Sitzunge Müllrofer Schleuse   stattgefunden. Die damit im Busammenhang| n; er bebenden, auf 11,3 Kilometer Länge vorzunehmenden Ver­

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hh noch in der Ausführung. Die bei Schlaubehammer be en Geiginnende Kanalitrede, welche nach dem Fürstenberger See und zu der Oder führt, hat 24,3 Kilometer Länge und er ter Seite fordert viele Arbeiten. Die Füllung erfolgt vom Friedrich sarbeiter Bilhelm- Kanal aus in einzelnen fürzeren Abschnitten; fie hat vom a bereits auf 4,2 Kilometer Länge stattgefunden und weitere an fliegen

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64 Rilometer sollen in der nächsten Zeit gefüllt werden, wo­en Verne nächst hier dann nur noch die Uferbeckungen aufzuführen fau da bleiben. Auf der Abstiegstrede des Kanals nach dem Fürsten  lebt wiede berger See und bem Wasserspiegel der Ober entfaltet fich jest Gebiet dein Bild lebhaftefter Bauthätigkeit. Nach Nach Lage der gesammten Bauousführung ist begründete Hoffnung vorhanden, daß der s öffentler- Spree- Konal im Herbste nächsten Jahres in seiner ganzen Ausdehnung dem öffentlichen Verkehr wird übergeben werden lönnen, um auch den größeren Fahrzeugen bis zu 8000 3tr. ter den ragfähigkeit, welche schon jekt auf ber Oder verfehren, den I innere eg nach Berlin   zu eröffnen. Durch die in Ausführung bes

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neten Schifffahrtsweges durch die Stadt Berlin   wird die Be rufen find beatung des Ranals bedeutend gesteigert werden.

nd und d leafenbaues gesperrt.

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Der Durchgang durch die Mühlen ist jetzt wegen des Shugmannspoften. Seine Bewachung erfordert zwei

worden war, entdeckte man bei den Erhebungen über die Ent­stehungsurfache des Brandes im Laben eine eigenartige bau­

liche Borrichtung, welche B. heimlich dort angebracht hatte.

In der Nähe des Ladentisches halte er sich nämlich einen eigenen Zugang zum Kellerraume vermittelst einer änßerlich nicht bes merkbaren Fallthür eingerichtet, nachdem er zu diesem Zweck die Dielen an der betreffenden Stelle gehoben, die darunter liegenden Balken durchfägt und lektere dann, um fie vor einem bölen Einfall zu bewahren gehörig gestigt hatte. Ob dieser Kellereingang, der, wie gesagt, ohne Erlaubniß und überhaupt ohne Wissen des Hauswirths fonstruirt worden ist, mit dem erwähnten Brande in irgend welchem Busammenhang steht, oder ob er anderen lichtscheuen Zweden dienen sollte B. ist nämlich schon mehrfach, darunter auch mit Zuchthaus vorbe Straft hat fisher noch nicht ermittelt werden können. Da gegen wurde festgestellt, daß B. wenige Monate vor dem in Rede flehenden Brande seine Habe in auffallend hoher Weise gegen Feuersgefahr verfichert hatte. Außerdem sollen noch andere schwerwiegende Verdachtsmomente gegen B. vorliegen, so daß es die Sicherheitsbehörde für geboten erachtete den Ver­bächtigen hinter Schloß und Niegel zu bringen.

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Auf offener Straße gepfändet und dann obendrein noch von einem Schuhmann wegen groben Unfugs verhaftet zu werden, dieses Mißgeschid paffitte gestern einem böswilligen Schuldner, der von einem Gerichtsvollzieher, welcher mit einem volftredbaren Urtheil bewaffnet war, in der Alten Schön­hauferstraße plößlich gestellt wurde. Der alfo Ueberraschte wollte partout seine goldene Uhrkette, die prahlerisch über seiner Wefte baumelte, dem Vollziehungsbeamten nicht herausgeben, der ihn schließlich nach der Polizeiwache fistiren ließ, wo er sich des Pfändungsobjektes verficherte. Wegen des durch seinen Widerstand verursachten Straßenauflaufs wird sich der Ge

An der Kommunikation stößt jezt Alt- und Neu- Berlin Set zuſammen. Wo früher auf der Chauffeestraße ein großer Holyplag war, erheben sich jetzt die stolzen Miethspaläste. Ihnen gegenüber liegt die altersgraue Artilleriefaferne mit ihren alter­thümlichen Ställen aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts. Roch mehr sticht von den neuen Gebäuden die sich anschließende fen, whhofsmauer des Dorotheenstädtischen Begräbnikplages ab, pfändete demnächst zu verantworten haben. auf deren oberen Theil das Gras so schön wächst. Das Pflaster Neu Berlin   grell hervortreten. Vor den Neubauten wird die auf der Straße läßt auch den Gegensatz zwischen Alt- und Straße verbreitert und mit dem besten Material gepflastert, wo fchen ferliner Pflaster bewundern, wie es zur Zeit, als der Fiskus

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in Berlin   die Straßen verwaltete, Gang und Gebe war.

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Nordischer Punsch. Die 32jährige Dänin Anna G., welche in der J.- Straße wohnte, hatte an einem hiesigen Theater eine Stellung als Choriftin. Der Hang zum Punsch hatte fie schon oft unfähig gemacht, ihren Dienst zu versehen. In Legter Beit zeigte sie ein so merkwürdiges Benehmen, daß

fie entlaffen werden mußte und vorgestern bei einer mitleidigen Frau in der G.- Straße ein vorläufiges Unterkommen fand. auf Ihre

unferer Overspree deutlich bemerkbar. Längs der Görliker Bahn lange im Entstehen begriffenen Geisteskrankheit. Plößlich Find weite Flächen in einen See verwandelt und der tiefe Graben längs des Bahnkörpers zwischen dem hiesigen Görliger Bahnhof und Johannisthal   ist ebenso hoch mit Waffer gefüllt, zur Zeit des Hochwassers im vorigen Frühjahr.

wähnte fie, Gräfin und Baronin zu sein, wollte sich alle Tage in Champagner baden und erklärte alle Menschen für verrückt. Der Wirthin fam die Bedauernswerthe immer unheimlicher vor, bis schließlich ein hinzugerufener Arzt den Ausbruch des Delirium tremens feststellte und sie nach einer Heilanstalt

Gine Persammlung der Heilsarmer oder einer Filiale derfelben, denn der Leiter der Versammlung ließ im Unflaren bringen lieg. darüber, ob er noch zu dem großen Generalstabe dieser gewal figen Macht gehöre, fand am Sonnabend Abend in dem Vers gnügungslofal Südost", Waldemarstr. 75, statt. Das Publi Eum gehörte meist dem Mittelstande an. Nur wenig Frauen waren anwesend, darunter ein paar barmherzige Schwestern, einige in Debenstracht erschienene Nonnen, die sich jedoch bald wieder entfernten. Als wir

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fo erzählt ein Mitarbeiter der

tatte Orbre eines an der Eingangsthür poftirten Bruders unsere Zigarre erlöschen, auch ein Glas Bier wurde uns von der du jour habenden Hebe unter Berufung auf ihren Diensteid Derweigert. Eben hielt Bruder Schaaff, der aus den früheren Bersammlungen der Heilsarmee befannte Agitator, eine Donnerrede über die Sündhaftigkeit der Welt in einem halb englischen, halb deutschen Idiom, so daß er der Mehrzahl der Anwesenden und wohl auch dem Herrn Polizeilieutenant, der gar nervös bei diesem Speach wurde, unverständlich geblieben

um 19 Uhr den Saal betraten, mußte auf

Ein Zechpreller. Gestern Abend trat, der B. Pr." zufolge, in ein Restaurant am Haade'schen Markt ein fein ge­kleideter Herr und bestellte bei dem flugs herbeieilenden Kellner ein Glas Echtes und eine Portion Gänsebraten. Die Speifen mundeten ihm trefflich und aufs Neue bestellte er eine Portion Sauerkohl mit Pötelfleisch. Nach bem lederen Mahle drückte er fich in eine Sophaecke und begann so laut zu schnarchen, daß er die übrigen Gäste störte. Als ihn aber der Kellner wedte und Zahlung verlangte, erklärte sich der feine Gast in aller Seelenruhe für zahlungsunfähig. Nun wollte der Wirth den Ueberzieher bes Bechprellers pfänden; der Bursche leistete aber so energischen Widerstand, daß er schließlich zur Polizeiwache in der Gr. Hamburgerstraße fiftirt wurde. Er sieht nun seiner Bestrafung wegen Betrugs entgegen.

Wieder einmal. Eine furchtbare Verlegung hat gestern ein junges 18jähriges Dienstmädchen erlitten. Die bei dem in der Belle Allianceffraße wohnenden Kaufmann E. bedienstete

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tonirte nun seine Gattin ein geistliches Lied, während ein jengen, eine Arbeit, die das Mädchen gegen 7 Uhr Abends Her Schaaff hatte ausgerebet, mit schriller Stimme in­dienender Bruder mit einem Teller in der Hand milde Gaben vornahm; die H. goß aus einer großen Flasche Spiritus etwas tunguheimfen fuchte. Als der Mann mit dem Teller nahte, men fich die Anwesenden, die bisher eine musterhafte Hal taffe; über das brennende Gefäß die Gans haltend, verursachte tung bewahrt hatten, über ihre gefährdete Situation flar zu Berden. Sie verließen wie ein Mann das Lokal und Frau Schaaff trillerte ihre Arie allein zu Ende.

von der Flüssigkeit in eine neben der Flasche stehenden Unter­

das Mädchen beim Absengen einen starken Luftzug, wodurch die Flamme aus der Untertaffe heraus in die geöffnete Spiritus­flasche schlug. Gleich darauf erfolgte ein heftiger Knall, die bas Geficht des fich über das brennende Gefäß beugende Mädchen, bas fofort mit einem lauten Aufschrei zusammen

Sansculottes wider Willen! Eine recht eigenartige gefüllte Flasche explodirte und eine Flammengarbe schlug in

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Ankündigung, a Seidel 10 Pf.", nur die Bedeutung haber, daß der Gast für 10 Pf. ein bis zum Füllfrich gefülltes Glas erhält. Es ergiebt sich hieraus, daß der Füllstich auch eine öffentlich rechtliche Bedeutung hat und daß es verfehlt ist, das Verhältniß zwischen dem With und dem Gafte in Bezug auf diese Einrichtung lediglich als ein privatrechtliches oder fontroft liches aufaufaffen.

In dem Gedränge auf dem nördlichen Trottoir am Spittelmarkt wurde am Sonnabend Mittag ein etwa fünfjaariger Knabe bemerkt, der angftvoll nach seiner Muiter rief. Vorübergehende nahmen sich des Kleinen an und suchten ihn zu beruhigen, wobei sie von den Kinde erfuhren, daß die Mutter in dem Gedränge von ihm fortgeriffen sei. Man hielt das Kind auf der Stelle feft, wo es fich nach seiner Angabe von der Mutter getrennt und als nach halbstündigem Warten eben das Rind fem Schuhmann übergeben werden sollte, fam endlich die Mutter herbei, um das Kind auszuschelten, daß es nicht aufmerksam gewesen sei. Einige der Umstehenden aber machten der sehr elegant gekleideten Dame far, daß vielleicht etwas mehr Aufmertfamfeit ihrerseits am Blase gewesen wäre.

Der Schauplah eines schweren Unglücksfalles ist in der Wattagsstunde des 8. d. Mts., wie erst jetzt bekannt wird, die Tresdenerstraße in der Nähe des Adolph Ernst­Theaters" gewesen. Vor einem Hause der genannten Straße fland ein Bäckerwagen, dessen Pferd plößlich unruhig wurde, das Fuhrwert rüdwärts stieß und dabei dasselbe so heftig gegen einen Kandelaber anprallen ließ, daß dieser umstürzte, über das Trottoir fich legte und im Hinfallen mehrere Personen unter sich begrub. Es waren drei Kinder und eine Frau, welche von der Laterne getroffen und zu Boden geschlagen worden waren. Während aber die Kleinen mit uns erheblichen Kontufionen und einigen durch die zertrümmerten Scheiben der Laterne herbeigeführten Schrammen im Gesicht und an den Händen davon famer, war die Frau wie erfchlagen auf dem Pflaster liegen geblieben. Das Blut firömte aus einer tiefen flaffenden Wunde am Kopf und man brachte die Aermste zunächst in einen Haus flur, wo fie erft nach längerer Zeit die Besinnung wieder

erlangte und fich als eine in der Annenstraße wohnende Frau B. legitimirte. Aerztliche Hilfe war trop aller Bemühungen in ber Nähe nicht aufzutreiben und so mußte man die Verunglückte

bis nach der in der Adalbertstraße belegenen Sanitätswache fchaffen, einen Weg, auf welchem fie infolge des fortwährenden Blutoerluftes noch von mehreren Ohnmachsanfällen befallen wurde. Wie es fich in der Wache herausstellte, hatte Frau. nicht allein eine 10 cm. tiefe Wunde, sondern auch noch eine Quetschung der Arme durch den darauf gefallenen schmeren Eisenschaft davongetragen, so daß fie längere Zeit arbe te unfähig sein wird. Der Eigenthümer des Wagens ist polizeilich festgestellt worden. Nicht unberechtigt aber erscheint uns die Frage, ob eine Straßenlaterne und besonders ein schwerer Ranbelaber so lose stehen darf, daß selbst ein so leichtes Fuhr­mert, wie ein einfpänniger Brotwagen ist, denselben umzu­werfen vermag.,

Auf der Pferdebahulinie Schlesisches Thor- Hallesdies Thor- Lüzomplag ist statt des bisherigen zehrminutigen Bes triebes ein achtminutiger Betrieb eingeführt worden.

Der Verein der Berliner   Buchdrucker und Schrift­gieker hat auf feinem Bureau, Beriin S., Dresdener ftr. 65 II, die Stellenvermittelung mit dem Fernsprech- Anschlu Amt IX a, Arbeits- Nachweis der Buchdrucker" zur schnelleren Besorgung von Arbeitskräften, wie Echer, Druder und Schriftgießer, versehen. Diese gewiß zeitgemäße Einrichtung ist für die Buchdruckerprinzipale wie insbesondere für die arbeitslofen Kollegen von größtem Nuzen, da gerade für die Letteren das Ronditionssuchen eine unangenehme Sache ist. Möge diese Einrichtung recht viel in Anspruch genommin werden, zum Vortheil der leider ziemlich großen Zahl von arbeitslofen Buchdruckern.

Polizei- Bericht. Am 9. d. Mts., Abends, wurde ein junger Mann beim Baden in der Louisenstädtischen Babe anstalt, Reichenbergerstraße 34, plöglich vom Schlage getroffen und verstarb auf der Stelle. In der Nacht zum 10. b. M. wurde ein Arbeiter, als er vor dem Hause Belleallianceffr. 17 ben in der Umpflafterung befindlichen Straßendamm über schreiten wollte, von einem Pferdebahnwagen erfaßt und niede

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bienftet und diese Arbeiter bewohnen gemeinschaftlich eine große brach; die Unglückliche jammerte fortwährend, daß fie blind sei gestoßen. Er erlitt hierbei so bedeutende Verlegungen an

und nachdem der brennende Spiritus von der herbeieilenden Herrschaft mit leichter Mühe gelöscht, wurde der Arzt geholt, ber feststellte, daß das Innere des rechten Auges rettungslos verloren und fast ausgebrannt sei, während das linke Auge weniger schwere Brandwunden aufweist.

Der Fall, daß durch die Explosion einer Streich­holzschachtel das Leben eines Menschen schwer bedroht wird,

Diebesgeschichte wird uns aus dem benachbarten Vorort Brit gemeldet. Hier find 4-5 Knechte bei dem Gutsbesizer B. be­Salaftammer, in welcher fie ihre Habfeligkeiten und jahrelangen Ersparnisse in feinen Roffern und Risten aufbewahren. Am fie gewohnheitsgemäß ihre Kleidungsstücke auf Schemein vor Freitag Abend legten sich die Arbeiter müde zur Ruhe, nachdem ihre Betten gelegt. Wer beschreibt aber den Schmerz der Er­wagten am andern Morgen, als sie gewahrten, daß nicht nur ihre Roffer und Riften, sondern auch ihre Kleidungsstüde, wie Hofen, Stiefel, Strümpfe, die fie nothwendig, zum Anziehen hat sich wieder einmal ereignet. Der Gehilfe Albe t K. wollte brauchten, gestohlen waren. Es blieb nichts Anderes übrig, als den armen Leuten. die ihre jahrelangen Ersparniffe, nicht unan fehnlicher Summen, beraubt sind, aus dem nächsten Kleiderlaben Sachen tommen zu lassen. Wunderbarer Weise haben die ganze Schachtel in Brand und zugleich fing der Ueberzieher gegenüber dem Grundstück Maybach Ufer 14-18, mit geöffneten Spigbuben ihr Wert, welches immerhin eine ziemliche Beit in Anspruch genommen haben muß, fo leise vollbracht, daß Hausgenoffen herbei, die mit Deden und Beustücken das Feuer Nothverbandes nach der Charitee gebracht. feiner ber zahlreichen Bestohlenen aufgewacht ist. Die Polizei. behörden sind von dem Vorfall bereits benachrichtigt worden.

bei seiner Heimtehr am Sonntag Abend sich die Treppen zu feiner Wohnung emporleuchten und zündete zu diesem Zwed an der Schahtel em Streichholz an. Blöglich aber gerieth die

bes K. Feuer. Er rief um Hilfe und auf fein Gefchrei etten

zu erstiden suchten. Troßdem ihnen das bald gelang, hatte K. bennoch bereits empfindliche Brandwunden erlitten und mußte, nachdem er auf der am Görliger Bahnhof belegenen Sanitäts­

Elifabethkirchstraße wohnhafte Arbeiter Friedrich Kazmierczack, wache den ersten Verband erhalten, nach einem Krankenhause

Arbeitsstelle aber nicht eintraf und seitdem spurlos verschwunden feiner Angehörigen nur ein Unglüd zugestoßen sein. R. ist

33 Jahre alt.

ift. Da K. in glücklichster Ehe lebt, so kann ihm nach Ansicht Brandinspektor Kcumeyer leider nicht unerhebliche Brandmunden

Stunden

wei Mal Unfug verübt. Seine Unverschämtheit geht

Bei dem Dachstuhlbrand am Spittelmarkt hat der

erlitten. Er stürzte bei den Löschungsarbeiten durch das brennende Dach und fiel auf einen Haufen glühender Asche,

Jack der Feuermelder hat in den legten vierundzwanzig so daß er an den Händen und im Geficht schmerzhafte Brand­

bereits so weit, daß er den Melder am hellen Tage in Thätig leichteren Schaden genommen. teit fegt. Das erste Mal alarmirte er die Feuerwehr um 2 Uhr 44 Minuten Nachmittags nach dem Arkonaplaz Nr. 4 und ber Feuerwehr, welche an fich schon einen schweren Beruf hat, 3 wünschen, daß dem Unhold das Handwerk bald ge

legt wird.

munden davontrug. Auch ein paar Feuerwehrmänner haben Ueber die Entstehung des Brandes ist noch nichts Best mmtes festgestellt worden. Der Aichtrich an den Biergläsern. Für Bertrinker

Morgens 4 Uhr 44 Minuten nach demselben Melder. Es ist fowohl als auch für Gaft- und Schankwirthe ift ein gerichtliches

Beibenfee start im Umlauf. Einige derselben sind bereits an­gehalten und der Polizei übergeben worden.

Erlennmiß von Interesse in einem Prozesse, dem folgender Sachverhalt zu Grunde lag: Ein Gastwirth, welcher einem bei ihm einfehrenden Gaste ein Glas Bier für 10 Pf. nicht voll

Falsche Einmarkstücke find gegenwärtig im Nachbarort gefüllt hatte, wurde auf die Anzeige des fich beschädigt fühlen­

In Tode getanzt. Ein trauriges Ende hat am vor geftrigen Abend ein junges etwa 17 jähriges Mädchen, die in der Loitumstraße bei ihren Verwandten wohnende Emma R. gefunden. Dieselbe war vor etwa 14 Tagen aus einem hiesigen Krantenhause, woselbst sie an einer Lungenentzündung gelegen, entlassen worden und hatte ihre Beschäftigung als Verkäuferin

ben Gastes durch polizeiliches Strafmandat in eine Geldstrafe genommen. Der Gastwirth erhob Widerspruch gegen das Straf mandat und das Schöffengericht sprach ion frei, weil im Gefek nicht vorgeschrieben fei, daß das Glas bis zum Fülftriche ge füllt sein müsse. Hiergegen legte der Amtsanwalt Berufung ein und führte aus, daß es eine stillschweigende Vorausseßung des Gefeßes sei, denn sonst habe der Füllstrich gar feinen 3wed. Die Berufungsfammer hob das schöffengerichtliche Erkenntniß

wieder aufgenommen. Von Freundinnen aufgefordert, nahm auf und verurtheilte den Gastwirth zu 20 M. Geldstrafe. In

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Junge Mädchen tanzte leidenschaftlich gern und ließ keine Tour aus, trogdem fie fortwährend über Stiche in der Brust flagte. Blöglich aber, gegen 2 Uhr Morgens, brach fie am Arte ihres Tänzers zusammen, während ein dunkler Blutstrom sich über das duftige, weiße Kleid der Bebauernswerthen ergoß. Db­wohl fofort ein in der Nähe wohnender Arzt geholt wurde, tonnte derselbe ber Sterbenden feine Hülfe mehr bringen. In einer Droichte wurde das arme Mädchen nach ihrer Wohnung gefchafft, wo fte eine Stunde darauf verschied. Ein Butsturz hatte der Lebensluftigen ein jähes Eade bereitet.

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der jekt der D. Gaftw.- 31g." vorliegenden Entscheidung heißt es: Wenn ein Wirth einem Gafte ein mit einem Füllstrich versehenes Glas vorfekt, so ist dasselbe dazu bestimmt, Flüffigteiten von 10, 10- u. 1. w. Liter aufzunehmen und der Gast hat feineswegs nöthig, ein bestimmtes Quantum zu fordern. Der Husbrud Seibel" bedeutet schon von jeher 10, 4/10 3/10 Liter und ist bei uns diese Bezeichnung längst eingebürgert, während man für Liter oder dergleichen allerdings feine an dere Bezeichnung fennt, wenigstens ist der sogen. Schnitt feine solche für ein bestimmtes Quantum. Die Anbringung des Füllstrichs seitens des Schankwirths ist keineswegs eine Art Spielerei oder eine überfluffige Vorschrift, welche fich dadurch

Unter dem Verdacht der vorfählichen Brand- umgehen läßt, daß man abwartet, ob der Gaft ein bestimmtes

Riftung ist dem B. C." zufolge dieser Tage der Zigarren­handler B. aus der Birkenstr. 22 a verhaftet worden. In dem Bschen Geschäftslotal daselbst war vor einiger Zeit Feuer aus­gebrochen, das jedoch infolge der von fremder Seite bewirkten seitigen Alarmirung der Feuerwehr feinen allzu großen Um­

Maß von Flüssigkeiten bestellt, sie ist vielmehr eine gefeßlich vorgeschriebene Selbsttage. Hat also der Wirth einmal einen Füüstrich angebracht und hierzu ist er gefeßlich verpflichtet

so giebt er dadurch auch die Absicht zu erkennen, das Ge fäß bis zu diesem Strich zu füllen und das Getränk zu einem

Kopfe und anscheinend auch innerliche Verlegungen, daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. Am 9. d. M: G. fanden an vier verschiedenen Stellen fleinere Feuer statt, welche von der Feuerwehr gelöscht wurden. Am 10. d. Mis., Vor­mittags, fiel der Zimmermann Riedel vor dem Grundstück Holzmarkstraße 24 zur Erde und brach das Nasenbein. Nachmittags fprang ein aus dem Dienst entlaufenes Mädchen an der Oberbaumbrücke in die Spree, wurde jedoch, anscheinend ohne Schaben genommen zu haben, aus dem Wasser gezogen und nach der Wohnung seiner Herrschaft geb.acht. Zit derselben Zeit wurde ein Hausdiener am Landwehr- Kanal Bulsadern   bewußtlos aufgefunden und nach Anlegung eines

Soziale Uebersicht.

Die Sperre bri der Firma Leopold Königsberger wird aufrecht erhalten. Der Chef hat bis jest weder der Kom mission noch den ausständigen Kollegen auf eine briefliche Er flärung Bescheid zukommen lassen, jedoch mit theilweisem Erfolg versucht, weibliche Arbeiter einzustellen.

Der Vorstand des Berliner   Wirkergesellenverbandes. Allen Arbeitern und Kollegen zur Nachricht! Da die Bahl der noch im Ausstande befindlichen Kollegen eine fo ge ringe ift, so sehen wir uns veranlaßt, den Streit für beenbek zu erklären, und die Ausständigen aus eigenen Mitteln au unterstüßen. Ueber folgende Herren, welche unsere Forderung nicht bewilligt haben, wird die Sperre verhängt: Kammerid und Co., Mägdefrau, L. Schaaf sen., Schaaf jun., Charlotten burg. Es find deshalb diese Werkstätten zu meiden und feine Arbeit dort anzunehmen, bis dieselben unsere Forderung be willigt haben. Wir sprechen allen Arbeitern, namentlich ben Fachvereinen für die reichliche Unterstüßung unfern beften Dank aus, gleichzeitig bitten wir alle noch ausstehenden Sammelliften einzusenden, damit wir die Abrechnung bald machen können. Alle Briefe und Sendungen find zu richten an Robert Reinicke, Müllerstr. 14 a. Das Streit- Komitee der Feilenhauer Berline  

Versammlungen.

In einer ziemlich gut besuchten öffentlichen Wählerversammlung des 17. Kommunal- Wah begifs em 8. November in Klein's Festfälen, Dranienstr. 180, referate, nach Wahl der Herren Kräcker, Kohlhardt und König ins Bureau, Herr Bigarrenfabrikant Wilhelm Boerner, Rutter ftraße 108, über die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen. Er betont ben überaus agitatorischen Werth derselben, beren Swedmäßigkeit seiner Zeit die große Versammlung im Böhmischen Brauhause anerkannte, da das Wahlrecht zum Reichstag immer mehr beschnitten wird. Er beleuchtet das Armenwelen, die Lage der Waisen, alsdann das Stedenpfero ber Freifinnigen die Schule. Speziell die Schule Wafferthorstraße 22( in Miethsräumen auf cinem eine abfällige Kritik. Die Уля

lang zu gewinnen vermochte. Nachdem das Feuer abgelöscht bestimmten Preise zu verkaufen. Hiernach kann die bekannte Speditionshof erfuhr