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bieten. Es ist hier im Wesentlichen von Altbayern   die Rede, in welchen Landestheilen die Agitation mit München   in Ber bindung steht. Oberbayern   hat acht Wahlkreise; die Partei wird in fämmtlichen selbständig vorgehen. Selbstverständlich wird es fish, mit Ausnahme der beiben Münchener   Rreise, um Bähltandidaturen handeln. Diefelben werden aber aller Voraus. ficht nach verhältnismäßig nicht geringe, zum Theil überraschende Stimmenzablen ergeben. In den Wahlkreisen Michach, Fazol­stadt und Nosenheim Miesbach werden demnächst sozialdemo in Weilheim  , tratische Wählerversammlungen stattfinden;

Das Mot d'ordre" erklärt, Frankreich   habe bereits 6hweiz seine Theilnahme an der internationalen Ron­tenbaltens eben zur Regelung der Arbeiterfrage in Bern   zugesagt und night wei Rongreffe beschiden, welche ben gleichen enstand behandelten. Das Blatt schließt: Seit 10 Jahren -footel bis jgen fich die europäischen   Regierungen mit der terthur und Bünden Frage. Aber seit dem Gesez Rousseau- Waldeck he Vorträge audie Arbeitskammern hat die franzöfifche Republit, an jebem Deigentlich den ersten Anstoß zu Reformen zum Besten Arbeiter hätte geben sollen, nichts für diese gethan; fein erfreundliches Gesek murde angenommen. Diese Fest Wafferburg und Traunstein   wird auf anderem Wege gewirkt in und die gift zu schmerzlich, als daß wir daran denken auch noch auf einer Delegdolgen aus ihr zu ziehen.

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Balkanländer.

merden. Ja Niederbayern   find bis jest Landshut, Straubing  , Baffau und Kelheim   in Angriff genommen. In Schwaben  bietet zunächst Augsburg   Aussicht, nicht auf eine große Stimmenzahl, sondern selbst auf eine Stichwahl; weiter wirit die Bewegung in Dillingen  , Jllertissen, Immenstadt   und Raufbeuern. In legterem Wahlkreise haben bereits zehn Wählerversammlungen stattgefunden. In der Oberpfalz   find Regensburg  , Neumarkt   und Amberg   in Frage. Als Randidaten find aufgestellt: in Schwaben  , mit Ausnahme von Augsburg  , boy rn, mit Ausnahme von München I  , G. v. Vollmar; in

Sofia  , 8. Februar. Laut einer Meldung der Agence Tag zu einen Fique wurden bei der Untersuchung der Papiere Panika's ürlich nicht ente Briefe an Raloptoff vorgefunden, deren Schlüffel man hweizerischen hat. Die bisherigen Ausfacen Paniza's vor dem juhungsrichter enthielten nichts Wichtiges, ebenso waren Bellärungen des avokaten Matejeff ohne Belang. Spä. Drechslermeister Ulrich Bitt in Jersee; in Ober- und Nieder­inand und nicht die Ermordung desselben beabsichtigt, wie Regensburg   K. Grillenberger. Vielleicht werden die Ultra­Ronneburg( 5 gemeldet wurde, dagegen sollten der Minifter montanen, im Gefühle ihrer zum größten Theil noch sicheren bulom und Mutturom ermordet werden.

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Wahlbewegung.

nwendung finde Jaialdemokratische Kandidaturen ber Proving

Herrschaft, über die paar Stimmen" höhnen, welche in den Landkreisen für die Sozialdemokraten zu holen seien. Nun, aller Anfang ist schwer, namentlich wenn es gilt, in einen folchen bergehohen Wuft von Berdunkelung und Irreführung Bresche zu legen, wie ihn die genannte Partei zur Sicher stellung ihres Unterdrückungs- und Ausbeutungs- Monopols in unferem Lande aufgerichtet hat. Aber das Licht wirft auch in der größten Finsterniß seinen belebenden Schein, den lange

Orten ein nicht geringes Klagen fich erheben.

Bezug auf golftein: 1. Wabifceis( Hadersleben  ): Mahlke, Bethörten beginnen die Augen aufzugehen und wenn die bg. Bömel fproder in Flensburg  . 2. Wahlkreis( Flensburg  ): Mahlte, Stimmenzahlen east bekannt sein werden, wird an manchen wischen der 4. Der in Flensburg  . 3. Wahlkreis( Schleswig- Edernförde): ime lokale Bebe Schneider, Flensburg  . 5. Wahlkreis( Ikeboe- Heibe): werde. Die fonchuhmacher, Elmshorn  . 4. Wahltreis( Husum  - Tondern  ): Schuhmacher, Elmshorn  . 6. Wahlkreis( Elmshorn­

Dr. Arendt für

Bigarrenmacher

lündigung bestreis( Rendsburg Neumünster- Riel): Förster, Bigarren t. Am Montag Damburg. 8. Wahlkreis( Altona  ): Frohme, Schriftsteller, en die Bertag 9. Wahlkreis( Segeberg- Dlseslohe): Steinfatt,

tattfinden. arn. mlungen

enmacher, Flensburg  .

10. Wahlkreis( Lauenburg  ):

Ambuhr, Biaarrenmacher, Rellinghusen.

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nommen.

allen Wahlkreisen wird eine rege Agitation entfaltet, große

werden.

okratischer Verein zu Berlin  . In der am 7. b.

Soziale Uebersicht.

Aufruf an die Arbeiter Deutschlands  . Der Streik in der Knopffabrik von C. H. Röhl dauert fort und nimmt immer größere Dimenfionen an. Der Fabrikant vergrößert die Reihen der Streitenden dadurch, daß er Familienangehörige ber Streifenben entläßt, sobalb fich lektere weigern, in Arbeit zu treten. Außerdem versucht er durch Anlernen anderer Ar­beiter ben Streit in die Länge zu ziehen; ferner versucht er Knopfarbeiter von Außerhalb heranzuziehen. So find bis jetzt aus Böhmen   3 Arbeiter eingetroffen, welche aber ebenfalls nicht im Stande, bis jest in der Fabrik find, find nicht im Stande, Einen großen auch nur ein G: 03 Knöpfe zu fertigen. Berluft haben die Streifenden bis jetzt dadurch ge habt, daß ihnen von ihren Sachen sehr viel verloren gegangen ift, fo find einem Rolleaen für 2,50 M. Feilen, verschiebene

Hier ist es die Sozialdemokratie, welche fagt, baß bies entem nicht werth fei, zu existiren, daß an Stelle biefer Un­ordnung ein Syftem der Ordnung gefeht werden soll. Aber Före man nur die bürgerlichen Parteien mit ihrem: es war früher so und muß auch jekt so bleiben". Diese Leute laffen fich zum größten Theile nur durch Sonderintereffen dazu ver­letten, diefem System mit verschränkten Armen zuzusehen. Unsere bürgerliche Gesellschaft ist durch und durch vesumpft. Wir verlangen unfere politische Freiheit, Redefreiheit, Ber sammlungsfreiheit, Preßfreiheit; bie freifinnige Partei ift in wirthschaftlicher Beziehung nicht belehrt worden. Sie sollte gelernt haben, wie die Theorie Hilf Dir selbst vollständiger Unsinn ist. Welcher Kleinbefizer fann mohl gegen das Großkapital auffommen? Produktion und Konsumtion muß durch die Gesellschaft geregelt werden. Dies bieße aber nach dem Abg. Eugen Richter   der Gesellschaft Fesseln anlegen. Diefer Richter hält es für eine großartige That, wenn er Bismard an feiner empfindlichen Stelle gefigelt oder der Regierung ein paar hundert Mart, welche im Verhältniß zur Gesammtfumme so gut wie gar nichts ausmachen, abge handelt hot. Am Wirthsd aftssystem aber zu rütteln, dies fällt ihm nicht im Schlafe ein. Nach ihm ist die Sozialdemokratie eine Schaar von Unwissenden. Alle Elemente, die auf dem Stande der heutiaen wirthschaftlichen Entwickelung stehen, müssen der Macht der Rohheit, Unwissenheit mit einem Wort, der Sozialdemokratie entgegentreten. Man fieht, wie wahr Laffalles Wort war, als er faate: alle übrigen Parteien find nur eine reaktionäre Maffe. Nun die Arbeiter werben sich vom Freifinn nicht töbern laffen, mögen bie Freifinnigen auch ihr schönftes Baradepferd, Herrn Eugen Richter   im 4. Kreife uns vorführen. Die Arbeiter werden Singer wählen, die Arbeiter wissen auch, marum fie dies thun. Als 87 die Neuwahlen eintraten, han belte es fich um Feftfezung des Militärbudgets von 3 auf 7 Jahre. Die freifinnige Bartei bewilligte alles, aber nur auf 3, Jahre. Sie war der Anficht, daß das Wolf rechtsträftig er­halten bleiben müffe. Wir sind anderer Ansicht und meinen, baß die Reiegsfurie auf internationalem Wege ohne Mezelei gefeffelt werben fann und ohne daß man die Steuerschraube ins Unendliche anzieht, um das Volt in Waffen glänzen zu sehen. Troßdem der Freifinn auch für Aufhebung der in­Direkten Steuern, für progreffive Einkommensteuer u. f. w. ist, hat fich gerade bei Berathung der Börsensteuer gezeigt, daß der Freifinn weiter nichts ist, als der Vertreter des großen Rapitals. Und wenn Baumbach sagt, er will in politischer Beziehung bie Roalitionsfreiheit und das Versammlungsrecht auf mög I ich ft freifinniger Grundlage geregelt wiffen, nun so heißt dies weiter nichts als: toalirt euch, aber macht nicht Front gegen das Rapital. Dies zeigt auch deutlich ein Statut eines Sirfch- Dunder'ichen Gewerkvereins. Da heißt es 3. B., Wit­alied fann jeder werden, welcher nicht Sozialdemokrat mehr gewachsen. Möge er deshalb feinen Eugen Richter   uns vorführen, möge man bas rothe Gespenst an bie man bas Wand malen, möge Sozialistengeset bis werden doch ins Unendliche verlängern, die Arbeiter am 20. Februar ihrem Kandidaten Paul Singer thre Stimme geben.

hmann befchloffen, in Berlin   im 4. Reichstags- Wahltreise hier erft lernen müssen. Sämmtliche Arbeiter, zirka 30, welche ist. Der Freifinn ist in jeder Beziehung seiner Lage nicht

Stellen.

mann Schiegnig in Berlin   und im 6. Reichstags- Wahl­Rechtsanwalt Melos in Leipzig   als Kandidaten ber demo­When Bartei zur Wahl in den Reichstag   am 20. Febr. cr. Potsdam  , den 9. Februar.

imer. In der heutig ulouse) mit 470 g nftück an den Min

Gestern Abend fand im

um hierselbst eine öffentliche gutbesuchte Wählerversamm Wetsteine im gleichen Werth, fowie viele Staubfittel, Holz­Pammer berieth ber dem Borfiße des Herrn Rechtsanwalt Friedländer schuhe u. f. w. abhanden gekommen. Wir werden ja fehen, in welcher der Kandidat der Freifinnigen für unseren wie lange der Fabrikant mit jenen Arbeitern im Stande ist, reis, Herr Gymnafiallehrer Dr. Ruge- Steglig, referirte.

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zu arbeiten. Ferner wird der Fabrikant auch versuchen, von anderen Berliner   Fabrikanten seine Waare anfertigen zu laffen, Berliner   Knopfarbeiter sind solidarisch verbunden und werden Man glaubt auch unfrieden unter die Streifenben zu fäen, damit dieselben einzeln in die Fabrik fommen. Ferner

Reicher Beifall lohnte den Redner. In der Diskussion sprach Herr Arlt, daß jeder Arbeiter wissen werde, men er zu wählen hat, daß man die anderen Parteien vernichten und unter die Füße nehmen müsse, worauf der übermachende Be nehmer der überaus zahlreich besuchten Versammlung aus­Ueber eine antisemitische Radanversammlung finden wir in der Kreuz- 3ta." einen Bericht der auch unsere Leser intereffiren dürfte. Wir bringen den Bericht unverändert:

em bie Versammlung eröffnet und vom Vorfizenden be gegeben worden war, daß auch Anhängern anderer Par- wird jedoch ebenfalls damit Fiasko machen, denn sämmtliche amte die Versammlung auflöfte. Langsam aingen die Theil­bereitwilligft das Wort gestattet werden würde, sofern fie Berjammlung nicht gefährdeten", erging fich Herr Dr. Mar fich weigern, für jenen Fabrikanten die Waare zu fertigen. einander. in längerer Rebe zunächst über das Zustandekommen der

Wahlen und das Verhalten der anderen Parteien, na ambibaten, Herrn Landrath Steinmeister, au dieſem

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lich aber stellte er die Behauptungen seines fonservativen versucht man durch Verdrehung der Thatsachen in ver­atle in bas richtige Licht. Dann tritt Redner für Ver­g der Militärdienstzeit und beffare Schulbildung ein, tritifirte er die Kornzoll Erhöhungen, die Zucker- und tweinsteuer abfällig; das Volk müsse, da das Vaterland m bleiben, und daher müsse die Bevölkerung kräftig werben, was aber durch die hohe Besteuerung thwendigften Lebensmittel nicht möglich fet. Ferner warm für das geheime Wahlrecht ein. Troßdem entschiedener Gegner der Sozialdemokratie fei, würde

schiedenen Zeitungen den Streifenden zu schädigen, wir werden, wenn wir wieder dergleichen erfahren, nur im Berliner   Volksblatt" antworten. Der Geist unter den Strei­fenden ist ein guter. Wenn nun die Arbeiter in Deutschland  fich der Streifenden annehmen, damit die Hoffnung des Fabrikanten, baß die Arbeiter durch Hunger gezwungen wer­

ben, die Arbeit wieder aufzunehmen, zu Nichte wird, so wird der Fabrikant gezwungen werben, über furz oder lang nachzu geben. Also, Arbeiter Deutschlands  , haltet den Zuzug fern, forgt dafür, daß der Hunger ben Streifenben fern bleibt, fo werden wir einen glänzenden Sieg erringen. Alle arbeiter. fragen in Betreff des Streits find zu richten an B. Weis flick,

gen bas Sozialistengeset fimmen. Ueber die Erlasse freundlichen Blätter werden um Abbruck gebeten. Alle An Railers ift er fehr erfreut. Dem Redner find die bis

Eine recht stürmische Auseinandersetzung hatten am Frei tag Abend die Antisemiten untereinander. Die Einladung zu der von 5-600 Personen besuchten antisemitischen Volts versammlung im Raiferfaal bei Bugaenhagen am Morigplas war von der deutsch   fozialen Gruppe der Antisemiten, speziell von Dr. Paul Förster und Herrn Schmit aus­gegangen. Diefe Gruppe hatte fich im vergangenen Herbst den großen Rundgebungen der Deutschkonservativen in der Tonballe im wesentlichen angefchloffen. Es waren aber gestern auch sehr viele Anhänger der anderen beiden antisemitischen Guppen: des Deutschen   Antisemitenbundes und des Antisemitischen Bolts­vereins( Bödelianer) der Einladung gefolgt, in welcher als Themata: Wahlpflicht oder Wahiftreit und die Berliner  

en aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammengesette fendungen an Franz Hellwig, Waldemarft aße 41, Hof IV,

Arbeiterschutzgefeße nicht ausreichend. Zu gleichen Friedrichsberg bei Berlin  , Gürtelstraße 12. Alle anderen Zu Beweguna und die bevorstehende Reichstagswahl" angezeigt

affe hält er für das beste Mittel für em gutes Zusammen

ober an den Raffirer des Fachvereins, Mar Friedemann,

Versammlungen.

ber beiden Theile. Nach dem Vortrage wurde die Büdlerstraße 8 I, on eröffnet. Da die Sozialisten in Potsdam   feinen Ju Bersammlungen erhalten, war eine große Anzahl der edienen und mehrere betheiligten fich an der Disfuffion. machte fich der erste Sosialdemokrat beinahe unverständ Rufe: Raus!) Es entstand hierauf große Unruhe in Berjammlung. Bum Schluß empfahl der Sprecher, am Februar nur dem Arbeiterkandidaten die Stimme zu geben. uf äußerte der Vorfizende, die Sozialdemokraten schienen ejer Versammlung Propaganda machen zu wollen, und er literen daher das Wort nicht mehr geftatten. Em So­motrat frug hierauf, wie fich dies mit der Zuficherung der Sozialdemokratie und führte ungefähr folgendes aus:" Wahlen inte bie Benoffen, fich nunmehr der größten Ruhe be Disfuffion vereinbare. Ein anderer sozialistischer Redner

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4. Berliner Reichstags- Wahlkreis. Am 7. Febr. tagte im Böhmuchen Brauhaufe eine öffent iche Wählerversammlung für den vierten Berliner   Reichstags- Wahlkreis. Der Buch­bruder Wilhelm Werner   referirte über: Freifinn und

gen zu wollen. Herr Friedländer sicherte hierauf Jedem möglich, auf alle Fehler und Schäden unserer morschen Gesell­

hens verhalte. Nachdem nun ein Anhänger der Arbeiter­au, wenn er fich in dem Rahmen des ruhigen Das Verhalten der Freifinnigen bei den Stichwahlen von Rartell ben Sieg errungen habe, empfahl er, bei eventueller fernmäßig nachgewiesen und betont hatte, daß dadurch auf dem nicht für den Freifinnigen einzutreten, fon­

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mau zu wählen. Jezt glaubte der Vorfizende, im Sinne

Berfammlung zu handeln, wenn er feinen Sozialisten mehr

haben, mögen fie für uns günstig oder ungürftig ausfallen, immer einen agitatorischen 3wed. In der Wahlzeit ist es schaft binzuweisen und zu sagen, welche beffere Zustände an beren Stelle zu fehen find. So ist ein Wahlkampf auch immer reich an politischen Ereigniffen, wie wir es auch bei der jezigen Wahl erleben, daß von höchfter Stelle Erlaffezur Regelung der Ar beitsverhältniffe und Einführung eines Arbeiter schutes gemacht werden. Es ist dies um so auffälliger, als damals, als von der Schweiz   eine internationale Ronferenz zur Einführung einer inter­nationalen Arbeiterschuß- Gefeßgebung nach Bern   einberufen wurde, Deutschland   eine ablehnende Stellung einnahm. Die Absichten der Regierung find noch verschleiert, aber soviel ist klar, daß

und als Redner die Herren Liebermann v. Sonnenberg und Dr. Paul Förfter genannt waren. Dr. Böckel hatte seinerzeit bekanntlich seine Anhänger sehr einbringlich vor der Aufstellung von Zähltandidaturen und vor der Abgabe ihrer Stimmen für irgendwelche nicht antisemitische Randidaten gewarnt. Der D. A. B. aber hatte in einer Versammlung fich bereit erklärt, mit den Ron­servativen zusammenzugehen, wenn diese sich mit ihm auf einen Randidaten verständigten. Da dies nicht der Fall war, beschloß der D. A. B. Wahlenthaltung. Aus dieser Sachlage erklärt sich bie unruhige Saltung der gestrigen Versammlung, deren Verlauf von Anfang an ein sehr bewegter war. Als der Vorfizenbe bes Bödel'schen Volksvereins mit einigen Freunden erschien, wurde ihm von seinen Anhängern eine stürmische Dvation be reitet mit Händet atfchen und Hochrufen.

Der Einberufer Schmit brachte ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät ben Raiser aus und ertheilte danach dem Dr. Paul Förster   das Wort.( Ruf: Bureaumabl! Anhaltende Unruhe und Lärm. Zur Geschäftsordnung!) Der Lärm und die tumultuarische Forderung der Bureau vahl wiederholen fich. Der Vorfißenbe broht mit der Anwendung des Hausrechts. Dr. Förfter, ber fich fchon erhoben hatte, fest fich wieder und der Lärm bauert fort. Endlich gewinnt Dr. Förfter bas Wort: Meine Herren, ich batte nicht gedacht.( Stürmische Nufe: Bureauwahl!!) Dr. Förster: Ich bin mit Herrn Schmit der Miether des Lokals. Wir haben nur anständige Bürger eingeladen( Beifall und lebhafter Widerspruch.) Vorfigender Schmiz: Ich werde ganz unparteiisch verfahren.( Bureauwahl! Bureaumahl!) Spruch! Wollen Sie denn die Versammlung sprengen?( Nein! Bureauwahl! Geben wir doch den Gegnern nicht bas lächer liche Bild zankender Brüder.( Bureau wahl!) Ruf: Schmeißen Sie die Schreier doch raus!( Großer Lärm.) Alle Er mahnungen und Reden wurden noch geraume Zeit mit dem Rufe Bureauwahl" beantwortet, was eine hochgrabige Er regung der Bersammlung verursachte, die sich erst milderte, als mit dem Schluß der Versammlung vor Anhörung bes Vortrages gedroht wurde.

Borte tommen laffe. Ein Sozialdemokrat bat nunmehr Ronservative sowohl als Freifinn jezt nichts Eiligeres thun Förster: Laffen Sie doch diese Kindereien!( Lärm. Wider Benoffen, den Saal zu verlaffen, worauf zirka die Hälfte werden, als, nach den Vorschlägen der Regierung, für eine

Anwesenden unter Hochrufen auf Julius Wernau fich ent­

Den Raiter crefchloffen.

e. Das Berlaffen oes Lotals geschah in der beften Ord­Gleich darauf wurde die Versammlung mit einem Hoch Gleiche Wahlzettel für alle Parteien herzustellen, vornimmt, dort von den Arbei ern verhandelt wurde, so kann

Bremen   geetniat.

fich die polttilagen Parteten in Halle an der Saale   und Wie anderwärts im Reiche, so zeigt auch in Bayern Herrfurth) gesagt wird: die Brau esmalige Wahlbewegung die hochbedeutsame Thatsache, gung zugleich auf die Erringung parlamentarischen Ein Sozialdemokratie die Rraft in fich fühlt, ihre An

bal Bas foll Hat fie für Berhaftet!.

erlich.

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Pförtner, meine Herrin Meine Jenny! echt gehabt!

und

auf

die

menzahl in allen Theilen des Reiches zu richten. Früher

Erreichung einer bie her unbekannten

internationale Regelung des Arbeiterschußes einzutreten. Wenn man bedenkt, wie verfchrien der internationale Arbeiterkongreß, welcher im Juli 1889 in Paris   tagte, mar, und wie damals diefelbe Frage, welcher näher zu treten fich jest bie Regierung man allerbinas diesen Umschwung der Verhältniffe nicht begreifen. Während auf ber einen Seite( Minifter Die fozialdemokratischen Ar­beiter find diejenigen, welche nicht arbeiten wollen, fieht man auf der anderen Seite gerade dasjenige, was bie sozialdemokratischen Arbeiter fich schon seit langem zum Biel gesteckt haben, als Förderung des allgemeinen Wohlstandes an. Ja, und warum fommt man jest gerade dazu, die Ar­bak trop der Sozialreform der Rapitalismus seine schönste Blüthen treibt. Troß Sozialreform vernichtet der Großbetrieb ben Kleinbetrieb und wird an Stelle der theuren männlichen Arbeitskraft bie billige Frauen- Rinberarbeit gefeßt. Der Rapitalift hat nur das Bestreben, die Sucht nach Reichthum. Blicke man nur hin nach der Nieder Laufig, nach Guben  , und ben Weber distrikten, so finden wir oft, baß in Fabriken, wo früher 100 männliche Arbeiter jetzt nur 10, dafür aber 90 meib­liche Arbeiter beschäftigt werden. Hier zeigt deutlich sich die

bie Kraft der Partei im wesentlichen auf die größeren beiterfrage international zu regeln? Einfach, weil man fieht,

le und Industriemittelpunkte vereinigt worden. Dies Mal er follen auch die kleinen Städte und Märkte wie bie reinen borte in den Kreis der Bewegung gezogen werden, wo irgend thchaftlichen Befreiung vorhanden scheint und die gegnerischen Boben zur Aufnahme des Samenfornes der staatlichen und emalten nicht eine gar zu unbedingte Gewalt zur Erftidung Reimes haben. Infolge deffen ist denn auch das früher Beahnte Thatfache geworden, daß die Sozialdemokratie in

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r als brei Viertheilen der fämmtlichen Wahlkreise des ebt bierbei, wie schon bemerkt, feineswegs zurück, trotzdem ng entwidelte Industrie und nicht zuleßt die alteingewurzelte Ghaft bes Ultramontanismus außerordentliche Hindernisse| auptfächlich landwirthschaftliche Charakter die meisten, bie

mit selbstständigen Randidaturen auftritt! Und Bayern Wahrheit jener Worte Bebels, als er sagte: wir finden

es nicht felten, daß die Männer зи Haufe am Kochherd fizen, während die Frauen und Kinder in der Fabrik am mechanischen Webstuhle beschäftigt find. So fieht man, daß alles in die Hände der Rapitalisten gelegt ist.

Dr. Förster tam nach etwa halbstündigem Lärm endlich zum Wort und betonte bie Nothwendigkeit eines ruhigen Meinungsaustausches. Er sagte unter anderem: Wollen wir wählen oder in eine Art Wahlstreit eintreten?( Ruf: Die Antisemiten wählen nicht!") Diese Frage muß aufgeworfen werden und da darf ich wohl auch mitreden.( Oho! Lärm.) Zunächst muß ich Herrn Liebermann v. Sonnenberg entschuldigen. Er ift bringend verhindert, au erscheinen.( Aha!) Ste glauben mohl, es giebt nur einen Propheten des Antisemitismus? Alle Achtung vor dem Mann, bem fie folgen; Sie irren fich aber fehr, wenn Sie denken, daß die Bewegung nur von dem einen Manne herrührt. In einem gewissen Kreise von Antisemiten wird an persönlichen Verdächtigungen Erstaunliches geleistet. ( Lärmende Unterbrechung.) Nach und nach wird die Haltung der Versammlung ruhiger. Der Redner bespricht die kaiser­lichen Eriaffe, schilbert beren übermältigenden Einbrud und folgert aus ihrem Erscheinen die Nothwendigkeit auch für die Antisemiten, nun nochmals Stellung zu den Wahlen zu nebmen; denn jetzt sei es nicht mehr angebracht, fich der Ausübung des wichtigsten aller staatsbürgerlichen Rechte