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Ir. 278.

Mittwoch, den 27. November 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Boltsblatt"

scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für   Berlin frei n's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer 3 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Bimmerftraße 44 1 Mart pro Monat. Poftabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mark pro Monat.

Redaktion: Beuthffrahje 2.

Etwas

von den   deutschen Steinkohlenwerken.

Die klägliche Lage der in Kohlenbergwerken beschäftigten Arbeiter ist durch die Ausstands- Bewegungen dieses Jahres so offenkundig geworden, daß man Mitglied der   Dortmunder Handelskammer oder Redakteur der Rhein.­Beftfäl. 3tg." fein muß, um über die Zunahme des Wohl­Standes unter den Grubenleuten entzückt zu sein, wie über bie Begehrlichkeit der Arbeiter in sittliche Entrüstung zu ge

raljen

Es verlohnt sich nicht, die Ausflüchte und Spiegel­fechtereien der Schreiber des Unternehmerthums nochmals zu zeigen. Wo die Thatsachen so beredt gesprochen haben, ist

überflüssig, längst Nachgewiesenes nochmals zu be­

meifen.

Uns intereffirt heute die Entwickelung des groß=

lapitalistischen Betrieb es in den   deutschen Stein­liche Statistik liefert, recht deutlich den Gang unserer öko­nomischen Entwicklung verfolgen. Immer mehr werden die Probuftionsmittel konzentrirt, immer mehr mittlere und kleine Betriebe fallen im Kampfe gegen das übermächtige Groß­lapital, das durch die Vereinigung gewaltiger Mittel, durch he intensive Ausbeutung jedes technischen Fortschritts, so­

bald dieser Fortschritt verspricht, Profit abzuwerfen, durch bischen Marft, durch seine raffinirte Ausnußung jeder Kon­junktur die tapitalschwachen Mitbewerber rücksichtslos nieder­fonfurrirt. Die Aktiengesellschaft tommt im Bergbau zur Herrschaft, und die verbündeten Geldmänner laufen Sturm gegen die kleinen Betriebe.

im Beitraum 1878-1887! Betrachten wir den Steinkohlen- Bergwerksbetrieb Und zwar zunächst die 3ahl der betriebenen Werte) und die mittlere Belegschaft. Es gab

Tabelle I.

Steinkohlengruben mit einer Belegschaft von

1878... 518

cal

orte

1881..

Sen

ten

fte

en

en;

es

Jen

er

168 068 Röpfen

1879... 503

170 509

" 1

1880...

497

178 799

" 1

495

186 335

"

1882...

491

195 958

"

1883...

489

207 577

H

1884...

467

214 728

"

1885.

469

218 725

H

1886... 450

217 581

"

1887... 431

217 357

" 1

-

Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Betitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition,   Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrake 44.

Die Zahl der betriebenen Werke hat sich von 1878 bis 1887 stetig vermindert, die Menge der angewendeten Arbeitskräfte dagegen ist im gleichen Jahrzehnt beständig ge= wachsen, ein drastischer Beleg für die Verdichtung der Produktionsmittel, für die rasche Entfaltung des Großbe­triebs. Die Abnahme der Betriebe beträgt 16,7 Prozent, die Steigerung der Händeziffer 29,3 Prozent. Es entfiel durchschnittlich auf ein Wert

1878.

Tabelle II.

324,3

1879

338,9

1880

359,7

1881

376,4

1882

399,1

1883

424,4

1884

459,8

1885

466,3

1886.. 1887

483,5

504,3

Köpfe, mittlere Beleg=

schaft.

Von Jahr zu Jahr wächst die Menge der von den Grubenlords ausgenügten Arbeitskräfte. Während 1878 auf ein Werk 324,3 Arbeiter treffen, fommen 1887 bereits 504,3 auf ein betriebenes Werk. In Prozenten ausgedrückt, hat die Zahl der durchschnittlich in einem Werk exploitirten Grubenleute von 1878 bis 1887 um fünfund fünfzig und ein halbes Prozent zugenommen.

Schlagender kann der Fortschritt der ökonomischen Ents widelung wohl kaum nachgewiesen werden, als durch diese aus offiziellen Angaben berechneten Zusammenstellungen. Die Betriebe vermindern sich, den kleinen Gewerken wird der Garaus gemacht, aber die Zahl der von der vermin­derten 3ahl Werke beschäftigten Arbeiter ist in ununter­brochener Zunahme begriffen. Die bürgerliche Wirthschafts­weise bringt es mit sich, daß die Kleinbetriebe von den Großbetrieben aufgesaugt, daß die kleinen Ausbeuter von den großen bei Seite geschoben werden. Die Monopoli­den großen bei Seite geschoben werden. Die Monopoli­firung der Produktion läßt sich nicht aufhalten, und zahl­reiche Kleinkapitalistische Existenzen werden vernichtet.

So wüthet die Bourgeoisie gegen ihr eigen Fleisch und Bein. Saturn frißt seine Kinder.

Aber wenn sich die Menge der Werke vermindert und die Zahl der Hände vermehrt, so verändern sich auch die Daten der Produktionsstatistik, dieses verhätschelten Schooß­findes der offiziellen Statistiker. Wir haben in den  deutschen Steinkohlen- Bergwerken folgende Produktions­verhältnisse: Tabelle III. Produktion Menge

=

in 1000 Tonnen

Werth

in 1000 Mark

1878

39 589,8

207 916

1879

42 025,7

205 703

1880

46 973,6

245 665

1881

48 688,2

1882

52 118,6

252 252 267 859

Menge

in 1000 Tonnen 55 943,0

Werth

in 1000 Mark

1883

293 628

1884

57 233,9

298 780

1885

58 320,4

302 942

1886

58 056,6

300 728

1887

60 334,0

311 077

Während 1878 rund 39 589 000 Tonnen( die Tonne

20 3entner) Steinkohlen von 518 Werken zu Tage ge= der bracht worden, betrug das Produktionsquantum 431 Werke im Jahre 1887 60 334 000 Tonnen, also 52,4 pCt. Der Produktionswerth stieg von 207 916 000 m. in 1878 auf 311 077 000 M. oder um 44,3 pet.! Auf ein Werk trafen durchschnittlich"

Tabelle IV. Menge

in 1000 Tonnen

Werth in 1000 M.

1878

76,4

401,3

1879

83,5

408,9

1880

94,5

492,2

1881

98,3

509,6

1882

106,1

545,5

1883

114,4

600,4

1884

122,5

4639,9

1885

124,3

645,9

1886

129,2

668,2

1887

139,9

727,1

Im Jahre 1878 entfiel auf ein Wert eine Produktions­menge von 76 400 Tonnen im Werthe von 4 013 000 M., 1887 betrugen die entsprechenden Siffern 139 900 Tonnen bezw. 7 271 000 M. Das heißt, das Produktionsquantum stieg um 83,1 pSt., der Produktionswerth um 81,1 pet.

Der Profit ist im steten Steigen, und ebenso die Intensität der Arbeit. Die Ausbeutung der Ar­beitskraft ist eine immer höher potenzirte geworden, die auf den Arbeiter entfallende Leistung ist gewachsen. Man be trachte folgende Uebersicht! Es traf auf die Steinkohlen­grubenarbeiter in einem Werk( vgl. Tabelle II) Tabelle V. Durchschnittsleistung

235,1 Tonnen 246,0 262,2

1878

1879

" 1

1880

"

1881

264,0

"

1882

265,6

"

1882

269,1

"

1883

270,6

"

1884

266,5

"

1885

1886

1887

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Die

minimale Bahl von Werken, welche das betreffende Brobuft nur als Nebenprodukt herstellen, laffen wir fort, da dufelbe auf das Ergebniß auch nicht den geringsten Ein­

Mus albt.

Feuilleton.

Rattend verboten.]

Germinal.

Sozialer Roman von Emile Sola Ginzig autorifirte Ueberfegung von Ernst Siegler.

rief Jeanlin ärgerlich, [ 39 schäften nachgehen!"

Stephan entschied, daß sämmtliche Rolonien bis zum nächsten Abend im Walde zusammen berufen werden sollten.

man kann nicht ruhig seinen Ges

Ein Reiter wurde sichtbar, und die Kinder warfen sich hinter den Planten glatt auf den Fußboden; sie hatten Herrn Hennebeau erkannt. Man sah ihn seit dem Ausbruch des Streites oft so ohne Begleitung mit ruhigem Muthe die empörten Arbeiterviertel burchstreifen. Und niemals war ein Stein nach ihm geworfen worden; er begegnete Leuten, welche ihn zögernd und widerwillig grüßten, oder verliebten Paaren, die fich nicht um Politik fümmerten und nur ihrer Liebe lebten. Dann pflegte er das Gesicht abzuwenden, um Nie­Brust schnürte. Er bemerkte die Kinder in ihrem Versted und ritt, steif im Sattel fißend, bis an den Kragen in

Das Feuer war ausgebrannt, wie bei Levaques, und plög- mand zu stören, während ein neidischer Schmerz ihm die lich verlöschte das Licht. Sie hatten keine Kohle, tein Betroleum, feinen Talgftumpf mehr, fie mußten sich

burch die finstere Kälte, die ihnen prickelnd die Haut zu feinen schwarzen Rod geknöpft, vorüber. fammenzog, ins Schlafzimmer hinauftaften. Die Kinder

Verdammt", flüsterte Jeanlin ,,, wird man endlich Ruhe

Seanlin war jetzt geheilt und konnte wieder gehen; haben! Jetzt lauf schnell, faß' ihn beim Schwanz und reiß aber seine Beine waren schlecht zusammengefügt, er hinkte ihn los!" auf beiden Seiten, und wenn er schwell, wie früher, mit seiner affenartigen Geschicklichkeit dahinlief, watschelte er wie

eine Ente.

Aber zwei Männer kamen vorüber, und Jeanlin unter­brückte einen Fluch, denn er hatte die Stimme feines Bruders erkannt, welcher seinem Freund   Mouquet erzählte, wie er

Gefährten Bébert und Lydia auf der Landstraße bei Néquillardt binter einem Saune verftedt, gerade gegenüber einem kleinen

Am nächsten Abend lauerte er mit seinen unzertrennlichen vierzig Sous im Unterrod seiner Frau eingenäht gefunden.

Beide lachten und Klopften sich gut gelaunt auf die Schul­tern; dann schlug Mouquet eine große Ballpartie für den

266,7" 267,2 277,5"

"

Soweit die Löhne eine Steigerung überhaupt aufzu­weisen scheinen, entspricht ihnen eine gefteigerte Arbeits­leistung, ganz abgesehen von der enormen 3unahme der Hauptlebensmittelpreise. Dazu kommt,

Nacht bleiben? Es wird spät; die Alte wird ihren Laden zuschließen!"

Ein anderer Minenarbeiter kam und ging den Weg nach Requillart hinab. Stephan begleitete ihn, und als sie bei der Bretterwand vorüber schritten, vernahm Jeanlin, wie sie von der Versammlung im Walde sprachen, welche auf den nächsten Abend verschoben war, da es nicht möglich gewesen, alle Rolonien an einem Tage zu verständigen.

Hört Ihr," flüsterte Jeanlin seinen Gespielen zu, der große Rummel ift morgen Abend; wir müssen dabei sein, am Nachmittag brennen wir durch!"

Und da der Weg endlich frei war, schickte er Bébert zu dem Häuschen gegenüber:

"

Sei fedt, zieh' tüchtig, und nimm Dich in Acht: die Alte hat einen Besen!"

Es dunkelte bereits. Bébert war mit einem Satze drüben, packte den Fisch und riß mit kräftigem Ruck die Schnur entzwei, an welcher er hing; dann, seine Beute wie einen Drachen in der Luft schwenkend, rannte er über das Feld und die beiden Andern hinter ihm her. Die Alte mochte das Getrampel ihrer Füße gehört haben, sie kam bestürzt aus ihrem Laden und blickte den fliehenden Kindern nach, doch ohne sie zu erkennen und ohne zu verstehen, warum sie so schnell über die Ebene dahin galoppirten.

Diese drei Spißbuben waren der Schrecken des Landes

Rramladen, der bort an der Kreuzung eines Fußweges nächsten Tag vor. Man würde um zwei Uhr von Rasse- geworden. Zuerst hatten sie sich auf die Halde des Voreux

neur's Gasthause aufbrechen und nach Montoire zu über die

Stanb. Eine alte, faft blinde Frau bot darin drei oder vier Sade   Linfen und Erbsen feil, und in der Thüre ihres Felber hinweg spielen. 3acharias war einverstanden: man

Labens bing ein alter gedörrter Stockfisch, der über und über mit Fliegenschmutz besät war. Auf diesen Fisch hatte es Seanlin abgesehen und er hatte schon zweimal Bébert hinübergeschickt, um ihn herabzureißen; aber immer war

Semand vorübergegangen. Fortwährend Leute, die Einem in den Weg Immen,"

es fei

folle ihn zufrieden lassen mit der dummen Politik, es sei viel gefcheidter, sich einen guten Tag zu machen. Sie wollten eben bei der Biegung des Weges verschwinden, als Stephan, vom Ranal tommend, fie aufhielt und mit ihnen zu plaudern begann.

Teufel!" fagte Jeanlin leise, wollen die hier über

beschränkt, in deren Höhlen fie fich tagelang versteckten, und auf den Vorhof der Grube, wo sie in den Rohlenbergen herumkletterten und hinter den Holaftößen spielten. Bald aber sah man sie überall: in den Feldern riffen sie allerhand Kraut aus und verzehrten es; im Kanal stahlen sie aus den Behältern die Fische, welche sie roh verfchlangen; und endlich wagten fie fich gar bis nach Montsou und Marchiennes, verwüsteten unter Jeanlin's Führung die 3wiebelgärten, und