne den Reichthum unferer heutigen Gesellschaft. Wolle der Arbeiter Antheil nehmen, so müsse er fich organisiren und den Reichen der Drganisation dem Kapital gegenüber stellen. Es sei doch noch was zu machen. Millarg fordert die Versammlung auf, die Arbeiterblätter Berliner Volksblatt" und Bolfstribüne" mehr zu lesen und sich nicht durch die kleinen persönlichen Nörgeleien irritiren zu laffen. Ferner theilt er mit, daß er einen Freund aus Amerika gesprochen, welcher ihm verficherte, daß in Amerika das Maschinenwesen um das Doppelte so groß wäre, wie hier, und daß demzufolge das Heer der Arbeitslosen ungezählt dreimal so groß wäre, wie bei uns. Es wird nicht lange dauern und wir haben dieselben Zustände schließlich auch in Deutschland . Auch er fordert die Maffen auf, sich zu organisiren. Nach dem noch 4 Redner über Werftellenverhältnisse im Norden Berlins gesprochen, erhielt Kollege Wiedemann das Schlußwort, in welchem Obermeister Brandes arg mitgenommen wurde. Hierauf wurde die Verfammlung gefchloffen.
Die Freie Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend hielt am 13. d. M. in Renz Salon eine außer ordentlich zahlreich besuchte öffentliche Mitgliederversammlung ab. Nachdem das Protokoll der vorigen Versammlung verlesen, welches ohne Einwendung angenommen wurde, hielt Herr Werner seinen auf der Tagesordnung vorgesehenen Bortrag über das Thema: Der Einfluß der Arbeitseinstellungen auf die Steigerung der Miethspreise." Der Vortragende zeigte eingangs feines Bortrages, wie berechtigt die Forderungen der Arbeiter nach einer wirthschaftlichen Besterstellung seien, Forderungen, welche unter den zeitigen Verhältnissen nur durch eine Arbeitseinstellung durchgedrückt werden können. Troß der BeTroß der Berechtigung der Arbeitseinstellungen würden diefelben gefliffentlich als frivol bezeichnet. Namentlich sei dies bei dem letzten Maurerstreit der Fall gewesen, obgleich die Bauunter nehmer den größten Vortheil davon haben, indem sie den Streit zum Vorwand nehmen, um auf das Arbeitsprodukt einen ganz unerhörten Preisaufschlag zu legen. Dieser Vor
lungen genau auf die Angabe des jedesmaligen Lokales zu achten. Nachdem derselbe dringend ermahnt, nicht in den Winterschlaf zu verfinken, sondern rege au agitiren, fomohl für die große Sache, welche die Maurer beweat, als auch für die Organisation, damit diese im nächsten Frühjahre doppelt so stark fich erweise, als es heute der Fall sei, schloß er um Mitternacht die Versammlung.
Am Sonntag, den 8. d. M. fand eine Versammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen der Schuhmacher und verwandten Berufsgenossen Annen ftraße 13 statt. Herr Türk referirte über: Die wirthschaftlice Umwälzung durch die franzöfifche Revolution. Derselbe löke die schwierige Aufgabe zur Zufriedenheit der start besuchten Versammlung, was aus der lebhaften Diskussion hervorging. Hingewiesen wurde auf die öffentliche Schuhmacherversammlung vom Montag, den 9. September, Schwerinstr. 13. Ferner auf die nächste Vereinsversammlung in Heydrich's fl. Saal am Montag, den 16. September, fowie auf das Stiftungsfest am 27. Oftober in Heydrich's großem Saal. Billets sind bei den Vorstandsmitgliedein zu haben.
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Außerordentliche Generalversammlung des Lokalverbandes, deutscher Bimmerlente Berlin - Nord am Montag. den 16. SeptemberAbends 8% Uhr, in Krüger's Salon, Hochstraße 32a. Tagesordnung: 1. Wor, traa des Herrn Wilhelm Werner . 2. Interne Angelegenheiten. 3. Verschiedenes 4. Fragefasten.
Freie Vereinigung der Kartonarbeiter. Versammlung am Montag, den 16. September, Abends 8% Uhr, bei Säger, Grürer Weg 29. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Joft. 2. Borlegung der gewerblichen Statistit. 3. Verschiedenes und Fragetaften. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.
Große öffentliche Schuhmacherversammlung am Montag, den 16. September, Abends 8% Uhr, in Gründer's Salon, Schwerinerstr. 13. Es ist Pflicht der Kollegen recht zahlreich zu erscheinen.
Große öffentliche Versammlung für alle in der Bekleidungsindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen am Montag, den 16. September, Abends 8 Uhr, Belforterstraße 15( an der Prenzlauer Allee). Tagesordnung: Ursachen und Wirkungen des Stretts. Da es die erfte Bersammlung ist, welche mit Frauen genehmigt, bitten wir alle Frauen die Gelegenheit zu benußen und zahlreich an erscheinen.
Der Fachverein der freien Vereinigung aller in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen. Montag, den 16. September, Abends 9 Uhr, im Lokale des Herrn Zemter, Münaftr. 11, Berfammlung. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn E. Pirch über Suternationale Fabrit gefeßaebung". 2 Distusfion. 3. Verschiedenes. 4. Fragetaften. Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten.
Rauchklub Kernspite tagt nicht mehr Holzmarktstr. 44, sondern bei Böhl, Rüdersdorferstr. 8.
Fachverein der Berliner Baustuckateure. Mitgliederversammlung am Montag, den 16. d. M., Abends 8 Uhr, Münzstraße 11. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Artbur Marker über Uebertragbare Krankheiten. 2. Berschiedenes. Gäste willkommen.
Große öffentliche Versammlung gewerblicher Hilfsarbeiter Montag, den 16. September, Abends 8% Uhr, in der Neuen Welt" Hafenbaide. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn W. Werner über das Thema: Die Fabrif Inspektoren und ihre Bedeutung für die Arbeiter. 2. Diskussion. 3. Verschie benes. Alle Arbeiter sind zu diefer Versammlung eingeladen. Zur Deckung der Untoften finder eine Teller sammlung statt. Der Einberufer.
Große öffentliche Versammlung der Holzarbeiterbranchen Berlins , wie Tischler, Bildhauer, Etellmacher, Böttcher u. f. m. am Montane den 16. September, Abends 8% Uhr, in den Bürgerfälen, Dresdenerstraße 96. Tagesordnung: 1 Abrechnung über die eingegangenen Gelder für die Befchikung des Pariser Kongresses. 2. Vortrag: Die wirthschaftlichen Krisen und bie Sozialgefeßgebung. Referent Th. Glocke. 3. Diskussion. Um zahreiches Gr scheinen wird ersucht.
Der sozialdemokratische Wahlverein für den ersten Berliner Reidstagswahllreis hielt am 11. d. eine zahlreich befuchte Versammlung in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 18, unter dem Vorsiz des Herren Täterom ab. Als erster Punkt der Tagesordnung hatte Herr Alvin Gerisch einen Vortrag über materialistische Weltanschauung übernommen. Bevor in die Tagesordnung eingetreten wurde, theilte der Vorsigende die Beschwerde, welche vom Vorstand gegen die Beschlagnahme einer Tellersammlung von 5 M. 25 Pf., welche in der legen Versammlung vom 14. Auguft erhoben worden, mit. In der Antwort vom fönigl. Polizeipräsidium wurde mitgetheilt, daß die beschlagnahmte Summe an den Einberufer zurückerstattet sei und zwar am 16. August. Alsdann wurde vom Schriftführer das Protokoll der letzten Versammlung verlesen und da fein Widerspruch erhoben wurde, erfolgte die Annahme. Es erhielt der Vortragende Herr Alvin Gerifch das Wort. Redner führte zunächst aus, daß das große Räthsel, welches uns in dem Leben und Weben der Natur entgegentrete, von jeher die Menschen beschäftigt habe und daß ein jedes Zeitalter sich seine besondere Weltanschauung gebildet habe. Mit der fortschreitenden Erkenntniß sei man tiefer in die Geheimnisse der Natur eingedrungen und es sei bedauerlich, daß im Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität noch vielfach eine Weltanschauung gelehrt werde, die in dem Aberglauben und der Unwissenheit vergangener Jahrtausende ihre Wurzel habe. Nur auf Grund einer geläuterten mit Wissenschaft im Einklang stehenden Betrachtung des Weltganges, sei der Mensch in der Lage, fich flare politische und soziale Ansichten zu bilden. In gedrängter Kürze führte nun der Redner die Quintessenz der materialistischen Weltanschauung vor, welche fein wiüfürliches Eingreifen von außen her, sondern nur ein gesezmäßiges Walten der Natur kenne, und überall nur mit natürlichen Wirkungen und Ursachen rechne. Dem Volfe gönne man solche Wahrheiten freilich nicht, daher habe auch der bekannte Herr von Treitschke den Ausspruch geihan:" Für den kleinen Mann werde ein frommer Glaube allezeit das höchste Gut bleiben." Wenn den Grundbefizern ihre Einnahme zu gering erscheine, fo dächten sie gar nicht daran, dies als eine Fügung hinzunehmen, sondern sie suchten mit Hilfe der Gesetzgebung durch Einführung von Zöllen ihr Einkommen zu erhöhen. Wenn aber der Arbeiter diefes Beispiel nachahmen und seine be= drängte Lage zu verbessern suche, dann sei des Heulens und Klagens über die gottlose Beit fein Ende. An drastischen Beispielen wies Redner nach, wie gerade die berufsmäßigen Vertreter der alten Weltanschauung, die dem Volk salbungsvoll Entfagung predigten, für ihre Person wohl das Angenehme einer gesicherten Eristenz zu schäßen müßten, und geißelte hierauf in scharfer Weise die Heuchelei und Berfahrenheit unserer Zeit. Zum Schluß wies Redner nach, daß wir erst durch die materialistische Weltanschauung einen flaren Einblid in das Wesen der Krankheiten erlangt haben, gegen die ein wohlgenährter nicht überarbeiteter Körper den besten Schuß gewähre, daher sei eine gründliche Arbeiterschußgefeßgebung das bringendste Erforderniß unserer Zeit. Mit der Mahnung, die Lehren der materialistischen Weltanschauung am Wahltage zu beherzigen, schloß Referent seinen von reichem Beifall aufge nommenen Vortrag. In der darauf folgenden Diskussion sprach ein Herr Goldberg. Derselbe war in verschiedener Hinsicht mit dem Referenten nicht einverstanden und nahm unter anderem die Thiere gegenüber den Menschen sehr in Schuß, erklärte sich ganz entschieden die gegen Vivisektion, auf welchem Standpunkt das Berliner Volksblatt", wie Redner meinte, zu stehen scheine. Der betreffende Herr wurde von den Herren Wiemer, Klüner, Täterom und dem Referenten eingehend widerlegt. Indem Herr Gerisch in feinem Schlußwort anführte, daß man auf der einen Seite den Thieren den größten Schuß angedeihen zu laffen, bestrebt sei, so fegne man auf der andern Seite die Waffen, durch welche tausende von Menschen in den Kriegen dahingeschlachtet werden, ohne des Schußes derselben zu gedenken. Alsdann war folgende Resolution eingegangen: Die heute, den 11. September in Jordan's Salon verfammelten Wähler des 1. Wahlkreises ( Wahlverein) erklären fich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz einverstanden und verpflichten sich, die Ideen und Gedanken desselben mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln weiter zu verbreiten." Nach Erledigung verschiedener eingelaufener Fragen und eines Antrages, daß die Versamm lungs- Berichte zeitiger erfolgen mögen, und nachdem die Mittheilung des Vorfizenden, daß der Vorstand dahin sich entschieden habe, die Versammlung nicht alle 14 Tage, sondern daß es dem Vorstand überlassen sein möge, die Versammlung einzuberufen, ergangen war, erfolgte Schluß der Versammlung gegen 12 Uhr. In der nächsten Versammlung findet der Bericht des Vorstandes sowie Neuwahl deffelben statt.
wand werde nun aber auch von anderen Leuten benutzt und die Steigerungen der Miethen in Häusern, welche vielleicht ichon 50 Jahre vor dem Streit errichtet worden seien, mit dem Maurerstreif begründet. Zahlengemäß wies der Vortragende nach, daß nicht die Kapitalisten, sondern die Konsumenten die Lohnerhöhungen zu tragen hätten und daß der produktive Arbeiter einen weit geringeren Vortheil aus der Arbeitseinstellung Biebe, als der Kapitalist. Bedauerlich sei es, daß sich zur Zeit bes Maurerstreifs Arbeiter gefunden hätten, welche die Fordetungen der Maurer für ungerecht erklärten. Rebner bedauerte fofortige lebhaft, daß gegen den Wohnungswucher noch feine Geseze gechaffen feien. Die Mithssteigerungen wurzeln nicht in den Lohnforderungen der Arbeiter, in den Arbeitseinstellungen, sondern t ber unerfättlichen Sucht des Kapitals nach immer größerem Berdienst", den die Arbeiter indirekt wieder aufbringen müßten und wodurch die Lebenshaltung der Arbeiter auf's Aeußerste
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Ausführungen des Vortragenden fanden in der folgenden Disfuifton eine weitgehende Erweiterung und Ergänzung. Die Serren Weise, v. Salesky, Freydant( Borfizender)
A. erörterten das zur Tagesordnung stehende Thema in vollster Gründlichkeit, wiesen flipp und klar nach, daß den orbitanten Miethssteigerungen ganz andere Ursachen zu Grunde liegen, als die durchaus berechtigten Lohnerhöhungen bez. Arbeitseinstellungen der Arbeiter, und befanden sich alle Rebner in vollster Uebereinstimmung mit der Versammlung, wie der lebhafte Beifall bewies, der den Ausführungen der Redner gegollt wurde. Nach einem Schlußworte des Referenten und nachdem der Vorsitzende demselben den Dank der Verfammlung abgeftattet hatte, trat die Versammlung in den Herr Karl Schmidt gab zu= nächst die Erflärung als Revisor ab, daß Kasse und Bücher in schönster Ordnung seien. Die Versammlung befchloß ferner,
Bunft Verschiedenes" ein.
Herrn Friedrich Müller( früheren stellvertretenden Vor
genden vom Norden) zur nächsten Versammlung einzuladen, um in feiner Gegenwart über seinen eventuellen Ausschluß aus der Vereinigung zu verhandeln. Die Lofalfrage im weiteren
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engeren Sinne beschäftigte sodann die Versammlung in
längerer Weise. Zur einstimmigen Annahme gelangte in erster
Linie
Da die Brauerei Böhmisches Brauhaus" ihre Lokalitäten
folgender Antrag: Die heutige Versammlung beschließt: ur Abhaltung von Arbeiterversammlungen nicht hergiebt, fortan diefes Lokal zu meiden und ebenso diejenigen Wirthschaften nicht zu besuchen, in denen Bier aus der Brauerei Böhmisches Brauhaus" verfchänkt wird und zwar lange, bis die Brauerei Böhmisches Brauhaus" ihre Lokalis täten zur Abhaltung von Arbeiterversammlungen hergiebt." In
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Freie Vereinigung der Graveure und Cifeleure. Montag, den 16 September, Abends 8 Uhr, bei Wirth, Dresdenerstraße 45, Verfammlang Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag des Herrn Gerisch: Der Soldatenhandel im Mittelalter. 3. Verschiedenes.
Eine Versammlung des Verbandes der Möbelpolirer Berline und Umgegend findet am Montag, den 16. September, Abends 8 Uhr, im
Andreas Garten, Andreasstraße Nr. 26, statt. Tagesordnung: 1. Bortrag des
Herrn Karl Becker über die Bedeutung der Verkürzung der Arbeitszeit. 2 Au träge 3. Verschiedenes. 4. Fragetaften.
Bitherklub Waldrose".( Vorfizender Witte, Dirigent A. Wegener) Uebungsstunde Montag Abend 9 Uhr im Restaurant Schneider, Adalbertstr. 8 Nachher Familienabend. Gäfte willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder.
Vereinigung der Drechsler Deutschlands , Ortsverwaltung II ( Stockbranche). Witgliederversammlung am Dienstag, den 17. d. Mts, Abends 8 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße 10. Tagesordnung: 1. Geschäftlides. 2. Vortrag. 3 Wahl des Vorstandes. 4. Verschiedenes und Fragetaften. Große Versammlung der freien Vereinigung der DamenMantel- Schneider und Arbeiterinnen der Bekleidungsindustrie am Dienstag, den 17. September, Abends 8% Uhr, in Deichmüller's Salon, Alte Jakobftr 48. Tagesordnung: 1. Wie sind am besten die Mängel und Schäden, welche in unserer Branche eingerissen sind zu beseitigen. Steferent Frl. Joh. Jagert. 2. Diskussion und Fragetaften. 3 Aufnahme neuer Mi glieder. Sämmtliche Schneider und Arbeiterinnen werden eingeladen. Zur Deckung der Unkosten Tellersammlung
Fachverein der Gärtner. Dienstag, den 17. September, Abends 9 Uhr, Bersammlung im Restaurant Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. Tagss ordnung: 1. Poesie und Arbeiterbewegung. Referent Herr Türk. 2 Diskussion 3. Verschiedenes und Fragetaften.
Große öffentliche Versammlung aller in den Album-, KartonLuruspapier-, Leder- und Galanteriewaarenfabrikanten, sowie Buchbindereien beschäftigten Arbeiter. Mittwoch, den 18. September, Abends 8% ellhr. in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28. Tagesordnung: 1. Be richt der 15er Kommission. 2. Wefen und Werth der Streiks. Ref. Th. Glocke 3. Diskussion und Berschiedenes. Zahlreiches Erscheinen erwünscht.
Die Versammlung der Vereinigung der deutschen Stellmacher, Mitgliedschaft Berlin , findet am Mittwoch, den 18 d. Wits., Abends 8 Ub. Inselstraße 10 in Scheffer's Saal statt. Die Tagesordnung lautet: 1 Bor trag. Referent Herr Birch über Gewerbe Schiedsgerichte. 2 Diekuffior 3 Besprechung über das Herbergswesen. 4. Wahl einer Arbeitsausgabe Stommission. 5. Vereinsangelegenheiten und Fragetaften.
Verein Berliner Portiers und Berufsgenossen feiert am Sonnabend, den 21. September sein 4jähriges Stiftungsfest, in den Festfälen Berein junger Kaufleute, Beuthstr. 20 Billets find zu haben bei den Bereinsmitatiebers Gerner, Beuthstr. 8, Becker, Leipzigerstr . 87, Liebe, Wilhelmititr. 143, Bubje Stegligerstr. 65, Taufelt, Alexandrinenstr. 109 Billets für Mitglieder nur bei Herrn Pugger und Liebe.
Gefang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag: Gefang verein unverzagt" Abends 8 Uhr im Restaurant Goering, Köpnickerstraße Mr. 127a. Gesangverein Sängerlust" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerstraße 80. Männergejangverein Weiße Rose " Abends 9 Uhr im Steftaurant Kleine, Gerichtsstraße 10. Männergesangverein„ Eintracht F Abends 9 Uhr Köpnickerstraße 68, im Restaurant. Männergesangverein ,, Alte Linde Abends von 8 bis 10 Uhr Mariannenstraße 31-32 Gefangverein Echo 1872" Abends 9 Uhr Oranienstraße 190. Deutsche Liedertafel" Abenha 9 Uhr, Dranienstraße 190. Gefangverein Myrthenblätter" Nebungssturbe Alte Schönhauserstraße 42 bei Walzahn. Turnverein Hasenhaide"( Leh lingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße 60-61. ,, Berliner Turn genossenschaft( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städtischen Zurn Die Mitgliederversammlung des Unterstützungshalle, Brizerstr. 17-18;- desgl. 6. Männerabtheilung Abends 8 Uhr in ber vereins der Maurer Berlins tagte am 10. September, städtischen Turnhalle, Gubenerstraße 51. Lübeck'scher Turnverein( Männer abtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethstraße 57-58. Abends 9 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße 10. Auf der Verein ehemaliger Schitler der VII, Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstraße 106 Tagesordnung stand: 1. Vortrag des Herrn J. Türk über: Friedrichs- Verein"( ehemalige 3öglinge des großen Friedrichs- Waisenhaufe Die wirthschaftliche Umwälzung der französischen Revolution". der Stadt Berlin ) Abends 8% Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2 Unterhaltung 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. In 1 Stunde erläuterte der flub Schiller Abends 8 Uhr im Restaurant Giesel, Triftstraße 41. Berein Berliner Theaterfreunde Abends 8% Uhr bei Lülow, Admiralstraße 38 Referent seinen lehrreichen Vortrag. Am Schlusse des VorVergnügungsverein 3id- 3ad" Abends 9 Uhr in Möme's Gesellschaftshaus, Fichtestraße 29. Verein Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schönhauser Allee 28. Standes in Frankreich müssen wir arbeiten, dann werden wir Verein Ratibor " Abends 8% Uhr im Königstadt- Kafino, Soly marktstraße 72. unferer Ideen er Arends'scher Stenographenverein Apollobund" bend auch langsam, so doch sicher den Sieg 8 Uhr Thurmstraße 31( Moabit .). Wissenschaftlicher Verein für Roller's he ringen. Bei dem Worte Sieg" löfte der wachthabende Beamte Stenographie Abends 8% Uhr im Münchener Bräuhaus, Neue Friedrichsstroke die Versammlung auf Grund des bekannten Paragraphen des Nr. 1, Unterrichts- und Uebungsstunde. Rauchklub Nordstern" in Sufau Lokal Frankfurter Allee 174, Friedrichsberg. Rauchklub Hellblau" Abend X9 Uhr Staligerstraße 143. einander ging. Berein ehemaliger Schüler der 42. Gemeindeschule Abends 9 Uhr bei Kloth, Dresdenerstraße 10.
moderne Orschel( Sebastianstraße) aus gewissen Gründen aufgegeben trages, wo es hieß: Ebenso wie die Deputirten des dritten
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weiter Linie handelte es sich um die Beschaffung eines Mutterlotales für die Vereinigung, da das bisherige Stammlokal bei werden mußte. In Aussicht genommen war das Scheffer'iche Lokal, die Versammlung nahm jedoch hiervon Abstand, indem fie das Lokal beim besten Willen für zu klein für die bereits 4000 Mitglieder zählende Vereinigung erachtete. Da also noch leine endgiltige Wahl getroffen wurde, so ersuchte der Vor- Sozialistengefeßes auf, worauf die Versammlung in Ruhe ausfigende, bei den Ankündigungen zu den statifindenden Versamm
feinem heutigen Wiegenfefte ein kräftiges Hoch. Gewidmet von seinen Freunden
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