mb bie fofortig Infallverfide tajamentel

Mi

mirik s jehilfen befchließt, von einer gemeinsamen politischen Sellungnahme Abstand zu nehmen, da ein einseitiges Bor­gehen bei dem heutigen Bezahlungssystem bem ganzen Stande fchäblich wäre; die Gehilfenschaft hofft von dem ein. fichtigen Theil der fozialdemokratischen Partei, daß die nicht ausgesprochen wird, anderen weil ein berartiger Beschluß, abgesehen von Felgen, den Grundideen der genannten Partei zuwider

Referenten eino randen und verpflichtet sich, am 20. Fe. | bar mit aller Energie für ben Ranbibaten ber Sozial­bemolcatie, Siren Eusbruder Wilhelm Werner , su Rimmen und ihm zum Siege zu verhelfer." m erften 34 der nun folgenden Distuffion meldete fih zunächst ein ten Sand bis Semmer( Ronservativer), der sich darüber wunderte, daß feine beabsichtigte Trinkgelversperre Finger gebilbeuge ung in der vorigen Versammlung sehr fuz und chine die ganangelhaft im Bericht wiedergegeben wurde. Es wurde Uebrigen felben bann in der Versammlung vorgehalten, baß derse.b: laufen würde." Ferner wurde beschlossen, bei den städtischen fch, ift auf ächlich nicht mehr in der vorigen Versammlung vorges wurden ihm ht hatte, als im Bericht stand. In fachlicher Hinsicht waren itsverdientes de Anfid ten betreffs der sozialdemokratischen Anhänger ßflagend die gende: Dieselben beständen aus einem Theil nach gericht mit feinbung strebender Arbeiter und ard, daß der den geschmackvollen Namen Strolche" und soge gange recht wente Bagabunden grb.

(!!).

erlicht

1 ber Wall

Urtheil zu

3 tft.

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einem anderen, dem

Damit waren seine Aus­rangen eigentlich zu Ende, dieselben verliefen si un noch in eine gewisse Kritik der Sozialdemokraten den Segmen gegenüber, benn er sagte ungefähr, die Sozial semokraten Ingen in gegnerische Versammlungen und wollen durch ihr Lärmen felben fprengen; andererseits fämen Geaner in sozialdemo iche Bersammlungen, so würde denselben das Wort ent

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Behörden vorst lig zu werden, daß dem neuen Pächter des Rathstellers font aftlich zur Pflicht gemacht werbe, den Rell. nern mindestens 30 M. Gehalt monatlich zu gewährer. In der weiteren Diskuffion beschäftigte man fich mit der Lohn frage. Der Lohn soll an den Osterfeiertagen 4, den Pfingst tagen 5 und an Sonntagen 3 M. betragen. Für Arbeiten außerhalb des Stadtbezirks sollen noch die Reisefoften hinzu

Yommen.

Vereinigung deutscher Stellmacher( Mitgliedschaft Berlin ). Eine außerordentliche Berjammlung tagte am Dienstag, den 11. Februar, in Gründel's Salon, Dresdenerstroke 116. Die Tagesordnung lautete: 1. Abrechnung vom 4. Quartal 1889. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Wahl von drei

Ausschußmitgliedern. 4. Wahl des 1. Schriftführers. 5. Antrag aur Generalversammlung. 6 Dir deutsche Stellmacherkongreß und

t, Rottbuser- erer bestehenden Gesellschaftsform und betonte unter anderen, Wir überlaffenlhaft noch nicht mal die Knechtschaft Ich erkläre orden. weil du das Christenthum nun unter feiner bald 2000 Jahre bestehende Raffirer Böttiaer die Abrechnung verlesen. Die Einnahme be Bersammlung für aufgelöst mit diesen Worten erbob der über vachende Beamte und forderte die Räumung des r Firma Frials, welcher fich langsam unter Hochrufen auf die Sozial. traße 24, dafratie leerte.

Schloffen, Rle fchern, fomie

baben bei G

Die Freifinnigen bei Böhow. Borgeftern fand eine jammung des freifinnigen Wahlvereins im Restaurant on statt. Der R ferent Herr Dr. Pachnide tritifirte qu

trug 157,43 m; die Ausgabe 82 87 M.; verbleibt ein Raffen­bestand von 74 56 M. Nachdem die anwesenden Revisoren die Abrechnung für richtig befunden hatten, wurde dem Ralficer Decharge ertheilt. Alsdann wurde zum 2. Punkt der Tages­ordnung geschritten und der Antrag gestellt, die Versammlung auf unbestimmte 3 it zu vertagen. Der Antrag fand die 3- stimmung der Bersammlung. Es ließen fich 3 Rollegen in bem

rftraße 15; bt die Kartellparteien und deren Verhalten den Arbeitern lung wieder eröffnet und zur Wahl geschritten, es wurden folgende

ervereins Berlin

ngen

A

müber und strich die freifinnige Partei heraus, indem er Lauch anführte, daß es die Freifinnigen waren, die für

Rodegen als Ausschußmitglieber gewählt, Schnellete, Haber­mann und Högne. Als erfler Schrififührer wurde Kollege

Fetich gewählt. Bum Bunk: 5 der Tagesordnung wurbe b

es nur die freifinnige Partei, die für den Arbeiter etwas aliches leiften fann und nicht die Sozialbemokraten, benn unter anderem aus, daß die Freifinnigen für Ber­Programm derselben wäre unausführbar. Ferner führte fich aber acht Kollegen bereit erklärten, das Amt anzunehmen,

und Versammlungsrecht seien. 8um Schluß be e er noch, baß ben Geaners beute Abend Gelegen

Ichloffen, eine Rommiffion zu wählen, bestehend aus fünf Mann, und derselben diese Angelegenheit zu überlassen. Da wurde beschlossen, die Rommission aus acht Mann bestehen zu laffen. Gewählt wurden die Kollegen Riedel, Geelbaar, Schnellete, Habermann, Meßmann, Böttiger Söhne, Scharlau.

fano am 10 geboten wird, feine Ausführungen zu widerlegen. Hierauf wurde über den deutschen Stellmacherfongreß gefprochen.

Bepres

Arbei

verfammin welcher Sur e und ih Weife f um unb bmgten m beutichen und Bölle und lche Laft aufge e ift su armacht in for efahr nicht vermin albemotraten onla

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rend des Vortrages fanden einige 3 vifchenrufe statt, wie:

lange nicht fo störend wie der Beifall und das Bravo der Freifinnigen. Topdem erhoben die Freifinnigen bei

bieles Kongresses hin. Kollege Geelbaar spricht fein Bebauern

darüber aus, daß die Stellmachergesellen Berlins so wenig Sinn für die Bereinigung hätten. Ferner wurde noch be fchloffen, in nächster Zeit eine öffentliche Versammlung zu biesem Zwede einzuberufen. Hierauf erfolgte Schluß der Ver

nben Lärm mit dem Geschrei: Raus! raus! Der Vor­be der Versammlung ersuchte die Anwesenden, fich ruhig famm'ung. Derhalten, da sie sich in einer freifinnigen Ver mlung befinden, und

beit

betonte, bag Jedem Ge­

geboten würde, das Wort zu ergreifen on erhielt Herr Abolf Abler als erster Redner das Wort. entgegenstehende Ansichten kund zu geben. In der Dis fibete ungefähr folgendes aus: Meine Herren! Bevor ich bas eigentliche Thema des Referenten eingehe, werde ich erlauben, das Verhalten der Versammelten zu fritificen. ift Sitte, wenn ein Rebner spricht, daß 3vischenrufe st itt.

und Einführung itärswang gea verbe mehrere Gleichberechtigu Arbeiters ebenf man von gelangt i b

Seiten

Die Perlmuttarbeiter Berlins hielten behuss Stellungnahme zu dem Streit der Diezschold'schen Fabrit am 11. b. M. in Feuerstein's Salon eine reich besuchte Versamm lung ab. Jas Bureau wurden gewählt Herr Thiem als erfler, Herr Grunow als zweiter Vorfigender und Herr Brüssow als Schriftführer. Auf der Tagesordnung stand: 1. Wie stellen fich die Kollegen zu dem Streit der Diesschold'schen Fabrik? 2. Distulfion. 3. Eventuelle Wahl eines Streitfomitees. As erfter Ntioner nahm Herr Ulte das Wort; er erörterte die Ent­Stunde länger zu arbeiten, midrigenfalls fie eine halbe e tunde pro Tag in Abzug bringen müffen. Hierzu erwiderte Ulte im Namen aller Kollegen, daß die Herrn Chefs erst dafür möchten Sorge tragen, daß man des Sonnabends nicht bis 8 Uhr Abends

ben. Nun find von gegnerischer Seite einzelne Zwischenrufe, ftehung des Streiks, daß die Arbeitgeber verlangten, eine halbe

ungefähr oben bemerkt, gefallen, ohne jedoch störend zu wi- fen. Bolizeimacht diefelben veranlaß haben!" Nun wurde Herr Adler von Störungen wit ich stait refunden haben, so find Sie es,

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20.

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3 wir durch die Catferlichen affen, dann wi caldemokratif

Sund ftändig Sahl mit allen echt eintreten. e Refolution

Borlande obliegt, tre hem Redner vorher bemerkt hatte, daß auf Geld zu warten hätte. Dieses sahen die Herren Arbeit

ehen wollie. Nachdem der Vorhh nde den Retner unter den hatte und Redner auf das Thema eingehen wollte, en die Freifinnigen fo feige und erhoben einen berartigen Dan, bay der Bo.si nde, anstatt diesen Läm zu schlichten,

Berfammlung schloß.

Eine öffentliche Versammlung der Sanarbeiter ms und Umgegend tagte am Montag, den 3. Februar, in inber's Salon, Schwerinstraße 13, unter Vorfit des Kol Dito Rennthaler. 3m eften Punkt der Tagesordnung attete ber Rollege Robert Klinge den Bericht der Vertrauens e. Diefelben hatten eine Einnahme bis zum 9. Dezember Don 426. 5 Pf. Ferner erklärte Redner, daß vier em Genoffenensleute für Berlin zu wenig wären, auch stellte der

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ebeute in be Offentliche eidstage­Referenten am Tage Ifämmtlige and infolge werden müffen

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bort Neation ang ben 20. petrachten.

en fich bie und Fartel lution einftim wolle befchli mit der Arb tmacher

1999

Für West fiel bie Wahl

ben Antrag, noch 4 neue zu wählen, welches von der jammlung angenommen wurde. den Rollegen Paul Engelhart, Arndtstraße 5. Die Wahl anbern brei wurde bis zur nächsten Versammlung vertagt. 2. Punkt der Tagesordnung, Stellungnahme zum Ron legte Rollege Rennthaler in längerer Ausführung den en und Werth desselben tlar, bie Profitmuth des Unter­Furthums Awinge auch die Bauarbeiter mit Nachdruck, fich Dereinigen, fich Austlärung zu verschaffen, um als tompatie

Randidaten inftr. 13, fand bler verfammlung Bureau wurden Däumig ottfr. Shul en Reichstagsw einem einin

und

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jebige Steuer

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e den Ausbeutungsgelüten des Unternehmerthums einen

fort entlassen wurde, worauf fämm: liche Arbeiter beschloffen, da dieses doch auf Wahrheit beruht, die Arbeit nieder zu legen. Es waren auch die Herren genannter Fabrit erschienen, worauf Herr Heckel fich zum Wort meldete und folgendes ausfühite: Sie fennen mich wohl alle, meine Herren, und wissen, daß ich niemandem ein Haar trümmen tann. Alles, was hier ausge­führt, beruht auf Wortlaubereien und wird so viel wie mög­lich schwarz gefärbt. Ich habe doch schon längst gefagt, Sie fönnen wieder arbeiten, um jo eine Einigung herbeiführen zu töanen.

An der Diskussion Betheiligten fich die Herren Hildebrand, Cohn und Grunow. Es gelangte hierauf eine Resolution einstimmig zur Annahme: Die heute in Feuerstein's Salon tagende öffentliche Perlmuttarbeiter nerfan mlung erklärt sich mit den Ausführungen des Herrn Ulte einverstanden und verspricht dafür einzutreten; follte aber Herr Häckel Hern Ulte wieder in Arbeit nehmen, dafür So: ge zu tragen, daß in den Sachen teine Maßregelungen vor tommen. Hierauf beschloß die Versammlung, daß morgen, am 12. b. Mts., bie Arbeit unter allen Bedingungen wieder auf genommen wird. Hierauf theilte der provisorische Vorstand mit, daß er nunmehr jämmtliches Material zur Gründung einer Filiale V der Drechsler Deutschlands von Hamburg bekommen

Strohmeter, Marianner plot 13; für Norden Lothringerstr. 67, Sonnabend von 8 bis 10 hr. Hierauf schloß der Boifigende mit einem dreifachen Hoch auf die neue Organisation die Ver

Eine öffentliche Versammlung der Metallarbeiter Berlins tagte am Donnerstag Abend in der Untor sbraueret, um Stellung zu dem in der Lampenfabrik von Siemens u. Ko. Nachdem die Herren ausgebrochenen Streit zu nehmen. Hartmann, Leifin und Täuschel in's Bureau ge­wählt worden waren, erhielt Herr Bredow das Wort zur Tagesordnung. Derselbe schilderte in längeren Ausführungen be Entstehung des Streifs, welcher dadurch hervorgerufen jei, aumurhen wollte, ftatt mie bisher an zwei, nunmehr an drei

mm entgegen zu fezen. An der Diskussion betheiligten sich hätte. Als Zahlstellen wurden bekannt gemacht: für Süd- Dit Rollegen Rnaat, Gutsch, Gaßmann und Wallenthin im ne bes Referenten. Folgende Resolution fand hiernach ein ie B rammige Annahme: Die heutige öffentliche Versammlung der Bau beiter Berlins und Umgegend ist dafür, daß der nächte Rongreß ſammlung. ben Baum beitern Berlins undumgegend beschickt wird, und daß Wahl der elegirten in einer im Zentrum der Stadt findenden Verfammlung, welche gleich nach der Reichs wahl einzuberufen ist, vorgenommen wird. Zum 3. Punkt Tagesordnung Verschiebenes" fprachen noch einige Rol­über unfere i pige Lage. Nach dem noch Kollege Renn ale, am 20. Februar alle Mann auf Ded zu sein und als einen fräftigen Appell an die Anwesenden gerichtet bewußte Arbeiter zu handeln, schloß derselbe die Bersamm daß man den Drehern Lohnabzüge machen und ihnen außerdem Die Berliner Kellner waren gestern Nachmittag zahl- Bänken zu arbeiten. Hiermit hätien fich die Dreher nicht ein­im Buggenhagen'schen Lotal versammelt, um Stellung zu Berhalten der Sozialben ofraten hinsichtlich der Tint ersperre zu nehmen. Nur Berufsgenossen wurde der Zu geftattet. Bum Bafißenden näblten die Anwesenden n Herzberg, welcher auch das Referat übernahm. Die le Barsammlung sei von vielen Leuten besucht gewesen und habe gewiffermaßen den Kellnern bie Pistole auf Bruft gelegt, indem

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g um 10 Uhr.

mt ihr zu uns, zu den Sozialdemokraten, oder wir entziehen

man gefagt habe, entweber

bas Trintgelb.

So lange aber das heutige Lohnfyftem

verstanden erklären können, und da die Verhandlungen mit dem Direktor, Stadtv. Herbig a folglos blieben, legten nicht nur die Dreher, sondern sämmtliche Rollegen, ungefähr 200, einmüthig die Arbeit nieber. Nur einige Personen find in der Fabrik geblieben. Die Mehrzahl der Streifenden sei organifirt, awei Mann habe man fofort nach Dresden geschickt, wo die Fabrik eine Filiale be fige, um die dortigen Rollegen zu informiren. Er lege nun der Versammlung die Frage vor, ob die Streifenden recht ge­bandelt haben. In der Diskuffion, an welcher sich gegen 30 Rebner betheiligten, wurde das Verhalten der Streifenoen

irt, tönnen wir uns einer bestimmten politischen Partei allgemein gebilligt. Es wurde betont, baß ein Arbeiter schon t anfchließen, wir haben es eben mit allen Parteien zu

trebt,

uns

und find von ollen abhängig. Ich glaube auch nicht, eine Partei, bie Gerechtigkeit und volle persönliche Freiheit Andererseits führe dieses

Butes

wirklich de artig entgegentreten fönnte.( Beifall.)

weiter er

ner Runge: Wir find alt genug, eine selbständige mehr Arbeitshäfte überflüffig würden. Politische Meinung zu haben. Die Sozialdemokratie hat nur

Derzbera:

gefchaffen.

Ich

( Beifall und Widerspruch.)

-

Herr

meine, daß wir unter den heu­

Berbältniffen uns teiner Partei anschließen können. Reliner Günther: Es ist eine Schmach, daß in Dorigen Versammlung gefagt wurde, wir verzichten auf den

Redner

20. Februar Ihre Schuldigkeit.( Bravo und Unruhe.)

mit der Beauffichtigung von zwei Bänken genügend zu thun habe, unerhört fei es, wenn ihm noch mehr zugemuthet würde. System auch wieder zu indem dadurch immer Arbeitslosigkeit, noch Der bisherige Lohn sei gewiß auch auch keineswegs so hoch gewesen, bak noch ein Abzug fiatifinden fönne; es handle fich mithin um die Abwehr einer Lohnbrüderei und diese hätten bie Streifenden vornehmen müffen. Erwähnt wurde noch, daß fich unter den Streifenden Kollegen befinden, die schon vier undzwanzig Jahre in der Fabrit thätig waren. Nach Schluß der Diskussion wurde folgende Refolution angenommen: Die geben der Kollegen bei der Firma Fr. Siemens u. Ro. für forrett und gerechtfertigt und erklärt fich mit ihnen solidaris; fie fordert ferner alle Arbeiter, insbesondere die Metallarbeiter, auf, bie Streifenden petuniär zu unterfliken, damit dieselben nicht burch Hunger gezwungen werden, ihre gerechte Sache

B

fären, fönren mir nichts erringen. Thun Sie am So lange wir uns nicht mit den Arbeitern folidarisch heutige iffentliche Metallarbeiter Versammlung hält bas Bor unchmen: Wir Kellner lieben Gott und mit ihm alle Schlegel: Ich bitte die Kollegen, folgende Resolution

Denichen!

( Bravo

und

Se von guta 5CO Berfonen besuchte Bersammlung der Gaft gehen. Weiter wurde beschloffen, die Regelung dieser An­

Resolution mit großer Mehrheit angenommen: aufzugeben, fondern als Steger aus diesem Rampfe hervor

-

gelegenheit dem Metallarbeiterverein zu überlaffen. Mit einem Hoch auf die gerechte Sache der Arbeiter schloß der Boifigenbe die Versammlung.

Die Berliner Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen( E. S. Ne. 97) hielt am Sonntag, den 26. Januar, eine Generalversammlung in Reyer's Lokal, Alte Jatobftr. 83, ab, um ben Thätigkeitsbericht feit Bestehen der Kaffe entgegen zu nehmen, eine Statutenänderung vorzu nehmen und den Vorstand für das laufende Jahr zu wähler. Troßdem die Raffe in der kurzen Zeit des Bestehens ca 2500 M. an Unterstüßung gezahlt, verblieb boch am Schluffe des Jahres ein Gesammtvermögen von 950 M. A's Vorfißender wurde Herr Freudenreich Reichenbergerstraße 3; als Rafficer SUEL Herr Köppen, Gitfchinerstraße 109, wiedergewählt. Rontroleur wurde Herr Berger, Wahmannstraße 36, gewählt. Gewählt wurden Frau Jost, Am Friedrichshain 3; Frau An dersch, Reinick ndorferstraße 20c; Frau Marts. Bienskirchstraße Nr. 14, III.; Frau v. Hoffstetten, Bosenerftr. 29; Fau Niedel Naunynstr. 14; Frau Stolle, Dresdener ftr. 65; Frau Böfe, Rüdersdorferstr. 57; Frau Schwarz. Danienftr. 203. Die Bahltellen find: Frau Beraer, Waßmannstraße 36, II; Fant Gerstenberger, Langestr. 83-89; Frau Emma Schneider, Stalizerstr. 144 im Keller; Frau Andersch, Rein'dendorferfr Nr. 20c; Frau Marte, Bionetirchftr. 14, III.; Frau Stolle, Dresdenerstr. 65, II., fowie beim Raffirer Herrn Röppen, Sit fchinerstr. 109 im Laden. Beitrittserklärungen werden in sämmtlichen 3 ihlstellen, sowie Vorstandsmitgliedern gegen ein Beitrittsgelb von 50 Pf. entgegengenommen.

Der Verein der Filzschuharbeiter und Berufsgen. Berlms und Umgegend tagte am Montag, den 10. Februar, in Bemter's Lofal, Münzstraße 11. Die Tagesordnung war folgende: 1. Bierteljahresbericht. 2. Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über den Kampf ums Dasein in der Volkswirth schaft. 3. Disfuffion. 4. Berschiedenes. Der Raffiree verlas den Vierteljahresbericht und die Revisoren bea stätigten dieses, fomithin wurde dem Kafficer Decharge ertheilt. Da der Referent nicht erschienen war, mußte zum 4. Punkt der Tagesoronung übergegangen werden. Rollege Pfeifer rügte ben stellvertretenden Schriftführer, daß er die Fabrik von Bergel im leßten Bericht fritifiri hatte. Um dieses rüdgängig zu machen, beschloß die Versammlur g es zurüdzunehmen. Es wurde dann vom Kollegen Heidet eta Antrag eingebracht, der folgenden Wortlaut hatte: Den gemaßregelten aus ausgefperrten Hutmachern in Ludenwalde 10 M. zu bewilligen und daß nur solche Hüte gekauft werden, bie mit der Rontrolmarle versehen find. Darauf wurde eine vom Kollegen Valerius eingebrachte Refo lution einstimmig angenommen: Die heutige Versammlung ber Filsfchuharbeiter Berlins verpflichtet sich, am 20. Februar 1890 für die Wahl eines Arbeiter kandidaten einzutreten. Dann wurde von dem Vorfigenden in Anregung gebracht, das an 16. Februar, Nachmittags um 6 Uhr, ein gelelliges Bergnügen stattfindet und bittet derfelbe um zahlreichen Besuch. Ein Hoch auf das Gebeiben des Vereins schloß die Versammlung.

Die Wäschezuschneider und verwandten Berufa­genomen hielten am Montag, den 10. Febr., eine öffentlice Versammlung mit der Tagesordnung: 1 Bericht der Fach tommiffion über die eingelaufenen Zugeständnisse der Fabri fanten betreffs der achtstündigen Arbeitszeit. 2. Proflamirurg ber Arbeitsnieberlegung, ab. Nachdem die Herren Grashold, Roopmann und Schiefinger mit der Leitung der Versammlung beauftragt waren, ertheilte der Borfizen de Herrn Möhring bas Wort. Derselbe führte der Versammlung das Reju tat der eingegangenen Bugeständnisse an, das Ergebniß war, bas 22 Geschäfte ihren Arbeiten eine 8- resp. 8ftündige Arbeits zeit bewilligt haben, daß ferner in zwei Geschäften eine neun­tündige, wo bisher eine 10ftündige gewesen, stattfindet. Die Kollegen haben aber dort noch eine Lohnzulage bis 3 erhalten. Der Referent fübrie an, bak biefe Grrungenschaft nur allein bem einmüthigen Zusammenhalten der Kollegen zu verbanken fei, daß jedoch da, wo keine günstige Resultate erzielt wurden, wiederum der Uneinigkeit der Kollegen allein die Schuld zuzuschreiben wäre. Jedoch, so schloß ber Referent, wollen wir fest zusammenhalten, eine gefchloffene fefle Organisation zu erftreben fuchen, um fo in Rürze in den übri gen Geschäften bie 8stündige Arbeitszeit durchzudrücken. Beis fall lohnte bem Redner. Hierauf wurde folgende R folution einstimmig angenommen: Die heutige öffentliche Verfamm lung verspricht für eine feste Organ falion einzutreten und den Verein der Wäschezuschneider und verwandten Berufsgenoffen beizutreten, um als gefchloffene Machi, für die 8stündige r befiszeit einzutreten. Bu Verschiedenem stellte Herr Koopmann den Antraa, den ausgesperrten Luckenwalder Arbeitsgen offen eine Unterfügung zu gewähren und bewilligte die Verfamme lung 50 M. Da von einer Arbeitsniederlegung bland ge nommen murde, tam Punkt 2 der Tagesordnung nicht zur Debatte. Zwei Rollegen haben bie Arbeit niedergelegt und werden diese unterstüßt werden. Mit einem Hoch auf die ge fammte Arbeiterbewegung schloß der Vorfizende die von zika 150 Berfonen besuchte Versammlung.

Bum Kapitel der Zopfbekrebungen der Innungen nachstehender Bericht: In der Veram miung bes 5. Beguts ( Diantenburger Vorstadt) der Berliner Barbiers, Frifeur- und Berückenmacher Innung am 5. b. M. wurde der Antrag go stellt und angenommen, daß ein Maskenball stattfinden foute, und zwar mit Ausschluß der Gehilfen, und warum dieses? D Schreden, beim legten Maskenball haben die Gehilfen mit den Frauen der ehrenwerthen Innungsmitglieder zu viel ge tanzt; auch hat ein Mitglied der Innung vor der Demostirung mit Jemand freundlichst verkehrt, welcher fich nachher als Ge hilfe entpuppte. Jedenfalls wollen die Herren die Zöpfe, welche fie machen, für fich zuerst aebrauchen.

Eine gutbesuchte Versammlung des Fachuereins der Gärtner tagte am Dienstag, den 11. d. Vi, in Char lottenburg in ber Gambrinusbrauerei, Wallstr. 46. Bum effen Buntt: 3w d und Ziele der Arbeiterbewegung innerhalb des Gärtnergewerbes", referinte Rollege Krause und erntete Nebner reichen Beifall für feine trefflichen Ausführungen. Trot mehr facher Aufforderung meldete sich keiner der zahlreich vertretenen Gegner unferer Anschauung in der Diskussion zum Wort. Der Vorsitzende, Kollege Büchner, stellte das Verhalten der Gegner in dem rechten Lichte dar und forderte alle anwesenden Kollegen auf, dem Fachverein beizutreten, um so ein ge fchloffenes Ganze im bevorstehenden Lohntampf zu bilden. Der Bunft Berfchiedenes" gab zu sehr lebhaften Debatten Anfas, ba fich ein Mi glied des alten Verbandes( Harmonie. Apofiel) gemüßigt fab, feine national- öfonomische Weisheit leuchten au laffen. Er wurde aber von mehreren Kollegen gründlich zurechtgewiesen und ihm bedeutet, er möge erst das ABC der Nationalökonomie lernen. Nachdem noch die Lohnfarbe rungen und der Arbeitsnachweis besprochen worden, erfolgte Schluß der Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale Arbeiter bewegung.

Bur Richtigstellung. In unserer Nr. 37 vom 13. b.. befinder fich em Bericht über eine große agitatorische Wander verfammlung des deutschfreifinnigen Abeitervereins. In der selben soll Herr Frigge Folgendes gefagt haben:

Prüfen Sie jeden Kandidaten genau, ehe Sie ihn wählen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß fich bie meisten als Epiegelberger erwiesen haben. Vor der Wahl alice versprochen und nach der Wahl nichts gehalten. Sat die Fortschrittspartei die Erhöhung der Steuern und Bölle Einhalt geboten? Sie war wanfelmüthig, hot nicht fest auf ihrem Programm gestanden! Die Fors schrittspartei steht auf dem Aussterbeetat. Ein Kon jervativer ist mir bebeutenb lieber, ala ein Fortschrittsmann. Imen tenne to ale meinen Gegner, biefer liebäugelt nach allen Richtungen hin. Die Zukunft gehört der Sozialdemokcatie."