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46.

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Barteien. Ref. 33.

Der Einberuf

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Sonnabend, den 8. Februar 1890.

meine Amis führung anzuordnen, oder mir sonst gegen­über dem Mißbrauch, den die Mehrheit der Rommission mit ihrer Amisstellung getrieben hat, Genugthuung zu ge währen."

Büridy, 4. Februar. Der Bundesanwalt hat von sich ein benszeichen gegeben, er ist eingeschritten gegen den Be samtmann Baumer in Rheinfelden . Derfelbe hat feiner persönlichen Bertheidigung gegen die ihn angreifenden telmänner eine turze Buldrift des eidgen. Juftiz- und geidepartements aus der Afface Wohlgemuth veröffentlicht, welcher fem Vorgehen in diesem Falle als forrett bezeichnet Ueberzeitarbeit mit

Baumer nicht das eibgen. Juftiz- und Polizeidepartement, lefer Verfammen der Bundesanwalt Scherb ein. Wenngleich er gegen Der Gindern er mit Arafrechtlicher Untersuchung drohte, fo hat der e both feinen 3wed erreicht, indem es ihm gelang darzu­an, daß seiner Beit seine Handlungsweise auch im Berner andesrathshause gut geheißen wurde.

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altionäre in der Schweiz

Wenn gewiffe nicht reaktionärer wären

Im Zürcher Rantonsrathe gab es auch eine Streitbebatte. Während des Buchdruckerausstandes suchten mehrere hiesige Buchdruckereibefizer um Bewilligung zur Ueberzeitarbeit nach mit dem Hinweis auf den Streit. Die Regierung gewährte das Gesuch und motivirte auch ihrerseits die Bewilligung der

schwerten sich und jagten in ihrer bezüglichen Eingabe

der Regierung eine Schmeicheleien. Diese beantwortete nun die Beschwerde damit, daß er sie als fachlich unbegründet zurüdvies und sie überdies leichtfertig und unge. ziemend" nannte. Der Kantonsrath hieß das Verfahren der Regierung mit 153 gezen 20 Stimmen gut. Der große Haufen der Demokraten ergriff die Partei der Regierung gegen die Arbeiter. Aber das dürfen sich die Herren Demokraten Alles erlauben, bei den nächsten Wahlen stimmen doch die Arbeiter wieder für fie, fühlen sich glücklich, wenn sie ihre Stimmen den Demokraten geben können. In Deutschland wäre das

bie ärgften Südwärtsler in Deutschland felbft, wenn night papftlicher sein wollten als der Papit, so Itegen Baumer einmal in Ruhe, nachdem sie gesehen haben, man im Reiche von offizieller Seite den Wohlgemuth gewiß nicht möglich. Mit der Wohlgemuth- Affaire hängt auch ein Verbotsdekcet aargauifchen Regierung zufammen, das in der ganzen weis nicht geringes Aufsehen erregte und von bem ent en freifinnigen Theil der Preffe scharf verurtheilt wurde. landibat lift folgender: Ja Basel hat sich ein schweizerischer jalbemotrat an die dramatische Verarbeitung des Wohl­Handels gemacht und ein Theaterstid Der Polizei verfaßt. Der Berfaffer war feiner Aufgabe nicht im ften gewachsen, sein Theaterstück ist nichts anderes, als lecht filifirte und sehr mangelhaft geschriebene profaische

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fi auszeichnet. Es ist darin weder etwas Auf­be nun in Bafel aufgeführt und sollte auch in Verhöhnendes zu finden. Das Stück gierung in Aarau ein und untersagte die Aufführung. Es infelden von den Baslern gegeben werden, da schritt die be gerettet, wo nichts gefährdet war. Um so schlimmer ist shalb bas Brbot, das ein Symptom von reaktionärer imung ist, die durch nichts beschönigt oder entschuldigt a bie Leiftung der aargauischen Regierung reiht fich ftien a 1200 g bie berrichterei des zürcherischen Kantonsrathes gegen mot at und beshalb bei der Wahl vor zwei Jahren von Bejirtsanwalt L'ang. Derielbe ist bekanntlich Sozial von 1200 Ma Liberal- Ronservativen" in der heftigsten und schmutzigsten de belampft worden. Doch weder die Beschimpfung noch ng zu erichüttern und so wurde er vom Voite mit be. Berleumbung vermochten das Vertrauen der Wähler in tender Stimmenmehrbeit auf seinen Boften gewählt. Doch liberal- fonfervative Regiment fann seine Wuth über die der bei einer ben und so wird fein Anlas unbenugt gelaffen und gegen mit den ichmugigften Waffen gekämpft. Rürzlich ett ärte lantonsräthliche Rommiffion in ihrem Berichte über den benichaftsbericht bes Regierungsrathes, daß große Schichten Broölterung wegen der Parteistellung und politischen gteit Lang's fein Vertrauen in feine Amtsführung u. f. m. und daß der persönliche Taft verhindern follte, ge agitator she Witsamkeit zu enthalten 2c. Herr Lang fibiefe Arroganz einer ihre Majoritätsstellung miß­henben Partei nicht ruhig gefallen und antwortete in einer ben Rantonsrath gerichteten scharf gehaltenen Eingabe, in der bie Bameinheiten seiner Gegner und die gewiffenlose Leicht

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Mit der lendenlahmen, unentschlossenen und verzagten Hal tung eines großen Theiles der schweizerischen Arbeiterschaft in Sachen bes 1. Mai als Feiertag ist der Schweizerische Sozial­demokrat" nicht einverstanden. Er äußert sich darüber: Nur scheint es uns, man dürfte, da mon so wenig Muth zeigt, manchmal auch das Maul weniger voll Klaffenitolz nehmen. Auf die geplante Vermehrung von Neben und Schriften für biesen Tag geben wir nichts; eine freie Handlung der Arbeiterschaft gegenüber dem fie Knechtenden System follte es fein; den Beweis eines ersten und allgemeinen Willens zur Selbstbefreiung seitens des Proletariats follte es liefern in Form einer, wenn auch kurzen und ruhigen, so doch drastischen Demonftration. Das ersetzen keine Versammlungen, feine Streit gelder.

Sollte es den schweizerischen Arbeitern nicht möglich sein, wenigstens einen freien Nachmittag im Jahre zu nehmen?

Diele energische Mahnung wird freilich nur einen schwachen Wiederhall finden. Etlärt doch im legten Grütlianet" ein Mitarbeiter, nachdem er für die Befreiung der Frau von der Fabritarbeit plädit, wir wollen gern 11 Stunden arbeiten 2c. Bei solcher Gefinnnung fann man sich natürlich nicht für den achttündigen Arbeitstag erwärmen und so wird hier der 1. Mai vergehen, wie alle seine Brüder, ohne Demonftration.

Tokales.

Das Zentral- Wahlkomitee der Berliner Sozial­demokratie ist gebildet aus folgenden Herren:

1. Wahlfreis: A. Täterow, Mauerstraße 9, v. 3 Tr. E. Wilschte, Junkerstraße 1, Laden.

2.

3.

4.

4.

123 445 555

5.

6.

6.

C. Dimmid, Sebastianstr. 72( Werner und Romp.)

A. Günther, Adalbertstraße 94, 4 Tr. Aug. Dietrich, Fruchtstraße 46. H. Gajewsky, Georgenkirchstr. 20, Sof 2 Treppen.

R. Kaufmann, Bernauerstr. 114b, 4 Tr. A. Jacobey, Hochstraße 33, Hof 2 Tr. Geldfendungen, Anfragen und Zuschriften in dieser An­

richten.

ties. Er führte in derselben u. a. aus: Es ist in unferem gelegenheit find bis auf Weiteres an einen derselben zu Aufgabe und die Vollmacht hat, die Geschäftsfürung der Aus­Sarlamentarismus unerhört, daß eine Rommission, welde die rungsbehörden zu prüfen, ihre Amtsstellung braucht, um, Ermangelung von thatsächlichen Tabels. rinben, eine Auffaffung großer Schichten vorzuschieben genden Herren errichtet: , geftügt darauf, die Ehre eines Beamten anzugreifen in 23.ife, wie fie schlimmer nicht gedacht werden kann... t, eine fo fchwere Anschuldigung, die von der ganzen Mein Bewußtsein treuer Pflichterfüllung gestattet mir weizer Breffe mit Nennung meines Namens verbreitet wurde, mr figen zu lassen. Darum ftelle ich an Sie, als Ober­Whisbehörbe, das Gefuch: entweder eine Untersuchung über

Sammelstellen für gelesene Exemplare des Berl. Bolts­blatt und der Bolts- Tribüne" find im 3. Wahlkreis bei fol­

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Das Bild des Signorelli .

Schauspiel von Konstantin Prachs. ( Lessing Theater.) Die dramatische Produktion gegenwärtig offenbar wieder einmal einen Aufschwung

Börner, R tterftr. 108.

Kräler, Wasserthorstr. 20. Klein, Ritterstr. 15.

Gründel, Dresdenerstr. 116.

R. Baginski, Buchhandlung, City- Paffage. G. Shulz, Rottbuser Platz 40a.

A. Schweizer, Bigarrenhandlung, City- Boffage.

7. Jahrg.

An die Parteigenoffen der Provinzen Brandenburg und Pommern ! Da wir wissen, daß an vieien Orten die Agitation für die Reichstagswahlen wegen Mangel an ge eigneten rebnerischen Kräften nicht schwungvoll genug betrieben werden kann, theilen wir den Geroffen mit, daß wir im Stande und bereit sind, in diefer Beziehung auszuhelfen.

Wir ersuchen daher biejenigen Kreise der Provinzen Brandenburg und Bommern , in welchen es an rednerischen Kräften fehlt, ihre Adressen an einen der unterzeichneten Ge noffen zu senden. Auch ist es nothwendig, die näheren Um­stände, die Zeit, wann der Referent erscheinen soll u. f. w. mitzutheilen Für die Kosten und sonstigen Weiterungen wer­den dann die Unterzeichneten nach besten Kräften Sorge tragen. Das Bentral. Wahlkomitee der Berliner Sozialdemokratie.

Im Auftrage:

Aug. Täterom, Mauerstr. 9 v. III. E. Wilschte, Junkerstr. 1, Laden. E. Dimmid, Sebaftianstr. 72.

Genossen, welche am Tage der Wahl im Teltow - Beeskow Stortom Charlottenburger Wohltreise heifen wollen, werden ge­beten, ibre Adreffe an Frik Mielenz, Johannisihal, zu richten; namentlich Genoffen, welche noch nicht wahlberechtigt find.

1

Das ist der Danmen der schüttelt die Pflaumen das ist der Anfang eines allbekannten Rinderliedes. Eine Bufchrift. welche der Nat.- 3tg." von Herrn Dr. Ebert Müller in Betreff des Refauer Er- Zauberlehrlings Karl Wolter zugeht, giebt dem Blatte Veranlassung zu dem vorstehenden Bitat. Denn während in dem weiter unten mitgetheilten Briefe eine lange und für bie Leier fierlich interessante Vertiefung über bie wunderbare pfychische Veranlagung Karl Wolters enthalten ift, wird über feine perlichen Vorzüge stillschweigend hinweg­gebufcht. Und das ist Unrecht. Denn als wie ein noch so vors treff iches Medium man im Verein Psyche auch Karl Wolter betrachten mag, noch ist er doch eben nur Vermittler, noch weilt feine empfindliche Seele in einem G häuse von Fleisch und Blut. Man wird es uns beshalb Dant wiffen, wenn der vergeifterte Rarl Wolter auch wieder in feine irdischen Rechte eingefegt wird. Als er fich feiner Beit unter bem Brotektorat des Bauberers Nößner überall Dorfellte, erregte die me fmürbige Bildung seiner Hand allgemeines Erstaunen. An beiden Händen find die Daumen ausnehmend start und lang und beweglich. Sie unterscheiden sich von den gewöhnlichen Daumen auf den ersten Bid und reichen, na­mentlich der der rechten Hand, bis an das Nagelglied des Beigefingers. Und ein solcher Daumen follte felbst nach der Ansicht der Herren von der Psyte nur Pflaumen schütteln fönnen? Nicht auch Schinkentnochen und Bratpfannen?

Doch geben wir Herrn Dr. Egbert Müller selbst das Wort. Er schreibt:

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Verehrliche Redaktion!

Unter der Rubrit Lofales" im ersten Beiblatte zu Nr. 74 der National- 3- itung" vom 4. d. Mis. will eine moralische Refrimination über das Lebensschicksal des Karl Wolter von Resau aus dem Umstande, daß der junge Mensch gegenwärtig auf einer Biegelei in Glindom in Arbeit steht, ben Schluß ziehen, erkennen zu dürfen, wie Karl Wolters Verbindungen mit den Herren des alten Vereines Psy he sehr gelodert feien", und sucht alsdann mit den Worten: Nun wäre es interessant zu erfahren, wodurch der Bruch herbeigeführt worden", und burch Vermuthungen über die Gründe biefes vermeintlichen Bruches die Verfasser des Dugend Broschüren" über den Karl Wolter zu einer öffentlichen Aeußerung zu provoziren. Zu den Dugendffribenten rangire nun auch ich, und obwohl weber jene fontiubirte Loderung- fondern das gerade Gegen theil davon eingetreten, noch jene Vermuthungen ein Rörn­lein Wahrheit und Wirklichkeitsondern das gerade Gegen theil davon in fich tragen, und obwohl dieses auszu fprechen schon genügend wäre, um erklärlich zu machen, daß unser Schweigen zu diefer, mie zu allen wiütürlich fundirten, das uns überaus Ernste verspottenden Diatriben nur ein Handeln nach der Lehre des breifachen Spernere ist: so brängt mich doch das öffentliche Ansehen Ihrer Zeitung zu zwei furzen Erklärungen. Nämlich: was ben vermeintlichen Bruch anbetrifft, so hat weder der Verein P'ye, noch sonst ein An­hänger des Spiritismus sei es des chriftlichen oder des nicht chriftlichen den Karl Wolter, obgleich dieser ein heroisches Medium, aus dem Berufe, zu dem in seiner sehr armen, aber sehr braven Familie er aufgewachsen, herausgezogen gehabt,

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schwinden, wir sehen in dem kleinen Rahmen den großen zahlen-zur Pistole greift. Und er hält das Gemälde für Kampf zwischen Streberthum und Unabhängigkeitssinn, zwis feinen richtigen Signorelli ; als zuerst der Antrag an ihn heran­schen eitlem Scheinwesen und rücksichtsloser Wahrheitsliebe, tritt, es dennoch für echt dem Herzog gegenüber auszugeben, einen Kampf, der unsere tiefste Theilnahme erregt. bäumt sich sein Gewissen, sein ganzes im Dienste der Wiffen­Professor Waede gehört zu den Gelehrten, deren fer- schaft verbrachtes Leben gegen eine solche Bumuthung auf. viler Sinn sich je länger je mehr auf äußere Ehren gerichtet Aber Familienrücksichten, Eitelkeit und Hofluft haben die

uns genommen. Hauptmann's" Vor Sonnenaufgang ", Subermann's Chre" und Das Bild des Signorelli", die hat. In der Universität einer provinzialen Residenzstadt Wurzeln feines Charakters unmerklich gelockert, seine Kräfte te Rovität des Leffing- Theaters, folgten einander inners wirkend, erstirbt er vor seinem ,, gnädigen Herzog" und dessen reichen nicht aus, der Versuchung zu troßen, und aus Liebe Buttern auch heute noch für Anderes, als das konventionelle Söhnchen trägt die veredelnde Lieutenantsuniform, und alle bitterstem Kampfe endlich dazu, sein Urtheil für die 30 000 m. bturzer Zeit und bewiesen, daß auf den weltbedeutenden abligem Anhang in Ehrfurcht. Sein jüngstes angebetetes zu dem schneidigen Lieutenantsohn versteht er sich nach Seutenants und Badfischthum Raum vorhanden ist. Bei Streiche des jungen Herrn vermögen den Vater, der jede zu verkaufen. Wie er nicht die Kraft besaß, bei der Wahr­

allen

fonftigen

mergifcher,

Unterschieden

wahrheitsliebender

aterpublikums fteht.

ist diesen Dramen ein eigen,

elchem das wirkliche Leben höher als die Liebhabereien des Fehler steht er an dem Jungen, er ist nicht adlig; und er

Franzöfifchen Vorbildern.

Husaren- und Kürassirgeschichte mit respektvollster Aufmerk­famteit anhört, nicht bedenklich zu stimmen. Nur einen strebt und strebt, bis auch dieser Makel überwunden, bis aller findlichen Liebenswürdigkeit, allem wissenschaft Das Rückgrat wurde von dem ewigen Bücken schwach und daran geht er zu Grunde. Der

Bei

heit unter allen Umständen festzuhalten, so fehlte ihm auch die Kraft, die Früchte seiner Lüge ruhig einzuheimsen. Das Be= wußtsein, daß er die eigene Gelehrtenehre der Lieutenantsehre feines Rindes geopfert, wälzt sich ihm mit 3entnerlaft auf Maler, der längst dem hohlen Treiben der Anderen feindlich zugleich auch minder zu lieben. In einer erschütternden Szene sehen wir den alten Graufopf diesem Sohne seine Gestärkt durch das Bekenntniß, will er die ganze Laft der Lüge von sich werfen und öffent­

Das Bild des Signorelli", welches am Mittwoch zum Angeren Juristen, der sich hinter dem Pseudonym Constantin lichen Ernste steht es schlimm mit dem Charakter gegenüber stand. Er fürchtete ihn, aber er beginnt ihn Brachs versteckt. Der Verfasser verdankt offenbar sehr viel des Professors.

Der ungemein geschickte Aufbau

welche bis zum Schlusse hin vorhält, alles das find Vor- durch den dauernden Umgang mit allerlei Edelsten und Stides, die Geschlossenheit der Entwicklung, die Spannung, Herr Lieutenant, obwohl gemein bürgerlicher Abkunft, ist Schuld beichten.

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ge, bie man am besten von dem altbewährten fran- Besten für noble Paffionen empfänglich geworden; er spielt lich sein Gutachten widerrufen. Aber die Drohungen des schen Gesellschaftsdrama lernen kann, und Prachs hat und verliert in einer schönen Nacht 30 000 Mart. Natür Bilderhändlers, die Bitten des Lieutenants ziehen ihn mit on gelernt. Die Fehler jener Tugenden, das Aeußerliche lich verlangt die Ehre", daß diese Summe pünktlich bei Rettenlaft zu Boden. Er schweigt, doch das Gewissen redet Charalteriftit, die Unwahrscheinlichkeiten und das Sprung Heller und Pfennig bezahlt werde, wenn auch alles Uebrige

Bafte der Entwidlung hat er indeß fast durchweg vermieden no fo ein Werk geschaffen, welches sogar die Leistungen der

Rebrmeister übertrifft.

Blid etwas weltfremde, man übersieht nicht gleich den 3u­Das Problem des Dramas erscheint auf den ersten ammenhang, welcher es mit den großen Strömungen des

hentlichen Lebens verbindet. Profeffor irgend ein

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darüber zum Teufel geht. Der Wucherer will indeß mit dem Gelde nur herausrücken, falls Professor Waede, der Vater des Lieutenants ein gewisses altes Bild für ein Gemälde des Signorelli erklärt. Der Bruder des Wucherers, der der jenes Bild für echt gekauft hat, um es mit Gewinn an den kunstliebenden Herzog loszuschlagen, wäre nämlich ruinirt, wenn das Gut­achten des Professors gegen die Echtheit ausfiele. Hierauf

wand für ein Bild des Signorelli hält oder nicht, baut sich der Konflikt auf. immt fich ein wenig alabemisch beschränkt aus. Die Art

Der Profeffor vermag natürlich kein Geld herbeizu

um so lauter, Furcht und Scham treiben ihn in Wahnvor­stellungen, aus denen erst ein plötzlicher Tod ihm die Erlösung bringt.

Man muß es dem Verfasser Dank wissen, daß er, alle fünftlichen Theateraussöhnungen verschmähend, den Konflikt mit solcher Energie durchgeführt hat, ohne in irgend welche Tendenzmacherei zu verfallen. Das Drama hat in dieser wie in anderen Beziehungen viel Aehn­mit Daniel Rocheat" einem ber besten lichkeit Sardou'schen Stüde. Die Aufführung war theilweise vor trefflich. Großartiges leistete namentlich Herr Klein als

joch, wie der Autor biese Frage behandelt, hebt sie weit schaffen, er muß fürchten, daß der Sohn feine ,, Ehre" nicht Profeffor Waede.

Sber alle Grenzen hinaus, der Professor und sein Bild vers

überlebt, daß er- unvermögend, die Spielschuld zu be=