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megen, das Gleiche zu thun. Bei der jchigen Stimmung der Bergleute ist nämlich zu erwarten, daß der größere Theil fich nicht mehr wie bisher zur Wahl wird fommandiren lassen und dann stehen für die Kartellbrüder Sie beiden Wahlfreise Saar  brüden und Ditweiler- St. Wendel auf dem Spiele daher das eifrige Bemühen, wenigstens die anfäffigen evangelischen Ar­beiter wieder einzufangen. Die eigentlichen Macher halten fich bisher noch zurück, denn das diese neue Bewegung nicht aus den Kreisen der Bergleute selbst hervorging, ist klar. Glück­3- licherweise scheint auch unter den Bergleuten durchaus feine Neigung zu sein, auf diese neueste Gründung hineinzufallen. Die Zahl der Mitglieder, die sich am Sonntag für die beiden Vereine anmeldeten, betrug zusammen faum 40, während dem Rechtsschutzverein augenblicklich wohl schon über 20 000 Berg­ren wu leute angehören. Im Intereffe der Bergarbeiter wäre zu Abgang wünschen, daß es so bliebe. ten Din

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Von mehreren Seiten wird uns aus dem Ruhr­kohlenbezirk berichtet, daß die Bechenverwaltungen in dem felben eine gegenseitige feste Vereinbarung dahin getroffen haben sollen, feinen Arbeiter anzunehmen, der auf irgend einer cute meche des Bezirks fei es entlaſſen iſt, ſei es gekündigt hat."

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der Verhandlung ausscheiden oder den Termin nochmals aus­sehen müssen. Das Lestere wird hier als wahrscheinlich ange­ange­

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Sächsisches. Das Chemnizer Amtsblatt" enthält fol­gende charakteristische Bekanntmachung. Nachdem zur Kennt nik der unterzeichneten Behörden gelangt ist, daß zur Unter­flüßung der Arbeiter und Arbeiterinnen, welche in der hiesigen Fabrit von Morik Samuel Eiche die Arbeit eingestellt haben, Gelder eingesammelt werden, sehen sich die unterzeichneten Be­hörden veranlaßt, diese Geldsammlungen, sowie auch die öffent­liche Aufforderung zur Leistung von Beiträgen, unter Androh­ung einer Geldstrafe von 20 M. oder einer Haftstrafe von 4 Tagen für jeden Zuwiderhandlungsfall, wie hiermit geschieht, zu verbieten. Chemnik, am 11. Oftbr. 1889. Die tgl. Amts­hauptmannschaft und das Polizeiamt der Stadt Chemnik." Ei Herrichses! int unter bem Titel: Ein neues Arbeiterblatt erscheint unter dem Titel: Der Arbeiter", Degan für die Luxemburger   Arbeiterbevölke­rung, feit 6. Oftober in Luxemburg  .

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Bern  , 16. Oktober. Wie bereits telegraphisch gemeldet, hat der Bundesrath heute wieder brei Anarchisten aus der Schweiz   ausgewiesen. Laut des betreffenden Bundesraths­beschlusses haben zwei derfelben sich unter verschiedenem Namen in der Schweiz   aufgehalten. Der Beschluß lautet nach der Köln  . Btg." wörtlich:

verdreherisch hinzu, daß sie das nicht glauben fönne, denn das märe nichts anderes als die Vernichtung der Freizügigkeit. Offenkundigen Hegern und Bühlern gegenüber eine solche Taftit befolgen, findet fie begreiflifch und gerechtfertigt; denn diese leben mit ihren Arbeitgebern auf offenem Kriegsfuß, nicht blos mit den eigenen Arbeitgebern, sondern mit der Allgemeinheitlichen Berichtes feines Justis- und Polizeibepartements und der derfelben, und sie haben keinerlei Anspruch darauf, von diesen Beschäftigung und Verdienst zu verlangen". Das Blatt fchwafelt noch weiter über rein menschliche Beziehungen" wischen Arbeitern und Beamten und von Härte, die

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Der schweizerische Bundesrath, nach Einsicht eines bezüg­diesem Berichte beigelegten Aften, in Erwägung, daß 1. Chriſt. diesem Berichte beigelegten Aften, in Erwägung, daß 1. Christ. Rempf, alias Marcus Allweiler, H. Lang, Ferdinand Hünzi, Jakob Gall, Weber u. f. w., von Belsenberg  , Württemberg  , geb. 1861, Schneider, zuletzt in Binningen  ( Baselland  ); 2. Willibald Schmidt von Zimmerholz  , Amts Engen  , Groß­herzogthum Baden, geb. 1868, Schneider, julegt in Winterthur  und Zürich  , und 3. August Friedrich Büschel, alias Frig Wolf, von Roderbed, Regierungsbezirk Stettin  , Preußen, geb. 1863, Schreiner zulest in Zürich   Mitglieder der Anarchisten­partei ihren Aufenthalt in der Schweiz   dazu benußt haben, Weise au agitiren, zu welchem 3wede fich diefelben mit Ge­für die revolutionären Ideen diefer Partei in aufreizender zu Zwecke finnungsgenoffen in- und außerhalb der Schweiz   in Ver­

es nicht genug verurtheilen könne, und der gleichen billigen Phrajen mehr, die wir indeß nicht. ihr Bicinft zu nehmen haben und welche wir auch weiter nicht be­achten. Uns ist die nackte Thatsache an fich wichtig genug, um ein paar Worte daran zu knüpfen. Koalitionen der Arbeit­geber dieser Art sind schon häufig verfucht, und unzählige Ar­beiter dadurch aus ihrer bisherigen Thätigkeit geriffen worden. Aber wir haben nie gefehen, daß die Ursache damit beseitigt worden wäre. Die gemaßregelten Arbeiter haben in einem an­dern Gewerbe Unterkunft gefunden, oder find moralisch und phyfifch zu Grunde gegangen. Die Nache der Arbeitgeber

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bindung gefekt und Proselyten zu machen versucht haben; daß diese Thätigkeit geeignet ist, die internationalen Beziehungen

war somit befriediat, aber zugleich haben sie in die Herzen berber Schweiz   zu schädigen und die Ruhe des Landes zu stören zurüdgebliebenen Arbeiter ein Samenkorn der Bitterfeit gelegt, einen Groll in die Gemüther gepflanzt, der sich Awar ihnen gegenüber nicht öffentlich zeigen mag, der aber bei Gelegenheit mit elementarer Kraft zum Ausbruch fommt, wie das der letzte Rohlenarbeiterftreit gezeigt hat. Oder sie haben mit ihren Maß

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finnung geschah, bewirkt, daß die Gemaßregelten sich wirth­fchaftlich unabhängig machen konnten und nun erst recht für thre Ueberzeugung und für ihre in fozialen und politischen Feffeln gehaltenen Arbeitsbrüder eintraten. Man kann also fagen, baß folche Maßregelungen in den meisten Fällen zu einer Ruthe für diejenigen wurden, die sie angewendet hatten. Die Arbeiter in ihrer aufstrebenden Tendenz hindern zu wollen, mit solchen verabscheuenswerth- fieinlichen Mitteln hindern zu wollen, zeigt von einer Kurzfichtigkeit und Engherzigkeit ohne Gleichen derjenigen, die fich prahlerisch die nach Beliz und hinten

Verhandlungen werden bei gefchloffenen Thüren vorgenommen und die Stommiffion hat nur bie einzige Frage zu beantworten: ,, Befindet sich Herr Laisant in dem Folle, wegen der ances deuteten Thatsache reformirt zu werden?" Herr Laisant erklärte einem Reporter, er werde sich dem Urtheil des Enquête- Raths vollständig fügen.dan bilang si

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Brüffel, 18. Oftober. In der Borinage haben seit einig n Tagen in einzelnen Gruben die Kohlenarbeiter die Arbeit nieder geleat, heute ist auch in Mambourg und Marcinelle, in bem Roblenbeden von Charleroi  , auf einzelnen Gruben bie Arbeit Totalen Charakter, die Streifenden vechalten sich ruhig, ihre eingestellt worden. Der Streit trägt bis jetzt indeß einen mehr Gesammtzahl beträgt etwa 2000.

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Derlammlungen.? Sozialdemokratischer Wahlverein für den erften Berliner   Reichstagswahlkreis. Am 23. Oktober, Abends 8 Uhr, findet in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28, die Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für den 1. Berliner   Reichstaaswahlkreis statt, in welcher Herr Vogtherr has Referat über Arbeitszeit und Arbeitsruhe" halten wird. Nach dem Vortrag findet Diskussion statt. Da die Tagesort bene pret haltige if uno intereſſant au meroet ver­fpricht, wird eine recht rege Betheiligung erwartet. NB. Da tie Zellerfammlungen nicht geftattet werden, und nach bem lehten Bericht ein Defisit vorhanden ist, merden fämmtliche Mitglieder, welche mit den Beiträgen im Rückstande find, ersucht, diefelben zu begleichen. Ebenso wird erwartet, daß sich recht viel neue M talieder aufnehmen lassen mögen, um den Wahlverein nach Kräften zu unterſtüßen, da sich alles zu den Reichstagswahler, welche bald bevorstehn, rüftet. Ifo auf der Want! Eine außerordentliche Versammlung des Ver­bandes der Möbelpoliver Berlins   und Umgegend, meld e am Montag, den 14. d. M., im Lotale des Herrn Krüger, Hochstr. 32, stattfand, wurde um 9 Uhr durch den Vorsitzenden Herrn Weber eröffnet. Im ersten Punkt der Tagesordnuna hielt Herr Emil Schade einen von der Versammlung mit großem Intereffe verfolaten Vortrag über: Die Nothwendigt. it ber gewerkschaftlichen Organisation und ihre Einwirkung bet Erzielung günstiger Arbeitsbedingungen. Dem Vortrag folgte die Nothwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation aner­eine lebhafte Disfuffion, in welcher von jämmtlichen Reduern fannt wurde. Hierauf wurde folgende Resolution mit Mus jorität angenommen: Die heutige Versammlung des Verbandes der Möbelpolirer Berlins   und Umgegend erklärt sich mit ben Ausführungen

in Anwendung von Artikel 70 der Bundesverfaffung( dem äußere Sicherheit der Eidgenossenschaft   gefährden, aus dem Bunde steht das Recht zu, Frembe, welche bie innere ober schweizerischen Gebiete wegzuweisen") beschließt: 1. Christian Kempf, Willibald Schmidt und August Friedrich Büschel vor genannt, alle zur Zeit in Basel   verhaftet, find aus dem Ge­biete der schweizerischen Gidgenoffenſchaft weggewiesen.finger bes Referenten einverstanden und verpflichtet 2. Dieser Beschluß wird der Regierung des Kantons Basel­ftadt mitgetheilt mit der Einladung, denselben den genannten Individuen eröffnen zu laffen. 3. Das eidgenössische Justiz­und Polizeidepartement ist mit der Vollziehung beauftragt. Frankreich  .

Paris  , 17. Oftober. Die vom boulangistischen Komitee an den General Boulanger   nach Jersey gesandte Abordnung über­bringt ihm folgende Adresse:

tattoo Bildung maßgebende" Volksschicht nennen. Es sind die ärgsten General! Das Patriotenfomitee erneuert Ihnen den Aus­

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es, diese Leute immer und immer wieder auf ihr verächtliches und nuglofes Beginnen aufmerksam zu machen, fie begreifen den Geist der Zeit doch nicht und rennen mit ihren biden Köpfen an eine eherne Mauer. Dezennien tobt der Kampf der Arbeiter um Anerkennung ihrer Menschenrechte und Dezennien lang führten Ein­zelne und Roalitionen einen Kampf wie den von den Kohlengruben­befizern angefündigten, und doch haben sie noch nicht einen Fuß breit Terrain gewonnen. Maßregelt man heute uner­fchrockene Arbeiter, die für ihre Kollegen fprechen und handeln, so treten morgen zehn Andere in die Lücke, die mit Freuden denselben Plaz einnehmen und sich denselben Folgen aussehen. Alio nüßen werden solche Maßregeln nie. Man gewöhne sich doch, die Arbeiter als gleichberechtigt anzusehen und mit ihnen ale Gleichberechtigte zu verhandeln; man lege den dummen Stolz ab und fühle sich als nichts mehr, denn als Mensch unter Menschen, dann wird der Kampf viel, fehr viel von feiner Bitterfeit verlieren. Namentlich die Breffe à la Röln. 3ig." follte fich das gesagt sein laffen. Aber gerade diese ist, Die fortwährend Unfrieden schürt und immerwährend Del ins Feuer gießt. So lange dies fein Ende nimmt, ist kein gedeih­Liches Bufammenwirten möglich. Wir erwähnen die Ange­legenheit übrigens auch in unserem heutigen Leitartikel.

Elberfeld  , 17. Ottober. Wider Erwarten ist nun doch der Termin zur Hauptverhandlung in dem hiesigen großen Sosialistenprozeß auf den 18. November angefeßt. Unter den in Anklage verbliebenen 89 Beschuldigten befinden sich auch Reichtagsabgeordnete, und da der Termin in die Barlamente­feffion fällt, wird man entweder diese Angeklagten von

wart nicht. Dieser Kuß war wie eine von Eifersucht diktirte Besißnahme.

Sie aber sträubte fich:

,, Laß mich! Verstehst Du!"

Er hielt noch ihren Kopf und blickte ihr fest und tief in's Auge. Sein rother Schnurr- und Rinnbart leuchtete in seinem schwarzen Gesichte mit der großen Adlernase. Endlich ließ er sie los und entfernte sich, ohne ein Wort zu sagen. Aluk

Stephan hatte es talt überlaufen. War es dumm von ihm gewesen, daß er so lange gewartet! Jeht natürlich mochte er sie nicht mehr küssen, denn sie hätte vielleicht ge= glaubt, er mache es dem Andern nach. Seine verwundete Gitelkeit litt und ein großer Schmerz packte ihn. Warum haft Du gelogen?" fragte er leise. Dies ist ja Dein Liebhaber."

Aber nein, ich schwöre Dir's, es ist nichts zwischen uns!" rief fie lebhaft. Er spaßt zuweilen, das ist Alles. Uebrigens ist er nicht einmal von hier; er ist erst vor sechs Monaten aus dem Pas- de- Calais   gekommen."

Sie hatten sich Beide erhoben, um wieder an die Arbeit zu gehen. Als sie ihn so falt sah, schien sie bekümmert. 3weifelsohne fand sie ihn hübscher als den Andern und hätte ihn wahrscheinlich vorgezogen; es drängte sie darum, durch eine Liebenswürdigkeit die Sache wieder auszu­gleichen, und während Stephan verwundert seine Lampe  betrachtete, die jetzt mit einer blauen Flamme, von einem großen weißen Schein umgeben, brannte, sagte sie freundlich zu ihm:

Komm, ich will Dir etwas zeigen!"

Sie führte ihn bis an's Ende der Galerie, wo aus

Stimme hervorpfiff.

bruck seiner Ergebenheit und seines Vertrauens. Sie bleiben das Barteioberhaupt und die Verfassungsdurchsicht ist unser Ziel. Wir haben Vertrauen in die Zukunft. Der Ausgang der Wahlen ist nur ein Aufschub. Die Demokratie wird bald er­Tennen, auf welcher Seite die Gerechtigkeit, die Freiheit und der Fortschritt und auf welcher die Vorrechte, die Tyrannei und der Rückschritt fich befinden. Es lebe die Volksrepublik! Für das Romitee: Naquet und Déroulède."

Die Adresse der ehemaligen Patriotenliga lautet: General! Ob die Patriotenliga aufgelöst ist oder nicht, jeden­falls ist sie nicht todt. Alles was fie jemals au Männern von Herz gezählt hat und noch zählt, ist mit Ihnen zur Befreiung des Vaterlands und des Volkes und zum Wohle der Ne publik. Es lebe der General Boulanger  ! Im Namen der ehe­maligen Patriotenliga: B. Déroulède. Pierre Richard."

Es verdient besonders betont zu werden, daß die boulan­giftischen Blätter über den 8wifchenfall Boulanger Meyer volls ftändig schweigen. Nur die Cocarde" eflärt, Boulanger habe mit der Depesche endgiltig mit den Royalisten brechen wollen und diese sei nicht nur an Arthur Meyer  , sondern an den ganzen Generalstab der royalistischen Partei gerichtet. Der Enquête- Rath, welcher über den Landwehr- Major und Abge­ordneten Laisant zu urtheilen hat, ist heute Nachmittag in der Militärschule zusammengetreten. Derselbe besteht aus dem General de Rerhue, Vorsitzenden, Oberstlieutenant Reibenger, Berichterstatter des Enquête- Raths, und zwei Majoren. Der Abg. Laifant ist vor dem Enquête Rath erschienen, um für die von ihm gethane Aeußerung, er würde im Falle einer Kriegs­erklärung erst dann an die Grenze geben, wenn er sich der heutigen Regierung entledigt hätte, Rede zu stehen. Die heutigen Regierung entledigt" hätte, Rede zu stehen. Die

Wollt Ihr aufhören zu schwagen, und an die Arbeit gehen!" rief Maheu.

Katharina und Stephan beeilten sich, ihre Karren zu laden; dann schoben sie dieselben zum Rollweg, mit gebeugtem Leib unter dem unebenen Dache der Galerie dahinfriechend. Schon beim zweiten Weg waren sie in Schweiß gebadet und ihre Gelenke krachten von Neuem. Auch die Häuer hatten ihre Arbeit fortgesetzt. Sie pflegten oft ihr Frühstück abzukürzen, um sich nicht zu erkälten; dann legte fich das hastig verschlungene Brot ihnen wie Blei in den Magen.

Sie flopften hurtiger wie zuvor, getrieben von dem Wunsche, ein recht erträgliches Tagewerk zu machen. Sie fühlten nicht mehr bas Waſſer, welches auf file beraber pite, herabtropfte, nicht mehr den Krampf in ihren gewaltsam verdrehten Ar­men und Nacken, nicht die drückende Schwüle, noch das ver­nichtende Dunkel, darin sie verwelkten und verbleichten, gleich Pflanzen, die man in einem Keller gestellt. Und je mehr der Tag vorschritt, desto mehr verpestete sich die Luft von dem Dualm der Lampen, vom Athem der Männer und von den Gasen, die sich ihnen wie Spinngewebe vor die Augen flebten und die erst in der nächsten Nacht von den Wettertrommeln wieder aus der Grube ge­fegt werden. Aber die Häuer, in ihren unter dem Gewicht des Berges erdrückten Maulwurfshöhlen, keinen Athem mehr in denn brennenden Kehlen, klopften weiter. ( Fortseßung folgt.)

einem Spalt in der Kohle ein leises Bischen wie eine Vogel- Aus Kunft und Leben.

Fühle mit der Hand, wie der Schwaben herausströmt! Aus diesem Gas entstehen die Grubenfeuer."

Er war erstaunt. Das war also das Ding, welches die schlagenden Wetter machte, die Alles zerstören? Weiter nichts?

Sie lächelte und sagte, daß heute viel solch Gas in der Luft liege, darum brennen die Lampen so blau.

Nachdem man endlich in Chicago   unter großen Schwierigte ten eine Juy zusammenbekommen, um die der Ermordung des Irländers Dr. Cronin angeklagten Personen zu richten, hat der Prozeß plößlich eine Unterbrechung erlitten burch die Entdeckung, daß wichtige Aftenstücke, Beweismaterial gegen die Angeklagten enthaltend, aus dem Bureau des Staats­anwalts entwendet worden sind. Gleichzeitig ist in Chicago  ( in weitverzweigtes Romplot entbedt worden, welches die Be

mit aller Kraft für die gemer fichafiliche Organisation ber Möbelpolirer einzutreten. Bei Be ſchiebenes, machte der Borfizende noch bekannt, daß am 26. Oftober das Stiftungs­fest des Verbandes der Möbelpolirer im Schweizergarten flat findet, und erfuchte die Mitglieder, zu der am 21. Oftober stattfindenden Generalversammlung bei Bolzmann, Andreas ftraße 26, recht zahlreich zu erscheinen. Hierauf wurden die Namen der 16 in der Versammlung eingetretenen Mitglieder verlefen und die Versammlung gefchloffen.

Polizeilich verboten wurde eine am Donnerstag Abend öffentliche Bersammlung von Arbeitern und Arbeiterinnen in im Böhmischen Brauhaus", Landsberger Allee  , geplante der Wirkerbranche, welche zu dem durch Lohnabzüge hervorge rufenen Streit in der Firma Leopold Königsberger, Leipziger Straße   72, Stellung nehmen und hierauf ein Referat des Echul duftrie, hören sollte. machermeifters Megner über das Thema: Die Frau in der Jus

Charlottenburg. In der am 26. September in Char lottenburg stattgehabten öffentlichen Volksverfammlung murde die Gründung eines fozialdemokratischen Wahlvereins für den Wahlkreis Teltow Beeskow- Storfom Charlottenburg beschlossen und eine Kommission von 7 Mitgliedern gewählt, um die noth wendigen Vorarbeiten auszuführen. Die Vorarbeiten sind nun beendet, doch ist unmöglich, einen Saa! au einer öffentlichen Volksverfammlung zu erhalten. Die Gambrinus- Brouerci ( früher Gose- Brauerei) befigt einen für diefen 3wed voll ständig ausreichenden Saal, doch verweigert der Defonom, Herr Bachmann, den Saal zu Versammlungen, treßdem erft fürzlich eine freifinnige Berfammlung dafelbft stattgefunden hat. Da wir Charlottenburger   nun ohne die Hilfe der Berliner   nidis ausrichten fönnen, so appelliren wir an das Solidaritätsgefühl der Berliner   Arbeiter und Genossen mit der Bitte, uns in diesem Kampfe mit allen Kräften beizustehen und ebenso au handeln, wie dieselben dem Böhmischen Brauhaus u. a. gegen über gehandelt haben, dann muß uns in furzer Zeit der Sieg zufallen.

In dem Bericht über die Versammlung der Drechsler, Drtenerwaltung Berlin   III steht, daß der Raffen beftand vom II. Quartal 1889 107.9 m. betragen hat. Es foll nicht 107,9, sondern 10,79 M. heißen.

einflussung der Jury in dem erwähnten Mordprozesse bezweckte. Mehrere Personen, welche vorige Woche zum Geschworenentia st herangezogen wurden, benachrichti ten den Staatsanwalt, bes ihnen Gerichtsdiener und andere Besteckungen in Höhe von 1CCO bis 5000 Dollars anboten, wenn sie sich als Geschworene me ten und dann für die Freisprechung der Angeklagten stimmen wollten. Der Gerichtshof verfügte die Verhaftung von zwei Berichtsbienern und drei Personen, welche alle Mitalteder bes Clan- na Gael find, wegen versuchter Bestechung der Jury. Fin Sekretär des Erbschaftsgerichte hofes in Chicago   murde eben falls verhaftet und es scheint, als ob man über die Quellen bes Geldes für die Bestechungen vollständig im Klaren ist. De Enthüllungen verursachen großes Aufsehen. Die Vertheidiger der Angeklagten beiheuern, daß fie davon keine Kenntniß hatten, und fie verlangen eine offene Untersuchung, um ihre Unschuld

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barzuthun. Gs furfirt das Gerücht, daß die ganze Wahl der Jury auf's Neue beginnen dürfte, wenn Zweifel betreffs ber follten.d Rechtlichkeit der bereits gewählten acht Geschworenen bestehen

Ein historisches Bein ist fürzlich der franzöfifchen Militär- Behörde von der Stadt Bir cennes zum Geschent ge

macht worden, damit es einem der National Museen einverleiht sich dieses hölzerne Bein, nachdem er das feine im Kampfe werde. Im Jahre 1814 hatte der berühmte General Daumesnil verloren, anfertigen laffen. An dieses Faktum tüpft sich das historisch gewordene Wort, das diefer Krieger den Unter händlern der Verbündeten zur Antwort gab, als lettere ihn aufforderten, sich zu ergeben, und welches lautete: Gebt r mein Bein wieder, so werde ich Euch Eure Festung wieder geben." Das hölzerne Bein var später das Eigenthum eines Schloffermeisters geworden, der hin und wieder Reparatures mit jenem Gegenstande vorzunehmen hatte und den der Gener: L feine Mörferfeule" nannte. Bei diesem Handwerker blieb das Bein auch nach dem Tode des Generals. Der biedere Schloffer meister hatte dieses Ebftüd aber wiederum seinen Neffen ver

von Vincennes   überließen.

macht, melde fpäter bas Bein als Geschenk ihrer Ortsgemeinde welche

Ein bibelfester Wahlmann. Wie verschiedene Blätter melden, soll in Mannheim   bei der letzten Landtagswahl Jemond einen Wahlzettel in die Urne gelegt haben mit der Aufschrift: Jefaias 41, Vers 44." Wer sich die Mühe geben will, die be treffende Stelle nachzuschlagen, wird daselbst die Worte fint en: 3hr seid nichts, Euer Thun   ist nichts und Euch zu wählen ist ein Greul." nie- noladiesoff

we mind i guldaged gold bus is seldstads spittin