ft Krankenwaufenthalt! Wie leicht fann einem ein Dachsiegel ober es D. erwies fiSelbstmörder aus der vierten Etage auf den Kopf fallen,
bbrunnen zu
einen Brief des Angeklagten aufs Höfte beunruhigt wurde. mehrere feine Sie wurde darin beschuldigt, daß fie mehrere feine
Löcher burch die Dede gebohrt habe, unt durch Defef mar in äußert fchroffem und beleidigenden Ton gehalten.
diefelben die unter ihr Wohnenden beobachten zu können. Der
verk. Ein auf von der Leiter eines Fensterreinigers angerempelt mer 2, urb beshalb muß man auch die unvermeidlichen dhäftigt, welder löde mit Bürde ertragen. Da hilft auch kein An, feine Arbeit wie, tein Raisonniren, fein Rothschrei" in der Preffe. Man lage des britten behaupten, soviel man will, daß diese Mode des Steckeine breite Sus tüdichtslos und ungezogen sei, daß auch auf der mit lautem ufe ein gewiffer guter Ton gewahrt werden müsse... die e mit N. auf danger der Mode haben nur ein verächtliches Lächeln da. ben graufigen für sie ist der Stock in der Tasche eben das Kennzeichen , um dem Verum feinen Mannes, der sein Leben nach den Vorschriften des verhältnismäeregelt. Deshalb follte man ihnen nicht hinbernd in den hoben im Hofe treten, sondern vielmehr noch dantbar fein dafür, daß fie Flucht zu ergreifen. Im vorigen Termine blieb der Angeklagte
te Wucht des
ein äußerliches Beichen geben! Denn woran sollte man -chte fich, omoimmer den feiren Mann erkennen?!
und fich zum Sieben verschiedene Arten von Gefängnissen stehen nicht lebensgeet in Berin u Aufnahme der Gefangenenbevölkerung, Srung des Berung oft über 6000 Röpfe zählt, bereit. Das neueste ift des
arbe.
tabiff ments, w
ingris im Polizeidienstgebäude, welches für über 700 Unter
In der Frühe des folgenden Tages flingelte es bei der Dame, und als die Magd öffnete, drang der Angeklagte in ungeftümer Weise in die Wohnung überschüttete die Magd mit Vorwü.fen. Er behauptete, daß er durch die erwähnten Deffnungen mit Waffer befprigt worden sei, während er an seinem Schreibtifche sak und dies sei schon oft geschehen. Bergebens mies die Mago auf das Unausführbare einer solchen Handlung hin; der in hohem Scabe erregte blieb bei seiner Behauptung stehen und brohte sogar thätlich zu werden, als man ihn zum Verlaffen der Wohnung aufforderte. Die Magb zog es vor, die dabei, daß seine Wahrnehmungen nicht auf Täuschung beruhten, augh in seinen früheren Wohnur gen habe er viel von den über ihm Wohnenden zu leiden gehabt und er wolle endlich einmal Ruhe haben. Inzwischen ist er vom Professor Mendel und vom Sanitätsrath Dr. Mittenzweig untersucht worden und das übereinstimmende Gutachten der Sachverständigen geht den Folgen des Mor Seit dem lekten Feldzuge sei der
Es scheint gshaftaten bestimmt ist und auch als erftes Depot für babin, daß der Angeklagte an, onen dient, die wegen Bergehens von der Kriminalpolizei phinismus leidet. en. Das bemeftet werden.-
. Dort finde foll 500 Frauen aufnehmen, welche wegen Berbrechen Morphiumsucht geworden, nach seinen eigenen Angaben habe st man aber eintle, welde wegen Polizeiübertretungen zur Gefängnißrt ein Pograndeurtheilt werden.
Das leste Drill
In dem Gefängniß der Perle
er es bis auf einen halben Gramm täglich gebracht und bisweilen seien die Nachwirkungen in einer Weise aufgetreten, baß
er befallen werde, seien
lediglich die Folgen des übermäßigen wortlich gemacht werden. Auf Grund dieser Gutachten mußte die vom Staatsanwalte beantragte Freisprechung des Angeklagten erfolgen.
innen befchäftigt Berstraße, welches für 700 Röpfe berechnet ist, büßen jede dem Withhe Berfonen wegen Polizeiübertretungen Gefängnißhat ab. gebracht werden müssen. Die Wahnvorstellungen, von denen vollen Krantenenden, denen Zusatzstrafen für wiederholte Arbeitssdeu Morphiumgenuffes und könne er für sein Thun nicht verant ben in her Drishterliche Entscheidung zudiftit worben find. Die rechtmäßig murtelt in der Lehrterstraße dient als 3uchthaus Echt. Alfo verbien. Es ist Anfang der 40er Jahre als erstes in Preußen. En Kellnerinnen Dansylvanischem System für Ffolirhaft erbaut. Das t, wodurch allahetabl ffements, welche in neuerer Zeit in Preußen in Deutschland überhaupt errichtet worden sind.- mitroskovice noch das Untersuchung gefängniß zu Alt- Moabit fich fomoblnen, welches mit seiner Filiale in der Perleberger
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uchung nicht weil
n dem Schli den Kleibern entbrdt.
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zu lösensee ist bekanntlich eins ber größten
-
End
em verzweifenten Gefängnisse sind dem Justisministerium unter
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9 und als
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Soziale Uebersicht.
Plöhliche Entlassung. Der Schneider, Herr Anton Friedrich, ein sieben unosechszigjähriger Mann, war seit dem 15. September 1859 bei dem Schneidermeister Friedrich Wilcke, Brüderftr. 39, thätig. Am 1. Februar wurde er plößlich entlaffen trop diefer einunddreißigjährigen Thätigkeit, mit welcher der Meister selber so zufrieden war, daß er in dem Entlassungsschein fagt:„ Ich bin mit seiner Führung und seinen Leistungen fetr zufrieden." Und was war der Grund der plöblichen Ent leffung? Der Schroiegerfohn des alten Mannes war feit 15 Jahren Zuschneider in demselben Geschäft. Er forderie war Herr Wilde ärgerlich, und obwohl Herr Friedrich in seinem Dienste alt und grau geworden war, fekte er ihn auf's
ca. 1350 Kriminal- Untersuchungsgefangene männ mb weiblichen Geschlechts der Landgerichte I und II und sgerichte Berlin I und II bestimmt und hauptsächlich führung der Einzelhaft gewidmet ist. Die beiden Dolizeibericht. Am 6. d. Mis. Nachmittags wurde ein übrigen refforttren vom Ministerium des Innern. bursche in einem Hause am Pariserplag erhängt vor 3u derfelben Beit fürzte der Zimmergeselle cines Fhitritts aus dem dritten in den zweiten Stod und zogen noch in der Bülomstraße 76, Spenerstraße 10 und Königs Pflaster. bie Bewußtlofe44 leinere Brande statt, welche von der Feuerwehr ges
ahm vorgeffen nhafte Dien ouifenftädtische
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bleibe teine Zeit. Abends merde zeitweise bis 8 Uhr ge arbeitet und man lomme erft nach 10 Uhr zu Hause. Auch sei das Licht in der Werkstätte fehr mangelhaft. Heute fet wieder bekannt gemacht worden, daß bis 8 Uhr gearbeitet werden müsse und infolge dessen habe die Mehrzahl nicht ge wagt, früher aufzuhören und zur Versammlung zu gehen. Jat gewiffen Sinne sei das allerdings zu entschuldigen, denn als fürzlich brei Kollegen aus der tgl. Artilleriemertätte in einer Versammlung in Spandau gesprochen hatten, wurden sie bald darauf entlassen. Seit dieser Zeit ist in Spandau tein Lokal mehr zu haben, der Wirth, welcher die beregte Bersammlung, die schließlich polizeilich aufgelöst wurde, in feinem Lofal gebulbet hat, sei durch Entziehung des militäri schen Verkehrs schwer geschädigt worden. In der sehr regen Diskuffion, welche fich namentlich um die Frage bewegte, ob in den Streit gegen die fönigl. Artilleriewerfftätte eingetreten mer den solle oder nicht, wurde von den meisten Stednern auf die Unzulänglichkeit ber vorhandenen Unterstügungsmittel und die geringe Organisationsbetheiligung der Kollegen hinge wiesen; man müsse angesichts solcher schwer wie genden Beschlüsse sehr besonnen zu Werke gehen, denn ein unüberlegter Streit bringe großes Unheil. Traurig fei es freilich, daß eine Staatswerkstätte fo minimale Löhne zahle, bevor man aber zu einem Streit schreite, müsse noch einmal eine Verständigung versucht werden. Für den 1. April fei eine Lohnbewegung der gesammten Gehilfenschaft in Aussicht genommen, welche fich hauptsächlich die Erreichung des neun ftündigen Arbeitstages zur Aufgabe stellen werde und dann tönne man eventuell auch noch die Spandauer Frage bringen. zum Austrag Bis dahin möge nun aud jeber Rollege fleißig zum Unterstügungsfonds steuern, jeder Kollege zu welchem Zwecke sofort Legitimations facten zur Ausgabe gelangten. Ein Antrag, nach welchem ein Lohatarif für die Militärarbeiten ausgearbeitet und von den Anwesenden barauf hingewirkt werden soll, daß bis zum 1. p: il mindestens die Hälfte aller Kollegen fich einer Drganisation angeschlossen hat, wurde einstimmig angenommen. Ferner stimmte die Vers sammlung folgender Resolution embellig zu: Die heute hier zahlreich verfammelten Sattler erklären, daß die jhigen Preise für Ausrüstungsstücke gänzlich unzureichend und feines wegs den Lebensmittelpreijen entsprechend find; fie verpflichten fich, am 1. April für Aufbesserung der Löhne und eine neu tündige Arbeitszeit einzutreten. Mit einent breifachen Hoh auf die internationale Arbeiterbewegung wurde die Versamme lung geschloffen.
Die ordentliche Mitgliederversammlung der Freien Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend, welche am 6. b. M. in D.schel's Salon abgehalten wurde, mac rege besucht. Zum ersten Punft der Tagesordnung: Die Arbeiterbewegung der Jegtzeit und das Verhalten der Berliner Maurer hierzu nahm zuerst bas Wort der erste Boifigende,
auf dem Neubau Biesenthalerstr. 16 beim Balkenlegen höheren Lohn und als er ihn nicht erhielt, ging er. Hierüber Herr Werna u. Derselbe griff zurück bis in's finstere Mittel
At murbent.
machte gellan onsgefchäft bef bielt feit länger iner biefigen pa ster Beit abbre me fo zu Herzen, n. Von diesem lita: beiterinnen Enticing cus Sefcäftsräumen
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Brandenburg a.. Am 4. d. Mts. legten die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Kammgarnspinnerei von Kummerle wegen Lohndifferenzen die Arbeit nieder. Zuzug ist fernzuhalten. Näherer Bericht fpäter.
Aus Londoner Arbeiterkreisen erhalten wir folgendes Schreiben:
Wir erhielten vor einigen Tagen aus Wien einen Ausschnitt des Neuen Wiener Extrablatt" vom 21. Januar dieses
Gin höchft betrübender Unglücksfall, welcher fich Jahres, enthaltend eine Anzeige: Geschickte Arbeiter für 22. November in der Greifswalderstraße ereignete, hat zu England gesucht zugeschickt. Die gefuchten Arbeiter sollten ng gegeben. An dem genannten Tage ging der Straßeniger Gottlieb Schiller mit seinem Schwager, dem wurde fie rahenreiniger Vieirich scherzend und plaudernd von der it aus die Greifswalderstraße entlang nach Hause. Vietrich jainen Schwager und dieser gab ihm, um ihn von sich ten, einen ganz leichten Stoß mit dem Arm. Vietrich, auf ber Borbichwelle ging, verlor plößlich das Gleic rutschte die dort sehr hohe Bordschwelle hinab und fiel glücklich auf den Straßendamm, daß ein in demselben he hat nach dem Gutachten des Geh. Medizinalrathes d vorüberfahrendr Wagen ihn überfuhr. Der Un En Opfer losgumalle und Rückgrat erlitten und ist nach kurzer Zeit im Bolff gerabezu entschliche Verlegungen am Schädel, schäßtes Blatt bekannt zu machen, daß es fich in dem vor nhause verstorben. Die Verantwortung für diesen Todes- ftrong u. Sc. in Enfield handeln kann; daß bieje Firma aber
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fich auf alle möglichen 3veige der Waffenfabrikation verstehen und geçen günstige Arbeitsbedingungen in einer großen Waffenfabrit ca. 21 km von London entfernt Beschäftigung erhalten. Bemerbungen aber follten nur schriftlich an die Fabrik" Wien III, Baumgaffe 5, gerichtet werden. Weil wir nun vermuthen, daß die betreffende Kanonenfabrit, welche, wie es in der Annonze des Neuen Wiener Extrablait heißt, neben englischen Arbeitern schon jett eine Anzahl ausländischer Arbeiter beschäftige, die österreichischen Arbeiter infolge eines ingwifchen beendigten Streits gebrauche, auch in Deutschland Verfuche, Arbeiter herzuladen, angestellt habe oder anstellen wird, so richten wir an Sie die Bitte, burch Ihr geliegenden Fall nur um die bekannte Waffenfabrik von Arm
alter, darlegend, daß sich der Arbeiterstand nie wohlgefühlt habe und stets unter dem Drucke des Systems der Ausbeutung zu leiben hatte. Heute seien die Berhältnisse nicht andere, boch habe die heutige Arbeiterbewegung bereits einen nicht zu verkennenden moralischen Sieg errungen. Dieselbe laffe fich nicht mehr eindämmen, fie fei stärker als das Sozialisten. gesetz, das zu diesem Zwecke geschaffen sei und man beginne, mit ihr zu rechnen. Dies fei ein Beweis dafür, daß ber eingeschlagene Weg der richtige fei, von dem fich die Arbeiter nicht abbringen laffen dürften, und hätten sie allen Rundgebungen, moher fie auch fommen mögen, fühl bis ans Herz gegenüberzustehen. Die Arbeiterbewegung babe sich be reits eine derartige Achtung vershofft, daß der Fingerziig, den der Pariser internationale Arbeiter fongreß gegeben, betreffend bie internationale Regelung der Produktionsverhältnisse, heute Beachtung und Anerkennung fi de. Die Berliner Maurer feien politisch aufgeklärt und nehmen das regle Interesse an allen politischen Vorgängen, ebenso müsten fie auch an der gewerk. fchaftlichen Bewegung fich betheiligen, da beide innig zu fammenhängen. Dies sei aber leider nicht der Fall. Rebrer gab zu auch in gewerkschaftlicher Beziehung auf einem haben, bekannte extremen Sandpunkte geftanden zu
aber frei und offen, daß dieser nicht der richtige ge wesen sei. Er hielt dafür, daß eine Vereinigung aller Maurer, Buzzer 2c. erstrebt werden müsse. Er hoffte, daß, wenn fich die Wogen der jebigen Bahlbewegung wieder gelegt haben merden, die Maurer wieder eine regere Antheilnahme an der gewerkschaftlichen Bewegung befunden werden. Nur wenn die
urbe nun von der Auflagebehörde dem Schiller zur Last fich anbauernd im Kampfe mit ihren, dem Gewertverein der gesammte Kollegenschaft der Maurerbranche Hand in Hand fen, noch ist ganz uniröftlich ist. Der Gerichtshof sprach offender fremde Arbeiter hier herzuleden fucht, um diese gegen eberfallene zur Angeflagten nach dem Antrage des Staatsanwalts
hervor und ftad Auf das Silfeg boch der unbela
ihre englischen Riaffengenossen auszuspielen. Ganz abgesehen nun davon, daß bei dem Einflusse dem Emfluffe des mächtigsten
weil er die Ursache des Unfalls nicht für aufgefiä.t erEs war rämlich an jenem Tage besonders glatt auf Britischen Gewerfvereins bie hier hergelockten fremden Arbeiter Straßen und da außerdem die Wittwe des Verstorbenen sich sehr bald in ihren Erwartungen bitter enttäuscht sehen were in ein Krantente eine strafbare Fahrlässigkeit des Angeklagten nicht
mielen merben.
ben, fann es leine Frage sein, daß in dem vorliegenden Fall bie internationale Solidaritätspflicht es allen ausländischen Mr. beitern gebietet, der genannten Waffenfabrik gegen ihre Arbeiter, welche eine Lohnerhöhung und zehnstündige Arbeitszeit fordern, nicht zu Hilfe zu tommen. Wir sind sicher, daß dieser kurze au bewahren, fich durch Lodungen, wie im Neuen Wiener Alle Arbeiterblätter werden Extrablatt", beirren zu laffen. Alle Arbeiterblätter werden um Abdrud ersucht.
Welches Unheil der große Unbekannte bisweilen en tann, zeigt der folgenoe Fall, welcher gestern die traflammer des Landgerichts I beschäftigte. Vor kurzem Hinweis genügen wird, um unfere Brüder in Deutschland davor auf das Beugniß des Butterhändlers B. hier ein SpikDerurtheilt, welcher dem Zeugen grösere Quantitäten
Die Antwort auf chvor fommen. wenn nicht als gegen biffige Su für bie moderne limodischen und biefe ift das Sp vendiges Attribut Rodtasche bes
mo
at macht es auf eit" bei einem weiter Haft um dem R agen
welches aus biesigen Buchbrucereten gestohlen war, uft hatte. Eines Tages erschien nun bei Herrn B. ein ch, welcher demselben einen vaschloffenen Brief überreichie auf Antwort wartete. In dem Brief drohte ein„ Unbe in jener Sache falsch geschworen. Er, der Briefschreiber, Herrn B. mit einer Denunziation wegen Meineides, mlich in Wahrheit der Verkäufer des Papiers gewefen mürbe Herrn B. große Unannehmlichkeiten bereiten, nicht burch den Ueberbringer Gelb schid n Herr B. antwortete damit, daß er ben letteren feftnach der Polizei führen ließ, wo er sich als der
berfelbe
und
ur Frik Fröhlich entpuppte. Er behauptete, den verdäch Brief von einem Unbekannten in der Herberge zur ath in der Auguftstraße erhalten zu haben, doch waren Radforfchungen nach demselben fruchtlos und so wurde Fröhlich unter der Beschuldigung der verfuchten Er ng verhaftet. Der große Unbekannte" hat nun bem
-
Versammlungen.
Die Sattlergehilfen beschäftigten fich am Donnerstag Abend in Deigmüller's Salon unter dem Vorfiz des Herrn Bombin mit der Erörterung der Lohnverhältnisse in der töniglichen Artilleriewerkstätte zu Spanbau, wo gegenwärtig nahezu 600 Sattler bei der Anfertigung von Patronentaschen und Gewehrriemen thätig sind. Es haben in bieser Angelegenheit schon mehrere Versammlungen stattgefunden und in der legten ist eine Rommiffion zur Prüfung der Spanbauer Verhältniffe gewählt worden. Diese Rommiffion erstattete nun der Versammlung Bericht und sprach sich dahin
le schon unfägliche Mühe bereitet und dide Aktenfaszikel aus, daß der Stüdiohn für die Spandauer Arbeiten ein ganz en laffen, denn jebesmal, wenn Fröhlich vor Gericht unzureichender sei. Für Gewehrriemen werden pro Stück
int, tommt
f dem glattgefor hen und ben armby Ueberziehers, folche Figur tings theilen an der Mrt, wi ufeßen. Bef od leicht den ne und daß es bten Manier ge nach unten ge n unfere Mob b genug burd langen, vielme Bbie Gefichter Ber fich dem n Speerträg e Eide) und en, um nicht mil uf diese Weise w mache man's aut iefes Bebitel be Falls man alle u
und
Eriftenz
anftellen
des
er
euen
mit Unbekannten
laffen.
Behauptungen
über
und der Gerichtshof nun schon
12 Pf., für hintere Patronentaschen 1,15 M., und für vordere Patronentaschen 1. bezahli. Die geschickteften Rollegen Patronentaschen 1. bezahli. fönnten bei diesen Stüdlöhnen im günstigsten Falle 3,50 M. täglich verdienen; hiervon müsse man aber noch die Ausgaben für Werkzeuge abrechnen, welche die Arbeiter sich selbst zu be
toohl oder übel, neue Nachforschungen nach dem Termine fruchtlos verlaufen und auch der gestrige hatte elbe Schidial, da nun der Staatsanwalt den Nachweis schaffen haben. Es gebe Arbeiten, bei denen nur ein Verdienst m will, daß Fröhlich mit dem seiner Zeit verurtheilten erbieb genau bekannt und über die Thatsachen gut orien Dar. Mittlerweile wird dem Angeklagten vor dem großen belannten" aber selbst bange, denn der Gerichtshof lehnte St vermieben aergisches Verlangen, um endlich" auf freten Fuß ge u werden, einfach ab und Fröhlich mußie zom vierten
hat.
Die
and läßt man,
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en gefallen, fo nicht fchon liegt an dem
Don
von 2,40. bis 2,70 M. täglich zu erzielen sei. Die Kollegen hätten um Bulage bei der Direktion angefragt, feien aber zu erft rundweg bamit abgewiesen worden; heute habe man jedoch den Bescheid erhalten, daß die Direktion entschlossen sei, eine Bulage zu gewähren. Wie hoch diese bemessen und wann sie cintreten folle fei nicht gefagt worden. Auf den ersten Bescheid habe man fünf Tage warten müssen; die Sache werde augenDie Kollegen verlangen
für die Gewehrriemen einen Pfennig mehr, also 13 Pf. pro Stück, die vorderen Patronentaschen follen mit 1,40 M. und bie hinteren mit 1,50 m. bezahlt werden. Auch in Bezug auf die sonstigen Verhältnisse hätten die Rollegen begründete Klagen gesezt und ba bie meisten in Berlin wohnen, müssen diese
Von den traurigen Folgen des übermäßigen Mor- fcheinlich in die Länge gezogen. m- Gebrauchs lieferte emne Verhandlung, die gestern vor 92. bihetung des Schöffengerichts stattfand, ein recht es Beispiel. Der ehemalige Bürgermeister Reimann befand wegen Hausfriebensbruchs und Beleidigung auf der Anber aber vertagt werden mußte, weil der Angeklagte ein eigenthümliches Gebahren zeigte und so sonderbare Behaup- schon um 4 Uhr Morgens aufstehen, wenn fie rechtzeitig ein oman fich zustand untersuchen zu laffen. Ueber dem Angeklagten
ern Setatomben al ein Auge
Diese Frage werde heute nicht mehr von der Tagesordnung verschwinden und bat er, fich nochmals in fachlicher Weise barüber auszusprechen. Herr Jezorte wies barauf hin, bas menn etwas erreicht merden solle, die Maurer Berlins mehr politisch thätig fein müssen, und nicht zu sehr sich auf das ge werkschaftliche G.biet stüßen dürften. Er ermahnte deshalb, am 20. Februar der Arbeiter heiligste Pflicht gewissenhaft au erfüllen, dann werde sich das Uebrige bald finden. Und würben nach der Wahl die Maurer der Vereinigung in Maffen zuömen, fo tönnten fie auch auf gewert schaftlichem Gebiete vorgehen. Auch Herr Hermerschmidt stellte sich nach einer scharfen Kritik der heutigen Berhältniffe bezüglich ber gewerkschaftlichen Organisation auf den Stand punkt bes versöhnenden Ausgleichs. Ebenso erkannte auch er an, daß in politischer Beziehung unter den Berliner Maurern faum eine Meinungsverschiedenheit obwalte. Herr Fiedler war der Ueberzeugung, daß der Same, welcher während der jenigen Wahlperiode ausgeftreut werde, der Organisation im fommenden Frühjahr gute Früchte tragen werde. Im In teresse der Berliner Maurerschaft hielt auch er eine Ber fchmelzung aller bisher gegenfärlichen Elemente für bringend erforderlich, um endlich eine Organisation au schaffen, bie folchen anderer Städte nicht mehr nachsteht, und den Maurern cine Existenz zu ermöglichen, um geregelte Arbeitsverhältnisse herbeizuführen. Wenn sich auch Herr Wernau burchaus nicht der Illusion hingab, daß nun mit einem Male Alle ber Freien Vereinigung auftrömen würden, so war er doch der Ueberzeugung, daß, wie die Arbeiterbewegung sich heute Gel tung verschafft habe, mit der Zeit auch bie Freie Vereinigung, wie auch die Bestrebungen derselben, welche einen hohen Kultur awed in fich schließen, anerkannt werden würde. Ein gestellter Antrag auf eine entsprechende Statutenänderung wurde von den Herren Je zorte und Rüder warm befürwortet, während Herr Wernau eine Resolution, welche alle Berliner Mauzer zum Beitritt zur Freien Vereinigung aufforderte, zur Annahme empfahl. Die wichtige Frage zeitigte eine weitere längere De batte, nach welcher folgende Stesolution zur Annahme gelangte: Die heutige Versammlung erklärt: In Anbetracht deffen, daß der Erfolg unserer Gewerkschaftsorganisation nur durch die Macht der Einigkeit gesichert werden fann, werben fämmilie Wie Maurer Berlins aufgefordert, dem Verein beizutreten." der Vorfigende bekannt gab, haben die Urania- Billets, welche in Höhe von 200 für den Verein bestellt worden sind, statt an 30. März am Sonntag, den 16. März, Giltigkeit. Das Nähere wird noch bekannt gemacht werden. Ein Unterfügungsgefch wurde, einem früher gefaßten Beschluffe, aus der Bereins faffe feine Unterstüßungen mehr zu zahlen, entsprechend, abgelehnt. Für den betreffenden erkrankten Kollegen wurde eine Teller fammlung veranstaltet. Bu Thürkontroleuren für das Zentrum wählte die Versammlung die Herren Mierse und Huth. die Behauptung gefallen war, daß das anständige Publikum fich von den Kellnern abwenden würde, wenn fich dieselben der Sozialdemokratie zuwenden würden, stellte Herr Jezorke ben Antrag, den Rellnern so lange fein Trintgeld su zahlen, bis fie fich eines Beffern bekehrt haben. Dieser Antrag wurde
-t bisweilen bant. Es hat in der Sache schon ein Termin stattgefun vorzubringen. Der Beginn der Arbeitszeit sei auf 6% Uhr feft- Bezugnehmend auf die letzte Kellnerversammlung, in welcher
laffen fann?
Straße über
aufftellte, daß der Gerichtshof beschloß, ihn auf seinen
ente eine alleinstehende Dame, welche eines Tages durch