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Pittsburg   feine ablehnende Haltung gegenüber der Achtstunden­frage mit der naiven Bemerkung begründete, daß seine Mit­glieder nicht im Stande seien, in acht Stunden so viel zu leiften wie bisher, da konnte man darüber lächeln, weil man ja wußte, daß es lediglich Unwiffenheit der Leute war, welche fie so sprechen ließ; wenn aber Mitglieder eines Gewertes, beffen Angehörige zu den intelligenteften Arbeitern gerechnet werden, fogar eine nach jener Richtung schon gemachte Errungenschaft wieder fahren lassen, dann steht Einem sozusagen" der Ver­stand still!- Wenn man die Sache übrigens bei Licht befieht, fo kommt man zu der Ueberzeugung, daß das treibende Motio au jener Handlungsweise der blindefte Egoismus ift. Der Lohntarif ist auf Grund der achtstündigen Arbeitszeit feftgefest, was also darüber gearbeitet wird, bringt augenblidlic den Arbeitern einen bedeutend höheren Lohn ein. Was später tommt, das genirt die Leutchen nicht. Es ist indessen zu hoffen, daß der Druck der Nicht- Regierungsarbeiter start genug fein wird, um der auf den Augenblicksgrabsch" bafiren­ben Handlungsweise ihrer Kollegen einen Dämpfer auf­zusehen

richte von mir angeführt wurde prinzipiell gegen bie Arbeitsverkürzung war. Recht charakteristisch für den Ritter­orden ist noch, daß die Generalversammlung ein Begrüßungs­schreiben an den gleichzeitig tagenden Ronvent der Temperenz­lerinnen richtete, das heißt denjenigen Zweig der Waffer­fimpel, deffen Mitglieder sogar schon mit Dynamit operirt haben, um die ihnen verhaßten Saloon's"( Wirth­" Saloon's"( Wirth fchaften) vom Erdboden zu vertilgen. Ferner wurde auf der General- Versammlung der Nitter beschlossen, mit der Farmer- Alliance" in Verbindung zu treten, zu dem Zwecke, vereint mit den Farmern das Monopol" zu bekämpfen. In Bezug auf die politische Aktion blieb es beim alten: der Breffions"-Politit, mit welcher der Drden schon so herrliche Erfahrungen gemacht hat!

Wie man aus alle dem sieht, sind die Erwartungen, die man in der legten Zeit bezüglich des Ordens gehegt, total zu Waffer geworden. Ob man bei der Stellungnahme auf dem Rongreß den neuen Redakteur des Ordensjournals, Wright, einfach bei Seite gelaffen unter deffen Leitung das Blatt ein vielversprechendes Ansehen erhalten hatte oder ob ber oder ob der felbe schließlich mit in das Powderly'sche Horn geblasen, das ift schwer zu rathen.

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gung zur Geringung fürzerer Arbeitszeit au betheiligen, Politische Uebersicht.

Wie schon mitgetheilt, ist es ben einzelnen Na­tionaldistrikten freigestellt, fich event. an der Bewe

wie der Orden im Allgemeinen für das nächste Jahr verordnet ( 9 Stunden). Da aber die 9 Stunden die Parole des Drdens find, so tritt derselbe für jene National- Distrikte, welche von der Erlaubniß Gebrauch machen, in teiner Weise ein. Eine Portion Geriebenheit tann man also den Ordensführern nicht absprechen: wo etwas ohne Risiko für den Orden ergattert werden kann, da wird Dispension ertheilt, während sich ber Orden selbst nicht im Geringften engagirt. Denn es ist flar, daß sich jener Beschluß auf solche Orte bezieht, wo der ganze Rampf von den in der großen Majorität vorhandenen offenen Gewerkschaften geführt wird, so daß die wenigen Ordensbrüber gar nicht anders tönnen, als mitmachen, resp fich paffiv verhalten, um günstigen Falls die Früchte zu genießen, ohne einen Einfaß gemacht zu haben.

herausgestellt, daß eine Badwaare von gleicher äußere leuten nic Beschaffenheit wie eine von Mehl allein hergestellte Wahrneh bann erhalten wird, wenn man das zusegende Kartoffelgründen mehl vorher verkleistert. Drganifat

Es ist nun jedenfalls höchft wünschenswerth, bas batten fich möglichst vielseitige Versuche nach dieser Richtung hin gerichtet. angeftellt werden, um so bem Rartoffelmehl als Bolts Seiten be nahrungsmittel eine ausgedehntere Anwendung zu geben. besonnen Da feinstes Kartoffelmehl zur Zeit einen Preis von mit, bak 16,50 M. bis 16,75 M. hat, Weizen- und Roggenmehl Bergman aber je nach der Qualität einen Preis von 23-26 so ift der Vortheil für billigere Herstellung einer guten beit melde Badwaare in die Augen springend.

Deputatio

werksbefit

Wir glauben, daß dieser Hinweis dazu beitragen wird, bandes ni unsere Mitglieder für diese Frage zu intereffiren, und Abficht ho fie zu Versuchen ihrerseits oder zur Verbreitung einer verfümme ausgedehnteren Verwendung des Kartoffelmehls anregen wird."

In der folgenden Nummer der genannten Zeitschrift heißt es ferner:

Die Zahl der Abgeordneten, welche für den nächsten Reichstag nicht wieder fandidiren wollen, wird sehr groß wer­den. Bis jetzt haben schon, so weit es bekannt geworden, 35 erklärt, daß fie tein neues Mandat wieder annehmen mögen. Die Parlamentsmüdigkeit zeigt sich in faft allen Barteien, am meiften aber wird die nationalliberale davon betroffen; fünfzehn ihrer Größen lehnen eine Wiederwahl ab. Von den Freis fonservativen find Bier parlamentsmüde, von den Deutschton­fervativen Acht, von den Freifinnigen ebenfalls Vier, vom Zen­trum bis jezt Einer, und von den Sozialdemokraten ebenfalls Einer( Sabor), von den Wilden Zwei.

Ein Berliner   Mitarbeiter der Hamburg  . Nachr.", der fich als besonderen Kenner der Stimmungen in der national­liberalen Fraktion auszugeben pflegt, schreibt gegenüber dem Verlangen der Post" nach einem Rompromiß über das Sozialistengeset:

Wenn man die Berichte in der Arbeiterpreffe verfolgt hat, welche über die Besprechungen der Führer der amerik. Föderation of Labor mit denen des Ordens erfolgten, so mußte man den Einbrud erhalten, daß erstere ganz feft auf eine rückhaltloſe Betheiligung des Drdens gerechnet hatten. Da dies nun zu Waffer geworden, so wird man nun wohl sehr vorsichtig in der Sache verfahren. Nimmt die Bewegung im Allgemeinen in ihrem Aufschwung ein schnelleres Tempo an, so kann mit dem 1. Mai nächsten Jahres die Einleitung zum Achtstunden­Kampf erfolgen. Aber das ist fraglich; es fann sein, aber auch nicht. Geht es in dem bisherigen Tempo vorwärts, fo find ohne jene rückhaltlose Betheiligung des Ordens feine Chancen vorhanden, um praktisch vorgehen zu können; dann muß die Bewegung auf ungewisse Zeit noch eine Dorbereitende bleiben.

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Die in der vorigen Nummer gegebene Anregung, eine ausgedehntere Verwendung der Stärke zu Badsweden her Ranbibate beizuführen, ist, wie wir aus uns zugehenden Mittheilungen entnehmen, in wirthschaftlichen Kreifen- und zwar nicht alle Bolia lediglich in Kreifen der Stärkefabrikanten Interesse aufgenommen worden. Es giebt uns bie hingewief Beranlaffung, darauf hinzuweisen, daß diese Frage, wie lenntniß jede andere, welche eine Erweiterung des Abjakgebietes ur fofort von Kartoffelfabrifaten irgend welcher Art erstrebt, vorbeiter allgemein landwirthschaftlichem Intereffe ift infofern ba inneubali burch die Möglichkeit eines größeren Rartoffelverbrauchs Geg in der Industrie geboten wird, aus welcher schließli rehme alle Kartoffelbau treibenden Landwirthe Vortheil ziehen. daß die 2 Wir bitten daher alle am Kartoffelbau und der Karben Bucht toffelverwerthung intereffirten Lanowirthe, möglicht in einend ihren Kreisen für die Nußbarmachung der in der vorigen der Berfa Billtür b Nummer gegebenen Anregung zu wirken."

Insoweit solchem Hindrängen auf ein Kompromiß die Meis nung zu Grunde liegt, daß schließlich doch die Zustimmung der Nationalliberalen zur dauernden oder zeitweiligen Beibehaltung der Ausweisungsbefugniß zu erlangen sein werde, sofern nur eine gewiffe Pression ausgeübt würde, find die betreffenden Blätter unzureichend informirt. Wir balten nach Allem, was über die in der nationalliberalen Frat­tion bestehende Auffassung der Frage bekannt ist, für aus. geschlossen, daß ein derartiges Rompromis irgend welche Aussichten hat. Wer die Frage so stellt: Ausweisungsbefugniß oder Scheitern des Gesezes, der wirkt auf die lettere Eventualität hin. Unseres Erachtens hat nur ein Vorschlag zur Verständigung Aussicht auf Erfolg. Es ist der: in irgend einer Weise die gleichzeitige plögliche Rüd fehr aller aus einem Drte ausgewiesenen Personen nach dem legteren zu verhindern.

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Alfo das ehrenwerthe Organ der Agrarier. Das Blatt i forbert, t ein Fachblatt, vertritt nur Fachintereffen und kommt nur in verlicher ist einzelten Fällen über die Kreise der Fachintereffenten hinaus Hier dürften fich also die Herren Agrarier gehen laffen, ohne alla fehr befürchten zu müssen, die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auffi zu lenten. Das wäre für fie unangenehm; haben fie doch z bei Berathung des Runstbuttergefeßes mit dem Bruftton inner fter Ueberzeugung von der Tribüne des Reichstages herab gegen die Fälscher und Pfuscher gedonnert als gegen Menschen welche das Boll betrügen, und ihm das beste Nahrungsmittel, bie Butter, verfälschen. Und hier empfehlen fie felbft als bie token bat felben Herren das Rornbacmehl mit Kartoffelmehl zu verfolgende: fälschen. Oder wäre das etwa feine Fälschung, das Kornbadals Ehren mehl mit dem bedeutend minderwerthigen Kartoffelmehl bem Berei nicht doch, mit ellem Kleister zu vermengen? Möglich, daß das 24, Nover von den Herren verneint wird; die dazu nöthige Portion Unes( fox genirtheit befigen fie. Das ergiebt fich eben schon daraus, das diesem 2 fie ben ellen Kartoffeltleifter als Bollsnahrungsmittel empfehlen, Bereins a während sie das Runstprobutt aus gutem Fett und frischer Dre füßer Milch, die Margarine, als Butterverfälschung unter Strafe des Land tellen wolltenswei Thatsachen, die fich gegenseitig wie zwei nationalli Aber die Herren Abgeordn Komplete Widersprüche total ausschließen. Agrarier wiffen fich zu helfen; fie rüden beide Widersprüche unter ten Er den Gefichtswir fel des Profits, und im Handumdrehen find ezialdemo aufgehoben. Das Verbot der Kunstbutter oder die Veretelung boch fol lommen, derselben durch eine fanft himmelblaue" Färbung hätte eine größere Nachfrage nach Ruhbutter bewirken, diese also im Preise derr fteigern müffen. Der Agrarier hätte den Mehrverdien Ranbats schmunzelnd in die Tasche gesteckt. Die Verwendung des Kar toffelfleisters zu Badsweden führt eine größere Nachfrage nach Kartoffeln herbei, diese steigen naturgemäß im Preise, und den Vortheil hat der Agrarier. Wir sehen also, die Wider ſprüche lösen fich im Profit auf. Und dabei bringen die Reichs- u Herren Agrarier das Kunft üüd noch fertia, fi in beiben Fällen als Voltsbeglüder" hinzustellen, dort, indem fie es an geblich als gute Freunde vor den Nahrungsmittelverfälscherer behüten, hier, weil sie ein neues Boltsnahrungsmittel", b. einen 8. bie wirkliche und thatsächliche Verfälschung des guten Rorn Wem bei solchem Ge badmehles mit Kleister empfehlen. bahren die Augen nicht aufgehen über die Uneigennüßigkeit unserer Agrarier, der ist mit ewiger Blindheit geschlagen. Aus dem westfälischen Kohlenrevier berichtet bas Drgan der Zechenverwaltungen, die heinisch. Weftiälde Beitung," daß die Beschlüsse des Vorstandes des bergbaulichen Bereins von allen Bechenverwaltungen gutgeheißen feten. Das Blatt macht alsdann eine Reihe von Bechen   namhaft, welche Bergleute, die zu den Delegirten der Bergarbeiter gehörten und in bervorragender Weise beim Streit betheiligt waren iegt zur Arbeit wieder angenommen hätten. Gerade diese Auf zählung beweist, daß in der That eine fyftematische Maßrege ftattgefunden hat. Wir haben, so meint die Freif. 8tg." be Eindrid, daß der Friede unter den Bergleuten davon abhängt ob die Bechenverwaltungen endlich einsehen, daß es den Berg

Ob diese Anficht zutreffend ist, wird man abwarten müssen. Nach früheren Erfahrungen wird man vor der britten Lesung niemals fagen dürfen, daß die nationalliberale Partei für eine Forderung unter feinen Umständen zu haben sei.

Die Kolonien werden modern. Vom Reichskommiffar Wißmann ist, wie mehrere Blätter berichten, ein Ausweisungs­befehl gegen einen Deutschen   ergangen. Dem Beamten der deutschen Plantagengesellschaft Schröder ist nämlich in einem Schreiben des Reichskommiffars mitgetheilt worden, daß ihm das deutsche Schußgebiet verschloffen sei; zugleich wird hinzu­gefügt, daß bie Maßregel nicht eine vorübergehende sei, sondern fich auf die Dauer erstrecke. Der Grund für diese Verfügung, welche einen Deutschen   verhindert, auf einem deutschen Rolonial gebiete fich feinen Erwerb zu suchen, ift nicht bekannt.

Ju Nr. 48 des Jahrgang XII.( 1889) der Beit­Schrift für Spiritusindustrie", offisielles Digan der Spi­ritus- Fabrikanten in Deutschland  , des Vereins der Stärke intereffenten in Deutschland   und der Brennerei Berufsgenoffen fchaft. Unter Mitwirkung von Prof. Dr. M. Maerter, Salle a. b. S. Herausgegeben von Prof. Dr. M. Delbrüd, Berlin  ift folgender Artikel abgebrudt:

Es ist anzunehmen, daß die fortschrittliche Arbeiterpreffe wie es mit wenigen Ausnahmen geschehen gerade unter Rücksichtnahme auf die erhoffte Betheiligung des Drdens an der Achtstunden- Bewegung ins Zeug gegangen ist und daß fie durch ihre optimistische Dar­ftellungsweise derselben Vorschub leiften wollte. Aus einer fürzlich gehaltenen Rede des Redakteurs der N.-Y. Volks­zeitung", che witsch, geht hervor, daß man in jener Preffe einen ganz genauen Einblick in den wirklichen Stand der Dinge hatte. Derselbe fagte: In Europa   herrsche meist eine ganz irrige Meinung über den Umfang der hiesigen Bewegung. So sei z. B. auf dem Pariser   Kongreß der Be fchluß, am 1. Mai 1890 in allen Ländern große Demonstrationen zu Gunsten des acht­tündigen Arbeitstages zu veranstalten, nur beshalbgefaßt worden, weil dieDelegirten ber Meinung gewefenseien, hierzulande sei Alles Feuer und Flamme für die Bewegung." Selbstverständlich haben die Delegaten betr. Anficht nicht aus der Luft gesogen; fie fonnten sich aus den Darstellungen des betr. Theiles der hiesigen Presse teine andere Meinung Da man hier jegt genau über den Stand der Dinge bilden. weiß, wie man steht, so ist zu erwarten, daß bezüglich des weiteren Fortgangs in der Achtstunden Bewegung vorsichtig und sorgsam verfahren wird; und wenn dann auch der Meilen­ftein etwas weiter herausgerückt werden muß, so hat das nichts zu sagen. Für Jeden, der die Dinge mit nüchternen Augen betrachtet, war es ja von vornherein klar, daß das Wert der Neustärkung der Organisationen erft bis zu einem sehr günstigen Resultat gediehen sein mußte, che das 1886 begonnene Werk fortgefekt werden föane. Aus Washington kommt eine Nach richt, welche geeignet ist, einen deprimirenden Eindruck auf die Bewegung zu üben. Die dortige Schriftseger- Union hat näm­lich die Achtstunden- Regel aufgehoben und ihren Mitgliedern, meist Regierungs- Schriftfegern, erlaubt, so lange zu arbeiten, als ihnen beliebt. Die in den Beitungs- und Akzidenz brudereien beschäftigten Seger opponiren indessen dem Be fchluß. Als seinerzeit der Verband der Eisenarbeiter in

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Stephan hatte von Neuem seine Hacke geschwungen aber der quer vor's Haus gezerrte Leichnam flößte Allen einen unheimlichen Schreck ein, als wolle der todte Mann noch jetzt seinen Laden vertheidigen. Sie traten entsetzt zurück; die gesättigte Rache beschwichtigte ihre Wuth. Maheu blickte finster vor sich hin. Plötzlich flüsterte ihm Jemand in's Ohr, er solle fich retten. Er wandte sich um, erkannte Ratharinen, die immer noch in ihrer Männer­wefte, athemlos herbeigestürzt war; er stieß sie von sich. rannte fie auf Sie zögerte einen Augenblick, bann Stephan los:

Verwendung der Stärke zu Backsweden.d

Es find schon vielfach Versuche angestellt worden, das Kartoffelmehl oder Kraftmehl als Material für die Herstellung von Badwaaren zu benußen, und es wird auch für Herstellung gewiffer Badwaaren, z. B. Sand­torten 2c., in größerem Maße verwendet.

Bei den Beriudhen, es zu gewöhnlicher Badwaare, Semmel, Weißbrot zc., zuzufeßen, stellte sich aber feit her als Schwierigkeit heraus, da die Bed paare leicht troden und brödelig wurde. Es beruhte diefer Um ftand jedenfalls darauf, daß der Zusaz des Kartoffel Es hat fich mehles nicht in richtiger Weise geschah.

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lung nach Beendigung des Streifs, entgegen den Abmachungen Bertretun

Die erste Hälfte des Februars verlief noch in der eifigen Kälte, welche mitleidslos den harten Winter der Armen verlängerte. Der Präfekt von Lille  , der Prokureur und ein General hatten die Gegend durchstreift. Die Gen­barmen genügten nicht; ein ganzes Regiment Militär war erschienen und befeßten das Land von Beaugnies bis Marchiennes  . Marchiennes. Soldaten bewachten jeden Schacht, jede Maschine, das Haus des Direktors, alle Arbeitsräume der Rompagnie, selbst die Häufer einiger Einwohner ftarrten von Bajonetten. Durch alle Straßen marschirten Patrouillen. Auf der Kohlenlöschhalde des Boreux stand Tag und Nacht eine Schildwache, wie ein Lotse das erstarrte obe Meer der Felder überblickend; alle zwei Stunden hallte das Wer ba?" der ablösenden Mannschaft.

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Die Untersuchung ergab, daß Maigrat infolge des Sturzeugblätte geftorben war; bdie Verstümmelung der Leiche wurde vers tuscht; sein Magazin war nicht geplündert worden. Kompagnie ihrerseits gestand nicht die erlittenen Schäden ein; ebensowenig wie Grégoire den seiner Tochter angethanen Schimpf durch einen Prozeß an die große Gloce hänge mochte. Nichtsdestoweniger hatten einzelne Verhaftungen ftattgefunden. Wie immer waren es Unschuldige, welche für die Andern zahlen sollten, Buschauer oder Statiften, arme Tölpel, welche in ihrer Bestürzung den Soldaten in die Hände gefallen waren. Irrthümlich befand sich auch Pierron unter den Verhafteten, und man lachte noch lange darüber, wie er mit Handschellen nach Marchiennes trans portirt worden. Rasseneur hätte beinahe dasselbe Loos ereilt, Die Direktion begnügte sich damit, eine Menge beiter zu entlassen. Im Voreur hatten Maheu, Levaque und vierunddreißig Andere ihren Abschied bekommen. Dod die größte Strenge fiel auf Stephan, der seit jenem Abend verschwunden war, und den man überall suchte, ohne seine Spur zu entdecken. Chaval denunzirte in seinem Haffe Spur zu entdecken. einzig und allein ihn und wollte feinen von den Ander nennen, nachdem Ratharine ihn gebeten hatte, ihre Elters zu schonen. So verging ein Tag nach dem andern. Man fühlte, daß es noch nicht zu Ende sei, und man erwartete biefe Ende, die Brust von einem beklemmenden Angstgefühl fangen. In Montsou fuhren die Bürger des Nachts dem Schlafe auf, meinend, die Alarmtrommel habe sie ge wedt, und das Asthma, welches ihnen den Athem benahm sei Pulverrauch. Was ihnen vollends die ruhige Besinnung raubte, waren die Predigten ihres neuen Geistlichen, Die Kompagnie, welcher der Streik immense Verluste Abbé Ranvier, eines magern Priesters mit feuerrothen Augen, zufügte, sprach davon, Arbeiter aus Borinage an der welcher der Nachfolger des Abbé Joire geworden. belgischen Grenze zu verschreiben; doch sie wagte es Wie war dieser so ganz verschieden von seinem milden, nicht, und so blieben die tobten Gruben unter der Be fetten, immer lächelnden Borgänger, dessen Hauptforge ge wachung der Truppen, und die Arbeiter blieben in ihren wesen, mit aller Welt in Frieden zu leben! Hatte sich doch Häusern. der neue Pfarrer erlaubt, die Bertheidigung der entfeßlichen Banditen zu prebigen, die das ganze Land durch ihr Treiben

Lauf fort, die Gendarmen kommen!" Auch er hieß fie gehen, denn er fühlte, wie das Blut ihm in die Wangen   trat bei der Erinnerung an den Schlag, den sie ihm verfeßt. Doch fie entriß ihm die Art, warf fie zur Erde, ergriff ihn bei beiden Armen und zog ihn mit uns widerstehlicher Kraft hinweg:

Laß Dir doch sagen, die Gendarmen kommen! Chaval hat fie geholt und führt sie her, darum bin ich gekommen; rette Dich, ich will nicht, daß sie Dich fangen."

Während sie ihn mit sich fortzerrte, erschütterte schwerer Galopp das Pflaster; ein gellender Angstschrei flog aus den breitausend Kehlen:

Die Gendarmen! Die Gendarmen!"

Die Arbeit war nirgends aufgenommen worden, im Gegentheil der Streit hatte sich noch verallgemeinert. Créve cour, Mirou, Magdalen feierten wie der Voreur; in Saint­Die Entfaltung Thomas felbft fehlten jetzt mehr Männer. Die Entfaltung ber bewaffneten Macht brachte den Stolz der Rohlenleute zur Verzweiflung und machte ihren Widerstand noch vers biffener. Die Kolonien schienen veröbet. Nicht ein Ar­beiter verließ sein Haus, und nur selten sah man einzelne Männer, gebeugten Hauptes nach den rothen Hosen schielend, über die Straße eilen. Aber unter diesem stillen Frieden, unter diesem paffiven Trotz der Gewehrkolben gegenüber, lag bie verlogene Sanftmuth, der erzwungene Gehorsam wilber Thiere im Käfig, die unverwandt ihren Bändiger im Auge behalten, bereit, ihm in's Genick zu springen, wenn er den behalten, bereit, ihm in's Genid zu springen, wenn er den

Alles stob in wilder Flucht auseinander. In zwei Minuten war die Straße leer, wie rein gefegt von einem Orkan. Nur die Leiche Maigrat's lag wie ein dunkler Klumpen auf den grauen Steinen. Vor dem Café Tison stand Rafseneur, froh über das endliche Eintreffen der be­waffneten Macht; während in der finstern Stadt die Bürger hinter den geschlossenen Fenstern zähneklappernd, mit Angft­schweiß auf der Stirne, dem nahenden Galopp der Hufe lauschten.

Schwer bonnerte es heran, ein mächtiger, dunkler Haufe, und dahinter trabte ficher und sorglos der Wagen des Konditors von Marchiennes  . Vor der Villa hielt er; ein Lehrbursch sprang herab und holte das Dessert heraus und die Pasteten.

Rücken wendet.

Diese Ruhe batirte von jenem schrecklichen Tage der Belagerung der Direktionsvilla. Ueber die vorgefallenen Exzesse hatte man so viel wie möglich einen Schleier gehüllt.

entehrten!

( Forthegung folgt.)

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