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| publik. Weil das Bolt die Einrichtungen des Staates felbst bestimmen kann, find bie Sozialdemokraten für die Republik . Hier löfte der übermachende Beamte die Versammlung auf Grund des§ 9 bes Sozialistengefeßes auf. Beschwerde wird

adurch behele geschofft werbe und wenn diefelbe aus Baris gekolt bnehme feine Stellvertretung an, verflucht ist en müſſe"." Ich will meine Belaffungszeugen und gesegnet fet der e geftobles, e Richter, der ein gerechtes Urtheil fällt," rief erhoben werden. Angeflagte in höchfter Erregung und schlug hierbei ben Händen auf die Einfriedigung des Anklage s. Der Staatsanwalt beantragte eine fofort zu voll­hem Antrage die Angefchulbi te ein höhnisches:

Gegenstände

n weit verdenbe breitägige Haftstrafe wegen Ungebühr vor Gericht,

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n" entgegenfekte. Der Staatsoppail Beanfrage, and elegtere Bemerkung zu Brotokoll zu nehmen und die Ver. andlung auszusehen, da mit der Angeklagten wegen ihres er­etwa 40 Bustandes nicht zu verkehren sei. Sie können mir so nannten Strafe geben wie sie wollen, ich nehme feine an," erklärte rgelegter ngeklagte. Das Gericht beschluß, eine breitägige Haft fe

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Eine große öffentliche Wählerversammlung für den vierten Berliner Reich tagswahlfiets tagte am Mittwoch, den 29. Januar, im Böhmischen Brauhaufe mit der Tagesordnung: 1. Wahl eines Wahlkomitees für den 4. Reichstacs vahlkreis; 2. Die bevo ftehenden Reichstagswahlen; 3. Verschiedenes. um ersten Bunft der Tagesordnung wurden nach furzer

Debatte die Herren:

Otto Heindorf, Langeftr. 70, Friz Höhne, Eldenaer str. 2, Baul Meyer, Rübersdorferstr. 20, IV, für den Oten, und die Herren:

Theodor Schulze, Stralauer plag 6-7, Berthold Blaser, Görligerstr. 49, II, Albert Grundmann, Laufigerstr. 41, IV,

frog der erheblichen Belastungsmomente tie, licbreit für den Süd Often zur Unterstüßung bef Bentral

wegen Ungebühr behielt es bagegen fein Bewenden.

zur Aufnahme melbeten fich 37 Kollegen. Unter Berschiedenes wurde folgender Antrag abgelehnt: Die heutige Berlammlung möge beschließen, daß vor der Reichstagswahl teine Mitglieder versammlung mehr ftatifinde. Ferner wurde auf das Stif­tungsfeft hingewiesen, welches am 22. Februar in der Bod­brauerei am Tempelhoferberg stattfindet. Nachdem Kollege Ferdinand noch einige Notizen aus der Bolts- Zeitung" be treffs eines Arbeitervertrages vorgelesen hatte und noch meh­rere Fragen erledigt waren, schloß der Vorfißende die Vers sammlung. sammlung. Der Arbeitsnachweis befindet sich für den Nor ben Anklamerstraße 49 bei Nürnberg , für den Süden Dres denerstraße 116 bei Gündel.

Burg. Auch hier in Burg fann die Sozialdemokratie mit bem Fortschritt der Bewegung zufrieden sein. Daß in allen Bevölkerungsklassen sich mit der Zeit auch eine andere Meinung über die Bestrebungen Bahn bricht, zeigte eine am hiesigen Drt am 25. b. M. abgehaltene Wählerversammlung der freis finnigen Partei.

Die Berli Personenverwechselung vorlag. Bei der dreitägigen Haft Wahlkomitees gewählt. Zum zweiten Punft referirte stüßen. Referent suchte in seinen Ausführungen besonders

Jar Frage der Verfolgung von Beleidigungen im Mentlichen Interesse liefert die Verhandlu g gegen den $, bei weld gefellen Rarl Fuhrmann tor der feaften Straf

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Herr Zubeil, welcher in scharfer R.itit unfere with fchaftlichen Verhältniffe beleuchtete und namentlich den wahren Werth der Getreidezölle, Branntwein, Buderfteuer 2c. für den Arbeiter flarlegte. Nachdem er noch die Verlängerung der Legislaturperioden von 3 cuf 5 Jahren, ebenso die Diäten­Legislaturperioden von 3 cuf 5 Jahren, ebenso die Diäten frage gestreift, wandte er sich gegen das Sozialistengefeß und wies nach, b.ß trok ber schweren Wanden, welche das Gesek uns geschlagen, wir doch Herr des Gesezes geblieben find und bleiben werden. Ta der Vortragende alle politischen Gebiete

Batrag. Unter den Maurergesellen auf einem Neubau war im Juni vorigen Jahres vereinbart worden, daß fie an einem be­mn uten Tage ihre Streiftarten mitbringen follten. Der An lapte, welcher feinen beiden Arbeitskollegen Padel und alle die Streiftarten abforderte, erhielt von denselben geftreift, ein Gegner aber troß mehrfacher Aufforderung des eifenbe Antworten, in welche Backel auch das Schimpf Borsigenden sich nicht malbete, fonnte man wohl annehmen,

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lberstraße Rutsche mit beleidigenden Redensarten zu trattiren, Shufter jungen" Bauernburschen". Esel". Dieselben Bleibureau und stellten dabei die Sache so dar, als ob der Selbiger beabsichtigt hätte, fie von ihrer Arbeit zu ver ben. Die Staatsanwaltschaft erachtete zur Verfolgung biefer Beleidigungen ein öffentliches Intereffe für vorliegend,

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bie 88. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts ver heilte ben Angeklagten mit Rücksicht darauf, daß derselbe Antragteller von ihrer Artet abzuhalten versucht hat, zu

14 Tagen Gefängniß.

Hiergegen legte derfelbe Be

einverstanden fühlt und fah man infolge dessen von einer Diskussion ab. Unter Verschiedenem wurde folgende Resolution angenommen und das Bureau beauftragt, die verschiedenen diesbezüglichen Resolutionen auszuarbeiten und dem Minister Herrfurth ober der sosialdemokratischen Fraktion zu unterbreiten.

Des weiteren wurde ferner eine Resolution, nach welcher die Arbeiter nur Hüte kaufen sollten, welche die Arbeiter­fontrolmarke deutscher Hutmacher" tragen und ein Antrag, das Berliner Volksblatt", Berliner Volls- Tribüne" und Berliner Arbeiterbibliothel" durch fleißiges Abonniren zu unterstüßen, angenommen. Alsdann schloß bie sehr gut besuchte Versamm

fung ein, auf welche diese Sache zur nochmaligen richterlichen lung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. ehend hielt der Gerichtshof bei der Geringfügig handlung gelangte. Dem Antrage des Staatsanwalts ent linken ber Beleidigungen eine Strafe von 30 t. für

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Die Wäschenschneider und verwandten Berufs­genoten hielten am Mittwoch, den 22 Januar, eine von zirka 160 Personen besuchte öffentliche Versammlung mit der Tagesordnung ab: Der achtstündige Normalarbeitstag." Zu derfelben waren die Arbeitgeber laut Beschluß einer früheren

Herr Dr. Hermes aus Berlin war als Referent auf

geftellt, um die Kandidatur des Herrn Wölmet su unter­die freiheitlichen Bestrebungen seiner Partei larzulegen; ging aber auch auf die wirthschaftlichen Fortschritte, welche wir aufzuweisen haben, ein und schloß mit den Worten, daß die freifinnige Partei für das ganze Bolt erfirebte: Fiede, Freiheit Wohlfahrt. In der Versammlung war der Randidat der Sozialbemokratie, Herr Th. Glode aus Berlin , erschienen und es gelang ihm, bjleich vorher noch einige Schwierigkeiten zu überwinden waren, das Wort zu erhalten. Derselbe begann mit den Schlußworten des Dr. Hermes und legte die wahre Bedeutung dieser Worte auseinander, indem er auf den bewaffneten Frieben, den auch die

freifinnige Bartei unterflügie, hinwizs, aus bem wohl mit Naturnothwendigkeit ein furchtbarer Weltkrieg, der alle Ra'tur zerstöre, und jest schon burch die ungeheuren Lasten den Bantott des Staates herbeiführe. Redner wies auf die politischen Freiheiten" hin, welche ießt bestehen, und die der Freifinn nur mit Worten, hauptsächlich in der Wahl­bewegung vertrete, was ihre Haltung im Landtag und Kom mune beweise und durch ihre Haltung im Jahre 1884 fernerhin erwiesen sei. Bei der Definirung des Wortes Wohlfahrt nahm Redner Gelegenheit, auf die Entwickelung unseres wirthschaft­lid en Eystems hinzuweisen und schilderte die furch: baren Ver heerungen, die das System in denarbeitenden Schichten der Bevölke rung anrichte, wie auch dieses System die Kl inbürger nach und nach ihres Befiges bercube. Redner legte dann die Bestre bungen der Sozialdemokratie dar. Seine Ausführungen wur den mit braufender Zustimmung aufgenommen. Herr Dr. Hermes hatte während der Ausführungen des Herrn Th. Glode die Versammlung verlassen; er ma ßte, wie er vorgab, um

Frage, mit welcher sich die zweite Straffammer hiesigen Bersammlung eingeladen, um gemeinsam zu verhandeln. Ein Babgerichts I gestern mehrere Stunden hindurch zu beschäftigen kurzes Referat über den Zweck der Einführung des achtstün- Herrn Wöllmer tam nicht zur Abstimmung, dagegen trennte belle. Unter der Anklage des Betruges ftanden vor dieser digen Arbeitstages, welches Kollege Grashold übernommen Staffammer ber Bußfederhändler Julius Br., welcher einft hatte, gab bie Einleitung zur allgemeinen Verhandlung. Der mehrere hundert Arbeiterinnen beschäftigte, und der Schuh- Borfigende ersuchte zunächst die Herren Arbeitgeber refp. deren Warenhändler Rail J. Ersterer war 1. 3. bei dem Mit­

bebrängniß und

sich die Versammlung mit braufenden Hochs auf die Sozial­bemokratie und deren Kandidaten.

handig gemacht und gencß wiederholt die finanzielle Unter- fuffion eingetreten wurde, eine Verlefur g sämmtlicher einge- treises Frankfurt - Libas- das Referat übernommen hatte.

Herr Salomon

vermochte ben Raufmann Ifidor

Vertreter, ihre Meinungen zu äußern, welcher Appell jeto erfolglos blieb. Herr Koopmann wünschte, bevor in die Dis labenen Kollegen, um feststellen zu tönnen, welche Geschäfte dem Rufe der Fachkommi fion, in der Versammlung zu er von den Herren Chefs schon Bugeständnisse in Betreff der Ar­beitszeit gemacht werden find. Dem Wunsche wurde Folge

Salomon, einen Wechs I über 1800 M. zu diskontiren. fcheiner, nachgekommen find; ferner eine Bekanntgabe, ob Der Wechsel wurde nicht eingelöft,

vielmehr ließ auf Bureben Br.'s, welchem auch

bie größeren und ein Theil der fleineren Geschäfte bereits die

Neuhardenberg , 28. Januar. Eine große öffentliche Wählerversammlung tagte am Sonntag, den 26. b. Mts., in Neuhardenberg , in welcher der Kandidat des dortigen Wahl­Herr M ner führte zunächst aus, daß der gegenwärtige Kartell reichstag fein Ende erreicht hätte, deffen Thätigkeit ein ewiges Denkmal in ter parlamentarischen Geschichte Deutschlands bleiben würde, indem er eingehend auf die fünfjährige Legis latur periode, die er gefchaffen, und in der Bewilligung von Steuern das dentbar möglichste geleistet hätte. Er stellte weiter

ber zweite Angeklagte mit guten Worten beisprang, bewegen, gegeben und das Resultat ergab, daß alle größeren und mittleren, den Bechsel zu prolongiren. Als auch beim zweiten Male fowie auch die meisten der kleinen Geschäfte vertreten waren, Bahlung nicht erfolgte und zur Zwangsvollstreckung geschritten außer die Fuma Philipsohn v. Leschziner, in welcher 7 3u fapitalisten gegenüber und wies an der Hind von Erfahrungen warben follte, erfuhr Herr Salomon zu seinem Verdruß, daß schneider thätig find. Ebenso theilte der Vorfizende mit, daz pät tomme, denn es zeigte sich, daß dem Angeklagten B. Busage zu der Achtstunden- Arbeitszeit gegeben haben. Die les, was er fein Eigenthum nennen fonnte, bereits abge weitere Diskussion ergab, daß fich auch die anderen Firmen dem indet worden war und zwar auf Grund eines Wechsels, den ber mitangeklagte J. p'öglich gegen ihn geltend gemacht hatte. folgen be Anträge einstimmig angenommen: 1. Den 15. Febr. Que Salomon vertrat nun die Ansicht, daß hier lediglich

Schiebung" der beiden Angeklagten vorliege, welde er

auf gütlichen Wege anschließen werden. Es wurden folglich

als Tag zu proflamiren, wo der 8 stündige Arbeitstag in Kraft treten soll. 2. In den Geschäften, wo eine folche nicht bewilligt, die Arbeit niederzulegen, und die Kollegen als Feitag laut Beschluß des internationalen Kongreff: s zu Paris zu begehen." Ferner wurde der Versammlung mitgetheilt, daß in einem

Bangsversteigerung bie sämmtlichen Wirthschaftsgegenstände moralisch und materiell zu unterstüßen. 3. Den 1. Mai 1890 des B. getauft und der Frau des letteren zum Gebrauch über­m habe. E behauptete ferner, daß der plößlich in die Er Meinung getretene ominöje Wechsel ursprünglich gar nicht in Geschäftsbüchern geftanden habe, sondern nachträglich erst Geschäft der Chef seinen Arbeitern die 8stündige Arbeitszeit eingetragen worden und autebatirt worden sei. Auch die Staats­waltschaft bekundete durch Erhebung der Anklage, daß auch

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bewilligt hat, jedoch unter der Bedingung, daß fie aus dem Verein der Wäsche- Buschneider_austreten, sowie die heutige

diesem Geschäft, welcher jedenfalls die Rontrole übernommen

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und statistischem Material nach, daß es esteren unmöglich fei, dem Großfapitalisten gegenüber zu konkurriren, und daß es der freifinnigen Putei, die ja meistens aus Großfapitaliften zufammengesezt sei, nicht einmal Ernft mit ihren For berungen sei, um den Kleinbauernstand aus seiner brücken­den Lage zu befreien, dem überhaupt nicht anders zu helfen fei, fomie auch dem Kleingewerbetreibenden, als daß eine genoffenschaftlich geregelte Pobuftionsweise an Stell: unserer heutigen blinden tapitalistischen gesetzt werden müsse und sie nicht einmal ernstlich widerstrebten, zu verhindern, daß die fünfjährigen Legislaturperioden eingeführt wurden, und in dieser Weise das Wahlrecht des Volkes auch noch vakümmert hätten. Referent frinfirte dann weiter das Verhalten der Partei au den Militärforderungen der Regierung, und fennzeichnete ben Standpunkt der Sozialdemokratie zu diefen Forderungen nach ihrem Programm auf Einführung der Voltswehr. In der Distuffion sprach Herr Faber- Frankfurt a. D., der besonders mit der fonfervativen Partei scharf ins Gericht ging. Hierauf wurde unter lebhaftem Beifall die sehr gut besuchte Bersamm

eber Ansicht zuneigte, daß hier eine betrügerische Manipu Bersammlung zu besuchen. Es war auch keiner von den lation ber beiden Angeklagten vorläge. Die Beweisaufnahme Kollegen der Firma anwesend, dafür aber ein Buchhalter aus Reichtliche Bücherrevifor Bierstädt, sondern auch der gerichtliche hatte. Die Versammlung gab durch Zurufe ihr Mißfallen lung geschlossen. Themifer Dr. Jeserich herangezogen, welcher die Tinte, bie in den Eintragungen in die Geschäftsbücher benutzt worder,

le biefe forgfältigen Untersuchungen vermochten jedoch die

auch die Tinte auf dem Wechsel zu begutachten hatte. untersuchen, mit anderen Eintragungen zu vergleichen

fund. Es wurde beschloffen, die Kollegen nochmals ernstlich an ihre Pflicht zu erinnern, und darauf hinzuwirken, daß fie ihre gegebene Unterschrift zurückziehen. Herr Koopmann fordert bie Anwesenden auf, die Arbeiterpreffe, das Berl. Boltsblatt und die Volts. Tribüne" durch zahlreiches Abonnement au unter­stüßen. Der Vorfigende gab noch bekannt, daß jeden Abend ein

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lage für baare Darlehne gegeben sei und der Angeklagte J. Kommissionsmitglied zur Empfangnahme von Geld zum General­as putem Mitleid die Wuthschaftsgegenstände seinem Mit angetlagten überlassen habe, zu entfräften. Der Staatsanwalt te bem Antrage ber beiden Vertheidiger, Rechtsanwälte Rosenthal und Dr. Friedmann, auf Freisprechung bei und der Bridtshof erkannte in diesem Sinne.

Ja der Reihe von Beleidigungsklagen, welche der Studiofus Paul Fittig gegen eine Anzahl Redakteure Berliner Blätter angestrengt hat, gelangte gestern diejenige Regen ben Retalt ur der Berliner Neueste Nachrichten", Carl Den Widebe, vor der 100. Abtheilung des Sd öffengerichts zur Der Brozeß gegen den Berliner Börsen- Courier", welche Beitung zuerft den in Frage kommenben, schwere Be

ionds, sowie etwaige meiterer Bugeständnisse der Arbeitgeber im Lokale des Herrn Höterich, Gollnowstr. 5, anwefend ist. Mit einem Hoch auf das Gedeihen der guten Sache schloß der Vorfigende die Versammlung.

in der handlung. Die bisher zur Erlebigung gelangten Anklagen jahres von 343 M. 95 Bf., eine Ausgabe von 456 M. 51 Pf.;

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albigungen gegen den Studenten Fittig enthaltenden, theilt. Bum ameiten Punkt kritisirte Rollege Wilsty bas

Des Strafantrags

Die Frete Vereinigung der Vergolder und Fach­genomen hielt am Montag, den 30. Januar, in Scheffer's Salon ihre regelmäßige Mitgliederversammlung mit der Tages­ordnung: 1. Kaffenbericht, 2. Gewerkschaftliches und Verschie benes, ab. Zum ersten Punkt verlas der Kaffirer Nieber den Raffenbericht. Es ergab sich eine Einnahme des legten Viertel alter Bestand war 358 M. 67 Pf., mithin bleibt ein Bestand von 246 M. 11 Pf. Der Bestand der Raffe wurde von den Revisoren für richtig befunden und dem Raffirer Decharge er Verhalten gewiffer Streitbrecher bei der Farma Methlow. Das Verhalten des Wertführers Effer wurde einer scharfen Reitit unterzogen. Man kam schließlich zu dem Schluß, daß die beiden Chels der Firma Methlon die Belastungsbeweise gegen den Wertführer in ihrem eigenen Intereffe nicht hören wollen. Des Bestehen der schwarzen Listen wurde ebenfalls wieder angeführt. So ift bewiesen worden, daß dieselben so­gar nach Hamburg gefchidt worden sind. Sämmtliche Redner. Sprachen sich dahin aus, daß die Forderungen der Streifenden unbedingt hoch zu halten find. Von der Fama Jörs wurde berichtet, daß da ein Abzug auf eine bestimmte Sorte Leifte bevorsteht. Es wurde vorlän fig den to tigen Kollegen über laffen, die Angelegenheit zu regeln. Ein Antrag, daß die be­stehenden Preise unbedingt gezahlt werden müssen, wurde an­genommen. Außerdem wurde beschlossen, die nächste Ver fammlung mit der Tagesordnurg, Auflösung des Fachvereins" einzuberufen.

gegen Widerruf endete, wurde der Redakteur des Berliner Botsblait", Reinhold Cronheim, der den Artikel dem Börsen Courier" entnommen hatte, zu einer Gefängnisstrafe en 14 Tagen verurtheilt. Der Verurtheilte hat Berufung gelegt und wird vor der zweiten Instanz den Beweis der Bahrheit antreten, wie bies ebenso der gleichfalls verklagte Rebatteur des Kleinen Journal" Joh. von Stubenrauch, ber in guten Glauben aufgenommen habe. Der Gerichtshof be­legte ihn mit einer Gelbftrafe von 500 Mast ev. 50 Tagen

fängniß.

Versammlungen.

Berliner Wahlkreis hielt am Freitag, den 24. d. M., im fammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag des Gefell haftshause, Landsberger str. 37, eine gut besuchte Ber

cmmlung ab, welche nach furzer Dauer dem bekannten Schid­

Der Fachverein für Schloffer und Maschinenbau­Arbeiter Berlins und Umgegend hielt am Montag, den 27. Januar, in Neblik Salon, Bergstr. 12, eine Mitgliederver­Stadtverordneten Herrn Dito Heindorf über Die politische Seite der Gewerkschaftsbewegung." 2. Aufnahme neuer Mit­faften. Nach Eröffnung der Versammlung machte der Borsigende

fele vufiel. Auf der Tagesordnung ftand: Vortrag des Herrn glieder und Estrichtung der Beiträge. 3. Verschiedenes und Frage or Baginsti über die bürgerlichen Parteien und die Sozialdemokratie. Der Referent schilderte die Lage der bürger bekannt, daß der Referent wegen Heiserkeit nicht sprechen könne und lichen Barteien von 1848 und führte u. a. aus, daß die beutigen Bourgeois damals die rothen Republikaner waren. Damals Gabe bas Bürgerthum eine andere Stellung eingenommen, als

an deffen Stelle Herr Schade das Referat übernommen habe. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. An der Diskussion betheiligten fich die Kollegen Schnerpel und Rez­

bente. Auch die heutigen Freifinnigen erftrebten 1848 bie Re- loff, welche fich ebenfalls im Sinne des Referenten aussprachen.

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Große öffentliche Wählerversammlung des 3. Berliner Reidge­tagswahlkreises am Freitag, ben 81. b.t., Abends 8 Uhr, in wtundi Salon, Kopalderstr. 100. Tagesordnung: 1 Die bevorstehenden Reichstag- wahlen. Referent: Herr Wildberger. 2. Diskussion.

Achtung! Große öffentliche Versammlung der Marmor und Granit schleifer Berlins am Freitag, den 81. Januar, Abends 8x Uh, in Deigmüller's Salon, Alte Jatobfir. 48a. Tagesordnung: 1. Be kürzung der Arbeitszeit und Regelung der Lobi f age. Referent: Kollege Paulitat. 3. Distaffion. 3 Ber schiebenes. Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber foll tein Schleifer at­wesend sein und hat Jeder Zutritt Gäfte winkommen.

Große öffentltage Versammlung fämmtlicher im Saftwirthe­gewerbe beschäftigten Gehilfen am Freitag, den 81 Januar, Stachmittags 3% Ubr, in Bugger hagen's großem Saale, am Morigplag Tagesordnung: 1. Die allgemeine wirthschaftliche Lage. 2 Wie vahalten sich die Gastwirthe gehilfen Berlins der allgemeinen Arbeiterorganisation gegenüber? 8. Dis tuffton. 4. Verschiedenes. J Anbetracht der wichtigen Tagesordnung whd um zahlreiches Erscheinen ersucht.

Sozialdemokratischer gefe- and Diskutieklub Vorwärts" tagt alle Freitage, Abends 8% Uhr, tn Polandt's Lotal, Naunynste. 83. Gäste, auch Damen, burch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt

Sortaldemokratischer Lese- und Diskutirklub Laffalle", brute Abend 8% Uhr, Cuvrytraße 16 bei Ziemer. Gäfte, durch Witglieder eingefühit, haben Zutritt.

Amtung! Hausdiener!: oße öffentliche Sauddlener- Bersammlung am Freitag, den 81. Januar, Abends 8% Uhr, in Bratwell's Bierhallen, Kom mandantenftr. 77-79. Tagesordnung: 1. Wie stellt sich der Hausbiener zue allgemeinen Arbeiterbewegung und was muß er thun, um seine wirthschaftliche Lage zu verbessern? teferent: Herr Friß Zubeil. 2. Fete Distifton. 8. Berichtebenes Sur Deckung der Unkosten Tedersammlung. Es ist Pflicht eines leben benkenden Hausdieners, in dieser Versammlung zu erscheinen. Gara besonders find ote, Witglieder sämmt icher bestehenden Vereinigungen und Krantentaffen, sowie das Bergnügungskomitee der Berliner Susbiener h'eau eingeladen.

Fachverein der Tischler. Sonnabend, den 1. Februar, Abends 8% Uhr in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28: Außerordentliche Generalve fammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Borstandes. 2. Wahl der Arbeitsvermittlunge und Werkstatt- Kontrollkommission. 8. Antrag auf Statutenaba berung. 4. Unter fügungsanträge, Verschiedenes, cagelaften. Mitgliedsbuch legitimirt. Die von der Gewerbed putation bewilligten Beiträge zum Besuch der Handwerker schule werden in der Bersammlung ausgezahlt.

Sonnabend, den 8 Februar, in Heydrich's Festfälen, Beuthstr. 20-27 großer Wiener Maskenball. Billets hierzu fino auf den 81blstellen di Vereins, fomie bet folgenden Herren au haben: Witte, Invalidenstr. 21: Millarg, Lehrterftr. 22, 2 Sr.; Martmann. Barnimfte. 48 4 T.; boy r Güner Weg 70; Wirter, Manter ffeiftr 6 8 T:; Glocke, Laufigerftr. 52, 8 Tr.; Wiedemann, Wendenftr 2, 4 Tc.; Haberland, Reichenbergei ftr. 161, 3 r. Schulz, Brizer ftr. 42, 4: Monien, Kreuzbergftr. 9, Quergeb. 4 Tc.; Witt Modernftr. 95, 3 Tr.; Eisaffer, Nofttaftr. 40: Apelt, Sebaftianft. 27/28( Möbel handlung); S. Schmidt, Elisabeth- Ufe: 20, Sof 2 Tr., bet Orlowski; Ferb. Wiede, balbertstr. 9, 4 Tr.; Hemp, Pallisabenstr. 63, 4 Tr. An der Kontrole werden teine Billets verkauft

Eachverstu der Kernmacher und verwandten Berufsgenoffen Berlins und Umgegend. Sonnabend den 1. Februar, Abends 8% Uhr. im Lotale des Herrn Gnadt, Brunnenftr. 88: Bersammlung. Tagesordnung 1. Bortrag des Herrn Gnadt über: 18 nützt uns unsere große Decante fation? 2. Disfusion. 8. Verschiedenes und Fragetaften. Um zahlreichen Buch wird ersucht

Freie Vereinigung der Buschneider, Stepper und Vorrichter Berline. Sonnabend, den 1. Feoruar, Abends 9 Uhr, bet Stener, alte Jatob straße 83: Bersammlung. Tagesordnung: 1. Was bietet ble Gewerbeordrung ben Arbeitern. Referent: W. Krause. 2. Distusfiou. 3 Verschiebenes. Leseklub eius. Sonnabend nach dem 1. und 15 jeden Monats, Abends 8% Uhr, Leteaberd bei Zechlin, Sornftr. 11. Filiale 4 der Allgemeinen Kranken- und Sterbekaffe dr Metallarbeiter( E. 5. 29, Sambung). Sonntag, den 2. Februar, Bor mittags 11 Uhr, Andreasftr. 26, bi Bolzmann, Bersammlung. Tagesordnung 1. Raffenbericht. Verschiebenes.