reichen. Wir haben zu 24 Versammlungen die Genehmigung| bruden zu lassen und dieselben möglichst an allen Orten nachgefucht, bas heißt, ohne bie beiden Bersammlungen, welche zur Gründung des Vereins nothwendig waren.
Bon diesen Versammlungen wurden 21 genehmigt und zu brei Berfammlungen wurde die Genehmigung verfagt, und zwar zu ber Bersammlung am 10. März, wo der Schriftsteller Ernst über bie Bildung und die Bildungsmittel der Arbeiter fprechen follte, eine am 2. Juli, wo Dr. Wille über die Preffe, wie fie ift und wie fie sein soll," referiren sollte, und die britte am 27. August, wo Herr Megner über Ferdinand Laffalle und feine Beit fprechen sollte. Bon diesen 19 Versammlungen find 4 aufgelöst und war eine am 12. März bei bem Referat bes Schriftstellers Ernst und am 2. Juli bei der Beantwortung einer Frage burch Dr. Wille. Am 16. Juli bei dem Referat bes Rechtsanwalts Stadthagen und am 10. Seprember während der Debatte bei einer Neuße rung des Mitgliedes Dornbusch. Beschwerde wurde erhoben, aber von Seiten des Polizeipräfidiums als unbegründet zurüdgewiesen bis auf eine, wo der Referent selbst bei dem Minister bes Innern Beschwerde erheben sollte; 15 Versammlungen haben bis zu Ende geführt. In diesen Versammlungen haben Borteäge gehalten: ber Schriftsteller Ernst 1; Dr. Wille 1; Kaufmann Türt 2; Schloffer Gerisch 1; Rechtsanwalt Stadthagen 3; Schuhmachermeister Megner 1; Prediger a. D. Rendziora 1; Schuhmacher R. Baginsky 1; Kaufmann Vogtherr 2; Rechtsanwalt Heine 1; Reichstags- Abg. Kühne 1; Redakteur Schippel 1; ehem. Stadtv. Kunert 1; Rebatteur Baate 1; und zwar wurde über folgende Themata gesprochen: 1. Boltswirthschaftliche Entwidelungen. 2. Ferdinand Laffalle und feine Beit. 3. Alte und neue Boltserziehung. 4. Ueber die Stellung der Sozialdemokratie zur freireligiöfen Gemeinde. 5. Der Soldatenbandel im Mittelalter. 6. An's Vaterland an's theure schließ Dich an. 7. Die Belastung der Arbeiter durch die inbiretten Steuer. 8. Pflichten und Rechte eines Angeklagten 9. Bildung und Bildungsmittel der Arbeiter. 10. Die moderne Boefte und die Arbeiterbewegung. 11. Der Arbeitsvertrag und die Geltungmachung der Rechte aus demselben für die Arbeiter. 12. Algemeine Bildung und Moral. 13. Darwinis mus und Sozialismus. 14. Matthufianismus. 15. Robbertus und bie neue Sozialpolitit. 16. Religion und Boltsbildung. 17. Die wirthschaftliche Umwälzung der Französischen Revo lution.
In den Vorstand wurde( der erste Vorfizende Herr Lehmann und der erste Schriftführer Herr Dornbusch lehnten eine Wieder wahl ab) gewählt:
Herr Arnold Frigge, erfter Borfigender,
Gustav Brandenburg, zweiter Borsigender,
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Ernst Fischer, erster Schriftführer,
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Adolph Jahn, zweiter Schriftführer,
Hermann Viet, erster Raffirer,
Wilh. Schmidt, zweiter Raffirer,
W. Strauch, Beifizer,
Paul Henze, Revisor,
Johann Huber, Revisor, Hermann Effner, Revisor.
Mit einem dreifachen Hoch auf das Gedeihen des Vereins wurde die Versammlung geschloffen.
Die Freie Vereinigung der Kanflente batte am 1. Ja nuar d. 3. eine Versammlung im Vittoria Restaurant, Münztraße 11, die von fast allen Mitgliedern und einer Anzahl Säften besucht war. Den ersten Theil der Tagesordnung er lebigte Herr A. Gerisch burch seinen Vortrag: Leffing, feine und unsere Zeit". Der starte Bifall, der ihm am Schluffe lohnte, war ein Beweis nicht nur für den kernigen Inhalt des Bortrages, sondern auch ein Beweis dafür, das bie Arbeiter Handlungsgehilfen anfangen, fich ihrer Lage bewußt zu wer ben, und durch den Beifall gaben auch sie zu verstehen, daß fie jest enblich eine richtige Auffaffung unferer Seit erlangt haben. In großem Maße war auch der Vortrag bazu ange than, bie Mitglieder und die Freunde der Freien Bereinigung der Raufleute in Bezug auf ihre Lektüre in die richtige Bahn zu lenken, und diese mögen zeigen, daß es ihnen ernst ist, ben Rampf, ben fie aufgenommen, auch zu Ende zu führen. Die Distuffion gestaltete fich zu einer außerordentlich regen. Herr Mieder bedauert, daß Leffing noch immer ein Denkmal in Berlin gefeßt sei, wenn anders man das LessingTheater als ein solches ansehen wolle. Dieses aber hätte mit ben Jbeen Leffings außerordentlich wenig gemein und als Beweis dafür befpricht er ben Gang ber Handlung des bort aufgeführten Stüdes Die Ehre". Herr Wad sprach ebenfalls unter großem Beifall im Anschluß an den Vortrag. Herr Abler empfahl den Mitgliedern die Arbeiterbibliothek und die Herren Hinge und Benn ermunterten die anwesenden Gäfte zum Beitritt in ben Verein. Bei Berathung über die ge fchäftlichen Angelegenheiten des Vereins, nahm die Versamm lung davon Renntniß, daß Herr Türk ben Borfiz niederlegt, und an seiner Stelle wurde Herr Prockat mit dem Vorfiz be traut, der burch Herrn Laasch in der Vertretung des ersten Borfizenden abgelöst wurde. Ferner meldeten fich auf Ersuchen des Borstandes eine freiwillige Rommiffion aur Einziehung der rückständigen Mitgliederbeiträge, und ein Antrag des Herrn Mieder eine Bibliothek zu gründen, wurde zur Berathung dem Vorftande überwiesen. Die Versammlung schloß mit einem Hoch auf das Gedeihen des Vereins.
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Gine öffentliche Korbmacher - Versammlung tagte am Montag, den 6. d. Mts., im Roll'schen Lokale, Aoalbert ftraße 21. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Bericht über den Magdeburger Rorbmacherkongreß. 2. Diskussion. 3. Derschiedenes. Nach Wahl der Herren Voigt, Fechner und Jungnickel in das Bureau erhielt der Referent Herr Carl zum ersten Bunkt der Tagesordnung das Wort. Derselbe theilte zunächst mit, daß auf dem Kongreffe 27 Delegirte anwesend waren, welche folgende 30 Städte vertraten: Berlin , Brandenburg a. 5., Braunschweig , Barmbed, Chemniß, Corbetha , Düben , Dresden ,
Deutschlands , wo Korbmacher vorhanden find, unentgeltlich vertheilen zu laffen. Die Roften biervon werden gemeinschaft lich getragen. Eine Resolution, nach welcher die achtstündige lich getragen. Eine Resolution, nach welcher bie achtstündige Arbeitszeit angeftrebt werben foll, murbe angenommen. Des Weiteren wurde festgestellt, daß die anwesenden Delegirten insgesammt 1648 Gefellen, 30-40 Hilfsarbeiter und 140 Frauen vertreten haben. Als Fachorgan wurde ber in Magdeburg erscheinende Wanderbursche" erklärt, der demnächst unter theilweise verändertem Titel erscheinen wird. Auch wurde befchloffen, ein Berzeichniß aller bestehenden Arbeitsnachweise für Rorbmacher aufzustellen.
Nach diesem mit Beifall aufgenommenen Bericht erhielt ber zweite Delegirte Herr Krüger bas Wort. Derfelbe theilte mit, baß ihm furz vor seiner Abreise zum Rongreß eine Petition ber Berliner Korbmacherinnung in die Hände gerathen sei, in welcher unter anderem die Fachvereine als verfchleierte fozialbemokratische, nur das gute zwischen Meister und Gesellen be ftehende Einvernehmen zerstörende Vereinigungen benunzirt werden; die Lage der Rorbmachergesellen wird ferner darin als eine durchaus nicht schlechte geschildert, auch hätten dieselben für Krankenkaffe, Altersversicherung, Unfallverhütung u. f. w. nichts zu zahlen, für alles forge der Staat. Diese Mit theilungen verfekten die Versammlung in nicht geringe Heiterfeit. Herr Krüger bemerkte noch, daß er diese Petition auf dem Rongreffe zur Sprache gebracht habe und daß beschloffen worden ist, eine Gegenpetition auszuarbeiten und dem neugewählten Reichstag zu unterbreiten.
von den Bläzen. Hierauf verlas Kollege Matull bas tokoll der legten Bersammlung. Sieczu batten bie Rolle Bendig, Wiz und ühtes gewünscht, einige Ergänzung hinzuzufügen, was ber Rollege Matull auch verfprach wurde bas Brotokoll angenommen. Rollege Grauer ieht die Mittheilungen, daß noch fünf Kollegen kant feien,
Grauer, daß auch wir durch die Influenza sehr zu leiden hab und voraussichtlich noch mehr Kranfmeldungen erwarten fön Weiter gab berfelbe bekannt, daß eine Bersammlung der geschriebenen Krantentaffe Nr. 61 am 15. b. Mits. bei Grat ( Erhöhung der Krantenunterfügung) ftatifinde. Es findet l eine Versammlung am 9. Januar bei Forban, Neue Grünfin von der freien Bereinigung statt. Eine öffentliche Bera lung findet am 24. b. Mts. bei Buggenhagen am Morisp ftatt, Referenten find die Kollegen Grauer, Ruhnte fomie Herren Mieler und Auerbach; Thema bie Schließung Geschäfte am Sonntag. Rollege Lamprecht bemert hie er habe eine diesbezügliche Notiz in der Lagep gefunden, wonach die Handlungsgehilfen mit ben bienern gemeinfam ihre geftedten Siele refp. Berbeffen ihrer Lage erkämpfen wollten. Bu biefem 8wed fei von Freien Bereinigung ber Hausbiener ein eigenes Fachblatt Leben gerufen. Hiergegen proteftirte Rolleae Lamprecht. derartige Bemerkung, wie bie legtere, müsse er als eine gewiffen Solbschreibern ausgehende Denunziation bezeichne bie Freie Vereinigung habe fich nie gefcheut, irgend well Mikstände in unferem Berufe zu kennzeichnen oder aber felben der Deffentlichkeit preiszugeben. Der Vorfiz Rollege Grauer, erwiderte hierauf, bas es ihm doch nicht fallen würde, eine Versammlung, wie biefe, allein einzuber schon der Roften wegen; es sei auch jebem Hausbiener bela daß die Gründung unferes Fachblattes Einigkeit in öffentlichen, nur von Hausdienern besuchten Bersammlung ichloffen wurde; es ist zum Nußen und Wohle aller Hausdie Dünkel sei schon zum Theil geschwunden, auch fie kommen je Berlins gegründet. Der Handlungsgehilfen und der Raufl Einficht, daß wir gleiche Biele verfolgen und in der Gela Mohnte den Vierteljahresbericht. Derselbe wurde von den visoren bestätigt und daher Decharge ertheilt. Nun Rollege Monnte die Namen von 87 neu aufzunehmen Kollegen. Vor dieser Aufnahme fand eine Pause von 20 nuten statt, nach derfelben begrüßte der Vorfigende die n
An der darauf folgenden Diskussion betheiligten sich die Herren Fechner, Nielsch, Glödner, Franke und Rühl. Sämmtliche Rebner begrüßten es mit Freuben, daß eine Bentralliche Stebner begrüßten es mit Freuben, daß eine Bentralorganisation gefchaffen worden fei und forderten die Anwesen organisation geschaffen worben fet und forderten die Anwesen den auf, fich auch alle der Organisation anzufchließen und zu agitiren, daß auch die indifferenten Kollegen fich unter unfere Fahne schaaren, damit die Rorbmacher nicht mehr wie bisher nur den Schwanz von der Arbeiterbewegung bilden. In Bezug auf die, uns am meisten Ronkurrenz machenden bayerischen Rorbmacher, meint Herr Kühl, daß es unmöglich fei, bie Lage derfelben zu verbessern, da fie mit der Zeit in ein zu großes heit uns gegenseitig rüßen können. Zu Punkt 2 verlas Rol Abhängigkeitsverhältniß zu ben Rapitalisten gerathen find. Herr Abhängigkeitsverhältniß zu den Kapitalisten gerathen find. Herr Franke ist nicht so peffimistischer Anschauung wie der Bor rebner; wohl ist die Lage der oberbayerischen Rorbmacher eine überaus traurige, wie dies auch den Lesern des Berliner Voltsblatt" burch eine Artikelferie, welche vor längerer Zeit im
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erscheint
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genannten Blatt erschien, vor Augen geführt wurde, nichts- Rollegen und machte bieſelben auf die nun übernomme jahl Un
bestoweniger wird es auch den bayerischen, fowie auch den Loburgischen Rorbmachern gelingen, sich beffere Lebensbedingungen zu verschaffen, zumal dieselben ja zum fleinen Theil auch schon organifirt find; unfere Pflicht ist es, unser Hauptaugenmert, schon der uns von dort drohenden Kon furrenz wegen, auf Bayern und Roburg zu richten. Nachdem im Berschiedenen noch über Reantenfaffenangelegenheiten gesprochen worden, wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf das Gedeihen des Zentralverbandes um 12 Uhr geschlossen.
Pflichten aufmerksam, auch bat er, biefelben mögen alten Kollegen ftets in guter Freundschaft Leben.
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Bu Punkt 3 bittet Rollege Grauer, bie älteren Mitgl möchten der Aufnahme mehr Aufmerksamkeit widmen, es doch in ihren Händen, zu beurtheilen, ob das neue Mit zu uns paßt oder nicht. Rollege Grauer ersuchte bie Roll fie mögen fich doch beim Billetverkauf zum bevorstehend Mastenball recht rege betheiligen, da der etwaige schuß de rBundeskaffe zu Gute tommt, er( Grauer) habe von einem älteren Mitgliede gehört, wie derselbe einem anb von unserem Maskenball abrieth. Diese Mittheilung
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Die außerordentliche Generalversammlung des Fachvereins der Tischler, welche am 7. b. M. bet Buggenbagen tagte, war zur Erledigung einer äußerst wichtigen Tagesordnung einberufen worden. Es handelte sich um die Errichtung eines ständigen Arbeitsnachweisbureaus. Bekanntlich hatte sich glaubt, durch das Ableben der Kaiferin wäre es unmögli
schon die am 16. Dezember v. J. stattgefundene General versammlung mit der Errichtung erwähnten Bureaus im Prinzip einverstanden erklärt, bie zu Tage getretenen Bedenken waren meistens finanzieller Natur. Es wurde beshalb eine Rommiffion gewählt und beauftragt, einen möglichst genauen Roftenanschlag aufzustellen, sowie die nöthigen Schritte in Betreff eines geeig neten Lokals zu thun. Diese Vorarbeiten hatte die Rommission erledigt, und ihre Berichterstattung hierüber bilbete am Dienstag erledigt, und ihre Berichterstattung hierüber bilbete am Dienstag den 1. Punkt der Tagesordnung. Erfolge die Berichterstattung in etwas schnellem Tempo, so sei dies, wie der Referent, Rollege Wiedemann, anführte, bedingt durch die Lokal
mit Pfui" entgegen genommen, man verlangte den Nam zu wiffen. Man hörte Nufe, ein folcher Rollege gehöre unter uns; der Betreffende enischuldigte fich damit, daß er ben Mastenball der Landestrauer wegen stattfinden laffen. Jetzt übernahm Kollege Biersch und waren inzwischen zwei Anträge eingegangen Borfizenden eine Weihnachtsgratifitation Au
vom Kollegen Berlemann über 40 Mart.
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frage. Eine geeignete Lokalität, nahe am Spittelmarkt gelegen, Antrag selbst zurüd und wurde nun über den Antrag D. Kig
fei gefunden, die Abschließung des Miethskontrattes muffe möglichst bald erfolgen; es fomme nun auf die Versammlung an, ob fie fich für oder gegen das Projekt entscheiden will. Rebner verlieft nun den von der Rommiffion aufgestellten be taillirten Voranschlag der Roften, und schließt seine durchaus fachlichen, jeder Beeinfluffung sich enthaltenden Ausführungen mit ber Bitte an die Versammlung, fich fleißig an der Debatte und zu betheiligen alle Bedenken gegen ein berartiges Unternehmen zum Ausdruc zu bringen. Sierauf wird, um gewissermaßen den Mitgliedern Bebentzeit und Gelegenheit zur Besprechung unter einander zu geben, bie Bersammlung auf furze Zeit vertagt. Nach Wiederaufnahme der Sigung wird in die Diskussion eingetreten, und faft alle ber baran fich betheiligenden Redner erflären fich zu Gunsten der Vorlage. Gegen biefelbe spricht Kollege Delze, und zwar ift er der Meinung, daß die Inanspruchnahme des Arbeits. nachweises von Seiten der Meister ebenso wie der Gesellen eine zu geringe fein wird; weiter bezweifelt er, daß die 2000 bis 3000 Mitglieder des Vereins das Unternehmen auf die Dauer halten fönnen. Die Wichtigkeit eines derartigen Nach weises giebt Rebner zu, hält aber die ganze Sache für ver früht. Demgegenüber wird angeführt, daß es nicht zu früh, eher schon zu spät, mindestens aber die höchste Beit fei, die in Nede stehende Einrichtung zu treffen. Denn da man in Innungstreifen die Errichtung von Arbeitsnachweisen beftimmt in Aussicht genommen habe, fo gilt es letteren zuvor au fommen. Auch der Einwand, bie Meister würden feine Gefellen vom Nachweis verlangen, widerspreche den bisherigen Erfahrungen. Defters habe man dem Verein den Vorwurf ge macht, er bewege fich im Kreise, nun mit einem ben Berbalt. niffen entsprechenden zentralisirten Arbeitsnachweis, ber ja auch bei einer Lohnbewegung vorzügliche Dienste leifte, thue er einen
Der eine vom Rollegen D. Krüger über 50 Mart, ber awe Sierüber entipa recht dagegen, er beantragte, bas Gehalt bes Stelleninhabe fich eine lebhafte Debatte und wandte fich der Kollege Lam zu erhöhen, aber feine Gratifitationen zu bewilligen. Antrag, sowie der Antrag des Kollegen Markgraff 25 Mar gewähren, wurden abgelehnt. Rollege Berlemann 104 abgestimmt, alfo 50 M. zu gewähren. Dieser wurde angenomm Rollege Uhtes beantragte ben Luckenwalder Hutmachern 20 zu bewilligen. Rollege Lamprecht wünschte, 30 M. zu bie 3wede zu geben, lepteres wurde bewilligt. Der Frageta murde jekt zur Zufriedenheit Aller erledigt und übernah Rollege Grauer wieder den Vorfig. Derselbe nahm Geleg heit, die Versammlung aufzufordern, mit ihm auf das beiben des Bundes ein dreifaches Hoch auszubringen, auch geschah, und mit dem Wunsche, daß alle späteren sammlungen ebenso start besucht würden, schloß derselbe 1 Uhr die Versammlung.
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Ein großartiges Projekt, welches die beiden Haup
Stäbte der Bereinigten Staaten, New. Dort und Chikago
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eine pneumatische Packetpoft verbinden will, wird in Ameri geplant und die vor Kurzem ausgeführte Verfuchsanla meffer bestand, hat ergeben, daß man ohne Schwierigkeiten welche aus einem 1000 Fuß langen Rohre von 1 Meter Dur Stande sein wird, eine Last von 750 Pfund mit einer schwindigkeit von 250 Kilometer in der Stunde fortzubeweg Das Rohr wird aus 1 Meter langen Stahlblechzylindern 8 Millimeter Wandstärke zusammengenietet und die tommene Dichtung der Stöße durch darüber gezogene eiferne Ringe, welche gleichzeitig die zylindrische Form Deformationen sollen, bewirtt. Besonders ma würdig ist das durch den Luftbrud bewegte Behitel, weld zur Aufnahme der Packete dient, dasselbe hat nicht, wie bei be fondern die einer möglichst genauen Hohikugel. Diese Hob unterflügt zu werden und dann wieder auseinander zu laufen, welche vor dem Eingeben in das Nohr feft zusammengefchraub Streit fugel, welche aus zwei Theilen von ungleicher Größe befte
Gefthard, Greifenhagen, Hannover , Halle, Hamburg , Harburg , guten Schritt vorwärts. Der Verein befinde fich in aufsteigen gewöhnlichen Nohrpoft, die Form eines sylinderischen Kolben
Retichentboda, Ranach, Leipzig , Liegnis, Lichtenfels , Luden walbe, Magdeburg , Mühlberg a. E., Deberan, Stettin , Schönbed, Wolgaft, Wittenberg a. E., Wands bed, Zwendau und Beiß. Außerdem haben die Kollegen von Frankfurt a. D., Fürstenberg, München , Markizeulen i. B. und Riel ihre Zu timmung zu den Beschüssen brieflich ausgedrückt. Des Weiteren zitirt Redner in Kürze die Situationsberichte der einzelnen Delegirten, die gar viel Interessantes boten und die traurige Lage im Korbmachergewerbe so recht erkennen ließen. So hat auf dem Rongreß der Delegirte von Lichtenfels in Bayern berichtet, daß es in Lichtenfels und der Umgegend jirka 22 000 fteuerpflichtige Rorbmacher giebt( inkl. Frauen und Rinder). The die Kinder des Morgens in die Schule gehen, haben sie schon mehrere Stunden gearbeitet, ebenso beginnen fie die Arbeit wieder, wenn fie aus der Schule kommen, die Zeit in der Schule wird meistens zum Schlafen benutt. Der Verdienst an einzelnen Drien ist geradezu erbärmlich, so beträgt derselbe in Düben, woselbst 30 Gefellen arbeiten, 6 bis 9 Mart pro Woche, die Arbeitszeit, ist von 3 Uhr früh bis 10 Uhr Abends. Den Hauptverhandlungspunkt bildete bie Frage, ob es zweckmäßig sei, einen Zentralverband zu gründen. Sämmliche Delegirte ftimmten darin überein, daß die Gründung eines Zentralverbandes das einzige Mittel fei, beffere Löhne zu erringen, da durch diesen bei Streifes die Konkurrenz anderer Drif chaften verhindert werden könnte, und so wurde denn auch einstimmig die Gründung eines Zentralverbandes der Rorbmacher Deutschlands befchloffen. Der Sitz des Zentralvorstandes soll in Ham burg, ber des Ausschusses in Berlin sein. Die fächfischen Delegirten erklärten, daß fie fich infolge des fächsischen Vereinsgefeges bem Verbande nicht anschließen fönnten, versprachen feboch, die Solidarität mit demselben zu wahren. Ferner ist befchloffen worden, die Rongreßprotokolle in 10 000 Exemplaren Berantwortlicher Rebatteur:
ber Linie, fortwährend treten neue Mitglieder zu, und das thun fie nicht, um bei einem event.
fondern stehen durchbrungen von dem Gefühl der Solidarität allezeit tren zum Verein, einsehend, daß fie nur in einer großen einigen D: ganifation thre Intereffen auch auf die Dauer wirt fam vertreten fönnen; so wird auch der einzurichtende Arbeits
werden, ist ringsherum mit einer schmalen Rinne versehen im tiefften Theil der Röhre ist eine dünne Flachschiene Stahl von 10 Centimeter Breite und 1 Centimeter Dide ange niethet, auf welcher die Kugel und zwar immer um biefel
nachweis gebeihen und die Bedeutung gewinnen, die ihm jeder Polachse rollt. Der Kraftaufwand hat fich bei den Verfuch
einfichtige Rollege nur wünschen fann. Nach Schluß ber Diskussion richtet der Borsigende die Mahnung an
bu
als ein verhältnißmäßig geringer gezeigt ebenso find die Koften die Versammelten, feinem zu Liebe oder zu Leide, sondern zeichnen. Die Unternehmer der pneumatischen Badetpost hoffe
nach ihrer innersten Ueberzeugung zu stimmen, denn die Generalversammlung als höchfte Instanz des Vereins übernehme die Verantwortung.
der Anlage in Anbetracht der Vorzüge ale mäßige au daher auf einen bedeutenden finanziellen Erfolg.
Ein elektrischer Draht fiel legthin in St. Louis währen eines Gußregens auf die Straße hinab. Wenige Minuten nad Die Abstimmung ergab eine große Majorität für Er her passirte ein Ehepaar in Begleitung eines Hundes die Stell
richtung des ständigen Arbeitsnachweises; der aus diefem Be schluß folgenden Statutenabänderung wurde ebenfalls zuge timmt. Die Wahl des den Nachweis verwaltenden Kollegen
Der Hund berührte den Draht und wurde auf ber Stelle
fürste bewußtlos au Boben. Ihr Gatte, ber ihr zur
Silk
tödtet. Die Frau, bie nach dem Hunde sah, trat auf den Draht un wird der vorgerückten Zeit wegen zu nächster Versammlung sprang, erlitt ebenfalls einen heftigen Stoß, aber verlor nid die Befinnung. Die Frau wurde von einem herbeigerufene sammlung Mittheilung von dem Tode des Mitgliedes Paul Arate ins Leben zurüdgerufen. Mehrere andere Personen w
vertagt. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhielt die Ber
Budmann und ehrt das Andenken desselben durch Erheben von ben Blägen.
ben durch zufällige Berührung mit dem Drahte ernftlich legt. In einem anderen Theile der Stadt wurde ein Pferd getödtet. Der Unterstützungsbund der Hausdiener Berlins durch Berührung mit einem herabgewehten elektrischen Drab
hielt am 8. Januar 1890, bei Feuerstein, Aite Jakobstraße 75, eine Generalversammlung ab. Tagesordnung: 1. Mitthei
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lungen. 2. Vierteljahrsbericht und Aufnahme neuer Mitglieder.( Kanada ) am 31. Dezember. Während in einer Eisenwaare nehme Ein fürchterliches Unglück ereignete fich in Torent fabril ein Waggon mit acht Tonnen Eisen gewogen wurde
3. Berschiebenes: Billetausgabe zum Maskenball. 4. Frage taften. E: öffnet murde die Bersammlung um 9 Uhr 45 Mi
Inuten durch den Vorfizenden Kollegen Grauer. Derfelbe theilt beiter, von denen zwei sofort getöotet und die übrigen schwa
gab die Wage nach und der Waggon fiel berab auf vier verlegt wurden. verstümmelt. Man hofft, die Belegten an Beben zu halten.
Die Leichen der Getödteten find schredlid