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Mr. 221.
Sonnabend, den 21. September 1889.
6. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der
Das„ Berliner Boltsblatt"
scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei m's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Wart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer 5. Sonntags- Nummer mit dem„ Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mark pro Monat.
der Arbeiter.
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Redaktion: Beuthstraße 2.- Expedition: Bimmerfraße 44.
Das Sozialistengelet.
3mischen der Nationalzeitung" und der Kreuzztg." it ein interessanter Streit über das Sozialistengesetz ent
Randen.
rungsbank, den Bänken der kartellbrüderlichen Reichstagsabgeordneten und der beiden nahestehenden Presse die Versicherung gehört, daß Sozialistengesetz müsse fallen, sobald das sozialreformerische Programm der Regierung erfüllt sei, von einer immerwährenden Dauer könne keine Rede sein. Und nun wir glücklich im gelobten Lande angekommen sind, die Krönung des sozialreformerischen Gebäudes ihren Ab
Die Nationalztg." pläbirt für eine Verschärfung des Preßgesetzes, damit auch die links- fortschrittlichen Blätter mit ihrer zügellofen Sprache" von der Schärfe des Gesetzes geschluß erlangt hat, ist die erste Forderung: troffen werden könnten.
Die Kreuzztg." erklärt sich für die Fortdauer des Sosialistengesetes ohne Zeitbeschränkung und hat gegen eine Verschärfung desselben nichts einzuwenden, um die von der Rationalztg." verurtheilten links- fortschrittlichen Blätter ebenfalls mit demselben fassen zu können.
Gegen die Verschärfung des Preßgesetzes ist sie, weil fonst die Gefahr nahe liege, daß selbst ein so historischroyalistisches Organ, wie sie selbst ist, einmal gefaßt werden tonne und dafür sind nach ihrer Meinung die Gesetze
nicht da."
Also Reaktion hie! Reaktion da! Bei diesem Disput bes eblen Bruderpaares, die darüber streiten, auf welche Weise am besten das bischen bürgerliche Freiheit in Deutsch land für immer erwürgt werden kann, fällt uns das beTannte Heine'sche Sprüchelchen ein:
Doch es will mich schier bedünken, Daß der Rabbi und der Mönch, Daß sie alle beide stinken.
Nationalzeitung" und" Kreuzzeitung " tragen als Kartellbrüber beide gleiche Kappen. Beide sind einig darin, daß wir im polizeilich regierten Deutschland zu viel Freiheit haben und sie betrachten beide es als ein Gott und der gesammten Bourgeoisie wohlgefälliges Wert, diesem heillosen Zustand tin Ende zu machen.
Der Streit der beiden edlen Organe über das Wie" lägt uns, offen gestanden, ungeheuer gleichgiltig. Die Sozialdemokratie hat seit fast elf Jahren das Sozialistengeset auf dem Nacken und sie ist mit ihm fertig geworden. Sie wird auch weiter mit ihm fertig werden, geht der Wunsch der„ Kreuzzeitung " in Erfüllung.
Bisher waren es nicht die Sozialdemokraten, die sich ben Kopf zerbrachen, was aus dem Sozialistengeset werden möchte und sie zerbrechen sich ihn auch fünftig nicht. Die Verantwortung werden die fragen, welche es geschaffen haben.
Die Bankerotterklärung der Regierungspolitik, die nach ber Kreuzzeitung" vorhanden ist, falls das Sozialistengesetz nicht für die Dauer des gegenwärtigen Regimes verlängert fannte wird, ist aber erst recht da, wenn diese Verewigung beEn das ichloffen wird.
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Seit mehr als zehn Jahren hat man von der Regie
Feuilleton.
Babbrud verboten.]
Verewigung des Sozialistengesetes. Stärker fann doch der Bankerott in der That nicht ausgesprochen werden. Das giebt die Kreuzztg." indirekt selbst zu indem sie sagt: Die Sozialdemokratie habe sich quantitativ und qualitativ nach der denkbar ungünstigsten Seite( unter der Herrschaft des Sozialistengesetes) entwickelt."
Ist das im Sinne der Kreuzztg." wahr, und die Kreuz- 3tg." muß das wissen, dann ist der Widerspruch zwischen dieser Thatsache und ihrer Forderung eklatant.
Doch der Kreuzztg." fommt es ebenso wenig auf Logik und Konsequenz an, wie der Nationalztg.". Den Redakteuren der letzteren sollte billig die Schamröthe ins Angesicht steigen, daß sie heute eine Verschärfung desselben Preßgefeges verlangen, das sie vor 14 Jahren gegen die Angriffe der Linken als zu reaktionär vertheidigen mußten. Damals entschuldigte man sich, daß die Hartnäckigkeit der Regierungen fein besseres Gesetz ermögliche und vertröstete die Opposition auf eine günstigere Bukunft. Heute wird, was man damals als eine Art Abschlagszahlung vertheidigte, als zu ,, liberal" denunzirt und für eine reaktionäre Revision reif erklärt.
Diese„ Liberalen " find so weit auf den Hund gekommen, daß ein Blatt wie die Kreuzzeitung " höhnt, liberaler zu sein als fie.
Ein gleiches Beispiel von moralischer Verkommenheit, politischer Charakterlosigkeit und Feigheit wie der deutsche Liberalismus hat der Liberalismus in feinem Lande der Welt in ähnlicher Weise gegeben.
Was die Sozialdemokratie betrifft, so steht sie der Forderung der Nationalzeitung" nicht minder gleichgiltig gegenüber, wie der Forderung der„ Kreuzzeitung ". Schlechter als es ist, kann es nicht werden. Aber jede Schandthat, die der Liberalismus begeht, ist eine Waffe in den Händen der Sozialdemokratie, mit der sie neue Anhänger gewinnt. Ihr kann es nur recht sein, wenn auch der eine oder der andere der bürgerlichen Schächer neben sie ans Kreuz geschlagen wird. Und trifft es das Schicksal, daß bei einem etwas zu weit nach Rechtslangen der Staatsanwaltschaft auch ein armer Sünder aus der Redaktion der„ Nationalzeitung" ihre linke oder rechte Seite ziert, wird dieses ihr um so größeres Vergnügen bereiten.
fie als hilflose Beute dort zu lassen in der Einöde, nachdem fie Leib und Seele ihm zu eigen gegeben. Und dann möge [ 71 auch Timea glücklich werden.
Ein Goldmensch.
Judi Roman von Maurus Jókai
Fünftes Buch. Athalie. Erftes Kapitel.
Der zerbrochene Säbel. Timar wartete auf der Insel, bis Reif das grüne Feld ehmen bedeckte, bis auch das Laub von den Bäumen fiel und die Nachtigallen und Drosseln davonzogen. Dann entschloß er Walbe h, in die Welt zurückzukehren, in die wirkliche Welt. Und Roemi läßt er hier zurück, auf der herrenlosen Insel, allein mit ihrem fleinen Rinde. Aber ich tehre noch in diesem Winter zurück." Mit diesen Worten schied er Mit diesen Worten schieb er Don ihr.
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wohl.
Noemi wußte nicht einmal, was dieser Winter zu be beuten hat dort in der Heimath, wo Michael wohnt. Um bie Insel friert die Donau nicht mehr zu; dort ist ein füblicher Winter, wenn die größte Kälte herrscht, ist es noch zwei Grad über Null ; der Epheu, der Lorbeerbaum grünen ben ganzen Winter über im Freien. Michael aber batte schon rauhes Reisewetter. Donau aufwärts war be reits Schnee gefallen und er brauchte auf den schneeberwehten Straßen eine ganze Woche, um Komorn zu er reichen. Und auch da mußte er einen Tag in Uj- Szöny aubringen. Auf der Donau ging so viel Eis, daß man nicht übersehen konnte. Einst hatte er sich auf einem kleinen Rachen allein gewagt auf die hochangeschwollene Donau . Damals freilich hatte Noemi am Ufer seiner geharrt. Jetzt aber eilte er nur zu Timea, um sich von ihr scheiden zu
laffen.
Sein Entschluß steht jetzt feft. Sie müssen sich trennen. Noemi fann nicht länger allein bleiben auf der unbewohnten Insel. Dieser Frau muß Gerechtigkeit werden für ihre Treue und Liebe; Fluch über den, der es übers Herz brächte,
Dieser Gedanke wurmte ihn dennoch, der Gedanke, daß Timea glücklich werden solle. Wenn er nur im Stande wäre, sie zu haffen, wenn er nur eine einzige Anklage gegen sie vorzubringen hätte, daß er sie verstoßen könnte, wie Eine, die er verachtet und die er vergessen kann!
Seinen Wagen war er genöthigt, in Uj Szöny zu lassen, denn Fuhrwerke konnten nicht über das Eis; er fam zu Fuß zu Haufe an. Als er in seine Wohnung trat, tam es ihm vor, als wäre Timea bei seinem Anblick erschrocken; als hätte die Hand, die sie ihm darreichte, gezittert und auch ihre Stimme, als sie seinen Gruß erwiderte. Diesmal hatte sie nicht die weißen Wangen ihm hingehalten, damit er sie füffe.
Timar eilte unter dem Vorwande, seine Reisekleider abzulegen, auf sein Zimmer. Ach, wenn diese Scheu einen Grund haben sollte! Und noch ein anderes Anzeichen war ihm nicht entgangen: Athaliens Gesicht. In ihren Augen strahlte das Feuer eines dämonischen Triumphes, das Irr licht der Schadenfreude. Wie? wenn Athalie etwas wüßte?
Bei Tisch kam er wieder mit den beiden Frauen zusammen. Sie saßen alle drei stumm einander gegenüber, mit gegenseitig sich ausforschenden Blicken. Nach Tisch sagte
Timea zu Michael blos die Worte:„ Sie sind diesmal sehr lange ausgeblieben."
Timar wollte ihr nicht sagen: Bald werde ich für immer Dich verlassen," aber er dachte sich's. Er wollte vorher seinen Advokaten zu Rathe ziehen, wie er einen Scheideher seinen Advokaten zu Rathe ziehen, wie er einen Scheides prozeß gegen seine Gattin anstrengen fönne. Es war ihm nicht möglich, einen Scheidegrund ausfindig zu machen. Es bleibt nur ber eine: ,, unüberwindliche gegenseitige Abneigung" übrig.
Wird auch die Frau sich dazu bekennen wollen? Von ihr wird alles abhängen. Timar grübelte den ganzen Nachmittag über diesen Gedanken nach. Er trug der Dienerschaft auf, seine Rückkehr vor jedem Besucher geheim zu halten, heute wolle er mit niemandem sprechen.
Kreuzzeitung " und ,, Nationalzeitung" mögen sich gesagt fein lassen: ihre Wünsche und Thaten sind uns Schnuppe. Für die deutsche Arbeiterklasse haben Ausnahmegeseze und verschärfte Strafgeseße ihre Schrecken verloren. Schlagt zu, so viel ihr wollt, ihr trefft nur Einzelne, die Armee marschirt unbeirrt um diese Verluste, aber angefeuert durch das Beispiel der Gefallenen ihrem Biele zu.
Kann das größte Militär- und Polizeireich der Welt ohne Ausnahmegesetze und verschärfte Strafgefeße gegen eine Partei nicht existiren so trifft die Blamage doch nicht uns!
-
Thut, ihr Herren, was ihr nicht lassen könnt.
Korrespondenzen.
Bürich, 18. September. In einer ganzen Anzahl schweizerischer Städte haben sich die daselbst bestehenden Grütli- und Arbeitervereine zu einem Bunde, einer So in Zürich , Winterthur , Lotalorganisation", vereinigt.
St. Gallen, Schaffhausen , Bern , Biel , Basel , Davos , Genf 2c. Selbstverständlich gehören dazu auch die in den deutschen Bereinen" organisirten und den verschiedenen Gewerkschaften als Mitglieder angehörigen Ausländer. Diese lokalen Verbände tragen mehr oder weniger den Charakter einer selbstständigen, organisirten Arbeiterpartei. Als solche beschäftigt fte sich mit allen politischen und ökonomischen Angelegenheiten, bei denen die Arbeiterinteressen engagirt find; so mit Wahlen, leberwachung des Fabrifgefeßes, Maßregeln zur Verbesserung der Arbeiterverhältnisse, öffentlichen Versammlungen, Vorträgen, Unterhaltungen u. f. w. Nun ist in einigen Orten von den lotalen Organisationen auch die Sammlung von Unterschriften auch von der Lokalorganisation in Winterthur . Dieser gegen den Bundesanwalt in die Hand genommen worden, u. a. Lokalverband besteht daselbst schon seit Jahren und er hat wiederholt Veranlassung genommen, in politischen Fragen öffentlich Stellung zu nehmen. So hat er beispielsweise im vorigen Herbste eine eifrige Thätigkeit entfaltet, um den Demokraten Locher in den Nationalrath zu bringen; daß hierbei der Sieg errungen wurde, war wesentlich sein Verdienst. Herr Locher hat im Nationalrath für den Bundesrath gestimmt, die Winter thurer Lokalorganisation ist aber entschieden gegen den der demokratische Landbote" bortselbst, deffen hervor ragender Redakteur Nationalrath Locher ist, um gegen die Ausländer in der Lokalorganisation heftig loszuziehen und sie vor aller Welt zu denunziren, daß fie an der Referendumsbewegung gegen den Generalanwalt fich betheiligen. Diese Anschuldigung ist eben so niedrig wie unwahr und fie wird dann auch von den Winterthurer Genossen in der Arbeitst." und dem Grütlianer" entschieden zurückgewiesen.
Dieser Vorgang ist ebenso interessant wie lehrreich. In Winterthur erscheint ein Blättchen von der Qualität des Attenhofer'schen Stadtboten" und das fand an der Thätigkeit der dortigen Lokalorganisation nichts auszuseßen. Der demokratische
Gegen Abend öffnete dennoch jemand die Thür. Athalie stand vor ihm. Dieselbe Schadenfreude leuchtete aus ihren Augen, dasselbe triumphirende, thöhnische Lächeln umspielte ihre Lippen. Michael zog sich betroffen zurück vor dem Bannstrahl dieser Augen. Was wollen Sie hier, Athalie?" frug er verwirrt.
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Hm, Herr von Levetinczy, was glauben Sie wohl, daß ich will? Wollen Sie nicht etwas von mir wissen?" ,, Was?" flüsterte Michael lebhaft, die Thür schließend und mit weit geöffneten Augen Athalie anstarrend.
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Was Sie von mir wissen wollen, Herr v. Levetinczy?" sagte, beständig lächelnd, die schöne Dame. In der That, das ist schwer zu errathen. Seit sechs Jahren bin ich in Ihrem Hause. In jedem Jahre sah ich Sie wieder nach Hause kommen. Jedes Jahr sah ich einen anderen Ausdruck auf Ihrem Gesicht. Im ersten Jahr war es quälende Eifers sucht, dann leichtfertige gute Laune, hernach wieder erkünftelte Ruhe, einmal sogar bornirtes Versunkenſein in eine pilisterhafte Beschäftigung; das Alles diente mir zum Studium. Im vorigen Jahre glaubte ich schon, die Tragödie sei zu Ende. Und das erschreckte mich. Sie hatten sich das Aussehen eines Menschen zu geben gewußt, der beständig sein Grab vor sich sieht. Das aber fönnen Sie recht gut wissen, daß Niemand auf dem weiten Erdenrund so inbrünstig für die Erhaltung Ihres Lebens betet, als ich."
Bei diesem Wort runzelte Michael die Stirne und vielleicht verstand Athalie in diesen Stirnfalten zu lesen. Nein, mein Herr!" wiederholte sie leidenschaftlich. Denn wenn Jemand auf der Welt ist, der Sie liebt, kann er una möglich so heiß wünschen, daß Sie lange leben mögen, wie ich. Jetzt sehe ich wieder jenen Ausdruck auf Ihrem Gesichte, wie im ersten Jahre. Das ist der richtige. Sie möchten gern über Timea etwas von mir erfahren, nicht wahr?"
Wissen Sie etwas?" fragte Timar heftig, den Rücken. an die Zimmerthür stemmend, als wollte er Athalie hier gefangen halten. Athalie lachte höhnisch. Nicht sie, sondern Michael ist der Gefangene.
Ich weiß viel Alles!" antwortete sie ihm. Genug ,.