treten; wo die Wahl eines Zentrumsmannes nicht er­reichbar ist, müssen wir Solche wählen, die dem Zentrum am nächsten stehen. Sorgfältig müssen die Kandidaten in jebem einzelnen Falle geprüft werden, und der Vorstand der Zentrumsfraktion ist da gern bereit, mit seinen Er­fahrungen und seiner Personenkenntniß an die Hand zu gehen. Eines aber fann ich schon jezt sagen: wenn die Herren Konservativen, Freifonser­vativen und Nationalliberalen sich ver­einigen, um uns zu vernichten, dann können sie nicht unsere Stimmen für sich verlangen. Wer hat je gehört, daß man für diejenigen stimmen könne, die sich zu­fammengethan haben, um uns todt zu schlagen.( Bei­fall.) Ich bitte Alle, diese Gedanken mit nach Hause zu nehmen. Keinem unsere Stimme, der uns vernichten mill!"

Diese Erklärung des Abgeordneten Windthorst enthält also ein Absage an die Kartellparteien, wie sie deutlicher nicht ge­faßt werden kann.

Im fächsischen Landtag gab die Etatsberathung, welche vorgestern( am 19. d.) stattfand, den Sozialdemo fraten, in deren Namen Liebknecht sprach, Gelegenheit, den Gegensatz zu beleuchten, in welchen die sächsische Re­gierung durch ihre Zustimmung zur preußischen Wirth­fchaftspolitit und durch ihre Opposition gegen den Arbeiterschutz mit den Interessen des industriellen sächsischen Volkes gebracht hat. Die Vertheuerung der Lebensmittel lastet ganz besonders schwer auf Sachsen  , und dem Mangel eines Arbeiterschußgefeßes ist es zu verdanken, daß das gemüthliche Sachsen jüngst in den Reichstagsver handlungen über die Berichte der Fabrikinspektoren als das Land, in welchem die Kinderarbeit am meisten zu­nimmt, eine so wenig beneidenswerthe Rolle gespielt hat. Liebknecht beleuchtete natürlich auch noch andere der Be­sprechung bedürftige Punkte zum großen Merger der Herren Kartellbrüder.

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Beschränkungen der Koalitionsfreiheit der Ar­beiter. Troßdem vor wenigen Tagen erft von dem Staats­minister von Bötticher im Reichstage ausdrücklich in Abrede gestellt worden ist, daß es in der Absicht der Regierung liege, das Koalitionsrecht der Arbeiter durch besondere Maßnahmen gegen den Kontraktbruch zu beeinträchtigen, fangen die preußi­fchen Regierungen doch bereits an, in dieser Richtung vorzu­gehen. Vorerft handelt es sich allerdings nur um Erwägungen und Gutachten; aber daß gegenüber einer bestimmten entgegen­stehenden Erklärung des Ministers solche Gutachten überhaupt eingefordert werden, ift bezeichnend genug. Wie die V. 3ta." mittheilt, hat der Oberpräsident von Westpreußen   die am 25. November zusammentretende westpreußische Gewerbekammer zur Begutachtung darüber aufgefordert, ob Vorbeugemaßregeln gegen Arbeiterausstände geboten erscheinen, und welche. der Beantwortung dieser Frage soll besonders berücksichtigt wer­den, ob der Vertragsbruch von Seiten der Arbeiter unter Strafe zu stellen, sowie den Polizeibehörden die Befugniß bei­zulegen ist, vertragsbrüchige Arbeiter auf Anrufen der Ge­fchädigten im Wege des Zwanges in das Arbeitsverhältniß zu­rückzuführen und ob Arbeitsbücher einzuführen sind. Auch die Freizügigkeit will man, wie es scheint, wieder einschränken. Wenigstens ist der Gewerbekammer die weitere Frage vorge­legt, ob es erforderlich und angängig fei, der Sachsen­gangerei" durch gefeßliche oder sonstige Maßnahmen entgegen zu wirken.

Bei

Mit dem Ellenbahn- Bonentarif soll nun auch in Deutschland   ein Versuch gemacht werden. Die Hessische Lud­wigsbahn ist, wie der Köln  . 3tg." aus Mainz   geschrieben wird, der Sache insofern näher getreten, als sie zunächst für die Strede Mainz- Worms das muthmaßliche Berkehrs- und Ein­nahmeverhältniß nach Dr. Perrot's 3onentarif gegenüber dem jeßigen Tarife berechnen läßt. Je nach dem Ausfall soll ge­eignetenfalls mit Perrot's Vorschlägen ein Probeversuch für diese Linie gemacht werden.

Durch das Schweine- Einfuhrverbot wird Berlin   in ganz außerordentlichem Maße betroffen. Seitens des biefigen Magistrats war deshalb am 18. Oftober d. 3. an den Reichs­fanzler eine Eingabe wegen Zulassung von Steinbrucher Schweinen in Berlin   und anderen deutschen   Städten mit ähn­lichen Schlachteinrichtungen gerichtet worden. Jezt ist dem Minifter für Landwirthschaft 2c., dem die Angelegenheit seitens des Reichskanzlers überwiesen worden war, die Eingabe über­antwortet worden. Der Minister hat dem Magistrat mitge­theilt, daß nach den hier eingegangenen Nachrichten die ungarische Regierung die Ausfuhr von Schweinen aus Steinbruch nach Deutschland   fiftirt hat infolge der gegenwärtig auch in ganz Ungarn   weit verbreiteten Maul- und Klauenseuche. Aus diesem Grunde fönne eine Ausdehnung der Dispensation, wie sie der Montanbevölkerung in Oberschlesien   gewährt wurde, welche überdies während der Dauer des ungarischen Ausfuhrverbots gegenstandslos wäre, nicht erfolgen, da die Einführung der An­fteckung verdächtiger Schweine aus veterinärpolizeilichen Gründen nicht gestattet werden dürfe.

der Zerstörung der

die Türkei

Ueber das Schicksal der Peters'schen Expedition| der Zerstörung der lei. Was Gewalt und Lift thun tam einer wurde fehlt noch immer sichere Nachricht. In Witu wußte man Ende das hat die ruffische Regierung seit nun nahezu zwei Jahr Fraktion oder Leben Oktober nichts von einem unheilvollen Ausgang der Expedition. hunderten gethan, um die Existenz der Türkei   zu zerstören ode gerufen In einem dem Hann. Cour." von dort zugegangenen Briefe zu untergraben. Und eins der Hauptmittel der Untergrabung it etabliren widmete. 18 ( mit dem Poststempel Aden, 2. November) wird die Verbrei- ist die Verbreitung der Mythe, daß das osmanische Reich tung der Peters ungünstigen Nachrichten auf die Machen­feine Lebenskraft mehr befize, ein franke Möln  . Dort schaften der Engländer" zurückgeführt. Der Briefschreiber hatte, Mann" sei, der nicht mehr genesen könne. Und es ist der ruf angeknüpft, entgegen den beunruhigenden Gerüchten, von Wagalla- Leuten fischen Diplomatie gelungen, den übrigen Regierungen den Beranlaffung die Mittheilung erhalten, Dr. Peters sei glücklich bis an den Glauben an das unheilbare Siechthum der Türkei   wirklich ber eigentlich wen Kenia   gekommen, er habe nur einen einzigen fleinen 3u- zubringen und sie zu einer, diefem Glauben entsprechenden Polit Rame geheim fammenstoß gehabt. Aus dem Briefe theilen wir folgende der Bevormundung oder sagen wir: der Krankenpflege zu begeftellt. Au Stellen mit: stimmen. Und das ist der größte Triumph der russischen Eroberungs Bariſer Barte Also Dr. Peters mit seiner Kolonne geht es, soweit politik in der orientalischen Frage, welche gleichbedeutend ist mit nicht durch di überhaupt Nachrichten da find, gut. Herr Kapitänlieutenant dem Bestande des ottomanischen Reichs. Die aus jenem Glan digt worden, Ruft hatte den Befehl, mit den zurückgelaffenen Sachen, größten- ben entsprungene Bolitik der Bevormundung und Krankenstattet. Im theils wohl Tauschartikeln, sobald er genügend Boote bejab, all baben.

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nachzukommen. Rust   hatte sich Boote besorgt und fuhr munter den Tana hinauf. In Amatombe in Zana, wo er einen Tag schwach gezeigt und bei fämmtlichen neueren Türkenkriegen remplar ist raftete, wurde er von einem großen Unglück betroffen: er

brannte ab mit fast sämmtlichen Lasten( Tauschartikeln), welche

für später überhaupt nicht zu entbehren waren. Glücklicher Weise ist es inzwischen Herrn Dstar Borchert gelungen, diesen so empfindlichen Hieb für die deutsche Emin Bascha- Expedition zu pariren und den gehabten Verlust wieder völlig auszugleichen. Herr Borchert, welcher sich auf der Reise zu Herrn Dr. Peters mit seiner fomplet ausgerüsteten vomüglich bewaffneten Kara­wane auf dem Tana befand, und glücklich war, endlich von der Küste fortzukommen, erhielt die Nachricht von dem Rust  'schen Unglück und reiste sofort mit seinen Leuten zur Rüfte, erwarb für die verbrannten Sachen neue und geht heute in Eilmärschen mit seiner Expedition, über 200 Lasten trans­portirend, zu Dr. Peters.

Auch dieser Brief giebt über die Nachricht vom Untergange der Erpedition noch feinen zuverlässigen Aufschluß. Die Todes­nachricht auf englische   machenschaften" zurückzuführen, ist jedenfalls ganz absurd. Den beften Gegenbeweis liefert die Mittheilung:

waren die Türken den Russen militärisch überlegen, und wenn fassung des war, so ist dies einzig und allein der europäischen   Diplomati Brivateigenth zu verdanken, welche der Türkei   in die Arme fiel, weil fie anwaltung nich den franken Mann" glaubte, und den kranken Mann" dod ich gedruckt, nicht seinen eigenen Entschlüssen und Kräften überlaffen konnte das Flugblat So oft die russischen Armeen geschlagen waren, wurde die fiegreiche verbreitet wu packt und so gut gegflegt", daß die geschlagenen Ruffer haft war. D Türkei von ihren fürsorglichen, Freunden" anHänden und Füßenger Nachwahl fich wieder jammeln und dem siegreichen franken Mann wird nichts h

wieder ein Stück Fleisch aus dem Leib schneiden konnten.

unter dem F

Mit anderen Worten; wenn die Türkei   nicht als franker nicht steht, h Mann" behandelt würde, hätte sie sich längst, aus eigener Kraft, der ruffischen Angriffe entledigt und das Gespenst der dem Flugbla orientalischen Frage schwebte nicht fortwährend über dem ge ängftigten Europa  .

darüber vern

die ganzen Haase

g

Ganz ähnlich wie mit der Türkei   ergeht es mit dem einem Unbefo europäischen Frieden, der auch ein franker Mann" und eben einer Versam folgende, foeben von der Nordd. Aug. 3tg." veröffentlichte falls auf dem besten Wege ist, von seinen fürsorglichen Kranten wurde, habe

Der deutschen   Regierung ist durch Vermittelung der hiesigen englischen Botschaft Abschrift eines Schreibens vom 9. d. M.

pflegern und Freunden todtkurirt" zu werden.

nehmigt.

Hahn:

Wie die Türkei   unter dem Glauben an ihre eingebildete Krankheit leidet, so ist der Friede unter dem Glauben de anlaffung ein Grunde gehen müſſe. tsmanne

zugegangen, welches die Kaiserlich Britische Ostafrikanische Herren Staatsmänner, daß er ohne ihre fürsorgliche Pflege war aus Fi

Gesellschaft" anläßlich der Ermordung Dr. Peters an Lord Salisbury   gerichtet hat und in dem die Direktoren der ge­nannten Gesellschaft ihrem tiefen Bedauern über das beklagens­werthe Ereigniß Ausdruck geben und gleichzeitig dem Marquis von Salisbury  , mittheilen, daß Alles, was nur in der Macht der Gesellschaft" stände, geschehen würde, um die Mörder des Dr. Peters zu entdecken und zu bestrafen.

"

Frankreich  .

Paris  , 19. November. Deputirtenkammer. Nach voll­ständiger Konstituirung des Bureaus hielt heute der Kammer­präsident Floquet eine Ansprache an die Abgeordneten, in welcher er fagte, er werde sich bemühen, das Vertrauen seiner Kollegen zu verdienen. Er werde ohne Rücksicht auf feine persönlichen Neigungen Allen die Freiheit der Tribüne sichern. Er fonstatire, daß das republikanische Frankreich   den Willen geäußert habe, feine Mandatare in Einigkeit zu sehen.( Bei­fall.) Schließlich richtete Floquet den Appell an die Abgeord­neten, daß sich die gesammten Kräfte der Demokratie einmüthig um die Regierung der Republik   schaaren mögen. Hierauf ver­las der Ministerpräsident Tirard die Erklärung der Regierung.

Paris  , 19. November. Die in der Deputirtenkammer verlesene Erklärung der Regierung entspricht den darüber bereits aegebenen Andeutungen, indem hervorgehoben wird, daß die Regierung eine Politik der Geschäfte verfolgen und die Wünsche des Landes nach Beruhigung zu befriedigen bestrebt sein werde. Frankreich   wünsche die Aufrechterhaltung des Friedens und werde seine Rüstungen einzig und allein zum Zwecke der Ver­theidigung fortsezen.

Belgien  .

Mons  , 19. November, Nachts. Die Schwurgerichtsver­handlung gegen Pourbaix und Roubette, welche am 5. d. Mts. begann, wurde heute zu Ende geführt. Pourbair wurde von der Antlage, Dynamit folportirt und in Reden und öffentlichen Anschlägen der Aufreizung der Bevölkerung sich schuldig ge­macht zu haben, freigesprochen, wegen der übrigen ihm zur Last gelegten Bergehen aber zu 2jährigem Gefängniß und 100 Fr. Gelbbuße verurtheilt. Segen Rouhette wurde auf dieselbe Strafe erkannt.

Türkei  ..

Ein franker Mann ist nach einem seit vielen Jahrzehnten eingebürgerten Vergleiche oder Gleichnisse die Türkei   oder der Sultan  . Wann der Name zum erftenmal auftauchte, das wissen wir nicht; jedenfalls war er schon im ersten Viertel dieses Jahrhunderts gebräuchlich und ist eine russische Erfin­dung. Seit den Zeiten Peters des Großen, oder genauer aus­gedrückt: seit das in dem sogenannten Testamente Peters des Großen niedergelegte Welteroberungs- Programm das bis auf den heutigen Tag streng eingehaltene Programm der russischen Regierung geworden ist, arbeitet Rußland   ununterbrochen an

ihre Städte in Brand gesteckt hatten, um den vor= dringenden Feind aufzuhalten; an Mütter, die ihren Kindern auf dem Straßenpflaster den Kopf zerschmetterten, um sie vor Sklaverei zu retten; an Männer, die vorge zogen, zu verhungern, ehe sie das Brot der Tyrannei ge­geffen. Dies Alles regte ihn auf und aus seiner schwarzen Traurigkeit entwickelte sich eine rosig frohe Laune, die alle 3weifel verscheuchte und ihn sich seiner Muthlosigkeit schämen ließ.

Und in dieses Wiedererwachen des Vertrauens an die

Montsou, welche bei den Bergmannsfesten voll so viel lustigen Volkes wimmelte, lag stumm in trostloser Dede. Rein Bier wurde mehr in den Schänken gereicht. Bei

zu

Berlangen ei

F

Der St wogegen die

Könnten die Herren Staatsmänner sich einmal dazu en baden ber schließen, den europäischen   Frieden sich selbst zu überlassen statt fortwährend daran herum zu doktern, so würde der

-

Dir

europäische Friebe, bank dem tiefen Friedensbedürfnik europäischen Völker, felsenfest dastehen gerade wie Türkei  , wenn sie von ihren Doktoren" aufgegeben wide oder sich dazu aufraffen könnte, dieselben zum Tempel hinaus

zu jagen.

Die

Mann", wie der europäische   Friede. Gefährlich sind nur Herren Doktoren.

In Wirklichkeit ist die Türkei   ebenso wenig ein fronter

Amerika  .

New Yort, 19. November. Ein Telegramm aus de Janeiro bestätigt, daß die provisorische Regierung

Manifest an das Volk erließ, in welchem der Sturz des Ka

reichs, die Aufhebung der Monarchie und die Einsetzung provisorischen Regierung angezeigt wird. Das Hauptziel provisorischen Regierung fei, die Ordnung, die Freiheit Die Rechte der Bürger aufrecht zu erhalten und Einheimi wie Fremden die Sicherheit ihres Lebens und Eigenthums garantiren. Das Manifest konstatirt ferner, daß die Arm

Die Marine und die Justiz wie bisher in Wirksamkeit

fein

werden und spricht die Aufhebung des Senats und d

Endlic

Staatsraths, sowie die Auflösung der Kammer aus. verkündet das Manifeft, daß die provisorische Regierung

all

betreffs der inneren und auswärtigen öffentlichen Schuld, fo alle sonstigen bestehenden geseßlich eingegangenen Verpflichtunge

streng respektiren werde.

Elberfelder Sozialistenprozeß.

2. Tag der Verhandlung. Fortsetzung des Verhörs der Angeklagten. Sämmtliche flagte find anwesend.

Grimpe: Ich wurde aus Berlin   ausgewiesen

Ange

zurüdzieht. Neum  Die bei mir gefchafft. A

bas Abonnem ich mehrfach Mit Wintler Teufel mu Demofrat." perfoönlich nic

und war

dann in Paris  . Dorthin ist mir die schwarze Lifte" gefchid

worden. Ich habe sie nicht in Gebrauch genommen

und

dabei mitgewirkt. Die sozialistischen   Schriften find feit lang Beit in meinem Besiz. Sie find bei meiner Reise nach Elber

feld von der Steuerbehörde beschlagnahmt, aber wieder

aud

Schweiz   ist mir nach Paris   zugesandt, um event. eine Grupp zu gründen. Die schwarze Lifte" ist mir jedenfalls zugefan verhindern. Ich fam 1886 wieder nach Deutschland  , nicht der Reichsangehörigkeit verlustig zu gehen

worden, um das Eindringen schlechter Elemente in Paris   F

-

Von

denn er hätte gern mit Pluchart vor der Versammlung Unterredung gehabt. Um neun Uhr früh ging er

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Montsou, meinend, der Erwartete möchte vielleicht, ohne f

bleichen Angesichts vor den Thüren und blickten auf die leere Chauffee; und in Montsou selbst, überall, vom Wirthshause Lenfant bis zum Café Piquette, vom Café Tison bis zu der Schänke Bum abgeschnittenen Kopf", war Alles verödet, nur das Café ,, Saint- Eloi", wo die Aufseher verkehrten, schänkte noch ein paar Schoppen; sogar der Vulkan" war

Cafimir und im Café Fortschritt" standen die Wirthe im Voreur aufzuhalten, direkt dorthin gegangen sein. D

Frau Désir rief ihm entgegen:

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In Langenh

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die Wähler haben fich dings Befu fauften.

Ich habe Ihren Freund noch nicht gesehen! Abe Alles ist bereit. Kommen Sie, ich will Ihnen den Ga

zeigen."

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Sie führte ihn in den Ballsaal. Die Dekoration dieselbe geblieben: die beiden Guirlanden trugen

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Zukunft spielte die stolze Freude hinein, daß er der Chef leer und die Sängerinnen fanden keine Bewunderer mehr Mitte die Krone aus bunten Papierblumen, und auf ve

der Anderen sei, dem sie selbst bis zur Opferwilligkeit ge­horchten. Dies stolze Bewußtsein hob ihn an und zog ihn in den Traum des endlichen Triumphes, wo er die Haupt­rolle spielen werde. Schon vergegenwärtigte er sich eine Szene von erhabener Größe und Bürgertugend, wie er die ihm angetragene Macht ablehnen und die Autorität in die Hände des Volkes legen wolle.

Eine Stimme weckte ihn aus seinen Träumen. Es war Maheu, der ihm erzählte, daß er das Glück gehabt, eine prächtige Forelle zu fangen, die er um drei Francs verkauft habe; die Frau wird also doch eine Suppe fochen können! Stephan ließ den Kameraden allein nach dem Dorfe zurückkehren und ging zu Rasseneur. Dort setzte er sich zu dem schweig­samen Souvarine, und nachdem die letzten Gäste sich ent­

und keine Liebhaber. Es war wie Trauer über das ganze Land ausgebreitet.

,, Der Kukul soll die Gendarmen holen!" rief die

goldeten Pappschilden standen rings an der Wand Namen der Heiligen. Man hatte die Tribüne der Muf fanten aus ihrer Ede entfernt, einen Tisch und drei Stüh Wittwe Désir, indem sie mit beiden Händen auf die Hüften dorthin gestellt für das Bureau, und davor liefen fchr über den Saal Reihen von Bänken bis zum entgegengesette

schlug, die sind an Allem Schuld! Mögen sie mich ein­sperren, wenn sie wollen, aber ich muß ihnen einen Possen fpielen."

Gendarm" war der Ausdruck höchster Verachtung in welchem die starke Frau Alles, was Obrigkeit, Behörde, Chefs hieß, kurz Alle, welche sie für die Feinde des Volkes hielt, zusammenfaßte. Sie war hoch erfreut, als Stephan fie um ihren Saal bat; ihr ganzes Haus gehöre den Ar­beitern, sie nehme nicht einen Sou Miethe und sie werde auch die Einladungen versenden, weil es das Gesetz so haben

Winkel.

Vortrefflich!" erklärte Stephan.

Wen

,, Und wissen Sie, Sie sind hier ganz bei sich zu Haufe sprechen Sie, so viel und so lang Sie wollen. Gendarmen kommen, ich stehe Wacht und laffe Niemande

ein."

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Trotz seiner Sorge mußte er lächeln, so ungeheuer ihm die energische Frau mit ihrem folossalen Umfang Da traten Rasseneur und Souvarine ein, und er fernt hatten, erklärte er, er wolle sofort an Pluchart will. Uebrigens, wenn das Gesetz nicht zufrieden ist, desto willkommte sie, während die Wirthin fich entfernte. Souv schreiben, es müsse eine geheime Busammenkunft der besser, da wird man einmal ihr Mundwerk sehen! Am rine, der die Nacht über im Voreur gearbeitet hatte, bens Minenarbeiter berufen werden, denn der Sieg ihrer Sache nächsten Tage brachte der junge Mann ihr an fünfzig Briefe die Maschinisten feierten nicht, war nur aus Neugierde! Internationale beigetreten

sei gewiß, sobald Alle der wären.

Viertes Kapitel.

Die Versammlung sollte bei der Wittwe Désir im ,, Lustigen Bruder" am Donnerstag um zwei Uhr abgehalten werden. Die Frau war außer sich über die Noth ihrer Kinder", wie sie die Bergleute nannte, und ihr 3orn wuchs von Tag zu Tag, je feltener die Besuche in ihrem Lokale wurden. Niemals hatte ein Streif so wenig Durst gehabt. Die Säufer selbst schlossen sich daheim ein, aus Furcht, daß sie dem gegebenen Losungsworte der Mäßig­keit zuwider handeln möchten. Die breite Straße von

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zum Unterzeichnen, welche er durch Nachbarn, die schreiben kommen. Raſſeneur schien seit zwei Tagen verlegen konnten, hatte fopiren lassen, und man sendete diese Briefe sein breites fettes Geficht hatte das gemüthliche Lächeln

an die Delegirten der verschiedenen Kolonien und an andere sichere Männer. Die darin genannte Tagesordnung war die Berathung, ob der Streik fortzusetzen sei oder nicht; aber in Wirklichkeit rechnete man auf Pluchart und hoffte, daß derselbe mit einer Rede die Arbeiter in Masse für die Inter­nationale anwerben werde.

Am Donnerstag früh wurde Stephan von Unruhe er­griffen, als er den Freund noch nicht ankommen sah, trotzdem dieser telegraphirt hatte, daß er schon am Mittwoch Abends

loren.

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theil,

Wenn ihn

mird's ihm

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Bauch auf

biger und

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floffen:

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..Pluchart ist noch nicht da!" rief Stephan. Raffeneur wendete sich ab und murmelte zwischen 3ähnen:

ben

,, Das wundert mich nicht, ich erwarte ihn nicht mehr

Wieso?"

Mann

Er drehte sich entschlossen um, blickte den jungen S gerade an und antwortete:

id

Weil auch ich ihm einen Brief gefchrieben habe, wens

eintreffen wolle. Was mochte vorgehen? Er war untröstlich, Du es wissen willst, und zwar einen Brief, in welchem i

werben ve

möge ihm

Bescheiteft

fei, gera

langen un

Arbeiters