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Donnerstag, den 14. November 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen

Das Berliner Boltsblatt"

Burgergarten heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Wart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Bf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreislifte für 1889 unter Nr. 866.) für das Ausland: Läglich unter Streuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.

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Redaktion: Beuthffraße 2.

Die permanente Beschlußunfähigkeit des Reichstags.

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der Arbeiter.

Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs Anzeigen 20 Pf. Inferate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Fefttagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffraße 44.

stärkste der Kartellparteien beseelt und in dem Nichtbesuch des Reichstags ihren Ausdruck findet. Die Magdeb. 3tg." zerbricht sich, wie wir gestern bereits bemerkten und wie wir an anderer Stelle heute noch weiter ausführen, den Kopf, woher die Parlaments­müdigkeit" komme, die die Mitglieder aller Parteien be­fallen habe, und wundert sich, daß selbst Verhandlungen, Mitglieder des Reichstages mehr hatte, obgleich es bei solchen Verhandlungen an sensationellen Auftritten nicht fehle.

Bin fläglicheres Schauspiel, als die Vertretung der deutschen Nation dem Besucher der Reichstagstribüne bietet, wie die über das Sozialistengeset, feinen Reiz für die

bert Gigen von 397 fieht man die Volksvertreter den Ver­Auf fünfzig bis sechszig, im günstigsten Fall auf hun­handlungen anwohnen, alle übrigen Pläße gähnen von Leere

und

erzeugen

"

bei dem Buschauer ein unheimliches Frösteln. des Reidstags, an welchem endlich mit Ach und Krach das prüft und Mit Ausnahme des dritten Tages nach Einberufung Haus beschlußfähig wurde, um die Bureauwahl vornehmen langt, hat zu können, hat der Reichstag kein beschlußfähiges Haus ge- bringen, sehen, und täuscht nicht alles, so wird er auch sobald kein

folches fehen.

ihn der jetzige Kartellreichstag bietet.

Von dem die Wahlen des

Die Parlamentsmüdigkeit" liegt in dem Gefühl der vollkommenen Ohmacht, das die Mitglieder des Reichstags beherrscht; sie haben kein 3iel mehr, für das sie kämpfen, und die Stelle eines Prüfungsausschusses, der schließlich nur was die Regierung ver= zu wenig Reiz, die Opfer um zu welche die parlamentarische Thätigkeit von dem Einzelnen erfordert.

gut heißt,

Wie die deutsche Bourgeoisie aus Furcht vor der Sozialdemokratie politisch rascher abgewirthschaftet hat, wie die Bourgeoisie jedes anderen Landes der Welt, so ist auch die politische Form ihrer Herrschaft, der Parlamentarismus,

soll erst werden, wenn er eine fünfjährige Dauer vor fich hat?

Diese Frage mögen sich diejenigen beantworten, welche die fünfjährigen Wahlperioden als eine Nothwendigkeit für die größere Würde" des Reichstags beschlossen haben.

Korrespondenzen.

Paris , 9. November. Während über der Oberfläche des politischen Lebens Frankreichs augenblicklich tiefe Windstille lagert, und die Journalisten in Verzweiflung über die faure Gurtenzeit die Blätter mit Interviews aller möglichen und un­möglichen Personen füllen, geht unter der Hand das alte Rouliffengezänt und die Kouloirpolitit ihren Gang, noch ehe die Rammer zusammengetreten ist. Im Mittelpunkt der parla mentarischen Ränte steht das Spiel Suchen und Finden", an dem fich monarchistische Konservative und republikanische Ron servative seit der Wahl ergößen. Nachdem Lettere bewiesen, mie wenig Aussicht eine dynastische Restauration in Frankreich hat, find die Monarchisten ganz bereit, mit Anschluß an den Centre gauche und die Opportunisten eine tonfervative Achtzehn Jahre Republik unter Vorherrschaft ber das bewegliche Großtapital repräsentirenden Gemäßigten" haben ihnen bewiesen, daß ab­gesehen von den dynastischen Momenten, ihre fonservativen Ideale und Sonderinteressen in der fonservativen Republik nach

Ein traurigeres Bild hat nie ein Reichstag gesehen, als Eifer und der Erregung, welche Februar 1877 beseelte, ist keine Spur mehr geblieben, müde schon in die Brüche gegangen, noch ehe er zur vollen Blüthe Regierungsmajorität zu bilden.

und matt, von der grenzenlosesten Gleichgültigkeit ergriffen, gelangte. bleibt die große Mehrheit den Verhandlungen fern.

eben würden.

Bor Jahr und Tag brachte die nationalliberale ,, Weser­Was immer auf der Tagesordnung steht, es rührt sie zeitung" eine Notiz, wonach ein Deutsch- Amerikaner, der night. Etatsberathung, Berathung des Sozialistengefeßes, nach langer Abwesenheit aus Deutschland wieder bie wichtigsten Fragen, welche die Nation berühren, sie lassen heimathlichen Boden betrat, sich über die Greisen gut ihre Rechnung finden. Die gemäßigten Republikaner wie bie Mehrheit falt; fie thut, als gingen fie alle diese Fragen haftigkeit entfette, die ihm in Deutschland überall is an und als sei es vollständig gleichgültig, wie sie ent­

anerkannt.

begegne.

den

Das ist das rechte Wort für unsere öffentlichen 3u Weniger gewissenhaft, wie der Kartellreichstag, hat noch stände. nie eine Boltsvertretung ihre Pflichten erfüllt, drastischer hat unserer herrschenden Klassen, wohin wir blicken. Nirgendwo Roch feine ihre eigene Bedeutungslosigkeit eingestanden und

-

existirt mehr eine Freudigkeit am Schaffen, ein Streben nach

die Monarchisten haben ein Moment und zwar das tonan gebende, ausschlaggebende gemeinsam: das Konserviren der Klaffenprivilegien und der darauf abzielenden Einrichtungen. Ein Hand in Hand gehen beider politischer Parteien ist aber

uerbings wollen fich die Stonſervativen der Rechten nicht mic nichts, bir nichts mit der Republik ausföhnen, sondern ver­

Ziel.

Etatsrebe des Herrn von Bennigsen war eine Lobrede Pensum, weil man muß. Der Haltung der Mehrheit entsprachen ihre Redner. Die träge schleicht man dahin und verrichtet das auferlegte wird: Reform des Schulgefeßes, Reform des Militärgefeges

Sie war eine Selbsttäuschung von Anfang bis zu Ende, fie bebeutete die absolute Unterwerfung unter den Regie­

rungswillen.

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Sie haben den Glauben an sich selbst verloren, und wo dieser verloren ist, da hört auch die Spannkraft auf.

rine Berherrlichung dessen, was ist und was verlangt wird; Außerdem fühlt man nur zu gut die erbärmliche Lage in der

Euny und Kulemann in der Sozialistengesegdebatte. Un­Auf ähnlicher Höhe standen die Reden der Herren von glüdlicher fonnte die nationalliberale Partei nicht debutiren,

man sich befindet. Ausnahmegesetze zu fabriziren gegen po­litische Gegner, welchen man innerlich in vielem recht geben muß, ist ein Handwerk, das den Geist degradirt, den Chas rakter verdirbt und die eigene Würde untergräbt.

Wer zu diesem Mittel greift, dessen Uhr ist ab­

als mit diesen beiden in der Wolle gefärbten Reaktionären, gelaufen. Sein moralischer Tod ist besiegelt. nicht geredet hätten, konnte die Unklarheit über das, was Deutschen Reichstag, als die Vertretung der herrschenden bie Nationalliberalen mit dem Sozialistengeset wollen, auch Klassen, ergriffen hat. Es ist das Gefühl der Ohnmacht und

nicht größer sein wie jetzt.

bat, zu fagen was man will, noch was man nicht will, er­

"

des Ekels vor sich selbst, das in seiner permanenten Beschluß­

Aus dieser feigen Burückhaltung, die weder den Muth unfähigkeit zum Ausdruck kommt. giebt sich aber auch die unbehagliche Stimmung, welche die schon in der vollständigsten Auflösung begriffen ist, was

Feuilleton.

Mabbrud verboten.]

Germinal.

Gig autorifirte Uebersehung von Ernst Siegler.

Sozialer Roman von Emile 3ola

[ 28

Wenn aber dieser Reichstag nach dreijähriger Dauer

Jeanlin ist darunter! Jeanlin ist darunter!" Im selben Augenblicke kam Maheu mit Bacharias und Stephan. Eine wahnsinnige Verzweiflung packte ihn, aber er brachte nichts hervor wie:

"

Donnerwetter! Donnerwetter! Donnerwetter!"

Auch die Mädchen, Katharina, Lydia, Mouquette und Andere waren herbeigeeilt und schrieen und weinten in­mitten der Verwirrung, die durch die staubschwere Dunkel­heit noch vermehrt ward. Man wollte sie zum Schweigen

Jeanlin, welcher die Thür schloß, war zurückgeblieben; bringen, aber bei jedem neuen Röcheln, welches unter dem

Baffer

er büdte fich, blickte auf die Pfüße, in der er watete, dann, Schutt hervorquoll, brachen sie wieder in ihr lärmendes wieber feine Lampe hebend, sah er zur Decke hinauf und be

merlie, daß die Pfosten unter dem stetig hervorsichernden

nachgegeben

hatten.

Ein Häuer, den die ganze

Grube unter dem Namen Chicot kannte, kam vorüber;

eilen.

aufgebrochen als die Kameraden,

Auch

Klagen aus.

Der Aufseher Richomme kam endlich ebenfalls an den Unglücksort, verzweifelt, daß weder Négrel noch Dansaert in der Grube anwesend waren. Er legte sich auf den Fuß­

denn seine Frau lag im Wochenbett, und er war früher boden, hielt das Ohr an das herabgefallene Gestein und

er

ihr zu um zu besichtigte die schadhafte Stelle.

Es

erklärte, das sei keine Kinderstimme es müsse ein Mann darunter begraben sein. Maheu nannte Jeanlin bei Namen,

im flerifalen Sinne. Die Konservativen der Linfen thuns zur Zeit noch, als fönnte von Konzeffionen an die Rechte, von einer Modifikation der genannten Gefeße, des eigensten Werks der Republik , nicht die Rede sein. Da fie aber allein feine Regierungsmajorität bilden und entweder nach rechts oder nach links Anschluß suchen müssen, bei der bloßen Idee einer Linksschwenkung jedoch schon in einen wahren Entrüstungs­taumel gerathen, so ist es so gut wie sicher, daß fie mit den Monarchisten Fühlung nehmen, und wenn auch nicht der Form, so doch dem Wesen nach Konzeffionen in der angedeuteten Richtung machen. Die Deflamationen der Gemäßigten, daß fie nun und nimmer Ronzessionen an die Rechte machen würden, um so weniger, da fie deren Beistand entbehren könnten, erinnert lebhaft an das wir gehen nicht nach Ranoffa", welches in Deutsch land die nationalliberalen Spaßen zur Zeit des Kulturkampfes von allen Dächern pfiffen, um dann im Schleptau des Reichs­fanzlers nicht nur nach Ranossa, sondern noch viel weiter zu geben. Abgesehen davon, daß sich die Opportunisten republi fanisch etikettiren, während die Nationalliberalen ihren Männer­

"

ob die Verschütteten noch am Leben seien. Da übernahm Levaque die Botschaft: er werde erzählen, daß ein Erdsturz einen Weg verschüttet habe und daß man den Schaden wieder ausbessere. Es war faft vier Uhr. In weniger als einer Stunde hatten die Arbeiter geleistet, was sonst einen Tag erfordert haben würde. Schon wäre die Hälfte des Schuttes fortgeräumt gewesen, wenn nicht immer neues Gestein von oben nachstürzte. Maheu arbeitete mit wild hartnädiger Verzweiflung, und wenn Jemand ihn ablösen wollte, stieß er ihn mit grimmem 3orn zurück.

Wir kommen auf den Grund," rief Richomme; ,, vor­fichtig, damit wir sie nicht ums Leben bringen!"

In der That, das Röcheln wurde immer vernehmlicher, und dieser unaufhörliche Schmerzenston war es, der die Arbeiter führte. Jetzt schien es unmittelbar unter ihren Hacken hervorzustöhnen. Plößlich verstummte es!

Niemand sagte ein Wort. Alle hatten den falten Schatten des Todes durch das Dunkel vorbeistreifen gefühlt.

Endlich schidte Jeanlin fich an, den Kohlenzug einzuholen doch keine Antwort erfolgte; der Fels mochte den Jungen Sie gruben mit verdoppeltem Eifer; der Schweiß rann ihnen als plöglich mit furchtbarem Krachen die Dede zu zerfchmettert haben. Aber immer noch hörte man dasselbe sammenbrach und Knaben und Häuer unter einem Berg monotone Röcheln unter den Steinen hervor. Man rief zerspringen. Man legte einen Fuß bloß, und jezt arbeitete

Gewalt des Erbsturzes jagte dichten Staub durch die Wege, unb bie Bergleute rannten von allen Arbeitspläßen herbei;| ibre Lampen hüpften erschreckt durch die dicke Wolfe von Athem benahm. Die Ersten, welche am Unglücksplate an­Seite der Galerie, die der Einsturz versperrte, famen Ar­

folgte eine bange Stille; die

beiter zur Stelle, und man fonstatirte, daß die Decke viels

dem vergrabenen Manne zu, fragte ihn, wer er sei; nichts antwortete als dieser ächzende Sterbelaut.

Beeilen wir uns!" rief Richomme. Plaudern können wir nachher!"

"

Von beiden Seiten fingen die Arbeiter an mit Hacke

von der Stirn, ihre Muskeln spannten sich, als wollten sie

Alles mit den Händen, den Körper langsam aus dem Geröll hervorwühlend. Der Kopf war unverletzt. Lampen beleuch­teten ihn, und der Name Chicot ging von Mund zu Mund. Er war noch warm. Der Fels hatte ihm die Wirbelsäule zerschmettert.

langten, riefen Andere heran. Auch auf der entgegengesetzten zu reden, zwischen Maheu und Stephan, während Bacharias Karren," befahl der Aufseher. Jetzt an den Kleinen, vor

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Erümmern ein röchelndes Stöhnen zu ihnen empordrang.

tüdgelaufen und rief:

die Wegschaffung des Gerölls dirigirte. Die Feierabendstunde war gekommen; feiner von den Männern hatte gegessen, doch

wärts beeilt Euch!"

Maheu hatte seine Arbeit nicht unterbrochen. Ce man

Der Schaden war höchst unbedeutend; aber plößlich schnürte den in Gefahr befanden. Aber es fiel ihnen ein, daß das fichtbar. Sie waren mit den Leuten auf der anderen Sad es all den Männern die Brust zusammen, a aus den Dorf fich beunruhigen möchte, wenn Niemand heimkehrte, und zusammengestoßen, Diese riefen ihnen zu, daß sie Jeanlin Bebert hatte feinen Wagen im Stich gelaffen, war zu Ratharina, noch die Mouquette, noch selbst Lydia mochten gebrochen; er athmete noch. Der Vater hob ihn mit beiden

man schlug vor, die Mädchen vorauszuschicken. Jedoch weder fich entfernen; sie wollten bleiben, wollten helfen und wissen,

gefunden. Er lag ohne Bewußtsein; beide Beine waren Armen und zwischen seinen zusammengepreßten Zähnen