nicht weiter führen zu brauchen." Bekanntlich lehnten nun mehr die Zechenverwaltungen die vom Abg. Hammacher vorher zugestandene Bildung von Arbeiterausschüssen ab.
Offiziös wird gemeldet, daß die Berufung des Staatsraths, der sich mit der Ausführung der kaiserlichen Erlaffe befchäftigen foll, unmittelbar bevorstehe. Borher follen noch einige Neuberufungen zum Theil für ausgeschiedene Mitglieder, zum anderen Theile in Rüdficht auf bie fpeziellen Aufgaben, die bem Staatsrathe für die nächste Zukunft gestellt sind, vorgenommen werden.
Kontraktbrud. Auch Herr Profeffor Bogt in Zürich , politisch nichts weniger als ein Freund sozialistischer und ver wandter Bestrebungen, fommt nach einer eingehenden Untersuchung der Frage, ob das plögliche Verlaffen der Arbeit infolge eines Streits oder sonstwie neben den sivilrechtlichen Folgen auch noch strafbar fei, zu dem Schluffe, daß weder der Arbeiter noch der Fabrikant bestraft werden dürfe, wenn ber eine oder andere eigenmächtig und ohne Beachtung der vertragsmäßigen ober vierzehntägigen Ründigungsfrist dem Dienstverhältnisse ein Ende macht.
Wie leicht Geld zu verdienen und Rapital anzuhäufen ift, bavon liegt jegt ein Beispiel in dem foeben veröffentlichten Prospekte der am 28. Dezember 1889 gegründeten und am 21. Januar d. 3. in das Handelsregister eingetragenen Atiengesellschaft Gelsenkirchener Gußftahl- und Eisenwerke, vorm. Munscheid u. Komp., Gelsenkirchen ", vor. Der Prospekt ist insofern sehr lehrreich, als man in ihm eine Fülustration zu der fich stets seitens der Unternehmer wiederholten Behauptung findet, daß eine Erhöhung des Arbeitslohnes ganz unfehlbar dahin führen müsse, daß der Betrieb nur noch mit Schaben fortgefekt werden könne, es daher beffer fei, jenen gänzlich aufzugeben, wodurch doch beibe Theile, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, gleich empfindlich geschädigt werden würden.
Um Leute heran juloden, welche fich an der Substription, melche am 10 d. M. bei den Bankhäusern C. Schlefincer, Trier u. Komp. hier, Baß u. Herz und Gebrüder Sulzbach in Frankfurt a. M. stattgefunden hat, werden die hohen Gewinne veröffentlicht, welche die Borbefizer der jezigen Aktiengesell schaft, die Herren Munscheid u. Komp. in den Jahren 1887 bis 1888 und 1888-1889 gehabt haben. Diefelben betrugen in bem zuerst genannten Jahrgange 241 845 m. ohne Becüdfich tigung der Abschreibungen wegen Abnugung des Inventars und der Tantièmen. Erfahrungsgemäß werden beide zu 7 pt. angenommen werden können, also in Summa auf 18 138 M., biese Summe von dem Ertrage von 241 845 M. abgezogen, ergiebt den ansehnlichen Jahresgewinn von 223 707., der den damaligen Befizern zugefallen ist. Der Gewinn des folgenden Jahres 1888-89 erreichte die Höhe von 436 121 M., die nach dem vorjährigen Maßstabe festgetellte Abschreibung im Betrage von 32 709 M. von jener Summe in Abzug gebracht, ergiebt wiederum für die Vorbefizer einen Reingewinn von 403 412 M. Nach bem Profpette befchäftigt die Fabrit zur 3 it etwa 400 Arbeiter; ba fich nun annehmen läßt, daß bie 3ahl berfelben im abgelaufenen Jahre feine größere gewesen ist, so hat jeder Arbeiter in diesem Jahre einen Mehrwerth von 1008 M. erzeugt, der auf ben Arbeitstag, das Jahr zu 300 gerechnet, 3,33 M. beträgt. Sehr wahrscheinlich ist der Durchschnittslohn niedriger gewefen.
Bei diesen günftigen Ausfichien fann man es den genannten Gründern dieser neuen Aktiengesellschaft nicht ver benten, wenn auch fie darauf bebacht sind, ihr Schäfchen in's Trodene zu bringen. Sie bieten bem Bublifum 1500 Attien zum Kurse von 148 pt. an. Nach ben bisherigen Wahrnehmungen pflegt ein folcher Andrang von Zeichnern stattzufinden, daß Beginn und Schluß der Sub. ffription beinahe zusammenfallen. Die drei Bankhäuser haben bann nicht weniger als 727 500 Mart verdient. Da aber das Aftientapital 2 100 000 m. beträgt, so bleiben noch 600 Aftien à 1000. übrig. Die Bankiers find nämlich sehr vorsichtige Leute und als solche wußten sie hübsch Maaß und Ziel u halten. Das Angebot durfte nicht zu groß sein, sonst hätte der unliebsame Fall eintreten fönnen, daß nicht alle 1500 Attien genommen worden wären und dann wäre deren Kurs an der
Amtsnotar Heil in Buchau, zum Abbrud. Dieselben batiren aus der Zeit bes hißigsten Septennatswahlkampfes, vom 19. Jan. und 10. br. 1887. Jm erften wird der Adreffat selbst, ein Schultheis und wer etwa sonst noch aus der Seegegend für die Wahl eines Randidaten ist, welcher für die Miliärvorlage ftimmt, und zugleich absolut zuverläffiger Charakters ift, hocachtungsvoll und ergebenft" zu einer Vertrauensmännes verfamm lung eingeladen. Im zweiten bekennt, bestens grüßend Ihr ergebener Oberamtsrichter", ganz unter uns gefagt, daß er, weil die Zeit nicht mehr reiche, von den Wählerlisten Abschriften zu er halten, an der Hand von älteren Schöffen- und Geschworenen liften gegen 4000 Wählernamen von Buchau und Koppel herausgeschrieben und die Namen nach Ravensburg geſch di babe." Man sollte benken, bie Juflizbehörde würde Berans laffung genommen haben, fich den Herrn Oberamtsrichter, der in dieser Weise Wahlagitation in sein Amt hineinträgt, etwas näher anzusehen. Aber weit gefehlt: statt beffen wird eine
Das Mot d'orbi 66weis feine Th
rufen, die feitbem, obgleich langfam, fich entwidelt lebensfähig erwielen haben. Um der Organifation weiblichen Arbeitern, die des Zusammenhaltens ebens ut Regelung ber bedürfen wie die männlichen, einen neuen Impuls 1 Zeit in verschiedenen Schweizerstädten soviel bis jligen Fid bie e bat man Frau Riara Zetkin in Paris bewogen, in
AU
ne nicht met Ro mftand behanbelten.
len Frage. Aber fe die Arbeitskammern eigentlich den e
auf die Arbeiterinnen bewegung bezügliche Vorträge fannt, Basel , Bern , Biel , Chur , Winterthur und Zu Wir hoff n, daß von den Einberufern an jedem Di Räften auf recht zahlreichen Besuch der Vorträge nam better hätte gebe Seitens der Arbeiterinnen hingewirkt werde.
Deleg
terfreundliches Ge
Bolgen aus ihr au i
Bum 1. Mai. Der Grütliverein und die gift zu schmerzlic fonferenz, ben Beschluß gefaßt, ben 1. Mai in der gan
Ba
hochnothpiinliche Untersuchung gegen einen unbekannten Thäter machen wollen und fönnen, soll natürlich nicht entte Briefe an Rai
angeftrengt, der dem Empfänger bie Briefe gestohlen haben foll. Um diesen Sünder herauszubekommen, wird gegen den Redakteur Spangenberg und den Verleger Binder des Beob achters", die den Namen des Einsenders zu nennen sich weigern, mit den Mitteln des Zeugnißzwanges vorgegangen. Der Re batteur wird sogar in Haft genommen, allein auf erhobene
genossenschaft durch würdige Manifestation zu feiern, von der Einstellung der Arbeit an diesem Tage abu Sofia , 8. Febru Derjenigen Arbeitern, die den ganzen Tag zu einen Jique" routben be getreten werden. Dem Entschluß der schweizerischen hat. Die bis belegirten liegt die Annahme zu Grund, daß die Proflam ungsrichter ent des 1. Mai als eines allgemeinen Feiertags, an dem nicht gearungen bes wird, zu schweren Ronflitten mit der Arbeitgeberklaffe fittheilungen zuf
würde, welche nicht im Intereffe der Sache wären.
inand und nicht bi
bulom und Muth
Ja einer Wähle verfommlung zu Ronneburg ( Sglich gemelbet Beschwerde hin nach vier Stunden wieder freigelaffen, indessen Altenburg ) erklärte der Abg. Lebknecht vorigen Freitag
werben die anderen Zeugnißzwangsmittel weiter angewandt." -Der„ Beobachter" fügt biefer Erzählung folgende Bemerkung binzu:„ Staunend steht der Laie vor diesem Problem der Rechtspflege. Nur des Einen find wir ficher: der Staatsanwalt macht; sobalb eine unbestrittene und unbestreitbare richterliche Wahlbeeinfluffung an das Licht des Tages gebracht wird, kann sich wenigstens der in Acht nehmen, der fie publizirt. So werden derartige Vorkommniffe wenigstens bald- verschwinden."
An den Bauern scheint das Rartell in Württemberg wieder einmal zu verzweifeln. Der Stuttgarter Beobachter berichtet von einem Oberförster in D, der geklagt habe über bie unglaubliche Dummbeit des Bauernvoltes. Die einzige Radikaltur, fo meinte der Kartellführer, sei, den Bauern nur noch die Bibel und den Misthaufen zu lassen, denn von allem andern verständen sie nichts. Insbesondere nichts von dem
schwei erischen Arbeitervereine.
eine Jaterpellation hin, feine Zustimmung zu dem Beschl
Wahl
Jozialdemokrati
Das Abgeordnetenhaus beendete am Sonnabe Berathung des Eiais der Eisenbahnverwaltung. Bei ba fübite Abg. Pariftus Beschwerde darüber, daß die Erwei der Touren bei der Berliner Stadtbahn nicht auch auf bi dieser Neuerung ge ölten 3 ittarten Anwendung finde, brachte eine Reihe weitere Würsche in Bezug auf Gig- Holstein: 1 tungen der Stadtbahn zur Sprache. Abg. Bömel fprad Wunsch aus, doß für die Beamten zwischen der 4. un Servistlaffe eine Zwischenstufe gefchaffen werde. Die fon Submacher, Ein Debatten bei dem Etat hatten nur eine lokale Bebep. Schneider, 8 Das Haus erledigte darauf ben Etat des Finansmini Schuhmacher, bei welchem der freifonfervative Abg. Dr. Arendt fir Bereinheitlichung des Notenwesens und Ründigung des reis( Rendsbu privilegiums der Privatbeamten eintrat. Am Montog Saufes bis nach den Reichstagswahlen stattfinden.
Wählen. Deshalb wäre es das allereinfachte, meinte ber fgl. Oberförter weiter, wenn man den Bauern das Beitunglesen und Wählen verbieten und die Breffe unter oberamtliche Benfur Bellen würde. Dies sind die berühmten antikollektivistischen" Bauernschädel.
Auch die nationalliberale Rheinisch- Westfälische Bettung", das befannte Degan ber sechenverwaltungen im Ruhrrevier, ist sehr ergrimmt auf die kaiserlichen Erlaffe und erwartet von denselben eine für die Kartellparteien schäbliche Einwirkung auf die Wahlen. Das national itberale Blatt fchreibt: Auf die bevorstehenden Wahlen wird die Beröffentlichung ber beiden kaiserlichen Erlaffe jedenfalls nicht ohne Einfluß bleiben. Die sozialistischen Führer werden nicht unterlaffen, sie zur Vermehrung ihrer Stimmen- und Abgeordnetenzahl auszubeuten, während andererseits die Begehrlichkeit der arbeitenden Klaffen infolge der Erlaffe unzweifelhaft zunehmen wird."
Oesterreich- Ungarn.
mit
Bin
Nicht weniger as fünf Bersammlungen, Besucherzahl von zusammen 8000 Berfonen haben in in den verschiedenen Stadttheilen am legten Sonntag fürzung der Arbeitszeit, re'p. der achiftündige funden. In allen diesen Versammlungen bildete bi Arbeitstag den Gegenstand der Verhandlungen, und auch in allen Bersammlungen Anträge bezw. Refoluti 1. Mai als Arbeiterfeiertag zu erklären, unter dem Beifall der Anwesenden einstimmig andenommen. Frankreich .
ben
Birmilden
des Innern zu verweisen set. Der Minister des Innern,
Confi
): Moltenb Samburg. 8. over. 9. Wahlt macher, Flen buhr, Biaarren
allen Wahltr
große Stim werden. okratischer ' s Salon tal tratifchen Ba mann befchloff Schiegnit Rechtsanwalt Bartei zur
Stellen.
Sigung muide die Wahl Calvinhacs( Toulouse ) mit 470 Paris , 8. Februar. Deputirtenfammer. In der bu 7 Stimmen für ungiltig erklärt. Die Rammer berieth ba die Frage, ob das darauf bezügliche Aftenstüd an den erflärte, er trete für den Präfetten von Toulouse ein angeklagt. Steffen hat, wie durch 3rugen befundet wurde, Mißtrauensvotum betrachten, jedoch würden der Jullimini einen Anaten mit einem Spazierstock mehrmals über Rüden The venet und er auf die Verweisung nur unter der Bebing
Ein interesantes Urtheil fällte am 1. Februar die Bofener Straffammer gegen den Probst Steffen. Derfelbe war wegen Mithandlung mittels gefährlicher Werkzeuge, begangen an drei Knaben, welche bei ihm Religior sunterricht nahmen,
und Kopf geschlagen, einen andern mit dem Fuß getreten und ben bruten berartig an eine eiferne Säule genoßen, daß dem Knaben das Trommelfell zerplegte. Der Gerichtshof nahm jedoch an, daß der Angeklagte das ihm zustehende Büchtigungs recht nicht überschritten habe, und wurde derselbe daher frei gefproben!
als
Car
Potsdam, ben
am hierfelbft et unter dem Vorfi welcher ber S
reis, Herr Gym bem bie Beriamn
gegeben worden
bereitwilligt ba Bejammlung nid in längerer Ne Wahlen und b
allidh aber ftellte e
Sentanbibaten,
e
tte in bas richtig
eingehen, daß der Präfekt von Toulouse von der Angele heit ausgeschlossen würde. Die Verweisung wurde unter di Bedingungen angenommen und die Sigung aufgehoben. Herzog von Orleans einen Brief an den Bäftbenteng der Militär Paris , 8. Februar. Wie die Frar ce" meldet, bal aerichtet, in welchem er an die Loyalität des Enfels be gr und der Enkel des Soldaten von Jemappes dem Batul ferner dienen tönne. Dem Temps" sufolge verfudt
Carnot app Dirt, damit der Nachkomme Heinrichs
bes
Bin
Börse gefallen. Rann aber marktschreierisch über rafend schnell Berwirrung hervorgerufen haben. Man befürchtet nämlich auf Herzog in seinem Schreiben die Gründe feiner Anwefenb
verlaufene Substription berichtet werden, so laffen fich die Aktien an der Börse noch einige Prozent in die Höhe treiben und diese Treiberei wird benutzt, um die 600 Stück Aftien auch noch an den Mann zu bringen, die dann mindestens noch 291 000 M. Geminn aeben. Mithin find bei der Gründung in furzer Zeit 1018 500 m. verdient worden.
Hier, Proletarier, ist der Weg gezeigt, wie man Millionär werden fann, nimmer durch der Hände Fleiß. Db wohl einer der Gründer einen Tropfen Sch veiß dabei verloren hat? Die bereits gemeldete Verhaftung des Rebatteurs bes Stuttg. Beobacht." hat ein felt ames Licht auf den Efer ber württembergischen Justiz geworfen, Wahlbeeinfluffungen an benjenigen Personen zu ahnden, durch die sie in die Diffent lichkeit gelangen. Ueber den Vorgang liegt folgende genauere Mittheilung vor: Das bemokrat fche Blatt brachte zu Eabe des November vorigen Jahres zwei Briefe des Oberamisrichters
"
zu können, sich selbst so schön fleiden und vor allen Dingen am Arme ihres Bataillonschefs dahinschreiten zu können.
Jebe Frau erlebt einen Tag, wo sie Königin ist, im Jahre 1793 hatte die kleine Jenny diesen Tag.
Cadet schien nicht weniger glücklich zu sein. Vielleicht hatte er seine kleine Freundin schon vergessen gehabt, als er in den Brauereien Lüttichs und Brüssels die schmuck gefleideten, vollbusigen Aufwärterinnen erblickt hatte; aber dieses Vergessen war nur vorübergehend. Er ließ kein Auge von der niedlichen vorstädtischen Schönheit mit dem dunklen, blaffen Teint. Wie berührte ihn ihr wißiges Ge plauber und ihre bestimmten Manieren so angenehm. Er lachte über ihre drolligen Einfälle und horchte aufmerksam ihren Betrachtungen über den Gang der Ereignisse im Verlaufe einer Stunde hatte sie bereits ihre Oberherrschaft von ehemals wiedererlangt.
Als sie an der Ecke der Straße Remilly vorbeikamen, fonnte er es nicht unterlassen bei Santerre einzutreten. Er befand sich gerade im Stadthaus.
Als seine Frau den Offizier erblickte, empfing sie den Besuch mit großer Zuvorkommenheit, lud den Kommanbanten Tricot zum Mittagessen ein und wollte die kleine Jenny als ihre Nachbarin wiedererkennen.
-
Sie werden bei uns gute Patrioten finden, sagte fie zu Tricot, Pareis, Sergent, alle die Männer vom Gemeinderath, auch der Bürger Dubois Cramé war immer bei uns, er ist aber nach Lyon zur Armee abgegangen. Marat befand sich sehr gern bei uns, leider hat eine verbrecherische Hand seine Tage verkürzt. Der Volksfreund ruht jetzt im Panthéon .
Nachdem sich Cadet von Frau Santerre verabschiedet hatte, ging er in die Brauerei. Er fand dort seine Freunde Labroche und Galand, und bald faßen alle in alter Gastfreundschaft vor mehreren großen Humpen schäumenden Bieres, die man auf das Wohl der französischen Heere
Leerte.
Nun müßte Cadet natürlich seine Schlachterlebnisse zum zweiten Male erzählen. Die Gesellen waren ihrerseits auch nicht unthätig gewesen und berichteten ihrem früheren Genoffen über die Vorgänge im Innern. Da hatte man die
Unter den konservativen Grundherren in Dtpreuken sollen die taferlichen Euaffe, wote Der Feil. 8tg." aus Dft. preußen geschrieben wird, die ärgfte Mißftimmung und dieser Seite nicht ohne Grund, daß demnächst fonfequenter weise auch Arbeiterausschüsse eingeführt werden müßten für die Knechte und Tagelöbner auf den großer Grundherrschaften. In jedem Falle würden die Erloffe den Zug nach dem Weften, bie Sad fengängerei, nur noch fteigern und bas schöne patriarchalische Verhältniß, auf deffen Aufrechterhaltung auch
Den Mitgliedern der Familie ift d
stattet, den Herzog jederzeit au sehen.
Paris , 8. Februar. Wie die Abendblätter melbe ber Stabt äger der Advokatenkammer, Creffon, die Berthi
des Herzogs von Orleans übernommen.
Bei dem Zviliribur at der Seine ist die Auflösung allein die Wahlfiege der oftpreußischen Janfer fich flügen, gesellschaft des Ranais von Rorinth nachgesucht wor bangt dies mit der Ratastrophe des Comptoir d'Escom haben, daß er sich it um die Reichstagswahlen überhaupt fammen, infolge deffen die Gesellschaft die Rouponsab
von Grund aus zerstören.
Marcher hobe Herr soll e fiärt
nicht mehr fümm rn werde. Es wird aller Anstrengungen der Landrathe und Gendarmen bedürfen, um unter diesen UmStänden die Kartelllabres noch über den Wahitag hinaus zufammen zu halten.
Arbeiterinnen- Bewegung. Hauptsächlich durch die Agitation der Fau Guillaume- Saad gelang es, vor etlichen
Jahren in einigen Städten der Schweiz , to in Zürich Bern , St. Gallen , Basel , Vereine von Arbeiter nnen in's Leben zu
Föderirten des Süden und die Banden der Vendéer zur Vernunft bringen müssen. Die Westarmee bedurfte eines wahrhaft patriotischen Einflusses und der Bürger Santerre
einstellen mußte. Das Urtheil erfolat Mittwoch. Paris , 8. Februar. Die Deputirten fammer werden sollen, angenommen. Im Laufe der heutigen
tritifirte er bi
tweinteuer abf mamei feind n bleiben, un werben, m thwendigften warm für entschiedener en bas So Raifers ift er fel Arbeiterschu
Flem aus Arbeitg
Guffe bält er f ber beiden 2 ion eröffnet.
Bat Day
Si
beabfichtige der Deputirte Lamarselle( Rechte) bie Regi betreffs der Verhaftung des Herzogs von Drleans u
Absicht nicht auszuführen.
lor er den Verfstand, da entflammte er zur
Leiben
M
und meßelte nieder, was ihm in den Weg tam: aber
Arme
in der Vorstadt, wo er die fleine Jenny am und das gute Bier mit seinen alten Freunden giebige Tolpatsch von früher.
Versammlu fchienen und
machte fich be Rufe: Raus Berjammlung: Februar nur der uf äußerte ber jer Berfammh teren babe
getru
Wie es sich für eine überzeugte Jacobinerin gehörte, hatte, da war er wieder der gute Bauernjunge und
nahm Jenny an der Unterhaltung Theil, und äußerie ihre Ansicht über die Ereignisse.
Cadet unterhielt sich so ausgezeichnet, daß er beabsichtigte bis zum Abend in der Brauerei zu bleiben; aber Jenny gab ihm mit dem Ellbogen einen fanften Stoß, so daß er sich endlich zum Aufbruche entschloß.
Da gab es eine Anzahl Hände zu drücken.
Lebrand.
Wir werden Dich schon wiedersehen, Bürger sagte -Ha, Ha, lachte der wißige Galand, unser Bataillonschef hat schon seinen General gefunden.
Es wäre unrecht, die Bürgerin Jane Bernard warten zu lassen, fagte Jenny zu Cabet, als sie auf der Straße gingen. Sie hat mir damals Deinen Brief übergeben und sie ist so schön und gut. Sie nimmt mich so freundlich auf, und jeden Tag erzählt sie mir von Dir, während ich von ihrem Verlobten sprechen muß. Sie liebt ihn sehr, aber ich glaube, daß ich Dich mehr liebe. Das ist übrigens ganz natürlich, da Du mir das Leben gerettet haft. Ich?
- Das ist spaßig! seht mal an, er erinnert sich nicht mehr, mir das Leben gerettet zu haben. Wer hat mich denn an dem Tage, als mein fleiner Bruder starb, unter den
-
motrat frug bi Distuffion ve nte bie Genof
gen zu wollen.
Rebe
Fredens
3u, men
verhalte.
Beeilen wir uns, die verlorene Beit einzubas Berhalte
sagte Jenny.
Sie zog ihn hinter sich her, und er ließ e
iffernmäßign
Rartell ben Si
lachend und in der einen Hand seinen auf dem hl nicht f
flirtenden Säbel haltend, ruhig geschehen.
So tamen fie vor dem fleinen Hause an. Gerade als Jenny die Glocke ziehen wollte, Pförtner auf fie zugeftürzt:
sehen!
Fam
Ach, Bürgerin, wie froh bin ich, Sie enbli
mit
daß Sie ausgegangen wären, und ich wußte nicht, Sie suchen sollte.
-Ist denn Ihrer Herrin etwas zugeftoßen. Etwas? mein Fräulein. Ich glaube wohl!
ist verhaftet!
Verhaftet? Sie, eine Patriotin, die Braut
republikanischen Offiziers. Warum?
Was soll bal
fich
der
anau zu wählen
Jum Sch
Beriammlung
Borte tomm Benoffen, ber Anwesenden u Das Berla Gleid bard
Den Raiter cref Gleiche Wa fich bie polt
Bremen geenia Wie andern esmalige W Die Sozialber gung zugleich es und auf mmenzahl in a bie Kraft der
deuten? Wo hat man sie hingebracht? Hat fie für w
nichts hinterlassen? Redet doch!. Cadet, wie unglücklich bin ich!
ich
Verhaftet! Und das kleine Mädchen weinte bitterlich. Bürger- Kommandant, sagte der Pförtner, Hufen der Pferde hervorgezogen? Wer hat mir denn einen nicht mehr als die Bürgerin. Alles, was meine Herrin tochen? Wer hat mich denn getragen, als ich nicht mehr gehen konnte? Wie, Du kannst Dich nicht daran er innern?
Ja doch, ja doch, ich erinnere mich an Alles, was Du wünschst. Aber mache mir um Gotteswillen keine Szene auf der Straße.
In der That verstand das kleine Ding keinen Spaß, was das Kapitel ihrer Erinnerungen anbelangte.
--
Jetzt bist Du es, sagte Cadet lachend, die uns nicht vom Fleck kommen läßt. Auf dem Schlachtfelde ver
bte und Indu
follen auch b
borte in ben S
fagen konnte, war: Benachrichtige die kleine Jenny Boben zur A
Hat sie das gesagt? Sie hat Recht gehabt!
Dann überlegte fie einen Augenblid.
Capet, fragte sie in ernstem Tone, giebt es e
eroalten
nicht ei
bfchaftlichen Reimes haben Beahnte Tha gr als brei Vi bes mit felbft ebt bierbei, mie bauptfachlich
Ich muß die Fahne dem Konvent übergeben
man hat mir im Ministerium gesagt, daß ich heute empfan
werden sollte.
-
Gut, dann wirst Du heute Abend abreifen!
( Fortsetzung folgt.)
Bring entwidelte
Derrichaft bes Ul