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nicht ausbleiben werden, sobald die Sache aus dem hübschen Rahmen der Theorie in die Wirklichkeit treten soll, ihnen mit Gemalt demonstriren, daß die Befreiung der arbeitenden Klaffe nur das Wert der arbeitenden Klasse selbst sein kann".

Politische Uebersicht.

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beftimmte Persönlichkeiten brehen, recht vorsichtig sein, da schon falsch verstandene Ausführungen den Sprecher gefährden können. Die Nichtbeachtung dieser Vorsicht mußte ein hier zu Besuch meilender Rorbmacher aus Dresden  , welcher in einer hiefigen Wirthschaft gestern( Mittwoch) über die Reisen des Kaisers fich ausließ, mit Verhaftung wegen Majestätsbeleidigung büßen."

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Die Vorsicht ist allerdings geboten; man muß es sich in dem zur Sedanfeier stets vor diesem freifinnigen Tageblatt so gerühmten Deutschen Reich zur Regel machen, überhaupt nur fo zu sprechen, als ob man von lauter Spigeln umgeben sei. Die Denunziation eines unüberlegten Wortes ist Ehrenfache jedes schneidigen Patrioten" und gilt nicht mehr, als das, für was es der Dichter des Deutschland  , Deutschland   über Alles" bezeichnet, als das Schuftigfte, das es geben kann. Ja, mancher bezeichnet, als das Schuftigfte, das es geben fann. Ja, mancher noch einigermaßen menschlich denkende Bolizeibeamte bringt ein von ihm in einem öffentlichen Lokal gehörtes Wort, was er am liebsten gar nicht gehört haben möchte, zur Anzeige, weil er befürchten muß, sonst felbft von einem freiwilligen Spigel de­nunzirt zu werden.

Wir lesen im Schwäbischen Wochenbl.":" Aus Braunschweig   erhalten wir die Nuchricht, daß die dortigen Eiſengießereien sich jetzt Süddeutschland   ausgesucht zu haben scheinen, um durch Zeitungsannonzen 2c. füddeutsche Arbeiter dorthin zu verloden. Wir warnen nachdrücklichst jeden Ar­beiter, einem derartigen Lodrufe Folge zu leisten. Seit über zehn Monaten befinden sich die ausgesperrten Former Braun­schweigs im Kampfe, und bei der Hartnäckigkeit der Prinzipale, welche unbedingte Unterwerfung fordern und jede Organisation der Arbeiter brechen zu wollen erklärt haben, ist das Ende der Aussperrung noch nicht abzusehen. Nähere Auskunft ertheilt, Aussperrung noch nicht abzusehen. Nähere Auskunft ertheilt, und Adresse für Alles, was diesen Ausstand angeht, ist Friß Wegener, Wendenstr. 53 in Braunschweig  ."

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Unter dem Titel Millionär und Arbeiter" lesen wir in dem holländischen Parteiorgan Recht voor Allen": Vor ungefähr einem Jahre wurde in Antwerpen   ein aimer Maschinist zu drei Monaten Gefängniß verurheilt, der durch seine Unvorsichtigkeit den Tod eines Menschen verurfacht haben follte. Der Herr Corvilain, der die Ursache ist, daß ein paar hundert Menschen die Schlachtopfer der Explosion in seiner Fabrit wurden, befindet sich immer noch auf freiem Fuß. Das ist der Unterschied zwischen dem Einen und dem Anderen, zwischen dem Armen und dem Reichen- in Belgien  .

Die Erörterungen über das Steigen der Fleisch­preise bringen intereffantes Material zu Tage, das von der geanerischen Preffe zum Theil unfreiwillig und unbewußt ge­liefert wird. Die Angelegenheit gestaltet fich allmählich zu einem lehrreichen Erempel auf unsere gesammte Wirthschafts. politik. Das Organ des Reichskanzlers behauptet, so schreibt die Franff. 3tg.", das Einfuhrverbot sei nicht der Grund des Steigens der Fleischpreise; benn diese seien schon vor dem Einfuhrverbot gestiegen. Das ist zum Theil richtig; die Sperre hat nur verschärfend in die Aufwärtsbewegung der Fleischpreise eingegriffen. Den Konsumenten aber, und das ist die gesammte Bevölkerung, von der als uninteressant nur die­jenigen Reichen ausgenommen sind, denen der Preis der Nah­rungsmittel gleichgültig sein kann, diesen bei unserer gesammten Birthschaftspolitit so miserabel behandelten Konsumenten fommt es weniger darauf an, warum die Fleischpreise hoch find, sondern daß sie hoch find. Gewik: Die Preissteigerung ist das Resultat vieler zusammenwir fender Faktoren. wichtigsten davon abgesehen von der schließlich doch einmal vorübergehenden Sperre- find die Bölle; nicht nur die Vieh­und Fleischzölle, die höher find als in irgend einem anderen zivilifirten Staate, sondern auch die Zölle auf anderen Nahrungsmittel, die Getreidezölle, die nicht nur bei Brot und Mehl indirekt, sondern, soweit sie Futtergetreide, Hafer, Gerste, Mais betreffen, direkt auf die Bertheuerung von Vieh und Fleisch einwirken. Ein alter erfahrener Viehhändler behauptet in einer Buschrift an die Kreuzzeitung  ", daß nicht die Grenzsperre, sondern der hohe Breis der Kartoffeln seit dem vorigen Herbste die Preis­teigerung des Schweinefleisches verursache. Es hat sich ge= lohnt, die Kartoffeln zu verkaufen, anstatt sie zur Schweinemaft zu verwenden, und deshalb ist nicht nur das Mastmaterial ab­gefchafft, sondern auch das Zuchtmaterial auf ein Minimum beschränkt worden. Der erfahrene Viehhändler mag Recht haben, daß der von ihm angeführte Grund mit zur Ver­theuerung des Fleisches beiträgt. Er liefert damit unfreiwillig ein neues Argument dafür, daß das Einfuhrverbot gerade in der von ihm geschilderten Situation sehr scharf wirken muß. Die durch das Steigen aller Lebensmittelpreise herannahende Ralamität ist nicht durch einzelne Mittel, wie die Beseitigung der Sperre, zu bekämpfen, sondern durch eine grundfäßliche Aenderung unserer Wirthschaftspolitik, soweit fie auf Lebens­mittel Bezug hat. Die Voraussetzungen derselben waren von Anfang an hinfällig; sie sind von denen, die sich ihrer zu ihrem Profit bedient haben, nie geglaubt worden. Jegt fritt ihre Sinfälligkeit auch für die große Menge zu Tage, die den Gang wirthschaftlicher Dinge nur nach den Erfahrungen ihres eigenen Magens und Geldbeutels zu beurtheilen vermag. bie Getreidezölle gemacht wurden, wiesen die noth leibenden Agrarier den Hinweis auf den Nugen der Biehzucht und Mäftung höhnisch zurück; das lohne sich nicht, mit folchen fleinen Beschäftigungen sei der Landwirthschaft nicht zu helfen. Die Vieh- und Fleischpreife galten für zu niedrig e baber wurden dafür Bölle gemacht und später erhöht. Jezt teht Getreide und Fleisch hoch im Preise; Beides lohnt sich und die Voraussetzung für die Bölle ist damit gefallen. Ein Hauptargument für das famose Spiritussteuergesetz war die Behauptung, daß die Kartoffeln, wenn sie nicht zur Brennerei verwendet werden können, feinen lohnenden Abfaz fänden. Das war nie in dem behaupteten Umfange richtia, seit dem borigen Jahre ist es ganz falsch. Der Preis der Kartoffeln ist geftiegen, ber Erport derfelben ist einträglich, und sie sind, wie Der erfahrene Biehhändler bezeugt, sogar zu theuer zur Bich­maft. Es tritt iegt auch ein, was immer vorausgesagt worden ift, daß die landwirthschaftlichen Zölle zum Theil namentlich burch Bertheuerung des Futters den Landwirthen selbst schaden werden. Die Schutzölle find in einer Beit niedrigen Preis­ftandes eingeführt worden, weil man die Gelegenheit benutte, ein vorübergehendes Sinken der Preise durch dauernde Zölle u forrigiren, anstatt abzuwarten, daß die Preise aus denselben natürlichen Ursachen, aus denen sie gesunken sind, wieder steigen würden. Eine Periode steigenden Preisstandes hat längst be­gonnen, und feine Macht, auch der große Agrarier Fürst Bis mard nicht, wird in ihr die Lebensmittelzölle aufrecht erhalten fönnen. Die Steigerung der Fleischpreise ist nur eine einzelne fennbar mitwirkende Einfuhrverbot die Aufmerksamkeit in her vorragendem Maße auf sich zieht.

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Majestätsbeleidigung. Das Braunschw. Tageblatt" chreibt:" In öffentlichen Lokalen, insbesondere in Wirth­schaften, soll man in politischen Gesprächen, sofern sie sich um

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Aus Sachsen  , 15. September. Die fächsische Polizei steht auf der ganzen Linie im Feuer, fie löst auf und verbietet, daß es eine wahre Luft ist. Der Eifer der Polizei wird mit jedem Tage größer, je näher wir den Landtagswahlen kommen. Man scheint in den höchsten Kreisen sehr erregt zu sein, obgleich die Landtagswahlen mit ihrem aktiven und passiven Wahlcenfus der Sozialdemokratie nur eine sehr beschränkte Möglichkeit des Wahlfieges bieten. Ueber die Opfer, die der polizeiliche Wahl­feldzug allein in den letzten Tagen gekostet hat, liegen folgende eine Mittheilungen vor. In Chemnih wurde Ver­sammlung der Schneider und eine solche der Klempner die Leipziger   Amts- Hauptmannschaft rettete verboten, den Staat, indem sie indem sie die Abholtung einer Arbeiter­Aus Leipzig   verlautet, daß versammlung untersagte. die Polizei regelrechte Listen über die Redner, die in Arbeiter­versammlungen zu sprechen pflegen, führt, und nach Gutdünken bestimmt, wer reden darf und wer nicht. Das Leipz. Tabl." ist über diesen staatsretterischen Eifer ganz aus dem Häuschen. Luftig geht's auch in Dresden   zu, wo Verbote oder Auflösun gen von Versammlungen mit Verboten von Vereinen in bunter Reihe abwechseln. Der Auflösung einer Tischlerversammlung Reihe abwechseln. Der Auflösung einer Tischlerversammlung folgte gestern das Verbot des Metallarbeiterfach vereins.

Die Mitte Juli wegen Verbreitung eines Flugblatts in Dresden   verhafteten Personen figen noch immer in Unter­Man hätte annehmen sollen, daß bald fuchungshaft. Man hätte eine öffentliche Verhandlung dieser Angelegenheit zu erwarten wäre. Statt dessen verlautet zu nicht geringer Ueberraschung der betheiligten Arbeiterkreise, daß die Vorunter suchung erst seit 8 Tagen eröffnet wurde und die ganze übrige Beit durch die staatsanwaltlichen Borerörterungen" ausgefüllt wurde Welcher Art diese Vorerörterungen" sein können bei einer Sache, die klar vor Augen liegt, darüber zerbricht man fich vergeblich den Kopf.

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mit andern Eigenthümlichkeiten des Gerichtsverfahrens beim Dresdener   Landgericht decken. Den sozialistischen Abgeordneten wird empfohlen, diesen Vorgängen ihre besondere Aufmerkſam­feit zu schenken und sie bei Gelegenheit der bevorstehenden Er örterungen über das Sozialistengeset im Reichstag einmal aründlich und rückhaltlos zur Sprache zu bringen. Unsere Barteigenoffen leiden nicht nur unter der Handhabung des Ausnahmegeseges, sondern als Angeklagte auch unter der eigen artigen Handhabung der strafprozessualischen Vorschriften. Die Brozesse, die im letzten Jahr in Dresden   sich abspielten, haben dafür Belege genug gebracht.

Bwidan. Ueber die Lage und Bewegung der Rheinische Westfälischen Bergarbeiter wollte Herr A. Siegel aus Derftfeld bekannt als Kaiserdeputirter in zwei öffentlichen Berg­arbeiterversammlungen sprechen, dieselben wurden jedoch einige Stunden vorher vom Rath der Stadt Zwickau   auf Grund von § 9 des Sozialistengesezes verboten.

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Leipzig, 13. Sptbr. In einer gestern Abend stattgehabten Arbeiterversammlung sind die Herren Gasthofbefizer Münch­Zittau und Schriftsteller Liebknecht Borsdorf   als foxial demokratische Landtagskandidaten für den 2. resp. 3. Wahlkreis der Stadt Leipzig   aufgestellt worden. Als Kandidaten der Rartellparteien treten die Herren Juftiarath Dr. Schill( natlib.) und Hofbuchbinder Fritsche( fonf. 3ünftler) auf. Auch die Freifinnigen beabsichtigen, selbstständig vorzugehen, und zwar ift für einen der beiden erledigten Wahlkreise Herr Buchhändler R. Streller in Aussicht genommen, während bezüglich des zweiten Kandidaten die Unterhandlungen zur Zeit noch nicht abgeschlossen sind.

Hanau  . Von sozialdemokratischer Seite ist für die nächste Reichstagswahl im Wahlkreis Hanau  - Gelnhausen   Herr Gec ( Offenburg  ) als Kandidat aufgestellt worden.

Großbritannien  .

London  , 15. September. Etwa 50 000 Dock- und an dere Arbeiter begaben sich heute Nachmittag in Prozession nach Hyde- Park. In einer Ansprache beglückwünschte der Führer des Sireiks, Burns, die Arbeiter zu der Beendigung des Streits, deffen günstiger Ausgang das englische Publikum be= lehren werde, daß die Duldsamkeit der Arbeiter ihre Grenzen habe. Er dankte in warmen Worten dem Lord Mayor und dem Kardinal Manning für die Energie und Hingebung, die fie an den Tag gelegt hätten, um diese Vereinbarung herbei­zuführen.

So meldet der offiziöfe Telegraph; wir bitten diese Aus laffungen mit den Schilderungen unseres eigenen Korrespon= denten zu vergleichen. Diese nehmen sich allerdings etwas anders aus.

Frankreich  .

Paris  , 15. September. Bis gestern Abend waren in ganz Frankreich   1610 Kandidaten für die Kammer angemeldet, was im Durchschnitte noch nicht einmal drei für jeden Wahl­bezirk ergiebt. Die Gegner der Republik   haben nur in den­jenigen Bezirken Bewerber aufgestellt, in welchen sie Aussicht auf Erfolg zu haben glauben, die Boulangisten in 200, die Monarchisten in ungeführ 250, die aber meist andere sind, als die von ersterer Gruppe bevorzugten Wahlkreise, so daß beide Parteien einander, ohne ihre eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren, unterstüßen können. Die eine greift die Republik  von rechts, die andere von links an, und wenn dieses Treib­jagen nach Wunsch ausfällt. so vereinigen sich die Verbündeten zum Halali", um als revisionistische Mehrheit der Repuplif den maidmännischen Gnadenstoß zu geben. Allein noch liegt das Wild nicht auf der Strecke, und die Berichte, die zum fo undsovielten Male über die Bärenhaut verfügen, sind mit Vor­ficht aufzunehmen. Daß der Boulangismus sowohl in Paris  als in der Provinz eine Anzahl Mandate erlangen wird, er scheint allerdings nach der Erfahrung vom Januar ziemlich glaub haft; insbesondere gilt dies von der Wahl Boulangers in Montmartre  . Michelins im 14. Stadtbezirke( Montrouge  ), Rochefort im 20. Man muß erwägen, wie rührig die boulan giftische Agitation betrieben wird. Der Intranfigeant" in täglich 250 000 die Eremplaren verbreitet, die Cocarde" in 120 000, Preffe" in nahezu eben sovielen. Dazu kommen National"," Petit National" Petite République" und" France  ". Ferner ist das Petit Journal", das täglich mindestens 6-700 000 Abzüge verkauft, ber boulangistischen Bewegung sehr hold, berichtet über die Wahlversammlungen im Sinne der letteren und versetzt auch wohl den Republikanern fleine Seitenhiebe. Ebenso verfügen auch die Konservativen über eine Menge vielverbreiteter, ein­flußreicher Organe. Dazu kommt, daß das Ministerium im Grunde wenig populär ift. Troßdem bin ich, so schreibt ein Pariser Korrespondent, überzeugt, daß eine republikanische Mehr heit aus dem Wahlkampfe hervorgehen wird. Die große Maffe ber Wähler lieft überhaupt feine Zeitungen, besucht wenig Versammlungen und beschränkt sich darauf, die Versicherungen und Versprechungen der Kandidaten mit einander zu vergleichen. Was man ihnen Neues verspricht, flößt ihnen wenig Vertrauen ein; was sie hingegen haben, wissen sie und möchten es gerne Darum dürfte sich die nächste Kammer von der behalten.

Das Flugblatt liegt gedruckt vor, es ist vom Verleger der gleich verhaftet wurde unterzeichnet, und dieser hat feinen Augenblick angestanden, die Verantwortung für daffelbe zu übernehmen. Der zweite Verhaftete ist der Redakteur Teißler, der das Flugblatt zum Druck beförderte und ebenfalls ohne Weiteres diese seine Mitwirkung bei der Herstellung des Blattes einräumte. Die Staatsanwaltschaft war also sowohl im Besige des strafbaren Objektes, wie der Personen, die mit diesem manipulirten.

Weitere Vorerörterungen" kommen nicht der Staats­anwaltschaft zu, sondern dem Untersuchungsrichter, dessen Amt es ist, weitere Erhebungen und Erörterungen zu veranlaffen. Staatsanwaltliche Vorerörterungen", die dazu herhalten, An­gefchuldigte Monate lang in Untersuchungshaft festzuhalten, find eine ganz aparte Einrichtung, die sich allerdings

Wäldern die Stiel- oder Sommereiche, Quercus pedunculata  , in den alten Beständen der Göhrde  , die Trauben-, Stein- oder Wintereiche, Quercus sessiliflora. Eigenthümlich ist auch die Erscheinung, daß diese Eichen seltener als einzelne Stämme auftreten, sondern häufig als Zwillinge und Drillinge ver wachsen vorkommen, welche erst mehr oder weniger hoch über dem Erdboden sich in einzelne Bäume zertheilen, wie auch ihre Aeste nicht schräg aufwärts streben, sondern sich meistens in wagerechter Richtung wegstrecken. Nur ganz vereinzelt kommt einmal eine Föhre, welche sonst die Haide beherrscht, vor, wo­gegen die Rothtanne in herrlichen Bäumen, bis zu 1 Meter Dide und von der Spiße bis zum Fuße beästet, auftritt. Birken finden sich ebenfalls in einer Stärke, wie man sie jest in den Wäldern nicht mehr wachsen läßt; dabei sind sie mit Schmaroßern der verschiedensten Art, Pilzen, Flechten und namentlich mit Misteln, die sich sonst im Lüneburgischen nir­fogar vor, daß ihre Stämme und stärkeren Aeste abgestorben find und aus ihnen heraus neue, junge Bäume hervorwachsen. Die ausgedehnten Blößen und jungen Anpflanzungen an den Rändern machen uns aufmerksam, daß wohl auch die Tage der Wes. 3tg." gefchrieben: In der That befindet sich ein Urwald wenige Kilometer nordwestlich des Eisenbahnhalte unseres Urwaldes gezählt sind und daß derselbe in den legten punkts Unterlüß   in dem Forstorte Süll und dem Fortschuß Jahren abgenommen und sein Bestand schon zum Theil dem gebiete Schafftall. Von nicht unbedeutender Ausdehnung durch Nüßlichkeitsprinzip hat zum Opfer fallen müffen.. fungere Anpflanzungen und fable Haiden umfäumt, zwischen benen fich die lieblich anzuschauende schmucke Rronsbeere mit Beitung" berichtet: Wie uns aus Washington   allen Ernstes ibren glänzenden camelienartigen Blättern, den fattrothen in Trauben hängenden Beeren und zugleich weißen, schwach röth lich angehauchten fräftigen Blüthen weithin neben der schwarzen,

Aus Kunst und Leben.it Langem angepflanzt wird, finden wir hier noch, wie auch

Weffeling, 12. September. Es ist eine schöne Sitte, daß die Schulkinder gemeinsam belehrende Spaziergänge unter­nehmen, der Sinn für die Gemeinsamkeit wird bei solchen Exkursionen geweckt. Wenn aber einzelne Kinder bei solchen Gelegenheiten an die Armuth der Eltern erinnert werden, dann schlägt das in's Gegentheil um. Vor einigen Tagen machte ein Pastor von Rodenkirchen mit den Schulkindern eine folche Partie nach dem Zoologischen Garten in Köln  . Unter in Köln   die Kinder Erfrischungen einnahmen, waren die Kinder der Arbeiter dazu außer Stande, weil sie kein Geld hatten. Diese Kinder mußten sich an einem Tisch allein gruppiren und zusehen, wie die andern sich gütlich thaten und haben auf der ganzen Reise nichts genossen. Es waren eben Kinder von Arbeitern, die früh schon an's Hungern leider gewohnt find. gends mehr finden, befeßt. Bei diesen Bäumen fommt es Traurig find solche Verhältnisse, die den Kindern im zarten Alter schon den Ernst des Lebens zeigen.

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Bucker als Baumaterial. Die New Yorker Handels­mitgetheilt wird, hat Klaus Spreckels, der bekannte Millionär und Zucker- Raffineur, beim Patentamte um die Ertheilung eines Patentes auf eine von ihm gemachte Erfindung nach­

unansehnlichen Rauschbeere ausbreitet, deren mattgrünes, leder gesucht, welche darin besteht, raffinirten Zucker so hart zu machen,

gebung bildet, haben wir hier einen wirklichen Urwald. Weite Streden find in untem Durcheinander von Eichen, Rothtannen, Buten und beinftarten, baumhohen Wachholderstämmen be­

bicht mit Moos und Flechten bewachsen und derart vermodert, baß man mit dem Spazierstock den vielleicht meterstarken Stamm burchstechen kann und nirgends zeigt sich auf aus­Bebehnten Flächen eine Spur, daß hier je Art oder Säge

Baß derselbe anstatt des Marmors und anderen Gesteins zum Bau von Gebäuden verwendet werden kann. Spreckels will diese Errndung gemacht haben, als er Verfuche anftellen ließ, von ihm nach Mexiko   zu exportirenden Buder in große Blöde

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dieſem fühnen Unternehmen zur Verwendung gelangende Bucker soll nach dem betreffenden Plane nur aus in den Ver. Staaten produzirtem Zuckerrohr hergestellt sein. Das zitirte Blatt bemerkt zu dieser Nachricht: Soweit die Meldung aus Washington  , die für eine Hundstagsgeschichte gar nicht so übel flingt, und unsere Straßenjungen in das hellste Entzücken ver sehen wird, denn was würde das für sie zu lecken geben, wenn unsere Geschäftspaläfte in Wall Street und Umgegend fünftig aus lecerem" Spreckel'schen Bucker aufgeführt würden. Wie leicht könnte es sich da ereignen, daß man eines Tages von einem oder dem anderen unserer Geschäftsleute behaupten könnte, er ist futsch wie weggeleckt"!"

Der internationale Kongreh für kriminelle An­thropologie in Paris   hat eine aus den Herren Lacaffagne, Magnon, Benedikt, Lombroso  , Sewal bestehende Rommission mit der Aufgabe betraut, an 100 Verbrechern einerseits und an 100 normalen Menschen andererseits vergleichende Beobach tungen anzustellen und darüber im nächsten, 1892 in Brüffel tagenden Kongreß zu berichten. Der Kongreß verlangt ferner in einer Resolution, es sei den Studien über kriminelle An­thropologie ein Platz in der allgemeinen Bildung einzuräumen, es fei ferner die Leitung und Bildung der in den Straf anstalten befindlichen Kinder erprobten Frauen anzuvertrauen.

Ein Hungerkünstler ist in Lyon   in Ausübung feines Berufs" gestorben. Der Faster Maillard, welcher die Wette gemacht hatte, durch 20 Tage nichts zu essen und nichts zu frinken als reines Wasser, und dieselbe gewonnen hatte, da er bis zum 25. Tage fastete, starb im Hotel Dieu   in Lyor. Maillard  , deffen wahrer Name Lefort war, wurde infolge feines Fastens von Erbrechen befallen und da sich sein Uebel ver schlimmerte, begab er sich am 27. Auguft in das Hotel Dieu  wo er von Dr. Blanc behandelt wurde. Er war 43 Jahre alt geworden.

standen; dazwischen liegen umgestürzte Baumriefen oder Aefte, zusammenpressen zu lassen, um denselben widerstandsfähiger Leben nur einen einzigen Wig gemacht haben. Während der

hauptet, im Stande zu sein, Bucker in jeber beliebigen Form herstellen zu können, der weißer und härter als der beste Marmor sein und, wenn als Baumaterial verwendet, ebenso

thätig gewefen. Hier stehen Eichstämme, die in Brusthöhe wenig verwittern würde, wie Granit, Marmor u. f. w. Um

erfcheinen, während vielleicht die meisten Aefte, welche zu wage barüber erstreden, schon abgeftorben find. Wenn jetzt in unsern rechtem Abftande nach jeder Richtung hin fich 15 Meter und

Washington  , der Vater der amerikanischen   Union  , war ein sehr ernster Mann; er soll, wie man erzählt, in seinem

5 Meter Umfang aufweisen und am Stamm durchaus gesund seine Erfindung populär zu machen, beabsichtigt Spreckels einen zweitausend Mann start sei, das Land betreten dürfe. Allge

aus dem gehärteten Buder einen eleganten und modernen An­bau an das Weiße Haus   in Washington   au machen. Der bei

Erörterung im allerersten Rongreß über die Frage der Errich tung einer Bundesarmee reichte nämlich ein Mitglied den An­trag ein, daß die Armee nie mehr als breitaufend Mann stark fein dürfe. Daraufhin stellte Washington den Gegenantrag.

meines Gelächter erhob sich und der erste Antrag wurde ab gelehnt.