gda. Die Mannesseelen.

Man wird an das famose Gedicht Heinrich Heine's   er­innert:

Das war ein Schmachten und ein Werben, Es feufzte die Braut: Ach Gott! Ach Gott  ! Wehmüthig war ihr bis zum Sterben,

Doch endlich stieg sie hinab in den Pott!" wenn man dem Spiel zwischen den Offiziösen und den Na­tionalliberalen in Sachen des Sozialistengefezes zu­fteht. Bei der legten Abstimmung über die Verlängerung des Gefeßes haben bekanntlich verschiedene Mannesseelen" ge äußert, es sei nun das lezte Mal, daß fie ihre Stimme für die Fortdauer des unveränderten Sozialistengeſeges ab­gäben. Namentlich der kleine Belagerungszustand" fönne nicht länger aufrecht erhalten werden und nur auf die brin­gendsten Anforderungen des Herrn v. Puttkamer   habe man noch einmal sich herbeigelassen, diese harte Bestimmung zu verlängern. Es war gewiß das allerlegte Mal!" Wenn man dabei nur nicht an gewiffe Buden auf dem Jahrmarkt er­innert würde, deren Inhaber nach der unwiderruflich legten Vorstellung" sich immer noch, und zwar auf vielseitiges Verlangen", zu einer weiteren Vors ftellung herbeilaffen. Den Mannesseelen wird es dies­mal auch leicht gemacht, denn das Sozialistengesetz wird ohne Zweifel zu einer dauernden Inftitution erhoben und fonach wird die kommende Abstimmung die legte Vorstellung" der Nationalliberalen in dieser Sache auch in der That sein.

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Es ist, wie wir schon ausgeführt haben, die Furcht vor den Wählern, welche den Nationalliberalismus stußig macht. Man hat fein gutes Gewiffen, denn man wittert einen Umschlag der Anschauungen in den Maffen und nicht mit Un­recht. Die Kartellmehrheit hat mit solcher Schnelligkeit berghobe Lasten auf die Schultern ihrer Wähler gehäuft, daß den letteren dabei ganz schwindlig zu Muthe werden muß, wenn sie über­schauen, was alles gekommen ist, und wenn sie ahnen, was alles noch tommen wird und muß an neuen Bescheerungen, wenn die Hurrah- Majorität noch weiter wirthschaften kann. Der Umschlag der Meinung aber erstreckt sich nicht auf die wirthschaftlichen Fragen allein, sondern auf die gesammte Kartellpolitik. Die Wähler werden von den Abgeordneten, die für das Sozialistengesek gestimmt haben, Rechenschaft über deffen Wirkungen fordern und wer vor dem öffentlichen Urtheil nicht nicht bestehen fann, dem wird fein Mandat mehr verleihen. Nicht überall wird es so sein, wie z. B. die Schädel hinterpommerscher Landwirthe" von dem Verständniß für moderne Beitfragen nur noch sehr spärlich erleuchtet sein dürften. Aber doch in vielen, sehr vielen Fällen wird das zutreffen, was wir voraussehen, und von den Freunden des Sozialistengefeges wird man im nächsten Parla­ment Viele sehen, die nicht da sind".

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Die Nationalliberalen winden sich in der Klemme fläglich hin und her. Mit der Regierung wollen fie es nicht verderben und mit den Wählern auch nicht, denn sie wollen ja ihre Mandate behalten und jedes Staatsmännchen, das heute streb­famer Affeffor, Amtsrichter oder Anwalt ist, hofft noch Minister zu werden, unbelehrt durch das Schicksal des Herrn Miquel, bem das Portefeuille des Finanzministeriums foeben am Fir­mament erschienen und gleich einer trügerischen Fata morgana vor dem lechzenden Wüstenwanderer boshaft in Nebel zerronnen ist. Man könnte den Nationalliberalen rathen, doch endlich ein­mal eine selbstständige Stellung einzunehmen, wenn ein solcher Rath bei dem politischen Mollustenthum von Bedeutung wäre und wenn uns überhaupt an der Zukunft der nationalliberalen Partei etwas gelegen fein fönnte. Diese Partei sieht ihren unvermeidlichen Niedergang vor Augen und schaut hilfesuchend zu den Offiziösen empor.

Die offiziöse Weisheit ist noch niemals umsonst angerufen worben und sie ist auch diesmal mit einem guten Rathe bei der Hand. Man schiebt die Vorhänge auseinander, welche die Thätigkeit des Bundesraths in Sachen des Sozialistengefeßes verhüllen und läßt die Mannesseelen einen schnellen Blick hinein thun. Wie himmlisches Mannah die Juden in der Wüfte erquickte, so fällt, was fie erschaut, als tröstender Thau auf ihre bange Bruft. Die Regierung will das Gefeß nicht unverändert beibehalten," lispeln sie mit verschämtem Entzücken, fie will an Stelle der Reichskommission das Reichsgericht feben!"

Welch ein Erfolg! werden sich die Mannesseelen sagen. Die Regierung giebt nach, weil sie weiß, daß die National­liberalen bodbeinig werden wollen! Da werden die Staats­männchen aller Art vor den Spiegel treten und sich überzeugen, ob sie sich denn auch wirklich wie die Helden vorkommen, als die sie sich selbst erscheinen.

Mögen fie fich beweihräuchern! Die Wähler werden über diese Sache anders denten. Denn daß man an die Stelle der Reichstommission das Reichsgericht stellt, ändert an der Sache so viel wie gar Nichts. Wir kennen den Geist", der in den Hallen des Reichsgerichts weht, und man wird bei dieser Ge­

unmöglich so weiter fortgehen: Ihr verdient Alle zusammen neun Franks täglich; wie soll ich damit zehn Personen satt machen?"

" D, neun Franks! Ich und 3acharias drei, macht Techs. Katharina und der Vater zwei, macht vier; sechs und vier sind zehn.. und Jeanlin einen, das macht elf!" day, Ja, elf! Aber die Sonn- und Feiertage? Es kommt nie mehr wie neun heraus."

Er suchte unterm Bett seinen Ledergurt, dann ant­wortete er:

,, Du mußt zufrieden sein; bin ich doch wenigstens start und gesund: in meinem Alter, zweiundvierzig, müssen die Meisten schon ausgemustert und zur Ausbesserung verwendet werden."

Möglich, Alter. Aber das giebt uns kein Brot. Was soll ich machen? Hast Du nichts?" Ich habe zwei Sous."

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" Behalte fie und trink' ein Glas Bier dafür. Mein Gott, was soll ich nur anfangen? Sechs Tage, das ist eine ganze Ewigkeit. Wir schulden sechzig Francs dem Maigrat, der mich schon vorgestern abgewiesen hat. Ich werde doch noch mal zu ihm gehen; aber wenn er nichts mehr auf Borg geben will, was bann?"

So fuhr sie fort, mit ihrer traurigen Stimme zu flagen, unbeweglich das Gesicht zur Decke gewendet und nur von Beit zu 3eit die Augen schließend, wenn das Licht sie blendete. Im Speiseschrank sei nichts mehr, sagte sie, tein Butterbrot für die Kinder und kein Kaffee; vom schlechten Waffer bekommen fie Kolit; feit mehreren Tagen schon nähre fie die Familie mit aufgefochten Kohlblättern. Sie mußte lauter reben, denn der Kleinen Geschrei übertönte ihre Worte. Maheu pacte plöglich das Kind, warf es auf's Ehebett und rief wüthend:

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Nimm's oder ich bring's um! Das brüllt und brüllt und ihm fehlt nichts. Es kann saufen, so viel es will, und jammert doch mehr, als alle Anderen zusammenge= nommen."

Estelle suchte die Brust der Mutter, nistete sich in den

legenheit daran zu erinnern baben, daß das Reichsgericht in dem bekannten großen Sozialistenprozeß das Chemnißer Urtheil aufgehoben und das Freiberger Urtheil bestätigt hat; man wird nicht vergessen, daß das Reichsgericht die Verurtheilung einzel­ner Abonnenten von im Ausland erscheinenden verbotenen Zeitungen wegen Anstiftung und Verbreitung" bestätigt hat. Anderer Urtheile nicht zu gebenken. Die Reichskommission war bisher wesentlich aus höheren Verwaltungsbeamten zufammen­gefeßt, deren Anschauungen mit denen des Reichsgerichts sich ungefähr deckten. Ohnehin war die Reichskommission nur eine Instanz für die Verbote von Druckschriften; gegen die Aus­weisungen u. s. w. kennt das Sozialistengeset keine Be­rufung.

Wenn mit dieser mageren Verbesserung" des bestehenden Gesezes der lastende Stein von den Mannesseelen gewälzt ist auch gut! Die Wähler aber werden dazu ihr Wörilein sprechen und das wird den Mannesseelen nicht so lieblich flingen, wie die Troftflöte der Offiziösen!

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Korrespondenzen.

London  , 12. Ofibr. Nichts kennzeichnet den Geist einer Epoche besser als die Art, wie sich während derselben gewiffe Strömungen geltend machen. Zu allen Zeiten giebt es Ele­mente, die freieren Lebensanschauungen Bahn zu brechen suchen, und Eiferer, die den Menschengeist in Ketten und Banden schlagen möchten, um ihn zu heiligen", und denen die harm­lofesten Freuden ein Gräuel vor dem Herrn sind, weil sie die Sinnenluft befördern. In Zeiten aufsteigender Entwicklung sehen diese zur Ohnmacht sich verurtheilt, treten daher, von ganz verkehrten Fanatikern abgesehen, sehr schüchtern auf und schränken ihre Forderungen mit Wenn's und Aber's ein; in Beiten der Reaktion dagegen führen sie das große Wort, und Rüdtehr zur Religion"," Verzicht auf weltliche Genüffe" 2c. find die Parole des Tages.

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Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, ist selbst Feldzug gegen die Singspielhallen ( music hall's), den das Lizenz Ertheilungs Komitee des Londoner Grafschaftsraths in biefem Augenblic führt, und bei dem ihm die große Mehrheit der Geistlichen aller Ronfeffionen zur Seite stehen, ein Beweis da für, daß England zur Zeit nicht im Zeichen der Reaktion fteht. Denn alle die biederen Tugendretter ermangeln nicht, auf das Eindringlichste zu betheuern, daß es ihnen durch­aus fern liegt, die Vergnügungslokale des Volkes einzuschrän= ten im Gegentheil, fie wollen gerade dem anständigen Bürger und Arbeiter ihren Befuch ermöglichen und darum wollen fie fie von allem Unsittlichen, von allem, was das Schamgefühl verlegt, reinigen." In diesem Reinigungseifer faft hätte ich geschrieben, Reinigungs teufel, steckt nun unbestritten ein gut Stüd Pharisäerthum, gar manche dieser Reiniger denken dabei an eine Arbeit ähnlich der des be rühmten Reinigers der Schadow'schen Venus, die dem Ber­ liner   Meister das drastische Wort entlocte: Die Pickeln( auf der von Schadow in Wachs modellirten Venus) find weg, aber die Belle( die feinen Kontouren) roch, d. h. fie möchten die Singspielhallen so reinigen, daß das Lafter" aus denselben vertrieben wird, aber das Vergnügen auch. Daß fie es jedoch bei dem Möchten" bewenden laffen, daß fie öffentlich einen zwar etwas faden und vom sündhaften Cham­pagner wohl zu unterscheidenden Fruchtwein, aber immerhin doch Wein" predigen, während sie heimlich Waffer für das Volk erstreben, zeigt, wie schwach fie ihre Position fühlen, daß fie die große Masse des Volkes gegen fich haben. Der Gedanke, daß das Volf nicht blos zum Arbeiten und Beten da ist, sondern auch zum Genießen, ist so unüberwindlich start, daß alle Parteien, alle religiösen Körperschaften sich ge­zwungen sehen, ihm Rechnung zu tragen.

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In diesem Gefühl gefchab es zweifelsohne, daß die Ver­anstalter des fürzlich in Cardiff  ( Wales  ) abgehaltenen Ron­greffes von Vertretern der Staatskirche sich von einem ber bekanntesten Schauspieler Londons  , dem Charakter­fomiter Edward Terry, einen Vortrag über das Verhältniß der Bühne zum chriftlichen Leben halten ließen. Reine andere Sigung des Kongreffes war so glänzend besucht als diese, und Herr Terry erntete für seine Darlegung, daß das Theater fein Teufelswerk sei und nur gelegentlich" unmoralische Stücke gebe, stürmischen Beifall. Ein Komödiant lönnt' einen Pfairer lehren."

In dem Streit über die Frage der Singspielhallen wurde auch die Frage der Prostitution gestreift. Es ist ganz flar baß in den meisten dieser Tempel der leichtgeschürzten Muse auch die Priesterinnen der Venus mit Vorliebe sich auf­halten, und dieser Umstand gab den Vorwand ab, über einen derselben, das Westminster Aquarium" fo genannt, weil in irgend einem Winkel desselben zwei kleine Fischfästen stehen sollen, das Todesurtheil auszusprechen. Auf die Gegen frage, wo die Prostituirten denn hin sollen, ob es nicht un­

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finnig sei, fie zu zwingen, die Straßen noch mehr unfi zu machen, als das jetzt schon der Fall ist, mußten die Tug apoftel nichts Rechtes zu erwidern. An die Möglichkeit, Prostitution in der heutigen Gesellschaft auszurotten, Niemand zu glauben. Oder vielmehr, Niemand wagt m diesen Glauben zu heucheln. Man möchte sie nur mögli darum der abderitische S unanflößig haben, und

ist es beffer, wenn wir die Gefallenen aus den Vergnügun lofalen auf die Straße, oder wenn wir sie von der Straße die Vergnügungslokale treiben?

So wenig es auf fie eine befriedigende Antwort giebt wenig wird die Reinigung der Tingeltangel gelingen. Publikum wird immer etwas gepf fferte Roft verlangen

Sti

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erhalten. Höchstens, daß die Bote etwas verhüllter da boten wird, was aber ihre Wirksamkeit, wie männiglic fannt, nicht beeinträchtigt. The ich dieses Thema verlasse ich noch ein reizendes Diftum des Bischofs von London  führen, das die fatale Situation der zwischen die zwei Aufrechterhaltung der Moral" und Konzession an den der Lebensluft" gefeßten Geistlichkeit vortrefflich fennzei Er würde, wie die Dinge heut liegen," führte der hod würdige Kirchen fürft auf einer, zur Unterstüßung der famen Thätigkeit des Grafschaftsraths nach St. James einberufenen Versammlung aus nicht im Traum da denken, die Autorität des Gesezes zum Verbot des Ba tanzes, wie er gegenwärtig auf der Bühne getanzt werde zurufen, obwohl er ihm für höchst gefährlich halte. habe er noch nie Jemand sagen hören, daß derselbe da berechnet fei, irgend welche unreinen Gedanken zu erwede Wirklich? Aber inwiefern ist er dann höchft gefährlich? die Geistlichkeit beim Dockerstreit faft durchgängig für Arbeiter Partei ergriffen, ist bekannt, weniger daß in Kirchen und Kapellen ganz besonders in denen der Sel nach beendetem Gottesdienst offiziell statt für Kirchengwede die Streifenden gesammelt wurde. Die Kirchenbüchle Streifende Arbeiter, fönnen sich die Leser des Berliner blattes" das vorstellen? Prediger, die gegen das K eifern, hat Berlin   ja auch schon gesehen, aber die St Sapte und Genoffen hatten immer nur das Kaufmannskap bezw. das jüdische" Kapital im Auge, Arbeitern im S gegen das Unternehmerthum beizustehen, sie zur Organi von fampffähigen Gewerkschaften anzufeuern, ist diesen tischen Christen" nie eingefallen. Hier kann man berglei ießt fast jeden Tag sehen.

Und nicht blos Geistliche versuchen auf diese Weise le Vertrauen des Bolles zurückzuerobern. In meinem l Briefe erwähnte ich des Eintretens des Bankie: s und geordneten Montague für die streikenden Schneider An demselben Abend, an dem mein Brief Oftend. fand eine Versammlung der im Kampfe ging Berfürzung der Arbeitszeit und beffere Bezahlung befind Angestellten der Omnibus- und Pferdebahngel schaften statt, und zwar wie es bei diesen Leuten anders möglich, Nachts zwischen 1 und 3 Uhr. Den in dieser Versammlung aber führte Lord Rosebery  , der Schwi sohn Rothschilds, ehemaliges Mitglied im Minifterium fone. Und was er sprach war feineswegs nur Süß Er erklärte die gegenwärtige Art der Ausbeutung der Arb bei den meisten Gesellschaften für eine Schmach und for die Arbeiter auf, fest zusammenzuhalten, denn wenn fie selbst mit aller Energie für ihre Intereffen einträten, ihnen kein Mensch in der Welt helfen. Das klingt anders als die Weisheit, die deutsche Staatsmänner den beitern zu predigen pflegen.

G

Würde aber der edle Lord oder irgend einer seiner würdigen und nicht ehrwürdigen Freunde vor fünf fo gesprochen haben, um Omnibus futscher und ab Plebejer willen ihre Nachtruhe geopfert haben? G lich. Daß sie es heute für geboten erachten, ift b sächlich die Wirkung Wirkung zweier Umstände: erstens Ausdehnung des Stimmrechts auf die Arbeiter zweitens der sozialistischen   Agitation. Die englische Bourge ist der festländischen in vieler Beziehung überlegen, fie ver

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fich nicht auf Ausnahmegeseze, sondern sucht durch with Ronzessionen jeder fie bedrohenden Bewegung den Wind den Segeln zu nehmen. Das gilt, in Bezug auf die Arbe bewegung, namentlich von der liberalen Partei, während mit Ausnahme der sehr schwachen konservative, Churchill  , so ziemlich die Fähigkeit verloren hat, mit de beiterklasse Fühlung zu halten. Ihre Verbindung unionistischen Liberalen, die in's Englische überfekten Nati liberalen, hat fich ihnen in dieser Hinsicht sehr verhängni erwiefen.

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Den deutschen Konservativen find allerdings auch deutend über", wie die Haltung des konservativen Minister während des Dockerstreits beweist.

Unter diesen Umständen erklärt es sich, fich, die sozialistischen   Organisationen hier zu Lande fo la fortschreiten. Denn daß die englischen Sozialisten es an und Eifer fehlen laffen, tann ihnen Niemand vorwerfen ift geradezu unglaublich, wieviel Arbeitskraft hier die Agito

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füßte Hatten die Bürger von der Piolaine Dir nicht ge- Sand bestreute Fliesen. Außer dem Buffet mit lad sagt, Du solltest mal hinkommen?" fragte der Vater nach Tannenholz standen ein Tisch und Stühle vom selben einer Pause. darin. An die Wände waren allerhand sehr bunte Ueber den Mund der Frau zog es wie muthloser geklebt: Die Porträts vom Kaiser und der Kaiserin ,, die Kompagnie geschenkt hatte, dann Soldaten und viel

3weifel:

Ja, ich bin ihnen begegnet. Sie vertheilen Kleider an arme Rinder... Run, ich will's versuchen... Ich werde heute mit Leonoren und Heinrich hingehen. Wenn sie mir nur fünf Francs geben möchten!"

Sie schwieg von Neuem. Maheu war fertig; er blieb noch einen Augenblick neben seiner Frau stehen, dann sagte er:

Was willst Du? Es ist nun mal so! Koche Kohl suppe, wenn's nicht anders geht! Wenn wir noch so lange darüber reden, wird's nicht besser. Es ist flüger, ich geh' an die Arbeit.

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Natürlich," antwortete sie." Mach das Licht aus, es ist nicht nöthig, daß ich die Farbe meiner Gedanken seh'!

Maheu löschte das Licht. Schon gingen 3acharias und Jeanlin hinab; er folgte ihnen; die hölzerne Stiege knarrte unter ihren schweren Füßen, über die sie wollene Strümpfe gezogen hatten. Das 3immer und das Kabinet waren wieder bunkel. Die Kinder schliefen, selbst Alzire's Wimpern fielen zu; nur die Mutter starrte noch wachen Auges zum finstern Plafond hinauf; während das Kleine mit leisem Schnurren, wie eine Rage, an ihren leeren Brüsten fog und zog.

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Goldschmuck überladene Heilige, die sich alle grell und fa

reich in dem nadten Raum abhuben. Den Speisef schmückte eine Schachtel in rosarothem Karton; davon hing in einem reich bemalten Gehäuse die Kukut die mit dem schweren Tikiak ihres Pendels das Gemad lebte. Neben dem Ausgang führte eine Thür in den Es roch nach gestern gebratenen 3wiebeln, und die Luf mit Kohlendunst durchschwängert.

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Räthchen saß vor dem Schrank und überlegte. hatte nichts gefunden, als ein halbes Brot, genügend Käse, aber nur sehr wenig Butter, und damit sollte Frühstück für vier Personen bereiten! Endlich entschlo fich: Sie schnitt das Brot in möglichst dicke Scheiben, beckte je eine davon mit Käse, strich auf eine andere Idee Butter und legte beide zusammen. Das hieß

Biegel". Bald waren die vier Biegel fertig, von größten für den Vater bis zum kleinsten für Jeanlin, peinlichst sorgfältiger Gerechtigkeit abgemessen.

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Inzwischen fummte das Wasser im Reffel. Katharina mochte wieder an den Streit mit ihrem an den Oberaufseher und seine Geliebte denken, den öffnete die Thür und blickte auf die Straße. Unten hatte sich Käthchen zuerst mit dem Feuer be- pfiff noch immer die niedrigen Häuser entlang, worin schäftigt. Die Kompagnie gab jeder Familie monatlich hier und da Lichter hinter den Scheiben bewegten; acht Hektoliter Ausschußtohle, die sich sehr schwer entzündete, öffneten und schlossen sich: Gruppen dunkler Männe und deshalb wurde das Feuer in dem großen gußeisernen loren sich im Schatten. War sie thöricht, sich b Kamin beständig unterhalten: Abends bedeckte man die erkälten, da doch Pierron ganz sicher jetzt schlafen Gluth mit Asche und jeden Morgen wurde sie wieder auf um seinen Dienst um sechs Uhr anzutreten! Sie

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gerüttelt und mittelst fleiner Stückchen sorgsam ausgelesener dennoch in der Häusthüre stehen und schaute neug guter Kohle neu in Brand gesetzt. Nachdem Käthchen dies hinüber. Da öffnete sich dort eine Thüre, aber es war

besorgt, stellte sie einen Kessel mit Wasser auf den Rost, hodte sich nieder und wartete bis es tochen werde.

Lydia, die Tochter Pierron's, die in die Grube ging. Ein 3ischeln und Prasseln erschreckte sie.

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Das Speisezimmer war ziemlich groß und sehr rein hastig die Thür und lief zum Kamin, wo das Wasser warmen Decken ein, und man hörte nur noch, wie sie lutschte gehalten. Es nahm das ganze Erdgeschoß ein, war apfel- dem Kessel quoll und die Kohlen verlöschte. Es gab

und sog..

grün gestrichen und hatte sauber gewaschene, mit weißem

Kaffee mehr; darum siedete sie den vom vorigen