erhielten die Sozialdemokraten 6217 Stimmen, bie Ultra montanen 4372, die Nationalliberalen 2908 und die Frei finnigen 1939 Stimmen. Die absolute Majorität war demnach 7719, woran der Sozialdemokratie nur noch 1502 Stimmen fehlten. Bei der engern Wahl erhielten die Ultramontanen 5317 und die Sozialdemokraten 8734 Stimmen. Im Jahre 1887 vertheilten fich bie Stimmen bei der erften Wahl folgender maßen: Die Sozialdemokraten erhielten 8622, bie National liberalen, deren einflußreichste Mitglieber mit der legten Rub", mit von den Franzosen getauften Baradenbrettern, Melinit bomben und einem schweren Bündel sonstiger Rciegsartikel von Thür zu Thür haufiten gingen und dabei den legten Angstmeier auf die Beine gebracht hatten, erhielten 5772, bie Ultramontanen 4599 und die Freifinniaen 735 Stimmen. Die abfolute Majorität betrug demnach 9767, so daß den Sozialdemokraten nur noch 1138 Stimmen fehlten, um im erften Wahlgange zu fieaen. Bei der engeren Wahl erhielten bie Nationalliberalen 6880, mährend die Sozialdemokraten es auf 10 475 Stimmen brachten. Da diesmal die letzte Kub", die von den Franzosen geschändeten deutschen Frauen, sowie das rothe Gespenst den gewünschten Dienst versagen dürften und bie Nationalliberalen durch die von ihnen bei der vorigen Wahl Belogenen und Betrogenen unzweifelhaft eine große Stimmeneinbuße erleiden werben, so ist es den Sozialdemo fraten bei gehöriger Rührigkeit ein Leichtes, im ersten Wahlgange ben Sieg davonzutragen. Die gestern und sorgestern in Ohligs und Solingen stattgefundenen großartigen Wählerversammlungen legten beredies Beugniß davon ab, daß die Arbeiter am Tage der Wahl ihre Pflicht und Schuldigkeit thun werden.
Die Ultramontanen haben gestern Herrn Peter Reichen fperger als Reichstagskandidat für den Kreis Solingen auf gestellt. Nunmehr werden auch wieder nationalliberale Stimmen für die Aufstellung eines eigenen Kandidaten laut.
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Kommunales.
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ahrung ber
werben zu laffer
bei einzelnen Standesämtern die Tage bis Mitte April Andern Jenes n ftändig belegt find. Ferner liegt es im eigenften Interffen großes Gemi Standesamtlichen Vorschriften betreffs der Legitimirung und men gehört. M Beugen fowie des pünktlichen Erscheinens zu den angelBerwaltung nist Terminen mehr Beachtung au schenten. Diese Vorschrifte in jedem Standesamts Wartezimmer ausgehängt baß er nisbr Aichen fich immer noch viele Personen Staatsanwaltlige B. in 3., für 6 folgung wegen zu später Anzeige von Geburtsfällen fonen zwischen paffirt vorwiegend bei außerehelichen Geburten und wirdnen beliebt. Es
beabsichtigte Verheimlichung aufgefaßt.
| Reichsmünzen mit einander vergleicht, so findet man auf den Reichsmünzen mit einander vergleicht, so findet man auf den und erften Blid, bak, während die Bahlen, welche für die übrigen Münzen barin verzeichnet sind, von Jahr zu Jahr wachsen, bie Summe der ausgeprägten halben Kronen, also ber golbenen Fünfmorfftüde, fchon seit geraumer Zeit auf einer und berselben Höhe bleibt. Eine Ausprägung der halben Kronen hat denn auch thatsächlich schon seit dem Jahre 1879 nicht stattgefunden. In dem Gef., betreffend die Ausprägung von Reichs. Goldmünzen vom 4. Dezember 1871 war lediglich bestimmt, daß Reichs Goldmünzen zu 10 und zu 20 M. geprägt werden sollten. Erst im Artikel 2 des Münzgefches vom 9. Juli 1873 wurde vorgeschrieben, daß außer den im vorher genannten Geseze bezeichneten Reichsgoldmünzen auch solche zu 5 M., von welchen aus einem Pfunde feinen Goldes 279 Stüd ausgebracht würden, geprägt werden follten. Thatsächlich ist diese Bestimmung nur in den Jahren Don 1873 bis 1879 zur Ausführung gebracht. Im legteren Jahre ist die Ausprägung von goldenen Fünfmartstüden ein gestellt worden und zwar, wie aus einem von Heinrich von Poschinger in den Altenstüden der Wirthschaftspolitik bes Fürsten Bismard 1. Band zum Abbrud gelangten Schreiben an den Staatsminister Hofmann hervorgeht, auf eine besondere Anordnung des Reichskanzlers, welcher die halben Kronen als im Verkehr unbrauchbar bezeichnete. Die halben Kronen werden feit jener Beit von der Reichsbant eingezogen und nicht wieder verausgabt. Man trifft fie deshalb gegenwärtig auch nur noch felten im Verkehr an. Ausgeprägt waren von diesen Reichsgoldmün en insaefammt 27 969 925 M.
Tagesordnung für die Sihung der Stadtverordneten- Verlammlung am Donnerstag, den 13. Fe. bruar d. J., Nachmittags 5 Uhr. Berichterstattung des Ausschusses für Rechnungsfachen über eine Anzahl Rechnungen. Berichterstattung über bie Borlage, bete. Die Ber breiterung der Neuen Friedrichstraße zwischen Klofter und Rosenstraße unter Beseitigung der Schmalen Gaffe. Vorlage, betr. die Erwerbung des Terrains zum Lükomplaze im Wege des Enteignungsverfahrens. Desgl., betr. die im Bierteljahr Ottober- Dezember 1889 vorhanden gewesenen öffentlichen Gas- und Petroleumflammen. Desgl., betr. bie Schulferien für die höheren Lehranstalten im laufenden Jahre. Desgl, betr. bie Störungen ber elektrischen Beleuchtung in der Straße Unter ben Linden und das Fortbestehen ber Gasbeleuchtung daselbst.- Desgl. betr. bie m- rbung des Straßenlandes vor den Grundftüden Gollnowftr. 8/9. Desgl., betr. bie Revifion des Re gulativs für die Verwaltung des Reichenheimschen Vermächt niffes. Bier Rechnungen. Berichterstattung, betr. bie Wahl eines Mitgliedes für die Unterkommission I der Ein fchäzungskommiffion aur faffifizierten Einkommensteuer. Eine Unterstügungsfache. Vorlage, betr. Die Wahl von zwei Stadtverordneten, sowie eines Bürgerdeputirten für das Kuratorium der Ernst Oppermann'schen Stiftung.
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betr. bie Zahlung der einmonatlichen Diäten eines verstorbenen Hilfsarbeiters an deffen Mutter. Außerdem findet am Beginn dieser Sigung die Einführung von drei neugewählten Stadt. verordneten statt.
Tokales.
Achtung! Alle diejenigen, welche gewillt find, während ber Wahlbewegung und namentlich am Tage der Wahl für den 2. Wahlkreis thätig zu sein, wollen fich umgehend melden an folgende Bersonen und Stellen:
Für den Süden: Prinzen und Gitschinerstraßen- Ecke bei Sense, Restaurateur.
Für den Südwesten: Hornstr. 11, bei Belin; Scheuer, Gneisenaustraße und Schleiermacherstraßen- de und Boffener und Führbringerstraßen- Ede bei Seblaksched.
Für den Westen: Bülowftr. 52, bei Böhland. Friedrichstadt : But famerstr. 13, bei Schulz; beim Zentral tomitee. Mitglied Ernst Wilfete, Junkerstr. 1.
Ueber Berliner Straßennamen fprach Montag im Bürgerfaal des Rathhauses Profeffor Dr. Waldeyer. Der Redner führte aus, daß Berlin , wie in jeber andern Beziehung, so auch in der Benennung der Straßen eine Stadt der Gegenwart genannt werden müffe. Das Aite sei aber vielleicht allzusehr vernachläffigt worden zu Gunsten des Neuen; besonders fei zu beklagen, daß der Ausdrud Gaffe" immer mehr verbannt werde, weil damit die deutsche Sprache um eine unterscheidende Bezeichnung ärmer werde. Die ältesten Straßennamen Berlins , soweit fie noch heute Geltung haben, gehen nicht über das Jahr 1250 hinaus. Sier sei vor Allem der Mühlendamm zu rennen. Bom Jahre 1323 batirt ber Neue Marti", mährend der Alte Marti seinen Namen
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Daß der Aberglaube noch immer seine Blüthen ten alfo billig. e beweist folgende Geschichte, die wahrscheinlich noch ein besonders anspr spiel vor Gericht haben wird. Der zwölfjährige Sohn ui. Mit welch im Norden Berlins wohnenden Wittwe war feit einigen Zein zweiter Süt I bet Furoſe erkrankt. Als der Arst biefer Lage brett kehend frankien Rörpertheil, den linken Unterschentel, gänglig ufrieden is, un Patienten besuchte, ftaunte er nicht wenig, als er den Rarte", bas grauer Farbe bemalt fand. Auf Befragen erklärte die gäften, den Zei dem Arzte, daß fie durch einen ihr bekannten Schneiderlegten Minuter die Rose besprechen lassen. Derselbe habe das Bein ionen verlangte Herfagen einer Formel in der oben angegebenen Weife des Abonnements schmiert. Der Arzt ließ nun sofort die Farbe entfernen ungen bei fichi er befürchtete, daß die in derselben enthaltenen Beflander öfter hie das Leben des Kindes gefährden könnten. Gegen den betrim andern Rod den Heifünstler" foll von Seiten des Arztes Anzeige beamten ang
Gericht erstattet werden.
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eines Schädelbr
Ang und Schrecken verbreitete vorgeftern Nahmut auszufommer ein völlig enitleideter Mann, der mit erhobenem Brile in Bergstraße in Rigdorf die Passanten thätlich bedrohte und Polizeibericht. burch eine förmliche Flucht und Panik der Bewohner bergejelle Brei Straße verursachte. Niemand wagte fich dem Wüthendes widersehen und erft, als der Wahnsinnige denn mit einen gepflasterten nicht so schnell zu retten vermochte, mittelft des Beiles tösten versuchte, wagten es einige beherzte Männer, bem d über bas Gel fenben aegenüber zu treten, der nun seinerseits die Fludtinab und verf griff. Nun ent pann fich eine wilde Jagd; der Wahnderfelben Beit fletterte über Zäune und Einfriedigungen und fprang fli
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der Nacht zum 12
in der Kirchhofstraße über die mannshohe Mauer des Beaörper bedeutend nißplates, wo es seinen Verfolgern erft nach unendlicher Wohnung in gelang, den Tobenden, der fich mit Riesenträften were überwältigen und gefeffelt nach dem Amtsbüreau zu bruf der Jannow woselbst man in dem gefährlichen Jrren den 35jabrigabe Berlegun
den des Mottenmarktes" umgeändert hat. Weiter gehören hierher die Jüdengaffe", Fischergaffe", Grünftraße" Spandauerstraße" und Brüberstraße". Auch die Bischofftraße" Poststraß und Rittergaffe" find über 200 Jahre alt, während die Ritterstraße" erst seit 1845 beteht. Gleichfalls alte Bezeichnungen find der Rögel, bie Roßstraße und die Falloniergaffe". Aber unverhältnismäßig wenig alte Namen haben sich in die Gegenwart herübergerettet, bie meisten Straßen haben sich eine aum Theil oft wiederholte Umtaufung gefallen laffen müssen. Die Kleine Auguftftrahe hat nicht weniger als sechs Namen gehabt. Die Annenstraße" hieß ursprünglich Neue Trift", bann Schäfergaffe", die " Auguftstraße" erst Armsündergaffe", darauf Armengasse", nachher Hospitalstraße". Die Kleine Rosenthaler Straße trug zuerst den Namen Todtengaffe im Spandauer Revier", 1826 erhielt fie tog des Proteftes der Anwohner den Namen Weinberggaffe", und erst 1862 ihre jezige Bezeichnung. Bismeilen wurde auch ein Name gerade in fein Gegentheil umgewandelt. So wurde aus der Bauernstraße eine Junker fraße". Ironisch find die Bezeichnungen Rosmarienftraße" und Rosenstraße für Gaffen, in denen ein semuziges Gewerbe betrieben wurde. Im allgemeinen find nach bes Redners Anficht die Straßennamen Berlins wohlgeeignet und gut ausgewählt; nur in einzelnen Fällen glaubte Prof. Waldeyer enderungen empfehlen zu müssen und zwar vor allem ba, wo Fremdworte ohne zwingenden historischen Grund gebraucht sind,
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Verfolgungswahnfinn leidenden Steinfeger Augu
Thall's
Bergstraße 40, refognoszirle und den Geistestranten na
Ferenanstalt alsbald überführen ließ.
mannes Leonhardt ein.
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Menhaufe am& ufe des Tages Bände statt.
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6. Januar 189 urben 930 Rinder belichen. Die Lebe eber Bevölkerung, die ben obtgeborene bie fich auf di 88, Dienstag 98, 88 Bon den Diphtherie 82, 8 18, Grippe O entzündung 47, Lu armfatarrh 13. gewaltsamen
Der Eissport fonnte infolge der falten Witte den letzten Tagen wieder aufgenommen werden, und Spandauer Schifffahrtskanal tummelten sich am Sonn reiche Schlittschuhläufer. Dringend muß aber noch Betreten der Oberhavel gewarnt werden. Diefelbe if bereits mit einer Eisfläche bebeckt; lettere ift aber bei melem noch nicht sicher genug. Troßbem giebt es Waghalfige ihr Leben aufs Spiel sezen. Am Sonnabend find brei sonen nur mit knapper Roth dem Tode des Ectrintens ronnen. Bei Valentinswerder brach der Sohn des alten Der Vater, der gerade in der meilte, eilte ihm zwar schnell zur Hilfe, aber er vermochte ni auszurichten, denn das Eis gab unter seinen Füßen na und bald schwebten beide in großer Lebensgefahr. re zweifelten Hilferufe wurden glücklicherweise in Saatwintel nommen; aus dem Marten'schen Lokal tamen alsbald mehr Personen hinzu, welche die beiden Berunglüdten, inbm ihnen Leitern und Stangen reichten, retteten. Der zweite J hatte über das Eis der Oberhavel fich nach Nieder- Nuendo ereignete fich bei Heiligenfee. Der Gefelle eines Bädermei so beim Gendarmenmarkt, der früher ben schönen Namen Linden gegeben, und Bidwaare dorthin gebracht. Auf dem Rida
Den Mitgliedern des Wahlvereins für den 2. Wahlkreis
zur Nachricht, daß die Zahlstellen fich befinden:
1. Boffener und Fürbringerstraßen- Ede bei Seblaßsched. 2. Bülowstr. 52, bei Böhland und möchten diejenigen, welche mit ihren Beiträgen im Rückande find, dort ihre Pflichten am Sonnabend, Abends von 8 Uhr, nach tommen.
Das Wahlkomites für Nieder- Baraim macht befarnt, daß nch Leute, die am Tage der Wahl behilflich sein wollen, bei Folgenden melden fönnen:
Für Friedrichsberg bei Spindler, FriedrichKarlstraße 34; Albert Plasse, Friedrich- Karlstr. 12a und Restaurateur Emil Böhl, Frankfurter Allee 76.
Für Friedrichsfelbe bei W. Schlemminger, Berlinerstraße 101, 1.
Für Friedrichshagen bei D. Schmidt, Wilhelmftraße 34.
Für Weißensee bei 5. Grünenberg, Friedrich Straße 18. Für Pantow bei W. Schodel, Schulzeftr. 17. Für Reinidendorf bei Zh. Hidde, BürgerFraße 26.
Für Bernau bei H. Sibolsty, Weinbergstraße 79. Für Rummelsburg bei Alfred Rosenkranz, Leffingftraße 7a.
Die Lokalkommission für Adlershof macht bekannt, deß die Gastwirthe Wöüstein und Leopolo fich weigern, ihre Säle zu Versammlungen herzugeben. Wenn die Arbeiter im Sommer ihre Landparthien dahin machen, so find diefelben den Wirthen angenehm, wollen die Arbeiter aber Versamm lungen abhalten, um in denselben ihre politischen Angelegen heiten zu befprechen, so find die Lokale für die Arbeiter ge fchloffen.
Bachträgliche Berichtigung. Die am Dienstag, den 11. b. W. veröffentlichte Lifte, ift, wie uns von der Lokaltommiffion mitgetheilt wird, infofern zu ergänzen, als folgende Lotale noch zu veröffentlichen sind, die den Arbeitern zu allen Versammlungen unentgelblich zur Verfügung stehen: C. Bachmann, Dresdenerstr. 46. Bugaenhagen Meritplay.
A. Moewes, Gesellschaftshaus, Fichteftr. 29. Franz Specht , Neue Jakobftr. 16.
Zur Nachahmung empfohlen. Dienstag dieser Woche beschlossen die Arbeiter der Firma Schäffer u. Walder, wegen Freigabe des 20. Februar bei der Direktion vorstellig zu wer den. Ihr Gesuch wurde bereitwilligt gewährt. Mehrere größere Maschinenfabriken sollen ebenso vorge gangen fein.
Für die Thailache, daß die goldenen Fünfmarktüde allmälig aus dem Verkehr verschwinden, liefern die offiziösen B. Bol. Nachr." folgende Erklärung:
Wenn man die Uebersichten der letzten Jahre über die in den deutschen Münzstätten stattgehabten Ausprägungen von
markt führte, bei der Chauffeeftraße, einer Bezeichnung, die geradezu widerfinnig fei, bei der Panoramastraße, der Plantagen traße u. A. Ferner zu fordern sei die richtige Bildung bes Namens. Ein Verstoß hiergegen sei der Name Pantstraße statt Panteftraße". Auch dürfte die Bezeichnung nicht zu Mikverständnissen führen fönnen, wie bei der Bölferstraße", bei der man an die Mehrzahl von Volf" bente, rährend sie das Andenten eines Gutsbefizers Bölfer verewigen folle. Der Vor tragende schloß mit dem Wunsche, daß man bei neuen Be nennungen nicht bebeutungslose Namen wählen möge, sondern auf ruhmreiche Namen aus der Geschichte, auf einzelne Landestheile, auf die deutsche Selbensage fich beziehen musse.
brach er ein. Er vermochte sich aber mit den Händen,
Tobe retteten.
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en 8, Erhängen Slag 5, Schußou Selbstmord her rbenen unter 1 Ja Jahre 101, 5-15 Sabre 57, 4015 Berfonen. 17 Auswärtige
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Be Standesamter ve Dorotheenstadt( I.) Borstadt( III) 27, lenfelt, meftlich tabt bleffelt und Stralauer Biertel, Bft Rofenthaler Bor Drantenburger Webbing( XIII benen Bevölkerung des Deutschen St Machen 34,2, 29,9, Danzig urt a. M. 18.6. a iberg 89.2, Krefeld 88,9, Stettin 2 eren Großstädten ble Sterblichkeitsa 48.8, Liverpool Barschau( Borwody
mit biden wollenen Handschuhen bekleidet maren, fo lange der Eistante feftzuflammern, bis auf seine ängstlichen Gille aus Heiltaenfee Leute herbeieilten, welche ihn von einem fin welche dieser fich im Augenolid feiner Gefangennahme Fie Verlekung des Riedorfer Mörders Dobb zugefügt und die man anfangs nicht für lebensgefährlid bat am Sonnabend zum Tode des D. im Kranten Bethanien geführt. Ueber die Motive, welche den D. z übung des Morbanfalles bewogen haben, hat man j geftellt, daß D. in der That der Mann der Neidewis Frau ben D. verlassen hat. weil derselbe fie fortgefekt biefelbe mit ihrem Mädchennamen geheißen, gewesen, und handelte; da wiederholte Versuche, die Frau zu bewegen
Von den Berliner Bahnhofsanlagen wird zunächst ber Güterbahnhof der hederschlesisch Martischen Eisenbahn elektrische Beleuchtung erbaften, unb awar in ausgedehntefter Weise burch sämmtliche Bad- und Laderäume. Die Beleuch tungseinrichtung wird felbftftändig für fich eingerichtet und mit ber auf dem Personenbahnhof der Schlesischen Bahn nicht in Verbindung stehen. Die Roften find auf 103 000 m. veran schlagt.
Der Denunzianten- Briefkasten" am Moltenmarkt 1, welcher to viele Jahrzehnte hindurch tausende und abertausende von Anzeigen aufgenommen hat, ist seit bem Umzug der heiligen Herman bad" durch ein weißes Blatt verfchloffen. Jener Raften hatte für Berlin diefeibe Bedeutung wie bie handbreiten Löcher im Dogenpalaft zu Venedig , wo der Rath Der Behn die Der
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30 Sugezogene, 17 Brechnung der n ben Beggezogenen er it bat bie Einwoh
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Mord ihr und sein Leben zu endigen. Uebrigens befindele 75, Rindbettfi ibm zurückzukehren, nichts fruchteten, so beschloß D., bu
die Frau D. noch immer in Lebensgefahr.
Vermist wird seit Mittwoch, den 5. b. Mis., ber in ba Dragonerfir. 48 wohnende Rutscher Wilhelm Freese. Derfe ein durhaus to ider nüchterner Mann, in der Rabbaum Spritfabrik angestellt, verließ am 5. Februar, Abends 91
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nachdem er feine Kutscherkleidung mit einem guten tauscht und zu feiner Frau, mit welcher er übrigens Einvernehmen lebte, geäußert, daß er noch eine Partie fpielen wolle, feine oben erwähnte Wohnung. Seitdem nicht mehr nach Hause gekommen und, da Grund zu e Brieftaften am Moltenmarkt wurde jeden Tag fechsmal geleert Selbstmord nicht vorhanden, so muthmast man, daß dem und meistens war er voll von Zuschriften aller Art, welche schwundenen ein Unfall augelioßen ist. F. ift 30 Jab
dann vom Zentralbureau aus ihren inftanzenmäßigen Weg gingen. Im neuen Bolizeipalaft ist bereits für Erfa gesorgt.
Sozialdemokratische Flugblätter gelangten am Sonntag, Worgens 8 Uhr, an der Manteuffel- und Reichenbergertag, Worgens 8 Uhr, an der Manteuffel- und ReichenbergerStraßen- Ede auf draßische Weise zur Bertheilung. Der mit der Bertheilung der Blätter beauftragte Parteigeneffe wurde nämlich plöglich von einem Rriminalbeamten aufgefordert, ihm bie Flugschriften zu übergeben und ihm zur Wache au folgen. Diesem Anfinnen leistete jedoch der Betreffende teine Folge, sondern nahm schleunigst Reißaus, hinter ihm drein der Be
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Auf Urkund m lautete die mer des Lande nehmer Ernit Der Ang Der ein Haus Malerarbeiten
Schnurrbart; als besonderes Rennzeichen dient: ftarter breiter Rücken; befleidet war der Vermißte mit einem fchwan
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Nodanzug, Stiefeln, schwarzem Filshut u. f. w. Die Preßkohlenfrage beschäftigt gegenwärtig unsfer Reichs. Gesundheitsamt. An diese Behörde
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Ende vorigen Jahres der Bund der Berliner Grundbe Bereine gewendet und bargestellt, daß verfchiebene
Handel gebrachte Sorten Preßtohlen, felbft wenn fie Händig ausgebrannt erscheinen, dennoch in den Bügen amte, jedoch lange ohne Erfolg, benn feiner der Pffanten Röhren einen Niederschlag absondern, welcher burch jet unterflügte ihn in seinen Bemühungen, den Ausreißer feft zu nehmen. Immer im Bidjad rannte der Verfolgte durch die halt, wahrscheinlich Schwefelwasserstoff gas, zu einem abf
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theils in We Mber ipo lel über 1000 einlöfen und
Der Lehtere eitig follte& Schuldner mad Derlangten be
Ver ertiarte Fi bir fomit noch 850 2. geber Dor Röhler etlagten die h. In diefer Bugen Röbler thm die Wech und nun hatte
lichen und schädlichen Geruch Anlaß giebt und Ropfweb Straßen und auf demselben Wege folgte ber Beamte. So Uebelfeit verursacht. Wie das Grundeigenthum mi liegt es allerdings außerhalb der verfassungsmäßigen gaben des kaiserlichen Reichs- Gesundheitsamts, Anträgen
Privatpersonen auf Abgabe technischer Gutachten
ging die Jagd auch eine Zeit lang rings um einen Rohlenwagen. Blößlich hemmte der Berfolgte feine Schritte, griff in die Tasche, holte bie Flugblätter heraus und warf diefelben im großen Bogen durch die Luft. Die angesammelte Menge sprechen, doch hat der Direktor der genannten Behör stürzte fich jezt auf die Flugfchriften, und nur mit großer Mühe gelang es dem Beamten, fich in ben Befit einiger wenigen Exemplare au fegen, mit denen er fich triumphirend zur Revierwache begab, gefolgt von dem Miffethäter, der sich ihm nun freiwillig ergeben, nachdem der Beamte auf Verlangen feine Legitimation vorgewiesen hatte.
lichkeit gemacht werden sollen.
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Magte erklärte ru gen die Steff
Köhler, in einem an den Bund der Berliner Grundbe Vereine gerichteten Schreiben mitgetheilt, daß Unterfus zum Zwede eigener Informationen alsbalb ftattfinden werd über deren Ergebnis event. auch Mittheilungen an die Def es ist, es Allen recht zu machen. Vielleicht teine Verwal großen geschäftlichen Unternehmens angehört, weiß, wie f tigt so manche Klage auch sein mag, so ungerechtfer erfährt dies mehr als die Eisenbahnverwaltung, und so be
Mäuseplage im neuen Polizeipalat am Alexanderplat. Wie man uns mittheilt, sollen seit kurzem so große Schaaren von Mäusen in den Räumen des neuen Polizeip: ä fioiums auftauchen, daß man fich ihrer kaum noch zu erwehren vermag. Ja allen Korridoren und Simmern tummeln sich die fleinen Nager, und wird man fich demnächst wohl dazu be quemen müffen, dieser I vafion, bie gewiffe: maßen eine Seminiszenz an den alten Obfentopf", in dem fie auch so zahlreich vertreten waren, bilbet, burch Beschaffung einer fleinen Rapenarmee Einhalt zu gebieter.
Rücksichtlich der zahlreichen Eheschließungen, welche erfahrungsmakig mit den Umzugsterminen zu Ostern und Michaeli ftat finden, wird das Publikum in seinem eigenen Interesse darauf aufmerksam gemacht, die Anträge auf Anberaumung des Aufgebotes so rechtzeitig anzubringen, daß die Beit bis zu dem gewünschten Eheschließungs- Termine aus.
Wer der Leitung einer großen V.rwaltung
und unbillig sind auch oft die Ansprüche, hoben werben.
nehmen wir auch nicht Anstand,
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Befihe der We
Rändig fertigg angelhaften Ma Angellogte, b ten, weil er th gen erftrebte. ebel aus der
Gegentheili
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Angeflagte fic geweile eine
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Staatsannalt bea
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Wir haben Klagen. fofern fie berechtigt erschienen, wiederholt das Wort geliehen, Stimme Gehör zu verschaffen. In unserer Nr. 59 war schwerde darüber erhoben worden, daß seitens der Eisenbah Verwaltung nicht gestattet wird, von den Zeittarten bas a heftete Reglement absutrennen. Mit Bezug auf diese Bel erhalten wir von einem unserer Leser folgende Bufchrift: 6 Jahren fahre ich und meine Familie auf der Botsdamer der Anbalter Bahn auf Zeitfarten. Eine solche Beittarit
fleines Heft von 4 Blatt, ift 85 x 120 Millimeter
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reichend bemessen ist. Gegenwärtig zum Beispiel find soviel wiegt 7,5( fieben und einhalb) Gramm. 3 habe ma
Perluft.
Durch eine
400 908. gefchäbig
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